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Brauch man für ein Kind zuvor viel Geld?

L
Benutzer136104  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallöchen,

zum Anfang..ich möchte später mal ein Kind, und deswegen möchte ich mich schon vorher einfach mal informieren.

Kann mir jemand genau sagen, wieviel Geld man immer vom Amt bzw. vom Staat bekommt?
Also angenommen man hat einen unbefristeten Job, einen Partner und man erwartet ein Kind

Brauch man bevor man ein Kind plant, eben tausende Euro auf dem Konto um über die Runden zu kommen?

Lieben Dank
LiKo
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #2
Brauchen tut man die sicher nicht - ein durchschnittliches Einkommen tuts erstmal auch, aber wenn man vorher schon die Frage stellt, wie viel man "vom Amt" oder "vom Staat" bekommt, weil man ohne das nicht klar kommt, ist das sicherlich nicht die richtige Voraussetzung zur Nachwuchsplanung.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #3
Hier gibt es einen Thread zum Thema "was kostet ein Kind".
Wenn ihr zusammen halbwegs normal verdient, dann werdet ihr nichts bekommen, außer Kindergeld und Elterngeld.

Mein Mann und ich sind sicherlich nicht sehr verschwenderisch, was unsere kleine an geht. Wir sind Studenten und haben teilweise Erstausstattung aus der Mutter-Kind-Stiftung bekommen, etc. Reichen tut das aber trotzdem nur sehr bedingt. Wer seinem Kind etwas kaufen möchte, und nicht nur super minimalistisch leben möchte, der braucht einfach Geld. Von 400€ (Höchstausschüttung aus der Mutter-Kind-Stiftung) bekommst du neu gerade mal ein Kinderbett mit Matratze (die man auch bei einem gebrauchten Bett neu kaufen sollte). Da hast noch keine Kleidung, keinen Wickeltisch, keine Flaschen, keine Windeln, kein Spielzeug, keinen Kinderwagen, keinen Autositz, keine Schwangerschaftsklamotten, keinen Stubenwagen, keine Trage/Tragetuch...
 
Pink Bunny
Benutzer58449  (34) Planet-Liebe ist Startseite
  • #4
Vom Amt??

Ich denke ja man sollte selbst alles in trockenen Tüchern haben bevor man sich an ein Kind wagt...
Also unbefristeter Job bei dem man sicher ist auch nach dem Mutterschaftsjahr noch dabei zu sein.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #5
Nur als kleine Rechnung von uns:
Wir haben für unsere Tochter, ob wohl wir viel gebraucht gekauft und viel geliehen bekommen haben (Kleidung) seit Schwangerschaft bis jetzt zum 5. Monat wahrscheinlich über 2000 € bezahlt (Windeln, Pflegeprodukte und Essen nicht mit gerechnet).
 
L
Benutzer136104  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Sorry, falls das falsch rüber gekommen ist...mit "Geld vom Amt" meinte ich ja eigentlich Elterngeld/Erstausstattungsgeld und Mutterschaftgeld uns sowas:smile:..Ich meinte damit kein ALG II oder sowas...Sorry:smile:
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #7
Das Erstausstattungsgeld bekommt man als "Normalverdiener" nicht.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Wir haben vorher ca. 3500 Euro angespart, und die haben wir auch gebraucht, allerdings war da auch die Renovierung/Möblierung des Kinderzimmers mit drin.

Vom Staat bekommst du 8 Wochen Mutterschaftsgeld, das entspricht deinem Einkommen, und danach Elterngeld, das ist ein bestimmter Prozentsatz deines vorherigen Einkommens, aber mindestens 300 Euro im Monat. Die bekommst du auf jeden Fall, auch wenn du vorher kein eigenes Einkommen hattest.
Dann gibt`s noch Kindergeld und eventuell einen Geschwisterbonus, wenn du Kinder in einem bestimmten Altersabstand hast.
Und wenn du nach Ende der Elternzeit dein Kind nicht in einen staatlichen Kindergarten gibst, bekommst du noch Betreuungsgeld.

Hört sich alles viel an, aber man sollte die Elternschaft mit einer ordentlichen Geldreserve beginnen, allein schon wegen der vielen Anschaffungen.
 
