Gefühlschaos Frau findet Sex in der Ehe nicht mehr so wichtig

[Benutzer175115 (42)]

Hallo zusammen,

eine kurze Ist-Aufnahme

Ich bin seit 5 Jahren verheiratet und habe mit meiner Ehefrau 3 Kinder ( 2 hat sie aus alter Ehe mitgebracht)

Die kleinste wird im Oktober 3 Jahre alt.

Wir haben vor 2 Jahren ein Haus gebaut und scheinen generell nach Außen wie die Perfekte Familie zu wirken.

Es gibt für mich 4 wichtige Dinge in einer Ehe:

Vertrauen
Respekt
Spaß
Sex

Da das zwischen menschliche top ist könnt ihr euch evtl. bereits vorstellen um was es mir geht.

Seid ca. 2 Jahren wird der Sex immer weniger und langweiliger. Habe es ich schon mit Spielzeug etc. versucht, das hält dann vielleicht mal 2-3 Wochen an und wir haben 1-2 Sex in der Woche aber das war es dann auch.

Jetzt hat meine Frau mir vor ein paar Tagen ins Gesicht gesagt, das für Sie Sex nicht alles sei in einer Beziehung und ich war total geschockt.
Sie weiß genau wie wichtig mir Sex ist und war.

Was soll ich mit der Aussage jetzt anfangen? Für sie ist es nicht wichtig..für mich aber überlebenswichtig. Wir gehen hier gerade komplett andere Wege

Wir reden total offen über das Thema.

Wie soll ich mich hier verhalten? Bis auf den Sex passt ja alles..aber wenn man mir den weg nimmt oder der sich auf einmal die Woche/Monat reduziert ist das für mich wie wenn man mir die Luft zum Atmen nimmt.

Hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen.

 

[Benutzer155728]

Na wenn ihr offen drüber reden könnt, was hat sie denn zur Perspektive für euer gemeinsames (Nicht)-Sexleben gesagt?

Versteht sie deine Sicht der Dinge?

Inwieweit kannst du dich in ihre Perspektive hineinversetzen?
Gibt sie Gründe an, oder hat sie einfach weniger Lust?

Habt ihr darüber gesprochen, wie ihr das Problem lösen könntet?

 

[Benutzer12529]

Verhütet ihr oder besser gesagt, sie, hormonell? Vieles davon hat Libido-Verlust als Nebenwirkung.

 

[Benutzer167118 (30)]

Jetzt hat meine Frau mir vor ein paar Tagen ins Gesicht gesagt, das für Sie Sex nicht alles sei in einer Beziehung

Damit hat sie ja auch völlig recht. Sie hat ja nicht gesagt, dass sie gar keinen Sex möchte.

Aber ich kann dich natürlich schon verstehen. Für mich ist regelmäßiger und häufiger Sex auch super wichtig.
Aber immerhin könnt ihr ja offen und ehrlich darüber reden. Dann macht das auch. Findet eine Lösung mit dem ihr beide glücklich seid. Wenn ihr konstruktive, zielführende Gespräche führt, klar sagt was ihr möchtet und aufeinander eingeht, sollte es möglich sein einen Kompromiss zu finden.

 

[Benutzer]

Ich denke das hat mit eurem gemeinsamen Kind bzw ihrem Mama-Dasein zu tun... gleiches hatte ich nämlich auch.
Und das ging über Jahre!
Ich hatte absolut keine Lust auf Sex, nichtmal auf SB.
Die Lust war einfach so gut wie weg.
Hier kann reden, sich in den anderen hinein versetzen viel bewirken.

War es schon immer so das sie wenig Lust hatte?
Wie alt sind denn die beiden anderen Kinder?
Arbeitet sie?
Wer kümmert sich hauptsächlich um Haushalt/Kinder?
Hat sie mal "frei" kann sie dann komplett abschalten? Mal raus?
Wie sieht euer soziales Umfeld aus?
Habt ihr Babysitter/Oma, Opa etc. um als Paar oder alleine abzuschalten?
Hat sie Hobbys?

 

[Benutzer175081]

Verhütet ihr oder besser gesagt, sie, hormonell? Vieles davon hat Libido-Verlust als Nebenwirkung.

Oh ja, das kann ich bestätigen. Seitdem sie keine Pille mehr nimmt und auf die Spirale umgestiegen ist komme ich nicht mehr zur Haustür rein ohne das sie mich überfällt .

 

[Benutzer174735]

Ich glaube das Sex sehr wichtig ist - egal in welcher Lebens und Stresssituation -
denn es ist der Moment wo sich zwei Menschen "allein" haben und alle Gedanken sinnlich auf den anderen fixiert sind. Auch kann dies natürlich höchster Ausdruck von Zärtlichkeit und jeder Menge Glücksgefühle sein.

Wichtig in einem erfülltem Leben sind natürlich auch die Gedanken und Wünsche des anderen - neben einem guten Gefühl bei der Sache.

Natürlich ist Sex nicht, das einzige oder wichtigste.
Aber Du hast ja geschrieben, das alles andere passt.

Ich persönlich hatte ähnliche Probleme vor 18 Jahre
und ich bin froh, das ich mit meinem jetzigen Partner die Sache überstanden habe. Er hat mir gezeigt, das Sex nicht unwichtig ist - und mich sexuell befreit
sodass ich wieder Freude am Sex habe.

Mein Leben ist dadurch viel einfacher geworden
und es wurde nicht zugelassen, das ich mir selbst den Spaß nehme
an der schönsten Sache der Welt.

Sex ist eben viel - viel mehr als rein und raus
und sicherlich einer der wichtigen Bausteine des zusammen sein.

Dran bleiben und in entspannter Atmosphäre erklären ...…….

 

[Benutzer172623]

Ich sehe das genau so wie Sweety.
Wenn die Kinder klein sind, befindet man sich als Mutter meist in einer 24/7 "Rufbereitschaft", sowohl körperlich als auch emotional.

