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Benutzer73571
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo,
mein Leben geht langsam vor die Hunde und wirklich Lust habe ich nicht mehr. Vielleicht erinnert sich einer an meine Threats. Ich denke eher nicht...
Es ist nun deutlich über ein halbes Jahr her, seit dem ich mit meiner Freundin getrennt habe. Die Zeit danach war ein Leben in Traurigkeit und Alkohol. Eine lange Zeit habe ich Abends getrunken, damit ich Schlaf finden konnte. Wenn man eine so lange Zeit mit jemanden zusammen war, geht eine Trennung nicht Spurlos an einem vorbei.
Trotz der Trennung wurde ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht so depressiv. Es war irgendwie eine "Befreiung", Zumindest hatte ich das damals gesehen. Heute nicht mehr.
Ich hatte das Glück, ein nettes Mädel von früher wieder zutreffen.
Mit ihr hatte ich einige Monate etwas. Es war absolute keine Liebe darin. Es war nur Sex. Dabei hatte ich nicht das Gefühl mich auszutoben zu müssen oder dergleichen. Die Zeit hatte ich sehr genossen, aber es hat mir einfach die Liebe gefehlt. Manche Männer wären wohl froh, wenn sie reinen Sex ohne Verpflichtungen finden. Es hat aber irgendwie wehgetan. Eine gewisse Zuneigung gab es auf beiden Seiten, sonst hätten wir uns nicht solange zum Sex getroffen, aber reiner Sex macht nicht glücklich...das musste ich auch lernen. Es gab noch nichtmal ein "ich hab dich lieb" oder dergleichen. Zumindest kein richtiges. Die paar mal beim Sex, wo sie es gesagt hat, waren echt schön. Im Nachhinein betrachtet, war es wohl eher nicht ernst gemeint.
Nach dem ich das Mädel nicht mehr gesehen hatte war ich wieder ganz alleine und bin wieder ein Stück zurück ins Loch gefallen.
Sie nicht mehr zu sehen war eine gute Entscheidung. Ich hätte auf die Dauer mehr gewollte und sie nicht. Ich suche keinen reinen Sex. Ja, ich war wieder alleine, aber so schlimm war es nicht. Ich hatte mir ja gezeigt, das ich es nach einer so langen Beziehung wieder schaffe ein anderes Mädel zu finden. Ein Angst, die mich nach der Trennung sehr bewegt hat.
Generell habe ich Angst alleine zu sein.
Nach der längeren "Sex-Beziehung" hatte ich mich ein paar alten Freundinnen getroffen und einer Ex-Freundin. Das mich Sex nicht dauerhaft glücklich macht wusste ich, die Momente waren aber an sich schön. Es war das Gefühl der kurzen Zweisamkeit.
Für einen kurzen Moment habe ich etwas ähnliches wie Glück gespürt. Etwas ähnliches...
Wenn man mich zu dem Zeitpunkt gefragt hätte, "wann warst du das letzte mal glücklich?"...ich hätte nicht gewusst, was ich hätte antworten sollen. Es war irgendwann, als ich noch mit meiner Freundin zusammen war. Über ein halbes Jahr war ich also nicht mehr richtig glücklich.
Nach dem ich nun einige Zeit wieder alleine war, habe ich mich in ein Mädel verschaut. Das Gefühl war einfach überragend. Was ich empfunden habe war so gar mehr, als bei den ersten Treffen mit meiner damaligen Freundin. Kribbeln pur. Ja. Etwas, nach dem man so lange alleine war, einen einfach umhaut. Ich habe gedacht, du wirst nun wieder Glücklich. Du hast jemanden gefunden der ähnlich ist wie du. Wir hatten so viele Gemeinsamkeiten, Hobbys usw.
Bei diesem Mädel hat einfach vieles gestimmt und ich habe mich über Wochen in sie verliebt. Ja, verliebt könnte man es nennen. Egal wie man es nennt. Es waren Gefühle da. Ich wusste noch das es noch jemand anderes in ihrem Leben gibt und tja. Nach dem wir öfters körperlichen Kontakt hatten kam alles raus. Mehr als Sex ist also nichts gewesen. Wieder nicht.
In den Wochen, in der ich mich mit ihr getroffen hatte, war ich wieder zum ersten mal glücklich. Das es nichts mit ihr wird, hat mich getroffen wie ein Schlag. Da verspürt man nach einer so langen Zeit ein bisschen Glück und wird wieder in ein tiefes Loch geworfen.
