• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Fällt euch Treue (Monogamie) leicht?

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Hola,

Gestern ein Gespräch mit einem Kumpel über dieses Thema geführt:

Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht? Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?

Wünschtet ihr, ihr könntet die Beziehung (einseitig) öffnen? Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen“? Wie geht ihr mit solchen Gedanken/Wünschen um? Kommuniziert ihr sie eurem Partner/in?

Wie lange lebt ihr schon monogam?

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?

Liebe Grüße
Vry
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Fällt mir leicht. Ich weiß nicht ob "Spaß machen" der richtige Ausdruck ist. Macht Atmen Spaß?

Es ist nunmal mein Normalzustand, etwas was ich zwingend benötige, in beide Richtungen.

Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen“?

Nein. Der Gedanke mit jemand anderem als ihm intim zu sein, von jemand anderem als ihm auch nur sexuell berührt zu werden, erzeugt in mir so zirka den gleichen Ekelreiz wie die Vorstellung von einem 90-Jährigen abgeknutscht zu werden. Also direkter körperlicher Grüsel.

Wie lange lebt ihr schon monogam?

Dreiundzwanzig Jahre.

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?

In keiner Weise die ich feststellen kann.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Nein, mir fällt das nicht leicht und ja, in monogamen Beziehungen habe ich auf Dauer das Bedürfnis, nicht monogam zu leben.
Allerdings habe ich daraus den Schluss gezogen, es schlicht nicht mehr zu tun und gehe nur noch beidseitig offene Beziehungen ein.
Einseitig offene Beziehung unter dem Motto "Ich will aber du darfst nicht" halte ich für nicht gesund, dies schließt andere Formen einseitig offener Beziehungen ausdrücklich nicht mit ein.

Wirklich geändert hat sich meine Einstellung dazu nicht, ich war eigentlich nie eifersüchtig und hatte auch nie das Bedürfnis monogam zu leben.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #4
Eigentlich kann ich auch nur so antworten, ich hätte es nur nicht so treffend formulieren können:
Fällt mir leicht. Ich weiß nicht ob "Spaß machen" der richtige Ausdruck ist. Macht Atmen Spaß?

Es ist nunmal mein Normalzustand, etwas was ich zwingend benötige, in beide Richtungen.

Wie lange lebt ihr schon monogam?
Da ich noch nie fremd gegangen bin, immer schon.
Bis auf einen völlig misslungenen Versuch einer offenen Beziehung, in der ich aber keine Andere hatte.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #5
Nein, fällt mir überhaupt nicht schwer. Verlangen nach anderen Männern war bisher meist ein Zeichen dafür, dass die Beziehung zu Ende ist. Es war dann Zeit, das tote Pferd nicht mehr zu reiten.

Leider glaube ich, dass es momentan Trend ist, nicht monogram zu leben. Ich bin mir unsicher, ob eine offene Beziehung wirklich für so viele Menschen etwas ist, wie sie derzeit führen.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #6
Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht?
Kann ich nicht auf Dauer. Das ist einfach nicht meine Beziehungsform. In einer monogamen Beziehung fühle ich mich eingesperrt.
Und "emotional treu" war ich noch nie.

Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?
Nein, mich macht das auf Dauer unglücklich.

Wie lange lebt ihr schon monogam?
Ich lebe seit Ende 2016 nicht mehr monogam und kann es mir auch nicht mehr vorstellen. Der Wunsch eines Partners nach einer monogamen Beziehung wäre, und war auch bereits, ein Trennungsgrund für mich.
In meiner ersten Beziehung (knapp 6 Monate) und die ersten 2 1/2 Jahre meiner zweiten Beziehung habe ich monogam gelebt. Aber auch da habe ich die Grenzen dessen schon anders erlebt.
 
C
Benutzer136306  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Leider glaube ich, dass es momentan Trend ist, nicht monogram zu leben. Ich bin mir unsicher, ob eine offene Beziehung wirklich für so viele Menschen etwas ist, wie sie derzeit führen.

Warum?
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Sexuelle Monogamie (Treue benutze ich da nicht so gerne als Begriff, Treue umfasst für mich mehr und wer nicht monogam lebt, ist nicht unbedingt untreu) ist mir immer schwer gefallen, schon ab der ersten zarten Beziehung.

Da wusste ich aber noch nicht, dass es auch andere Beziehungsformen gibt. Irgendwann habe ich glücklicherweise gecheckt, dass nichts mit mir verkehrt ist und lebe seitdem nicht mehr monogam.
 
Bria
Benutzer65313  Toto-Champ 2008 & 2017
  • #9

Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht? Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?

Aktuell fällt sie mir sehr leicht - bzw denke ich darüber nicht nach, weil es für mich völlig normal ist. "Spaß" machts nicht, wie schon erwähnt ist das wie atmen, gehen, was weiß ich...