Für Sex und alles was dazugehört, bleibt häufig keine Nische mehr, die Fixierung auf den Nachwuchs ist einfach noch sehr groß, das hat die Natur zugunsten der Kinder wahrscheinlich auch so eingerichtet.

Es ist gut möglich, dass es (u.a. im Forum) durchaus junge Mütter gibt, die trotzdem ein lebhaftes Sexualleben haben (das eine schließt das andere ja auch nicht aus !), aber wenn ich an meine persönlichen Erfahrungen und die meiner Freundinnen/Bekannten aus dieser Zeit denke, war der vorherrschende Tenor doch eher eine allgemeine Lustlosigkeit, was dieses Thema angeht.
Eine Bekannte sagte sogar, es wäre ihr lieber, ihr Mann würde fremdgehen, als sie nach einem anstrengenden Tag mit dem Wunsch nach Sex zu behelligen....
Ob das dann in den Beziehungen so kommuniziert wurde, wage ich jedoch anzuzweifeln.

Ich denke nicht, dass du an ihrer Lust momentan viel verändern kannst.
Sie nicht zu drängen und es nicht persönlich nehmen wäre sicherlich von Vorteil.

 

[Benutzer175115 (42)]

Na wenn ihr offen drüber reden könnt, was hat sie denn zur Perspektive für euer gemeinsames (Nicht)-Sexleben gesagt?

Versteht sie deine Sicht der Dinge?

Inwieweit kannst du dich in ihre Perspektive hineinversetzen?
Gibt sie Gründe an, oder hat sie einfach weniger Lust?

Habt ihr darüber gesprochen, wie ihr das Problem lösen könntet?

Damals war Sie Spontan und konnte die Finger schier nicht von mir lassen, wobei man sagen muss, das Sie in Sachen Sex nie besonder Experimentier freudig war. Ich würde schlicht behaupten Sie brauch Sex einfach nicht mehr..sie befriedigt sich auch nicht selber..glaub sie echt einfach voll auf in ihre Mutter/Hausfraurolle..was mir einfach nicht reicht um glücklich zu sein...

Verstehen kann Sie mich glaub nicht wirklich..da sie ja eben es nicht so wichtig sieht.
[doublepost=1567144696,1567144590][/doublepost]

Verhütet ihr oder besser gesagt, sie, hormonell? Vieles davon hat Libido-Verlust als Nebenwirkung.

Ne Zeitlang haben wir mit Verhütung Sex gehabt. Aber seit ner Weile ohne..sie kommt ja auch regelmäßig zum Orgasmus bei unserem Sex..ich gehe da schon voll auf sie ein...

 

[Benutzer78484]

Wenn es sexuell nicht so gut läuft, ist oft eine zusätzliche Thematisierung der Geschichte nicht eben förderlich, weil es ihr nur noch mehr Stress macht. Und unter Stress vögeln die wenigsten allzu gern.
Das Sexleben leidet ja oft mit Familie nicht, weil einfach keine Lust mehr da ist, sondern weil andere Dinge verdammt viel Aufmerksamkeit fressen.
Wie sieht denn bei ihr die Belastung überhaupt aus? Hast du sie mal mit der Sexthematik ne Weile einfach nur in Ruhe gelassen?

 

[Benutzer107106]

Was bei mir auch oft einen Teil ausmacht: ich habe eine Art Akku, wie viel Berührung ubd menschliche Interaktion ich am Tag brauche und bis wohin ich sie ertrage. An manchen Tagen kleben meine Kinder (6&2) so sehr an mir, dass ich am Abend meinen Körper einfach mal für mich haben will. Ich habe dann kein Bedürfnis mehr nach menschlicher Nähe.

Unabhängig davon spielt bei mir der Zyklus auch sehr mit rein. Wir verhüten mit Kondomen. In der ersten Zyklushälfte habe ich viel Spaß am Sex, in der zweiten Hälfte nur sehr wenig. Das geht vielen Frauen so. Bei manchen Störungen im Hormonhaushalt (Schilddrüsenerkrankungen, PCOS, Zyklusstörungen, etc) geht das sehr auf die Libido.

Was sonst ja noch ein sehr stereotypes Problem ist:
Männer brauchen Sex um zu entspannen, Frauen brauchen Entspannung um Sex zu haben.

Habt ihr öfters mal kindfrei? Übernachten alle 3 mal wo anders? Habt ihr Paarzeit? Hat deine Frau ein Leben außerhalb der Mutterrolle? Geht sie arbeiten, hat sie Hobbys die nichts mit Kindern zu tun haben?

 

[Benutzer175081]

Ich würde schlicht behaupten Sie brauch Sex einfach nicht mehr..sie befriedigt sich auch nicht selber..glaub sie echt einfach voll auf in ihre Mutter/Hausfraurolle.

Hol deine Frau mal aus der Mutterrolle. Frag Oma ob sie die Kinder mal über Nacht nimmt. Dann geht ihr mal schön in die Therme textielfrei .

Wenn ihr dann nach Hause kommt bietest du ihr mal eine schöne Massage an. Oberschenkel, Rücken u. Hals.
Küsst sie mal am Hals und begehrste Sie.
Lass sich deine Frau wieder als Frau fühlen.

Wenn sie darauf anspringt. Probiert mal Dirtytalk über Whatsapp.Videos und Bilder schicken. Wirklich es ist erstmal ungewohnt und macht so eine Lust auf mehr wenn man nach Hause kommt. Man begehrt sich wie zu Anfang.

Wenn du mal privat quatschen willst. Kein Thema. Habe auch 2 Kinder und habe so quasi das selbe durch bis auf selber bauen. Wir haben uns wirklich neu gefunden in unserer Ehe. Nicht nur Eltern sondern das liebes Paar wie es vorher war.
Es lief auch so gut aber jetzt läuft es fantastisch. Die Begierde ist so groß geworden.

 

[Benutzer175115 (42)]

Was bei mir auch oft einen Teil ausmacht: ich habe eine Art Akku, wie viel Berührung ubd menschliche Interaktion ich am Tag brauche und bis wohin ich sie ertrage. An manchen Tagen kleben meine Kinder (6&2) so sehr an mir, dass ich am Abend meinen Körper einfach mal für mich haben will. Ich habe dann kein Bedürfnis mehr nach menschlicher Nähe.

Unabhängig davon spielt bei mir der Zyklus auch sehr mit rein. Wir verhüten mit Kondomen. In der ersten Zyklushälfte habe ich viel Spaß am Sex, in der zweiten Hälfte nur sehr wenig. Das geht vielen Frauen so. Bei manchen Störungen im Hormonhaushalt (Schilddrüsenerkrankungen, PCOS, Zyklusstörungen, etc) geht das sehr auf die Libido.

Was sonst ja noch ein sehr stereotypes Problem ist:
Männer brauchen Sex um zu entspannen, Frauen brauchen Entspannung um Sex zu haben.

Habt ihr öfters mal kindfrei? Übernachten alle 3 mal wo anders? Habt ihr Paarzeit? Hat deine Frau ein Leben außerhalb der Mutterrolle? Geht sie arbeiten, hat sie Hobbys die nichts mit Kindern zu tun haben?

Das hört sich plausibel an und kann ich zu einem
Gewissen Teil alles nachvollziehen.

Die zwei älteren (7&11) sind alle 14 Tage am WE bei ihrem Dad oder wie jetzt 3 Wochen bei ihm in Urlaub. Dann haben wir nur die kleinste. (2 J)

Beide Oma‘s sind unmittelbar in der Nähe und nehmen diese auch gerne mal wenn wir Abends frei haben wollen oder uns einfach mal ein Welness Wochenende gönnen möchten.

Meine Frau arbeitet halbtags aber ich da sind die Kinder öfters mal in der Nähe

 

[Benutzer83901 (39)]

Wie begegnest du deiner Frau denn? Gibst du ihr das Gefühl, begehrenswert und heiß zu sein? Mir ist das zum Beispiel extrem wichtig, damit ich eben nicht in der Mutterrolle steckenbleibe.

Wie ist euer Sex? Variiert ihr? Du schreibst, sie sei nicht sehr experimentierfreudig, wie wirkt sich das konkret auf euren Sex aus?

 

[Benutzer175115 (42)]

Hol deine Frau mal aus der Mutterrolle. Frag Oma ob sie die Kinder mal über Nacht nimmt. Dann geht ihr mal schön in die Therme textielfrei .

Wenn ihr dann nach Hause kommt bietest du ihr mal eine schöne Massage an. Oberschenkel, Rücken u. Hals.
Küsst sie mal am Hals und begehrste Sie.
Lass sich deine Frau wieder als Frau fühlen.

Wenn sie darauf anspringt. Probiert mal Dirtytalk über Whatsapp.Videos und Bilder schicken. Wirklich es ist erstmal ungewohnt und macht so eine Lust auf mehr wenn man nach Hause kommt. Man begehrt sich wie zu Anfang.

Wenn du mal privat quatschen willst. Kein Thema. Habe auch 2 Kinder und habe so quasi das selbe durch bis auf selber bauen. Wir haben uns wirklich neu gefunden in unserer Ehe. Nicht nur Eltern sondern das liebes Paar wie es vorher war.
Es lief auch so gut aber jetzt läuft es fantastisch. Die Begierde ist so groß geworden.

Wenn das so einfach wäre

Wir haben ja öfters Paarzeit und gehen auch oft in die Nakidei Therme aber das bewirkt bei ihr leider nur das Sie noch schneller einschläft

Dirtytalk, Videos, Pornos und Spielzeig ist einfach nichts für Sie...da ist Sie zu brüde...

 

[Benutzer174836]

Das hat nichts mit prüde zu tun. Sondern einfach, ob es jemandem gefällt oder nicht. Mich z.B. bringt Dirtytalk im besten Fall noch zu Lachen, mehr aber auch nicht.
Da Du aber schon mehrfach Bemerkungen in diese Richtung gemacht hast, habe ich eine ganz andere Vermutung, nämlich, dass Deine Frau schlicht anderen Sex möchte als Du.
Habt Ihr da jemals drüber geredet?

Treffer versenkt.

S Sunshineboy ihr habt halt schon den perfect storm der Sexflauten.

1. Nach 5 Jahren ist die Verknalltheitsphase bereits vorbei und die Gewöhnungsphase hat Einstand gehalten. Da wird der Sex einfach weniger und weniger spannend.
2. Ihr habt mehrere Kinder, davon das Jüngste 3. Dass Mütter so vieler Kinder noch viel Sex wollen ist eher die PL-Ausnahme als die Realweltregel. Frau fühlt sich oft dann erstmal als eher sexlose Mutter und ist auch noch gut ausgelastet.
3. Euer Sex ist, zumindest von Deiner Seite, noch sehr adrenalinbasiert. Immer neues, immer Kick, immer aufregend - das ist nicht nachhaltig. Paare die auf solchem Sex festhängen, fallen ganz ganz oft in das plötzliche Ehebettkoma. Paare die die Transformation zum oxytocinbasierten Nähe- und Intimitätssex schaffen, haben dagegen häufiger ein nachhaltig gutes Sexleben, weil es einfach nicht reslistisch ist über 20 Jahre jede Woche einen neuen Kick abzuhaspeln.
4. Ihr habt wie Mark11 völlig richtig darstellt einen anderen Zugang zu Sex. Ich halte mich für einigermassen triebhaft, aber wenn mir meiner mit "Videos, Pornos und Spielzeug" andauernd angewackelt käme obwohl ich dem ganzen unenthusiastisch gegenüberstehe würde ich auch die Knie zusammenschlagen, das ist einfach nur ätzend und nervig wenn man nicht drauf steht und dauernd damit belästigt zu werden lässt dich irgendwann wie so ne lästige Mücke (iiiii-iiiii-iiii-ssss-sss-sss-iiiii-iii-iii) wirken, nicht wie ein begehrenswerter Mann. Ich will im Bett keinen Lästling sondern einen Lover...

