• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Er verheimlicht mich vor seinen Eltern...

N
Benutzer119857  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo,

Ich weiß gerade nicht so recht wo hin mit meinen Gefühlen und Gedanken...und da kam mir die Idee meine Probleme anderen mitzuteilen um vielleicht irgendeinen Rat zu bekommen...

Wo soll ich am besten anfangen? Am besten wohl ganz von vorne...

Ich habe letztes Jahr im April einen Kerl kennengelernt. Er war von Anfang an eigentlich nie wirklich mein Typ und dennoch habe ich ihn lieben gelernt, weil er einfach anders war als die anderen die ich zuvor kennengelernt hatte. Wir lernten uns also kennen und kamen ziemlich rasch zusammen. Ich war jedoch zu der Zeit noch ziemlich frisch getrennt und war total misstrauich und eifersüchtig, konnte wirklich die ersten Monate wenig Vertrauen aufbauen, weil mir im Hinterkopf diese gescheiterte Beziehung blieb.
Im großen und ganzen war die Anfangszeit nicht gerade die leichteste, jedoch verstand ich mich mit seinen Eltern super (er wohnt noch Zuhause). Ich bin dort wirklich täglich ein aus gegangen, es war wie meine zweite Familie, bis wir uns dann ungefähr im August getrennt haben.

Ich erspare euch weitere kleine Details weil mir gehts eigentlich eher um die jetzige Situation mit seinen Eltern. Jedoch haben diese auch sehr oft mitbekommen, wie ich ihn dann schonmal angezickt habe, jedoch nie wie ihr Sohn dann auch schonmal zu mir sein konnte wenns bei uns gekrieselt hat...

Nungut...wir waren dann circa 2 Monate getrennt. Die Trennung ging damals von ihm aus und ich wollte ihn einfach nicht verlieren. Habe also mit aller Kraft versucht ihm zu beweisen, das ich ihn zurück will und meine echt manchmal doofe Art für ihn abzulegen.
Habe dann so Aktionen wie z.B. ein Bettlagen mit der Aufschrift "Ich liebe dich" an eine Brücke gehangen wo er morgens herfährt und auch einen Brief geschrieben, er jedoch blieb kalt und es schien so als wäre es wirklich endgültig. Durfte mir dann bei Facebook (sowieso totaler Beziehungskiller!) durchlesen, was für eine tolle Nacht er gehabt hat und so Sprüche wie "Bei Ihr" etc.
Es war keine richtige Reaktion meinerseits, aber ich hatte dann kurzdarauf ca. einen Monat nachdem wir getrennt waren, eine einmalige Sache mit einem Bekannten. Ich bereue diesen Fehler noch heute, denn ich bin niemand der fremdgeht oder dergleichen.

Jedoch entwickelte sich dann alles anders als erwartet und wir kamen bald darauf wieder zusammen. Die Frage ob ich in der Zeit etwas mit einem anderen gehabt hätte, verneinte ich.
Ab da fing dann eigentlich das ganze mit seinen Eltern an. Sie wollten nicht mehr das ich dort hin komme, weil wir uns zu oft gestritten hätten und er so sehr unter mir leiden würde, und so war die Situation zwischen ihm und seinen Eltern sehr angespannt, oft belügte er sie wenn er zu mir kam um sie nicht zu verärgern. Größtenteils ging das Verhalten aber von seinem Vater aus. Ich wusste keinen anderen Rat als ihm einen Brief zu schreiben, da ich auch zu der Zeit im Krankenhaus lag. Ich habe ihm, also seinem Vater geschrieben, das wir beide viele Fehler gemacht hätten aber es nochmal probieren wollen weil wir uns lieben, kurze Zeit später, nachdem auch seine Mutter sich für mich eingesetzt hatte, willigte sein Vater ein das ich wieder kommen durfte. Die ersten Tage waren natürlich total komisch, aber ich fühlte mich schnell wieder wie Zuhause. Jedoch hielt dies nicht lange an...ca. 5 Wochen nachdem ich wieder kommen durfte, das war kurz vor Silvester, bekam seine Schwester raus, was damals gewesen war als wir getrennt waren.
Sie nahm mir sozusagen das ab, was ich eigentlich schon längst selber machen wollte: Es ihm sagen! Viel zu oft verfolgte mich mein schlechtes Gewissen das ich nicht einfach die Wahrheit gesagt hatte als er mich gefragt hat. Aber damals wollte ich die zweite Chance nicht dadurch kaputt machen und verschwieg es...