Wünschtet ihr, ihr könntet die Beziehung (einseitig) öffnen? Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen“? Wie geht ihr mit solchen Gedanken/Wünschen um? Kommuniziert ihr sie eurem Partner/in?

Aktuell, nein. Ich würde es aber nicht für mein komplettes restliches Leben ausschließen, weil ich nicht weiß, wie ich mich verändern werde. Das habe ich meinem Mann auch schon einmal gesagt - wobei es für mich dabei nicht um Polyamorie gehen würde, sondern "nur" um sexuelles und auch vermutlich eher in Richtung Dreier als was "alleiniges". Er fand das, zugegeben, nicht so berauschend und kann es sich absolut nicht vorstellen. Aktuell bin ich sehr zufrieden so, wie es ist. Aber hey, ich bin knapp über dreißig, da kann sich noch ein bisschen was tun... :tentakel: Ich kann mir aber wiederum nicht vorstellen, dass der Drang so groß wäre, dafür eine Beziehung (oder in dem Fall, meine Ehe) aufs Spiel zu setzen. Vielleicht wäre es irgendwann ganz nett, keine Ahnung, aber ich glaube nicht, dass ich es irgendwann wirklich brauchen oder intensiv wünschen werde.

Wie lange lebt ihr schon monogam?

Seit meiner ersten Beziehung, also mit ca 18.

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?

Früher als Teenie hätte ich mir absolut niemals nie vorstellen können. So gar nicht. Mit jemandem ins Bett zu steigen, der nicht mein Partner ist - no way. Ich kanns mir ja aktuell auch immer noch nicht vorstellen, aber mittlerweile eben, wie oben geschrieben, schließe ich es nicht mehr für mein komplettes restliches Leben aus.
Das alles betrifft aber immer nur mich. Wie andere das handhaben ist mir egal, so lange immer ehrlich kommuniziert wird und alle wissen, woran sie sind.
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Fällt mir sehr leicht. Ich war immer monogam, das war nie anders. Nie fremdgefickt, nicht mal fremdgeküsst und nicht mal mit ner anderen Frau verabredet. Ich kenn es nicht anders und habe auch kein Interesse daran es anders kennenzulernen. Ich ficke mit Herz. Den Menschen, den ich liebe.
Natürlich guck ich anderen Frauen auch mal hinterher, natürlich krieg ich beim Anblick anderer sexuell sehr anziehender Frauen einen Ständer, natürlich hol ich mir im Netz durch gucken Appetit (Camsites, Pornoportale und "Zeigt euch von eurer sexy Seite-Thread"), bei meiner Partnerin ist das auch nicht anders.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #11
Mir fällt es leichter. Weil Polyoamie eben für mich anstengend ist.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Monogamie ist einfach nicht meine Kernkompetenz.:grin:

Dennoch ist es mir 18 Jahre sehr leicht gefallen, da ich einfach gar nicht mehr daran geglaubt habe, dass was anderes jemals noch mal für mich möglich wäre oder in Frage käm. Kommt also auf die Lebensphase drauf an und ob ICH grade lebendig bin oder eben Partnerin bin und für diese Rolle lebe.
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #13
Bin mit meiner Frau seit 43 Jahren zusammen. Kurz vor unserem Kennenlernen verlor ich (verhältnismäßig spät) meine Unschuld bei einem ONS. Meine Frau war somit meine 2. Sexpartnerin. Für uns war relativ rasch klar, wir wollen heiraten und eine monogame Beziehung führen. Bei der Hochzeit war meine Frau 20 und ich 24 1/2. Im 4. Ehejahr hatte ich einen ONS mit einem deutlich jüngeren Mädchen, der mir nachträglich sehr leid tat. Danach wurden alle Möglichkeiten für ein außereheliches Abenteuer - viele eindeutige Einladungen zum Sex und auch zu Beziehungen - abgelehnt. Nach 20 Jahren habe ich mich in eine gemeinsame Freundin fremd verliebt, hatte mit der aber keine Affäre - war deshalb aber nicht weniger schmerzhaft, als ich den Kontakt aus rein persönlicher Entscheidung abbrach.
Natürlich hatte ich im Kopfkino mit anderen Frauen Sex , aber SB zum Spannungsabbau reichte. Als meine Frau dies entdeckte, war sie vorerst etwas schockiert und verletzt, nach einem längeren Gespräch aber waren ihre Befürchtungen aus dem Weg geräumt. Seit vielen Jahren ist meine Frau auch in meinem Kopfkino die einzige Sexpartnerin und ich lebe meine Fantasien bei Dirty Talk mit ihr aus - z B Wifesharing.
Das Objekt meiner realen sexuellen Begierden ist einzig meine Frau, mit der ich noch immer gerne Sex habe und mit der ich auch noch immer alt werden möchte.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht? Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?
Ich habe da immer wieder drüber nachgedacht und so eindeutig kann ich das wohl nicht beantworten. Ich selbst würde sagen, es fällt mir jetzt nicht schwer sexuell treu zu sein, andererseits widerspricht das wohl meiner Einstellung, dass für mich sexuelle Untreue auch kein Weltuntergang ist - gehört für mich in die Kategorie "kann passieren".

