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Fair trade bio vollwert Porno?

LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #1
Beim Kaffe, beim Tee, bei der Tagescreme, beim Waschmittel und den Eiern achten wir drauf: alles sollte so möglichst bio, fair, ohne Antibiotika, ohne Tierquälerei und ohne Ausbeutung sein.
Aber wie ist das beim Porno?

Auf Netflix läuft eine Doku (hot girls wanted), die ein wenig in die Pornoindustrie schaut: Missbrauch der Darstellerinnen scheint zum Pornoalltag zu gehören. Junge 18-jährige sagen “ich wusste nicht, ob ich nein sagen darf, denn ich habe ja schon 300 Dollar bekommen, also habe ich es getan “. Das ganze mit Tränen in den Augen.
300$ für eine Vergewaltigung? Und das schaue ich mir dann an?
Zum ersten mal wurde mir heute wirklich bewusst, dass das alles nicht koscher ist. Dass man junge Frauen (und sicher auch Männer) zu Dingen zwingt, mit der Begründung man zahle ja vermeintlich gut.

Klar, dass das jemandes Tochter ist, war mir schon immer bewusst. Aber diesen Gedanken konnte ich bei der Masturbation immer bei Seite schieben. Sie macht es ja freiwillig. Ich schaue keinen “true rape porn“, sondern meistens recht normales 0815-Zeugs.
Aber ich fühle mich jetzt schlecht. Ich kaufe bio Eier und bio Baumwollschlüpper, aber durch meinen Pornokonsum unterstütze ich Vergewaltigung und Missbrauch.

Wie geht es euch damit?
Vielleicht investiere ich wirklich mal in guten “fair trade“-porno: feministische Pornos sind ja nichts neues.
 
KeinPlan1993
Benutzer171426  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #2
Interessant, von Bio auf Porno zukommen :zwinker:
Aber ja, gebe dir Recht, der ein oder andere Film ist sicherlich mit gewissem Druck entstanden.

Bio ist aber auch nicht gleich Bio. Importiert man als Beispiel Bio-Früchte oder -Obst aus weit entfernten Länder, so ist dies sicherlich schädlicher für die Umwelt schädlicher, als Nicht-Bio-Erzeugnisse aus Deutschland zu verzehren (Abgase von Schiffen, etc.).
Letztendlich muss jeder für sich wissen, was er für richtig hält.

Ebenso wenn man erotische Filme anschaut.
Auch wenn ich bereits Geld bekommen habe, für z.B. Anfahrt oder etc., kann ich selbst entscheiden, ob ich weiteres machen will oder nicht. Wie immer und überall eben im Leben. :zwinker:
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Pornoproduktion ist ja jetzt auch nicht gerade meilenweit entfernt von Prostitution. Und wie es bei zweiter für viele Frauen abläuft, dürfte bekannt sein.
Letztlich zahlt man auch bei beidem dafür, dass Frauen (und Männer) es für Geld tun. Die meisten machen das ja nicht aus Spaß am Fick :grin:

Wenn man sich da jetzt "deutsche Markenware" mit irgendwelchen Pseudostars der Szene anguckt, sind die Drehbedinungen vermutlich auch deutlich besser als wenn man irgendwelche amateurhaften Gewaltpornos von sonst woher guckt.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #4
Interessant, von Bio auf Porno zukommen :zwinker:
Aber ja, gebe dir Recht, der ein oder andere Film ist sicherlich mit gewissem Druck entstanden.

Bio ist aber auch nicht gleich Bio. Importiert man als Beispiel Bio-Früchte oder -Obst aus weit entfernten Länder, so ist dies sicherlich schädlicher für die Umwelt schädlicher, als Nicht-Bio-Erzeugnisse aus Deutschland zu verzehren (Abgase von Schiffen, etc.).
Letztendlich muss jeder für sich wissen, was er für richtig hält.

Ebenso wenn man erotische Filme anschaut.
Auch wenn ich bereits Geld bekommen habe, für z.B. Anfahrt oder etc., kann ich selbst entscheiden, ob ich weiteres machen will oder nicht. Wie immer und überall eben im Leben. :zwinker:
Ich weiß dass, die Pornodarstellerin, die weder mit Pille noch Kondomen verhütet, weil der Darsteller ja nicht in ihr kommen würde aber nicht. Und als man ihr einen Creampie anbot hat sie es dann doch gemacht. Denn die 100$ extra lohnten sich: Die Pille danach kostet ja nur 40$.
 