Einige Sachen davon kannst du gleich ändern, manche nur langfristig und manche vielleicht garnicht.

Ich würde erst Punkt 4 angehen und mal zurücktreten am Bahnsteig, und wenn dann auf Sex setzen der IHR gefällt.

Dann würde ich Punkt 2 angehen und dafür sorgen dass sie sich, AUSSERHALB des Schlafzimmers, mal wieder als Frau, als Lady sehen kann, nicht nur als Mutter. Da musst du, und zwar wirklich ohne Hintergedanken und ohne "aber dafür pimpern wir jetzt gleich oder, hechel hechel?", dich mal wieder aufführen wie ganz am Anfang, also sie umwerben, ihr romantische Aufmerksamkeit zugedeihen lassen, usw.

Dann würde ich Punkt 1 und 3 angehen. Und das ist sicher für dich die härtere Nuss wie für sie.

 

[Benutzer83901 (39)]

Paare die die Transformation zum oxytocinbasierten Nähe- und Intimitätssex schaffen, haben dagegen häufiger ein nachhaltig gutes Sexleben, weil es einfach nicht realistisch ist über 20 Jahre jede Woche einen neuen Kick abzuhaspeln.

Den Punkt hier finde ich total wichtig! Sex ist ja nicht nur wildes Rumturnen und Rumwedeln mit dem Lörres, mit Sex können doch in längeren Beziehungen Nähe und Intimität auf einer ganz anderen Ebene erzeugt werden.

Ist deine Frau eigentlich nie müde, S Sunshineboy ? Also ich liebe ja Sex, aber wenn ich müde bin, läuft da nix, es sei denn, ich darf faul herumliegen und mein Kerl befriedigt mich mit Hand oder (besser) Mund - ohne eine Gegenleistung zu verlangen, versteht sich.

Das hier

Ich halte mich für einigermassen triebhaft, aber wenn mir meiner mit "Videos, Pornos und Spielzeug" andauernd angewackelt käme obwohl ich dem ganzen unenthusiastisch gegenüberstehe würde ich auch die Knie zusammenschlagen, das ist einfach nur ätzend und nervig wenn man nicht drauf steht und dauernd damit belästigt zu werden lässt dich irgendwann wie so ne lästige Mücke (iiiii-iiiii-iiii-ssss-sss-sss-iiiii-iii-iii) wirken, nicht wie ein begehrenswerter Mann. Ich will im Bett keinen Lästling sondern einen Lover...

und das hier

dafür sorgen dass sie sich, AUSSERHALB des Schlafzimmers, mal wieder als Frau, als Lady sehen kann, nicht nur als Mutter. Da musst du, und zwar wirklich ohne Hintergedanken und ohne "aber dafür pimpern wir jetzt gleich oder, hechel hechel?", dich mal wieder aufführen wie ganz am Anfang

halte ich für essentiellen Rat.

 

[Benutzer72433]

Aber ich bin halt doch noch der Mann der Sex als sehr wichtig sieht.

ich übersetze es mal für dich: "ich bin eher der mann, der die priorität darin sieht, oft genug sex zu haben. also: oft genug für mich. ob sie darauf böcke hat juckt mich weniger, und davon, dass sie nicht so oft möchte wie ich, bin ich schockiert."
bitte, gern geschehen - und ich mein, du sagst es ja selber ganz explizit:

Aber das hilft mir leider nicht weiter meine Sexlust zu befriedigen.

weißt du, ob frau nen orgasmus hat beim sex, das ist nicht ausschlaggebend für die frage, ob sie lust auf sex hat. echt nicht. für nen orgasmus brauche ich keinen mann, das kann ich alleine innerhalb von 20 sekunden, mit mann dauerts dann doch eher mindestens 2 minuten.

wenn du also sagst "aber ich sorge doch dafür, dass sie jedes mal nen orgasmus hat, also warum will sie nicht mehr sex?!?" - dann bist du schon auf der völlig falschen spur. zumindest für erwachsene frauen ist ein orgasmus oft etwas rein körperliches, dafür muss der kopf nicht dabei sein. spaß machts aber erst, wenn der kopf dabei ist, ansonsten ist es ein unnötiger zeitaufwand, dafür einen mann mit einzubeziehen.

nur halt: beim sex gehts - für frauen zumindest - echt nicht nur um den orgasmus, und das ist der punkt, den du offenbar nicht verstehst. frauen wollen, tendenziell, nicht nur den körper, sondern das hirn gefickt haben. lust fängt für die meisten weiblichen menschen im kopf an, nicht im körper - und lust ist nicht gleichbedeutend mit einem orgasmus.

ich kann mich letztlich meinen vorschreibern nur anschließen: offenbar geht dir ihr empfinden einfach am arsch vorbei, du wolltest nur ratschläge, wie du sie dazu bekommst, öfter ihren körper hinzuhalten, damit du deinen schwanz reinstecken kannst - und dabei im besten fall auch noch lust heuchelt.

sorry, dafür gibts keine ratschläge. geht nicht. entweder, dich juckt dann auch mal wie es ihr geht, oder es bleibt halt alles wie gehabt. zum glück ist deine frau taff genug, dir regeln und grenzen zu setzen. insofern ist es zwar auch für sie schade, dass ihr ein wirklich erfüllendes sexleben verwehrt bleibt - aber sie kann damit offensichtlich umgehen, also passt das schon.

 

[Benutzer]

Aber ich bin halt doch noch der Mann der Sex als sehr wichtig sieht. Hier sind doch viele die das Leben als Hausfrau/Mutter vorziehen.