L
Benutzer136104  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Und wie lange geht die Elternzeit, wenn der Mann arbeiten geht Vollzeit und die Frau eben zuhause bleibt?
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ganz schön kompliziert in Deutschland...bin ich froh aus Ö zu kommen obwohl das Erstaustattungsgeld ziemlich cool wäre. :grin:
 
C
Benutzer121975  Benutzer gesperrt
  • #12
Ich hab mal gelesen das ein Kind bis es 18 ist 120.000€ kosten soll!
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #13
Deswegen braucht man aber auch keine Tausende Euro vorher oder überhaupt. Ich zb bekomme Kinderbetreuungsgeld + 2monatlich Kinderbeihilfe das ist alles. Das meiste fürs Baby zahle ich. (Windeln zb, Gewand, Gläschen, Nahrung usw.) Mein Mann verdient sehr gut und zahlt den Rest (sprich Lebensmittel usw.)
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #14
Elternzeit sind etwa 60% des vorherigen Einkommens für 12 Monate. Du kannst dir das EG auch über 2 Jahre auszahlen, dann aber eben nur ca 30%. Kindergeld sind Momentan 184€. Wir verbrauchen das bei unserem Baby auch und das obwohl wir für Nahrung kaum etwas ausgeben, da ich Brei und Milch geschenkt bekomme. Dann sind da halt monatlich Kleidung, Windeln, Pflegeprodukte, und zig Sachen an die man früher nicht gedacht hat (angefangen von mehr Sprit, weil man häufiger zu den Großeltern fährt, Schwimmhilfe fürs Schwimmbad, Kursgebühren für Krabbelgruppen und den Kuchen für die vielen Gäste :zwinker: ) und man hat halt weniger zur Verfügung, als wenn man vorher arbeitet.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Warum sollte man über allgemeine Leistungen wie das Kinder- und Elterngeld hinausgehend noch Geld vom Amt, bzw. vom Staat bekommen, wenn man einen brauchbaren Job hat und damit auch selbst Geld verdient?!?

Trotzdem hätte ich nicht nur, aber insbesondere bei der Gründung einer Familie wohl ein recht ungutes Gefühl, wenn ich nicht zumindest ein paar Tausender ständig verfügbar hätte, um plötzlich auftauchenden Kosten (z.B. Defekt teurer Haushaltsgegenstände, notwendige Reparatur am Auto) abfangen zu können.
Weiterhin sollte natürlich auch Geld für die nötige Erstuasstattung (Einrichtung des Kinderzimmers, usw.) vorhanden sein und es sollte sicher sein, dass auch später Geld für weitere notwendige Anschaffungen, sowie laufende Kosten für das Kind verfügbar ist.
 
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Tu me manques
Benutzer99399  (34) Beiträge füllen Bücher
  • #72
Ne, dann macht er gar nix. Ist einfach so.
Es gibt Kinder die sind ohne Probleme früh selbständig und andere brauchen einfach Kontrolle und etwas mehr Druck, das sagen auch seine Lehrer. Wenn wir da jetzt zu viel schleifen lassen, dann verpasst er zu viele wichtige Dinge im Unterricht und er sackt wieder mit den Noten ab. Das ganze dann aufzuholen ist verdammt schwer.
Sollte jetzt auch keine Kritik sein.
Du bist ja zur Zeit Hausfrau und da passt das dann auch für euch. Aber ich glaube schon, dass es auch irgendwie funktionieren würde, wenn du arbeiten müsstest.
Ich kenne das nur von mir. Ich war auch ein unglaublich faules Kind und wirklich alles was mir abgenommen wurde, habe ich nicht gemacht. Sobald ich aber mir selbst überlassen war, hat es einigermaßen funktioniert. Manche brauchen einfach den Stoß ins kalte Wasser.
Wie es bei deinem Sohn aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen.
 
