• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Das alte Thema Freundschaft zwischen Frau und Mann: an was liegt es ob es klappt? Meine These…

M
Benutzer155285  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Frage mich, in welchem Forumsbereich das Thema am besten aufgehoben ist…passt eigentlich nirgend…ich packe es mal zu Flirt & Dating, weil das Thema Dating vermutlich eines der größten Hindernisse für Frauen-Männer-Freundschaften ist:zwinker:

Das Thema, ob überhaupt bzw. wie Frauen und Männer befreundet sein können, ohne dass zumindest einer der beiden sexuelle und/oder romantische Interessen hat, wird in Foren, persönlichen Gesprächen und Ratgeber-Kolumnen ja immer wieder gerne diskutiert.

Dabei ist mir folgendes aufgefallen (also bei mir):
- Generell fällt es mir immer schon viel schwerer, mich mit Frauen anzufreunden als mit Männern. Warum das grundsätzlich so ist, hab ich bis heute noch nicht herausgefunden...
- Immer wieder habe ich mich bemüht, eine Freundschaft aufzubauen und irgendwann entnervt aufgegeben, weil sie offensichtlich nicht das große Interesse daran hatte, andere Prioritäten, usw.
- Platonische Freundschaften mit Frauen haben sich bei mir fast nur dann ergeben, wenn die Frau deutlich älter als ich war. Z.B. ich 20, sie 29. Oder ich 35, sie 49.

Nun habe ich mal darüber nachgedacht an was das liegen könnte.
Folgende Thesen:
1. Durch den Altersunterschied geht man unbefangener miteinander um. Die Frau stellt sich gar nicht die Frage, ob von meiner Seite aus die – bereits zitierten – „sexuelle und/oder romantische Interessen“ bestehen – und kommt daher nicht in die Situation, aus Angst davor komplett auf Abstand zu gehen.
2. Junge Mädels und (sehr) junge Frauen sind häufig von so vielen Verehrern umschwärmt (die aufgrund der „Interessenlage“ natürlich mehr Komplimente machen, einladen usw., was unter Freunden im Alltag ja so nicht stattfindet), dass wohl häufig eine Freundschaft nicht so wirklich wertgeschätzt wird.
3. Wer im Leben dann schon ein paar Erfahrungen gesammelt hat, Enttäuschungen und ev. Schicksalsschläge erlebt, weiß es vermutlich dann mehr zu schätzen, wenn jmd.an einem liegt, der nicht in einen verliebt ist, der keinen Sex will, sondern einfach weil er einen als Mensch mag. Das würde bedeuten, es gibt ein gewisses "Mindestalter", das ich irgendwo gegen 30, eher älter ansetzen würde.

Wie gesagt, das ist meine Theorie und aus meinen persönlichen Erfahrungen entstanden:zwinker:
Die ganzen Geschichten, die man in Foren immer hört „verliebt in beste Freundin/Friendzone/usw“ haben sich zB bei mir nie ergeben, da ich ja quasi nie mit für Dating oder Beziehung für mich in Frage kommenden Frauen befreundet war…

Jetzt bin ich gespannt, wie ihr das seht!? Was haltet ihr von meiner Altersunterschied und "Mindestalter"-These? Wie sind hier eure Erfahrungen wovon es abhängt, Freundschaften zwischen Frau und Mann klappen?
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #2
Ich bin da grundsätzlich anderer Meinung.

Wenn du dich bemüht hast zu jemandem eine Freundschaft geziehlt aufzubauen wundert mich nicht, dass diese Person dann kein Interesse daran hat. Das hat nichts mit Frauen und Männern zu tun. So funktioniert das nicht. Freundschaften entwickeln sich. Sie sind unvorhersehbar.

Der Anteil an weiblichen und männlichen Freunden hält sich bei mir etwa in der Wage. Frauen sind genauso individuell wie wir Männer auch. Für eine Freundschaft spielt das Geschlecht keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Ich glaub an deine These auch nicht.

Freundschaften entstehen meistens bei gleicher Wellenlänge, gleiche Interessengebiete, Hobbys und Wertansichten.

Mein Freundes- und Bekanntenkreis besteht mindestens zu 85% aus Männern.
Ich hab schon immer mehr Schwierigkeiten gehabt, zu Frauen einen gleichen Draht zu finden. Aber ich hab auch nie versucht, mich nur mit Männern zu befreunden.

