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K
Benutzer84329  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen!

Heute ist so einer dieser Abende, an denen ich meine paar Minuten habe, in denen sich unheimlich viel in meinem Kopf dreht und ich einfach mal diverse Dinge aufarbeiten muss :zwinker:

Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Leben. Das einzige woran es merklich hapert, ist der "sachgemäße" Umgang mit dem anderen Geschlecht. Ich hatte schon den einen oder anderen Kontakt, so ist es nicht. Aber sagen wir mal so: Ich und mein Selbstbewusstsein verstehen sich die meiste Zeit nicht so gut.

Soweit, so gut. Es gibt halt ein paar Dinge, die mir echt zu schaffen machen.
Mein bester Kumpel, der Dank mir seine neue Freundin kennen gelernt hat, will seit die beiden zusammen sind, nichts mehr mit mir am Wochenende machen. Es sei denn, sie hat mal etwas anderes vor. Und das, wo wir vorher sher viel zusammen unternommen haben. Und wenn er sich mal doch verabredet wird, nur im Doppelpack als unlösbare Verbindung. Ich bin einfach nur enttäuscht...
Eine andere gute Freundin, zu der ich mal ein richtig enges Verhältnis hatte, spricht (fast) nur noch von ihrer Verlobung und Hochzeit. Den beiden gönne ich das ja sogar wirklich von Herzen. Aber es hat sich einfach soviel verändert... Ja, ich weiß, veränderungen sind normal und der Gang der Dinge. Aber ich finde einfach nicht mehr diesen direkten, persönlichen Draht. Eigentlich passt zu ihr der Begriff "gute Freundin" nicht. Sie ist eigentlich meine beste Freundin.
Und dann ist da noch eine Person, die mir wirklich sehr ans Herz gewachsen ist. Sie ist aber ans andere Ende der Republik gezogen, weil sie in ihre Heimat zurück wollte. Sie war, bzw. ist es auch immernoch, eine echte Vertrauensperson. Sie hat mir, wenn es sein musste in den Hintern getreten, oder hat mich wieder aufgebaut wenn ich mich schlecht gefühlt habe. Genauso war ich natürlich auch für sie da. Ich vermisse sie hier... :frown:
Der Kontakt wird naürlich zwangsläufig weniger. Und die Angst ist da, das es irgendwann zwangsläufig einschläft. Weil sie halt in ihrer Heimat auch ihren alten Freundeskreis hat. Ich weiß auch nicht, wann ich sie mal wiedersehe...

Ich musste das einfach mal kurz niederschreiben... Es beschäftigt mich seit längerem. Es ist jetzt vermutlich hochgekommen, weil kein Mensch mehr Zeit für mich hat. Ich fühle mich einfach im Stich gelassen. Vorallem von einem Kumpel, den ich seit der Grundschulzeit kenne.
Oder es ist die eigene Unsicherheit. eigentlich sollte ich nach dem Motto leben "Mund abwischen und weiter machen. Sollen die doch". Aber wenn sich die 3 Personen, die einem am nächsten stehen, so krass verändern...Ist es sehr schwierig.
 
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • #2
Hey :knuddel:

Ich glaube solche Tage und auf solche Phasen im Leben kennt jeder. Blöd wenn sich bei allen etwas ändert nur bei dir nicht. Du bist irgendwo stehen geblieben.

Wie oft siehst du deinen Kumpel alleine? Könnt ihr auch mal in der Woche etwas unternehmen. Man kann auch den frisch verliebten Kumpel verstehen. Villeicht könntet ihr einen Kumpel-Tag einmal im Monat einbauen? Oder wäre das dir zu wenig.

Und die Hochzeits-Freundin. Ja sie ist voll in der Planung drin. Und merkt vielleicht gar nicht, dass sie nur davon spricht.

Und zu der 3. Kannst du sie besuchen? Oder geht das gar nicht?

Wie ist dein restlicher Kreis aufgebaut? Lockere Bekanntschaften noch, Hobbys?

Einer der Gründe warum ich mich nicht von anderen Leuten emotional abhängig mache. Es klingt fast, so als hast du ohne diese 3 Personen kein "glückliches" Leben. Möchte dir das aber auch nicht unterstellen. Jeder Mensch braucht einen oder mehreren Vertraute für schlechte Zeiten und auch für glückliche Zeiten. Aber selbst wenn man diese Menschen nur 1-2 mal im Jahr sieht, dürfte oder sollte das kein Problem sein. Das sind für mich persönlich die Besten Freunde. Die nichts von mir Erwarten, nicht sauer sind, wenn ich halt mal ein halbes Jahr es nicht schaffe sie zu sehen. Und dann keine Vorwürfe machen. Und mich so akzeptieren wie ich bin.

Aber ich muß sagen, mir ging es mal ähnlich wie dir. Nur viel krasser. Ich hatte fast von heute auf morgen meine "besten Freunde" verloren. Steht man da. Und da habe ich festgestellt, dass ich viel von deren Meinung oder Unternehmungen abhängig war. Ich konnte gar nicht alleine sein. Da hab ich angefangen an mir zu arbeiten.

Such dir Hobbys, pflege zu mehren Menschen Kontakte. Menschen kommen und gehen im Leben und es geht immer weiter. Es kommt nur auf die eigene innere Einstellung an, wie man damit umgeht.

Und ich denke mal, so schlimm ist es bei dir auch nicht, sondern ab und an hat man so einen Abend wo die Gedanken kreisen, und man auch mal alles Kacke findet. Man kotzt sich aus, hier z.b. und dann gehts wieder aufwärts. Manchmal hilfts es sich von der Seele zu reden/schreiben.

Ich wünsch dir alles Gute
 
K
Benutzer84329  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Hallo!

Erstmal Danke für deine Antwort :smile:
Ich denke, du hast das ganze schon ganz gut zusammen gefasst. Mein restlicher Bekannten/ Freundeskreis ist halt eher locker aufgebaut. Man kennt sich, man macht mal etwas. Das wars dann aber auch. Deswegen sind mir die engen Freundschaften auch sehr wichtig. Ab demnächst werd ich wieder etwas mehr Sport machen. Das ist ja vielleicht schonmal ein Anfang :smile:

Zu meinem Kumpel muss ich sagen: Wir haben, bevor die beiden zusammen gekommen sind, jedes Wochenende etwas unternommen. Jetzt fragt er eigentlich garnicht mehr, und wenn ich frage hat er keine Zeit. Mir ist schon klar, das er jetzt weniger Zeit hat. Aber garnicht find ich schon traurig. Wir machen hin und wieder mal etwas während der Woche. Das ist aber total unregelmäßig geworden.
Und das jetzt die 3. Person weg ist, macht es halt schlimmer. Sicherlich wird besuchen mal drin sitzen, vielleicht kommt sie ja auch mal zu Besuch. Aber es ist natürlich alles anders.

Ich weiß selber das ich an mir selber arbeiten muss. In den letzten Jahren hat leider nicht nur mein Selbstbewusstsein gelitten, ich merke das da auch eine gewisse Verbitterung aufgekommen ist. Ich hab große Probleme Kontakt zum anderen Geschlecht aufzunehmen, und da ich sehr ungeduldig mit mir selber bin, mache ich mir das Leben selbst auch noch schwerer.
 
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • #4
Ich kann dir nachfühlen. Hatte das auch mal. Meine ehemals beste Freundin und ihr Freund. Ich mußte auch lernen, sie eben nicht mehr jedes WE zu haben. Manchmal war es auch so, dass ihr Freund mich dann angerufen hat und Samstag abend halb 10, nachdem ich schon fertig angezogen war kurzfristig abgesagt hat. Das war auch bitter für mich und ein Lernprozess meinerseits, eben mich nicht abhängig zu machen. Sondern die Zeit, wenn Madam Zeit hatte zu genießen, aber mich emotional ein wenig distanzieren. Klar das man mit einen Partner nicht mehr mit den besten Freund so viel Zeit verbringen kann.

Du mußt lernen mit deiner Enttäuschung umzugehen. Mußte ich auch, und ja es ist traurig und verletzt. Es wäre etwas anderes wenn du auch einen Partner hättes. Dann könntest du es auch noch besser nachvollziehen.

Das mit den Sport ist doch schon mal ein guter Anfang. Und das du noch lockere Bekanntschaften hast ist auch extrem gut. Hatte ich damals z.b. nicht. Ich mußte mir alles neu aufbauen. Und zu den Mädel kannst du ja auch telefonisch Kontakt halten. Habe ich auch noch viel, bei Menschen die durch Beruf oder Partner weg gezogen sind. Da wird eben regelmäßig telefoniert. So ein Kontakt muß nicht zwangsläufig vollkommen einschlafen.

Warum hast du Probleme mit der Kontakaufnahme zum anderen Geschlecht??
 
K
Benutzer84329  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Wie kam es denn bei dir dazu, das aufmal ein großer Teil deiner engen Freunden quasi weggebrochen ist? Wobei man ja sagen muss, auf so eine Art und Weise abzusagen, schon äußerst dreist ist.

Hm... Wenn ich so darüber nachdenke, muss ich sagen, das ich zu meinem besten Kumpel schon eine gewisse Distanz habe mittlerweile. Zumindest wenn ich es mit den anderen vergleiche. Vielleicht ist das für die Zukunft der richtige Weg.
Ich hoffe einfach mal, dass das mit dem telefonischen Kontakt zumindest etwas hinhaut. Wäre ja schonmal etwas.
Ein Punkt war aber schonmal Goldrichtig: Alle haben sich etwas weiterentwickelt, ich bin stehen geblieben. Ich würde mir wünschen, das alles bisher so läuft wie immer. Die anderen eben nicht...

Ich hab da Probleme, weil ich halt schon immer ein eher zurückhaltender, Schüchterner Charakter war. Ich traue mich halt ganz oft nicht. Und ärgere mich natürlich hinterher. Mittlerweile hat sich halt auch eine gewisse Verbitterung eingestellt und ich denke sehr negativ, das trägt natürlich auch dazu bei.

Ich kann meine Gefühle momentan nichtmal richtig beschreiben... Ich schaffe es aber ganz gut, mich selber runter zu ziehen.
 
Lissy_20
Benutzer4030  Meistens hier zu finden
  • #6
Wie kam es denn bei dir dazu, das aufmal ein großer Teil deiner engen Freunden quasi weggebrochen ist? Wobei man ja sagen muss, auf so eine Art und Weise abzusagen, schon äußerst dreist ist.

Eben, das hat sich dann summiert. Und als ich dann einen Partner hatte war ich dann die böse, weil ich auch mal nicht konnte. Im Endeffekt hab ich festgestellt, das es wohl keine richtigen wirklichen Freunde sind. Und dann war es von heut auf morgen vorbei. Mehr von meiner Seite muß ich zugeben.

Aber du hast dir schon mal gute Gedanken über dich selbst gemacht. Einfach weiter machen, mit den Sport anfangen. Positiv denken und dich nicht selbst fertig machen.

Und vielleicht mal gezielt Frauen ansprechen. Wird Körbe geben aber auch vielleicht die ein oder andere nette Erfahrung.
 
K
Benutzer84329  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Ich hab jetzt einfach mal ein paar Tage über alles nachgedacht...
Ich muss feststellen, das ich wohl vor einem ähnlichen Schritt stehe. Ich muss meinen Freundeskreis erweitern.
Ich bin halt leider ein Gewöhnungsmensch...Veränderungen in dieser Richtung sind mir unangenehm. Naja.
Ich war halt immer für andere da, und jetzt wo die einen Partner haben, ist alles ganz anders. Man ist ganz einfach zu ersetzen.
Das mit dem Positiv denken fällt mir leider gerade extrem schwer.
Beim nachdenken bin ich nun auch nicht an der Frage vorbeigekommen, wie es wohl wäre, wenn ich selber einen Partner hätte. Ich glaube, das Thema Frauen kennenlernen ist für mich sogar gerade die größte Hürde. Meine letzten Bekanntschaften, welche zugegeben online geschehen sind, waren allesamt negativ. Mit einer hab ich mich 3 mal getroffen. Bei mir haben sich leichte Gefühle entwickelt. Sie hat mir mitgeteilt, das ihr eigentlich nach dem ersten treffen schon klar war das sie kein weiteres interesse hat. Die nächste hat 3 mal immer am gleichen Tag des Dates abgesagt. Und dann sind da noch die, die sich aus heiterem HImmel nicht mehr melden. Ja, ich weiß. Drauf geschissen, weiter machen. Aber wenn ich sehe, wie einfach das bei anderen Leuten geht, und bei mir bleibt jedes Erfolgserlebnis aus, ist das unheimlich frustrierend. Man kommt in eine richtig negative Gedankenspirale, aus der man auch nicht so leicht ausbrechen kann. Da sind dann auch alle guten Erfahrungen plötzlich zweitrangig. Ich hätte vor 2 Wochen gut mal eine Handynummer abgreifen können, die Chance wäre da gewesen. Hab ich aber nicht. Selbst das sehe ich jetzt als negativ.
Klar, ich werde es weiter versuchen. Aber ganz ehrlich, ich glaube daran nicht mehr.
 
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