Don Diro
Benutzer121793  Benutzer gesperrt
  • #73
Meine Oma war in den 60er Jahren Bäuerin. Viel Zeit für die Kinder hatte man in den 60ern eigentlich auch nicht, die wurden so nebenher groß!.
Nur war die Bäuerin(Mutter) in den 50er und 60er Jahren den überwiegenden Teil des Jahres zu Hause,
denn Höfe wurden noch mit Knechten und Mägden bewirtschaftet!
Lediglich zur Erntezeit,so Getreide, Stroh und Heu eingebracht wurde,war Muttern mit auf dem Felde!:zwinker:
.........................
In unseren kleinen Dorfstrasse leben heute 17 Familen,(außer uns 2 Alten)alle mit Kindern.
Keine der Mütter hat vor dem 3. Lebenjahr der Kinder die Arbeit wieder aufgenommen.
Nur 3 der Mütter haben ,nachdem die Kinder in die KITA gehen,einen Halbtagsjob!
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #74
Nur war die Bäuerin(Mutter) in den 50er und 60er Jahren den überwiegenden Teil des Jahres zu Hause,
denn Höfe wurden noch mit Knechten und Mägden bewirtschaftet!
Lediglich zur Erntezeit,so Getreide, Stroh und Heu eingebracht wurde,war Muttern mit auf dem Felde!:zwinker:
.........................
In unseren kleinen Dorfstrasse leben heute 17 Familen,(außer uns 2 Alten)alle mit Kindern.
Keine der Mütter hat vor dem 3. Lebenjahr der Kinder die Arbeit wieder aufgenommen.
Nur 3 der Mütter haben ,nachdem die Kinder in die KITA gehen,einen Halbtagsjob!
Öhhhm NEIN,
meine Tanten und Großmütter haben in der Küche gestanden und haben mit einer Magd für die anderen 15 Knechte und Mägde gekocht, haben im Garten gewirtschaftet und Wäsche gewaschen, haben beim Melken geholfen und die Kinder waren ganz einfach sich selbst überlassen (und haben die Ackergäule geritten, die Kühe gescheucht und die Erdbeeren ausm Beet geklaut). Bei 7, 8 Kindern hatte man sowieso keine Zeit für jedes einzelne Kind. Kinder kamen, wie sie kamen und gut war. Landwirtschaft ist nicht nur Feldarbeit. In Niedersachsen ist das vor allem Fleisch- und Milchproduktion und die Arbeit dort fällt jeden Tag an.
Meine städtischen Großtanten haben als Trümmerfrauen gearbeitet, während die alten Damen auf die Kinder aufgepasst haben.
 
G
Benutzer Gast
  • #75
Sollte jetzt auch keine Kritik sein.
Du bist ja zur Zeit Hausfrau und da passt das dann auch für euch. Aber ich glaube schon, dass es auch irgendwie funktionieren würde, wenn du arbeiten müsstest.
Ich kenne das nur von mir. Ich war auch ein unglaublich faules Kind und wirklich alles was mir abgenommen wurde, habe ich nicht gemacht. Sobald ich aber mir selbst überlassen war, hat es einigermaßen funktioniert. Manche brauchen einfach den Stoß ins kalte Wasser.
Wie es bei deinem Sohn aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Wir hatten mal das Problem das sein Zimmer wie Sau aus sah, echt schlimm. Überall flogen Essensreste, Schulsachen, Spielzeug und Klamotten rum. Und das trotz ständiger Ermahnungen aufzuräumen und so.
Irgendwann hab ich gesagt "so, ich betrete dein Zimmer nicht mehr! Du musst dich da drin wohl fühlen, aber ich werde dort auch nicht mehr sauber machen."
Innerhalb kürzester Zeit sah es dann NOCH schlimmer aus, das war dann auch keine Lösung. Er war einfach mit der Organisation total überfordert. Also haben wir noch einmal alles gemeinsam ausgemistet, seine Schulsachen liegen jetzt in Ablagefächern im Esszimmer und seitdem ist es besser geworden-aber daran sieht man das er echt viel Unterstützung braucht (er nimmt die Hilfe dann auch an).
Alleine ist er oft überfordert und weiß nicht wo er anfangen soll, genauso ist es bei der Schule auch.

Wenn ich JETZT arbeiten würde, dann müsste ich viel Geld in eine gute Tagesmutter und noch mehr Nachhilfe investieren!
Ich hoffe das sich das aber bald mal ändert denn in 2-3 Jahren will ich auch wieder arbeiten und dann muss das mit den großen hier einfach funktionieren.[DOUBLEPOST=1379588105,1379587833][/DOUBLEPOST]
Nur war die Bäuerin(Mutter) in den 50er und 60er Jahren den überwiegenden Teil des Jahres zu Hause,
denn Höfe wurden noch mit Knechten und Mägden bewirtschaftet!
Lediglich zur Erntezeit,so Getreide, Stroh und Heu eingebracht wurde,war Muttern mit auf dem Felde!:zwinker:
.........................
In unseren kleinen Dorfstrasse leben heute 17 Familen,(außer uns 2 Alten)alle mit Kindern.
Keine der Mütter hat vor dem 3. Lebenjahr der Kinder die Arbeit wieder aufgenommen.
Nur 3 der Mütter haben ,nachdem die Kinder in die KITA gehen,einen Halbtagsjob!
Manchmal frag ich mich in welchem Film du lebst, du bist doch "Unserer kleinen Farm" entsprungen, oder?! :grin:
Das ist doch total unrealistisch was du da schreibst.

