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Fehler - und was man aus ihnen lernt

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
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Es ist von großem Vorteil, die Fehler, aus denen man lernen kann, recht früh zu machen.

Sir Winston Churchill

Hallihallo,

es gibt doch diesen Spruch, dass Fehler nichts Schlimmes sind, solange man aus ihnen lernt und sie kein zweites Mal begeht.
Wie ist das bei euch?
Erlaubt ihr euch Fehler zu machen?
Erlaubt ihr euch zu lernen und zu experimentieren?
Habt ihr Vertrauen zu euch selbst und zum Leben?
Habt ihr bisher aus jedem Fehler gelernt - und ihn damit auch nie mehr begangen?
Oder kommt es vor, dass ihr ein und den selben Fehler immer wieder begeht?
Musstet ihr einen Fehler ein paar Male begehen, bis ihr erkannt habt, dass er ein Fehler ist?

LG
vry
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #2
Es kommt auf die Schwere des Fehlers an. Alltäglichkeiten verzeihe ich mir für gewöhnlich sehr leicht.

Mein größter Fehler war,dass ich mich vor Urzeiten in einem studentischen Praktikum so sehr verunsichern lassen, dass ich meine weiteren beruflichen Werdegang über eine gewisse Zeit in Frage gestellt habe. Seitdem weiß ich, dass ich nicht zu sehr auf das Wort anderer vertraue.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #3
Ganz sicher erlaube ich mir Rechtschreibfeler zu macen. Ein Beispiel für Fehler unterer Ordnung, die eigentlich erst dann bedenklich werden, wenn sie das Lesen (oder was immer) erschweren.
Dann gibt es Bereiche (die ich nicht extra nennen muss) in denen ich mir keine Fehler erlaube. Ich brauche dazu Konzentration, und je nachdem Hilfe und Rat von anderen. Es sind diejenigen Fehler, die ich lieber von anderen nutze, um draus zu lernen. Anders gesagt: Im Beruf muss ich Fehler so gut es immer geht vermeiden, weil ich sonst Schaden anrichten kann.

Lernen und experimentieren ist wichtig, aber nicht auf Kosten Anderer. Das ganze Leben ist ja ein Experiment, weil ich es zum ersten Mal lebe. Keine Fehler machen wäre unmenschlich. Wenn ich auf mein bisheriges Leben schaue, dann staune ich maanchmal, wie sicher und unbekümmert ich trotz allem gewesen bin. Ich muss Vertrauen zu mir haben, und im Innersten ziemlich solig gewesen sein, auch wenn ich von aussen gesehen nicht so wirkte.

Wenn ich mal auf eine Bergtoru mit gehe, dann will ich keinen Fehler machen. Beim Streckenschwimmen im Schwimmbassin kann ich mich höchstens verzählen... :grin:
Was heisst "Fehler"?! Ich habe in der Pubertät vor allem Dinge getan, die würde ich niemandem empfehlen. Ich komme mir heute vor wie der "Reiter über den Bodensee". Aber ist es ein Fehler gewesen?
 
Maggie21
Benutzer137375  Benutzer gesperrt
  • #4
Berufliche Fehler ärgern mich häufig mehr als private Fehler.
Da gestehe ich mir Fehler auch nur sehr ungerne zu.

Allerdings gehöre ich privat auch zur Gattung der "gutgläubigen" Trottel. :kopfwand:
Ich sehe in jedem Menschen erstmal das gute. Und ja, ich habe gerade in letzter Zeit einige Fehler begangen die ich wirklich bereue.
Da ich sie nicht ändern kann hoffe ich zumindest, dass ich daraus gelernt habe!

Witzigerweise höre ich aber auch nicht gerne auf andere die mich vor Fehlern warnen (wollen).
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
es gibt doch diesen Spruch, dass Fehler nichts Schlimmes sind, solange man aus ihnen lernt und sie kein zweites Mal begeht.
Wie ist das bei euch?
ich kann dieser aussage nur zustimmen.für mich ist es selbstverständlich,dass man fehler macht (niemand ist perfekt,somit ist logisch,dass niemand fehlerfrei ist) und ebenso,dass man stetig an sich arbeitet und daher auch aus seinen fehlern lernt.
Erlaubt ihr euch Fehler zu machen? natürlich.bzw da gibts mMn nichts zu erlauben-ich weiß,dass ich ein mensch bin und als solcher immer fehler machen werde.allerdings bin ich perfektionistisch,was arbeitsleistungen angeht.
Erlaubt ihr euch zu lernen und zu experimentieren? stetig dazuzulernen ist für mich ein muss und somit ebenfalls selbstverständlich.experimentieren?kommt drauf an,inwiefern.was ich im leben brauche,möchte und will (wie also zb mein lebensstil aussieht und wo ich beruflich hingehöre) weiß ich,da gibt es für mich keinen anlass für experimente.allerdings habe ich durch meine verschiedenen jobs in der vergangenheit per trial and error erst herausgefunden,wohin ich wirklich gehöre.ebenso weiß ich durch fehler wie zb unpassende arbeitsumstände heute genau,was bei mir geht und was nicht,also was mir gut tut und was ich vermeiden muss (stichworte dazu zb burnout und boreout).
zum weiteren experimentieren fällt mir gerade kein grund ein,wüsste nicht mal,in welchem lebensbereich ich noch experimentieren sollte-ich kenne mich und meine bedürfnisse und vorlieben inzwischen sehr gut und sehe derzeit keinen anlass,mich in irgend einer art und weise noch auszuprobieren.
Habt ihr Vertrauen zu euch selbst und zum Leben? zu mir selbst?definitiv.ich weiß ja,dass ich alles dafür tue,damit es mir mit mir gut geht.zum leben ansich?nun ja,da ich durch einige umstände zu recht existenzielle sorgen habe und noch auf dem weg bin,mir beruflich etwas aufzubauen,ist das schwierig.klar tue ich mein bestes,um dort anzukommen,wo ich hingehöre-aber gegen einige äußere einflüsse/gegebenheiten (dass es zb extrem wenige stellen gibt,die für mich in frage kommen) komme ich nicht an,gegen die kann ich nichts tun.
Habt ihr bisher aus jedem Fehler gelernt - und ihn damit auch nie mehr begangen? klares ja.ich mache keinen fehler so genau nochmal-das würde ich auch als dumm ansehen.
Oder kommt es vor, dass ihr ein und den selben Fehler immer wieder begeht? nie.ich bin sowieso jemand,der sich und sein verhalten ständig reflektiert,analysiert und bewertet und somit immer aus seinen fehlern lernt.wenn ich etwas als falsch erkannt habe,vermeide ich dies-ist für mich ganz normal.
Musstet ihr einen Fehler ein paar Male begehen, bis ihr erkannt habt, dass er ein Fehler ist? nein.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
es ist in ordnung, fehler zu machen, wenn ich selber verstehe wie es dazu gekommen ist - wenn ich nachher selber über mich den kopf schüttel und mich frage wie es nur dazu kommen konnte, dann ist es weniger in ordnung.

ganz prinzipiell versuche ich aber natürlich schon, fehler zu vermeiden oder sie im nachhinein wenigstens so möglich zu korrigieren - und verzeihen kann ich sie mir selten, vor allem dann nicht, wenn sie wirklich schaden angerichtet haben (und das womöglich nicht nur bei mir, sondern bei anderen).

eine ausnahme im "versuch, fehler zu vermeiden" gibts aber schon - wenn mir ein auftraggeber vehement und trotz aller erklärungsversuche sagt "ich will x", dann bekommt er auch x, auch wenn ich weiß dass es nen fehler ist und y viel besser wäre. irgendwann zucke ich dann mit den schultern und begehe den fehler wissentlich und absichtlich.


viel schwieriger finde ich es aber bei sachen, wo sich erst viel später herausstellt dass es ein fehler war (man ihn möglicherweise über lange zeit begangen hat) - wenn ich dann zumindest sagen kann "ok, aber damals war es kein fehler, quasi aus besten wissen und gewissen..." dann gehts noch, aber wenn man irgendwann feststellt dass man sich jahre in etwas verrannt und damit ziemlichen schaden angerichtet hat, einfach, weil man nicht sehen wollte dass es nen fehler war... dann macht das weniger spaß, und dan ists auch schwer, daraus zu lernen, zu erkennen ab welchen punkt man ihn begangen hat und wie man ihn in zukunft vermeidet, ohne dabei in die andere richtung über das ziel hinaus zu schiessen und somit das gegenstück zu begehen.
 
Triton
Benutzer146142  (45) Benutzer gesperrt
  • #7
Erlaubt ihr euch Fehler zu machen?
Also, wenn ich WEISS, dass ich einen Fehler mache, dann ist es eigentlich keiner.
Erlaubt ihr euch zu lernen und zu experimentieren?
Ich erlaube mir, zu leben. Den Anspruch, dabei keine oder nur ganz wenige Fehler zu begehen, habe ich nicht.
Habt ihr Vertrauen zu euch selbst und zum Leben?
Lustige Frage, man hat da ja gar keine Wahl. Große Entscheidungen wirken sich immer erst in der Zukunft aus, als Fehler erweisen sie sich eventuell erst im Nachhinein. Also ja, ich habe Vertrauen in meine Entscheidungen, auch wenn sie sich hinterher als fehlerhaft erweisen.
Habt ihr bisher aus jedem Fehler gelernt - und ihn damit auch nie mehr begangen?
Keine Situation wiederholt sich in genau gleicher Weise. Wenn du heute von einem Menschen enttäuscht wirst, dann kann beim Nächsten trotzdem alles ganz anders sein. Ich finde es wichtig, sich an die Randbedingungen zu erinnern, unter denen eine Entscheidung heute hier und jetzt zustande kommt. Nur so sind zukünftige Fehler ohne Pauschalisierung vermeidbar.
Oder kommt es vor, dass ihr ein und den selben Fehler immer wieder begeht?
Ja, weil ich es in bestimmten Situationen so will. In gewisser Weise bin ich Forrest Gump :smile:
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #8
Am schwierigsten fällt es mir eigentlich, den Fehler zu identifizieren. Wenn ich weiß, was der Fehler ist, kann ich ihn vermeiden, aber häufig ist der Fehler ja verborgen und man macht etwas anderes als Fehler verantwortlich, was aber gar nicht das ursächliche Problem gewesen ist. Über sowas kann ich ewig lang grübeln...
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Erlaubt ihr euch Fehler zu machen? Nein, wenn es mir irgendwie möglich ist, versuche ich sie zu vermeiden. Natürlich funktioniert das jedoch nicht in jedem Fall :zwinker:
Erlaubt ihr euch zu lernen und zu experimentieren? Daraus lernen ja, wobei ich nicht gerade experimentierfreudig bin...
Habt ihr Vertrauen zu euch selbst und zum Leben? Bei mir ist dies ziemlich gering ausgeprägt
Habt ihr bisher aus jedem Fehler gelernt - und ihn damit auch nie mehr begangen? Ja, aus den meisten definitiv.
Oder kommt es vor, dass ihr ein und den selben Fehler immer wieder begeht? Gibt's bestimmt auch, versuche ich aber weitestgehend zu vermeiden :zwinker:
Musstet ihr einen Fehler ein paar Male begehen, bis ihr erkannt habt, dass er ein Fehler ist? Ja, zB was das Liebesleben betrifft :grin:
 
Vianne
Benutzer151786  (39) Sehr bekannt hier
  • #10
Erlaubt ihr euch Fehler zu machen?
Nein, das erlaube ich mir nicht. Leider mache ich trotzdem welche. :grin:

Erlaubt ihr euch zu lernen und zu experimentieren?

Jain. Ich hab in der Vergangenheit krampfhaft versucht, mich selbst zu finden, mehr aus dem Bauch heraus zu entscheiden, einfach mal was zu wagen, alles hinzuwerfen und woanders neu anzufangen etc. Letztlich waren die Entscheidungen, die ich schon im Vorfeld als "Experimente" erkannt und gesehen habe, alle falsch und haben mich eher zurückgeworfen. Daraus gelernt hab ich erst sehr spät, dafür aber richtig.

Habt ihr Vertrauen zu euch selbst und zum Leben?
Nö. Ich neige zu Fehlentscheidungen und traue mir eigentlich überhaupt nicht. Ich halte am liebsten die Füße still und hoffe, dass es gut geht. :zwinker: Zumal ich mich in Reuegefühle unheimlich reinsteigern kann und mir damit selber das Leben schwer mache, also vermeide ich das, so gut es eben geht.

Habt ihr bisher aus jedem Fehler gelernt - und ihn damit auch nie mehr begangen?
Nein. Ich brauche immer relativ lange, um einen Fehler als eben solchen zu enttarnen, so dass ich ihn in der Zwischenzeit gerne wiederhole. Oder ich rede mir ein, dass es diesmal was ganz anderes ist und schon nicht wieder so kommen wird - und renne sehenden Auges ins Verderben.

Oder kommt es vor, dass ihr ein und den selben Fehler immer wieder begeht?

Ja, das schon eher, s.o.

Musstet ihr einen Fehler ein paar Male begehen, bis ihr erkannt habt, dass er ein Fehler ist?
Oh ja, gerade in Bezug auf Männer. :grin: Da hat es echt schon mal 'ne Weile gedauert, bis ich mich dann irgendwann selbst nicht mehr ernst nehmen konnte und die Konsequenzen gezogen habe. Passiert mir aber auch definitiv nie wieder.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Interessante Frage; dazu fallen mir zwei Dinge ein:

Zum Einen herrscht bei uns auf der Arbeit das Motto, Fehler (bei einem neuen Projekt bspw.) möglichst früh zu machen. Bedeutet, dass wir nicht erst ewig lange etwas in der Theorie planen sollen, bevor wir es in die Tat umsetzen. Denn auch bei einem scheinbar perfekten Plan wird es in der Praxis immer Probleme geben, die man vorher nicht bedacht hat. Ziel ist es, diese Probleme durch frühzeitiges Ausprobieren auch früh zu bemerken. Auch wenn wir in einer Situation nicht genau wissen, was die beste Wahl ist, sollen wir nicht ewig darüber nachdenken, sondern es einfach probieren. Wenn A blöd war, machen wir das nächste Mal eben B. Ein Fehler wird daher auch nicht irgendwie abgestraft o. Ä. Wichtig ist, dass wir eine Entscheidung auf Basis von ein paar grundlegenden Überlegungen treffen und begründen können, was wir uns dabei gedacht haben – wenn's dann schief geht, ist es eben so. Es herrscht der Gedanke, dass man sich als Mensch und als Unternehmen nicht weiterentwickeln kann, wenn man sich nicht zugesteht, neue Dinge auszuprobieren und eben auch mal Fehler zu machen. Bei kleineren (häufig internen) Entscheidungen ist es manchmal auch so, dass mein Chef zwar schon eher in eine Richtung tendiert (aufgrund von Erfahrungen, die er hat, seine Mitarbeiter aber nunmal nicht), das aber nicht sagt und den Mitarbeiter den Fehler bzw. die Erfahrung selbst machen lässt, weil er der Meinung ist, dass der Lerneffekt so größer ist, als wenn er einfach etwas vorgibt.

Im Privatleben finde ich es dagegen viel schwieriger zu definieren, was überhaupt ein Fehler ist. Oder auszumachen, wo genau der Fehler lag. Das hängt für mich mit der Frage zusammen, wie viel von dem, was einem selbst passiert oder wohin sich etwas entwickelt, überhaupt von den selbst getroffenen Entscheidungen abhängt und wie viel vom Zufall oder anderen Faktoren.
Ich finde da das Prinzip gut, eine Entscheidung nach der Art der Entscheidungsfindung und nicht nach ihrem Ausgang zu beurteilen:
Habe ich eine Entscheidung getroffen, bei der ich mich nicht richtig informiert habe, nicht richtig darüber nachgedacht habe, fahrlässig war usw., dann war war das eine schlechte Entscheidung – auch, wenn sie zufällig zu einem gewünschten Ergebnis geführt hat.
Habe ich eine Entscheidung dagegen unter Einbeziehung aller Möglichkeiten getroffen, habe ich alle mir zur Verfügung stehenden Informationen berücksichtigt und mir Gedanken darüber gemacht, dann war das eine gute Entscheidung, auch wenn sie zufällig zu einem unerwünschten Ergebnis führt.
Das ist natürlich irgendwo schwierig durchzuziehen, weil die meisten Entscheidungen von der Gesellschaft schon danach beurteilt werden, zu was sie führen, auch wenn das Ergebnis gar nichts mit der Entscheidung zu tun hat. Aber ich versuche schon, mich darauf zu besinnen und Entscheidungen nicht zu bereuen, die ich auf die zu diesem Zeitpunkt bestmögliche Art getroffen habe. Wenn ich zu einem Zeitpunkt Sache X nicht wusste und nicht wissen konnte, ist es kein Fehler gewesen, Entscheidung A zu treffen, obwohl Entscheidung B unter Berücksichtigung von X besser gewesen wäre. Es wäre nach dieser Definition zum Beispiel keine schlechte Entscheidung und kein Fehler gewesen, in ein Flugzeug zu steigen, das abstürzt, da man das nunmal nicht wissen konnte. Es ist wohl ein Fehler und eine schlechte Entscheidung, mit jemandem mitzufahren, der stark alkoholisiert ist, wenn man auch ein Taxi nehmen könnte – auch, wenn man heil zuhause ankommt.

Ich finde diese Art der Betrachtung für mich persönlich sehr hilfreich und mir fällt gerade innerhalb der letzten Jahren auch wenig ein, was ich bereue :smile:
 
SnakePlisken
Benutzer34914  Meistens hier zu finden
  • #12
Erlaubt ihr euch Fehler zu machen?
Eigentlich versuche ich Fehler zu vermeiden, aber da ich keine Maschine bin kommt es vor das ich Fehler mache. Das ist normal und menschlich.

Erlaubt ihr euch zu lernen und zu experimentieren?
Ja, denn Stillstand beginnt damit das man aufhört zu lernen. Experimentieren mach ich auch, aber nur wenn es um nichts wichtiges geht.

Habt ihr Vertrauen zu euch selbst und zum Leben?
Ja, zu mir. Das Leben selbst ist ne andere Sache.

Habt ihr bisher aus jedem Fehler gelernt - und ihn damit auch nie mehr begangen?
Nie ist so ein unmögliches Wort. Bei zwischenmenschlichen Dingen sind Fehler wieder vorgekommen, was aber daran lag, dass andere Techniken angewandt wurden um mich zu täuschen.

Oder kommt es vor, dass ihr ein und den selben Fehler immer wieder begeht?
Nein

Musstet ihr einen Fehler ein paar Male begehen, bis ihr erkannt habt, dass er ein Fehler ist?
Ja kam vor, aber auch eher im menschlichem Bereich.
 
Maifeld
Benutzer155728  Sehr bekannt hier
  • #13
Erlaubt ihr euch Fehler zu machen?
Natürlich, wer aktiv durchs Leben geht, neue Dinge ausprobiert, Entscheidungen trifft, wird unweigerlich Fehler machen.

Erlaubt ihr euch zu lernen und zu experimentieren?
Ja ich mache auch immer wieder Dinge, sowohl beruflich, als auch privat, bei denen sich erst herausstellt, ob sie richtig oder falsch waren. Das Risiko kenne ich aber vorher und gehe es bewußt ein.

Habt ihr Vertrauen zu euch selbst und zum Leben?
Absolut. Ich weiß, dass ich immer wieder auf die Füße falle. Es geht immer weiter.
Ich habe an einem sehr dunklen Punkt in meinem Leben beschlossen, keine Angst mehr zu haben. Das lässt mich seitdem viel positiver und entspannter durchs Leben gehen.

Habt ihr bisher aus jedem Fehler gelernt - und ihn damit auch nie mehr begangen?
Naja schön wäre es, den Fehler reflektiert schon meist, aber nicht immer entsprechend gehandelt.
Beruflich kann ich das ganz ausgezeichnet, bei Frauen ist meine Lernkurve deutlich äh flacher

Oder kommt es vor, dass ihr ein und den selben Fehler immer wieder begeht?
Siehe oben. Aber es ist eigentlich kein Fehler eher ein Dilemma, das, was mein Interesse für eine Frau triggert, mit der Kompatibilität für eine Beziehung unter einen Hut zu bekommen.

Musstet ihr einen Fehler ein paar Male begehen, bis ihr erkannt habt, dass er ein Fehler ist?
Fällt mir jetzt keiner ein
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #14
Mir wurde in einem Bewerbungsgespräch einmal die Frage gestellt, ob man Fehler machen darf. Für mich beantworte ich diese Frage ganz klar mit JA, denn meiner Meinung nach lernt man aus nichts anderem besser als aus Fehlern - auch wenn solche Erfahrungen teilweise schmerzhaft sind. Aber genau diese schmerzhaften Erfahrungen sind es, die dazu führen, dass dieser Fehler kein zweites Mal passiert. Erstaunlich, dass mir bei manchen Dingen vorher bewusst ist, dass sie falsch sind, aber ich sie trotzdem mache. Ich bin nicht unfehlbar und lerne aus meiner Erfahrung.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • Themenstarter
  • #15
Erstaunlich, dass mir bei manchen Dingen vorher bewusst ist, dass sie falsch sind, aber ich sie trotzdem mache. Ich bin nicht unfehlbar und lerne aus meiner Erfahrung.
Erinnert mich an dieses Zitat auf HIMYM:
Okay, yes, it’s a mistake. I know it’s a mistake. But there are certain things in life where you know it’s a mistake but you don’t really know it’s a mistake because the only way to really know it’s a mistake is to make the mistake, and look back, and say, “Yep. That was a mistake.”
So, really, the bigger mistake would be to not make the mistake, because then you go your whole life not really knowing if something is a mistake or not.
Lily Aldrin
 
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banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Erlaubt ihr euch Fehler zu machen?
Selbstverständlich. Es gehört einfach zum Leben dazu, Fehler zu machen und daraus zu lernen.
Es kommt aber natürlich auch immer darauf an, welche Auswirkungen gewisse Fehler haben können.
Bei Fehlern mit äußerst überschaubaren negativen Auswirkungen (z.B. Schreibfehler in einem Text, sofern es nicht zu viele werden) betrachte ich die Sache ökonomisch und betreibe keinen all zu großen Aufwand, um sie zu verhindern.
Wenn ein Fehler dagegen erhebliche materielle Schäden anrichten kann, werde ich deutlich vorsichtiger und betreibe einen größeren Aufwand, um möglichst keine Fehler zu machen. (In meinem Job könnte ich z.B. häufig mit einer kleinen Unachtsamkeit finanzielle Schäden im fünf- bis sechsstelligen Bereich anrichten.)
Wenn es bei den Folgen eines Fehlers gar um die Gesundheit, oder das Leben anderer Menschen geht, bin ich natürlich nochmal weitaus vorsichtiger.

Erlaubt ihr euch zu lernen und zu experimentieren?
Es ist ein elementarer Bestandteil meines Berufs und auch meines Studiums, zu experimentieren und sowohl aus erfolgreichen, als auch aus fehlgeschlagenen Experimenten zu lenen. Oftmals sind die Erkenntnisse aus den fehlgeschlagenen Versuchen unheimlich wichtig.

Habt ihr Vertrauen zu euch selbst und zum Leben?
Das kommt ein wenig auf den jeweiligen Bereich meines Lebens an:
Im Berufsleben, bei der Ausübung meiner Hobbys und bei meinem ehrenamtlichen Engagement als Trainer und Betreuer von Kindern habe ich ein ziemlich starkes Selbstvertrauen und schreche dementsprechend auch vor Herausforderungen nicht zurück.
Im zwischenmenschlichen Bereich und insbesondere in Sachen Partnersuche, Beziehungsanbahnung, usw. sieht es bei mir aber viel schlechter aus, weil ich dort auf deutlich weniger Erfolge zurückblicken kann, die mich für zukünftige Herausforderungen optimistischer stimmen könnten.

Habt ihr bisher aus jedem Fehler gelernt - und ihn damit auch nie mehr begangen?
Oder kommt es vor, dass ihr ein und den selben Fehler immer wieder begeht?

Nein. Selbstverständlich gibt es auch Fehler, die sich wiederholen. Nicht immer findet man sofort die Ursache und selbst wenn man sie findet, kann man sie nicht immer (sofort) abstellen.

Musstet ihr einen Fehler ein paar Male begehen, bis ihr erkannt habt, dass er ein Fehler ist?
Auch das kommt durchaus mal vor. Gerade auch im beruflichen Kontext arbeite ich oft mit ziemlich kompizierten Systemen mit vielen Freiheitsgraden, Stellschrauben, Unsicherheiten, usw. Da merkt man teilweise erst nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen, wo die Ursache ist, oder merkt erst später, dass ein vermeintlich erfolgreicher Versuch doch nicht so erfolgreich war, wie gedacht.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #17
Erlaubt ihr euch Fehler zu machen?
Ich gehe grundsaetzlich bei allem davon aus, dass es katastrophal enden wird.

Erlaubt ihr euch zu lernen und zu experimentieren?
Da ich Bedienungsanleitungen bloed finde, habe ich gar keine andere Wahl.

Habt ihr Vertrauen zu euch selbst und zum Leben?
Totales Vertrauen, ueber den Tod hinaus. Klappt's nicht in diesem Leben, dann wohl in einem der naechsten.

Habt ihr bisher aus jedem Fehler gelernt - und ihn damit auch nie mehr begangen?
Nein. Manche Dinge sind keine Fehler, egal, wie oft sie boese enden. Manches muss man einfach nur oft genug machen, bis es mal klappt. Da lassen sich viele zu leicht ins Bockshorn jagen.

Oder kommt es vor, dass ihr ein und den selben Fehler immer wieder begeht?
Manche Fehler gehoeren zu meinem Charakter, und ich habe mit ihnen Frieden geschlossen. Z.B., dass mir staendig Details entgehen und ich Zeug uebersehe - grosses Zeug.

Musstet ihr einen Fehler ein paar Male begehen, bis ihr erkannt habt, dass er ein Fehler ist?
Klar. Man sollte das sogar wohl so machen, denn bloss, wenn was einmal schiefgeht, heisst das ja nicht, dass es jedes Mal schiefgehen muss.
 
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