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Gefühlschaos Eifersüchtig auf seine Familie?

A
Benutzer174627  (52) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Liebe Forumsfreunde,
ich ana971, 48 Jahre alt, bin seit eineinhalb Jahren in einer Beziehung mit einem 49jährigen Mann. Nun ist es so dass dieser Zeit seines Lebens zusammen mit Mutter und Zwillingsschwester lebt und niemals das Familiennest verlassen hat. Einen Vater gibt es nicht, er ist schon seit Jahren verstorben. In der Familie gibt es auch andere Geschwister, eine größere Schwester, verheiratet, einen kleineren Bruder, auch verheiratet, eine noch größere Schwester mit Familie, die seit Jahren in Amerika lebt.

Nun zu meinem Problem. Die Zwillingsschwester hat seit 10 Jahren eine Wochenendbeziehung und denkt gar nicht daran mit ihrem Partner zusammenzuziehen. Am Anfang unserer Beziehung, wollte es mein Partner genauso, aber ich habe ihm entgegengehalten, dass für mich keine Wochenendbeziehung in Frage kommt. Also haben wir darüber gesprochen, er hat darüber nachgedacht und wir haben uns geeinigt, dass er 4 Mal die Woche zu mir kommt.

Nun ist schon über ein Jahr vergangen, und ich kann sein hin und her zwischen mir und seiner Familie nicht mehr ertragen. Es macht mich total unsicher und bereitigt mir große Probleme was unsere Zukunftaussichten betrifft. Das kann ja nicht ewig so weitergehen. Als ich über ein Zusammenziehen mit ihm diskutieren wollte, gab er an, er möchte der Mutter und seiner Schwester Zeit geben sich auf seine Abwesenheit zu gewöhnen.

Ich bin seit meinem 20sten Lebensjahr sellbstständig und finde das einfach komisch. Ich finde auch die Zwillingsschwester komisch, sie war mal eifersüchtig weil mir mein Partner sein altes Handy geschenkt hat. Hat auch über ihren Bruder schlecht gesprochen, er sei zu nichts fähig, kann keine häusliche Arbeit tun und ist schlampig. Da seine Mutter jeden Sommer zu ihrer Ferienwohnung zieht, war ich mal eine Woche bei ihm. Da ist ja tatsächlich einmal die Schwester in sein Zimmer hineingeplatzt ohne zu klopfen und er hat ihr nichts gesagt. Für mich war das wirklich irgendwie unverschämt.

Ich weiß jetzt weder ein noch aus. Zwar liebe ich ihn, aber ich kann das mit seiner Familie nicht anpacken. Ich habe mich entschlossen jeden Kontankt zu seiner Schwester zu vermeiden, weil sie sich immer komisch benimmt in meiner Gegenwart.

Ich habe angefangen mich zu fragen ob all dies überhaupt eine Zukunft hat. Was meint ihr?
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #2
Abgesehen davon, dass ich eine Frau maximal unattraktiv fände, die mit 48 noch nie selbständig gelebt hat, wundert es mich genauso, wieso Du unbedingt schon mit ihm zusammen ziehen willst. Da würde ich auch abblocken.

Was seine Familie angeht: naja, ich glaube fast, da wirst Du nie mehr einen Fuß in die Türe bekommen. Die 3 werden nach so vielen Jahren so symbiotisch aneinander kleben, dass niemand "Fremdes" da noch einen Platz zwischen bekommt. Vor Allem nicht, wenn Dein Partner sich nicht klar zu Dir bekennt und seiner Familie auch mal Grenzen aufzeigt. Und das tut er ja anscheinend nicht.
 
A
Benutzer174627  (52) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Abgesehen davon, dass ich eine Frau maximal unattraktiv fände, die mit 48 noch nie selbständig gelebt hat, wundert es mich genauso, wieso Du unbedingt schon mit ihm zusammen ziehen willst. Da würde ich auch abblocken.

Was seine Familie angeht: naja, ich glaube fast, da wirst Du nie mehr einen Fuß in die Türe bekommen. Die 3 werden nach so vielen Jahren so symbiotisch aneinander kleben, dass niemand "Fremdes" da noch einen Platz zwischen bekommt. Vor Allem nicht, wenn Dein Partner sich nicht klar zu Dir bekennt und seiner Familie auch mal Grenzen aufzeigt. Und das tut er ja anscheinend nicht.

Mark11, danke für deinen Beitrag,

es ist halt immer so, Liebe macht blind. Ich teile mit ihm ja seit Anfang an meine Gedanken. Das Zusammenziehen nahm ich in Betracht, als wir ja seit geraumer Zeit (also ein ganzes Jahr) sehr gut mit einander auskommen.

Er ist ja bei mir mittlerweile 5 Tage die Woche. So konnte ich nicht verstehen wo denn das Problem läge, und wieso er es bevorzugt noch immer bei seiner Familie aufzutauchen und die paar Tage die Woche zu wohnen.

Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, ich habe nichts gegen gute Familienbeziehungen, aber wenn man 50 ist, habe ich immer geglaubt, man hat sich auch abgenabelt. Das war eigentlich für mich keine Frage.

Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass mein Partner ein Problem damit hätte und mir damit kommt, dass irgendwelches Familienteil sich daran in jeglicher Weise zu gewöhnen hat. Seine Mutter fehlt ja eh den ganzen Sommer. Ich denke manchmal, dass sie selbstständiger als die Zwillinge ist.

Er hat mir auch gesagt, dass er mich versteht und meine Gedanken logisch findet. Doch ich zweifle jetzt echt daran, ob ein Zusammenziehen wirklich eine Lösung ist. Ich würde mich mit diesem Mann ja niemals sicher fühlen. Er könnte ja mit den ersten Schwierigkeiten, gleich wieder zu seiner Schwester und zu seiner Mutter rennen.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #4
Wie wäre es denn mit dem dritten Weg? Den ich übrigens für den eigentlich logischsten halte (zumindest, wenn Ihr 25-30 Jahre jünger wärt :grin:): er zieht mal für 1-2 Jahre in eine eigene Wohnng. Mal ein wenig Selbständigkeit lernen. Ist zwar schon reichlich spät, aber noch nicht zu spät :zwinker:.


Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, ich habe nichts gegen gute Familienbeziehungen, aber wenn man 50 ist, habe ich immer geglaubt, man hat sich auch abgenabelt. Das war eigentlich für mich keine Frage.
Ich versteh' Dich schon. Ich finde die Situation auch sehr außergewöhnlich (ich bin selbst 53, also in Eurem Alter) und beim ersten Lesen dachte ich, Du solltest mal Lotto spielen, bei Deinem Glück seltene Wahrscheinlichkeiten zu treffen :tongue:.
Das, was bei ihm zu Hause abläuft, ist ja keine gute bzw. gesunde Familienbeziehung. Da haben 3 Menschen es nicht geschafft, rechtzeitig den Sprung ins eigene Leben zu wagen und kleben jetzt ängstlich aneinander und beißen jeden weg, der sich in diese Konstellation hinein wgen könnte.

Hatte er eigentlich schonmal ernstzunehmende Beziehungen zu Frauen?
 
A
Benutzer174627  (52) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Wie wäre es denn mit dem dritten Weg? Den ich übrigens für den eigentlich logischsten halte (zumindest, wenn Ihr 25-30 Jahre jünger wärt :grin:): er zieht mal für 1-2 Jahre in eine eigene Wohnng. Mal ein wenig Selbständigkeit lernen. Ist zwar schon reichlich spät, aber noch nicht zu spät :zwinker:.


Ich versteh' Dich schon. Ich finde die Situation auch sehr außergewöhnlich (ich bin selbst 53, also in Eurem Alter) und beim ersten Lesen dachte ich, Du solltest mal Lotto spielen, bei Deinem Glück seltene Wahrscheinlichkeiten zu treffen :tongue:.
Das, was bei ihm zu Hause abläuft, ist ja keine gute bzw. gesunde Familienbeziehung. Da haben 3 Menschen es nicht geschafft, rechtzeitig den Sprung ins eigene Leben zu wagen und kleben jetzt ängstlich aneinander und beißen jeden weg, der sich in diese Konstellation hinein wgen könnte.

Hatte er eigentlich schonmal ernstzunehmende Beziehungen zu Frauen?

Du hast es genau auf den Punkt getroffen. Der richtige Weg wäre eigentlich, dass er von alleine selbstständig wird. Ich kann ja als Partnerin nicht die Verantwortung für sein Leben übernehmen. Und Lotto spielen, haha, das habe ich mir auch gedacht. Bin anscheinend ein wahrer Glückspilz.

Also, ich habe ihn auch über frühere Beziehungen ausgefragt und das natürlich nur um vielleicht aus seiner Denkweise schlau zu werden. Er hatte da eine 4jährige Beziehung zu einer geschiedenen Frau, es war eine Wochenendbeziehung und die ging in die Brüche weil er mit ihrem Sohn nicht gut auskommen konnte. Mittlerweile war seine Zwillingsschwester so, hm, liebenswürdig, und fragte einmal meinen Partner, in meiner Anwesenheit natürlich, ob er denn erfahren hätte, dass seine Ex-Partnerin nach ihrer Trennung nun schon geheiratet hat.

Na ja, das Motiv Wochenendbeziehung scheinen beide Zwillinge zu bevorzugen. Bei mir hat mein Partner mit der Wochenendbeziehung Pech gehabt!
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Klingt für mich nach Ödipussi...

Katjes, wenn ich doch nur mehr Humor hätte, wäre ich besser dran, das ist alles tatsächlich so. Stell dir mal vor die Mutter stirbt. Das wäre dann das Chaos in Person :whoot:.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #7
Jetzt gehe mal in Dich, versuche, Gefühle außen vor zu lassen und frage Dich, ob Du mit diesem Mann eine gemeinsame, glückliche Zukunft siehst und eine Beziehung auf Augenhöhe?
Entweder bleibt dieses Konstrukt bestehen, zumindest, solange die Mutter noch lebt und Du wirst immer die zweite Geige bei ihm spielen. Wie wird es z.B. werden, wenn die Mutter (die ja wohl auch schon in höherem Alter sein muss) mal krank wird, bettlägerig, ein Betreuungsfall? Hast Du dann überhaupt noch an den Wochenenden etwas von ihm?
Oder er zieht wirklich zu Dir. Dann wird er sehr wahrscheinlich immer noch ständig nach "Hause" wollen, weil er ohne ja nicht kann. Und Du darfst dann die Rolle von Schwester und Mutter einnehmen. Sprich: eigentlich holst Du Dir wieder ein Kind ins Haus. Und das Ganze mit der Unsicherheit, ob er nicht z.B. beim ersten Streit direkt wieder an Mamas Rockzipfel will.
Willst Du das Alles wirklich?
 
A
Benutzer174627  (52) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Jetzt gehe mal in Dich, versuche, Gefühle außen vor zu lassen und frage Dich, ob Du mit diesem Mann eine gemeinsame, glückliche Zukunft siehst und eine Beziehung auf Augenhöhe?
Entweder bleibt dieses Konstrukt bestehen, zumindest, solange die Mutter noch lebt und Du wirst immer die zweite Geige bei ihm spielen. Wie wird es z.B. werden, wenn die Mutter (die ja wohl auch schon in höherem Alter sein muss) mal krank wird, bettlägerig, ein Betreuungsfall? Hast Du dann überhaupt noch an den Wochenenden etwas von ihm?
Oder er zieht wirklich zu Dir. Dann wird er sehr wahrscheinlich immer noch ständig nach "Hause" wollen, weil er ohne ja nicht kann. Und Du darfst dann die Rolle von Schwester und Mutter einnehmen. Sprich: eigentlich holst Du Dir wieder ein Kind ins Haus. Und das Ganze mit der Unsicherheit, ob er nicht z.B. beim ersten Streit direkt wieder an Mamas Rockzipfel will.
Willst Du das Alles wirklich?


Daran denkt man natürlich nicht wenn man im Liebesrausch ist. In dieser Familie gibt es noch 5 weitere Geschwister, die für ihre Mutter sorgen können, sie ist also nicht alleine.

Nun ist es so, ich habe meinen Partner um eine Kontaktsperre gebeten, damit ich Abstand gewinne und Klarheit. Deshalb wollte ich mir auch eine dritte Meinung einholen.

Ich bin an dem Punkt angereicht, wo ich nichts mehr gutes in diese Beziehung einbringen kann. Es ist das erste Mal, dass ich mit solchen Problemen konfrontiert werde und vielleicht ist dies auch der Grund für meine Geduld.

Ich war auch viele Jahre allein um mich beruflich weiterzuentwickeln. Dann freut man sich natürlich doppelt wenn man wieder mal verliebt ist. Ich bin richtig traurig und enttäuscht. Aber es gibt da keinen Ausweg. Wir sind viel zu verschieden. Besser einige Monate traurig, als ein ganzes Leben. Ich danke dir sehr!
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Wie wäre es denn mit dem dritten Weg? Den ich übrigens für den eigentlich logischsten halte (zumindest, wenn Ihr 25-30 Jahre jünger wärt :grin:): er zieht mal für 1-2 Jahre in eine eigene Wohnng. Mal ein wenig Selbständigkeit lernen. Ist zwar schon reichlich spät, aber noch nicht zu spät :zwinker:.
Glaubst du ernsthaft, dass jemand, der jetzt schon seit 49 Jahren bei Mutti wohnt, zu so etwas bereit wäre? Ausziehen? Selbst einen Haushalt führen (was er wohl noch nie gemacht hat)? usw.
Ich bin mir sicher: Vorher konvertiert der Papst zum Islam, heiratet 5 Frauen und zeugt mit diesen mindestens 20 Kinder.

Ich habe selbst einen Kumpel, der mit Anfang 30 noch bei Mutti wohnt. Vor einigen Jahren wollte seine damalige Freundin auch erst mit ihm zusammenziehen, wenn er zuvor eine Weile alleine und selbstständig in einer eigenen Wohnung gewohnt hat. Aber obwohl er damals gut 20 Jahre jünger war, als dieser Mann, wäre er dazu niemals bereit gewesen.

Off-Topic:
Irgendwie muss ich gerade an die genialen Babba-Sketche von Badesalz denken:
:tentakel:
 
A
Benutzer174627  (52) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Ausziehen? Selbst einen Haushalt führen (was er wohl noch nie gemacht hat)? usw.
Ich bin mir sicher: Vorher konvertiert der Papst zum Islam, heiratet 5 Frauen und zeugt mit diesen mindestens 20 Kinder.


banane0815, guten Morgen! Mit Humor betrachtet, stimme ich dir zu. Ein ganzes Jahr ist er in unserer Beziehung hin und her gependelt. Nun bin ich es satt ihn kommen und gehen zu sehen. Mal zu seiner Familie mal zu mir. Mein Leben ist ganz durcheinander. Ich bin durcheinander.

Es wäre leichter für mich zu entscheiden, wenn er von Anfang an ehrlich zu mir gewesen wäre. Wenn er mir gesagt hätte, schau Mädel, ich bin nun mal so. Ich brauche die Stütze meiner Familie und habe keinen Bock sie zu verlieren. Ich habe keinen Bock mein komfortables Leben für dich zu riskieren. Das wäre aufrichtig mir gegenüber. Ich könnte dann entscheiden ob ich da mitspiele oder nicht.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Das wäre aufrichtig mir gegenüber.
Dazu müsste er aber sich selbst gegenüber aufrichtig und sich damit seiner Selbst bewusst sein. Wenn er in diesem Alter noch so stark in diesen neurotischen familiären Strukturen drinsteckt, ist er das ziemlich sicher nicht.
Verdient hättest du solch eine Ehrlichkeit natürlich. Ich fühle mit dir.
 
W
Benutzer173571  (39) Öfter im Forum
  • #13
banane0815, guten Morgen! Mit Humor betrachtet, stimme ich dir zu. Ein ganzes Jahr ist er in unserer Beziehung hin und her gependelt. Nun bin ich es satt ihn kommen und gehen zu sehen. Mal zu seiner Familie mal zu mir. Mein Leben ist ganz durcheinander. Ich bin durcheinander.

Es wäre leichter für mich zu entscheiden, wenn er von Anfang an ehrlich zu mir gewesen wäre. Wenn er mir gesagt hätte, schau Mädel, ich bin nun mal so. Ich brauche die Stütze meiner Familie und habe keinen Bock sie zu verlieren. Ich habe keinen Bock mein komfortables Leben für dich zu riskieren. Das wäre aufrichtig mir gegenüber. Ich könnte dann entscheiden ob ich da mitspiele oder nicht.

Ja, du tust mir wirklich leid..fühl dich umarmt..

Es wäre natürlich besser gewesen wenn er von anfang an mit offenen karten gespielt hätte..vielleicht war er sich dessen aber noch gar nicht bewusst..vielleicht hat er ja selbst gedacht er könne es irgendwann ändern..wer weiß..

Aber jede erfahrung ist eine gute Erfahrung..die zeit war ja nicht umsonst..du hast auch schöne momente etc erlebt..es ist halt nunma, manchmal so dass die lebensziele und pläne nicht zueinander passen..
Man hat dann oft das gefühl, dass man seine zeit verschwendet hat etc..aber so ist es nicht..du hast eine erfahrung gemacht jnd das macht dich weiser, stärker und achtsamer..
Bei der nächsten beziehung wirst du nun auf solche alarmsignale achten.
Mejner meinung nach ist die abnabelung aus dem elternhaus unfassbar wichtig..diese 3 leben in einer in Wirklichkeit toxischen beziehung, auch wenn sie das so nicht sehen, weil es für sie ja passt. Es ist nicht gesund.
Nicht dass ich gegen mehrgenerationen haushälter bin..also dass zu zb zu ihnen ziehst und ihr dann alle gemeinsam wohnt..das wäre ja theoretisch auch möglich..
Aber das hört sich für mich schon nach einer schwierigen Konstellation aus, man muss nunmal irgendwann sein elternhaus verlassen und selbstständig leben ( es wäre zb was anderes wenn er 20 jahre alleine gewohnt hätte und schwester und mutter dann zu ihm gezogen wären aus zb finanzielken oder körperlichen gründen) ..
So hat die abnablung nicht statt gefunden und wird voraussichtlich auch nie statt finden..in Wirklichkeit gehört er in therapie, das wird irgendwann noch zu problemen führen und kann einfach nicht gesund sein..
Aber für dich jetzt..bleib stark, du hast deine zeit nicht verschwendet und du hast nichts falsch gemacht..von außen ist das immer leicht zu sagen, wenn man mittendrin steckt ist es oft schwer zu beurteilen, man hofft und hofft..
Aber es muss halt auch irgendwann der moment kommen, wo man sich dem problem stellt und eine konsequemz zieht und in deinem fall ist es leider fprchte ich distanz..oder eventuell eine trennung..wie du schon geschrieben hast..sogar wenn er sich von seiner mutter und schwester räumlich trennt, weißt du nicht wie er beim ersten problem etc reagieren wird.
Man kann niemanden zwingen..er muss es wollen..die Entscheidung muss ausschließlich von ihm kommen..er muss für eine veränderung bereit sein, und wenn dem nicht so ist, hast du leider keine chance
 
A
Benutzer174627  (52) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #14
Ja, du tust mir wirklich leid..fühl dich umarmt..


Aber es muss halt auch irgendwann der moment kommen, wo man sich dem problem stellt und eine konsequemz zieht und in deinem fall ist es leider fprchte ich distanz..oder eventuell eine trennung..wie du schon geschrieben hast..sogar wenn er sich von seiner mutter und schwester räumlich trennt, weißt du nicht wie er beim ersten problem etc reagieren wird.
Man kann niemanden zwingen..er muss es wollen..die Entscheidung muss ausschließlich von ihm kommen..er muss für eine veränderung bereit sein, und wenn dem nicht so ist, hast du leider keine chance

Hallo wunschkasten,
ich danke dir sehr für deinen Beitrag. Es wäre alles viel einfacher, wenn er mich verstehen würde. Er ist lieb und ein einfühlsamer Mensch, aber er kann mich trotzdem nicht verstehen was diesen Punkt angeht. Ich bin seit meinem 20sten Lebensjahr selbstständig. Ich habe deshalb auch kein Verständnis für seine Lage.

Es gab während unserer Beziehung Phasen, wo mich das ganze hin und her, anwiederte. Ich kann einfach nicht verstehen, wie man glücklich sein kann mit seiner Zwillingsschwester und der Mutter unter einem Dach jahrelang. Die Schwester hat nicht einmal ihr eigenes Zimmer. Sie hat es sich im Wohnzimmer "gemütlich" gemacht. 10 Jahre läuft das nun so.

Ich war auch auf sie wütend, die mit einer Wochenendbeziehung seit 10 Jahren zufrieden ist. Eine zeitlang hoffte ich, wenn sich zumindest bei ihr etwas ändern würde, käme auch alles andere in den Wandel. Aber ich wußte, dass so etwas absurd ist. Man kann sein Glück nicht in den Händen der Anderen legen.

Ich möchte nicht mehr wütend sein. Auf keinen, weder auf die Schwester, noch auf ihn. Die Trennung fällt mir schwer. Ich versuche es derzeit mit Abstand und hoffe, dass es mit der Zeit etwas einfacher werden wird.
Liebe Grüße und danke!
 
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