Ich kenne das von Erzählungen so wie Lulu es beschreibt, meine Oma war auch eine berufstätige Frau. Meine Mutter sowieso.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #76
Was ich auch erschreckend teuer finde, sind mMn Eintrittspreise; egal ob Zoo, Spaßbad, Kino. Ich finde das ehrlich gesagt ganz schön traurig...
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #77
Meine Großeltern mütterlicherseits hatten nur 2 Kinder und die sind beide zum Studieren in die Stadt gegangen.

Aber Knechte? Mägde? Gab`s in der DDR nicht, nur die LPG. :grin:

In unseren kleinen Dorfstrasse leben heute 17 Familen,(außer uns 2 Alten)alle mit Kindern.
Keine der Mütter hat vor dem 3. Lebenjahr der Kinder die Arbeit wieder aufgenommen.
Nur 3 der Mütter haben ,nachdem die Kinder in die KITA gehen,einen Halbtagsjob!

Ja, im Dorf meiner Cousine gibt es wegen der schlechten Infrastruktur auch viele Arbeitslose und Hartz IV Empfänger:confused:
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #78
Manchmal frag ich mich in welchem Film du lebst, du bist doch "Unserer kleinen Farm" entsprungen, oder?! :grin:

Ich kenne ein paar Käffer in der tiefsten südostbayerischen Provinz, da findet man heute wirklich noch so ähnliche Zustände.
 
Don Diro
Benutzer121793  Benutzer gesperrt
  • #79
.
[DOUBLEPOST=1379588105,1379587833][/DOUBLEPOST]
Manchmal frag ich mich in welchem Film du lebst, du bist doch "Unserer kleinen Farm" entsprungen, oder?! :grin:
Das ist doch total unrealistisch was du da schreibst..
Ich berichte von dem Hof aus meiner Jugendzeit,mittendrin in Niedersachsen...:zwinker:
Wir hatten aber immer,so wir es gewollt haben,Mutter als Ansprechpartnerin!
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #80
Da kostet ein Kindergartenhalbtagsplatz auch gut und gerne 400-500 Euro, wenn man überhaupt einen bekommt.
 
Don Diro
Benutzer121793  Benutzer gesperrt
  • #81
Ja, im Dorf meiner Cousine gibt es wegen der schlechten Infrastruktur auch viele Arbeitslose und Hartz IV Empfänger:confused:
Ich berichte aus Bayern,dem Bundesland mit der geringsten Arbeitslosenquote!
Hier fährt jede der erwähnten Mütter ihr eigenes Auto!
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #82
Das ist aber schön für sie! Und ihnen zu gönnen, dass der Mann alles bezahlt. Ich empfinde das aber als Schwierigkeit, das als "Standard für alle" hochzuloben. Immerhin hat so manche Frau jahrelang studiert und/oder Spaß an ihrer Arbeit und sieht sich nicht ausschließlich als Hausfrau und Mutter. In anderen Familien verdient der Mann eben nicht so viel, dass davon 6 Personen satt und angezogen werden und zwei Autos bereitgestellt werden können. Nicht jeder erbt das Haus von den Großeltern, wohnt bei den Eltern kostenlos mit oder least sich sein Auto auf Firmenkosten.

Es hat auch nicht jeder Mann Lust, von früh bis spät auf der Arbeit zu sitzen und das Geld für alle zu verdienen und seine Kinder nur am Wochenende zu Gesicht zu kriegen.

Die Menschen sind unterschiedlich, die Familien sind unterschiedlich, jede einzelne von uns Frauen hier kämpft darum, den besten Weg für sich und ihre Familie zu finden, und weise Ratschläge von Opis, tschuldigung Uropis, die alles schon hinter sich haben, braucht hier keiner.
 
G
Benutzer Gast
  • #83
Was ich auch erschreckend teuer finde, sind mMn Eintrittspreise; egal ob Zoo, Spaßbad, Kino. Ich finde das ehrlich gesagt ganz schön traurig...
Ja das stimmt, solche Ausflüge machen wir auch nicht ständig.
Es gibt jedoch auch ganz viele tolle Dinge die man mit Kindern machen kann, die wenig Geld kosten. Unser Lieblingsausflugsziel im Sommer ist das hier http://www.irrland.de/ Ein supertoller, riesengroßer Freizeitpark (mal anders), der nur wenig Geld kostet. Da kann man den ganzen Tag verbringen, selber grillen oder dort essen kostet auch nicht viel.
Solche Parks schießen immer mehr aus dem Boden...
 