Seit der Trennung meiner Freundin bin ich alle Monate ein Stück depressiver geworden. Tja, mit jeder Frau ein Stück mehr.
Mit der letzten ein großes Stück.
Wenn ich meine Gefühle jetzt beschreiben müsste, sie sind schlimmer als nach der Trennung meiner Freundin. Nur das ich derzeit kein Alkohol trinke. Zumindest nicht in der Woche. Manchmal, wenn man wieder Nachts nicht schlafen kann...denkt man, morgen Abend greifst du zur Flasche ... eine Nacht man wirklich schlafen. Der Morgen danach sieht zwar nicht schön aus ... aber schlafen.
Mal nicht Nachts wachlieben. Schlafen ... etwas schönes. Den Kopf abschalten ...
Mir geht derzeit absolut die Motivation flöten.
Ich möchte keinen Sex, was ich will ist wieder glücklich zu sein und wieder Liebe zu finden. Ja, was nützt es mir, wenn ich keinen habe der mich einfach mal in den Arm nimmt? Ja, es hört sich lächerlich an. "Ein Mann möchte mal in den Arm genommen werden ... pff." Es ist aber so. Mir fehlt einfach diese Möglichkeit.
Manche Männer wären vielleicht froh, was ich mit den Frauen erlebt habe. Ich gehe daran aber kaputt. Mir kommen böse Gedanken und ich versuche meinen Alltag einfach nur hinter mir zubringen.
Was derzeit noch zusätzlich an zerrt ist die Schlaflosigkeit. 2 Tage ohne Schlaf können schon sehr beschissen sein.
Die Dinge die früher Spaß gemacht haben, die machen jetzt auch keinen großen Spaß mehr. Wenn man Nachts wach ist, denkt man über viele Sachen nach ...
So doof wie es klingt, ich glaube der Alkohol hat mir damals nach der Trennung meiner Freundin geholfen. Alkohol kann nie eine richtige Lösung sein, ich weiß. Zumindest war ich nicht so fertig wie jetzt...
Ich weiß nicht wie ich dieses tiefe Loch verlassen soll.
Es tat gut das mal hier aufzuschreiben. Auch wenn es vielleicht nur eine Handvoll von Leuten bis hier in es lesen sollten...
Danke.
Ein trauriger Kerl...
mein Leben geht langsam vor die Hunde und wirklich Lust habe ich nicht mehr. Vielleicht erinnert sich einer an meine Threats. Ich denke eher nicht...
Es ist nun deutlich über ein halbes Jahr her, seit dem ich mit meiner Freundin getrennt habe. Die Zeit danach war ein Leben in Traurigkeit und Alkohol. Eine lange Zeit habe ich Abends getrunken, damit ich Schlaf finden konnte. Wenn man eine so lange Zeit mit jemanden zusammen war, geht eine Trennung nicht Spurlos an einem vorbei.
Trotz der Trennung wurde ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht so depressiv. Es war irgendwie eine "Befreiung", Zumindest hatte ich das damals gesehen. Heute nicht mehr.
Ich hatte das Glück, ein nettes Mädel von früher wieder zutreffen.
Mit ihr hatte ich einige Monate etwas. Es war absolute keine Liebe darin. Es war nur Sex. Dabei hatte ich nicht das Gefühl mich auszutoben zu müssen oder dergleichen. Die Zeit hatte ich sehr genossen, aber es hat mir einfach die Liebe gefehlt. Manche Männer wären wohl froh, wenn sie reinen Sex ohne Verpflichtungen finden. Es hat aber irgendwie wehgetan. Eine gewisse Zuneigung gab es auf beiden Seiten, sonst hätten wir uns nicht solange zum Sex getroffen, aber reiner Sex macht nicht glücklich...das musste ich auch lernen. Es gab noch nichtmal ein "ich hab dich lieb" oder dergleichen. Zumindest kein richtiges. Die paar mal beim Sex, wo sie es gesagt hat, waren echt schön. Im Nachhinein betrachtet, war es wohl eher nicht ernst gemeint.
Nach dem ich das Mädel nicht mehr gesehen hatte war ich wieder ganz alleine und bin wieder ein Stück zurück ins Loch gefallen.
Sie nicht mehr zu sehen war eine gute Entscheidung. Ich hätte auf die Dauer mehr gewollte und sie nicht. Ich suche keinen reinen Sex. Ja, ich war wieder alleine, aber so schlimm war es nicht. Ich hatte mir ja gezeigt, das ich es nach einer so langen Beziehung wieder schaffe ein anderes Mädel zu finden. Ein Angst, die mich nach der Trennung sehr bewegt hat.
Generell habe ich Angst alleine zu sein.
Nach der längeren "Sex-Beziehung" hatte ich mich ein paar alten Freundinnen getroffen und einer Ex-Freundin. Das mich Sex nicht dauerhaft glücklich macht wusste ich, die Momente waren aber an sich schön. Es war das Gefühl der kurzen Zweisamkeit.
Für einen kurzen Moment habe ich etwas ähnliches wie Glück gespürt. Etwas ähnliches...
Wenn man mich zu dem Zeitpunkt gefragt hätte, "wann warst du das letzte mal glücklich?"...ich hätte nicht gewusst, was ich hätte antworten sollen. Es war irgendwann, als ich noch mit meiner Freundin zusammen war. Über ein halbes Jahr war ich also nicht mehr richtig glücklich.
Nach dem ich nun einige Zeit wieder alleine war, habe ich mich in ein Mädel verschaut. Das Gefühl war einfach überragend. Was ich empfunden habe war so gar mehr, als bei den ersten Treffen mit meiner damaligen Freundin. Kribbeln pur. Ja. Etwas, nach dem man so lange alleine war, einen einfach umhaut. Ich habe gedacht, du wirst nun wieder Glücklich. Du hast jemanden gefunden der ähnlich ist wie du. Wir hatten so viele Gemeinsamkeiten, Hobbys usw.
Bei diesem Mädel hat einfach vieles gestimmt und ich habe mich über Wochen in sie verliebt. Ja, verliebt könnte man es nennen. Egal wie man es nennt. Es waren Gefühle da. Ich wusste noch das es noch jemand anderes in ihrem Leben gibt und tja. Nach dem wir öfters körperlichen Kontakt hatten kam alles raus. Mehr als Sex ist also nichts gewesen. Wieder nicht.
In den Wochen, in der ich mich mit ihr getroffen hatte, war ich wieder zum ersten mal glücklich. Das es nichts mit ihr wird, hat mich getroffen wie ein Schlag. Da verspürt man nach einer so langen Zeit ein bisschen Glück und wird wieder in ein tiefes Loch geworfen.
Seit der Trennung meiner Freundin bin ich alle Monate ein Stück depressiver geworden. Tja, mit jeder Frau ein Stück mehr.
Mit der letzten ein großes Stück.
Wenn ich meine Gefühle jetzt beschreiben müsste, sie sind schlimmer als nach der Trennung meiner Freundin. Nur das ich derzeit kein Alkohol trinke. Zumindest nicht in der Woche. Manchmal, wenn man wieder Nachts nicht schlafen kann...denkt man, morgen Abend greifst du zur Flasche ... eine Nacht man wirklich schlafen. Der Morgen danach sieht zwar nicht schön aus ... aber schlafen.
Mal nicht Nachts wachlieben. Schlafen ... etwas schönes. Den Kopf abschalten ...
Mir geht derzeit absolut die Motivation flöten.
Ich möchte keinen Sex, was ich will ist wieder glücklich zu sein und wieder Liebe zu finden. Ja, was nützt es mir, wenn ich keinen habe der mich einfach mal in den Arm nimmt? Ja, es hört sich lächerlich an. "Ein Mann möchte mal in den Arm genommen werden ... pff." Es ist aber so. Mir fehlt einfach diese Möglichkeit.
Manche Männer wären vielleicht froh, was ich mit den Frauen erlebt habe. Ich gehe daran aber kaputt. Mir kommen böse Gedanken und ich versuche meinen Alltag einfach nur hinter mir zubringen.
Was derzeit noch zusätzlich an zerrt ist die Schlaflosigkeit. 2 Tage ohne Schlaf können schon sehr beschissen sein.
Die Dinge die früher Spaß gemacht haben, die machen jetzt auch keinen großen Spaß mehr. Wenn man Nachts wach ist, denkt man über viele Sachen nach ...
So doof wie es klingt, ich glaube der Alkohol hat mir damals nach der Trennung meiner Freundin geholfen. Alkohol kann nie eine richtige Lösung sein, ich weiß. Zumindest war ich nicht so fertig wie jetzt...
Ich weiß nicht wie ich dieses tiefe Loch verlassen soll.
Es tat gut das mal hier aufzuschreiben. Auch wenn es vielleicht nur eine Handvoll von Leuten bis hier in es lesen sollten...
Danke.
Ein trauriger Kerl...