Obwohl es mir da auch so geht wie Papalapap Papalapap , Freundschaften sind bei mir immer automatisch entstanden, ich hab nicht danach gesucht oder mir vorgenommen, Freunde zu finden.

Ich klicke generell mit eher wenigen Menschen, mit den meisten komme ich gut klar und bin sehr offen, aber für weitreichenden Kontakt brauche ich eben das "Klicken". Passiert mir selten mit Partnern und auch selten mit Freunden.
Das erklärt auch, warum ich nur 5 habe. Diese aber mitunter seit 15 Jahren.

Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass viele Frauen eher mit Frauen befreundet sind. Das könnte erklären, warum du bisher keine Frau als Freund kennen gelernt hast.

Dieses
Das Thema, ob überhaupt bzw. wie Frauen und Männer befreundet sein können, ohne dass zumindest einer der beiden sexuelle und/oder romantische Interessen hat,
ist für mich auch kein Grund, nicht mit einem Mann befreundet zu sein.
Ich weiß mit ziemlicher Sicherheit, dass einige meiner männlichen Kumpels mit mir Sex haben wollen/wollten. Auch ich hatte Interesse, dass ist für mich kein Hinderungsgrund trotzdem befreundet zu sein.

Bloß weil man sich Sex mit jemanden vorstellen kann, läuft man ja nicht mit offener Hose 'rum und will bei jeder Gelegenheit begatten. Man kann sich aktiv dagegen entscheiden, aber auch F+ entstehen oft so, ohne das die Freundschaft darunter leiden muss.

Ich hatte bisher keine F+, weil ich immer abschätzen konnte, ob mein Gegenüber damit klar käme, wenn ich Sex nebenbei hätte oder die F+ mit ihm/ihr beende. Das Risiko war mir persönlich immer zu hoch, weil es doch einige Herren gab, die beim Sex Gefühle entwickelten.

Aber unsere Freundschaft hat da nie drunter gelitten, auch wenn man wusste, man könnte miteinander ficken. Ich hab so gar regelmäßig bei den Herren gepennt- da gab's keine nennenswerten Ereignisse. :grin:

Also warum sollte das Interesse an Sex mit der Person die Freundschaft gefährden, wenn es klar ist, dass da nichts läuft? Ich persönlich gestehe den Männern durchaus zu, ihre "Gefühle" diesbezüglich im Zaum zu halten.

Fun fact: ich war eine Ewigkeit in meinen besten Freund verliebt, leider ist er schwul - das stellte sich dann erst 'raus, davor war er bi-orientiert. Unsere Freundschaft besteht bis heute, weil ich meine Verliebtheit in den Griff bekommen habe, die Freundschaft zu ihm war mir sehr wichtig.

Gefühle könne im Weg stehen, müssen sie aber nicht, wenn man sie annimmt, aber trotzdem unter Kontrolle hat und weiter nach vorne sieht. Ich find's immer schade, wenn Menschen Gefühle bekommen, unglücklich sind und diese Gefühle verfluchen. Man ist denen nicht restlos ausgeliefert (jedenfalls wenn man aus der Pubertät 'raus ist). :zwinker:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Ich wage zu behaupten, das ist Typsache und kommt jeweils auf den Menschen/die Beteiligten an.

Ich denke nicht, dass da allgemeine Regeln irgendwie abzuleiten sind, sondern es kommt darauf an, wie jemand mit seinen Gefühlen umgehen kann. Ich habe männliche Freunde, in die ich verschossen war, und als klar war, das wird nichts, hab ich das Verschossensein gelassen :zwinker:
Ich kann mich aktiv dazu entscheiden, Verknalltheitsgefühlen nachzugeben, oder nicht. ICH kann mich nicht unglücklich einseitig verlieben, weil ich mich nur ernsthaft verliebe, wenn etwas zurück kommt. Ansonsten feuert und knallt es mal kurz und dann lass ich es wieder sein.

Ich habe aber auch einige echt gute männliche Freunde, bei denen nie irgendwas gekribbelt hat bei mir, und ich habe welche, die durchaus mich nicht von der Bettkante gestoßen hätten. Allerdings kann ich mit Verhalten ziemlich gut kommunizieren und es geb nie irgendein Drama. Es gab sogar mal kurze Eskapaden auf sexueller Schien, obwohl wir wussten, so gern wir uns haben, mehr ist das nicht - und die zwei Nächte waren auch mehr Neugierde :grin: hat der Freundschaft keinen Abbruch getan, wir sind weder verletzt noch verliebt aufgewacht :grin:

Ob Menschen, die ins sexuelle Beuteschema von einander passen, befreundet sein können liegt daran, wie sehr diese ihren Gefühlen ausgeliefert sind. MEINE Gefühle überrennen mich nicht und ich kann mich für oder gegen sie entscheiden. Manche (viele?) können das nicht und stürzen dann sofort in ein Drama.

Ich fands übrigens schön in meinen Männerfreundschaften, als ich vergeben war - ich konnte mich auf der Couch ankuscheln und es war klar, da ist nichts dahinter. DAS ist als Single ab von langjährigen Freunden praktisch unmöglich, weil immer sofort irgendetwas hinein interpretiert wird. Es geht sogar so weit, dass ich einen imaginären Freund erfinde, wenn ich mich einfach unbelastet auf einer Party unterhalten will.

Das heißt, wenn sexuelle Hintergründe ausgeschlossen sind, wird es einfacher - allerdings meist nicht wegen mir, sondern wegen des Gegenübers. Wenn sie das nicht sind, ist Freundschaft dennoch möglich, aber so super entspannt klappt es dann selten, da wird die Zielgrupp, die das kann schon klein.
 
Ladyyy
Benutzer171755  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #5
Mein Freundeskreis besteht ziemlich ausgeglichen aus Männern und Frauen. Oftmals kann ich mich mit den Männern besser unterhalten, als mit den ganzen gestressten Müttern... Und da ist alles einfach nur freundschaftlich, nix knistert oder prickelt....

Aber mein wirklich bester Freund ist auch ein Mann. Und da ist doch oft eine erotische Spannung in der Luft. Liegt sicher aber auch daran, dass wir beide sexuell sehr aufgeschlossen sind und auch über absolut alles reden....
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #6
Habe eine beste Freundin, die mehr von mir weiß, als meine Frau.
In eine andere beste Freundin hatte ich mich schwerst verliebt, weshalb die Freundschaft von mir beendet wurde.
Habe weiters schöne Freundschaften mit durchwegs jüngeren Frauen. Natürlich knistert es zeitweise bei entsprechenden Gesprächen voll Erotik, aber das war es dann auch. Außer Begrüßungs- und Abschiedsküsschen gab und gibt es keinen Körperkontakt.
Gibt zwei, drei Männerfreundschaften die in kniffligen Situationen immer da sind und auch umgekehrt.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #7
Aufgrund meiner Interessen besteht mein Freundeskreis wohl zu 90 Prozent aus Männern. Aber meine wenigen guten Freunde sind selbst vergeben und haben Familie und da gibt es auch keine Anziehung mehr. Als Teenager vielleicht, aber nach rund 20 Jahren hat sich das echt erledigt.
 
M
Benutzer155285  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Wenn du dich bemüht hast zu jemandem eine Freundschaft geziehlt aufzubauen wundert mich nicht, dass diese Person dann kein Interesse daran hat. Das hat nichts mit Frauen und Männern zu tun. So funktioniert das nicht. Freundschaften entwickeln sich. Sie sind unvorhersehbar.
Für eine Freundschaft spielt das Geschlecht keine Rolle.

Das sehe ich anders:
Klar, bei Zusammenarbeit im Job, im gleichen Verein, Nachbarn usw. kann eine Freundschaft sich von sich entwickeln.
Das meine ich aber nicht hier.
Ich denke daran, man lernt jemand auf einer Veranstaltung kennen die nur einmalig stattfindet. Man versteht sich super.
Dann kann sich eine Freundschaft doch nur entwickeln wenn man bewusst in Kontakt bleibt - weil "automatisch" wird man die Person je nach dem im ganzen Leben nicht mehr oder zumindest die nächsten Jahre nicht mehr treffen...

Dass mit dem Geschlecht sehe ich auch anders...ein Hetero-Mann wird zB bei mir keine Angst haben, dass ich irgendwas "reininterpretiere" wenn wir zusammen ein Bierchen trinken gehen:zwinker:
Meine Erfahrung ist hier einfach, dass viele Frauen nicht interpretieren können, ob ein Mann Interesse (aus Dating-Sicht) hat oder oder nicht. Habe das schon oft erlebt, dass ich mich mit einer Frau, die für mich aus Datingsicht völlig uninteressant ist und auch niemand mit dem ich mich je anfreunden werde aus Höflichkeit ein bisschen unterhalten habe (zb weil sie auf einer Veranstaltung gar niemand kannte), und das dann völlig missinterpretiert wurde...
 
Zuletzt bearbeitet:
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #9
Ich denke daran, man lernt jemand auf einer Veranstaltung kennen die nur einmalig stattfindet. Man versteht sich super.
Dann kann sich eine Freundschaft doch nur entwickeln wenn man bewusst in Kontakt bleibt - weil "automatisch" wird man die Person je nach dem im ganzen Leben nicht mehr oder zumindest die nächsten Jahre nicht mehr treffen...
Dann geht das eben nicht.
Warum sollte sie auch mit jemandem über eine so weite Entfernung ständigen Kontakt halten wollen, nach nur einem Treffen? Das ist doch unrealistisch.
Nur weil du dich mit jemand Fremden gut verstehst, wird daraus nicht einfach eine Freundschaft nur mit digitalem Kontakt.

Dass mit dem Geschlecht sehe ich auch anders...ein Hetero-Mann wird zB bei mir keine Angst haben, dass ich irgendwas "reininterpretiere" wenn wir zusammen ein Bierchen trinken gehen:zwinker:
Meine Erfahrung ist hier einfach, dass viele Frauen nicht interpretieren können, ob ein Mann Interesse (aus Dating-Sicht) hat oder oder nicht. Habe das schon oft erlebt, dass ich mich mit einer Frau, die für mich aus Datingsicht völlig uninteressant ist und auch niemand mit dem ich mich je anfreunden werde aus Höflichkeit ein bisschen unterhalten habe (zb weil sie auf einer Veranstaltung gar niemand kannte), und das dann völlig missinterpretiert wurde...
Du beschreibst damit ja auch keine Freundschaft. Wenn du mit einer Frau ein Bier trinken gehst mit der du befreundet bist, wird sie das wohl kaum missinterpretieren. Sowas ist übrigens auch Kontext abhängig. Und in wie weit man mit der Freundin zu tun hat.
Aber du beschreibst eine Bekanntschaft, in der noch nicht anähernd klar ist wie die Interessen im Einklang stehen.

Freundschaft braucht Zeit und ein Teil davon auch gemeinsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #10
Ich bin krin Freund von solchen Thesen. Freundschaften zwischen Mönnern und yfrauen können durchaus gut funktionieren ich habe mehrere männliche yfrrubde in meinem Alter und da besteht krin sexuelles Interesse, jedenfalls soweit ich weiß. Ich denke auch, dass man nicht krampfhaft versuchen sollte eine Freundschaft aufzubauen. Sowas entwickelt sich mit der Zeit durch gleiche Interessen, Sympathie und das Gefühl einer gewissen Verbundenheit. Das was gerne "auf der selben Wellenlänge" genannt wird.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Für eine Freundschaft spielt das Geschlecht keine Rolle.

Bei mir schon. Wenn ich in eine Frau verliebt bin, und sie sagt mir: "Da wird nichts draus, aber wir können doch Freunde bleiben", dann wird daraus bei mir nie eine Freundschaft. Ich bin aber mit Frauen befreundet, für die ich absolut kein erotisches Interesse habe.
 
Hadriel
Benutzer171028  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #12
Ich habe tatsächlich 2-3 beste Freundinnen (zu einer im Moment leider wenig Kontakt). Eine davon war sogar meine Trauzeugin:grin:
Eine leichte erotische Spannung mag bestehen, die Fronten sind aber geklärt. Soll heißen: Man kann auch miteinander offen darüber reden, das sollte eine Freundschaft aushalten:smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Als Kind hatte ich praktisch nur zu Jungs Kontakt, denn in der Nachbarschaft, wo ich aufgewachsen bin, waren Mädchen in meiner Altersklasse Mangelware. Die Freundschaften von damals lösten sich aber auf.
Auf dem Gymnasium habe ich dann zwei Freundinnen gefunden, und gemerkt, dass ich mit ihnen viel besser klarkomme, als mit Jungs. Ich glaube, daran hat sich seitdem nichts geändert.
Bei einer gab es nie Interesse an mehr, und unser Verhältnis ist eher kumpelhaft. Sie hat auch jede Menge männliche Charakterzüge.
Bei der anderen hatte ich anfangs schon Interesse, war mir aber zu unsicher, und nachdem es mir klar wurde, dass es sich in der Richtung nichts zwischen uns entwickeln würde, wurde unser Verhältnis enger, weil der Druck plötzlich weg war. Ihr hätte ich wohl alles anvertrauen können, leider waren unsere Treffen zu selten und oft zu kurz, so dass sich eine wirklich vertraute Atmosphäre kaum entwickeln konnte. Der Kontakt ist jetzt wohl endgültig abgebrochen, nicht nur zu mir, sondern zu all ihren Freunden, denn es gibt für sie scheinbar nur noch Arbeit und Familie. :geknickt:
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Vermutlich funktioniert das mit den Freundschaften mit Frauen bei mir nur deshalb so gut, weil ich mich bei der Beziehungsanbahnung zu blöd anstelle und stattdessen in der Friendzone lande... :tentakel: :kopfwand:

Aber jetzt mal ernsthaft:
Keine Freundschaft entstand bei mir dadurch, dass ich mir dachte "Hey, das ist ja eine coole Person. Da wollen wir mal Freunde werden." Das waren viel eher mehr oder weniger zufällige Begegnungen, bei der man irgendwie festgestellt hat, dass man auf einer Wellenlänge liegt:
- Wir waren als Kleinkinder zufällig im gleichen Sportkurs und hatten wenig Lust, mitzumachen
- Wir waren in der Schule die nerdigen Außenseiter und haben uns dann gemeinsam unseren Nerd-Interessen gewidmet
- Wir haben uns nach der Schulstunde ein wenig unterhalten. Eigentlich wollte ich in der folgenden Freistunde noch andere Dinge erledigen... aber plötzlich war die Freistunde fast vorbei und wir mitten in einer tiefgründigen Unterhaltung
- Wir haben uns bei einer Trainerfortbildung zufällig zum Abendessen an einen Tisch gesetzt
- Wir sind in der orientierungslosen Anfangsphase des Studiums aufeinandergetroffen und haben uns gut verstanden
usw.

In allen Fällen waren wir ungefähr gleich alt, bzw. eher gleich jung (also maximal Anfang 20). Und aus all diesen Zufällen entstanden Freundschaften oder gute Bekanntschaften, die bis auf eine Ausnahme auch heute noch bestehen.

Manche Freundinnen fand (oder finde ich teilweise bis heute) durchaus auch sexuell attraktiv... teilweise kamen leichte Verliebtheitsgefühle auf. Aber ähnlich wie caotica caotica muss ich alles, was über kurzfristige, zaghafte Anfänge von Verliebtheitsgefühlen hinausgeht, erstmal aktiv zulassen, oder eben auch nicht, wenn irgendwas gegen diese Gefühle oder eine mögliche Beziehung mit der jeweiligen Frau spricht. Und sobald ich diese Gefühle nicht zulasse, spricht überhaupt nichts mehr gegen eine Freundschaft.
Problematisch wird es erst, wenn ich diese Gefühle erstmal zugelassen habe und sie dann später unterbinden musste (z.B. weil sie einen anderen Partner gefunden hat).
 
Rockabill
Benutzer95644  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Anfreunden kann ch mich grds. mit allen Geschlechtern gleich gut. Bin ich allerdings in keiner Beziehung, laufen alle Freundinnen Gefahr, dass ich mich in sie vergucke. Sie sind ja mit mir befreundet, weil man sich irgendwie mag und da werden aus freundschaftlichen Gefühlen schnell mal stärkere Ambitionen.

Vor einigen Wochen habe ich dann auch noch die Signale einer Freundin falsch gedeutet, mich offenbart, einen Korb gefangen und mich ziemlich geschämt. Die Freundschaft ist aber geblieben; das hätte auch nach hinten losgehen können und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden.
Sollte sie sich allerdings umentscheiden, wre ich sofort dabei....


Also ich sehe Probleme bei Freundschaften von Singles. Leider.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #16
Also ich sehe Probleme bei Freundschaften von Singles. Leider.
Ich zum Glück nicht. Bei mir waren und sind die meisten meiner Männer Single, dass hat nichts an unserer Freundschaft geändert.
 
M
Benutzer170786  (42) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #17
Also die These trifft auf mich auch nicht zu, im gegenteil. Habe sehr gute Freundinnen, teilweise schon seit grob 20jahren und die sind nicht deutlich älter oder jünger. ob männlein oder weiblein, ob es eine freundschaft wird hängt ja wohl davon ab wie man sich versteht, interessen, ansichten usw und wenn ich mich mit einer frau gut verstehe heißt das nicht automatisch das ich mit der im bett landen will.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Ich zum Glück nicht. Bei mir waren und sind die meisten meiner Männer Single, dass hat nichts an unserer Freundschaft geändert.

Ich hab die Theorie, dass das daran liegt, wie leicht man sich verguckt. Bei manchen reicht "gut verstehen und körperlich nicht abstoßend finden" dafür eben schon aus. Was ja nichts verwerfliches ist. Bei einem Freund reicht "hübsch und will mich" schon aus :grin:

Und wenn man selbst da nicht anfällig dafür ist, heißt das nicht, dass alle, mit denen man befreundet ist, das genauso entspannt sehen. Erfahrungsgemäß wird nur gut kaschiert, wenn es eh keine Chance gibt.
Seit ein eigentlich ganz guter Freund, mit dem alles entspannt war, so lange ich vergeben war, spontan mal sein Glück probiert hat sobald ich verfügbar war, und ich das niiiie gedacht hätte, weil bei mir da so gar nichts gefunkt hat... da hinterfrage ich solche Dinge bei andern nicht :zwinker:
Ich mache meine Signale einfach deutlich im Sinne von "ganz wie ein großer Bruder" so dass solche Fragen gar nicht erst aufkommen - und dann muss auch nichts ausgeredet werden :zwinker:
 
Rockabill
Benutzer95644  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #19
Seit ein eigentlich ganz guter Freund, mit dem alles entspannt war, so lange ich vergeben war, spontan mal sein Glück probiert hat sobald ich verfügbar war, und ich das niiiie gedacht hätte, weil bei mir da so gar nichts gefunkt hat... da hinterfrage ich solche Dinge bei andern nicht :zwinker:
Wie hast reagiert und wie hat es die Freundschaft beeinflusst?
[doublepost=1541929121,1541929085][/doublepost]
Ich zum Glück nicht. Bei mir waren und sind die meisten meiner Männer Single, dass hat nichts an unserer Freundschaft geändert.
Sehen das die Single-Freunde denn auch so? ;-)
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #20
Sehen das die Single-Freunde denn auch so? ;-)
Äh ja? Ich find's immer befremdlich, dass einige Männer sich selber so darstellen, als würde sie keine Gelegenheit auslassen, die platonische Freundin zu besteigen.

Es sind meine Freunde, weil wir nichts anderes als das wollen. Bloß weil sie Single sind, heißt das nicht, dass wir beziehungstechnisch auf einmal zusammen passen. Das ist auch von denen nicht gewollt, weil sie mich eben nicht als Beziehungsmaterial sehen.

Auch als ich Single war, habe ich nicht auf einmal Liebeserklärungen von denen bekommen - oder das sie mich vernaschen wollten. Ist ja nicht so, als würde ich Gelegenheiten zum Sex ausschlagen, wenn es passt.

Ne, die haben auch ohne mich genug Möglichkeiten zum Ficken. :zwinker:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Ne, die haben auch ohne mich genug Möglichkeiten zum Ficken. :zwinker:

Naja aber gehts denn immer ums Spaß Ficken?
Mir wurde erklärt, dass man - von manchen! - wenn man nicht erreichbar ist so einen imaginären Kartoffelsack übergezogen bekommt, und Interesse nicht wirklich aufkommt. WENN dann aber verfügbar hebt sich der Kartoffelsack und plötzlich "sieht man mit anderen Augen" und "nimmt ganz anders wahr"
Da wird man dann als "gute Freundin, cooler Kumpel" für MANCHE allein deswegen etwas besonderes, weil man sich gut versteht und nicht abstoßend ist. Eben je nachdem wie die anderen ticken, nicht man selbst. Und da gehts wohl gar nicht immer um Sex, sondern um "mir ist nie aufgefallen, wie toll du bist, weil du ja eh vergeben warst" Dinge.

Wie gesagt nicht MEIN Zugang, die Erklärung erfolgte aber nicht nur von einem Mann in der Art - und auch von Freundinnen, denen das auch so geht. Das ist glaub ich geschlechtsunabhängig, ob man empfänglich ist für solche "Gefühlsänderungen wegen Verfügbarkeit" oder nicht.

Rockabill Rockabill Das hat sich freundschaftstechnisch nach dem Studium aus anderen Gründen verlaufen. Mir hat das nichts ausgemacht, nachdem es geklärt war - emotional schließe ich schon immer von mir auf anderen :zwinker: Ich bin meinen Gefühlen nicht derart ausgeliefert, und kann mit "ich steh nicht auf dich" tatsächlich problemlos leben. So lange mir das Gegenüber nichts anderes sagt, ist also meine Annahme, es gibt kein Problem. Probieren kann mans ja mal :zwinker: Ich hab das andersrum auch schon gehört, und es hat das Verhältnis auch da nicht beeinflusst. Ich gehe immer von ausreichend Eigenverantwortung bei anderen aus, und finde so einen Versuch auch nicht peinlich - liegt aber daran,dass ich auf jemanden stehen kann, ohne den gleich direkt haben zu wollen :zwinker:

Off-Topic:
Wenn ich tatsächlich mal jemanden haben will, dann hab ICH den Fluchtreflex sehr viel eher, bevor er einen entwickeln kann :grin:
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #22
WENN dann aber verfügbar hebt sich der Kartoffelsack und plötzlich "sieht man mit anderen Augen" und "nimmt ganz anders wahr"
Mag ja sein, ich weiß auch, dass es auf manche zutrifft - ich laufe ja nicht mit Scheuklappen durch die Welt. :grin:
Aber es ist halt nicht immer so und ich persönlich kenne es so auch nicht von meinen Männern.

Das ist für mich auch nicht schwer vorstellbar, weil ich eben platonische Gefühle für sie habe, die sich trotz anderen Umständen nie geändert haben. Denen geht's auch so. Best Buddys for life.:grin:

Ich war auch in meinem besten Freund verliebt, ist ja nicht so, dass ich dagegen immun bin. Aber das sich jetzt meine Single-Männer in mich verknallen, bloß weil ich verfügbar bin, stimmt halt auch nicht. Es braucht ja mehr als Sympathie und sexuelle Anziehungskraft um eine Beziehung zu führen. Also für mich zumindest - und für sie ja offensichtlich auch.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Es braucht ja mehr als Sympathie und sexuelle Anziehungskraft um eine Beziehung zu führen.

Bin ganz bei dir, für mich auch. Aber ich kenn viele, für die nicht :zwinker:
Wie gesagt, hübsch und interessiert reicht für einige da schon ... und dass sich das, wie man jemanden sieht, ändern kann, wenn Umstände oder Umgang sich ändern, weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich war mit meinem Ex jahrelang völlig desinteressiert befreundet :zwinker:
Ich brauche aber auch wirklich ewig, bis ich wen abseits von "nett und heiß" eventuell interessant finde. Und nett und heiß reicht eben nicht für eine Beziehung, nur für Sex. Oder, bei nicht gegenseitigem Interesse, kann ich das auch gut ignorieren, da verliebe ich mich auch nicht weiter.

Nur mindestens "Wellenlänge und heiss" muss halt gegeben sein, in jemanden der mich schlicht nicht anspricht, in den verliebe ich mich auch nicht, wenn nur die Umstände und die Zeit passen :zwinker: Jemand der das aber erfüllt und DANN passen auch die Umstände, die vorher nicht so waren, joa da kann schon mal um mich geschehen sein ... allerdings nur, wenn er das deutlichst erwidert.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #24
Jemanden mögen ist für mich nicht das gleiche wie jemanden sexy finden. Jemanden sexy finden ist nicht das gleiche wie sich mehr mit jemandem vorstellen zu können. Sich Sex oder mehr mit jemandem vorstellen zu können ist nicht das gleiche, wie diesen Gefühlen hilflos ausgeliefert zu sein und nicht trotzdem mit "nur Freundschaft" gut leben zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rockabill
Benutzer95644  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
Mir wurde erklärt, dass man - von manchen! - wenn man nicht erreichbar ist so einen imaginären Kartoffelsack übergezogen bekommt, und Interesse nicht wirklich aufkommt. WENN dann aber verfügbar hebt sich der Kartoffelsack und plötzlich "sieht man mit anderen Augen" und "nimmt ganz anders wahr"
Das beschreibt es wirklich gut. :grin:

Ob dann die große Beziehung erwartet wird oder nur gevögelt werden soll, steht dann noch mal auf einem anderen Blatt.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #26
Irgendwie finde ich die Theorie des "immaginären Kartoffelsacks" schon etwas seltsam.
Ich habe ja wirklich mehr, als genügend Erfahrung darin, meine Gefühle ganz schnell abzuschalten, wenn ich mal wieder erfahre, dass das Objekt meiner Begierde vergeben ist. Und es kann durchaus auch vorkommen, dass daraus dann eine Bekanntschaft oder gar Freundschaft wird.
Aber nur weil ich bezüglich dieser Frau keine Verliebtheitsgefühle aufkommen lasse, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht mehr erkenne, wie attraktiv sie ist.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #27
Irgendwie finde ich die Theorie des "immaginären Kartoffelsacks" schon etwas seltsam.
Ich habe ja wirklich mehr, als genügend Erfahrung darin, meine Gefühle ganz schnell abzuschalten, wenn ich mal wieder erfahre, dass das Objekt meiner Begierde vergeben ist. Und es kann durchaus auch vorkommen, dass daraus dann eine Bekanntschaft oder gar Freundschaft wird.
Aber nur weil ich bezüglich dieser Frau keine Verliebtheitsgefühle aufkommen lasse, heißt das noch lange nicht, dass ich nicht mehr erkenne, wie attraktiv sie ist.

:grin: wenn man das alles total bewusst entscheidet, macht das natürlich keinen Sinn. Der Kartoffelsack heißt, man kommt gar nicht auf die Idee, das reine erkennen dass sie mal grundlegend hübsch ist, in Verbindung mit "könnte ich haben wollen" zu bringen.
Diese Verbindung ploppt erst auf, wenn sie verfügbar ist.

Sehen dass sie hübsch und nett ist, klar, das geht wohl. Aber der Kartoffelsack sagt das selbe aus, wie das nicht erlauben der Gefühle, nur dass es nicht bewusst geschieht, es "ist einfach so". Und dann ist sie verfügbar, und das "sie ist einfach hübsch und net" wird zu einem "sie könnte auch hübsch und nett für MICH sein", der Kartoffelsack hebt sich :zwinker: Die Attraktivität wird nicht einfach nur zur Kenntnis genommen, sondern sie spricht einen an. Bei mir ist das ein ziemlicher Unterschied. Ich kann viele Menschen Männlein oder Weiblein, Schauspieler oder Autoverkäufer, als attraktiv erkennen, ohne dass das irgendeine echte Wirkung auf mich hat. Nebenbei sind meine Freunde für mich ALLE attraktiv, weil je lieber ich jemanden mag, desto hübscher bzw gutaussehender finde ich denjenigen, weil meine Haltung zu ihm meine optische Wahrnehmung mit färbt.

Und beim Kartoffelsack ist das ist nur das unbewusste, "Gefühle machen Sinn oder nicht", das ich bewusst mache.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #28
Und beim Kartoffelsack ist das ist nur das unbewusste, "Gefühle machen Sinn oder nicht", das ich bewusst mache.
Ach so... dann sind wir uns da wohl ziemlich ähnlich.
Ich mache das ja auch bewusst und kann mir irgendwie überhaupt nicht so richtig vorstellen, wie das auch unbewusst funktionieren sollte. :ashamed:
 
G
Benutzer Gast
  • #29
Ich habe fast nur männliche Freunde. Die sind zwischen 32 und 47. Ich bin 33. Für mich hat das daher mit dem Alter nichts zu tun. Bei mir hängt es eher davon ab, ob der Mann Single ist oder nicht. Meine Freunde sind alle Single. Sobald einer ne Freundin hat endet die Freundschaft meist, weil der Mann dann keine Zeit mehr hat und/oder die Freundin zu Eifersüchtig ist.
 
M
Benutzer155285  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #30
Dann geht das eben nicht.
Warum sollte sie auch mit jemandem über eine so weite Entfernung ständigen Kontakt halten wollen, nach nur einem Treffen? Das ist doch unrealistisch.
Nur weil du dich mit jemand Fremden gut verstehst, wird daraus nicht einfach eine Freundschaft nur mit digitalem Kontakt.
.

Moment, von "weiter Entfernung" hatte ich nie gesprochen:zwinker:
Sondern davon, dass man jmd. auf einer Veranstaltung trifft, dem man nicht in Job oder Verein später automatisch wieder über den Weg läuft, sondern sich gezielt verabreden müsste...
Das kann natürlich am Wohnort im Nachbarort sein!
 
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren