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Finanzielles Ungleichgewicht in einer Beziehung, euer Umgang damit?

O
Benutzer7447  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey zusammen,
dieses Mal habe ich ein anderes thema was mich beschäftigt und wozu ich noch keine Meinung habe....
Ein Freund fragte mich, wie ich das Thema finanzielles Ungleichgewicht in einer Partnerschaft sehe,
also rein den Fokus Einkommen.
Hintergrund ist, dass seine Partnerin wohl deutlich mehr verdient als er.
Puh, ich kenne es nur genau anders herum und habe eigentlich immer mehr verdient.....
Also hatte ich das Thema einfach auch mal nicht, immerhin war ich in der "besseren" Lage.
Aber wie geht man(n) damit um?
Würde es euch belasten, wenn eure Partnerin deutlich mehr verdienen würde?

Ich stelle es mir schon schwierig vor, ich glaube da ticke ich zu sehr noch nach dem Rollenbild "Mann als Ernährer".
Aber andersherum, das gleiche habe ich ja in meinen Partnerschaften auch immer stillschweigend erwartet....

Hat einer von euch diesen Fall? Wie ist da in natura und wie geht ihr damit um?



Gruß
 
Sonata Arctica
Benutzer15049  (38) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Da ich arbeite und einige meiner Exfeunde studiert haben, war ich immer die mit mehr Geld. Es hat mich einen feuchten Furz interessiert. Derjenige der mehr verdient, gibt halt mal öfter einen aus, als der andere. Und beim Thema Zusammenziehen würde ich das einfach prozentual nach Gehalt aufteilen oder, wenn das Niveau des geringer Verdienenden nicht auf ein WG Zimmer hinausläuft auf geringerem Niveau halten und 50/50 ausmachen, wenn es ihm lieber ist.
Genauso beim Urlaub. Will ich was mit meinem Partner machen, was er sich nicht leisten kann, dann bezahl ich eben die Diskrepanz.
Wer damit nicht leben kann, ist eh nicht der richtige.

Im Moment läuft es umgekehrt. Mein Freund verdient etwas mehr als ich und ich habe weniger Ersparnisse zur Zeit. Daher bezahlt er beim Umzug zur Zeit mehr als ich. Sehe da keinerlei Problem, da es eben nichts mit der Liebe zu tun hat. WIR wollen zusammen wohnen und daher ist es doch egal, wer jetzt mehr oder weniger zahlen kann. Wenn es darum ginge, wäre ich lange weg.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #3
Off-Topic:
Ich häng mich hier mal dran, weils mich interessiert, wie Männer das sehen.
Bisher hab ich 2 Erfahrungen mit Partnern gemacht:
- Typ A "wow, meine Freundin ist bald Ärztin... ich bin so meeeega stolz und froh, dass ich sie als Partnerin habe, weil ich als einfacher XY spiel in ner anderen Liga.. " und als es darum ging, dass ich 100% Arbeiten werde und so schnell wie möglich meinen Facharzt, wurd ich zur karrieregeilen Schlampe abgestempelt und das Ego verkraftete es nicht, dass er niemals auch nur ansatzweise an meinen Lohn herankommen würde - und deshalb insgeheim erwartet hatte, dass ich nur Teilzeit arbeiten würde. Als ich das ablehnte, wurde ich verlassen (nach nem Jahr Beziehung - und studiert hatte ich da schon 5 Jahre, bekannt war es also, was aus mir würde) oder als geldgeil bezeichnet (nach nem halben Jahr Beziehung, damals schon 4 Jahre studiert).

- Typ B "meine Freundin ist Ärztin, schön dass sie auch genug verdient" Definitiv meine bevorzugte Variante, gerne in der Kombination "mit dem Plus an Lohn können wir es uns zu zweit schön einrichten und ich werd Teilzeit-Hausmann!"
Leider ist dieses Exemplar extrem selten anzutreffen und ich will es auch nur teilweise, weil ich einen erfolgreichen (was nicht karrieregeil oder chef-arschkriechend bedeutet!) Menschen sexy finde! Aber ich habe kein Problem damit, ihn zu "entlöhnen" (mitfinanzieren) für die Hausarbeit/seine nicht-Arbeit-Zeit, wie es umgekehrt ja eigendlich auch gemacht wird, wenn die Partnerin nicht/Teilzeit arbeitet. Sonst hätt ich/wir ne Putze, nen Wäscheservice und Essen per Lieferdienst, was auch nicht billig wäre.

Meine Meinung: mir ist es egal, solange beide Erfüllung in Job und Leben finden und das Team gut funktioniert. Ich bin eh ein sehr sparsamer Mensch, da kommts nicht so drauf an, wenn ich noch für meinen Partner mitbezahle etc.
 