Für mich ist auch entscheidend, was vereinbart wurde und wie jeder sexuelle Treue definiert. Wo fängt Untreue an? Was ist die Grauzone?

Ob sexuelle Treue nun Spaß macht oder nicht - darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Spaß finde ich in dem Zusammenhang irgendwie nicht passend. Wenn ich in einer monogamen Beziehung bin, denke ich nicht drüber nach, ob mir das Spaß macht, wenn ich in einer offenen bin, denke ich auch nicht drüber nach. Grundsätzlich muss ich Freude an einer Beziehung haben, egal in welcher Form die jetzt geführt wird.

Wünschtet ihr, ihr könntet die Beziehung (einseitig) öffnen? Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen“? Wie geht ihr mit solchen Gedanken/Wünschen um? Kommuniziert ihr sie eurem Partner/in?
Nein, eine einseitige Öffnung muss nicht sein. Damit könnte ich zwar auch leben, aber mir fällt kein Grund ein, der dafür spräche.

Gedanken an sexuelle Aktivitäten mit anderen kommen sicher hin und wieder auf, aber da spüre ich jetzt auch keinen Leidensdruck. Ich spreche darüber mit meinem Partner - warum auch nicht...

Wie lange lebt ihr schon monogam?
Die längste monogame Zeit betrug 13 Jahre. Aktuell bin ich wieder in einer "offenen", wobei diese Bezeichnung irgendwie auch nicht so passend ist.

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?
Nein, nicht wirklich. Ich habe das schon immer relativ gelassen gesehen, konnte und musste damit auch meine Erfahrungen machen und feststellen, dass ich da etwas eigenwillig ticke. Aber grundsätzlich war ich schon immer der Meinung, dass das gewählte Beziehungsmodell von den Beteiligten abhängig ist. Vielleicht will ich mich da auch einfach gar nicht so festlegen lassen. Ich entscheide das situativ und abhängig von der Entwicklung der Beziehung. Was heute passend ist, kann in 5 Jahren nicht mehr passend sein - dann wäge ich das ab: Anpassung oder es passt eben nicht mehr.
 
Mithrandir
Benutzer3336  (39) Meistens hier zu finden
  • #15
Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht? Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?
Anders als bei Lollypoppy Lollypoppy gehören emotionale und sexuelle Treue bei mir sehr wohl zur Kernkompetenz. :tongue: Treue ist mir zugleich Bedürfnis, Anliegen und auch Glaubensüberzeugung und ich habe das Glück, eine Frau zu haben, bei der das ähnlich ist. Und ja, (sexuelle) Treue macht mir "Spaß", wie die TS formulierte und gehört auch zu den Dingen, die ich gleichzeitig will und kann.
Es gehört für mich zu den schönsten Aspekten (m)einer Beziehung, wenn man sich gegenseitig ganz und ausschließlich, mit allen Stärken, Macken und Unzulänglichkeiten auf Dauer annimmt und miteinander wächst.

Wünschtet ihr, ihr könntet die Beziehung (einseitig) öffnen? Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen“? Wie geht ihr mit solchen Gedanken/Wünschen um? Kommuniziert ihr sie eurem Partner/in?
Eine einseitige Öffnung kommt für mich keinesfalls in Frage. Wir haben auch nicht das Bedürfnis nach einer beidseitigen Öffnung. Natürlich gibt es - selten, aber doch - immer wieder Frauen, die ich attraktiv finde und in Gedanken nicht von der Bettkante schubsen würde. In unserer Beziehung gehen wir mit solchen Gedanken mit dem Grundsatz um: "Die Gedanken sind frei, eine schöne Phantasie kann und will einem keiner nehmen." Außerdem betrachten sowohl meine Frau als ich Selbstbefriedigung als den Teil unserer Sexualität, der nicht dem Partner, sondern nur einem selbst gehört. Was einen da anmacht, ist jedermanns/jederfraus eigene Sache. Und ja, ich kann meiner Frau aber auch sagen: "[Name] ist aber schon sehr hübsch, findest du nicht? :ashamed:" Worauf ich meistens irgendeine Variation von: "Ich weiß eh, dass sie dein Typ ist." zur Antwort bekomme.

Wie lange lebt ihr schon monogam?
Ich lebe seit fast 18,5 Jahren in ein und derselben monogamen Beziehung mit der Frau, mit der ich meinen ersten Kuss und alle weiteren ersten Male erlebte. Seit über 11 Jahren sind wir verheiratet.