Zuletzt bearbeitet:
Honigblume
Benutzer86199  Meistens hier zu finden
  • #5
CoreyTaylor
Benutzer129180  (38) Benutzer gesperrt
  • #6
Solange niemand gezwungen wird etwas zu tun ist das für mich kein Problem. Wenn jemand nicht "nein" sagen kann und alles mitmacht, da habe ich recht wenig Mitleid. Dann sollte man solche Jobs einfach nicht machen oder einfach im Vorfeld abklären was abläuft und was ein NoGo ist. In jedem anderen Beruf klärt man ja auch die Tätigkeit, Gehalt, Urlaub usw im Vorfeld ab?!
 
EthanCarter
Benutzer169381  (30) Benutzer gesperrt
  • #7
Es ist unbestreitbar, dass dort Frauen ausgebeutet werden und lässt sich auch als Konsument ganz klar sehen.

Unter den semiprofessionellen Amateuren sind oft sehr junge Frauen, die selber glaubwürdig angeben, privat keine Pornos anzusehen und daher sehr wahrscheinlich gar keine richtige Vorstellung davon haben, in welchem großen Stil die Clips im Internet nachher vermarktet werden, wie viele aus ihrem Umkreis es sehen könnten und das Auszüge davon für jeden kostenlos zugänglich sind. Es gibt etliche Berichte, in denen diesen Frauen zuvor erzählt wurde, dass die Pornos nur auf DVD im Ausland erscheinen werden. Auch wird ihnen der Arbeitsvertrag erst nach einem langen Flug nach LA vorgelegt und sie bekommen nicht die Zeit, ihn durchzulesen und noch mal zu überlegen, da sie schon dort gefilmt und interviewt werden (als "Behind the Scenes"-Fotage).

Viele geraten dort langsam rein und werden gelockt. Manche machen jahrelang nur Softcore, irgendwer überredet sie dann doch mal zu einem Hardcorevideo und dann gibt es fast kein Weg mehr zurück, denn schnell wird eine Neue zu einer Bekanntheit der Szene und gibt sich geschlagen und dreht noch viel mehr.

Es gibt Erfahrungsberichte, nach denen so ein Dreh mehre Stunden geht und viel Videomaterial später gar nicht genutzt wird und auch sehr häufig unterbrochen und sehr viel gestellt und nachbeholfen wird (etwa künstliche Farbe, die wie Sperma aussieht). Das sollte bekannt sein, aber geschickte Videoschneidetechniken von heute lassen schnell den Eindruck erwecken, es sei durchgehend und wenn nur mit kurzen Unterbrechungen.

Da die Nachfrage in den letzten Jahren eher gestiegen ist und die Vermarktung durchs Internet leichter und die Konsumenten eher nach noch härterem Material gieren, nimmt der "Verschleiß" von jungen Frauen eher zu und der übliche "08/15"-Kram neigt auch immer mehr zum BDSM, da sonst kein Kick mehr bei der Zielgruppe aufkommt.

Es gibt Hardcorevideos am Rande zur harten Pornographie, bei denen Frauen besonders gefühlsstark (weinend) und demütig auftreten sollen. Beabsichtigt und offiziell angegeben wird, dass das alles Schauspielerei sei, aber man sieht deutlich, dass es streckenweise Realität abbildet und das dort zumindest ein gewisser Zwang und ein Entsetzen real auf dem Set stattfindet. Auffällig ist da auch, dass solche Videos häufig im ärmeren Ausland gedreht werden, wie in der Ukraine oder in Russland und das die Darsteller jung und unerfahren sind.

Ich sag daher immer: Pornos sind - in fast allen Fällen - bezahlte Vergewaltigung. Aber ob all das Wissen hilft, davon loszukommen ist eine andere Geschichte. Es ist wie mit dem Fleischkonsum: Klar, weiß ich, dass da ein Tier gestorben ist. Aber solange es schmeckt...
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ich gehe mal davon aus, dass die Frauen das freiwillig machen und dass das auch gelegentlich von Behörden kontrolliert wird. Und wenn man die "Spielfreude" der Frauen sieht, kommt man nicht auf andere Gedanken. Klar werden es manche auch tun weil sie das Geld brauchen. Trotzdem habe ich kein Problem damit. Pornos mit extremer Gewalt oder illegales Zeug schaue ich mir sowieso nicht an.
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Mich beschäftigt dieser Podcast Sexarbeit: Der hohe Preis von käuflichem Sex
seit einiger Zeit innerlich. Auch deshalb weil ich finde, dass hier auf PL ein ganz anderes Bild von Sexarbeiterinnen gezeichnet wird.

Ja, das Thema wird hier auf PL gerne verklärt. Das ist ja letztendlich wie mit dem Fleischkonsum. Man unterstützt eine nicht korrekte Sache und möchte die genauen Bedingungen lieber nicht so genau wissen.
Ich habe aber festgestellt, dass Diskutieren nichts ändert. Ich bin einfach froh, mein Geld auf andere Weise zu verdienen und wünsche mir, dass eine (potentielle) Tochter nicht solche Erfahrungen machen muss.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #10
Denn die 100$ extra lohnten sich: Die Pille danach kostet ja nur 40$.

Ich will hier keinen Zuhälter rein waschen, aber eins ist doch auch klar.
Jeder freie Mensch hat immer auch die Möglichkeit nein zu sagen.

Gerade bei US-amerikanischen Hochglanzpornos arbeiten fast ausschließlich weisse Frauen. Die hätten ganz bestimmt auch andere Möglichkeiten.
Die Frau muss die 100$ extra nicht nehmen. Sie könnte auch einfach gehen. Glaube nicht, dass die Damen sonst keine Chancen auf dem normalen Arbeitsmarkt hätten.

Es gibt auch viele Jobs für ungelernte. ZB. Kassierin.
Aber sie werden halt mit der vermeintlichen Glitzerwelt geködert und wollen schnell und einfach reich werden.

Auch die ganzen Formate wie zB. Chaturbate und co. Glaube schin, dass hier in den meisten Fällen kein physischer Zwang von Dritten ausgeübt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #11
Ich will hier keinen Zuhälter rein waschen, aber eins ist doch auch klar.
Jeder freie Mensch hat immer auch die Möglichkeit nein zu sagen.

Gerade bei US-amerikanischen Hochglanzpornos arbeiten fast ausschließlich weisse Frauen. Die hätten ganz bestimmt auch andere Möglichkeiten.
Die Frau muss die 100$ extra nicht nehmen. Sie könnte auch einfach gehen. Glaube nicht, dass die sonst keine Chancen auf dem normalen Arbeitsmarkt hätten.

Es gibt auch viele Jobs für ungelernte. ZB. Kassierin.
Aber sie werden halt mit der vermeintlichen Glitzerwelt geködert und wollen schnell und einfach reich werden.
Da muss ich ganz klar wiedersprechen.
Es gibt viele ungebildete, weiße Familien. Stichwort “Rednecks“. Im den vielen Mobilheimsiedlungem leben auch viele weiße.
Die Aufklärung in US-Schulen ist vielerorts : hab keinen Sex, dann wirste nicht schwanger.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #12
Ja gibt es natürlich auch.
Aber es gibt auch sehr viele normale Jobs für Ungebildete, gerade in den USA.
 
EthanCarter
Benutzer169381  (30) Benutzer gesperrt
  • #13
Gerade bei US-amerikanischen Hochglanzpornos arbeiten fast ausschließlich weisse Frauen. Die hätten ganz bestimmt auch andere Möglichkeiten.
Welche weiße Frauen aus den USA hat nicht das Problem mit horrenden Studiengebühren? Du wirst jetzt lachen, aber ja, das ist laut der Doku einer der am häufigsten genannten Gründe, weshalb sie in die Szene einstiegen. Etliche sind auch wirklich richtig arm, drogendabhängig oder depressiv. In gewisser Weise sind sie auch einfach extrem naiv, aber ist es nicht sogar auch bösartig, Naivität auszunutzen?

Es gibt wirklich etliche, die in richtiges Geldproblem haben, obwohl sie schon in der Szene sind. Die "Gagen" sind längst nicht so hoch wie man glaubt!

Kassiererin, also die, die bei Walmart so wenig verdienen, dass sie Lebensmittelmarken brauchen? Der Niedriglohnsektor in einem so kapitalistischen Land wie den USA ist ziemlich kaltherzig und rau.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #14
Ist ja alles klar .
Aber es ist trotzdem in den meisten Fällen eine selbstbestimmte Entscheidung der Frau, sich für oder gegen das Sexgeschäft zu entscheiden.

Dass Sexarbeit ein Elend ist auf Dauer, das ist ja gerade nicht das Thema. .
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #15
Welche weiße Frauen aus den USA hat nicht das Problem mit horrenden Studiengebühren? Du wirst jetzt lachen, aber ja, das ist laut der Doku einer der am häufigsten genannten Gründe, weshalb sie in die Szene einstiegen. Etliche sind auch wirklich richtig arm, drogendabhängig oder depressiv. In gewisser Weise sind sie auch einfach extrem naiv, aber ist es nicht sogar auch bösartig, Naivität auszunutzen?

Es gibt wirklich etliche, die in richtiges Geldproblem haben, obwohl sie schon in der Szene sind. Die "Gagen" sind längst nicht so hoch wie man glaubt!

Kassiererin, also die, die bei Walmart so wenig verdienen, dass sie Lebensmittelmarken brauchen? Der Niedriglohnsektor in einem so kapitalistischen Land wie den USA ist ziemlich kaltherzig und rau.
Und vor allem ohne Soziales Netz: keine Krankenversicherung, 10 Tage Urlaub im.Jahr, kein Krankengeld. Natürlich lockt da das schnelle Geld.
 
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Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #17
VeganGirl97

Es gibt Menschen, die lassen ihre Grenzen überschreiten, weil sie es so gewohnt sind. Missbrauch/Vergewaltigung in der Vorgeschichte ist da nichts Ungewöhnliches und führt eben dazu, dass manche denken: "Das ist normal, das muss so sein."
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #18
Hentai ftw :zwinker:

Herkömmliche Pornos kann ich mir seit gewissen Dokus kaum mehr ohne schlechtes Gewissen ansehen. Auch die Amateurpornobranche ist ja anscheinend ziemlich versifft. Allgemein ist mein Pornokonsum in den letzten Jahren aber auch gesunken, sodass ich mich nicht so sehr dadurch eingeschränkt fühle.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #19
Kassiererin, also die, die bei Walmart so wenig verdienen, dass sie Lebensmittelmarken brauchen? Der Niedriglohnsektor in einem so kapitalistischen Land wie den USA ist ziemlich kaltherzig und rau.
Absolut korrekt.
Aber es ist trotzdem für die allermeisten Frauen die bessere eine Alternative als die Sexbranche.
Für Manche aber halt auch nicht.
 
kopfsache
Benutzer109947  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #20
Interessante Thematik, die aber vermutlich bereits lange bekannt ist.
Sogar Michaela Schaffrath alias Gina Wild hat doch schon vor etlichen Jahren in ihrer Biografie über genau solche Zustände berichtet... (ja, ich gebe zu, ich habe mir das Hörbuch davon reingezogen :seenoevil: ) und ich vermute, die Dame war lange und tief genug im Geschäft, um zu wissen, wovon sie redet...

Letztendlich ist kapitalisierte Pornografie doch nur eine Abwandlung käuflicher Liebe und es ist bekannt, wie dreckig dieses Geschäft sein kann
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #21
Eines der Mädchen sagte in der Doku sinngemäß:
“ich hatte erst einen Freund. Der Sex gefiel mir nicht. Sonst habe ich nur Sex für Pornos.“ das fand ich schon sehr heftig.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #22
Ich möchte mit den Frauen auch nicht tauschen...
Mit den Pornohängsten übrigens auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #24
Vielleicht wäre dann ein angenommen richtiger Amateurclips
FAIR TRADE BIO VOLLWERT PORNO?
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #25
Beim Kaffe, beim Tee, bei der Tagescreme, beim Waschmittel und den Eiern achten wir drauf: alles sollte so möglichst bio, fair, ohne Antibiotika, ohne Tierquälerei und ohne Ausbeutung sein.
Aber wie ist das beim Porno?

Auf Netflix läuft eine Doku (hot girls wanted), die ein wenig in die Pornoindustrie schaut: Missbrauch der Darstellerinnen scheint zum Pornoalltag zu gehören. Junge 18-jährige sagen “ich wusste nicht, ob ich nein sagen darf, denn ich habe ja schon 300 Dollar bekommen, also habe ich es getan “. Das ganze mit Tränen in den Augen.
300$ für eine Vergewaltigung? Und das schaue ich mir dann an?
Zum ersten mal wurde mir heute wirklich bewusst, dass das alles nicht koscher ist. Dass man junge Frauen (und sicher auch Männer) zu Dingen zwingt, mit der Begründung man zahle ja vermeintlich gut.

Klar, dass das jemandes Tochter ist, war mir schon immer bewusst. Aber diesen Gedanken konnte ich bei der Masturbation immer bei Seite schieben. Sie macht es ja freiwillig. Ich schaue keinen “true rape porn“, sondern meistens recht normales 0815-Zeugs.
Aber ich fühle mich jetzt schlecht. Ich kaufe bio Eier und bio Baumwollschlüpper, aber durch meinen Pornokonsum unterstütze ich Vergewaltigung und Missbrauch.

Wie geht es euch damit?
Vielleicht investiere ich wirklich mal in guten “fair trade“-porno: feministische Pornos sind ja nichts neues.

Also beim Titel musste ich lachen, aber das ist tatsächlich ein Thema, das alles andere als lustig ist.

Ich schaue ehrlich gesagt seht wenig Pornos und wenn dann private Amateur-Sachen, wo der Sex "echt" ist unf fie Kamera noch selbst geführt wird, weil ich bei den herkömmlichen Pornos und Clips den Darstellern ihre jämmerliche Fake-Gestöhne nicht abkaufe und sobald sich das Bild bewegt, weiß ich da filmt ein dritter.
Mir ist klar, das einiges bewusst so gemacht ist damit es echt wirkt. Nicht überall wo Amateur drauf steht ist auch Amateur drin. (Das ist bei Bio-Produkten im übrigen auch so). Ich behalte aber gerne die Illusion, dass die beiden, die da gerade vögeln, ganz privat Sex und wirklich Spaß haben.

Ein bisschen das Thema zu reflektieren ist aber sicher nicht falsch.
Deswegen Danke LULU für den Beitrag. Es wäre wünschenswert wenn mehr Leute es so sehen würden und sich das bewusst machen würden. Was man allerdings gegen diese"Geld-für-Vergewaltigung-halb-Freiwillig-Geschichte" unternimmt, weiß ich nicht. Aber je mehr Leute das hinterfragen, desto weniger passiert es vielleicht.
Was es geben müsste wäre ein Güte-Siegel für Pornos.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #26
Also beim Titel musste ich lachen, aber das ist tatsächlich ein Thema, das alles andere als lustig ist.

Ich schaue ehrlich gesagt seht wenig Pornos und wenn dann private Amateur-Sachen, wo der Sex "echt" ist unf fie Kamera noch selbst geführt wird, weil ich bei den herkömmlichen Pornos und Clips den Darstellern ihre jämmerliche Fake-Gestöhne nicht abkaufe und sobald sich das Bild bewegt, weiß ich da filmt ein dritter.
Mir ist klar, das einiges bewusst so gemacht ist damit es echt wirkt. Nicht überall wo Amateur drauf steht ist auch Amateur drin. (Das ist bei Bio-Produkten im übrigen auch so). Ich behalte aber gerne die Illusion, dass die beiden, die da gerade vögeln, ganz privat Sex und wirklich Spaß haben.

Ein bisschen das Thema zu reflektieren ist aber sicher nicht falsch.
Deswegen Danke LULU für den Beitrag. Es wäre wünschenswert wenn mehr Leute es so sehen würden und sich das bewusst machen würden. Was man allerdings gegen diese"Geld-für-Vergewaltigung-halb-Freiwillig-Geschichte" unternimmt, weiß ich nicht. Aber je mehr Leute das hinterfragen, desto weniger passiert es vielleicht.
Was es geben müsste wäre ein Güte-Siegel für Pornos.
Mein Mann hat wohl diverse Interviews mit mit Pornodarstellerinnen auf Redit gelesen, die aufgelistet haben, welche Labels in Ordnung sind: Wo wirklich auf Gesundheit geachtet wird, wo "neins" akzeptiert werden und die den Darsteller/innen fair gegenüber sind. Seit dem achtet er darauf, nur Dinge dieser Labels zu nutzen. Das fand ich schon mal einen interessanten Ansatz.
[doublepost=1541172274,1541171484][/doublepost]Etwas US-Statistik:
50% der US-Schüler haben weniger als 3 Tage Sexualkundeunterricht in ihrer gesamten Schulzeit.
 
G
Benutzer Gast
  • #27
Tja, wie so oft ... wirkt immer alles super, Tip top sauber und cool und hinter der Fassade ist es dann ziemlich unappetitlich ...
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #28
also fair trade und bio muss es nicht zwingend sein - wessen job ist das schon? - aber ich fokussiere mich da schon auf bestimmte, sehr bekannte darsteller, mit denen es auch filmszenen abseits des pornodrehs gibt.

klar, kann auch alles gespielt sein, aber ein klitzekleines bisschen menschenkenntnis traue ich mir schon zu, und wenn die arbeitsbedingungen wenigstens "nicht allzuschlecht" sind und alle beteiligten respektvoll behandelt werden (zumindest abseits des drehs), dann ist das für mich ok.

von noname-produktionen wiederum lasse ich die finger, wenn z.b. eine frau wirklich lustlos oder gar gequält schaut, dann kanns mich eh nicht antörnen, schlechte bildquali/inszenierung, gammlige umgebung und sonstiges was auf nen billigen dreh tippen lässt ist auch nicht meins.

für mich sind auch pornodarsteller/innen einfach schauspieler. nein, sie müssen nicht an jeder szene spaß haben, nicht jeder orgasmus muss echt sein, aber die arbeitsbedingungen sollten schon halbwegs stimmen.
[doublepost=1541177404,1541177349][/doublepost]
Mein Mann hat wohl diverse Interviews mit mit Pornodarstellerinnen auf Redit gelesen, die aufgelistet haben, welche Labels in Ordnung sind: Wo wirklich auf Gesundheit geachtet wird, wo "neins" akzeptiert werden und die den Darsteller/innen fair gegenüber sind. Seit dem achtet er darauf, nur Dinge dieser Labels zu nutzen. Das fand ich schon mal einen interessanten Ansatz.
das fände ich allerdings auch nochmal interessant - ich weiß nicht ob nen link dazu hier ok ist, aber falls es soweit "nicht jugendgefährdend" ist wärs cool, wenn du den mal posten würdest.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #29
also fair trade und bio muss es nicht zwingend sein - wessen job ist das schon? - aber ich fokussiere mich da schon auf bestimmte, sehr bekannte darsteller, mit denen es auch filmszenen abseits des pornodrehs gibt.

klar, kann auch alles gespielt sein, aber ein klitzekleines bisschen menschenkenntnis traue ich mir schon zu, und wenn die arbeitsbedingungen wenigstens "nicht allzuschlecht" sind und alle beteiligten respektvoll behandelt werden (zumindest abseits des drehs), dann ist das für mich ok.

von noname-produktionen wiederum lasse ich die finger, wenn z.b. eine frau wirklich lustlos oder gar gequält schaut, dann kanns mich eh nicht antörnen, schlechte bildquali/inszenierung, gammlige umgebung und sonstiges was auf nen billigen dreh tippen lässt ist auch nicht meins.

für mich sind auch pornodarsteller/innen einfach schauspieler. nein, sie müssen nicht an jeder szene spaß haben, nicht jeder orgasmus muss echt sein, aber die arbeitsbedingungen sollten schon halbwegs stimmen.
[doublepost=1541177404,1541177349][/doublepost]
das fände ich allerdings auch nochmal interessant - ich weiß nicht ob nen link dazu hier ok ist, aber falls es soweit "nicht jugendgefährdend" ist wärs cool, wenn du den mal posten würdest.
Ich frage meinen Mann und die Mods!
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #30
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • Themenstarter
  • #31
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