Bria
Benutzer65313  Toto-Champ 2008 & 2017
  • #4
Kommt wohl darauf an wie groß man das Ungleichgewicht eben bewertet... einen Unterschied von einem Tausender mag der eine schon als riesigen Unterschied sehen, andere noch nicht.
Bei uns sinds (brutto) wohl tatsächlich noch etwas mehr, und ja, es ist manchmal nicht so schön zu wissen, dass ich irgendwie "auf seine Kosten" lebe. Andererseits haben wir eine Beziehung, und es ist nun einmal so, dass manche Jobs mehr Kohle machen als andere. Ich würde mal behaupten, meine Arbeit ist stressiger als die seine, aber er verdient halt deutlich mehr - was soll man machen?^^
Wir schauen, dass wir alle gemeinsamen Ausgaben in etwa prozentual verteilen, allerdings zahlt er noch ein wenig mehr, da ich sonst bei Null herauskommen würde und kein bisschen zur freien Verfügung. Liegt halt an der etwas teureren Wohnung, die ich mir ohne ihn niemals geleistet hätte. Momentan kommen wir gut damit aus, vor allem weil ich weiß, dass er mir das niemals vorwirft oder so und es als natürlich ansieht, dass eben nun mal einer mehr verdient. Und so ist es auch - in den wenigsten Beziehungen wird es so sein, dass beide in etwa gleich verdienen.

Allerdings finde ich persönlich, dass da das Geschlecht keine Rolle spielt. Ich bin emanzipiert genug, dass ich mich eigentlich auch nicht "aushalten" lassen möchte, als den "Mann als Ernährer" finde ich furchtbar albern :grin:
 
Dark Rose
Benutzer159029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Ich muss sagen, dass mir das sowas von egal ist. Ich komme aus einer weitaus wohlhabenderen Familie, als mein 'Freund' und nicht nur er, sondern auch andere Männer, an denen ich Interesse hatte und sie an mir auch, meinten anschließend, dass sie mich niemals auf das Thema Beziehung angesprochen hätten, da sie nicht dachten, das ich mich für sie interessieren könnten...rein aufgrund der finanziellen Lage ihrerseits. Auch jetzt, habe ich im Monat weitaus mehr Geld zur Verfügung, als mein 'Freund' und muss mir davon kaum etwas bezahlen, das sozusagen für das Leben notwendig ist. Habe ich auch kein Problem damit. Wer von uns mal mehr verdienen wird? Keinen Schimmer, aber das ist mir genauso herzlich egal, solange wir dann genügend Geld für ein gutes Leben haben und das traue ich zwei Hochschulabsolventen von guten Studiengängen durchaus zu. Ihn würde es übrigens auch nicht stören, wenn ich beispielsweise extrem gut verdiene und er daher nicht so viel arbeiten müsste, oder auch gar nicht. Nach eigener Aussage, würde er sofort zu Hause bleiben, wenn ich eines Tages zufällig als Autorin reich werde. Aber ich habe das schon von einigen Männern gehört, dass sie gerne mehr, als die Frau verdienen möchten. Und als Zusatzinfo, weil das auch oft Thema ist, ich habe später mal nen höheren Abschluss, als mein 'Freund' und auch das stört keinen von uns beiden.
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Ich hab jahrelang mehr verdient als mein Mann - einfach, weil ich früher mit dem Studium fertig war als er :zwinker:. Klar dass ich dann auch mehr für Wohnung & Co. gezahlt habe. Nun ist es seit ein paar Monaten so, dass er deutlich mehr verdient und daher zahlt er auch mehr auf unser gemeinsames Konto ein. Finde das nur logisch.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal einen Partner habe, der ein höheres Einkommen hat als ich, geht ziemlich gegen null. Ich bevorzuge bei der Partnerwahl eher Typen, die nicht sehr karriereorientiert ticken. Ob ich dann tatsächlich ein Problem damit hätte, kann ich nicht sagen - es wäre zumindest gewöhnungsbedürftig. Da ich aber in einer Beziehung den finanziellen Aspekt ohnehin ausklammere und auf strikt getrennte Kassen bestehe, wäre es dann aber eigentlich auch egal, wer mehr und wer weniger verdient.

Auch in der Mann-Frau-Konstellation kann ich kein wirkliches Problem sehen. Mangelndes Selbstbewusstsein hat ja dann oft noch gravierendere Auswirkungen. Auch da halte ich das Ganze für einen Gewöhnungsprozess.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
In meinen früheren Beziehungen hab ich deutlich mehr verdient als der Mann. Für mich war das kein Problem, für meine Ex-Partnern auch nicht. Mittlerweile habe ich immer noch kein Problem, sollte ich mehr verdienen. Ein Problem wäre es aber, wenn mein Partner zu wenig verdient. Ich brauche mittlerweile ein gewissen Einkommen, um mich wohl zu fühlen. (Ausgeschlossen sind Ausbildung/Studium/Weiterbildungen)

Zurzeit ist es so, dass ich mehr verdiene, weil mein Partner ein Seminar macht. Danach wird er aber mehr verdienen. (Allein schon weil er Vollzeit arbeitet und ich zurzeit nur Teilzeit). Und das ist kein Problem für mich oder ihn.

Unser Ego ist groß genug und unsere Liebe ist so zuvorkommend, dass wir uns für den Partner freuen, dass dieser so gut verdient. Da gibt's keine Bauchschmerzen. Fänd ich auch reichlich albern.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #9
Als Studenten hatten wir als monatliches Einkommen ziemlich das gleiche Geld zur Verfügung. Allerdings hatte ich geerbtes Geld. Davon haben wir Reisen, eine Küche, Renovierungen, ein Auto und eine Hochzeit bezahlt. Da war mein Mann also Nutznießer, und das war für uns beide okay.
Heute verdiene ich mehr als er und ernähre die Familie, während er quasi nur für das Auto, Sprit und Stromrechnung arbeiten geht. Aber bald wird sich das Blatt wenden, weil sein Studium zu Ende geht. Sollte er keine Promotionsstelle annehmen, wird er das Vier- Fünffache von mir verdienen. Aber auch das ist vollkommen okay. Ich freue mich schon darauf. Ich glaube, dass das Thema für uns aber deshalb immer entspannt war, weil wir früh die Konten zusammen gelegt hatten und generell nicht viel Wert auf Geld legen. Solange es zum Leben reicht, ist es okay.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
ist für mich schlicht kein thema, da ich eh keinen gemeinsamen haushalt und auch keine gemeinsame kasse oä anstrebe.sowas wie geld spielt in meinen beziehungen schlicht keine rolle.
und ich suche sicher auch keinen ernährer...
 
Nidoqueen
Benutzer156338  (55) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Als ich noch jünger war und an Familienplanung dachte, war es mir durchaus wichtig einen Mann zu haben, der gut verdient, damit ich mich um die Kinder kümmern kann und einige Zeit auf mein Gehalt verzichtet werden kann. Danach habe ich dann auch mehr oder weniger meinen Partner ausgesucht.

Er gefiel sich in der traditionellen Rolle als Ernährer der Familie.

Es war mir allerdings immer wichtig auf eigenen Beinen stehen zu können, hab auch studiert und nen ganz guten Job.

Mittlerweile habe ich allerdings gemerkt, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt

Mein jetziger Partner hat einen deutlich schlechter bezahlten Job und muss auch noch Unterhalt für 2 Kinder zahlen. Ich verdiene trotz Teilzeit erheblich mehr als er und übernehme auch ohne, dass wir jemals darüber gesprochen haben, mehr Kosten.

Aber das ist er mir wert, da ich mit ihm ein schönes Leben haben möchte. Also zahle ich den Urlaub oder anderen Luxus. Er beteiligt sich so gut er kann daran.
Klar haben wir getrennte Konten, aber wir haben noch nie irgendetwas aufgerechnet.

Ich glaube zwar, dass er die Situation nicht soo doll findet, aber das ist bei uns nie Thema, weil wir einfach glücklich miteinander sind.

Ein Problem gäbe es höchstens, wenn er sein Geld mit vollen Händen ausgeben würde und ich auf allen Kosten sitzen bleiben würde.

Mein Umfeld konnte allerdings mit dem finanziellen Ungleichgewicht schlechter umgehen als ich. Da gab es ziemliches Unverständnis darüber, dass ich den gut verdienenden Mann verlassen habe und jetzt so einen "armen Schlucker" habe.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Da ich Studentin bin, kann ich kaum jemanden treffen, der deutlich weniger Geld zur Verfügung hat als ich. Etwas weniger Geld als ich für mich im Moment kein Problem - wenn er ein schäbiges WG-Zimmer hätte, wären wir wohl mehr bei mir, dass häufiger selbst gekocht und weniger essen gegangen würde, würde meinem Geldbeutel ja auch entgegenkommen.
Für mich ist es eher ein bisschen schwierig, wenn er mehr verdient und einen entsprechend angepassten Lebensstil hat, also z. B. häufiger essen geht als ich es mir leisten möchte. Ich sage bewusst "möchte", weil ich mir gerne auch mal hochwertige Kleidung/Schuhe/ein neues Handy kaufe, dafür natürlich aber an anderer Stelle sparen muss. Allerdings finde ich es auch nicht fair, quasi auf Kosten meines Freundes dafür zu sparen.
Ich finde aber auch, dass es da eigentlich nur zwei Möglichkeiten gibt - entweder, man passt sich an den Partner mit den geringeren finanziellen Möglichkeiten an oder der Partner mit dem höheren Einkommen bezahlt teurere Sachen für beide.

ist für mich schlicht kein thema, da ich eh keinen gemeinsamen haushalt und auch keine gemeinsame kasse oä anstrebe.sowas wie geld spielt in meinen beziehungen schlicht keine rolle.
und ich suche sicher auch keinen ernährer...

Auch ohne gemeinsamen Haushalt kann es ja z. B. beim Urlaub und beim Essengehen eine Rolle spielen...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Auch ohne gemeinsamen Haushalt kann es ja z. B. beim Urlaub und beim Essengehen eine Rolle spielen...?
ich gehe so gut wie nie essen.so den knaller find ich das nicht.und da ich partner ja nur-im vergleich zu den meisten anderen-extrem selten sehen mag,bin ich da eher auf absolute zweisamkeit aus statt aufs ausgehen.
urlaub ist für mich selbst kein thema-eben wegen der finanzlage.und urlaub mit partnern kann ich mir sowieso nicht vorstellen,das wär mir zu lang zu viel nähe.
 
tainted.beauty
Benutzer60100  (36) Meistens hier zu finden
  • #14
Das stellt für mich kein Problem dar, vorausgesetzt er geht überhaupt arbeiten. Ich verdiene mittlerweile recht gut, so dass es öfter so war, dass ich mehr hatte als er. Wenn wir zusammen gewohnt haben, wurde Miete und alles was damit zu tun hat geteilt. Dafür habe ich dann mal öfter den Einkauf übernommen oder ausgegeben wenn wir weg gegangen sind. Mir ist es einfach nur wichtig, dass mein Partner arbeiten geht. Wieviel er da verdient ist mir relativ Schnuppe.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Nö, sehe darin gar kein Problem.
Sollte ich mal mehr verdienen als mein Partner, werde ich halt die sein, die das Essen öfter bezahlt, mehr Geld für die Miete dazulegt, etc. Wobei ich mir eh nicht vorstellen kann, dass das jemals passieren wird. Wenn alles so läuft, wie ich mir das wünsche, würde ich gerne eine 3/4-Stelle/Halbe-Stelle haben - wenn mein Mann dann vollzeit arbeitet, wird er sicherlich mehr verdienen als ich. Hoffentlich. :tongue:
Fände das aber komisch, wenn mein Partner damit Probleme hätte, sollte ich mehr verdienen. Ist doch nur eine Zahl.
Bin aber gerade eh Studentin. :grin:
 
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Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #50
Ich verdiene trotz Promotion gerade schon nicht allzu schlecht, mein Freund mit Vollzeitjob und einigen Jahren länger im Job (und einigen Immobilien) natürlich trotzdem noch mehr. Nach der Promotion werde ich aber deutlich mehr verdienen als er. Für ihn ist das vermutlich ein Stück weit gewöhnungsbedürftig, aber er freut sich bereits auf die Zeit, die er dann mit der Kinderbetreuung zuhause verbringen wird. Dass die nämlich derjenige von uns mit dem geringeren Einkommen übernehmen wird, ist schon lange abgesprochen. Er meint zwar, dass das gesellschaftlich immer noch ein zu verteidigendes Modell wäre (vielleicht ist das in Männergesprächen so), dass er da aber ganz offen ist. Finde ich toll.

Ansonsten ist dies gerade meine erste Beziehung, in der sich beide Partner leisten können, was sie möchten. Wir müssen in finanzieller Hinsicht über nichts diskutieren, das empfinde ich als extrem angenehm.
 
M
Benutzer83575  Verbringt hier viel Zeit
  • #51
Was bringt es mir, mit jemandem zusammen zu sein, der Null Verständnis hat, dass ich meinen Job nicht aufgeben will, sobald Kind Nr. 1 unterwegs ist
Das könnte man ja nochmal verhandeln, wenn es soweit ist. Vielleicht liegt ihr ja gleichauf oder du darunter... :hmm:

Mir gehts nicht direkt ums Geld, aber um eine gewisse mentale und emotionale Flexibilität, sowie Respekt vor meiner Ausbildung und meinem Lebenstraum.
Nun, eine Ausbildung und einen Lebenstraum hat dein Partner doch sicher auch. Warum sollte man also besonders vor deiner Ausbildung gegenüber anderen Ausbildungen Respekt zeigen? War sie so teuer oder ist es eine bestimmte Berufsgruppe?

Bei meiner Frau und mir war es so, dass wir beide diese Zeit auch nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten gemanagt haben, als Team und ohne irgendwelche Egos. Und im Nachhinein würde ich sagen, dass es genau so richtig war. Wenn der besser verdienende Part die Einkommensaufgabe übernimmt, haben ja auch beide was davon. Das setzt aber immer voraus, das die Partner das auch als EIN Einkommen für beide sehen. Sonst ... Mit getrennten Konten und Meine und Deine, wie das manche auch für die Ehe anstreben, gibt es nach meiner Erfahrung früher oder später nur Stress.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #52
Das könnte man ja nochmal verhandeln, wenn es soweit ist. Vielleicht liegt ihr ja gleichauf oder du darunter... :hmm:
Im konkreten Fall hatte er 6 Jahren nach Studium im gleichen Betrieb 50% meines Einstiegslohns. Aussichten: nicht sehr viel höher in den nächsten Jahren in diesem Berufsfeld (und er sah keine andere Richtung, die ihm gefiel oder sich zu erarbeiten gelohnt hätte).
Allgemein: Natürlich lässt sich dies diskutieren oder abschätzen. Aber gewisse Grundsteine sind meist schon gelegt und Lohnentwicklungen in einigen Branchen absehbar. (Ich spreche absichtlich nicht von Situationen, wo ein Partner noch im Studium ist und der andere schon berufstätig ist, dies ist für mich komplett etwas anderes - dies hab ich lange genug selbst erlebt)

Nun, eine Ausbildung und einen Lebenstraum hat dein Partner doch sicher auch. Warum sollte man also besonders vor deiner Ausbildung gegenüber anderen Ausbildungen Respekt zeigen? War sie so teuer oder ist es eine bestimmte Berufsgruppe?
Wenn jemand einen Lebenstraum hat, soll er diesen auch verwirklichen dürfen. Wäre mein Partner auf seinen Job genau so fokussiert, wie ich, dann wäre es wohl ein Kopf-an-Kopf-rennen und Kinder müssten für uns definitiv 2. Priorität darstellen. Denn 2 Karrieren plus Kinder, da wird zwangsläufig eine dieser 3 Komponenten verlieren. Ein Karriere-fokussierter Mensch, der nur ein Blondchen für die Produktion und Bespassung seiner Kinder sucht, ist bei mir defintiv an der falschen Adresse, weil JA meine Ausbildung war lang und teuer und JA ich gehöre zu einer "bestimmten Berufsgruppe".

Einschätzen lässt sich für mich diese Persönlichkeit schon, wenn ich beim 1. Date die Frage stelle "Wie gehst du damit um, wenn/dass deine potentielle Freundin mehr verdient als du, aber auch sehr viel arbeitet?" Anhand der Antwort seh ich schon, ob ein Mensch für mich fantastisch (im Sinne von Fantasie und Träumerei), kreativ, flexibel und empathisch genug ist, dass eine Beziehung mit mir klappen könnte. Womit wir zurück beim Thema wären: Wer bereits mit Lohnunterschieden nicht umgehen kann und sich in seiner Männlichkeit gekränkt fühlt, hat bei mir definitiv verloren.

(Den Rest meiner Erklärung kann ich dir gerne persönlich schreiben, da es den Rahmen der Dikussion hier sprengen würde)
 
R
Benutzer Gast
  • #53
Off-Topic:
DIch weiß nicht so Recht, worauf du mit der Frage hinaus willst, zumal du ja selber schon sechs Monate 'frei' hattest und sicher weißt, wie man seine Zeit gestalten kann.
Ja, aber eben mit dem Unterschied, dass ich einen Arbeitsvertrag hatte und wusste, an Tag X geht es wieder los und ich bekomme dafür Gehalt Y.
Es interessiert mich einfach, weil es ja ein recht ungewöhnlicher Weg ist, zumindest solange keine Kinder im Spiel sind, wenn man vom Studium einer Privatuni in die freiwillige Arbeitslosigkeit geht.

Aber, um mal konstruktiv zu sein, hier gerne exemplarisch mein heutiger Tag in Kurzfassung.[...]
So ähnlich sahen meien freien Tage im letzten Sommer nach der Reise auch aus. War ne supergute Zeit.

Aber ich glaube, auf unbestimmte Zeit wäre das nix für mich. Ich würde bei einem Lottogewinn vielleicht auch nie mehr arbeiten, brauche das also nicht unbedingt als Teil meines Lebens, aber vom Geld einer anderen Person zu leben, kann ich mir gar nicht vorstellen (war mir schon die letzten Jahre des Studiums unangenehm, von meinen Eltern Geld zu bekommen). Wobei es natürlich auch verständlich ist, wenn einer so gut verdient, dass das zweite Einkommen nur ein Taschengeld zusätzlich wäre, klar.

Es fühlt sich schon auch gut an, monatlich ein eigenes Gehalt zu bekommen und was "Sinnvolles" zu tun tagsüber, so ganz ohne Arbeit wäre irgendwie sehr seltsam für mich.

Ich ging aber davon aus, dass du (wieder) studierst (irgendwas mit Ernährung in München war da doch mal zu lesen?), daher die Frage.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #54
Off-Topic:
Es interessiert mich einfach, weil es ja ein recht ungewöhnlicher Weg ist, zumindest solange keine Kinder im Spiel sind, wenn man vom Studium einer Privatuni in die freiwillige Arbeitslosigkeit geht.
Nur weil es ein ungewöhnlicher Weg ist, ist es ja nicht automatisch schlecht. :smile: Ich könnte z.B. nicht damit leben, wie du jetzt "für immer" den gleichen Job zu machen und in der selben Stadt zu leben. Jedem das Seine, oder?
Kinder kommen (hoffentlich) nach dem Sommer in's Spiel. Jetzt noch auf Teufel komm raus einen Job anzufangen würde sich nicht lohnen. Es ist aber nicht gesagt, das ich den Rest meines Lebens keiner Erwerbstätigkeit nachgehe - um Himmels Willen. Für den Moment ist es so wie es ist fantastisch.
Ich ging aber davon aus, dass du (wieder) studierst (irgendwas mit Ernährung in München war da doch mal zu lesen?), daher die Frage.
Hatte ich auch (Sportwissenschaft). Das fiel leider (!) nach drei Semestern dem Umzug nach Frankfurt zum Opfer. Ein Wechsel war nicht möglich, ohne komplett neu anzufangen. Und da auch das nur ein sinnvolles Ausleben eines Hobbies war, erschien es mir das sinnlos.

Weißt du, es läge mir fern, jemanden davon überzeugen zu wollen das mein Weg in irgendeiner Form besser ist. Aber ich wünsche mich im Gegenzug auch Respekt und das man mir nicht vorwirft, das ich mich aushalten lasse, nichts sinnvolles tue, oder (mein Lieblingsargument) mein Potential verschwende.
Das man mir mit Unverständnis begegnet, ist okay. Ich begegne manchen anderen Lebenswegen auch mit Unverständnis.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #55
Weißt du, es läge mir fern, jemanden davon überzeugen zu wollen das mein Weg in irgendeiner Form besser ist. Aber ich wünsche mich im Gegenzug auch Respekt und das man mir nicht vorwirft, das ich mich aushalten lasse, nichts sinnvolles tue, oder (mein Lieblingsargument) mein Potential verschwende.
Das man mir mit Unverständnis begegnet, ist okay. Ich begegne manchen anderen Lebenswegen auch mit Unverständnis.

Da muss ich sagen, wer hat der kann und wenn ich hätte wär ich jetzt Wandern. vermutlich für den Rest meines Lebens...
Aber da ich nicht hab kann ich nicht und mach meinen Job, was auch ganz witzig ist.

Ehrlich gesagt muss ich aber zugeben, das ich drauf baue, das meine Freundin Medizin studiert und ich dann auf 50% runterghen kann, um für Haus, Kinder und "uns" dazusein.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #56
Meine Schwägerin und ihr Mann sind beide Ärzte. Er hätte so gar kein Problem damit, zu Hause zu bleiben wenn sie Kinder bekommen. :grin: Sie 'dummerweise' auch nicht, aber dann kann man sich es ja aufteilen :zwinker:
 
R
Benutzer Gast
  • #57
Off-Topic:
Nur weil es ein ungewöhnlicher Weg ist, ist es ja nicht automatisch schlecht. :smile:
Habe ich doch auch nie gesagt? Die Freizeit, die du aktuell hast, hätte ich auch gerne, das gebe ich gerne zu. Nur weiß ich eben nicht, ob ich das über einen längeren Zeitraum hinweg dann noch toll fände. Aber...

Ich könnte z.B. nicht damit leben, wie du jetzt "für immer" den gleichen Job zu machen und in der selben Stadt zu leben. Jedem das Seine, oder?
...genau hier hast du natürlich auch Recht, ich habe keine Ahnung, ob mir mein Job lebenslang Spaß macht. Aktuell tut er es, aber ich kann mir ehrlich gesagt keinen einzigen Job vorstellen, bei dem ich überzeugt "Ja, nur der und das für immer!" schreien würde. Mein Werdegang hat ja auch gezeigt, dass man durchaus vom geraden Weg abweichen kann - niemand hätte vor 1 oder 1,5 Jahren geglaubt, dass ich da leben und das arbeiten würde, was ich jetzt mache. :zwinker:


Weißt du, es läge mir fern, jemanden davon überzeugen zu wollen das mein Weg in irgendeiner Form besser ist. Aber ich wünsche mich im Gegenzug auch Respekt und das man mir nicht vorwirft, das ich mich aushalten lasse, nichts sinnvolles tue, oder (mein Lieblingsargument) mein Potential verschwende.
Das man mir mit Unverständnis begegnet, ist okay. Ich begegne manchen anderen Lebenswegen auch mit Unverständnis.
Ich weiß jetzt nicht, wo du mangelnden Respekt herausliest. Ist jedenfalls nicht der Fall. Und dass mein Beruf z.B. bei ganz vielen Menschen auf Unverständnis stößt und man oft wenig Anerkennung dafür bekommt, ist mir auch nicht neu, ist also ja nicht so, als würde ich hier von einem hohen Ross herab sprechen. :zwinker:
 
G
Benutzer Gast
  • #58
Aktuell verdient mein Freund wesentlich weniger als ich, an Ersparnissen haben wir in etwa gleich viel. Als wir vor etwa einem Jahr viele Möbel für unsere neue Wohnung und auch den Baukostenanteil dafür aufbringen mussten, hatte ich aber noch wesentlich mehr Ersparnisse als er.

Außerdem waren vor allem mir klare Verhältnisse wichtig. Wir haben schriftlich festgehalten, dass er auszieht, wenn die Beziehung endet, da ich, abgesehen von den Möbeln in seinem Büro, alles von meinem Geld bezahlt habe. Bei der Miete bezahlt jeder anteilig vom monatlichen Einkommen, da ist das Verhältnis ca. bei 1 zu 1,6 (das gilt für Miete, Strom, Heizung, Internet, Wasser).

Bei anderen gemeinsamen laufenden Ausgaben machen wir 50/50, also vor allem bei Nahrungsmitteln, Urlaub, Drogeriebedarf. Bei den Verhütungsmitteln zahlt er die Kondome und ich die Pille. Es kann sein, dass er mich, wenn wir essen gehen, häufiger einlädt als umgekehrt, aber das ist sowieso selten der Fall und fällt daher kaum ins Gewicht.

Er ist sehr auf sein Geld bedacht, er wollte lange nicht, dass ich weiß, wie viele Ersparnisse er hat und es ist ihm auch nur einmal etwas rausgerutscht, sodass ich Bescheid weiß. Wegen ungeschicktem Verhalten meiner Eltern weiß er aber sehr genau, wie viel ich an Ersparnissen habe und wie viel ich noch bekommen werde, wenn ich ein Haus bauen oder heiraten will. Ich selbst hätte kein Problem damit, dass er über meine finanzielle Situation genau Bescheid weiß, hätte mir aber nicht diese Informationsasymmetrie gewünscht, die durch meine Eltern entstanden ist. :frown:

Er wollte am Anfang alles 50/50 machen, doch da erklärte ich ihm, dass wir dann nicht in einer Vier-Zimmer-Wohnung (Neubau) in einer guten Gegend in einer größeren Stadt leben können, sondern, dass es dann eher die 2-3-Zimmer-Wohnung ohne Büro für jeden von uns wird. Außerdem kann er dann noch immer in absoluten Zahlen mehr zur Seite legen als ich. :zwinker:

Ich werde noch etwa ein Jahr studieren und ein weiteres Jahr daheim bleiben (bei gleich bleibendem Einkommen), das ist für ihn ok so. Auch danach werde ich wohl nie genauso viel verdienen als er, obwohl ich dann deutlich besser ausgebildet bin als er (vor allem auch vielseitiger), aber seine Branche bzw. seine Ausbildung ist gut bezahlt. Damit habe ich kein Problem, auch nicht, wenn es umgekehrt wäre.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #59
Off-Topic:

Ich weiß jetzt nicht, wo du mangelnden Respekt herausliest. Ist jedenfalls nicht der Fall. Und dass mein Beruf z.B. bei ganz vielen Menschen auf Unverständnis stößt und man oft wenig Anerkennung dafür bekommt, ist mir auch nicht neu, ist also ja nicht so, als würde ich hier von einem hohen Ross herab sprechen. :zwinker:
Das war ehrlich nicht auf dich gemünzt - ich habe versucht so ehrlich und ausführlich zu antworten wie ich konnte und hatte nun nicht das Gefühl, das du mich für meine Entscheidung nicht respektierst. Eher ein Aufruf an die Allgemeinheit, mit dem "ist dir das nicht unangenehm, dich aushalten zu lassen?" vielleicht ein bisschen sparsamer umzugehen. Du bist ja nicht die Erste, die mich hier darauf anspricht. Aber bisher eine der Freundlichsten :zwinker:
 
C
Benutzer34075  Verbringt hier viel Zeit
  • #60
Interessante Diskussion, ich hätte erwartet, dass es einen solchen Thread "heutzutage" gar nicht mehr gibt. :smile:

Ich hatte bisher immer bedeutend mehr als meine Freundin und demzurfolge immer mehr bezahlt. Hatte ich auch nie ein Problem mit. Wer Geld hat zahlt - So war es schon in meiner Jugend. ;-)

Meine letzte Freundin hätte mich sicherlich mittelfristig deutlich übertroffen, mit dem Gehalt einer strebsamen Oberärztin kann man auch nicht so leicht mithalten...

Ob ich damit ein Problem hätte? SCHEIßE NEIN! Warum auch? Es kommt mehr Geld rein, alleine von meinem Geld können Paare gut leben. Mal zwei und noch mehr? Super! Verdient sie deutlich mehr um muss dafür viel arbeiten, würde ich auch auf 25h runtergehen und ggf. den Haushalt schmeißen (eher eine Haushaltshilfe). Warum denn nicht? Verdient sie viel viel mehr würde ich vielleicht auch noch mal nen interessantes Studium beginnen, z.B. Medizintechnik, welches mir eine sicherlich interessante Erweiterung zur reinen IT bieten würde.

Ich möchte einfach kein "Dummchen" zuhause, ich liebe es interessante Gespräche zu führen, bei denen ich Neues lerne und neue Sichtweisen erfahre. Sie sollte selbstbewusst sein und ein Ziel vor Augen haben.Daher ist die "Gefahr", dass SIE mal mehr bekommt als ich durchaus erhöht.:whoot:


Einschätzen lässt sich für mich diese Persönlichkeit schon, wenn ich beim 1. Date die Frage stelle "Wie gehst du damit um, wenn/dass deine potentielle Freundin mehr verdient als du, aber auch sehr viel arbeitet?" Anhand der Antwort seh ich schon, ob ein Mensch für mich fantastisch (im Sinne von Fantasie und Träumerei), kreativ, flexibel und empathisch genug ist, dass eine Beziehung mit mir klappen könnte.
Ich würde die Stirn runzeln und folgenden sagen: Ich habe Erfahrung damit. Sich kaum noch sehen ist nicht förderlich für eine Beziehung. Der finanzielle Part stellt für mich kein Problem dar, jedoch der soziale. Ich habe inzwischen Möglichkeiten abgelehnt mein Gehalt deutlich zu steigern, welches mit dem Verlust meiner Freizeit einher gegangne wäre und mich auf ein entspanntest Level mit 38h und Gleitzeit - Sprich in der Praxis zwischen 15 und 65h - herabgesetzt habe. Wie konkret stellst du dir dein weoteres Arbeitsleben vor? Mehr als 100h die Woche arbeiten und zuhause nur schlafen?


@ssoft murmur: Die "Antwort" ist unbearbeitet, einfach nur was mir in den Sinn kam. Wie würdest du reagieren?
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #61
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #62
Wie konkret stellst du dir dein weoteres Arbeitsleben vor? Mehr als 100h die Woche arbeiten und zuhause nur schlafen?
Davon hab ich nicht gesprochen und auch nirgends erwähnt. Aber ich seh klar nen Unterschied zwischen meinen 55 Stunden und die 42h meines Partners. Wenn er aus dem Büro läuft, hat er seine Arbeit abgegeben. Ich nehm eher mal noch was "mit", auch wenn es nur emotional ist. Von sich-nie-sehen hab ich nicht gesprochen.

Wie würdest du reagieren?
Ich würd nachfragen, was du damit genau meinst. "Erfahrung" muss nichts bedeuten (von sich Gedanken machen, bis hin zu zusammenleben in dieser Situation). Aber klingt etwas voreingenommen, da du dir vorstellst, dass 100 Stunden ein anzustrebenden Ziel sein soll.
 
M
Benutzer64981  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #63
Ich verdiene weniger als mein Freund und das wird auch immer so bleiben. :zwinker: Dafür zahlt er sehr(!) viele Einkäufe und streckt den Urlaub vor, Miete läuft 50/50.
Tatsächlich würde ich mich von ihm nie komplett "aushalten lassen wollen" - wenn es nicht sein muss. Ich habe seit meinem Auszug zu Hause von meinem Verdienst gelebt, der fing mit wenig Netto an, steigerte sich bis heute aber nicht immens. Finanzielle Unabhängigkeit ist mir unheimlich wichtig, noch nicht mal aus Angst, dass ich verlassen werden könnte sondern für mein Seelenheil :zwinker:. Ersparnisse habe ich keine mehr.
Verdienst ist nebensächlich, so lange er mit dem Geld umgehen kann. Das ist mir sehr wichtig!
 
D
Benutzer Gast
  • #64
Hmm, ich glaube, wenn es deutlich mehr wäre, würde es mich stören (weniger ist mir relativ egal). Weiß gar nicht, ob das am Rollenbild oder doch am Selbstbewusstsein bei mir liegt. Ernährer will ich eigentlich nicht sein.

Ich versuch mir das gerade vorzustellen und hab das Gefühl, das liegt eher an der Art des Jobs. Ich werde später so 2000€ Netto verdienen bei einer 3/4 Stelle. Wenn sie einen sozialen Beruf ausübt und mehr verdient fände ich das überhaupt nicht schlimm. Ich glaube mir würde das nur in der Kombination mit einem sehr karriere- und geldfokussierten Job Probleme bereiten und dann auch eher des Jobs wegen und nicht auf Grund der finanziellen Unterschiede. Ja, ich glaube, das wäre für mich der störendere Unterschied, das Geld ist doch wohl eher nur sekundär von Bedeutung.
 
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