Es war dann einige Tage funkstille. Am Anfang sah er mich als eine Fremdgeherin, auch wenn wir zu dem Zeitpunkt nicht zusammen waren und seine Eltern (bzw. Vater), die die ganze Geschichte von seiner Schwester erfahren hatten, waren jetzt total gegen mich.
Wir rappelten uns jedoch wieder zusammen und er verzeihte mir. Seit dem jedoch verheimlicht er mich Zuhause, sprich seine Eltern wissen nicht das er mit mir zusammen ist. Er kann dadurch nicht mehr so oft bei mir sein, geschweigedenn bei mir schlafen, jedoch läuft die Beziehung seit dem total super, wäre da halt nicht die Sache mit seinen Eltern.

Seine Eltern sind in der Hinsicht wirklich merkwürdig und behandeln ihren Sohn wie ein 12 Jähriges Mädchen. Er kann nicht einfach mal irgendwo schlafen ohne das sie ihn gleich ausquetschen...er ist halt einfach ein wenig "Muttersöhnchen" in der Hinsicht, weil er seinen Eltern gegenüber einfach zu offen ist und ihnen zuviel erzählt.
Er hat zudem Angst es Zuhause zu sagen, da sein Vater ihm gedroht hat ihn rauszuschmeißen. Ich verstehe ihn voll und ganz aber es tut einfach unheimlich weh, die Verschwiegene zu spielen.
Gestern hat er nochmal seit langem bei mir geschlafen, und seinen Eltern erzählt er hätte gestern eine kennengelernt, sprich einen One Night Stand gehabt. Sein Vater hat ihn direkt gefragt wie sie heißt, wo sie wohnt, etc. und ich merke einfach das das ganze wie ein Stich ins Herz ist. Klar weiß ich das er bei mir war und bei keiner anderen...aber ich merke einfach, wie sich seine Eltern freuen das er jemand neues kennengelernt hat, obwohl ich immernoch diejenige an seiner Seite bin :frown:

Ich möchte ihn auch wirklich nicht unter Druck setzen, auch wenn er mir versprochen hat er redet noch dieses Jahr wenigstens mit seiner Mutter. Aber ich halte das einfach nicht mehr lange aus. Es ist total schwer und ich kanns eigentlich kaum in Worte fasssen wie ich mich dabei fühle.
Ich möchte ihn nicht zwischen mich und seine Familie stellen, aber ich weiß auch das die Situation seinerseits aus nicht gerade einfach ist, wenn einem die eigene Familie damit droht ihn rauszuschmeißen...

Ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich das hier alles einfach mal hier rausgelassen habe und hoffe vielleicht den ein anderen Tipp zu bekommen und wenns nur irgendwas positives ist was mich aufbaut, denn ich möchte ihn nicht verlieren, dafür liebe ich ihn zu sehr!

Lg
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Wie alt ist dein Freund denn? Doch sicher Anfang 20 oder?
Und da hängt er noch dermaßen am Rockzipfel seiner Eltern? :hmm:
Ist er finanziell auf sie angewiesen oder warum wäre ein Bruch mit ihnen so tragisch?

Er muss sich wohl entscheiden: Die Beziehung mit dir oder weiterhin das Nest zuhause.
An deiner Stelle würde ich ihn durchaus unter Druck setzen, denn die Rolle der heimlichen Freundin ist definitiv nicht optimal und dauerhaft wohl auch nicht umsetzbar.
 
N
Benutzer119857  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Er ist 22. Ja leider hängt er da noch dran :/
Seine Freunde sagen oft, er ist es selbst schuld das sie so zu ihm sind. Er hat schon immer viel zu viel seinen Eltern erzählt und daher mischen sie sich auch so in seine Beziehung und sein Leben ein.
Zum finaziellen, jaein...er ist in seiner 2.ten Ausbildung, ich habe ihm aber schon mehr als einmal gesagt das wir es finaziell packen würde, er ist schließlich nur noch ein Jahr in der Lehre und ich habe eine feste Stelle, zudem auch eine eigene Wohnung...aber ich kann mir auch vorstellen das es nicht einfach ist sich gegen seine Familie zu entscheiden, auf der anderen Seite kann ich nicht verstehen wie man seinem Sohn sein Leben vorschreiben kann. Jeder muss doch seine Erfahrungen selber machen oder nicht?
Er sagt halt immer wenn er geht, dann geht er endgültig und es ist immerhin noch seine Familie... :frown:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
Klar ist es seine Familie, aber wie lang soll das gehen, dass er sich von ihnen ihr Leben vorschreiben lässt? Was kommt nach der Ausbildung? Zieht er da aus? Hat er das fest geplant? Auch wenn seine Eltern dagegen sind?
Er muss sich irgendwann lösen.
Schlimm genug, dass die Eltern so klammern, aber dann muss er sich eben wehren.
Nichts ist unattraktiver als Unselbständigkeit meiner Meinung nach!
Dein Freund macht sein Beziehungsleben vom Wohlwollen seiner Eltern abhängig. Wenn sie morgen sagen "Deine Freundin ist doof, verlass sie", dann macht er´s wahrscheinlich. Und dann bist du die Dumme, die hilflos daneben steht.

Er muss dich als ONS deklarieren, um bei dir übernachten zu können. Findet er das nicht selbst total daneben?
 
unklar
Benutzer98976  Sehr bekannt hier
  • #5
Er sagt halt immer wenn er geht, dann geht er endgültig und es ist immerhin noch seine Familie...

Äääh, Humbug?!
Mit 22 sollte man normalerweise mal ausgezogen sein, vor allem wenn man schon eigenes Geld verdient und es sich leisten kann. Das hat nichts mit 'sich gegen seine Familie stellen' zu tun, sondern mit erwachsen und selbstständig werden (wie Krava es schon ganz richtig anmerkt).
Zu eurem Hin- und Her spar ich mir mal Ausführlicheres. Ich denke, ihr beide solltet lernen, erwachsener in Beziehungen zu agieren.
 
N
Benutzer119857  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Klar ist es seine Familie, aber wie lang soll das gehen, dass er sich von ihnen ihr Leben vorschreiben lässt? Was kommt nach der Ausbildung? Zieht er da aus? Hat er das fest geplant? Auch wenn seine Eltern dagegen sind?

Er muss dich als ONS deklarieren, um bei dir übernachten zu können. Findet er das nicht selbst total daneben?

Also er hat gesagt nach der Ausbildung möchte er aufjedenfall ausziehen, ob er es macht ist dann wohl die anderen Frage.
Klar habe ich Angst das ich nachher diejenige bin die alleine da steht...aber immer wenn ich ihn unter Druck setze wirft er mir vor, ich würde ihn nicht verstehen, was für ihn auf dem Spiel steht und das es nicht einfach wäre...oder es kommt der lästige Satz "Wir haben doch schon sooo oft darüber geredet, wenn der passende Moment kommt rede ich mit meiner Mutter" :/

Das mit dem ONS ist eigentlich auf meinem Mist gewachsen...ich habe zu ihm gesagt ob er nicht sagen kann das er ein Betthäschen oder dergleichen hat um wenigsten IRGENDWIE mal bei mir zu übernachten...wie sich das ganze für mich anfühlt habe ich dabei leider nicht bedacht. :frown:

Äääh, Humbug?!
Mit 22 sollte man normalerweise mal ausgezogen sein, vor allem wenn man schon eigenes Geld verdient und es sich leisten kann.

Zu eurem Hin- und Her spar ich mir mal Ausführlicheres. Ich denke, ihr beide solltet lernen, erwachsener in Beziehungen zu agieren.

Naja was heißt leisten. Er ist in der Lehre, das dicke Geld hat er ja mal noch nicht um zu sagen er zieht jetzt aus, bzw. nimmt sich eine eigene Wohnung, jedoch würde es gehen wenn er zu mir bzw mit mir zusammen ziehen würde...das eine Jahr, das er noch in der Lehre ist, hätten wir schon überbrückt bekommen...

Ja das Hin und Her ist so eine Sache. Sollst du schon recht mit haben das man mal erwachsener an die Sache rangehen sollte. Ich muss dazu sagen, das ich letztes ja wegen Depressionen in einer Klinik war, ich bin bzw war auch nicht wirklich umgänglich die letzten Jahre...aber das muss ich ja nicht weiter ausführen...er hatte es halt auch nicht immer einfach...deswegen kam es ja auch zu der Trennung letztes Jahr im August...seitdem hat sich aber auch einiges getan, klar ändern kann ein Mensch sich vielleicht nicht von heut auf morgen, aber immerhin bessern, und die Beziehung ist seitdem wirklich stabil und wir sind soweit wirklich glücklich nur das uns diese Situation halt wirklich belastet!
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #7
Klar habe ich Angst das ich nachher diejenige bin die alleine da steht...aber immer wenn ich ihn unter Druck setze wirft er mir vor, ich würde ihn nicht verstehen, was für ihn auf dem Spiel steht und das es nicht einfach wäre...oder es kommt der lästige Satz "Wir haben doch schon sooo oft darüber geredet, wenn der passende Moment kommt rede ich mit meiner Mutter" :/
Du musst wissen, wie lange du dich damit noch hinhalten lassen willst.
Der passende Moment wird sicherlich nicht kommen und wenn du ehrlich bist, dann weißt du das auch.

Naja was heißt leisten. Er ist in der Lehre, das dicke Geld hat er ja mal noch nicht um zu sagen er zieht jetzt aus, bzw. nimmt sich eine eigene Wohnung, jedoch würde es gehen wenn er zu mir bzw mit mir zusammen ziehen würde...das eine Jahr, das er noch in der Lehre ist, hätten wir schon überbrückt bekommen...
Eben. Also gibt es Alternativen zum Elternhaus, er ist nur zu bequem, um sie in Angriff zu nehmen.
Es ist natürlich angenehmer, zuhause im warmen Nest zu sitzen und der Mustersohn zu sein. Wenn er zu dir steht, macht er sich eben sehr wahrscheinlich unbeliebt. Die Größe, um so erwachsen zu sein, hat er anscheinend nicht. Wie attraktiv und wie tolerierbar du das findest, das musst du wissen.
 
M
Benutzer Gast
  • #8
Ich kann meinen Vorrednern nur begrenzt Recht geben. Dass dein Freund sich langsam aber sicher von seinen Eltern emanzipieren muss, steht außer Frage. Mit Anfang 20 muss er lernen, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen zu leben. Dass er sich von seinen Eltern in Beziehungsfragen dermaßen beinflussen lässt, ist sicherlich nicht wünschenswert.

Allerdings finde ich einen Bruch mit seiner Familie einen Schritt, der total überzogen ist. Anscheinend machen sich seine Eltern große Sorgen und trauen ihm nicht zu, sein "eigenes Ding" zu machen und die potenziellen Folgen seines Handelns im Blick zu haben. Er muss lernen, sich aus dieser Bevormundung zu befreien, allerdings würde ich einen diplomatischeren Weg wählen, als sämtliche Brücken abzubrechen. Bestimmt hat er Angst, mit der Wahrheit rauszurücken, weil er seine Eltern kennt und weiß, welche Diskussionen ihm dann blühen. Allerdings wird er da wohl oder übel durch müssen, wenn er irgendwann ein unabhängiges, erwachsenes Leben führen möchte, in dem Mami und Papi nicht im Hintergrund die Fäden ziehen und jeder Schritt erstmal im Familienrat abgesegnet werden muss.

Viersuche, deinem Freund klar zu machen, wie wichtig dieser Schritt für sein weiteres Leben ist. Du musst allerdings auch Verständnis für seine Ängste und die Unsicherheit gegenüber seinen Eltern zeigen. Solche Muster schleichen sich über Jahre und Jahrzehnte ein, es bilden sich versteckte Hierarchien und Familienregeln, die nur mit viel Kraft und auch Geduld verändert werden können. Ermutige deinen Freund, für seine Wünsche einzustehen und seinen Eltern freundlich, aber beharrlich und bestimmt klarzumachern, dass er seine Entscheidungen durchaus alleine fällen kann - und wird!

Allerdings hat jede Medaille auch ihre Kehrseite und aus dem Verhalten der Eltern, das hier von allen aufs Schärfste kritisiert wird, spricht auch sehr viel Liebe und Sorge. Sie wollen das Beste für ihren Sohn und ihm Verletzungen ersparen. Prinzipiell ist das doch auch nachvollziehbar und irgendwie schön, solang es in gesunden Bahnen bleibt.

Persönlich kann ich auch dem Vorschlag, zusammenzuziehen rein gar nichts abgewinnen. Wenn man der Wahrheit mal ganz hart ins Auge sieht, muss man sagen, dass eure Beziehung von Anfang an schwierig war und auf sehr, SEHR wackligen Beinen steht. Ihr steht eigentlich ständig kurz vor dem Aus, das ist doch keine Grundlage, um eine gemeinsame Wohnung zu beziehen! Erstmal müsst ihr zu einer Basis finden, die einigermaßen solide und sicher ist und eure Probleme einigermaßen in den Griff bekommen. Ich fände es mehr als naiv und leichtfertig, wenn ihr jetzt eine gemeinsame Wohnung bezieht, die einer alleine finanziell nicht halten könnte.

Tja, und bei allem Verständnis für deine Situation: Deine Lüge auf die wiederholte Frage deines Freundes, ob da was mit nem anderen lief, finde ich auch mehr als daneben. Ihr wart auseinander, es war dein gutes Recht und du hast ihn nicht betrogen, schön und gut. Aber du hast ihn belogen und diese Lüge wurde zu allem Überfluss von seiner Schwester aufgedeckt und was das für ein Bild von dir vermittelt (auch und vor allem für seine Eltern) muss ich dir ja wohl nicht sagen! Damit hast du dafür gesorgt, dass sich jedes Vorurteil gegen deine Person in ihren Augen bewahrheitet hat.

Natürlich kann man jetzt wieder sagen, dass das seine Familie nichts angeht, aber das schreibt sich aus der Distanz anonym in nem Forum verdammt leicht. Man kann Familien wie gesagt nur schwer verändern und man kann von deinem Freund auch nicht verlangen, sich Knall auf Fall komplett von seinen Eltern loszusagen - vor allem für eine Beziehung, in der es so viele Probleme gibt! Man liebt doch seine Familie, egal, welche Probleme es gibt und wie sehr man sich manchmal bevormundet fühlt!
 
I
Benutzer118908  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
hi

mit 22 noch bei mama am rockzipfel naja was solls aber er sollte wenigstens zu dir stehn sonst mach doch halt mal nen "überraschungsbesuch" bei ihm vileicht hilft das ja das er nicht mehr lügen muss um bei dir sein zu können. (kling vileicht etwas hart is aber so er kann sich ja nicht sein ganzes leben von den eltern bestimmen lassen)

lg iloveall
 
N
Benutzer119857  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Ich möchte dazu sagen das ich meinen Freund vollkommen verstehe und ihn NIEMALS vor die Wahl stellen würde. Ich habe gehofft das könnte man aus meinem Beitrag rauslesen.

Die Sache mit der Wohnung ist so eine Sache, ich verstehe das es nicht die beste Lösung wäre aber wir vermuten das WENN er den Schritt wagt mit ihnen zu reden und ihnen sagt das er mit mir zusammen sein will, das er ausziehen muss!

Wie ich nach der Geschichte bei den Eltern darstehe verstehe ich auch und es war alles andere als in Ordnung nicht von vornerein die Wahrheit gesagt zu haben...aber damals war meine Angst zu groß wieder alles zu verlieren. Das mag vielleicht egoistisch klingen aber in dem Moment habe ich einfach nicht richtig gehandelt und das bereue ich allemal!Ich komme mir auch sehr oft total schuldig vor und habe mit dem Gedanken gespielt ihn zu verlassen,nicht weil ich ihn nicht liebe sondern weil ich nicht Schuld sein möchte das er seine Familie verliert!

Und ja die Beziehung steht noch ein wenig auf wackeligen Beinen dazu trägt aber auch extrem die jetzige Situation bei und solange diese nicht geklärt ist, wird auch immer eine gewisse Spannung da sein!
Ich verlange wirklich nicht von ihm sich gegen seine Familie zu stellen, ich selber hatte nämlich nie wirklich eine und wüßte nicht wie ich in einer solchen Lage handeln würde, dennoch Wünsche ich mir einfach das er ihnen sagt und erklärt das er seine Entscheidung getroffen hat und mit mir zusammen sein möchte, ich verlange nicht das sie mich mit offenen Armen empfangen aber ich möchte einfach das sie ihn seinen Weg gehen lassen und er zu mir kommen kann ohne seine Eltern anzulügen....
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #11
Ich möchte dazu sagen das ich meinen Freund vollkommen verstehe und ihn NIEMALS vor die Wahl stellen würde. Ich habe gehofft das könnte man aus meinem Beitrag rauslesen.
Ich hab deinen Beitrag so verstanden, dass du unzufrieden bist mit der Situation.
Wenn du aber deinen Freund so gut verstehen kannst und den Ärmsten auch noch bedauerst, dann darfst du dich nicht beschweren. :rolleyes:
Die Sache mit der Wohnung ist so eine Sache, ich verstehe das es nicht die beste Lösung wäre aber wir vermuten das WENN er den Schritt wagt mit ihnen zu reden und ihnen sagt das er mit mir zusammen sein will, das er ausziehen muss!
Ja und? Entweder er zieht zu dir oder er sucht sich eine kleine Wohnung, ein WG-Zimmer oder was auch immer. Er ist doch keine 5 mehr und unter die Brücke wird er definitiv nicht müssen.

Ich komme mir auch sehr oft total schuldig vor und habe mit dem Gedanken gespielt ihn zu verlassen,nicht weil ich ihn nicht liebe sondern weil ich nicht Schuld sein möchte das er seine Familie verliert!
Den Gedanken kenn ich, aber bevor man ihn hegt, sollte man erstmal abklären, ob wirklich Ablehnung vorhanden ist bzw. ob man wirklich gar nichts machen kann, um der Ablehnung entgegen zu wirken und ob sie wirklich an einem persönlich liegt oder ob die Eltern z.B. grundsätzlich schwer den Sohn loslassen können - egal an wen.
Außerdem ist es definitiv nicht deine Schuld, wenn dein Freund mal in die Puschen kommt und sich abnabelt. Was er ja aber aus Bequemlichkeitsgründen nicht tun möchte.

Und ja die Beziehung steht noch ein wenig auf wackeligen Beinen dazu trägt aber auch extrem die jetzige Situation bei und solange diese nicht geklärt ist, wird auch immer eine gewisse Spannung da sein!
Eben. Also solltest du aufhören, deinem Freund Verständnis entgegen zu bringen und lieber dafür sorgen, dass endlich klare Verhältnisse herrschen.

Ich verlange wirklich nicht von ihm sich gegen seine Familie zu stellen, ich selber hatte nämlich nie wirklich eine und wüßte nicht wie ich in einer solchen Lage handeln würde, dennoch Wünsche ich mir einfach das er ihnen sagt und erklärt das er seine Entscheidung getroffen hat und mit mir zusammen sein möchte, ich verlange nicht das sie mich mit offenen Armen empfangen aber ich möchte einfach das sie ihn seinen Weg gehen lassen und er zu mir kommen kann ohne seine Eltern anzulügen....
Dann sag ihm das genauso, setz dir bzw. ihm eine Frist (aber bitte eine realistische!) und wenn er es bis dahin nicht geschafft hat, mit seinen Eltern zu reden, dann geh!
 
M
Benutzer Gast
  • #12
Ich hab deinen Beitrag so verstanden, dass du unzufrieden bist mit der Situation.
Wenn du aber deinen Freund so gut verstehen kannst und den Ärmsten auch noch bedauerst, dann darfst du dich nicht beschweren. :rolleyes:


Ja und? Entweder er zieht zu dir oder er sucht sich eine kleine Wohnung, ein WG-Zimmer oder was auch immer. Er ist doch keine 5 mehr und unter die Brücke wird er definitiv nicht müssen.


Eben. Also solltest du aufhören, deinem Freund Verständnis entgegen zu bringen und lieber dafür sorgen, dass endlich klare Verhältnisse herrschen.

Dann sag ihm das genauso, setz dir bzw. ihm eine Frist (aber bitte eine realistische!) und wenn er es bis dahin nicht geschafft hat, mit seinen Eltern zu reden, dann geh!

Deine Ansicht zu diesem Thema finde ich total radikal und irgendwie sehr wenig einfühlsam. In Foren auf ein Minimum an Informationen reduzierte Schilderungen sind in wirklichkeit viel komplexer und verworrener, da gibt es kein Schwarz-Weiß, sondern oft auch noch etwas dazwischen.
Der Freund der TS sieht sich zwischen zwei Fronten und an jeder dieser Fronten stehen Menschen, die er liebt und zum Glücklichsein braucht. Diese Situation wünscht man doch keinem und wenn ich in dieser Lage wäre, würde ich mir von meinem Partner auch Verständnis erhoffen. Ihm die Pistole auf die Brust zu setzen finde ich ABSOLUT daneben, es geht hier immerhin um seine Eltern!

Natürlich muss er sich emanzipieren, ansonsten ist er mit 30 immer noch eine Marionette des Willens seiner Familie. Aber die Radikalität, mit der du von der TS forderst, seinen Abnabelungsprozess mit Druck zu erzwingen, führt im Endeffekt vielleicht dazu, dass die Beziehung zerbricht. "Entweder ich oder deine Eltern" funktioniert nicht, das ist emotionale Erpressung und wird so vielleicht in billigen Seifenopern praktiziert, aber doch nicht im realen Leben! :schuettel:
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #13
Ihm die Pistole auf die Brust zu setzen finde ich ABSOLUT daneben, es geht hier immerhin um seine Eltern!
Ja eben. Es geht um die Eltern. Diese sollten ein Interesse daran haben, dass es dem Sohn gut geht und die Freundin trägt ja sicher zum Wohlsein bei. Umso schlimmer also, wenn sie ihm das nicht gönnen bzw. sogar verbieten wollen!
Und noch schlimmer natürlich, wenn er es sich verbieten lässt!!

"Entweder ich oder deine Eltern" funktioniert nicht, das ist emotionale Erpressung und wird so vielleicht in billigen Seifenopern praktiziert, aber doch nicht im realen Leben! :schuettel:
Und welcher Weg funktioniert deiner Meinung nach?
Wäre schon schön, wenn du der TS auch noch einen Rat mit auf den Weg geben würdest, anstatt nur andere Ratschläge zu kritisieren. :confused:

Im Übrigen hab ich die in deinen Augen vielleicht etwas radikale Einstellung deshalb, weil ich selbst sehr lange diejenige war, die die Eltern dem Sohn nicht gegönnt haben bzw. diejenige, die ständig außen vor war, weil der Partner sich eben für die Familie und gegen sie entschieden hat. Und auch ich hab lange gesagt "Na ja morgen wird er schon mit seiner Familie reden und dann wird alles gut". Leider vergeblich. Und das Jahre lang!!
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #14
In einer Sache muss ich Dir zustimmen, Manon, ich verstehe nicht, wieso hier so schwarz und weiß gesehen wird.
Ich denke aber auch, dass der Gute mit 22 schlicht reifer, selbstständiger und selbstbewußtger seinen Eltern gegenüber sein sollte. Er rennt nämlich gerade blind in die Mami-Falle ("ja, später irgendwann zeihe ich auf jeden Fall aus"," ich rede mit ihr, wenn der Zeitpunkt gut ist" - blalbla in meinen Augen).
Oder aber er sollte selbstbewußter und reifer der TS gegenüber sein: wenn er bei Mami bleiben will, dies aber mindstens große Probleme in der Beziehung zu ihr bedeutet, dann soll er da Stellung beziehen.
So aber eiert er hin und her auf der Suche nach dem Weg des geringsten Windestands.

Was ich in dieser Diskussion nicht verstehe: wieso führt es zwangsläufig zum Bruch mit den Eltern, wenn er auszieht und offen mit der Frau zusammen ist, die er liebt? Wenn es dann zum Bruch kommt, dann haben die Eltern die Schuld ganz alleine. "Normale" Eltern freuen sich und im besten Falle unterstützen sie ihr Kind dabei, seinen eigenen Weg zu finden. Beim Auszug aus dem elterlichen Nest aber auch bei der "Suche" nach der großen Liebe.
Nur dazu muss mal jemand den Mund aufmachen und das kann nur nadis Freund sein, niemand sonst. Und dass die Eltern den Kontakt zu ihm abbrechen, glaube ich nicht, v.A., wenn er das Gespräch mit ihnen sucht und seine Gründe darlegt.
Dass nadi dabei langsam sauer wird und reichlich enttäuscht ist, dass ihr Freund nicht 100%ig zu ihr steht, kann ich verdammt gut nachvollziehen. V.A., wo sie ihm ja wohl schon mehrere Wege gezeigt hat, wie es klappen kann und sie ihm Unterstützung zugesagt hat. Sie lässt ihn ja nicht alleine mit seiner Entscheidung. Nur die Entscheidung, die muss er fällen. Und da sehe ich ein echtes Problem...

Mark11
 
Syleena
Benutzer27629  (40) Meistens hier zu finden
  • #15
Also, ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber so eine Beziehung, in der ich mich die ganze Zeit wie eine heimliche Geliebte fühlen müsste, würde mich total fertig machen. Ich kann absolut nachvollziehen, dass du damit nicht mehr klar kommst. Allerdings ist der Weg, den ihr jetzt eingeschlagen habt (heimliche Treffen, Lügengeschichten mit imaginären anderen Frauen, die Aufschiebetaktik usw.) eine richtig schlechte Wahl und das solltet ihr eigentlich wissen.
Ich denke, solange dein Freund es nicht schafft, vor seinen Eltern für sich selbst und seine Lebensvorstellungen einzutreten, bleibt ihr wohl in dieser unschönen Situation stecken..
Ihr könnt so tun, als hättet ihr kein Problem und eure heimlichen Treffen zelebrieren.. nur irgendwann wird es wohl auf den Tisch kommen müssen (dumm nur, wenn auch die Lügen auffliegen..), oder wenn du Pech hast, ist vorher wieder Schluss und dann hat es eure gemeinsame Zeit für seine Family und den Rest der Welt einfach niemals gegeben..
Wäre ich an deiner Stelle, für mich wäre diese Beziehung nur dann fortführbar, wenn er sich klar zu mir bekennen würde.
(Aber ich bin recht bald dazu übergegangen, mich nur für Männer zu interessieren, die auf eigenen Beinen stehen..)
Du willst ihm keinen Druck machen.. okay. Dann wird sich aber auch so schnell nichts ändern.

Was ich noch nicht verstanden habe: Wann genau geschah denn der erste Bruch zwischen dir und seinen Eltern? Wie konnte sich das so hochschaukeln?
 
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I
Benutzer118908  Verbringt hier viel Zeit
  • #16
Syleena hat recht ohne druck wird wird da nicht sehrviel weitergehen. du musst ihm klarmachen das es (so wie du es schilderst) nicht meh lange gut gehn wird.
er ist 22 und sollte doch wenigstens zu dir stehn. das er einen bruch zwischen sich und seinen eltern verhindern will kann ich verstehn aber er sollte ihnen trozdem von euch erzählen und zwar bald weil dieses jahr ist noch lang und ob die beziehung das aushält das steht in den sternen
 
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