Du hast eines nicht begriffen, Du hast zwei grundsätzliche Alternativen. Dein Problem hat entweder nur eine Seiten, denn hast Du Sex nur mit dir. Oder es hat zwei Seiten, wenn Du Sex auch mit jemandem anderen haben willst. Beide Alternativen haben aber eines gemeinsam, nämlich den Umstand, dass Du tatsächlich und wahrhaftig nur deine Seite beeinflussen kannst. Du kannst Angebote machen, ob sie angenommen werden entscheidet die andere Seite. Beim Sex hast Du nichts zu fordern, nur anzubieten, gleichzeitig das Recht, das Angebot da zu platzieren, wo es möglichst angenommen wird. Es ist deine Entscheidung, ob Du nur monogam leben willst, dann wirst Du die Marktgesetze akzeptieren, ob’s Dir passt oder nicht. Und das, was dich hier grad so auf die Palme bringt, das ist der Umstand, dass Du die Macht dieser Marktgesetze und deine eigene Grenzen grad gnadenlos zu spüren bekommst.

Und wenn Du es schon als so erwähnenswert erachtest, dass Du Führungskraft von 10 MA bist, dann sollte dir der Unterschied zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation bekannt sein. Genau so verhält es sich beim Sex. Da geht es auch nicht um Leistung und Gegenleistung, es geht wie bei einem wirklich guten Betriebsklima um Identifikation, Eigenmotivation, Kreativität, Respekt, Wertschätzung, Spaß bei der Sache und im Umgang miteinander, eine angemessene Bezahlung wird einfach nur vorausgesetzt. Du kannst dir die „Leistung“ natürlich auch kaufen, aber dann regeln sich Preis und Markt (was das im Falle einer Trennung heißt, wirst Du ja sicher wissen …).

Die meisten, die hier geantwortet haben, Dir Ratschläge und ihre Perspektive angeboten haben, die haben bewusst oder unbewusst diese Marktgesetzte begriffen (und wenn man lange genug hier mitgelesen hat, dann weiß man, dass die den Sex haben, den sie suchen, und teilweise deutlich mehr als Du …). Du kannst dich damit auseinandersetzen, oder es lassen. Im letzteren Fall regelt dich der Markt, ob’s Dir passt oder nicht.

 

[Benutzer107106]

Bei voller Berufstätigkeit und zusätzlichen Nebentätigkeiten wird es seitens der Männer nur Hilfe geben können. Die Frauen sind nicht voll berufstätig.

Das hat damit genau gar nichts zu tun. Es geht gar nicht darum, dass Mann saugt, wischt, Müll raus bringt. Wenn er nicht zuhause ist, dann kann er das nicht machen, das ist logisch. Ich bin auch mehr zuhause und mache daher mehr im Haushalt.
Es geht um das mentale mitgehen und das haben - wie du und der TS hier eindrucksvoll beweisen - noch immer viele Männer nicht verstanden.
Es geht darum, zu überlegen, was gemacht werden muss, Impftermine auszumachen, zu überlegen welche Kita oder welche Schule konzeptuell am besten zum Kind passt, Weihnachtsgeschenke aussuchen, Adventskalender basteln, oh der Freund des Kindes hat Geburtstag - aus Höflichkeit sollte ich die Mama von ihm fragen, ob sie Unterstützung braucht. Demnächst ist doch Karins und Thomas Hochzeit, bereiten wir ein Spiel vor? Braucht Max wohl Mathenachhilfe oder schaffen wir das so? Lisa klagt so oft über Bauchschmerzen, ist das wohl der Stress oder verträgt sie etwas nicht? Peggy hat gesagt, dass ihr 14-jähriger heimlich raucht, unserer hoffentlich nicht? Die Schulbücher brauchen neue Schutzumschläge und in drei Schreibwarenläden gibt es keine weißen schnellhefter, die die Relilehrein verlangt. Wann sollte ein Kind schwimmen können? Und wann die Schleife binden? Nächste Woche gibt es im Aldi Gummistiefel! Passen den Kindern die Schneeanzüge wohl noch? Sind die Zähne oh, oder müssen wir zum Kieferorthopäden? Meine Frauenärztin sagt, ich habe leichte Symptome für die Wechseljahre. Soll auch mein Sohn gegen HPV geimpft werden? Für das Sommerfest muss ich noch einen Kuchen backen. Die hinteren Herdplatten haben einen Wackelkontakt. Ich sollte wieder öfter mit meiner Oma telefonieren. Pia will reiten lernen, ist das nicht sehr teuer? Dann will Tim sicher auch BMX fahren. Susanne sagt, der neue Klassenlehrer ist sehr streng, kommt unsere Tochter damit aus? Ich mag die neue Erzieherin in der Krippe nicht, kann ich min Kleinkind guten Gewissens dort lassen? Ich glaube Leon hat sich verliebt, allerdings in Paul. Wie kann ich ihn am besten unterstützen ohne ihn zu bedrängen? Maras Brüste wachsen langsam, wann bekommt sie wohl ihre erste Periode? Wird sie auch so starke Schmerzen haben, wie ich? Ich sollte mehr frisch kochen. Die Kinder essen zu wenig Obst und zu viel Zucker. Wann sollte ich beim Trocken werden mehr durchgreifen? Ein Haustier soll gut für die Entwicklung sein, aber will ich wirklich eine Katze? ...

Ich habe das Gefühl, dass ihr diese Arbeit weder seht noch wertschätzt.

Weißt du, ich gehe arbeiten um Abstand von zuhause zu bekommen, weil Arbeit mich tatsächlich mental entlastet (!). Und ich habe keinen einfachen Job, muss viel Denken, etc. Aber seit ich wieder arbeite geht es mir vom Kopf deutlich besser, als in der Phase wo ich fast nur zuhause war. Ich durfte mal den Kopf ausschalten und mal nicht immer, 24/7/365 an immer die selben Sachen denken.

 

[Benutzer107106]

caotica ich war in der Babyzeit phasenweise vielleicht auch etwas so. Aber ab einem bestimmten Punkt wird es ja anders. Ob das mit 6 Monaten, mit dem richtigen Essen, dem Trocken werden, der Sprachentwicklung, etc einhergeht ist sicher unterschiedlich, aber selbst die Väter und Großväter, die in der Anfangszeit nicht groß etwas mit dem Kind anfangen konnten oder “durften“ irgendwann. Und spätestens an dem Punkt muss man dann auch wollen. Meinen jüngsten wollte/konnte ich anfänglich auch nicht alleine lassen. Mittlerweile ist er 2 und ich bin auch mal 24 Stunden aus dem Haus, erst gestern wieder: nach dem Frühstück bin ich los, um Mitternacht war ich wieder da, er hat mich also wirklich 24 Stunden nicht gesehen.
Der Grund weshalb ich überhaupt loslassen konnte war, dass mein Mann sich mir immer wieder angeboten hat, immer wieder bekräftigt hat, dass er eben auch Zeit mit dem Kind braucht, damit dieses sich an die Situation gewöhnen kann. Ohne dieses Angebot, wäre ich von selbst nicht auf die Idee gekommen es einzufordern. Nach und nach haben wir meine Abwesenheitszeiten verlängert. Aber ohne einen Vater der sagt: “hey, ich bin der Vater, ich kann das, ich will das!“ hat eine ängstliche Mutter auch keine Möglichkeit loszulassen. Man will ja sein Kind nicht jemanden überlassen, der gar kein Interesse an der Bindung zum Kind hat.

Und in der Hausarbeit ist es ja oft ähnlich. Man könnte ja auch mal mit “dann zeige mir doch, wie es deiner mmn richtig ist und dann können wir darüber reden, wie wir es machen.“ selbst wenn die Bügelwäsche ein heiliges Mysterium ist, bezweifel ich, dass es bei allen Sachen im.Haushalt der Fall ist: Müll raus bringen, Altpapier wegbringen, Fensterputzen, Klos schrubben, Socken sortieren, Kühlschrank auswaschen, etc... da muss man dann als paar gemeinsam (!) Lösungen suchen, mit denen sich beide (!) Gut fühlen.

 

[Benutzer72433]

ich sehe bei solchen themen ja immer zwei verschiedene möglichkeiten:

1) problemorientiert. ich habs schwer, mein leben ist böse zu mir, mein weib (oder mein mann) sowieso, ich lamentiere dadrüber immer wieder, ohne etwas zu ändern, denn schließlich habe ich da ein problem!, und sowieso ist die ganze welt furchtbar ungerecht zu mir, das geht doch nicht, das ist doch nicht fair, ich tu doch schon sooooo viel! - die besitzer solcher eigenschaften tun sich auch schwer damit, einfach mal anzuerkennen, dass andere es auch schwer haben, weil: sie haben es am schwersten! - und ich glaube, das empfinden sie wirklich so, eben weil sie sich auf das problem fokussieren.

2) lösungsorientiert. jo, es gibt probleme, die gibt es immer. die muss man sich genau ansehen, um zu schauen, wie man sie lösen kann. dazu gehört auch, die probleme des gegenübers genauso zu respektieren und in diese überlegungen einzubeziehen wie die eigenen. dazu gehört kommunikation, dazu gehört "so sehe ich unser beider probleme, wie siehst du sie? folgende vorschläge habe ich, welche hast du?" - das geht aber nur, wenn man mal von der egozentrischen sicht abweicht. wenn man nicht immer sagt "ja, du hast es vielleicht schwer, aber ich habe es mindestens so schwer, wenn nicht schwerer!" - wenn man aufhört, es in schlimmer und weniger schlimm, in besser und weniger gut zu unterteilen, sondern einfach nur zwei (oder mehr) personen sieht, deren probleme und bedürfnisse wichtig sind.

bei manchem was ich hier lese - sowas wie "ja, ich arbeite jeden tag vollzeit, und sie nur 8 stunden die woche! ich habe viel mehr arbeit als sie, und ich helfe ihr trotzdem!" - da läuft es mir echt kalt den rücken runter. was ist das bitte für eine beziehung, eine, die aus "ich habe es schwerer" und "du musst mehr tun, weil..." besteht? ein einfordern und runtermachen und kleinreden der probleme und bedürfnisse des gegenübers - soll das eine beziehung sein?

in meinen augen ist das keine beziehung, das ist folter, ggf. gegenseitig, weil sich kaum jemand sowas auf dauer gefallen lässt. wer sich dann nicht trennt, der schlägt mit den gleichen mitteln zurück.

das sexthema ist dann einfach nochmal ein ganz anderes. da gibts dann wieder den sehr häufigen unterschied, dass männer sex zur entspannung und zum abreagieren brauchen können, aber frauen in gestressten und anstrengenden situationen sex als das unnötigste der welt empfinden - und obendrein, mit dieser empfindung, oft noch schmerzen dabei haben.

irgendwelche "wellnesswochenenden" mögen dann ja nett gemeint sein vom herrn, aber a) genügt ein wochenende nicht, um stress abzuschütteln - sonst gäbe es auch keine menschen mit burnout! - und b) hängt für frauen dann gerne mal dahinter: "jo, jetzt hänge ich hier nen wochenende rum und soll mich entspannen - und am besten für ihn die beine breit machen, das dürfte seine absicht sein - aber nächste woche holt mich die hier verplemperte zeit ein und ich darf das wochenende noch nacharbeiten, herzlichen dank auch, du scheiss egoist!".

ich für meinen teil, ich scheisse auf wellnesswochenenden - aber ein traum wäre es, wenn ein mann sich einmal ansehen würde, was frau am wochenende dann noch alles reissen muss, und das einfach mal selber übernimmt! - also: ohne nachfragen. ohne schlampige arbeit. ohne jammern. ohne eine gegenleistung zu fordern. DAS wäre wellness, wenn ich entspannen könnte, ohne dass die liegengebliebene arbeit dann auch noch ansteht. das wäre, wenn es regelmäßig vorkommt und nicht auf eine gegenleistung abzielt(!!!) echt ein punkt, der einen mann attraktiver macht.

ein "wellnesswochenende", wo der hauptgedanke daraus besteht, wie man das, was man sonst an diesem wochenende erledigt hätte, die kommende woche noch unterbringen soll, und allein bei dem gedanken heulen könnte... das ist kein wellness. wenn man obendrein noch so tun soll als würde es einem spaß machen - er hats doch nett gemeint! - und eben als dankeschön ihn einen wegstecken lassen soll - dann ist das blanker hohn. klar, gib unser geld aus, raub meine zeit, mach mir die nächste woche extra stressig, und dann erwarte bitte dass ich total entspannt und erfreut bin und zum dank die nutte gebe, die für diese "bezahlung" die beine breit macht.

ja, das ist jetzt teilweise nicht mehr 100% am thema, aber dieses "ich drücke knopf soundso, und dann muss frau doch bitte lust auf sex haben" - das luppt einfach nicht. frauen sind keine roboter - und wären sie es, würden sie in dem moment wo sie diese absicht feststellen folgerichtig wahlweise den typen ermorden oder die scheidung einreichen / sich trennen. wenn "das ziel" lautet "ich will (mehr) sex mit ihr", dann kann mans auch gleich sein lassen - ausser, die dame der wahl ist käuflich.

das ziel sollte lauten "wir sind ein team, und wir helfen uns gegenseitig so gut wir können". mal auf den anderen schauen, nicht nur auf sich selber. ich weiß, das ist schwer, vor allem, wenn man gefrustet ist - manchmal sogar sehr, sehr schwer. kenne ich selber, wenn auch bei weitaus wichtigeren themen als sex. aber wenn man ein team sein will, dann führt kein weg dran vorbei. ist man kein team, dann muss man über dieses sex-thema nichtmal nachdenken.

 

[Benutzer72433]

Schwerer Tobak. Viel drin, würde sehr gerne auf einige Äußerungen eingehen, eigene Erfahrung zu genau diesen Punkten reizen doch zu Rückfragen - nicht unbedingt Widerspruch.

das kannst du gerne tun - und ich verstehe auch, wenn du gegenteilige erfahrungen gemacht hast. ich habe ja schon sehr in klischees und "ist häufig so" gesprochen, deshalb ist das nicht gleich allgemeingültig - aber es diente der verdeutlichung.

Insgesamt bleibt der Eindruck, du erwartest mehr von deinem Partner, aber er ignoriert das oder lehnt ab.

ach, das ist ein thema, was hier kaum reinspielt - da hängt zu viel mit drin, und vieles davon wird sich bis spätestens ende des jahres geändert haben - die zeit macht mir nach 10 jahren auch nicht mehr viel aus. ich spreche da eigentlich zum großten teil von erfahrungen mit ex-freunden oder von erfahrungen die andere frauen in meinem umfeld gemacht haben.

wobei, ja: dieses "frau hat keine knöpfe, die mann betätigen kann, um sie geil zu machen" und "aber es gibt wohl einige dinge, die ihre lust auf 0 senken" - das versuche ich meinem kerl noch beizubringen. manchmal versteht ers, manchmal nicht - aber das kann ich mit nem grinsen sehen.

 

[Benutzer72433]

Sex ist halt der ehrlichste Spiegel einer Beziehung und das Schlafzimmer der wichtigste Indikator über den Zustand der Beziehung überhaupt.

nein. einfach nur nein. aber sowas von nicht.

also: mag sein, dass es bei dir so ist - von deinen beiträgen her kann ich mir das vorstellen, für dich scheint sex ja im stellenwert über allem anderen zu stehen. für mich sieht das vollkommen anders aus.

der sex war in meinen beziehungen noch nie ein indikator dafür, ob/dass die beziehung zu ende geht. in vielen fällen war der sex bis direkt zur trennung gut. in anderen fällen hat das sexleben aus diversen gründen massive flauten erlebt, auch über lange zeit, und es hat der beziehung nicht im mindesten geschadet. im gegenteil: dadurch, dass man merkte, man hält auch in schwierigen zeiten zusammen und bewältigt die gemeinsam - da sind vertrauen und zuneigung nochmal massiv gewachsen.

ich stell mir das grade so vor, deine frau macht ne schwere zeit durch, will über lange zeit - setzen wir hier jetzt mal "ein jahr" an - keinen sex mit dir und nen blowjob oder sonstiges wird allenfalls lieblos-gequält durchgeführt damit du endlich ruhe gibst (denn so wie ich dich einschätze, nach deinen bisherigen beiträgen, wirst du das nicht klaglos hinnehmen)... und deine antwort ist dann "oh, unser sexleben passt nicht mehr, unsere beziehung neigt sich dem ende"? so kommt es jedenfalls rüber, und das finde ich echt... übel. das würde auch einen derartigen druck auf das sexthema setzen, dass ich jedenfalls wohl nie wieder lust drauf hätte, an stelle deiner frau.

 

[Benutzer6428]

Obwohl der TS schon fast 2 Wochen nicht mehr online war, will ich trotzdem eine Sache loswerden, die mich von Anfang an gestört hat:

Wenn jemand absolute und auch absolut wahre Aussagen nutzt, um etwas scheinbar zu belegen, dann nervt mich das.

"Sex ist nicht alles!" ist genau so wahr wie "Das Leben besteht nicht nur aus Essen!".
Was haben wir durch diese beiden Aussagen gewonnen? Genau so viel wie mit der Aussage "Der Himmel ist blau!".

Fakt ist, sie hat ihn abgewimmelt und zwar
1. ohne die wahren Gründe zu nennen und
2. ohne sich mit ihm oder seinen Gefühlen auseinanderzusetzen.

Das ist der Knackpunkt. Wie oft jetzt Sex passiert ist unwichtig..es ist wichtig wie man miteinander umgeht und kommuniziert, womit auch Edelweiss indirekt und teilweise Recht hat: Probleme im Bett können Probleme in der Beziehung wiederspiegeln..müssen sie aber nicht. Hier kommt es auf den Kontext an. Stimmt die Kommunikation und der respektvolle Umgang, findet man relativ schnell eine Lösung.

 

[Benutzer161456]

Dann endet man eben (das ist ja nicht mein Problem!!!) in einer Ehe, wo die Frau einen nicht mehr ranlässt

Komisch, ich bin verheiratet, und darf (und muss) immer noch ran. Und das nicht zu knapp.
Mehr vielleicht als du es jemals schaffen wirst,... ohne Ehe

 

[Benutzer175332 (42)]

Komisch, ich bin verheiratet, und darf (und muss) immer noch ran. Und das nicht zu knapp.
Mehr vielleicht als du es jemals schaffen wirst,... ohne Ehe

Das ist ja schön für dich...aber was interessiert mich das? :ROFLMAO: Willst nen Lolli oder was?

 

[Benutzer161456]

Das ist ja schön für dich...

In der Tat...

 

[Benutzer175332 (42)]

In der Tat...

Menschen mit erfülltem Eheleben haben es nur selten nötig, sich in pubertärer Weise zu geben Naja....auch nicht alles Gold was glänzt bei den Korbblütern

 

[Benutzer161456]

Ist das auch wieder eine deiner geheimem Lebensweisheiten?

Sag mal, hattest du überhaupt schon mal echten Sex, mit einer Frau aus freien Stücken?

 

[Benutzer175332 (42)]

Ist das auch wieder eine deiner geheimem Lebensweisheiten?

Sag mal, hattest du überhaupt schon mal Sex?

:ROFLMAO: Mal im ernst: Ich mache hier eigentlich seit Anbeginn nichts anderes als ALLGEMEINPLÄTZCHEN zu posten. Dinge, die du, würde man dich privat fragen, wahrscheinlich genauso einem Freund sagen würdest. ALLGEMEINPLÄTZCHEN im Privaten, die jeder kennt, die aber ausgesprochen zum "Skandal" werden.

Aber mit der Liebe ist es ein bischen so wie mit der Flüchtlingsfrage:
- Person A: "Magst du Flüchtlinge?"
- Person B: "Klar! Wir brauchen mehr davon in Dland! Diversity!"
- Person A: "Gut, wir wollen ein Flüchtlingsheim bei dir in der Nachbarschaft bauen!"
- Person B: "Kann ich die Antwort noch einmal überdenken?"

Ergo..es gibt das, was die Leute wirklich denken und es gibt das, was halt "öffentliche Meinung" ist

 

[Benutzer161456]

Was sind denn Allgemeinplätzchen
[doublepost=1568501280,1568501209][/doublepost]Übrigens, ich habe keine Freunde, ich hab ja ne Frau...

 

[Benutzer175332 (42)]

Was sind denn Allgemeinplätzchen

Ein Allgemeinplätzchen ist z.B.:
"Jemand nachrennen und jeden Tag drei Liebesgedichte schreiben" wird die Person eher auf Abstand drängen als Erfolg bringen.

In der "öffentlichen Meinung" gilt aber gerade das als "Romantisch" und "Ja klar, das ist Liebe"

 

[Benutzer161456]

Hast du noch mehr Allgemeinplätzchen?
Das sagt mir irgendwie nichts...

 

[Benutzer143952 (30)]

Menschen mit erfülltem Eheleben haben es nur selten nötig, sich in pubertärer Weise zu geben

Also bist du verheiratet und untervögelt.

 

[Benutzer175332 (42)]

Hast du noch mehr Allgemeinplätzchen?

Nein. Aber mal als Gedankenanregung. Wie gehen Lovesongs?

"Sie will nichts davon mir.
Ich schrieb ihr drei Liebesbriefe.
Sie will immernoch nichts davon mir.
Ich schreib ihr noch drei.
Sie ist genervt von mir.
Ich bin verzweifelt. Ich häng an der Flasche.
Ich glaube ich bring mich gleich um"

Und alle so: "Oh fuck, so gehts mir auch!".

Wie wäre es denn mal mit:
"Sie will nichts davon mir.
Ich machte sie eifersüchtig mit der heissen Braut von nebenan.
Jetzt beachtet sie mich auf einmal.
Ich lebe auf.
So läuft das Leben.
Ich glaube ich werde geil"

Merkst du was?

 

[Benutzer161456]

Ahhh.
[doublepost=1568533794][/doublepost]Das stand gerade bei PL unter wusstest du schon:

"Sexuelle Verweigerung setzen vor allem Frauen als Druckmittel ein. 35 Prozent der Frauen und nur 14 Prozent der Männer meinen, Sexentzug sei manchmal die einzige Möglichkeit, den anderen zum Nachdenken zu bringen."
(Freundin)

 

[Benutzer]

Off-Topic:
er ist gesperrt

 

[Benutzer157607 (47)]

also ich finde es schon mal gut, dass ihr offen über euer sexualleben sprechen könnt. und klar hat jeder bedürfnisse. ich denke aber, dass es ganz wichtig ist, deine frau nicht unter druck zu setzen. wenn sie momentan nicht so oft lust hat, musst du das doch auch respektieren. sie soll sich ja nicht dir zu liebe hingeben, sondern, weil sie auch lust darauf hat. ich finde es wichtig, ihr mal die zeit zu geben, die sie braucht. es wird ganz bestimmt wieder bessere zeiten geben. ich denke, solche phasen sind normal. eine beziehung muss die bedürfnisse beider teile der partnerschaft abdecken.

 

[Benutzer157013]

Der TS war jetzt seit dem 1. September nicht mehr online und die Diskussion hat sich jetzt schon ziemlich weit ins Allgemeine bewegt. Es ist vielleicht jetzt mal an der Zeit hier zu zu machen