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?
Eigentlich überhaupt nicht.
Bei meiner Frau und mir passt es einfach - auch weil uns die Arbeit an der Beziehung oder, schöner gesagt, die Beziehungspflege sehr wichtig ist. Klar ist es nicht selbstverständlich, dass man sich vom Teenager bis zum Mittdreißiger in dieselbe Richtung entwickelt, bei uns ist es aber so. Teil davon ist, dass ich meine Frau nach wie vor so begehre wie vor 18 Jahren und dass wir ein spannendes, harmonisches, aufregendes und uns immer wieder überraschendes Sexleben haben.

Ich hab zwar auch mit meiner Frau immer wieder darüber gesprochen, vielleicht irgendwann mal eine dritte Person oder ein Paar zu uns einzuladen - wir sind bisher aber noch nicht dazu gekommen bzw. hatten nicht wirklich das Bedürfnis, dies auch in die Tat umzusetzen.
Aber wir sollten hoffentlich noch 30-50 gemeinsame Jahre haben, da müssen wir ja nichts überstürzen. :grin:
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
G
Benutzer Gast
  • #16
Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht? Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?
Ja fällt mir total leicht und macht mir auch Spaß.


Wünschtet ihr, ihr könntet die Beziehung (einseitig) öffnen? Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen“? Wie geht ihr mit solchen Gedanken/Wünschen um? Kommuniziert ihr sie eurem Partner/in?
Einseitige Öffnung wäre für mich absolut undenkbar.
Derzeit wünsche ich es mir nicht, da ich so absolut zufrieden bin und nicht da auch Gefühl habe, das mir etwas fehlt.
Ich habe auch nicht den Wunsch mit jemand anderem zu schlafen.
Generell ist es aber absolut natürlich andere Menschen sexuell anziehend zu finden und wenn das so ist, reden wir darüber. Auch über das Thema offene Beziehung, Sex mit anderen Paaren/Dreier, Clubbesuch und Einstellungen dazu (die sich ja ändern), reden wir.

Wie lange lebt ihr schon monogam?
Schon immer. Man wächst ja so auf, das dies das einzig "normale" ist. Hab ich mir früher nie Gedanken zu
gemacht.

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?
Die hat sich total geändert.
Früher gab es für mich nur Treue und Monogamie und alles andere moralisch undenkbar.
Heute denke ich, das das auf Dauer nicht funktioniert. Einfach in den allermeisten Beziehungen nicht realistisch ist. Die hohen Scheidungsraten (meist ist einer der beiden fremdgegangen) zeigen mir, das ich recht habe. Ist einfach meine Meinung.
Auch in meinem Umfeld spiegelt sich das wieder.
Der Wunsch nach etwas Abwechslung, ausbrechen aus dem Alltag ist in langen Beziehungen einfach sehr oft da. Ich persönlich finde das auch überhaupt nicht schlimm, es kann sehr bereichernd sein mal "umzudenken", zu überlegen was ist mir wirklich wichtige in einer Beziehung (auch nach vielen Jahren, denn Menschen ändern sich) und dabei moralisches völlig auszuklammern.
Ich bin dabei für mich zu dem Ergebnis gekommen, das man immer und immer wieder über Wünsche und Bedürfnisse sprechen muss!!
Für mich wäre eine offene Beziehung irgendwann durchaus denkbar. Oder halt gemeinsame Abende in einem Club oder mit anderen Pärchen, die man gemeinsam trifft. Vielleicht wäre das der erste Schritt. Keine Ahnung.
Meiner Meinung nach sollte eine Beziehung dafür auf einem stabilen Fundament stehen, man sollte sich absolut sicher und geliebt fühlen.
Viele versuchen mit einer offenen Beziehung sexuelle Probleme zu lösen, sehen es als Rettung für die Beziehung an- das finde ich falsch.
Ich sehe offene Beziehung eher als Update an, wenn eh schon alles verdammt gut läuft.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #18
Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht? Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?
Es gibt seltene Momente, in denen mir sie schwer fällt, aber so im Großen und Ganzen fällt es mir schon relativ leicht. Spaß macht es aber definitiv nicht :grin:

Wünschtet ihr, ihr könntet die Beziehung (einseitig) öffnen? Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen“? Wie geht ihr mit solchen Gedanken/Wünschen um? Kommuniziert ihr sie eurem Partner/in?
Ja, ich würde mir eine offene Beziehung wünschen und insofern ist unsere Beziehung einseitig geöffnet, weil ich meinem Mann schon öfter gesagt habe, dass er ruhig machen kann was er will in diese Richtung. Mein Mann weiß von meinem Wunsch, aber er will die Beziehung nicht öffnen. Das weiß ich von Anfang an und mir ist dieses Bedürfnis einfach nicht so wichtig. Jetzt hat er es ein bisschen geöffnet, sodass ich im Internet rumsexten kann und da hab ich jetzt auch schon prompt einen tollen Mann dafür gefunden :grin:

Wie lange lebt ihr schon monogam?
Sechs Jahre, die Beziehung dafür war offen.

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?
Eigentlich gar nicht, sexuelle Treue war mir noch nie wichtig, nichtmal als Teenager. Ich hab mal einen Freund gehabt, der noch eine andere Freundin hatte. Wir waren alle Freunde und fandens nett so zu dritt zu sein.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #19
Ich könnte jahrelang monogam leben, wenn ich es gar nicht muss. Ich gehöre nicht zu den polygamen Menschen, die allzu dringlich nach externen Sexkontakten suchen.

Aber wenn sich eine Tür öffnet, möchte ich auch die Möglichkeit haben da durch zu gehen. Nicht unbedingt jede eine spezielle Tür. Die Vorstellung hingegen, alle diese Türen sind dauerhaft verschlossen, empfinde ich als belastend.

Betrügen würde ich nie wieder. Eine monogame Beziehung eingehen aber vermutlich ebenso wenig.
 
Sun am See
Benutzer138543  (28) Sehr bekannt hier
  • #22
Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?
Ah vergessen. Ich habe noch nie verstanden warum ich mich nur einem Menschen nahe fühlen und nur einem Menschen nahe sein darf. Ich dachte aber früher immer es gäbe halt nichts anderes als Monogamie und mit mir ist irgendwas falsch. Das war lange sehr schwer für mich und mit viel Selbsthass verbunden.
Mittlerweile habe ich für mich akzeptiert, dass ich polyamor fühle und leben möchte. Egal wer das wie findet. Oder ob irgendwas Trend ist, wie hier zu Beginn des Threads erwähnt wurde.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #23
C Crouchback
Sowohl monogame als auch offene Beziehungen sind eine Entscheidung. Wenn die Entscheidung fundiert ist und beide Seiten damit d'accord sind, ist alles in Ordnung.
Allerdings lese ich hier oder in anderen sozialen Medien häufig, dass offene Beziehungen aus Angst eingegangen werden. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Funktioniert natürlich auch in die andere Richtung: stark eifersüchtige Personen können sich u.U. nur eine monogame Beziehung vorstellen, weil sie zu sehr von Verlustangst getrieben sind.

Wenn ich an die Vergangenheit denke, dann haben Anfang 20-jährige keine offenen Beziehungen geführt, sondern mehr dazu tendiert, ihre Beziehung zu beenden und eine neue Beziehung zu beginnen oder eben als Single ihr Sexleben ausgelebt. Heutzutage sind sehr junge Menschen in offenen Beziehungen und ich frage mich: wieso? Schaue ich mir hier im Forum Beiträge an, führt es häufig zu mehr Kummer, als dass man davon profitiert. Es kommt zu Trennungen, weil einer doch nicht damit zurecht kommt und vorher vielleicht aus falschem Stolz die offene Beziehung mitgemacht hat. Letzen Endes ist daran nichts falsch, sondern gut, wenn man aus der Geschichte lernt und feststellt, dass die eine oder andere Beziehungsform nichts für sich ist. Gilt natürlich für alle Beziehungsformen.

Und dann gibt es noch die, die mit einer offenen Beziehung versuchen, ihre kaputte Beziehung (vorzugsweise Ehepaar mit kleinen Kindern, seit Jahren kein Sex mehr) zu retten. Meiner Meinung nach sind das oft halbherzige Kompromisse, die eine Seite nur eingeht, um die Beziehung nicht zu verlieren, aber wirklich glücklich ist man nicht damit. Die offene Beziehung ist nicht das Patentrezept für das Retten einer Beziehung, so wie es manchmal dargestellt wird. Und das ist das was ich meine: es führen viele eine offene Beziehung, obwohl es abseits davon vielleicht noch andere Möglichkeiten gibt. Zu einer offenen Beziehung gehört eine große Portion Vertrauen und gute Kommunikation innerhalb der Partnerschaft. Wenn man das schon in einer monogamen Beziehung nicht hinbekommt, dann ist die offene Beziehung nicht die Lösung.
 
C
Benutzer136306  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #24
Ich stimme mit vielem, was du schreibst, überein, aber ich kann gleichwohl nicht beobachten, dass offene Beziehungen regelmäßig oder häufig als "halbherziger Kompromiss" gewählt würden. Schon deshalb nicht, weil man da natürlich viel über die Beziehung wissen müsste, um das zu beurteilen. Klar ist, dass Anfang 20-Jährige Beziehungsentscheidungen treffen, die sie nachher vielleicht nicht nochmal so träfen (gilt auch für Ältere). Das kann sich natürlich auch auf offene Beziehungen beziehen.

