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Ernährung Ernährungsumstellung...Nur wie?

Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Hallo. Ich hoffe, das ist nicht in der falschen Kategorie gelandet...

Ich will meine Ernährung umstellen. Zum Hintergrund:
Ich war ein halbes Jahr im Ausland. Habe komplett anders da gegessen, dafür Unmengen.Vormittags habe ich mal eben eine Schüssel Cornflakes, drei Scheiben Brot und etliche Cracker verdrückt (und das, während ich arbeiten war!), mittags dann eine große Portion Reis mit Hühchen und Gemüse o.Ä. vom Imbiss und abends nochmal eine riesige Portion selbstgemachtes Essen. Meine Gastmutter hat geflucht, wie viel ich gegessen habe. Ich hatte zwar keine Waage zur Hand, aber ich wette, so zwei, drei Kilo hatte ich schon mehr drauf. Gegen Pickel hat es nicht geholfen, obwohl in dem Land schon echt auf gesunde Ernährung geachtet wird. Trotzdem hatte ich zwei Mal hintereinander eine kleine Erkältung und war ansonsten nie krank, und das im Winter ohne Heizung. Was aber auch aufgefallen ist: Mein PMS war deeeutlich besser.Ich habe in dem ganzen halben Jahr vielleicht zwei Schmerztabletten gebraucht.

Dann kam ich zurück und es war...uff. Meine Familie kocht komplett anders, unregelmäßige Zeiten, wenig Gemüse, viel Fertigfutter, viel Süßes. Und dann kam das erste PMS und es hat mich umgehauen. Ich hatte mit richtigen Depressionen zu kämpfen, und solche Schmerzen, dass ich mich kaum bewegen konnte, ständige Übelkeit etc pp. War dann beim Arzt und habe die wichtigsten Werte checken lassen, als es mir richtig schlecht ging, ich hing wirklich in den Seilen... aber meine Werte waren alle unauffällig. Auf Hormone haben sie nicht getestet, aber das ist jetzt so das Einzige das für mich übrig bleibt.Da alle anderen Ärzte ja immer noch der Meinung sind, ich sei noch in der Pubertät und das geht schon von alleine weg, ist das vielleicht doch nicht so ab vom Schuss. Ich bin einfach etwas langsam.

Ich habe jetzt x-Mal halbherzig versucht, meine Ernährung um zu stellen, aber es geht einfach nicht. Ab der zweiten Woche im Monat kommt mir mein PMS dazwischen, mit dem ganzen Stress und dem Heißhunger der teilweise kommt, verbunden mit der ständigen Übelkeit... Ich versuche, zuzunehmen, da der Körperfettanteil damit ja auch zu tun hat, und diesen Monat, wo ich gefühlt nur am Essen war, sind meine Symptome andere, vielleicht nicht so belastende, aber nicht weniger stark. Es kotzt mich an. Wenn ich Heißhunger habe und mir schon übel ist, dann esse ich das, worauf ich Hunger habe aber das ist dann halt das Falsche. Mir bleiben also vielleicht gerade mal 2 Wochen, um überhaupt irgendeine Routine zu bekommen, bevor mir meine Hormone dazwischenfunken.

Ich gehe zur Uni und habe einen sehr, sehr unregelmäßigen Stundenplan. Zudem muss ich pendeln. Sport mache ich 2x die Woche 4h, und dann gibt es nach dem Training meist nur Fertigessen weil keiner Lust hat, abends um halb 11 noch zu kochen. Davon nehme ich zwar nicht zu, aber gesund ist es auch nicht. Wenn ich den Zucker aber reduziere, ist mir besonders in stressigen Zeiten aufgefallen, dass ich wahnsinnig abgeschlagen bin. Auch jetzt wo ich eigentlich viel esse habe ich die letzten Tage mal wieder mehr Zucker gehabt und fühle mich deutlich besser. Mein Körper scheint die Energie einfach zu brauchen. Ich habe schon an Zuckersucht gedacht, aber im Ausland hat mir der Zucker so gar nicht gefehlt, außer halt aus Gewohnheit als Nachtisch.

In der Uni haben wir keine Pausen, in der Bahn zwischen Menschen eingeklemmt zu essen finde ich unyhgienisch, zumal ich unter Reiseübelkeit leide (insbesondere mit PMS... -.-) und selber anders kochen zu Hause funktioniert einfach nicht. Ich gebe mir Mühe, mich mit meiner Familie abzusprechen, und inzwischen können sie damit leben, dass ich anders essen will. Trotzdem haben wir absolut keine Ideen, was man kochen könnte und was mir schmeckt oder wie man das richtig zubereitet, und wenn ich abends um 9 (mit Reiseübelkeit und/oder wahlweise auch Kopfschmerzen) nach Hause komme habe ich meist auch keinen Nerv mehr für Experimente.

Ich habe schon an eine Ernährungsberatung gedacht, aber ich weiß weder, wie ich Essen in meinem regulären Stundenplan unterkriegen soll, noch wo ich den Nerv für die Experimente und die Auseinandersetzung mit meiner Familie hernehmen soll. Geschweige denn, wer die Ernährungsberatung bezahlt, ob die mich überhaupt ernst nehmen und wann ich dafür Zeit habe.

An sich war mir die Ernährung immer Schnuppe. PMS hatte ich sowieso, Pickel hatte ich auch immer, und ich kann einfach nicht zunehmen, nur abnehmen geht. Aber jetzt wo ich zurück bin und das PMS so krass schlimm ist muss ich einfach etwas tun und weiß nicht wo ich anfangen soll.
Ich werde keine Hormone in Form von Pille oder Ähnlichem nehmen, weil das nicht der springende Punkt, sondern nur das stärkste Symptom davon ist.

Mir wird oft gesagt, das seien Ausreden. Mit meiner Mum könnte ich reden, ich könnte mich informieren und Bescheid sagen, was ich brauche, wenn sie eh einkaufen muss und eh kocht kann sie das machen und sonst mache ich das halt selbst. Wenn ich in der Uni nicht essen kann, dann unterwegs oder ich esse halt mehr zu Hause. Dass meine Familie am Wochenende kein Mittagessen macht, muss nicht heißen, dass ich auch kein Mittagessen haben muss. Nur, wenn meine Familie nicht isst, vergesse ich es selber. In meinem Freundeskreis ist das Thema jetzt gestrichen, weil sich da beide Seiten im Kreis drehen.

Ich rede mich oft aus Dingen raus, das weiß ich, aber wenn das alles nur Ausreden sind, dann ganz ehrlich, weiß ich nicht wie ich um sie herum komme, denn einfach den Arsch hoch kriegen und machen funktioniert da sicherlich nicht. Ich suche den einen Anhaltspunkt, aber finde keinen. Ich weiß in etwa, was ich ändern will, aber nicht, was ich stattdessen tun will.

Ehrlich gesagt habe ich gehofft, dass es schon reichen würde, alles mal ordentlich auf zu schreiben, aber irgendwie stehe ich immer noch ratlos am Anfang... Ich habe keinen ähnlichen Thread gefunden als ich gesucht habe... Vielleicht könnt ihr mir ja irgendwelche Punkte geben, an denen sich ansetzen ließe?

Vielen Dank auf jeden Fall!
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer22419  Sehr bekannt hier
  • #2
Vielleicht würde es helfen, mal klar zu formulieren (auch für dich selbst!) was das Problem ist.
Willst du deine Ernährung umstellen, um Gewicht zuzunehmen? Um abzunehmen? Um dich allgemein gesünder zu ernähren? Um das vermutete PMS in den Griff zu bekommen? Hast du tatsächlich ab der 2. Zykluswoche PMS?
Möchtest du wieder so essen wie im Ausland? Wie oder was willst du essen?

Mir ist noch nicht ganz klar, was das Ziel deiner Ernährungsumstellung hauptsächlich sein soll. Irgendwie klingt dein ganzes Leben ziemlich stressig und eng getaktet.

Was die Regelmäßigkeit angeht: morgens vor der Fahrt zur Uni ordentlich frühstücken, abends die „richtige“ Mahlzeit (es gibt x einfache, schnelle und trotzdem gesunde Möglichkeiten zu kochen) und dazwischen eine größere Zwischenmahlzeit und ein, zwei oder auch drei kleine Snacks. Dafür braucht es weder ausgedehnte Pausen noch komplizierte Zubereitungen.
Aber um da konkrete Tipps geben zu können, muss man erstmal wissen, wie du dir deine Ernährung vorstellst, ob bestimmte Lebensmittel rauffallen etc.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #3
Schwieriges Thema, der Thread könnte 1:1 von mir kommen. :ninja:

Mehrere Sachen:
kennst du Cliff Bars? Es sind Riegel mit vielen Kalorien und Proteinen, die dich erstmal zwischenzeitlich satt machen, wenn du z.B. unterwegs bist oder gerade keine Zeit zum Kochen hast.

Als Studentin hatte ich durchaus Zeit, abends um halb 11 noch was zu kochen. Vielleicht kochst du einfach vor dem Sport etwas?

Es gibt viele Gemüsepfannen, die ohne zusätzlichen Mist versehen sind, die du im Pfanne oder Mikrowelle aufwärmen oder auftauen kannst. Vielleicht wäre das etwas für zwischendurch.

Ansonsten war ich als Studentin oft in der Mensa. Klar, ist nicht das geilste Essen, aber ich hab mir zum Essen dann noch einen großen (!) Salatteller geholt und den zum Hauptgericht gegessen, um an meine Nährstoffe zu kommen.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #4
und solche Schmerzen, dass ich mich kaum bewegen konnte
Wurdest du schon auf Endometriose untersucht?

Was essen vergessen angeht: klingt doof, aber stell dir entsprechende Wecker im Handy ein :smile:.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #5
Diese Kohlenhydrate haben so etwas Junkie-mäßiges durch ihre extreme Wirkung, aber manche Menschen brauchen ja diese Energieschübe. Ich habe während der Schule körperlich sehr schwer gearbeitet, da hätte ich Fett benötigt, aber es spielte keine Rolle, wenn ich dennoch Vollkornbrot oder Müsli morgens gegessen habe, weil ich ohnehin jede Kalorie verbraucht habe.

So richtig steige ich bei dir auch nicht durch, aber du solltest dein Auslandsessen leicht etablieren können. Nur würde ich Corn Flakes gegen Müsli (vielleicht mit Obst und Yoghurt) und die Brote gegen Vollkornbrot ersetzen. Das kannst du sehr leicht vorbereiten, mitschleppen und du würdest deine Familie damit nicht umkrempeln. Dazu Mensa oder Mittagstisch in einem umgebenden Restaurant und abends eben Restessen der Familie. Nach dem Studium wirst du deine Ernährung aber wieder umstellen müssen, sonst gehst du auf wie ein Pizzateig.
 
Kokiri
Benutzer157013  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Wenn du abends wenig Zeit zum frisch kochen hast, wäre es vielleicht was, wenn du vorkochst. Da gibt es ja etliche Ideen mittlerweile (such mal nach meal prep).
Als erstes wäre es aber sinnvoll, dir mal deinen Zeitplan für die Woche zu schnappen und zu schauen, wo du sinnvoll deine Mahlzeiten unterbringen kannst.
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #7
Eine Ernährungsumstellung ist nur mit einiger Vorbereitung möglich, wozu auch das Einkaufen der Ressourcen gehört, das darf man auch nicht vergessen. Bei dem unregelmäßigen Stundenplan werden feste Essenszeiten schwer einzuhalten, das sage ich dir gleich. Wenn es geht würde ich an deiner Stelle Kleinigkeiten vorkochen und in einer Tupperdose mitnehmen. Es gibt durchaus viele Dinge wie Salate oder andere Gerichte, die man auch kalt verzehren kann.

Worauf ich genauer eingehen will ist der Zucker: Zucker und einfache beeinflussen den Serotoninspiegel, der neben Dopamin zu den Muntermachern. Schau dir beim Einkaufen auch mal die Zutatenliste an und achte auf Zucker und Stärkezusätze. Es ist erschreckend... Ach ja und böser Zucker ist der zugesetzte Zucker und der raffinierte Zucker. Fruchtzucker ist vollkommen in Ordnung, gleiches gilt für die Kohlenhydrate. Einfache Kohlenhydrate (in Stärke und Raffinierten Zucker enthalten) bringen den kreislauf in Schwung aber führen zu einer Achterbahn im Metabolismus. Komplexe KHe sättigen und verursachen keine Achterbahnfahrt.

Gegen den Heißhunger empfehle ich Eiweiß. Nicht gerade in Form von Shakes, da dir somit Vitamine und andere Nährstoffe entgehen, aber z.B. in Form von Fisch, Gemüse und eben Eiern. Kleines Beispiel: Ich hatte gestern etwas Eisbergsalat mit Thunfisch, Kichererbsen, Fetakäse und etwas Olivenöl mit Balsamicco essig. Ging schnell und das kann man ggf auch mitnehmen :zwinker:

Ansonsten ist eine Ernährungsberatung eine gute Wahl, da jeder Mensch unterschiedlich funktioniert und es kein Patentrezept gibt. Wichtig ist jedenfalls, dass du auch eine angefangene Routine beibehältst, auch wenn es schwer fällt
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #9
Aufgrund seiner Struktur und seiner Auswirkung auf die biochemie im Körper. Raffinierter Zucker wurde aufgespalten und ist pure Süße, die direkt ins Blut geht. Klar gibt es einen Ernergieschub, aber danach kommt das Tief. Fruchtzucker gibt da auch Energie, zwar weniger als raffinierter Zucker aber besser als nichts. Aber das ist nur eine Vermutung, meinerseits.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Was hier nicht beachtet wird: Nicht nur die Ernährung sondern die gesamte Lebensweise wirkt sich auf PMs aus.

Aufgrund seiner Struktur und seiner Auswirkung auf die biochemie im Körper. Raffinierter Zucker wurde aufgespalten und ist pure Süße, die direkt ins Blut geht. Klar gibt es einen Ernergieschub, aber danach kommt das Tief. Fruchtzucker gibt da auch Energie, zwar weniger als raffinierter Zucker aber besser als nichts. Aber das ist nur eine Vermutung, meinerseits.


Das ist nicht der Fall.
Will man länger satt bleiben, helfen langkettige Kohlenhydrate, etwa in Form von Vollkorn.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #11
Ach, das ist in deiner Lebensbeichte untergegangen: Bei Heißhungerattacken empfehle ich Kurkuma-Aufgüsse mit Honig.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man keine Zeit hat, sich Essen zu machen. Und ja, da bin ich auch knallhart: es scheitert am Willen und dem eigenen Schweinehund.

Selbst wenn sich der Uniplan immer wieder ändert, wird man doch wenigstens für 2-3 Tage planen können. Ich weiß, warum du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst: du läufst panisch hin und her und kriegts keine Ruhe 'rein.

Ich würde mir einen Plan machen mit allen Aktivitäten, die nicht Zuhause stattfinden und mir erst mal einen Überblick verschaffen. Dein gesamter Text strotzt nur so vor Hektik und Planlosigkeit.
Einfach so mal zwischendrin kochen oder vorkochen bringt nichts, wenn du selbst keinen richtigen Überblick hast.

Und in der Uni gibt es keine Pausen? Was'n das für eine Uni? Kann ich mir schwer vorstellen. Genau so wie ich mir schwer vorstellen kann, dass dein Körper schnellen Zucker braucht. Er verlangt danach, weil man schnell in diese Zuckersucht 'rein rutscht - ich weiß wovon ich rede, ich muss da auch regelmäßig gegen ankämpfen. Ich hab auch das Problem, dass ich da schnell zum Junkie werde und mir dann einrede, ich bräuchte das. (Ist leider ein typisches Suchtverhalten) Ich brauche es nicht, ich will es, dass ist ein Unterschied.

Der Körper kann viel mehr als wir ihm zutrauen. Ich hab auch schon wochenlang gefastet, 5x die Woche Sport gemacht und hatte stressige Arbeitstage und/oder Freizeitleben - und habe doch gut funktioniert. Wir können viel mehr, als wir uns zutrauen. Und wo an einem Tag noch die Grenze war, steigst du beim nächsten Mal gekonnt drüber.

Das heißt jetzt nicht, dass du dich völlig verausgaben sollst, aber ich nehme Menschen einfach nicht ab, dass sie keine Zeit finden, gut für sich und ihren Körper zu sorgen. Es scheitert eben doch am Willen und an der Disziplin.
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #13
Ich kann sehr empfehlen, Dir bereits Abends (ja, ist ätzend, auch wenn es spät und wenn man Schmerzen hat) zu überlegen, was Du am nächsten Tag essen willst und es dann vorzubereiten. Ob nun Proteinriegel, Overnight Oats, kleingeschnittenes Gemüse, bisschen Käse dabei....vorbereiten, ab in Tupperware und in den Kühlschrank.

Dann bist Du nämlich am nächsten Tag die dräuenden Gedanken "Was esse ich und wie?" los.

Den Schmerzen solltest Du erstmal auf den Grund gehen, finde ich. Sowas kostet Kraft und die Kraft braucht man, um sich mit Ernährung auseinanderzusetzen, Gewohnheiten zu brechen und zu planen. So war das bei mir zumindest - ich hatte psychosomatische Schmerzen in Rücken, Nacken und Kopf, konnte Abends kaum noch etwas machen außer Liegen. Damals hätte ich nicht im Traum daran gedacht, mich noch mit meinem Essen zu beschäftigen.
 
oOmuffinOo
Benutzer113048  Sehr bekannt hier
  • #15
Trotzdem haben wir absolut keine Ideen, was man kochen könnte und was mir schmeckt oder wie man das richtig zubereitet,
Ideen kannst du dir in Blogs und Kochbüchern (kann man sehr gut in der Bücherei ausleihen) zum Thema suchen. Dann hast oder deine Familie auch gleich Anleitungen, wie die Dinge zubereitet werden. Das meiste ist ja auch keine Hexenkunst.
Was dir grundsätzlich schmeckt an Gerichten/Zutaten weißt du doch sicher?

wer die Ernährungsberatung bezahlt
Mal bei deiner Krankenkasse nachschauen bzw. nachfragen. Die TK bietet z.B. Gesundheitskurse zum Thema Ernährung an, die dann teilweise von der Kasse übernommen werden.

abends um halb 11 noch zu kochen
Jo, kenn ich. Hier ist wirklich vorkochen die Lösung. So stehst du nur ein oder zweimal die Woche für vielleicht ne Stunde in der Küche und hast an den anderen Tagen deine Ruhe. Dafür muss man natürlich der Typ sein, der kein Problem damit hat, mehr als einen Tag das gleiche zu essen. Ich koche idR sonntags und mittwochs vor.

Die Mahlzeit, die ich dann nicht das vorgekochte esse, fülle ich mit belegten Broten oder abends z.B. auch mal ne Gemüseplatte mit Quark oder so.

Frühstück kann man sich bspw. auch gut vorbereiten. Ich stelle mich am Wochenende ne halbe Stunde in die Küche und mache Knuspermüsli (Granola) selbst. Das verpacke ich dann direkt in kleinen Portionen für 5 Tage in Dosen und muss dann morgens immer nur noch die Dose schnappen, ggf. etwas Obst ausm TK/frisch dazu geben. Ich persönlich frühstücke das dann im Zug, weil ich lieber länger schlafe, aber für dich wäre es dann ja die Lösung zuhause zu essen. Immerhin hat man aber was leckeres zu essen und muss nicht mehr groß was machen morgens.

Edit: achja, Heißhungerattacken...denen begegne ich mit vorbereiteten gesünderen Snacks: hasrtgekochte Eier, Gurken, Tomaten, Paprika, Nüsse (!), mal ein Stück Bitterschokolade. Damit bekommst du Energie, stopfst dich aber nicht mit Zucker voll. Mir hilft es auf jeden Fall.
 
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Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #24
Wenn 5 Minuten angesetzt sind, dann sitze ich nach 5 Minuten auch wieder auf meinem Platz und bin bereit für die Vorlesung.
Ich finde es immer noch völlig unnormal, dass man in der Uni nie mehr als 5min Pause bekommt. Das wäre für mich ja Grund zur Beschwerde.
Bin jetzt aber auf Vollkorntoasts umgestiegen
Was spricht denn gegen richtige Vollkornprodukte? Pumpernickel, Vollkornbrot, Haferflocken oder dergleichen? Wie lange soll denn auch ein Toast sättigen? Und bloß weil da Vollkorn draufsteht, muss da keiner drin sein. Viele von den Toast werden bräunlich eingefärbt, um zu vermitteln, dass da Vollkorn drin ist.
habe Kartoffelsuppe gemacht, mit viel Kartoffeln,die ja eigentlich lange vorhalten, viel Butter, Käse, Sahne die ja viel Fett haben und deswegen auch ordentlich Kalorien haben sollten.
Ich kann nur von mir sprechen, mich machen Suppen nie lange satt. Kartoffeln an sich gehen wunderbar, aber wehe sie sind in Suppenform. Hilft mir gar nicht.

Es würde Sinn machen, dass du dir aufschreibst, welche Lebensmittel und deren Kombination dich längerfristig satt machen, dafür musst du leider viel ausprobieren. Mich sättigen Kohlenhydrate sehr lange, Proteine allein dagegen nicht.

Kennt jemand hier zufällig gute Websites zum Thema Ernährung, wo ich mich ein wenig vorinformieren kann damit ich nicht wieder da stehe und nicht satt werde?
Ich würde dir vorschlagen, dass du selber ausprobiert, was dich sättigt. Die Ernährung ist individuell und muss auch oft an ändernde Umstände angepasst werden - bei Krafttraining habe ich mehr Hunger auf Protein, bei Ausdauer mehr auf Kohlenhydrate. Wenn ich das tausche, sättigt mich das weniger.

Bei Stress reagiert der Körper auch anders als in ruhigen Momenten. Vor allem neigen viele Leute bei Stress zu schnellem Essen, ist auch nicht produktiv für das Sättigungsgefühl.

Off-Topic:
Ich will jetzt nicht Werbung für Jamie Oliver machen, aber 2 seiner Bücher haben mir sehr geholfen: "Jamies 5 Zutaten Küche" und "Jamies 15min Küche".
Allein die 5 Zutaten Küche ist für mich der Knaller, weil die Gerichte so schön übersichtlich sind und es generell schnell geht.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #25
Ich finde es immer noch völlig unnormal, dass man in der Uni nie mehr als 5min Pause bekommt. Das wäre für mich ja Grund zur Beschwerde.
Wir haben uns beschwert, wurden aber nicht ernst genommen. Die Dozenten kommen aus der Praxis und haben nunmal nicht anders Zeit, es wird darauf geachtet, dass man möglichst nicht nur für eine Vorlesung an die Uni kommen muss, also wird viel in Blöcke gelegt und wir seien ja noch jung und könnten das ja ab.

Was spricht denn gegen richtige Vollkornprodukte? Pumpernickel, Vollkornbrot, Haferflocken oder dergleichen?
Es ist Vollkorntoast, weil definitiv Körner drin sind. Die merke ich beim Kauen. Pumpernickel kenne ich gar nicht, Haferflocken waren bisher nicht so mein Fall...ich habe irgendwann mal Kölln Flocken mit Joghurt probiert, das schmeckt mir so die ersten 5 Bissen, dann wieder nicht. Brot mag ich nicht so gerne, das ist mir meist zu massiv und zu trocken. So einen kleinen trockenen Toast schaffe ich noch irgendwie, aber als Brot ist es definitiv zu trocken. So viel Butter kann ich gar nicht drauf tun.

Aber na gut, dann werde ich ums ausprobieren wohl kaum herum kommen.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #26
Dann probiere mal Pumpernickel aus. Aber es gibt doch auch abgepacktes Vollkorbrot? Bzw. Vollkornschnitten.
Normales, gutes, frisches Brot ist nicht trocken. Ich würde ja alles andere probieren, als diesen Toast. Der reicht bei mir für max. 1-2h.

Haferflocken sind ja auch nicht die einzigen Vollkornpordukte, da gibt's ja noch mehr Auswahl. Ungesüßte Cornflakes (ja, auch in Vollkorn) gibt's auch in jedem guten Supermarkt.

Und das wäre auf jeden Fall nahrhafter und sättigender als der Scheiß Toast. Darum ging's doch?

Anstatt Butter kann man auch Frischkäse drauf tun, der ist feuchter als die Butter.
 
G
Benutzer Gast
  • #27
aber wenn ich mich dann hinstellen soll und entscheiden muss, was ich koche, habe ich einfach keine Ahnung....
Dann mach dir doch im Vorfeld Gedanken, was du an welchem Tag kochen möchtest, vielleicht schon am Wochenende für die ganze nächste Woche.
 
T
Benutzer167764  Meistens hier zu finden
  • #28
Ja, ich stimme zu. Bei dir funktioniert's wohl nur so: Mach dir einen Wochenplan und zieh ihn durch. Gibt's wrsl auch im Internet. Teilweise kannst du dir so ganze Zubereitungs-Tage sparen. Wenn du dann etwas findest, das funktioniert oder dir schmeckt, schreibst du's dir mit Zutaten-Tags auf und stellst dir eines Tages eigene Wochenpläne zusammen.

Du kannst dir auch abgucken, was leistungsstarke Kommilitonen und Kommilitoninnen essen. Oder mal die Pausenbrote tauschen.
 
beverly
Benutzer106075  Meistens hier zu finden
  • #29
Ich würde für unterwegs auch Vollkornbrot nehmen, mit Frischkäse oder Hüttenkäse statt Butter und etwas Gemüse (Gurke, Paprika, Tomate). Dann kann es eigentlich nicht mehr trocken sein.
 
G
Benutzer Gast
  • #30
Aber das ist bei Fruchtzucker doch exakt genauso.
Warum schießt Diabetikern der Zucker zB bei Weintrauben und Wassermelonen denn so unkontrolliert in die Höhe?

Nope. Einspruch.
Off-Topic:
Klugscheissmodus an:
Normaler Haushaltszucker (Saccharose) ist ein Molekül, das zu 50% aus Glukose, zu 50% aus Fruktose besteht. Es wird in der Verdauung gespalten.
Glukose geht direkt ins Blut über und erhöht den Blutzucker. Fruktose wird in der Leber verstoffwechselt und erhöhen die Triglyceride. Wenn man zu viel Glukose isst, wird man insgesamt fett. Wenn man zu viel Fruktose isst, bekommt man eine Fettleber, da die Triglyceride hauptsächlich in der Leber gespeichert werden. Es erhöht auch die Harnsäure, das Risiko einer Insulinresistenz / Typ2-Diabetes steigt.
Früher hat man Diabetikerprodukte mit Fruktose verkauft, weil die eben kaum Einfluss auf den Blutzucker hatten. Die Leute haben dann aber echt schlechte Leberwerte bekommen, sodass man das als "Diabetikerprodukt" verboten hat.

Weintrauben bestehen hauptsächlich aus Glukose, der Blutzucker explodiert förmlich. Extrem bei Rosinen. Wassermelonen bestehen hauptsächlich aus Fruktose und Wasser, hier explodiert der Blutzucker eben nicht. Beim Obst ist auch sehr der Reifegrad entscheidend, wie viel Glukose / Fruktose enthalten ist. Gerade bei Bananen sehr krass.

Der Fruktoseanteil des normalen Haushaltszuckers ist der Grund, weshalb dieser in Verruf gekommen ist, weil bei übermäßigen Konsum Typ2-Diabetes ausgelöst werden kann.
Klugscheissmodus aus.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #31
Off-Topic:
Thank you vor Erklärung, aber das:

Wassermelonen bestehen hauptsächlich aus Fruktose und Wasser, hier explodiert der Blutzucker eben nicht.
hab ich halt in den letzten Wochen von drei Diabetikern unabhängig voneinander anders gehört. Nicht, weil sie nicht wissen, was drinsteckt, sondern weil sie es bei sich so gemessen haben. Wunderte mich ja auch.. Ich lerne bei sowas immer gerne dazu.
 
G
Benutzer Gast
  • #32
Off-Topic:
Thank you vor Erklärung, aber das:


hab ich halt in den letzten Wochen von drei Diabetikern unabhängig voneinander anders gehört. Nicht, weil sie nicht wissen, was drinsteckt, sondern weil sie es bei sich so gemessen haben. Wunderte mich ja auch.. Ich lerne bei sowas immer gerne dazu.
Es kommt halt auch auf die Menge an ob der Blutzucker "explodiert". VOn den absoluten Zahlen her hat Wassermelone weniger als die Hälfte Kohlenhydrate pro 100g als Trauben, und zudem eben einen viel höheren Fruktoseanteil, der sich kaum auf den Blutzucker auswirkt (schon etwas, aber bei weitem nicht so stark).
Wenn ich aber ne halbe Melone verputze, dann explodiert es halt auch.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #33
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #34
Off-Topic:
Ich finde auch fast jegliches Vollkornbrot außer Vollkorntoast oder so Finbrod-Toasties ziemlich ungenießbar. Pumpernickel würde mir schon morgens schlechte Laune machen :hmm:
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #35
Off-Topic:
Off-Topic:
Ich finde auch fast jegliches Vollkornbrot außer Vollkorntoast oder so Finbrod-Toasties ziemlich ungenießbar. Pumpernickel würde mir schon morgens schlechte Laune machen :hmm:
Ich mag selten Brot und esse morgens nur einen Apfel, das reicht bei mir bis Mittag. Ich kann so gar produktiv sein. :tongue:
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #36
für "unterwegs" stehe ich total auf EDEKA24 | Mestemacher Premium Vollkorn Brotkörbchen | kaufen - hält sich lange (ca. 1 jahr meist), und es sind immer zwei kleine scheiben einzeln verpackt, zudem ists nen bisschen abwechlsung.

zu so einer doppelpackung noch nen halben camenbert oder ein stück gouda oder was auch immer man mag, dazu etwas gemüse (paprika, kohlrabi, gurke, minitomaten, radieschen...) - ich finds lecker, und von "trocken" ist da nix zu merken. ich belege das dann meist auch nicht großartig, sondern beisse abwechselnd ab. pumpernickel ist auch nicht "trocken" wie toast, sondern eher saftig - und lecker, finde ich :grin:
 
G
Benutzer Gast
  • #37
Vollkornprodukte sind prinzipiell schon mal gut.
Was zumindest den Vormittag über auch gut helfen würde ist Haferbrei zum Frühstück. Der hält den Blutzuckerspiegel lange konstant, gibt ein gutes Sättigungsgefühl und ist auch noch gesund für den Darm.
Außerdem kann man ihn vielfältig geschmacklich variieren, von herzhaft bis fruchtig, ganz nach Belieben.
Ich hab damit sehr gute Erfahrungen gemacht und kenne auch Diabetiker, die ihren Insulinbedarf damit drastisch reduzieren konnten.
 
Moewmoew
Benutzer95651  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #38
Wenn es hier um normale Vorlesungen geht, in denen du sitzt, warum isst du dann nicht währenddessen?

Bei uns in der Uni war es immer vollkommen normal, dass besonders morgens viele da ihr Brot zum Frühstücken ausgepackt haben.
 
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