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Benutzer163538
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hey Leute,
bin schon lange stille Mitleserin und hab mich jetzt kurzerhand entschlossen, euch mal meine Situation vorzustellen, kann mich aber nicht wirklich kurzfassen, deshalb schonmal sorry vorab
Ich bin 21, hab seit Oktober meinen ersten "richtigen" Freund (er ist 2 Jahr jünger als ich ^^ ) und hab auf verschiedenen Ebenen struggles, die ich irgendwie schwer angehen / abbauen kann, sowohl auf die Beziehung als auch auf mich selber bezogen. (Hab davor so gut wie gar keine Erfahrungen machen können, war zwar immer in ziemlich emotionalen Kopf-Beziehungen aber sexuell hats irgendwie nie gepasst, sprich ich bin noch Jungfrau)
Angefangen hat es eigentlich schon beim Kennenlernen - ich war zu dem Zeitpunkt noch ziemlich enttäuscht von meiner letzten "meant to be" Beziehung, die dann doch keine war (bin in der friendzone gelandet, nachdem ich das Gefühl hatte, mich mal wirklich wem öffnen zu können... wie auch immer)
Bei meinem Freund hab ich das erste Mal seit Langem den ersten Schritt gemacht, hab ihn gesehen (war irgendwie sowas wie "Anziehung auf den ersten Blick"), ihn angesprochen und so ergab eins das andere... Nach ein paar Tagen schreiben und den ersten Treffen hat er mir dann ziemlich schnell erzählt, dass er "in der Vergangenheit" gröbere psychische Probleme hatte (Depressionen, Selbsverletzung bis hin zu Selbsmordgefährdung) - das war dann so der erste Dämpfer, auch wenn ich selber alles andere als komplett stabil bin und ihn auf meine Art auch sehr verstehen kann, hatte ich Angst, dass mich das selber irgendwie zurückwirft oder mich in eine zu belastende Lage bringt, weil ich mich trotz allem für einen sehr positiven aber halt realistischen Menschen halte... Er hat aber bei den Treffen so unbeschwert gewirkt sodass ich diese Unsicherheiten langsam abbauen konnte... Wir haben nächtelang durchlachen und reden können (nicht unbedingt die tiefgründigsten Gespräche aber das Wohlfühlen hat von Anfang an gepasst, außerdem hab ich einfach seine Aufmerksamkeit genossen und mich mehr und mehr in seine Art verliebt)
Er hat am Anfang so begeistert gewirkt, hat mich mehrmals pro Woche nach Treffen gefragt und konnte es auch nicht erwarten mich seinen Freunden vorzustellen - mit denen (auch alle jünger) hab ich mich auch total gut verstanden, es kamen dann ziemlich schnell so Sätze wie "verletz ihn nicht, er ist der Beste überhaupt" und zu ihm "behalt sie dir, die hats drauf, die passt zu dir! Versaus bloß nicht!" Also seine FreundInnen dürften da schnell mehr gewusst haben als ich, hat mich natürlich gefreut und mir Vertrauen gegeben, dass er das auch alles so sieht wie ich und sich eine Beziehung wünscht, was wir dann auch bald ausgesprochen haben.
Und damit wurds dann plötzlich komplizierter, zumindest in meinen Augen. Recht schnell darauf haben wir uns ganze 10 Tage ohne Begründung nicht gesehen, das Schreiben hat auch nachgelassen, bis ich dann vorsichtig nachgefragt und als Antwort bekommen hab, dass er quasi wieder ein tief hat, es ihm nicht gut geht "das Übliche" in seinen Worten... ich hab dann versucht das ganze möglichst wenig auf mich zu beziehen, was mir extrem schwer fällt, ihm seinen Freiraum zu geben aber auch da zu sein und so weiterzumachen wie bisher und nicht die beleidigte Leberwurst zu spielen wenn er mal nen Tag nicht antwortet. Hat sich dann zum Glück auch wieder etwas stabilisiert und seit dem sehen wir uns wieder regelmäßiger, 1-2 Mal die Woche, teilweise auch ein bisschen einseitig nur mehr bei ihm daheim oder in Pubs mit Freunden, mittlerweile auch meistens auf meine Vorschläge hinaus. Meistens enden die Treffen dann in Rummachen, aber das Reden bleibt mir meistens aus... Ich genieß es sehr mit ihm aber manchmal hab ich das Gefühl, ich red an ihm vorbei wenn ich ihm etwas erzähl bzw etwas frag - es kommt teilweise auch gar nicht mehr zu tiefgründigeren Gesprächen. Das unbeschwerte Lachen von vor noch 2 Monaten fehlt mir auf einmal, wobei das jetzt kein Dauerzustand sein muss. Vielleicht zeigt er sich ja jetzt auch nur einfach mehr so wie er ist. Dazu kommt dass ich dann auch ab und zu meine Tiefs hab, aber aus Angst, ihn damit zu sehr zusätzlich zu belasten, eher still bin, weil er mich als total offenen, unbeschwerten Menschen kennengelernt hat, der die meisten Probleme mit sich selber schon ablegen konnte - auch wenn er letztens in einem überraschend offenem Gespräch gemeint hat, dass ich genauso sein kann wie ich will und er versuchen würde, für mich da zu sein und ich keine Angst haben muss, zu wenig interessant zu sein (was mich auch sehr beschäftigt, da ich zwar in meinem Freundeskreis als die "alternativste/punkigste" durchgeh, aber ich mir in seinem Freundeskreis so stinknormal vorkomm und seine Freundinnen in meinen Augen sogar besser zu ihm passen würden aufgrund vom Musikgeschmack, Styling...)