Hier im Forum melden sich natürlich überwiegend User neu an, um ihre Probleme in offenen Beziehungen zu klagen und nicht zu verkünden, dass alles tutti sei.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #25
Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht? Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?

Fällt mir nicht schwer. Wir haben jahrelang so gelebt und das war einfach so.
Inwiefern das Spaß machen könnte, weiß ich jetzt nicht, da würde ich jetzt auch einfach mal sagen, dass es einfach so ist.


Wünschtet ihr, ihr könntet die Beziehung (einseitig) öffnen? Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen“? Wie geht ihr mit solchen Gedanken/Wünschen um? Kommuniziert ihr sie eurem Partner/in?

Wir haben unsere Beziehung geöffnet, allerdings mehr um unsere Sexualität als Paar zu bereichern und weniger, weil es uns langweilig war zu zweit. Wir konnten es uns beide vorstellen, sind da vermutlich auch beide recht unkompliziert, also auf.

Wir kommunizieren da sehr offen, wobei die Kommunikation grad darüber sehr knapp ausgefallen ist. :grin:
Aber insgesamt sprechen wir schon darüber, wenn uns Menschen gefallen,oder wenn da "wer ist", eine Schwärmerei oder so. Das war schon vor dem öffnen der Beziehung so.

Einseitige Öffnung finde ich schwierig. Da wäre ich kein Fan von. Vorstellbar wäre es vielleicht in extrem Situationen, schwere körperliche Einschränkungen oder so. Ob das dann einer von uns nutzen würde... Keine Ahnung. Kann ich mir für mich gar nicht vorstellen.

Wie lange lebt ihr schon monogam?

Wir haben gut 12-13 Jahre Monogam gelebt.

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?

Gar nicht, warum auch. Es ist ein Konzept von vielen. Es ist nicht besser oder schlechter als andere.
Es passt für viele Menschen, für andere gar nicht, es passt für gewisse Lebensphasen und für andere vielleicht auch nicht.

Ich glaube, dass das auch stark vom Partner abhängig sein kann. Wie die Beziehungsdynamik (heute mein Lieblingswort) an sich so funktioniert. Im positiven, wie im negativen.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #26
Eine offene Beziehung einzugehen weil das Trend und cool ist, ist natürlich Blödsinn.

Ich kenne aber auch genug Menschen die dem Trend der Monogamie nachgelaufen sind weil sie dachten "dass man das halt so macht", und damit nicht glücklich geworden sind.

Das sollte man nicht vergessen wenn man Menschen sieht, die offene Beziehungen probieren und merken dass es ein Fehler war.

Am Ende muss jeder selbst wissen was für ihn passt. Was gerade in jungen Jahren natürlich nicht einfach ist, und sicherlich einem gewissen peer pressure unterliegt. Vermutlich ist Monogamie als Ausgangspunkt im Zweifel für unsichere Menschen die bessere Basis.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #27
Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht? Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?
Nicht nur fällt sie mir leicht, sondern ich kann mir gar nichts anderes fuer mich vorstellen. Gehört fuer mich zu einem angenehmen Leben. Ich komme auch aus einer Familie, wo das einfach immer schon so war. Bei uns in der familie und Verwandtschaft gab es nie irgendwelche Geschichten, und auch keine einzige Scheidung in ueber 300 Jahren.

Wünschtet ihr, ihr könntet die Beziehung (einseitig) öffnen? Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen“? Wie geht ihr mit solchen Gedanken/Wünschen um? Kommuniziert ihr sie eurem Partner/in?

Ich habe keinerlei solche Gedanken. Sollte ich sie mal gehabt haben, dann war das normalerweise gen ende einer beziehung, und fuer mich ein deutliches Signal, dass die Sache zu ende ist.

Wie lange lebt ihr schon monogam?

Schon immer. Also in meinem Fall seit etwa 35 Jahren.

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?

Gar nicht.
 
nightdreamer
Benutzer121902  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #54
Ich flirte zwar gern, bin aber ein absolut treuer Mann, denn mir fehlt das Ex-und-Hopp-Gen. Ich brauche Zeit, um mich auf eine Frau einzulassen, ich brauche Nähe, die sich entwickelt, und Vertrauen. Und das kann ich nur ungeteilt entwickeln, nicht bei mehreren Menschen gleichzeitig.
Ich bin in der Liebe auch ein wenig egoistisch, ich mag meine Partnerin nicht teilen, ich will auch nicht das Gefühl haben oder vergeben, einfach austauschbar zu sein. Und wenn ich mich in eine Frau verliebe, dann hat das auch ganz bestimmte Gründe, die nicht beliebig auf jede andere übertragbar sind.

Und auch ich denke, daß viele Menschen natürlich ihr Leben nach vorherrschenden Moden ausrichten, das passiert in so vielen bereichen, also auch im Liebesleben, und dann kann es sehr wohl passieren, daß man Dinge mitmacht oder erduldet, nur weil man glaubt, das müsse so sein, sonst würde man vom Strom der Zeit abgehängt sein. Dabei muß man nicht automatisch unglücklich sein, doch es ist dann oft gar keine aus eigener Überlegung entwickelte Entscheidung, sondern ein Schwimen im Modetrend. Und der zielt zur Zeit - bei weitem nicht überall natürlich - auf möglichst große Diversität, Pluralismus und rasche Abwechslung. Das ist gut, solange es Freiheit bedeutet, kann aber problematisch werden, wenn es nur dem Hedonismus dient.

Nicht zuletzt handelt die ganze Weltliteratur von den Problemen, die sich um die Liebe und die Eifersucht dreht, es muß also doch etwas dran sein. Artus, Lanzelot und Guinevere - Menelaos, Paris und Helena - Werther, Lotte und Albert - wie hätte das wohl ausgesehen, wenn sie einfach gesagt hätte, hey, laßt uns alle eine offene Beziehung führen?

Ich habe also den Verdacht, daß auch viele polygame Beziehungen nicht frei von Problemen sind.
 
S
Benutzer Gast
  • #98
für mich stellt sich diese frage gar nicht, da ich schon seit jahren mit meinem partner in einer offenen beziehung lebe.
ich selbst halte nichts von monogamie, ist mir viel zu langweilig.
 
KillPhil78
Benutzer175230  Öfter im Forum
  • #99
fällt mir leicht und das schon seit vielen Jahren
 
Eule
Benutzer68009  (34) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #100
Als ich noch Monogam gelebt habe ist mir das leicht gefallen. Ich hab mich zwar dauernd in andere Frauen verguckt, aber da ich damals noch nicht wusste, dass das in Ordnung sein kann hab ich das alles einfach unterdrückt/ignoriert.
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #101
Als ich noch Monogam gelebt habe ist mir das leicht gefallen. Ich hab mich zwar dauernd in andere Frauen verguckt, aber da ich damals noch nicht wusste, dass das in Ordnung sein kann hab ich das alles einfach unterdrückt/ignoriert.
Off-Topic:
Darf ich dich fragen? Sonst ignorieren…
Verliebst/ verknallst du dich oft? Ist dir aufgefallen unter welchen Lebensumständen es eher passiert? (Zufrieden oder eher unzufrieden mit sich selbst und der Partnerschaft?)
 
Eule
Benutzer68009  (34) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #102
Off-Topic:
Darf ich dich fragen? Sonst ignorieren…
Verliebst/ verknallst du dich oft? Ist dir aufgefallen unter welchen Lebensumständen es eher passiert? (Zufrieden oder eher unzufrieden mit sich selbst und der Partnerschaft?)
Off-Topic:
Ich verknall mich dauernd. :ninja:
Unabhägig von Lebens- oder Beziehungssituation. Aber ich verfolg nicht jede Verknalltheit.
 
H
Benutzer189487  (34) dauerhaft gesperrt
  • #103
Auf Dauer wäre sexuell monogam zu sein sicher nichts für mich. Da brauch ich schon immer auch Abwechslung, auf die Dauer wäre es mir zu langweilig und der Reiz und Appetit auf fremde Haut ist ja auch immer da. Als für mich nein, es wäre nichts für mich.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #104
S
Benutzer189611  (40) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #105
und Leute, die nicht so monogam sind lieben ihre Partner dann nicht so sehr? :zwinker:

Das kommt auf die Vereinbarungen in der Beziehung an. Wenn Monogamie vereinbart wurde wäre ein Seitensprung ein Treuebruch und dann muss man sich schon die Frage stellen wie es um die eigene Gefühlslage steht. Hat man sich darauf geeinigt, dass man die Beziehung nicht monogam führt ist es selbstverständlich eine andere Sache
 
EsmeraldaW
Benutzer179634  (46) Öfter im Forum
  • #106
Fällt euch Treue, und damit meine ich die sexuelle Treue, schwer oder leicht? Macht euch sexuelle Treue vielleicht sogar Spaß?
Tatsächlich stellt sich mir die Frage nach Treue mit meinen Partner gar nicht, da er mich sexuell voll und ganz befriedigt.
Würde sich das ändern, bin ich mir nicht sicher, ob die Beziehung auf Dauer noch Sinn machen würde.

Wünschtet ihr, ihr könntet die Beziehung (einseitig) öffnen?
Nein, werder einseitig, noch beidseitig.
Habt ihr Gedanken á la „Ich würde gerne mal mit jemand anderem schlafen"?
Nein, überhaupt gar nicht.
Nicht mal bei SB. Erstaunlicherweise. Früher waren es gesichtslose Männer bei SB. Mittlerweile kommt nur noch er vor.

Wie lange lebt ihr schon monogam?
So gesehen schon immer. Mit meinem Freund bin ich seit über
1 1/2 Jahren zusammen.

Wie hat sich eure Haltung gegenüber Monogamie mit den Jahren geändert?
In meinen jungen Jahren war es halt üblich monogam zu sein. So bin ich aufgewachsen.
Mittlerweile kann ich mir unter bestimmten Umständen das Öffnen der Beziehung vorstellen.
Allerdings muss ich auch gestehen, daß ich mir nicht sicher bin, ob ich es 'ertragen' könnte, wenn er Sex mit anderen hätte. Und das, obwohl ich selber sehr gut Sex und Liebe trennen kann. Das Öffnen müsste also klar kommuniziert werden unter Einhaltung festgelegter Regeln.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #109
Off-Topic:
Ich verknall mich dauernd. :ninja:
Unabhägig von Lebens- oder Beziehungssituation. Aber ich verfolg nicht jede Verknalltheit.
Joa. Dass ich für zwei oder drei Menschen gleichzeitig/nacheinander/abwechselnd eine gewisse Schwärmerei empfinde ich bei mir eigentlich ganz normal. Und war es auch schon immer.
 
H
Benutzer132552  (56) Meistens hier zu finden
  • #110
Ich lebe monogam und es fällt mir leicht, monogam zu leben. Es ist für mich auch selbstversändlich, da ich von meiner Partnerin erwarte, monogam zu leben.

Das ändert zumindest für mich nichts daran, dass ich in mehr als zwanzig Jahren Beziehung zur selben Frau mal die eine oder andere Fantasie verspürt habe, in der eine andere Frau eine Rolle gespielt hat. Ich denke, dass dies auch für monogam lebende Menschen relativ normal ist, da wir nun mal nicht nur verstandgesteuert sind, sondern die Hormone manchmal Achterbahn fahren. Wenn es bei mir mal eine Woche nur Nudeln mit einer durchaus leckeren Tomatensauce zu Essen gäbe, würde ich auch mal begehrlich auf ein Steak schauen. Aber es würde mir nicht schwer fallen, bei den Nudeln zu bleiben, solange die Sauce lecker ist.
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #111
Ich bin übrigens auch hin und wieder mal verknallt, aber das war für mich nie ein Problem und absolut mit Monogamie vereinbar.
Ich habe aber auch tatsächlich nie den Wunsch gehabt, diese Schwärmereien zu intensivieren.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #112
Früher war ich, auch in Beziehungen, deutlich promiskuitiver. Zumindest in meinem Empfinden.

In meiner aktuellen Beziehung und in unserer aktuellen Situation ist es so, dass ich auch im zwölften Jahr noch für ihn schwärme, und sexuell selten was vermisse. Und wenn doch mal, dann haben wir bisher innerhalb dieser Zweier-Beziehung stets eine Lösung und neue Erfüllung gefunden. Das gilt, soweit er mich aufrichtig an seinen Gedanken teilhaben lässt, wechselseitig.
Wie es sich entwickelt, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind, und wieder Energie und Raum für anderen Fokus entsteht, kann ich heute nicht beurteilen.
Unter bestimmten Umständen könnte ich mir eine Öffnung der Beziehung vorstellen. Eine einseitige Öffnung käme dabei eher nicht für mich infrage, egal in welche Richtung.
Ich würde nicht gut finden, wenn die Öffnung ihn oder mich aus diesem geöffneten Teil der Beziehung ausschließt. Ich würde es teilen und mit ihm gemeinsam leben wollen, in Form gemeinsamer Erfahrungen oder zumindest eines Austausches über die Erfahrungen.
Gerade kann ich mir nicht vorstellen, dass es tatsächlich bereichernd und positiv wäre, ein offene Beziehung zu leben. Sondern eher zusätzlicher Stress und Orga-Kram.
Ich kann mir gut vorstellen, dass wir am Ende auch bei ausgesprochener Öffnung beide nicht Gebrauch davon machen würden.
...Vielleicht werd´ich alt. 😅

EDIT: Insofern würde mir (beurteilt aus der aktuellen Situation heraus) eine Öffnung schwer fallen. Nicht aus Eifersucht oder Angst um unsere Basis in der Beziehung, sondern weil ich derzeit zu träge dahingehend bin und mein Fokus schon von so vielen anderen Baustellen gebunden ist.
Und ja, im Ausleben dieser macht mir unsere monogame Lebensweise sehr viel Spaß.
 
Es gibt 72 weitere Beiträge im Thema "Fällt euch Treue (Monogamie) leicht?", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren