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Erfolg bei Frauen mit mangelndem Selbstbewusstsein und wenig sozialen Kontakten

W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo euch allen,

da mein vorheriger Thread "Was ist Liebe?" ein bisschen unübersichtlich geworden ist, und da die Diskussion mit dem eigentlichen Thema nichts mehr zu tun hat (woran ich selbst Schuld bin :zwinker: ), habe ich mir gedacht, dass ich einfach ein neues Thema erstelle.

Wie bereits erwähnt bin ich mit meinem derzeitigen Leben äußerst unzufrieden. Ich bin von Natur aus ziemlich schüchtern und leide immer noch unter mangelndem Selbstbewusstsein, was unter anderem der Grund dafür ist, dass ich noch nie in meinem Leben eine Freundin hatte - obwohl ich schon fast 24 bin. Dabei weiß ich genau, dass ich keine andere Wahl habe, als meine Ängste zu überwinden, wenn ich auch Erfolgserlebnisse haben will.

Da ich im Studium bisher immer sehr gut war und auf diesem Gebiet dementsprechend viele Erfolgserlebnisse hatte, bin ich im Laufe der Zeit ziemlich selbstbewusst geworden. Das Problem ist, dass mir in meinem Privatleben solche Erfolgserlebnisse fehlen.

Meine besten Freunde wohnen weit weg, sodass ich sie kaum noch sehe. Dann gibt es zwar Leute, mit denen ich mich sehr gut verstehe, aber wir unternehmen nur was zu zweit: Wir gehen etwas trinken, machen uns einen Filmeabend, usw. Dadurch lernt man keine neuen Leute kennen. Es ist so, dass ich nicht der Party-Typ bin und wenn ich auf eine Party gehen würde, dann nur zusammen mit Leuten, die ich kenne. Alleine hinzugehen macht keinen Spaß. Ich habe angefangen, mich in der Fachschaft meines Seminars zu engagieren, um mit neuen Leuten zusammenzukommen, aber es ist gar nicht mal so einfach, in eine bereits bestehende Gruppe von Leuten integriert zu werden – zumindest kann es sehr lange dauern.

Meinen Bekanntenkreis möchte ich auch deshalb erweitern, weil es wohl die beste Möglichkeit ist, um auch mit neuen Frauen zusammenzukommen. Es ist mir nämlich bewusst, dass ich irgendetwas tun muss, um eine Freundin zu finden. Es scheint mehrere Voraussetzungen geben, um eine Freundin zu finden: Nicht krampfhaft danach suchen, zufrieden sein mit sich selbst und seinem Leben ebenso wie ausgehen und Leute treffen. Im Moment erfülle ich keine dieser Voraussetzungen und habe deshalb beschlossen, dass ich mich verändern muss. Man hat mir auch oft gesagt, dass man dann einen Partner findet, wenn man als Single glücklich und zufrieden ist.

Es stellt sich aber die Frage, wie und wo ich eine Frau kennenlernen soll, mit der ich eine Beziehung anfangen könnte? Über meinen Freundeskreis lerne ich fast keine neuen Leute kennen, an der Uni gibt es zur Zeit keine vielleicht alleinstehende Frau, die mich spontan interessieren würde (von Frauen, von denen ich weiss, dass sie vergeben sind, halte ich mich ferne), einen Tanz- oder Kochkurs kann ich mir auch nicht vorstellen, alleine zu einer Party oder in die Disco gehen macht keinen Sinn, weil ich die ganze Zeit allein in meiner Ecke verbringen würde, und nun brechen die Semesterferien an, was bedeutet, dass ich mit bedeutend weniger Leuten zusammenkomme, als während des Semesters.

Nun habe ich Angst, dass auf Grund der vielen Enttäuschungen eine Verbitterung entsteht, die mir es unmöglich macht, überhaupt zu lieben. Außerdem habe ich Angst, dass ich mich wieder jahrelang nicht verliebe. Versteht ihr, was ich meine? Wisst ihr vielleicht, was man tun kann, damit das nicht passiert (das ist jetzt auf die erste erwähnte Angst bezogen)?

Zusammengefasst: Ich bin mit meinem derzeitigen Leben unzufrieden. Ich habe zwar angefangen, einiges zu verändern, aber es wird noch lange dauern, bis meine Bemühungen ihre ersten Ergebnisse zeigen werden. Dass ich nicht besonders geduldig bin, macht die Sache natürlich nicht einfacher. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich weit genug gehe.

Es ist mir durchaus bewusst, dass das nicht einfach - oder vielleicht sogar unmöglich - ist, aber hättet ihr vielleicht ein paar Tipps für mich? War schon jemand von euch in dieser Situation? Und wenn ja, wie habt ihr das Problem gelöst?

Schöne Grüße,

Wulfric
 
Blueberry
Benutzer109511  (30) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
hey

also erst einmal kenne ich diese Sorge hier
Nun habe ich Angst, dass auf Grund der vielen Enttäuschungen eine Verbitterung entsteht, die mir es unmöglich macht, überhaupt zu lieben.
Und das obwohl ich schon kürzere Beziehungen hatte (die allerdings nicht von mir beendet wurden.)
Ob du die Verbitterung nun zulässt oder nicht das liegt bei dir...Ich kann dir sagen,dass es verdammt schwer ist,eine Negativspirale im Denken zu durchbrechen,aber es kann gehen!Indem du dir vor Augen rufst,was du schon geschafft hast,worin du gut bist,was dich sympathisch macht etc. Probiere das mal.Zur Not schreib es dir auf,auch das kann helfen.

einen Tanz- oder Kochkurs kann ich mir auch nicht vorstellen, alleine zu einer Party oder in die Disco gehen macht keinen Sinn

All das sind aber Möglichkeiten,um neue Menschen kennenzulernen.Spring doch einfach mal über deinen Schatten und geh zu solch einer Veranstaltung.Du wirst sehen,es kann sich wirklich lohnen.

Nur Mut und Kopf hoch!Gib dich nicht auf!
 
P
Benutzer114567  Verbringt hier viel Zeit
  • #3
Man kann seinen Freundeskreis nur erweitern, wenn man selbst viel unterwegs (Veranstaltungen, Partys usw) oder auch Forentreffen, wo man sich gleich mit Leuten trifft, die ähnliche Interessen haben.
Im Studium/ Schule ist es schwieriger jemanden kennenzulernen, da die meisten währenddessen sehr auf Lernen konzentriert sind und nur die wenigsten offen und kontaktfreundig sind.. so geht es mir jedenfalls in der Schule.^^ Vielleicht ist es an anderen Schulen/Unis anders..

Zitat:
einen Tanz- oder Kochkurs kann ich mir auch nicht vorstellen, alleine zu einer Party oder in die Disco gehen macht keinen Sinn
All das sind aber Möglichkeiten,um neue Menschen kennenzulernen.Spring doch einfach mal über deinen Schatten und geh zu solch einer Veranstaltung.Du wirst sehen,es kann sich wirklich lohnen.

Nur Mut und Kopf hoch!Gib dich nicht auf!

Dem kann ich mich nur anschließen.. und wenn du nicht alleine gehen willst, dann poste doch bei Facebook oder LastFM, dass du noch eine Begleitung fürs Konzert oder ne Party suchst.. auf die Weise hab ich viele Freunde kennengelernt. ^^
 
rudolfk
Benutzer101597  (66) Sehr bekannt hier
  • #4
Gibt es an der Uni Sport? Beim Sport ist es einfacher, Kontakt zu bekommen.

Kannst Du irgeneinen Lehrauftrag bekommen, auch als Assistent. In der Position des Lehrers ist es immer wesentlich einfacher, Kontakt zu einer Frau zu bekommen. Klingt komisch, ist aber so.
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Ob du die Verbitterung nun zulässt oder nicht das liegt bei dir...Ich kann dir sagen,dass es verdammt schwer ist,eine Negativspirale im Denken zu durchbrechen,aber es kann gehen!Indem du dir vor Augen rufst,was du schon geschafft hast,worin du gut bist,was dich sympathisch macht etc. Probiere das mal.Zur Not schreib es dir auf,auch das kann helfen.

Glaube mir, das mache ich auch. Aber das wird insofern erschwert, als selbst in den Bereichen, in denen ich gut bin (in erster Linie das Studium) alles den Bach herunterzugehen droht: Ich weiß nämlich nicht mehr, ob ich meine beruflichen Ziele noch erreichen kann. Ich bin seit einiger Zeit mit meinem Privatleben nicht zufrieden, aber so beschissen geht es mir eigentlich erst seitdem ich Angst habe, dass meine beruflichen Ziele nicht zu erreichen sind.

Dennoch versuche ich immer, mir zu sagen, dass ich im Studium doch ganz schön viel erreicht habe (andere können davon nur träumen), und dass es viele Menschen gibt, die weniger intelligent, interessant und sympathisch sind und wesentlich schlechter aussehen als ich. Das macht mir dann wieder Hoffnung. Wenn ich dann aber auf Menschen treffe, die es im Studium UND in ihrem Privatleben geschafft haben und auch glücklich sind, dann deprimiert mich das vollkommen. Ich gönne es ihnen auch, zumal wenn ich mich mit ihnen gut verstehe, aber einfach ist es nicht immer.

Ich gebe mir wirklich Mühe, diese Negativspirale im Denken zu durchbrechen, aber immer, wenn ich das Gefühl habe, dass ich auf gutem dazu Weg bin, falle ich wieder da rein. Ein Beispiel: Ich habe in den letzten zwei Woche so viele Freunde und Bekannte getroffen, wie noch nie in meinem Leben, habe mich dazu entschlossen, mehr Sport zu treiben, um mich in meinem Körper wohler zu fühlen, und das macht mir sogar Spaß, habe in der Uni neben dem Studium einen Job bekommen, wovon andere nur träumen können. Ich habe allen Grund, glücklich und stolz auf mich zu sein. Dann muss ich aber immer wieder daran denken, dass ich keine Freundin habe. Das an sich wäre nicht so dramatisch, wenn ich nicht Angst hätte, dass ich in absehbarer Zeit auch keine zu finden. Verstehst du, was ich meine?

All das sind aber Möglichkeiten,um neue Menschen kennenzulernen.Spring doch einfach mal über deinen Schatten und geh zu solch einer Veranstaltung.Du wirst sehen,es kann sich wirklich lohnen.

Eigentlich hast du Recht, aber: Ich kann nicht tanzen, mag es auch nicht – und in Discos oder auf Partys tanzt man nun mal. Ich mag kein Alkohol (ich trinke zwar ein bisschen, aber mich besaufen ist etwas, was ich nie tun würde) und in der Disco oder auf Partys steht der Alkohol ja im Vordergrund. Ich bin zwar an sich ein sehr kontaktfreudiger Mensch, aber zu schüchtern, um einfach fremde Menschen anzusprechen – wenn man alleine in die Disco oder auf eine Party gehen muss, weil einem die nötigen Freunde dafür fehlen, ist das aber die Voraussetzung, um neue Leute kennenzulernen. Dann ist es auch noch so, dass ich eher der intellektuellere Typ bin: Man kann zwar mit mir Spaß haben, ich unterhalte mich mit meinem Freunden bei Weitem nicht nur über politische Themen, aber über Fußball oder Frauen (die Themen Nummer 1 bei einer gewissen Kategorie Männer) kann man mit mir nicht reden.

Ich sehe zwar ein, dass ich mich überwinden muss, aber das ist wirklich unheimlich schwer. Man kann ja nicht von heute auf morgen etwas machen, was zu einem so wenig passt wie Feuer und Wasser.

Nur Mut und Kopf hoch!Gib dich nicht auf!

Danke! :zwinker: Aufgegeben habe ich mich noch nicht. Noch bin ich entschlossen, zu kämpfen. Wenn sich in ein paar Jahren jedoch immer noch nichts verändert hat, dann…

Dem kann ich mich nur anschließen.. und wenn du nicht alleine gehen willst, dann poste doch bei Facebook oder LastFM, dass du noch eine Begleitung fürs Konzert oder ne Party suchst.. auf die Weise hab ich viele Freunde kennengelernt. ^^

Sowas würde ich mich nie trauen, weil ich Angst hätte, dass der Eindruck entsteht, ich sei ein Mensch ohne Freunde. Ich achte vielleicht zu sehr darauf, was Andere über mich denken könnten.

Gibt es an der Uni Sport? Beim Sport ist es einfacher, Kontakt zu bekommen.

Das schon, aber leider kann ich die Sportarten, die ich mag, nur alleine machen. Es sei denn, ich gehe in einen Verein, was ich meinem Alter aber nicht mehr so einfach geht und auch nicht unbedingt erstrebenswert ist.

Kannst Du irgeneinen Lehrauftrag bekommen, auch als Assistent. In der Position des Lehrers ist es immer wesentlich einfacher, Kontakt zu einer Frau zu bekommen. Klingt komisch, ist aber so.

Du wirst es nicht glaube, aber: Ich habe sogar sowas in der Art. :zwinker: Allerdings ist es da besser, Berufliches und Privates zu trennen, weil man schnell in Schwierigkeiten geraten kann. Oder hast du vielleicht Erfahrung auf dem Gebiet? Wenn ja, könntest du mir vielleicht ein paar Tipps geben. :zwinker:
 
M
Benutzer114251  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich muss sagen, du bist mir sehr sympathisch. Du wirst es kaum glauben, aber mir ging es bis vor ein paar Jahren genau so! Ich hatte damals nie eine ernsthafte Beziehung, nie mich in jemanden verliebt. Ja, ich hatte damals sogar den Eindruck, dass ich vielleicht unfähig bin sowas wie Liebe zu empfinden oder dass das Gefühl an sich vielleicht eine Illusion ist. Und außer meinem Studium war privat auch nicht viel los. Das Ganze hat mich damals schon recht unglücklich gemacht, vielleicht auch schon leicht depressiv. Aber dann habe ich beschlossen das zu ändern...

Grob zusammengefasst habe ich einfach beschlossen im Hier und Jetzt glücklich sein zu wollen. Ich bin in eine eigene kleine Wohnung (1-Raum) gezogen und habe mir ein Einzelbett zugelegt. Mein Bruder hat damals gesagt: "Kauf dir doch so ein 1.40-Bett, falls du mal jemanden kennenlernst." Aber das wollte ich nicht. Ich wollte im Hier und Jetzt leben, ohne einen evtl. Partner zu denken, in einer Zukunft, die vielleicht nie eintreten wird. Den gesparten Platz habe ich dann genutzt und mir ein Aquarium angeschafft. Ist ein schönes Hobby und ich wollte schon lange eins. Es macht mir Spaß mich um sowas zu kümmern, und die Tiere bereiten mir immer noch Freude.

Dann habe ich diverse Sachen gemacht, um unter Leute zu kommen. Bin zu Veranstaltungen gegangen (aber nicht Disco, das mach ich auch nicht) und ich habe Tanzkurse gemacht, hat auch sehr viel Spaß gemacht. Dann habe ich angefangen Sport zu treiben. Erst mal ein bisschen Jogging. Allein die körperliche Ertüchtigung ist schon ein wunderbarer Ausgleich und man fühlt sich einfach besser. Dann bin ich jemand der immer gerne was Neues ausprobiert. So habe ich dann mal eine neue Sportart gemacht und bin letztendlich einem Sportverein beigetreten. Ja, das geht auch noch mit 24!! Bei uns treten sogar noch deutlich ältere Leute bei.

Das Alles hat dazu geführt, dass es mir nach einer Weile echt gut ging. Männer und Beziehungen waren erstmal egal. Ich habe einfach was für MICH getan und was MIR gut tut. Und genau das würde ich dir auch raten. Meiner Meinung nach ist das das aller wichtigste in deiner Situation.

Jetzt wirst du vielleicht oben meinen Beziehungsstatus bemerken. Das kam dann so: Ich war nun also ganz zufrieden mit mir selbst und glücklich. Irgendwann dachte ich, das i-Tüpfelchen wäre es jetzt, wenn ich dieses Gefühl mit jemandem teilen könnte. In meinen ganzen Aktivitäten habe ich zwar viele tolle Menschen kennengelernt, aber die große Liebe war nicht dabei. Discos und so sind nix für mich, da wollte ich auch keine Zeit verschwenden. Überhaupt wollte ich nicht meine wertvoll ausgefüllte Freizeit darauf verwenden wahllos irgendwelche Idioten kennenzulernen. Daher habe ich mich bei einer Partnerbörse angemeldet, allerdings ohne große Erwartungen. Ich dachte, ich lerne dort ein paar nette Leute kennen. Wenn irgendwann die große Liebe dabei ist, schön. Wenn nicht, auch egal, ich brauche keinen Partner um glücklich zu sein. Ich habe mich auch immer relativ zügig mit Leuten getroffen, ohne monatelanges schreiben, einfach um in keine Illusionen zu verfallen und schnell ein reales Bild von jemandem zu bekommen. Die ersten "Dates" waren alles nette Leute, allerdings nicht die große Liebe. Aber ich hatte immerhin mal hier und da ne gute Zeit verbracht oder was schönes gegessen. Und irgendwann hat es dann tatsächlich bei jemanden gefunkt (da war ich übrigens auch schon 24!) und wir sind sehr glücklich.

Vielleicht hilft dir ja meine Geschichte ein bisschen. Allerdings kann ich dir nur raten, den zweiten Schritt nicht vor dem ersten zu machen. Du solltest dich erstmal um dich kümmern und Sachen wie Liebe und Partnerschaft dir egal sein lassen. Tu Sachen, die dir Spaß machen und die dich glücklich machen. Erst wenn du mit dir selbst zufrieden und glücklich bist, kannst du dies auch mit einem Partner werden.

Viel Glück auf deinem Weg.
 
P
Benutzer114567  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Sowas würde ich mich nie trauen, weil ich Angst hätte, dass der Eindruck entsteht, ich sei ein Mensch ohne Freunde. Ich achte vielleicht zu sehr darauf, was Andere über mich denken könnten.

Wenn du es ganz locker ohne viel Text, ohne viele Begründungen schreibst..reicht sogar ein Satz. Dann kommt es überhaupt nicht so rüber finde ich. Ich hab schon öfters mal gesehen, dass jemand mal so eine Frage zu einer Veranstaltung gestellt hat und diejenigen werden meistens freundlich aufgenommen.
Aber musst du nicht machen.^^ Wenn du sowieso eher nicht so der Partymensch bist, wirst du dich dort vielleicht unwohl fühlen und nur schwer Anschluss finden.
Gelegentlich gibt es doch immer Single-Treffen.. oft auch zum Valentinstag.^^ Zum Beispiel am Brandenburger Tor “Küss mich Berlin” – Ein Treffen für Singles | Der Bücher Blog - Bestseller, Kritiken, Aktuelles | buecher.de - schnell, günstig, portofrei Weiß jetzt nicht woher du kommst, aber wenns zeitlich möglich ist, könnte man ja mal hinfahren x'D Bestimmt gibt es noch andere Flashmobs, vielleicht eine gute spontane Idee, um neue Leute kennenzulernen und das nicht auf einer Party. ^^
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Ich muss sagen, du bist mir sehr sympathisch. Du wirst es kaum glauben, aber mir ging es bis vor ein paar Jahren genau so! Ich hatte damals nie eine ernsthafte Beziehung, nie mich in jemanden verliebt. Ja, ich hatte damals sogar den Eindruck, dass ich vielleicht unfähig bin sowas wie Liebe zu empfinden oder dass das Gefühl an sich vielleicht eine Illusion ist. Und außer meinem Studium war privat auch nicht viel los. Das Ganze hat mich damals schon recht unglücklich gemacht, vielleicht auch schon leicht depressiv. Aber dann habe ich beschlossen das zu ändern...

Es ist in der Tat unglaublich, dass du damals genau in der gleichen Lage warst, wie ich es heute bin! Dass du es geschafft hast, dein Leben zu verändern und glücklicher zu werden, macht mir dabei Mut. Ich danke dir dafür!

So habe ich dann mal eine neue Sportart gemacht und bin letztendlich einem Sportverein beigetreten. Ja, das geht auch noch mit 24!! Bei uns treten sogar noch deutlich ältere Leute bei.

In diesem Punkt möchte ich meine Aussage von gestern ein bisschen genauer ausführen. Ich weiß, dass man mit 24 immer noch einem Sportverein beitreten kann, obwohl man da je nach Sportart schon genau suchen muss, um einen zu finden. Was ich meinte, als ich sagte, es sei in diesem Alter nicht mehr ganz so einfach, ist, dass einem mit 24 die Zeit dafür fehlt. Die einzigen Sportarten, bei denen ich mir vorstellen könnte, einem Verein beizutreten, sind Schwimmen, Fahrrad fahren (was ich so schon ein bisschen mache) und Rudern. Vereine dafür gibt es mehr als genug, auch in meiner Stadt. Allerdings steht man da unter erheblichem Leistungsdruck: Man kann nicht einfach Spaß haben, sondern muss so und so viele Stunden die Woche trainieren und nach einiger Zeit an Wettkämpfen teilnehmen. Auch wenn man als Student im Vergleich etwa zu Berufstätigen viel Zeit zur Verfügung hat, ist es aber auch so, dass man nicht immer gleich viel Zeit hat: Es ist wirklich sehr variabel. Und eigentlich ist es wichtig, einen guten Abschluss zu machen. Ich weiß, dass viele Studenten das Studium wie ein Hobby betrachten und viel mehr Zeit und Energie in ihre Freizeitaktivitäten investieren, aber das kann und will ich nicht (zumal ich ein Problem mit meinen Eltern hätten, die mein Studium zum großen Teil finanzieren und verständlicherweise gute Leistungen erwarten). Dabei ist mir durchaus bewusst, dass ein Sportverein eigentlich eine sehr gute Lösung wäre.

Das Alles hat dazu geführt, dass es mir nach einer Weile echt gut ging. Männer und Beziehungen waren erstmal egal. Ich habe einfach was für MICH getan und was MIR gut tut. Und genau das würde ich dir auch raten. Meiner Meinung nach ist das das aller wichtigste in deiner Situation.

Du hast vollkommen Recht. Deshalb bin ich auch dabei, genau das zu versuchen: Ich habe angefangen, mehr Sport zu treiben, gehe mehr aus (auch wenn ich nur alleine ins Kino gehe), bin der Fachschaft meines Instituts beigetreten, habe angefangen, ein paar Kommilitonen vorzuschlagen, dass mir mal was zusammen unternehmen (manchmal bekommen ich das von anderen vorgeschlagen), usw. Hinzu kommt, dass ich auf der Suche nach einer neuen Wohnung bin, um wirklich einen Neuanfang zu wagen. Von all dem hoffe ich mir, dass es mir hilft, zufriedener mit meinem Leben zu werden.

Allerdings muss ich aber auch dafür Sorgen, dass ich überhaupt die Chance bekomme, Frauen kennenzulernen. Ich versuche, nicht krampfhaft nach einer Freundin zu suchen, aber wenn ich mich nur von Männern umgebe, oder schlimmer noch wieder zum Einzelgänger werde, den ich früher mal war, wird es mit einer Beziehung nie etwas. Verstehst du, was ich meine?

Daher habe ich mich bei einer Partnerbörse angemeldet, allerdings ohne große Erwartungen. Ich dachte, ich lerne dort ein paar nette Leute kennen. Wenn irgendwann die große Liebe dabei ist, schön. Wenn nicht, auch egal, ich brauche keinen Partner um glücklich zu sein.

Der wichtigste Satz in deinem ganzen Beitrag ist: „ich brauche keinen Partner um glücklich zu sein.“ Das ist wohl das Ziel, das ich erreichen soll, nicht wahr? Davon bin ich aber im Moment weit entfernt.

Interessanterweise (ich weis, dass man sich das kaum vorstellen kann) war das bis vor einigen Jahren genau meine Einstellung! Ich war mit meinem Leben sehr glücklich, wollte auch gar keine Beziehung. Weißt du, warum ich auch keine Freundin gefunden habe? Weil ich auch nichts unternommen habe, wodurch ich neue Frauen hätten kennenlernen können, weil ich auch keine fremden Frauen angesprochen habe. Vielleicht verstehst du meine Aussage weiter oben jetzt ein bisschen besser.

Zu den Partnerbörsen: Ich muss gestehen, dass ich da ziemlich skeptisch bin. Aber vielleicht sind auch nicht alle Partnerbörsen gleich. Ich kenne mich da kaum aus, und möchte eigentlich nicht auf einer unseriösen oder schweineteuren Seite landen. Könntest du mir eventuell eine empfehlen?

Wenn du es ganz locker ohne viel Text, ohne viele Begründungen schreibst..reicht sogar ein Satz. Dann kommt es überhaupt nicht so rüber finde ich. Ich hab schon öfters mal gesehen, dass jemand mal so eine Frage zu einer Veranstaltung gestellt hat und diejenigen werden meistens freundlich aufgenommen.

Ich werde das vielleicht einmal machen. Wenn mir die Party dann überhaupt nicht gefällt, brauche ich das Erlebnis ja nicht zu wiederholen. :zwinker:

Gelegentlich gibt es doch immer Single-Treffen.. oft auch zum Valentinstag.^^

Dieses Jahr treffe ich mich am Valentinstag mit Freunden, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Aber das ist eher Zufall. In meiner Stadt gibt es am 14.02. neben Angebote für Paare auch Angebote für Singles. Allerdings bin ich da nie hin, weil ich die Vorstellung, dass im daneben liegenden Raum Paare zusammen eine schöne Zeit verbringen, ziemlich deprimierend fand. Du hast in der Tat in einem gleichen Gebäude einen großen Raum für Pärchen, und daneben einen kleinen, ziemlich versteckten Raum für Singles. Es lässt sich zwar nicht anders machen (Es gibt bei solchen Treffen nun mal mehr Pärchen als Singles, und beide kann man auch nicht mischen), aber es ist schon sehr deprimierend.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Bis auf ein paar Details (Sportverein statt Fachschaft; ein guter Freund vor Ort, mit dem ich etwas unternehme statt deiner Kumpels, mit denen du etwas unternimmst) könnte dieser Thread eigentlich 1:1 auch von mir kommen...
Wobei ich nicht unbedingt sagen würde, dass es mir an Selbstbewusstsein mangelt, sondern eigentlich nur, dass ich zu verkopft bin und mir jegliche Erfahrungswerte und damit auch jegliche Sicherheit und jegliches Gefühl dafür fehlen, wie man sich richtig verhält, bei der Partnersuche fehlt.

Von daher kann ich dir leider auch keine Tipps geben, aber ich freue mich über Antworten, die mich evtl. auch ein wenig weiter bringen könnten...

Nur zwei Dinge sind mir zu deinen Beiträgen noch eingefallen:
Eigentlich hast du Recht, aber: Ich kann nicht tanzen, mag es auch nicht – und in Discos oder auf Partys tanzt man nun mal. Ich mag kein Alkohol (ich trinke zwar ein bisschen, aber mich besaufen ist etwas, was ich nie tun würde) und in der Disco oder auf Partys steht der Alkohol ja im Vordergrund.
Ich kann auch nicht tanzen (insbesondere nicht dieses Disco-Rumgehüpfe)... aber gerade in der Disco geht es doch den Meisten so, was man sehr leicht feststellen kann, wenn man das Treiben auf der Tanzfläche ein wenig beobachtet.
In der großen Menge ziemlich untalentierter Tänzer fallen einem ein paar hoffnungslose Bewegungslegasteniker und ein paar gute Tänzer auf... und wenn man sich dann doch mal traut, sich zum ganzen untalentierten Rest zu gesellen, weil man mit ein paar netten Leuten unterwegs ist, die schon längst auf der Tanzfläche sind und man nicht alleine an der Bar sitzen will, kann die Sache sogar ein wenig Spaß machen... :zwinker:
Und das, was man bei einem Tanzkurs macht, hat mit diesem Disco-Rumgehüpfe auch nichts zu tun und kann auch durchaus Spaß machen, wenn man eine Tanzpartnerin erwischt, mit der man gut zurecht kommt und mit der man tanzen kann. (Hat bei mir leider nur kurzfristig geklappt und dann habe ich den Tanzkurs mangels verfügbarer, mit mir kompatibler Tanzpartnerinnen abgebrochen)

Und es gibt auch genügend Parties, auf denen zwar schon auch das eine oder andere Bierchen konsumiert wird, wo aber der Alkohol ganz sicher nicht im Vordergrund steht.

Ansonsten kann ich es aber sehr gut nachvollziehen, dass du nicht gerne alleine auf irgendwelche Parties oder in die Disco gehst. Mir geht es nämlich genau so - und bei den wenigen Parties, zu denen ich dann doch alleine gegangen bin, stand ich wie erwartet nur dumm in der Ecke rum.
In diesem Punkt möchte ich meine Aussage von gestern ein bisschen genauer ausführen. Ich weiß, dass man mit 24 immer noch einem Sportverein beitreten kann, obwohl man da je nach Sportart schon genau suchen muss, um einen zu finden. Was ich meinte, als ich sagte, es sei in diesem Alter nicht mehr ganz so einfach, ist, dass einem mit 24 die Zeit dafür fehlt. Die einzigen Sportarten, bei denen ich mir vorstellen könnte, einem Verein beizutreten, sind Schwimmen, Fahrrad fahren (was ich so schon ein bisschen mache) und Rudern. Vereine dafür gibt es mehr als genug, auch in meiner Stadt. Allerdings steht man da unter erheblichem Leistungsdruck: Man kann nicht einfach Spaß haben, sondern muss so und so viele Stunden die Woche trainieren und nach einiger Zeit an Wettkämpfen teilnehmen. Auch wenn man als Student im Vergleich etwa zu Berufstätigen viel Zeit zur Verfügung hat, ist es aber auch so, dass man nicht immer gleich viel Zeit hat: Es ist wirklich sehr variabel. Und eigentlich ist es wichtig, einen guten Abschluss zu machen. Ich weiß, dass viele Studenten das Studium wie ein Hobby betrachten und viel mehr Zeit und Energie in ihre Freizeitaktivitäten investieren, aber das kann und will ich nicht (zumal ich ein Problem mit meinen Eltern hätten, die mein Studium zum großen Teil finanzieren und verständlicherweise gute Leistungen erwarten). Dabei ist mir durchaus bewusst, dass ein Sportverein eigentlich eine sehr gute Lösung wäre.
Es gibt auch genügend Sportvereine, in denen nicht erwartet wird, dass du zu Wettkämpfen gehst, usw. und wo ganz klar der Spaß am Sport im Vordergrund steht... und da ist es dann auch nicht schlimm, wenn man mal im Training fehlt, wenn man Stress im Studium hat, solange man meistens im Training da ist.
Bei mir ist es auch noch so, dass ich feste Trainingstermine und Sportpartner brauche, um überhaupt Sport zu treiben, weil ich mich alleine nicht aufraffen und motivieren kann und dann immer noch irgendwelche anderen Dinge habe, die ich erst noch machen sollte.
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Beim Nachdenken ist mir gerade noch etwas aufgefallen: Jedes Mal, wenn ich Pläne mache, die zu Veränderungen in meinem Leben führen sollen, damit ich zufriedener werde, bin ich sehr motiviert und fast schon so etwas wie zuversichtlich. Dann aber fange ich an, mich mit Freunden zu vergleichen und fange wieder an, ein bisschen zu deprimieren. Ich denke zum Beispiel an Freunden, die in meinem Alter sind und seit Jahren glücklich in einer Beziehung sind. Oder an welche, die viel kräftiger sind, als ich. Ich habe dann immer Angst, dass ich meine Ziele nicht erreichen werde, bevor ich mich regelrecht zwinge, daran zu denken, dass sie das, womit ich gerade anfange, schon viel früher gemacht haben. Dann aber kommt der Gedanke in mir hoch, dass ich meine Jugend verschwendet und wertvolle Zeit verloren habe. Dabei ist mir vollkommen bewusst, dass ich nicht and ie Vergangenheit, sondern an die Zukufnt denken muss.

Dieser Gedankengang ist immer der gleiche. Es klingt jetzt ein bisschen komisch, aber ich habe das Gefühl, dass sich in mir selbst eine Art Kampf abspielt, sozusagen zwischen dem positiven und dem negativen Pol. Und mal gewinnt der Eine, mal der Andere.

Ich bin mir dessen eigentlich erst heute nachmittag richtig bewusst geworden, und irgednwie ist es schon sehr seltsam. Kennt ihr das? Wisst ihr vielleicht, wie man den "positiven Pol" stärken und den negativen schwächen kann?
 
O
Benutzer14773  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Beim Nachdenken ist mir gerade noch etwas aufgefallen: Jedes Mal, wenn ich Pläne mache, die zu Veränderungen in meinem Leben führen sollen, damit ich zufriedener werde, bin ich sehr motiviert und fast schon so etwas wie zuversichtlich. Dann aber fange ich an, mich mit Freunden zu vergleichen und fange wieder an, ein bisschen zu deprimieren. Ich denke zum Beispiel an Freunden, die in meinem Alter sind und seit Jahren glücklich in einer Beziehung sind. Oder an welche, die viel kräftiger sind, als ich. Ich habe dann immer Angst, dass ich meine Ziele nicht erreichen werde, bevor ich mich regelrecht zwinge, daran zu denken, dass sie das, womit ich gerade anfange, schon viel früher gemacht haben. Dann aber kommt der Gedanke in mir hoch, dass ich meine Jugend verschwendet und wertvolle Zeit verloren habe.

Lieber WulfricD,
dass du im Vergleich mit deinen Freunden jedes Mal so schlecht abschneidest, ist ja kein Wunder - du vergleichst dich ja auch auf einer Ebene, auf der du zwangsläufig scheitern musst. Vielleicht kannst du diese Gedanken in eine anderen Richtung lenken, z.B. "Ich habe beruflich bzw. in der Uni schon sehr viel erreicht. Das müssen mir die anderen erstmal nachmachen. Auf dem Gebiet Beziehungen hab ich vielleicht noch nicht so viel Erfahrung, aber das kann ich locker nachholen. " Meistens wirken die Leben von anderen auch viel glücklicher und besser als das eigene, weil man vieles auch einfach nicht weiß! Ein Kumpel, der glücklich in einer Beziehung ist denkt vielleicht "Ich wär so gerne wie WulfricD und hätte gerne gute Noten und Aussicht auf eine gute Karriere." oder er denkt "Oh man, meine Freundin will bald heiraten und Kinder kriegen und ich weiß gar nicht, ob ich das auch schon will. Manchmal wünschte ich, ich hätte keine Beziehung" usw. Der Punkt ist glaub ich klar ;-)

Ein Punkt zum Thema "Wo lerne ich Frauen kennen". Ich bin zwar vergeben, kenn aber das Problem, Leute kennenlernen zu wollen. Meiner Erfahrung nach bringt es relativ wenig, an Orten zu suchen, an denen man sich nicht wohl fühlt. Sprich: Wenn du Parties und Discos nicht magst, dann lasses. Aber überlege dir, was DU gerne machst. z.B. eine neue Sprache lernen (oder eine alte auffrischen), Theater spielen, Jonglieren lernen, eine Sportart, was auch immer - die Wahrscheinlichkeit, dort jemanden kennenzulernen, ist m.M.n. wesentlich höher, denn 1. bist du mehr "du selbst" und selbstbewusster, wenn du dich wohlfühlst und 2. gibt es dann auf jeden Fall eine Sache, die ihr beide gerne macht.

Viele Grüße, Olga
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Meistens wirken die Leben von anderen auch viel glücklicher und besser als das eigene, weil man vieles auch einfach nicht weiß! Ein Kumpel, der glücklich in einer Beziehung ist denkt vielleicht "Ich wär so gerne wie WulfricD und hätte gerne gute Noten und Aussicht auf eine gute Karriere."

Gemäß dem Motto "Man kann nur vergleichen, was vergleichbar ist", vergleiche ich mich nur mit ganz bestimmten Leuten. Zum Beispiel mit einem Kumpel, der im Studium genau so gut ist, wie ich, der ähnliche Interessen hat, wie ich, im Gegensatz zu mit aber eine Freundin hat. Bei Leuten, die zwar in einer Beziehung sind, im Studium/Beruf aber selbst Probleme haben, deprimiere ich nicht, wenn ich mich mit ihnen vergleiche.

oder er denkt "Oh man, meine Freundin will bald heiraten und Kinder kriegen und ich weiß gar nicht, ob ich das auch schon will. Manchmal wünschte ich, ich hätte keine Beziehung" usw.

Das ist dagegen gut möglich, ja. Ich hatte noch nicht daran gedacht.

Aber überlege dir, was DU gerne machst. z.B. eine neue Sprache lernen (oder eine alte auffrischen), Theater spielen, Jonglieren lernen, eine Sportart, was auch immer - die Wahrscheinlichkeit, dort jemanden kennenzulernen, ist m.M.n. wesentlich höher, denn 1. bist du mehr "du selbst" und selbstbewusster, wenn du dich wohlfühlst und 2. gibt es dann auf jeden Fall eine Sache, die ihr beide gerne macht.

Ich werde noch mal überlegen, was du in Frage kommen könnte. Beim Sport ist es so, dass ich bei denjenigen Sportarten, die ich mag (Fahrradfahren, Schwimmen), nicht automatisch mit neuen Leuten zusammenkommen. Ich müsste sie extra ansprechen. Gut, wenn es z.B. beim Schwimmen jemand gäbe, der besser ist,a ls ich (was nciht sonderlich schwierig ist), könnte ich die Person um Tipps beten. Aber dazu müsste ich erst meine Schüchternheit aufgeben. Ich habe nämlich immer Angst, die Person zu nerven,s age mir, dass sie vielleich tin Ruhe schwimmen will, usw.
 
Blueberry
Benutzer109511  (30) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
So habe hier seit gestern nicht mehr reingeschaut,weil ich unterwegs war,melde mich aber einfach nochmal zu Wort.

Dieses Gefühl
Ich habe allen Grund, glücklich und stolz auf mich zu sein. Dann muss ich aber immer wieder daran denken, dass ich keine Freundin habe. Das an sich wäre nicht so dramatisch, wenn ich nicht Angst hätte, dass ich in absehbarer Zeit auch keine zu finden. Verstehst du, was ich meine?
kenn ich ein wenig (nur "umgekehrt") von vor circa 1 Jahr.
Man darf sich da nicht zu sehr drauf versteifen,irgendwann wird es sicher mit der Liebe klappen,auch wenn du eventuell noch ein bischen drauf warten musst.Du scheinst ja wirklich recht sympathisch zu sein :zwinker:

Man kann ja nicht von heute auf morgen etwas machen, was zu einem so wenig passt wie Feuer und Wasser.
Um 180 Grad wenden wäre auch sicher nicht das Richtige...aber ein wenig über deinen Schatten springen eben,es muss ja nicht die Disko sein :zwinker:

Wünsche dir weiterhin alles Gute!
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Man darf sich da nicht zu sehr drauf versteifen,irgendwann wird es sicher mit der Liebe klappen,auch wenn du eventuell noch ein bischen drauf warten musst.

Hoffentlich!

Sich zu beherrschen, um nicht krampfhaft nach einer Freundin zu suchen, ist zwar wichtig, aber alles andere als einfach. Wie ich es schon mal geschrieben habe, war ich bis vor 2 Jahren mit meinem Leben sehr zufrieden, wollte auch gar keine Beziehung. Wenn ich einige hier höre, dann ist das die beste Voraussetzung, um eine Freundin zu finden. Das ist aber nicht passiert! Nicht eine einzige Frau hat sich für mich interessiert und ich selbst habe auch nichts unternommen, wodurch ich neue Frauen hätte kennenlernen können. Wenn ich aus dieser Erfahrung einen Schluss ziehen sollte, dann dieser: Ohne krampfhaft nach einer Freundin zu suchen, muss ich dafür Sorgen, dass ich überhaupt die Chance bekomme, Frauen kennenzulernen. Und das ist gar nicht mal so einfach.

Ich weiß auch nicht genau, wie ich mit Frauen umgehen soll. In der Uni komme ich zwangsläufig mit Frauen zusammen, aber irgendwie ist seit dem letzten Sommer keine dabei, die mir spontan gefällt. Soll ich trotzdem irgendeine, die sympathisch ist und die ich relativ gutaussehend finde, ansprechen und ihr vorschlagen, mal einen Kaffee trinken zu gehen? Das habe ich letztens nämlich mal gemacht, aber an ihrer ersten Reaktion habe ich gemerkt, dass die dazu gar nicht richtig Lust hatte, obwohl sie mir danach gesagt hat, dass wir das mal machen können. Aber vielleicht denkt sie sofort, dass ich etwas von ihr will. Wie soll ich es denn machen

Du scheinst ja wirklich recht sympathisch zu sein :zwinker:

Vielleicht bin ich sogar ein bisschen zu sympathisch. Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis fast nur Frauen, lerne in der Uni unzählige Frauen kennen, aber alle finden mich nur sympathisch, keine ist offenbar an mehr interessiert. Das ist schon ziemlich deprimierend.
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Habt ihr vielleicht noch den einen oder anderen Tipp, wie ich es schaffen kann, mein Leben zu verändern, ohne selbst davon erschreckt zu sein? Anders gesagt: Wie soll ich die Grundlage dafür schaffen, dass ich irgendwann eine Freundin finde, die beschlossenen Veränderungen aber zu meiner Persönlichkeit passen?

Die Frage stelle ich nicht grundlos. Ich habe letztens der Psychosozialen Beratung für Studenten eine E-Mail geschrieben. Die Frau hat mir dann geantwortet, dass es ein Fehler sei, die Angst vor Enttäuschungen als etwas Negatives zu beschreiben, als etwas, was mich vom eigentlichen Leben abhält und mir im Weg steht. Das Problem daran sei, dass ich somit einen (wichtigen!) Teil von mir selbst bekämpfen würde, und das das nicht funktionieren werde. Ehrlich gesagt hat mich diese Antwort ziemlich schockiert und mir nciht gerade Mut gemacht.
 
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banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #41
Wir haben zwar vor, uns wieder öfter zu sehen, aber daraus wird höchstens so etwas wie Freundschaft. Mit dieser Frau könnte ich mir beispielsweise auf keinen Fall keine Beziehung vorstellen. Mit jemandem zusammen zu sein, der zu Depressionen neigt, wenn man selbst regelmäßig Phasen der Deprimiertheit erlebt, muss der Horror sein, weil man nicht nach oben, sondern nach unten gezogen wird. Aber sie ist eh nicht mein Typ, von daher erledigt sich die Frage von selbst.
Das habe ich mit "Bekanntschaft reaktivieren" auch überhaupt nicht gemeint...
Aber du kannst dich ja trtzdem mit ihr treffen und vielleicht auch mal etwas mit ihr und anderen Bekannten von ihr (sofern sie wenigstens ein paar solcher Leute hat) unternehmen.
Und vielleicht hat sie ja auch eine nette Freundin, die schon eher dein Typ ist. :zwinker:
Aber weißt du, langsam fange ich wirklich an, zu verzweifeln. Gestern Abend war ich mit ein paar Leuten in einer Bar, und es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. In unserer Gruppe war eine Frau dabei, die ich nicht kannte. Wir haben uns einen Großteil des Abends nur wir beide unterhalten, und dabei war ich nicht einmal nervös, was mich selbst sehr überrascht hat. Ich habe es sogar geschafft, sie mehrmals zum Lachen zu bringen. Dabei war die Frau ziemlich attraktiv und eigentlich genau mein Typ. Es ist nicht so, dass ich mir gleich eine Beziehung mit ihr hätte vorstellen können, aber ich hatte schon Lust, sie näher kennenzulernen. Und wer weiß? Vielleicht wäre daraus sogar etwas geworden. Später musste sie ebenso wie ein anderer Typ gehen, sodass ich dann nur noch mit meinen Bekannten in der Bar war. Im Laufe der Diskussion habe ich dann erfahren, dass die besagte Frau vor Kurzem nun endlich die große Liebe gefunden hat. Da kam dann wieder die Frage: Warum komme ich immer zu spät? Warum sind alle Frauen, für die ich mich interessiere oder eventuell interessieren könnte, bereits vergeben? Das ist wirklich deprimierend, zumal ich nicht oft Frauen begegne, bei denen ich mir mehr als Freundschaft vorstellen könnte.
Naja... viele andere Männer haben eben (leider) auch einen guten Frauengeschmack... da kann man nichts dran ändern.
Ich kenne auch ein paar vergebene Frauen, die ansonsten ziemlich genau mein Typ wären. - Da habe ich eben einfach Pech gehabt.

Aber das heißt ja nicht, dass es überhaupt keine interessenaten Single-Frauen gibt. Sie sind zwar selten, aber es gibt sie.
Dass ich mich nicht traue – oder, sagen wir es mal optimistisch: bisher nicht getraut habe –, Kommilitonen sowas zu fragen, liegt hier nicht in erster Linie an meinem mangelnden Selbstbewusstsein, sondern an meiner Angst vor einer negativen Antwort. So nach dem Motto: Die Ungewissheit ist besser als eine negative Antwort, die mich deprimieren könnte. Diese Einstellung ist aber wirklich dumm und ich werde versuchen, mich endlich von ihr zu verabschieden.
Ich kenen diese dumme Einstellung selbst viel zu gut. - Aber die Erkenntnis, dass diese Einstellugn dumm ist, ist schon mal ein guter Anfang.

Ob ich diesen „kleinen Hauch von Taktgefühl“ habe, weiß ich bisher noch nicht wirklich. Dafür muss ich es erst einmal ausprobieren.
Genau! - Probier es einfach aus!
Entweder es macht dir Spaß oder nicht. - Und es ist auch keine Blamage, in der Disco schlecht zu tanzen... das machen viele Andere auch - und Manchen macht es trotzdem Spaß :zwinker:
 
T
Benutzer115593  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #42
Mit meinem Selbstbewusstsein muss ich auch wieder kämpfen. :frown:
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #43
Aber du kannst dich ja trtzdem mit ihr treffen und vielleicht auch mal etwas mit ihr und anderen Bekannten von ihr (sofern sie wenigstens ein paar solcher Leute hat) unternehmen.
Und vielleicht hat sie ja auch eine nette Freundin, die schon eher dein Typ ist. :zwinker:

Das kann ich mir schon eher vorstellen. ;-) Ob ich dadurch jedoch eine Freundin finden kann, bezweifle ich jedoch, da sich im Freundeskreis dieser Bekannten vor allem Paare befinden, die ich übrigens bereits kennengelernt habe. Aber das ist auch nicht sonderlich erstaunlich: Je näher die Leute an den 30 sind, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass die bereits vergeben sind und mit ihrem Partner auch in einer dauerhaften Beziehung leben. Natürlich besteht dann immer noch die Gefahr oder die Chance (je nach Standpunkt ;- ) ), dass diese Beziehungen in die Brüche gehen, aber darauf kann man nicht hoffen.

Es gibt natürlich auch Frauen in meinem Alter, die noch alleinstehend sind: Darunter befinden sich leider viele, die für mich vollkommen uninteressant sind (sei es, weil sie zu oberflächlich sind, zu mir überhaupt nicht passen oder mit rein optisch überhaupt nicht gefallen) oder auf Grund vergangener Enttäuschungen zunächst an keiner Beziehung mehr interessiert sind. Wo sollen wir beide denn die seltene Perle finden?

Ich habe nämlich den Eindruck, in einem Dilemma zu stecken: Einerseits hätte ich bei etwas jüngeren Frauen mehr Chancen, eine Freundin zu finden, da die Gefahr, dass sie bereits vergeben sind, etwas bis deutlich geringer ist; andererseits ist es aber auch so, dass jüngere Frauen manchmal noch nicht an einer festen und dauerhaften Beziehung interessiert sind, und dass ich eh nicht mit jüngeren Leuten zusammenkomme.

Naja... viele andere Männer haben eben (leider) auch einen guten Frauengeschmack... da kann man nichts dran ändern.

Sollen wir deswegen vielleicht unsere Ansprüche heruntersetzen und uns mit den Frauen begnügen, die sonst keiner will? Das fände ich nämlich entwürdigend! Im Übrigen bin ich mir sicher, dass ich trotz meinem mangelnden Selbstbewusstsein und meinem beschränkten sozialen Leben sehr schnell eine Freundin haben könnte: Es findet sich nämlich immer eine oberflächliche, dumme und/oder vollkommen unattraktive Frau, die mit einem ins Bett geht und eine Beziehung anfängt. Dafür bin ich mir aber zu schade!
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
Natürlich ist es nicht gerade einfach, eine Partnerin zu finden, weil viele tolle Frauen in unserem vergeben sind...
Aber nicht jede Beziehung hält ewig - und somit dürfte es auch in unserer Altersklasse die eine oder andere nette Single-Frau geben.
Aber dann dürfen wir eben nicht ewig warten, sondern müssen handeln und die Chance nutzen, bevor sie ein Anderer nutzt. :zwinker:

Und es soll auch in unserem Alter durchaus Frauen geben, die noch keinen Partner haben oder die schon seit längerer Zeit Single sind und keinen Partner finden. - Das Problem dürfte nur sein, dass man viele dieser Frauen genau so schwer findet wie man uns finden kann, weil sie auch wenig Sozialkontakte haben, selten raus gehen oder nicht aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis raus kommen und neue Leute (wie z.B. uns :zwinker:) kennenlernen. - Sie also so ziemlich die gleichen Probleme haben wie wir.

Und zum Thema Ansprüche runterschrauben glaube ich einfach, dass das ganz stark auf die derzeitigen Ansprüche ankommt.
Wer ganz klare Vorstellungen hat und jede Frau mit der falschen Augen- oder Haarfarbe, minimal zu großen oder kleinen Brüsten, o.Ä. sofort aussortiert und gar nicht kennenlernt oder wer keine Frau kennenlernt, die ihn nicht schon auf den ersten Blick total fasziniert, sollte seine Ansprüche vielleicht wirklich überdenken...
Und wer einen Kriterienkatalog aufstellt, bei dem Alles bis hin zum Musikgeschmack, zu jedem einzelnen Hobby, usw. alles ganz genau passen muss, macht es sich wohl auch unnötig schwer und schließt unnötigerweise viel zu viele Frauen aus.

Zumindest ich habe die Erfahrung gemacht, dass am Sprichwort "Wir lieben nicht, wen wir schön finden, sondenr wir finden denjenigen schön, den wir lieben" durchaus (in gewissen Grenzen) etwas dran ist. So fand ich schon die eine oder andere Frau, die ich anfänglich weder besonders schön, noch extrem hässlich fand, auf ein mal auch optisch ziemlich attraktiv, nachdem ich sie erst mal kennengelernt habe.
So haben sich bei mir schon gewisse (insbesondere optische) Ansprüche relativiert und z.B. aus "Meine Partnerin muss schlank und sportlich sein" wurde inzwischen "Schlanke und sportliche Frauen finde ich besonders attraktiv, aber solange sie nicht gerade richtig dick ist, ist das auch kein Problem."
Und auch hinter der einen oder anderen unscheinbaren Fassade steckt viel mehr als man anfänglich vermutet und die Qualitäten zeigen sich erst wenn man die Frau besser kennenlernt.
(Bei mir dürfte das ja auch der Fall sein... denn auf den ersten Blick wirke ich bestimmt eher unspektakulär und ich brauche eben auch immer erst etwas Zeit, um bei einer neuen Bekanntschaft aufzutauen und Vertrauen zu fassen.)
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #45
Und es soll auch in unserem Alter durchaus Frauen geben, die noch keinen Partner haben oder die schon seit längerer Zeit Single sind und keinen Partner finden. - Das Problem dürfte nur sein, dass man viele dieser Frauen genau so schwer findet wie man uns finden kann, weil sie auch wenig Sozialkontakte haben, selten raus gehen oder nicht aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis raus kommen und neue Leute (wie z.B. uns :zwinker:) kennenlernen. - Sie also so ziemlich die gleichen Probleme haben wie wir.

Genau das ist der Punkt: Wie sollen wir an diese Frauen herankommen, wenn sie selbst ein beschränktes soziales Leben haben? Wie groß ist die Chance, dass man ihnen eines Tages über den Weg läuft?

Seien wir ehrlich: Vereine, seien es Kirchen-, Musik- oder in geringerem Ausmaß Sportvereine, ebenso wie Partys, bilden die beste Möglichkeit, einen Partner zu finden. Leider kann ich mir die Mitgliedschaft in einem solchen Verein allein schon aus Zeitgründen nicht mehr leisten. An einer Erweiterung meines Bekanntenkreises arbeite ich bereits, aber ich sehe selbst, wie langsam alles vorangeht. Und bis sich dadurch Möglichkeiten für mich ergeben, eine Freundin zu finden, können unter Umständen noch Jahre vergehen. Es reicht nämlich nicht, seinen Freundeskreis zu erweitern; besagte Freunde müssen einem auch ihre eigenen Freunde und Bekannten vorstellen, man muss auch auf Geburtstagspartys eingeladen werden, usw. Und wenn man das Pech hat, nur mit Leuten zusammenzukommen, die bereits vergeben sind, wird man durch seinen Bekanntenkreis nie einen Partner finden. Ein Beispiel: Durch eine Freundin habe ich verschiedene Leute (Frauen und Männer) kennengelernt, die alle vergeben sind. Sie selbst haben, weil sie vergeben und zum Teil auch schon berufstätig sind, kaum Zeit, sodass ich mich nur mit ihnen zusammen mit der besten Freundin treffen kann, statt durch sie wiederum andere neue Leute kennenzulernen. Und so kommt es auf diesem Zweig zum Ende der Erweiterung meines Bekanntenkreises. Verstehst du, wie ich das meine?

Es reicht nicht, zu sagen, dass man zunächst mit seinem Leben zufrieden sein muss, bevor man eine Freundin finden kann, und dass man sich nicht darauf konzentrieren kann. Wenn man nichts dafür tut, dass man eine Freundin finden kann, wird es auch nie passiere. Die Frage ist bei mir: Was kann ich tun?

Verstehe mich nicht falsch: Ich habe all deine Ratschläge und die deiner Vorposter nicht vergessen. Ich gebe mir wirklich Mühe, diejenigen, die zu meiner Persönlichkeit passen und die für mich umsetzbar sind, auch zu befolgen. Manchmal verliere ich aber die Hoffnung. Aber eigentlich sind wir beide in einer ähnlichen Situation. Daher sollte ich nicht zu sehr jammern.

Wer ganz klare Vorstellungen hat und jede Frau mit der falschen Augen- oder Haarfarbe, minimal zu großen oder kleinen Brüsten, o.Ä. sofort aussortiert und gar nicht kennenlernt oder wer keine Frau kennenlernt, die ihn nicht schon auf den ersten Blick total fasziniert, sollte seine Ansprüche vielleicht wirklich überdenken...
Und wer einen Kriterienkatalog aufstellt, bei dem Alles bis hin zum Musikgeschmack, zu jedem einzelnen Hobby, usw. alles ganz genau passen muss, macht es sich wohl auch unnötig schwer und schließt unnötigerweise viel zu viele Frauen aus.

Da kann ich dir nur zustimmen! Und ich kann dich beruhigen: Zu dieser Kategorie von Menschen gehöre ich nicht. Meine Ansprüche sind folgende:

1. Die Frau muss ungefähr das gleiche Bildungsniveau wie ich haben, und zwar aus einem ganz einfachen Grund: Ich möchte eine gleichberechtigte Beziehung und keine, in der die Frau ihren Mann auf Grund seiner größeren Intelligenz bewundert, in der aber keine Diskussion möglich ist, weil beide in radikal unterschiedlichen Welten leben. Ich spreche hier wirklich nur vom Bildungsniveau, und sich von der sozialen Herkunft.

2. Mit meiner Freundin sollte ich zumindest ein paar gemeinsame Interessen haben. Dass es keine 100%ige Übereinstimmung kann, ist klar – im Übrigen wäre es auch nicht positiv anzusehen –, aber gemeinsame Interessen sind die Voraussetzung für eine (auf Dauer) gut funktionierende Beziehung. Ansonsten kann man über nichts diskutieren (außer langweilige Alltagsthemen) und in der Freizeit auch nicht sehr viel gemeinsam unternehmen.

3. Ohne dass sie perfekt aussieht, sollte mir die Frau optisch gefallen. Schönheit kann nicht absolut betrachtet werden, sie ist immer eine Sache des Geschmacks. Außerdem gibt es Frauen, die zwar schön sind, aber zu einem überhaupt nicht passen.

Zumindest ich habe die Erfahrung gemacht, dass am Sprichwort "Wir lieben nicht, wen wir schön finden, sondenr wir finden denjenigen schön, den wir lieben" durchaus (in gewissen Grenzen) etwas dran ist.

Das stimmt natürlich, ich habe es selbst schon erlebt. Allerdings gibt es Frauen, in die ich mich allein schon wegen äußerlicher Aspekte nicht verlieben könnte. Es gibt nämlich Dinge, die mich anekeln, zum Beispiel: fehlende Mundhygiene, besonders starke Unreinheit der Haut, Ungepflegtheit, deutliches Übergewicht. In gewisser Weise kann das Aussehen also schon die Liebe verhindern. Aber du hast glaube ich auch gar nicht das Gegenteil behauptet. ;-)

Und auch hinter der einen oder anderen unscheinbaren Fassade steckt viel mehr als man anfänglich vermutet und die Qualitäten zeigen sich erst wenn man die Frau besser kennenlernt.

Dem kann ich natürlich nur zustimmen! Ein nicht allzu schlechtes Aussehen – ebenso wie eine nicht allzu negative Ausstrahlung – erleichtert aber zumindest die Kontaktaufnahme: Eine ungepflegte, schrecklich aussehende und unsympathische Person hat man überhaupt nicht Lust, näher kennenzulernen.

(Bei mir dürfte das ja auch der Fall sein... denn auf den ersten Blick wirke ich bestimmt eher unspektakulär und ich brauche eben auch immer erst etwas Zeit, um bei einer neuen Bekanntschaft aufzutauen und Vertrauen zu fassen.)

Wir sind uns da wirklich sehr ähnlich. ;-)
 
C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • #46
Hallo Wulfric,

nach allem, was du hier bisher so schreibst, würde ich dir tatsächlich auch eine Partnerbörse ans Herz legen.
Und zwar zusätzlich zur Erweiterung deiner sonstigen sozialen Aktivitäten.

Ich kenne inzwischen Einige, die damit Erfolg hatten.

Außerdem scheinst du recht knapp vor der Schwelle der Verbitterung zu stehen. Freut mich, zu lesen, dass du deine Situation zusammen mit banane0815 wenigstens als geteiltes Leid sehen kannst. :zwinker:

Vielleicht hilft es, wenn du dir mal bewusst vor Augen führst, dass nicht alle Beziehung im innern so rosig aussehen. Menschen haben sehr verschiedene Ansprüche an eine Beziehung. Manche sind oder bleiben nur aus Angst vor Einsamkeit zusammen. Andere aus Bequemlichkeit, wegen der Kinder, wegen des Hauses. Such dir 'was aus.

Wenn du, wie du sagst, bereits für dich erkannt hast, nicht *irgendeine* Beziehung führen zu wollen, solltest du, um deiner "Moral" willen, daraus konsequenterweise auch ableiten, nicht jedes Paar um seine Beziehung zu beneiden.

Die Dunkelziffer schädigender Beziehungen dürfte enorm hoch sein. :smile:

Bleib positiv und pass' auf dich auf. :smile:
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #47
nach allem, was du hier bisher so schreibst, würde ich dir tatsächlich auch eine Partnerbörse ans Herz legen.

Eigentlich halte ich davon sehr wenig. Ich habe mich aus Spaß bei drei solchen Partnerbörsen angemeldet. Jedoch bin ich da überhaupt nicht aktiv: Ich habe nur den jeweiligen Beziehungs- oder Persönlichkeitstest gemacht und die Grundinformationen meines Profils ausgefüllt. Ein Bild habe ich natürlich nicht hochgeladen. Nun bekomme ich aber ständig Angebote per Mail: Die Seiten rechnen automatisch aus, mit wem ich die meisten Übereinstimmungen habe. Ich sehe sie mir gar nicht an, da mir bereits die Überschrift genügt. Ein bezeichnendes Beispiel: Es gab unter den vielen Frauen, die mir vorgeschlagen wurden, keine einzige, die nur annähernd mein Bildungsniveau hatte. Das Bildungsniveau ist für mich nicht in erster Linie der Interessen wegen so entscheidend, sondern weil ich festgestellt habe, dass Leute, die ein zu unterschiedliches Bildungsniveau haben, meist in zwei radikal unterschiedlichen Welten leben und sich nicht wirklich verstehen können. Ein einfaches Beispiel: Ich überlege, zu promovieren. Wenn ich jetzt eine Freundin hätte, die eine Lehre gemacht hat und daher nicht nachvollziehen kann, warum ich lieber studiere, statt mir eine Arbeit zu suchen und mein Geld zu verdienen, kann das auf Dauer nicht gut gehen. Verstehe mich bitte nicht falsch: Ich habe tiefen Respekt vor Leuten, die mit Begeisterung eine Lehre machen, habe aber in meinem Umfeld feststellen können, wie schwierig es sein kann, wenn zwei Leuten aus radikal unterschiedlichen Welten stammen. Außerdem finde ich es fast ein bisschen unmoralisch, die Frauenwelt als Markt zu betrachten, auf dem man sich einfach bedienen kann. Der Name „Partnerbörse“ ist dabei schon vielsagend. Wenn ich zum Beispiel Ranglisten sehe, wo die Frauen je nach Übereinstimmungsgrad mit mir geordnet sind, kann ich nur den Kopf schütteln.

Aber vielleicht bin ich nur auf die falschen Seiten geraten. Hast du Erfahrung mit Partnerbörsen? Könntest du mir eventuell eine gute empfehlen? Und weißt du, wie man es am besten anstellt, um darauf auch mit Frauen zusammenzukommen, die keine oberflächlichen Schlampen sind?

Außerdem scheinst du recht knapp vor der Schwelle der Verbitterung zu stehen.

Ich kämpfe wirklich mit allen Mitteln dagegen, aber manchmal ist es wirklich schwierig. Was natürlich auch daran liegt, dass ich im Moment keinerlei Fortschritte mache. Irgendwie ist es aber ein Teufelskreis, aus dem man nur schwer herauskommen kann…

Vielleicht hilft es, wenn du dir mal bewusst vor Augen führst, dass nicht alle Beziehung im innern so rosig aussehen.

Natürlich hast du da Recht. Aber selbst wenn nicht immer alles rosig ist: Besser als bei mir ist es allemal. Außerdem möchte ich es trotzdem mal erleben. Kannst du das verstehen?

Wenn du, wie du sagst, bereits für dich erkannt hast, nicht *irgendeine* Beziehung führen zu wollen, solltest du, um deiner "Moral" willen, daraus konsequenterweise auch ableiten, nicht jedes Paar um seine Beziehung zu beneiden.

Da hast du natürlich vollkommen Recht. :zwinker: Andererseits beneide ich derzeit nicht jedes Paar (und in meinem Umfeld gibt es schon ein paar! :zwinker: ), sondern eigentlich nur zwei, die ich sozusagen als Vorbild für eine gelungene Beziehung sehe.
 
W
Benutzer110191  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #48
Aus gleichen Gründen bin auch ich mit einer Partnerbörse unzufrieden. Dazu kommt noch: nennt mir eine im deutschsprachigen Internet, in der einfaches Nachrichten verschicken NICHTS kostet...
So verzweifelt Geld zu bezahlen, um Kontakt mit Frauen zu haben, bin ich noch nicht und kann daher jeden verstehen, der Partnerbörsen im Internet ebenfalls ablehnt.
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #49
Aus gleichen Gründen bin auch ich mit einer Partnerbörse unzufrieden. Dazu kommt noch: nennt mir eine im deutschsprachigen Internet, in der einfaches Nachrichten verschicken NICHTS kostet...

Was? Selbst das kostet was? Also das ist ja wirklich eine Unverschämtheit!

So verzweifelt Geld zu bezahlen, um Kontakt mit Frauen zu haben, bin ich noch nicht

Das ist auch meine Einstellung. Allerdings hat man mir schon mehrmals gesagt, dass dies die falsche Einstellung sei, dass es auch gute und seriöse Partnerbörsen gibt, und dass man dort vor allem wirklich seine grosse Liebe finden kann. Um festzustellen, ob dies stimmt, ob ich wirklich nru Vorurteile gegen Partnerbörsen habe, müsste ich es eigentlich erst ausprobieren. Das Problem ist aber, dass das nicht risikofrei ist, dass man eine Partnerbörse nicht einfach unverbindlich ausprobieren kann, wie etwa eine neue Sportart.
 
C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • #50
Das ist auch meine Einstellung. Allerdings hat man mir schon mehrmals gesagt, dass dies die falsche Einstellung sei, dass es auch gute und seriöse Partnerbörsen gibt, und dass man dort vor allem wirklich seine grosse Liebe finden kann. Um festzustellen, ob dies stimmt, ob ich wirklich nru Vorurteile gegen Partnerbörsen habe, müsste ich es eigentlich erst ausprobieren.

Es gibt so viele Faktoren, die Partnerbörsen unsympathisch erscheinen lassen können. Allein schon, wie durch deren Werbung bei Singles gezielt Leidensdruck erzeugt werden soll ist unter aller Kanone.

Dazu kommen zum Teil noch Elitismus und die Beförderung einer Geisteshaltung, die in einer Beziehung in erster Linie ein rationales Tauschgeschäft sieht. Mir kommt das kalte Grauen, wenn ich diese "Erfolgreich und hübsch sucht arriviert" - Werbespots sehe. (Den gewünschten Mindestgrad an Bildung kann man übrigens einstellen; aber gerade du solltest eigentlich wissen, wie einfältig Menschen trotz formaler Qualifikation sein können. Auf der anderen Seite gibt es sehr kluge Leute ohne höhere Abschlüsse...).

Außerdem finde ich es fast ein bisschen unmoralisch, die Frauenwelt als Markt zu betrachten, auf dem man sich einfach bedienen kann.

Wenn, dann gilt das für Frauen und für Männer!


Trotz allem rate ich dir wegen der inzwischen doch recht zahlreichen positiven Beispiele in meinem erweiterten Bekanntenkreis dazu, über all das hinweg zu sehen und es tatsächlich erst mal ernsthaft auszuprobieren.

Das Problem ist aber, dass das nicht risikofrei ist, dass man eine Partnerbörse nicht einfach unverbindlich ausprobieren kann, wie etwa eine neue Sportart.

Naja. Ich kenne inzwischen so viele seriöse, im besten Sinn "normale" Leute, die das mit mehr oder weniger Erfolg betreiben oder früher genutzt haben - da solltest du dir zumindest wegen deines Rufs keine Sorgen machen.

Klar, das Geld ist erst mal weg. Dazu musst du als Mann ziemlich aktiv sein und eben auf kreative und ermunternde Art Frauen anschreiben - das kostet Zeit und ist sicher nicht jedermanns Sache. Aber du bist sprachgewandt und kritisch genug dafür. Man muss sich da ziemlich rein hängen, viel schreiben und sich häufig treffen - dafür weiß ich aus erster Hand, dass dort manchmal auch echte Perlen zu finden sind. :zwinker:
Da tummeln sich eben nicht "nur" Frustrierte und "übrig gebliebene".


Du wirkst auf mich wie jemand, der in anderen Bereichen sehr pragmatisch sein kann. Versuch' doch, das hier auch nüchterner zu sehen:

allein das Ergebnis zählt.
 
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Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • #51
Wulfric,

hast du noch vor, dich mit diesem Thema auseinanderzusetzen oder hindert dich etwa dein falscher Stolz?
 
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Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #52
Du brauchst mich nicht anzugreifen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das bringen soll. Um deine Frage dennoch zu beantworten: Du solltest eigentlich bemerkt haben, dass ich einen neuen Thread eröffnet habe, weil es hier ein bisschen unübersichtlich geworden bin. Wie kannst du nur glauben, dass ich mich mit diesem Thema nicht mehr auseinandersetze? Das wird erst der Fall sein, wenn ich aufgehört habe, in Sachen Liebe der ärmliche Versager zu sein, den ich seit so vielen Jahren bin.

Ich gebe allerdings zu, dass ich vergessen habe, auf deinen vorletzten Beitrag zu antworten. Ich habe ihn nicht mit Absicht ignoriert. Aber das hole ich nun nach.

Trotz allem rate ich dir wegen der inzwischen doch recht zahlreichen positiven Beispiele in meinem erweiterten Bekanntenkreis dazu, über all das hinweg zu sehen und es tatsächlich erst mal ernsthaft auszuprobieren.

Klar, das Geld ist erst mal weg. Dazu musst du als Mann ziemlich aktiv sein und eben auf kreative und ermunternde Art Frauen anschreiben - das kostet Zeit und ist sicher nicht jedermanns Sache. Aber du bist sprachgewandt und kritisch genug dafür. Man muss sich da ziemlich rein hängen, viel schreiben und sich häufig treffen - dafür weiß ich aus erster Hand, dass dort manchmal auch echte Perlen zu finden sind. :zwinker: Da tummeln sich eben nicht "nur" Frustrierte und "übrig gebliebene".

Für mich sind Partnerbörsen keine Lösung. Erstens habe ich nicht so viel Geld, dass ich mir erlauben könnte, es einfach so zu verschwenden. Denn eigentlich geht es den Betreibern von solchen Partnerbörsen nicht darum, dass man einen Partner findet, es ist ja vielmehr das Gegenteil der Fall: Je weniger Erfolg man hat, desto länger bleibt man auf diesen Seiten und desto mehr Geld kassieren sie ein.

Zweitens finde ich das Prinzip solcher Seiten einfach unmoralisch. Oder wie betrachtest du die Tatsache, dass man sich einfach Profile anschaut und sich eine Frau aussucht wie eine Ware auf einem Markt? Wo bleiben da die Gefühle? Klar, es geht darum, die entsprechenden Frauen im wirklichen Leben zu treffen, um erst dann zu überprüfen, ob die Chemie nun stimmt oder nicht. Das Problem liegt meines Erachtens darin, dass man besagte Frauen mit ganz anderen Augen sieht und sofort darüber nachdenkt, ob sie für eine Beziehung in Frage kommen kann. Im wirklichen Leben ist das bei zwischenmenschlichen Beziehungen jeglicher Art dagegen ganz anders: Da lernt man erst eine Person kennen, und denkt nicht sofort darüber nach, ob sie für eine Freundschaft oder Liebesbeziehung in Frage kommt.

Drittens bin ich vielleicht ein bisschen zu traditionell, aber ich möchte meine Freundin nicht über so etwas Unpersönliches und Virtuelles wie das Internet kennenlernen, sondern im wirklichen Leben.

Es tut mir Leid, aber mit Partnerbörsen kann ich nichts anfangen. Was hätte ich deiner Meinung nach davon, es auszuprobieren? Hätte ich nicht mehr zu verlieren, an Geld, Zeit und irgendwie auch Moral, als zu gewinnen?


Zum Schluss erlaube ich mir, einen Teil eines meiner Beiträge in dem erwähnten anderen Thread hier zu kopieren.

„In letzter Zeit hat lediglich eine Frau an mir Interesse gezeigt, sie hat mich sogar ziemlich direkt angebaggert. Aber an ihr hatte ich nicht das geringste Interesse, zumal es sich um eine Art Lehrer/Schülerin-Verhältnis gehandelt hat. Sie hat sich also sozusagen in mich verliebt, ohne vorher ein einziges Wort mit mir ausgetauscht zu haben. In diesem Fall würde ich wirklich von Schwärmerei sprechen. Ich frage mich wirklich, warum sich ansonsten keine Frau für mich interessiert? Oder ist es vielleicht so, dass sie es nur nicht zeigen? Und wenn ja, wie soll ich es herausfinden? Ich kann mich ja nicht mit jeder Frau treffen, die mir rein theoretisch unter Umständen gefallen könnte, um zu überprüfen, ob die Grundlage für eine Beziehung da wäre.

Und wie soll ich überhaupt an Frauen herankommen, wenn nicht durch die Uni? Bei Freizeitaktivitäten sieht es relativ schlecht aus: Bei meinem Schwimmkurs gibt es zwar viele Frauen, darunter auch die eine oder andere, die ziemlich sympathisch und attraktiv ist, aber irgendwie weiß ich auch nicht, wie ich mich das verhalten soll. Man unterhält sich während des Kurses, und das war’s auch schon. Ich habe auch gehört, dass man im Rahmen von Studentenjobs mit vielen Menschen zusammenkommt, aber irgendwie bin ich da Opfer meines eigenes Glücks, wenn ich das so sagen darf: Da mir meine Eltern mein Studium finanzieren, musste ich nie arbeiten, was an sich natürlich Luxus ist. Dann habe ich von der Uni einen kleinen Job angeboten bekommen – das ist DER Traumjob für mich –, aber dadurch komme ich nur mit etwas älteren Leuten zusammen. Und daneben bleibt mir keine Zeit für etwas Anderes. Man muss ja auch noch ein Privatleben haben.“

Vielleicht können wir dadurch die Diskussion hier weiterführen.
 
C
Benutzer97250  (43) Meistens hier zu finden
  • #53
Du brauchst mich nicht anzugreifen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das bringen soll. [...]

Ich hatte dir eine PN geschickt mit einem Hinweis auf meinen Beitrag in diesem Thread und kam mir etwas blöd vor, als gar nichts zurück kam.

Für mich sind Partnerbörsen keine Lösung. Erstens habe ich nicht so viel Geld, dass ich mir erlauben könnte, es einfach so zu verschwenden. Denn eigentlich geht es den Betreibern von solchen Partnerbörsen nicht darum, dass man einen Partner findet, es ist ja vielmehr das Gegenteil der Fall: Je weniger Erfolg man hat, desto länger bleibt man auf diesen Seiten und desto mehr Geld kassieren sie ein.

Ja. Und? Auf mich wirkt das nach wie vor, als würdest du moralische Bedenken vorschieben. Es gibt in den Foren der Beziehungsunerfahrenen den Ausdruck "Anspruchs-Single".
So wirkt deine Haltung auf mich.
Du leistest dir den Luxus, auf Partnerbörsen zu verzichten weil du's gern romantisch hättest. Dass du nebenbei Menschen, die sich über so eine Börse kennen gelernt haben, als unromantisch abstempelst, übersiehst du.

Zweitens finde ich das Prinzip solcher Seiten einfach unmoralisch. Oder wie betrachtest du die Tatsache, dass man sich einfach Profile anschaut und sich eine Frau aussucht wie eine Ware auf einem Markt? Wo bleiben da die Gefühle? Klar, es geht darum, die entsprechenden Frauen im wirklichen Leben zu treffen, um erst dann zu überprüfen, ob die Chemie nun stimmt oder nicht. Das Problem liegt meines Erachtens darin, dass man besagte Frauen mit ganz anderen Augen sieht und sofort darüber nachdenkt, ob sie für eine Beziehung in Frage kommen kann. Im wirklichen Leben ist das bei zwischenmenschlichen Beziehungen jeglicher Art dagegen ganz anders: Da lernt man erst eine Person kennen, und denkt nicht sofort darüber nach, ob sie für eine Freundschaft oder Liebesbeziehung in Frage kommt.

Zwei meiner engsten Freunde haben sich über eine Partnerbörse kennen gelernt. Sie heiraten im Juni und zählen zu den integersten Menschen, die ich kenne.
Partnerbörsen an sich sind knallharte Marktwirtschaft. Ohne Frage. Sie bedeuten die natürlich(!) fragwürdige Kommodifizierung einer der letzten "romantischen" Nischen, nämlich der Beziehungsanbahnung.
Nichtsdestotrotz tummeln sich da ganz normale Menschen. Du solltest deine Vorurteile nochmal überdenken.

Drittens bin ich vielleicht ein bisschen zu traditionell, aber ich möchte meine Freundin nicht über so etwas Unpersönliches und Virtuelles wie das Internet kennenlernen, sondern im wirklichen Leben.

Wie gesagt, dein Leidensdruck kann so groß nicht sein.

Es tut mir Leid, aber mit Partnerbörsen kann ich nichts anfangen. Was hätte ich deiner Meinung nach davon, es auszuprobieren? Hätte ich nicht mehr zu verlieren, an Geld, Zeit und irgendwie auch Moral, als zu gewinnen?

Jetzt bin ich schon ein glühender und bisweilen nerviger Idealist aber im Vergleich zu dir fühle ich mich wie ein nüchterner Pragmatiker. :grin:

Vielleicht können wir dadurch die Diskussion hier weiterführen.

Nee du, ich gebe mich geschlagen.
 
W
Benutzer114418  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #54
Das ist ja wohl der Gipfel: Du verlangst von mir eine Reaktion auf deinen Beitrag, und dann gehst du zum Einen nicht wirklich auf meine Argumente ein und willst zum Anderen nicht weiter darüber diskutieren. Wozu dann die ganze Aufregung?

Ein kleines Beispiel: Du hast mir weder gesagt, woher ich das Geld und die Zeit nehmen sollen, noch wo ich seriöse Seiten finden kann.

Noch was anderes: Partnerbörsen können doch nicht die einzige Lösung sein. Wenn man dich liest, hat man aber genau dieses Gefühl.
 
D
Benutzer102211  Verbringt hier viel Zeit
  • #55
noch einige verquere Einwürfe

1.) Die Übersicht geht hier langsam verloren,
irgendjemand müßte sich mal die Mühe machen,
zu systematisieren.
Ich mach es nicht, hab leider zu wenig Zeit.

2.) Partnerbörsen - absolutes Nein!
Erspart Euch negative Erfahrungen aller Art.
Möglicherweise aber - so würde ich herangehen -
könnte man ja selber eine solche gründen,
die Gründung aus dem Studium heraus hätte auch
ihren Reiz.

3.) Was hindert Euch eigentlich daran, am kommenden
WE ein Treffen zu organisieren ?
Ich denke nämlich, in der Realität würdet Ihr zusammen
sehr viel schneller viel weiter kommen.

Das Faultier
 
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