S
Benutzer Gast
  • #84
Off-Topic:
Meine Mutter ist mit zahlreichen Geschwistern aufgewachsen und ihre Mutter war zwar Hausfrau, aber hatte soviel zu tun (sie hatten keine elektrischen Haushaltshelfer a la Waschmaschine, noch nichtmal Heizung (sondern einen Ofen)), dass sie sich nun wirklich nicht so richtig um ihre Kinder kümmern konnte. Bei meiner Mutter hat niemand darauf geachtet, ob die Hausaufgaben ordentlich gemacht wurden o.ä. :zwinker:

Meine Mutter wiederum hat ihren Beruf aufgegeben, als mein Bruder auf die Welt kam. Und wäre sicherlich ein glücklicherer Mensch geworden, wenn sie das nicht gemacht hätte. Ja Don Diro, Du kannst Dir das freilich nicht vorstellen, wie das ist, wenn man finanziell abhängig von einer Person ist. :schuettel: Kinder profitieren in erster Linie von GLÜCKLICHEN Eltern, lass Dir das mal durch den Kopf gehen...
 
A
Benutzer Gast
  • #85
Naja, so schlimm muss das auch nicht sein.
Klar sollte man nicht unbedingt Schülerhilfe und co. sein Geld in den Rachen werfen (mal abgesehen davon sind die auch überhaupt nicht gut!!). Wir haben eine total liebe und engagierte Studentin als Nachhilfe für meinen Sohn, die kostet uns 10€ die Stunde. Das finde ich wirklich fair und bezahlbar. Mein ältester geht 1x die Woche für 2 Stunden hin.


Gebe selbst Nachhilfe in Latein. Dass es auch mit weniger Stunden geht ist allerdings wirklich der Ausnahmefall nach meiner Erfahrung. Das ist dann wirklich nur abrunden vom selbst erarbeiteten. Das setzt dann auch voraus, dass das Kind immer motiviert ist, aufpasst, selbst lernt und nen guten Lehrer hat.
Hatte 2 Jahre einen Mathelehrer, der wirklich Bodensatz war... So ziemlich jeden zweiten Tag hieß es Mathenachhilfe für alle in der Klasse, weil man in der Schule garnichts erklärt bekommen hat und z.B Analysis nur mit dem Schulbuch (in dem teils grobe Fehler waren) nicht allein im Selbststudium lernen kann.

Gute Nachhilfe zu finden ist heutzutage extrem schwer. In einer relativ großen Nachhilfegruppe hier in München hat zum Beispiel Scientology die Finger im Spiel... die verbreiten dann auch Verläumdungen gegen andere Anbieter und starten Sabotage mit falschen Terminen etc.. Es geht auch primär nur darum Kinder mit ihrem Bullshit zu ködern, weshalb die "Nachilfe" so günstig ist... Bei freien Studenten ist es Glücksspiel. Wenn er nur den Text vorübersetzt, der Kleine lernt den auswendig und kriegt 1er kommt er durchs Jahr, aber in der Oberstufe siehts dann düster aus... Wenn man sicher gehen will muss man sich mit dem Kind mittlerweile fast selbst hinhocken.
 
G
Benutzer Gast
  • #86
Off-Topic:
Und meiner Großmutter mütterlicherseits ist genau das passiert, was sich absolut niemand wünscht: ihr Mann ist bereits in jungen Jahren schwerst erkrankt und konnte seinen Beruf nicht mehr ausüben. Und so hatte Oma mit Mitte 20 vier kleine Kinder Zuhause um die sie sich kümmern musste und einen Ehemann, der täglich fünf Stunden (!) per Hand (!) durch die Heimdialyse gedreht werden musste. Eine Berufsausbildung hatte sie auch nicht und musste durch kleine Jobs versuchen, ihre sechsköpfige Familie zu ernähren.

So kann's eben auch laufen; meine Mutter und ihre Geschwister hatten so gut wie nichts von ihren Eltern, mussten im Grundschulalter bereits allein den Haushalt schmeißen, weil es eben anders nicht ging. Und wenn sie nicht gespurt haben, lagen die Nerven ihrer Mutter so blank, dass es keine tadelnden Worte gab, sondern direkt der Ledergürtel gezückt wurde.
 
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