Ich hab zum Teil halt irrsinnige Angst ihn zu vergraulen, will ihn nicht zu nahe rücken und aber ihm auch zeigen, dass er mir wichtig ist und er ich als Mensch interessiert aber so langsam hab ich das Gefühl, dass sein Interesse nachgelassen hat, er vielleicht draufkommt, dass ich doch nicht so interessant bin wie am Anfang gedacht.
Dazu kommt, dass ich manchmal echt ansteh wenns um Sex bzw alles davor geht... ich hab zwar bis jetzt jedes mal den ersten Schritt eingeleitet und Ideen gebracht wenn man mal an die "4 Bases" denkt aber erfolgreich war bis jetzt nur er wenn ihr versteht was ich mein ^^ ich bin von Haus aus ein Mensch, der total gern darüber redet, was einem gefällt... Er allerdings nicht und das verunsichert mich mittlerweile - auch wenn ich ihn schon mehrmals gefragt hab ob er mir zeigen kann was ich "konkret" machen soll, klappt es irgenwie nicht, sprich er kommt vor mir nicht, entweder wird er davor schon schlaff oder er drückt mich weg und geht aufs Klo wenn ichs doch mal halbwegs schaffen sollte, ihn richtig anzufassen. Mittlerweile hab ich schon so nen Frust entwickelt, dass ich mich bald gar nicht mehr trau, irgenwie die Initiative zu ergreifen. Er ist letztens auf meine Frage hin, ob er denn "will" gekonnt ausgewichen (er ist übrigens keine Jungfrau mehr, sein letzte Mal ist laut ihm aber schon ein Jahr her)... Entweder aus Unsicherheit oder - ganz schlimm- weil er halt keine Lust auf mich hat (was aber anders aussah) weil er mich vielleicht für unfähig hält, oder sich generell nicht wohl genug fühlt in der Beziehung... Kurz danach, obwohl alles andere sehr harmonisch war bei dem Treffen (er zeigt mich auch vor seiner Familie als Freundin her) hat er sich nur ganz sporadisch gemeldet. Nachdem ich mich dann mal beschwert hab, warum er mich ignoriert hat, bzw gefragt hab, ob es ihm nicht gut geht, hat es vielleicht ein bisschen klick gemacht und er hat wieder mehr den Kontakt gesucht... Verstehen tu ich das allerdings alles nicht...
Also zusammengefasst: ich bin keine die 24/7 Schreibkontakt braucht, aber ein gute Nacht ist ja wohl drinnen (hat er davor nämlich immer gemacht, deswegen ist die Verunsicherung halt da) vor allem behandle ich ihn in meinen Augen noch genauso wie am Anfang, im Gegenteil! Ich beginn mich mehr und mehr zu öffnen aber so ganz dring ich nicht durch zu ihm (was er mir auch schon so erzählt hat, nämlich, dass er sich schwer tut, zu sprechen) Sowohl was das emotionale betrifft, als auch das sexuelle.... Vielleicht übertreibe ich auch komplett und es ist alles eine Frage der Zeit aber insgeheim rechne ich mit "dem schlimmsten", nämlich dass er Schluss macht -.-
Ich hab nicht mal eine konkrete Frage an euch, außer dass ich euch bitte mir euren Eindruck zu vermitteln, vielleicht Tipps zu geben wie ich zu mehr Sicherheit komm - ich brauch einfach ein, zwei Meinungen von außen, meine Freunde haben gespaltene Meinungen... Ich will mich nicht für oder gegen ihn entscheiden, ich will nur mit mir im reinen sein und normal mit ihm über all das reden können und ihn gleichzeitig so nehmen wie er ist... nur manchmal bin ich wirklich am Verzweilfeln
liebe Grüße, Ordile
bin schon lange stille Mitleserin und hab mich jetzt kurzerhand entschlossen, euch mal meine Situation vorzustellen, kann mich aber nicht wirklich kurzfassen, deshalb schonmal sorry vorab
Ich bin 21, hab seit Oktober meinen ersten "richtigen" Freund (er ist 2 Jahr jünger als ich ^^ ) und hab auf verschiedenen Ebenen struggles, die ich irgendwie schwer angehen / abbauen kann, sowohl auf die Beziehung als auch auf mich selber bezogen. (Hab davor so gut wie gar keine Erfahrungen machen können, war zwar immer in ziemlich emotionalen Kopf-Beziehungen aber sexuell hats irgendwie nie gepasst, sprich ich bin noch Jungfrau)
Angefangen hat es eigentlich schon beim Kennenlernen - ich war zu dem Zeitpunkt noch ziemlich enttäuscht von meiner letzten "meant to be" Beziehung, die dann doch keine war (bin in der friendzone gelandet, nachdem ich das Gefühl hatte, mich mal wirklich wem öffnen zu können... wie auch immer)
Bei meinem Freund hab ich das erste Mal seit Langem den ersten Schritt gemacht, hab ihn gesehen (war irgendwie sowas wie "Anziehung auf den ersten Blick"), ihn angesprochen und so ergab eins das andere... Nach ein paar Tagen schreiben und den ersten Treffen hat er mir dann ziemlich schnell erzählt, dass er "in der Vergangenheit" gröbere psychische Probleme hatte (Depressionen, Selbsverletzung bis hin zu Selbsmordgefährdung) - das war dann so der erste Dämpfer, auch wenn ich selber alles andere als komplett stabil bin und ihn auf meine Art auch sehr verstehen kann, hatte ich Angst, dass mich das selber irgendwie zurückwirft oder mich in eine zu belastende Lage bringt, weil ich mich trotz allem für einen sehr positiven aber halt realistischen Menschen halte... Er hat aber bei den Treffen so unbeschwert gewirkt sodass ich diese Unsicherheiten langsam abbauen konnte... Wir haben nächtelang durchlachen und reden können (nicht unbedingt die tiefgründigsten Gespräche aber das Wohlfühlen hat von Anfang an gepasst, außerdem hab ich einfach seine Aufmerksamkeit genossen und mich mehr und mehr in seine Art verliebt)
Er hat am Anfang so begeistert gewirkt, hat mich mehrmals pro Woche nach Treffen gefragt und konnte es auch nicht erwarten mich seinen Freunden vorzustellen - mit denen (auch alle jünger) hab ich mich auch total gut verstanden, es kamen dann ziemlich schnell so Sätze wie "verletz ihn nicht, er ist der Beste überhaupt" und zu ihm "behalt sie dir, die hats drauf, die passt zu dir! Versaus bloß nicht!" Also seine FreundInnen dürften da schnell mehr gewusst haben als ich, hat mich natürlich gefreut und mir Vertrauen gegeben, dass er das auch alles so sieht wie ich und sich eine Beziehung wünscht, was wir dann auch bald ausgesprochen haben.
Und damit wurds dann plötzlich komplizierter, zumindest in meinen Augen. Recht schnell darauf haben wir uns ganze 10 Tage ohne Begründung nicht gesehen, das Schreiben hat auch nachgelassen, bis ich dann vorsichtig nachgefragt und als Antwort bekommen hab, dass er quasi wieder ein tief hat, es ihm nicht gut geht "das Übliche" in seinen Worten... ich hab dann versucht das ganze möglichst wenig auf mich zu beziehen, was mir extrem schwer fällt, ihm seinen Freiraum zu geben aber auch da zu sein und so weiterzumachen wie bisher und nicht die beleidigte Leberwurst zu spielen wenn er mal nen Tag nicht antwortet. Hat sich dann zum Glück auch wieder etwas stabilisiert und seit dem sehen wir uns wieder regelmäßiger, 1-2 Mal die Woche, teilweise auch ein bisschen einseitig nur mehr bei ihm daheim oder in Pubs mit Freunden, mittlerweile auch meistens auf meine Vorschläge hinaus. Meistens enden die Treffen dann in Rummachen, aber das Reden bleibt mir meistens aus... Ich genieß es sehr mit ihm aber manchmal hab ich das Gefühl, ich red an ihm vorbei wenn ich ihm etwas erzähl bzw etwas frag - es kommt teilweise auch gar nicht mehr zu tiefgründigeren Gesprächen. Das unbeschwerte Lachen von vor noch 2 Monaten fehlt mir auf einmal, wobei das jetzt kein Dauerzustand sein muss. Vielleicht zeigt er sich ja jetzt auch nur einfach mehr so wie er ist. Dazu kommt dass ich dann auch ab und zu meine Tiefs hab, aber aus Angst, ihn damit zu sehr zusätzlich zu belasten, eher still bin, weil er mich als total offenen, unbeschwerten Menschen kennengelernt hat, der die meisten Probleme mit sich selber schon ablegen konnte - auch wenn er letztens in einem überraschend offenem Gespräch gemeint hat, dass ich genauso sein kann wie ich will und er versuchen würde, für mich da zu sein und ich keine Angst haben muss, zu wenig interessant zu sein (was mich auch sehr beschäftigt, da ich zwar in meinem Freundeskreis als die "alternativste/punkigste" durchgeh, aber ich mir in seinem Freundeskreis so stinknormal vorkomm und seine Freundinnen in meinen Augen sogar besser zu ihm passen würden aufgrund vom Musikgeschmack, Styling...)
Ich hab zum Teil halt irrsinnige Angst ihn zu vergraulen, will ihn nicht zu nahe rücken und aber ihm auch zeigen, dass er mir wichtig ist und er ich als Mensch interessiert aber so langsam hab ich das Gefühl, dass sein Interesse nachgelassen hat, er vielleicht draufkommt, dass ich doch nicht so interessant bin wie am Anfang gedacht.
Dazu kommt, dass ich manchmal echt ansteh wenns um Sex bzw alles davor geht... ich hab zwar bis jetzt jedes mal den ersten Schritt eingeleitet und Ideen gebracht wenn man mal an die "4 Bases" denkt aber erfolgreich war bis jetzt nur er wenn ihr versteht was ich mein ^^ ich bin von Haus aus ein Mensch, der total gern darüber redet, was einem gefällt... Er allerdings nicht und das verunsichert mich mittlerweile - auch wenn ich ihn schon mehrmals gefragt hab ob er mir zeigen kann was ich "konkret" machen soll, klappt es irgenwie nicht, sprich er kommt vor mir nicht, entweder wird er davor schon schlaff oder er drückt mich weg und geht aufs Klo wenn ichs doch mal halbwegs schaffen sollte, ihn richtig anzufassen. Mittlerweile hab ich schon so nen Frust entwickelt, dass ich mich bald gar nicht mehr trau, irgenwie die Initiative zu ergreifen. Er ist letztens auf meine Frage hin, ob er denn "will" gekonnt ausgewichen (er ist übrigens keine Jungfrau mehr, sein letzte Mal ist laut ihm aber schon ein Jahr her)... Entweder aus Unsicherheit oder - ganz schlimm- weil er halt keine Lust auf mich hat (was aber anders aussah) weil er mich vielleicht für unfähig hält, oder sich generell nicht wohl genug fühlt in der Beziehung... Kurz danach, obwohl alles andere sehr harmonisch war bei dem Treffen (er zeigt mich auch vor seiner Familie als Freundin her) hat er sich nur ganz sporadisch gemeldet. Nachdem ich mich dann mal beschwert hab, warum er mich ignoriert hat, bzw gefragt hab, ob es ihm nicht gut geht, hat es vielleicht ein bisschen klick gemacht und er hat wieder mehr den Kontakt gesucht... Verstehen tu ich das allerdings alles nicht...
Also zusammengefasst: ich bin keine die 24/7 Schreibkontakt braucht, aber ein gute Nacht ist ja wohl drinnen (hat er davor nämlich immer gemacht, deswegen ist die Verunsicherung halt da) vor allem behandle ich ihn in meinen Augen noch genauso wie am Anfang, im Gegenteil! Ich beginn mich mehr und mehr zu öffnen aber so ganz dring ich nicht durch zu ihm (was er mir auch schon so erzählt hat, nämlich, dass er sich schwer tut, zu sprechen) Sowohl was das emotionale betrifft, als auch das sexuelle.... Vielleicht übertreibe ich auch komplett und es ist alles eine Frage der Zeit aber insgeheim rechne ich mit "dem schlimmsten", nämlich dass er Schluss macht -.-
Ich hab nicht mal eine konkrete Frage an euch, außer dass ich euch bitte mir euren Eindruck zu vermitteln, vielleicht Tipps zu geben wie ich zu mehr Sicherheit komm - ich brauch einfach ein, zwei Meinungen von außen, meine Freunde haben gespaltene Meinungen... Ich will mich nicht für oder gegen ihn entscheiden, ich will nur mit mir im reinen sein und normal mit ihm über all das reden können und ihn gleichzeitig so nehmen wie er ist... nur manchmal bin ich wirklich am Verzweilfeln
liebe Grüße, Ordile