• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

@Frauen auf Partnersuche: muss er unbedingt "fürs Leben" sein?

S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Woran denkt ihr Frauen, wenn ihr auf Partnersuche seid und einen interessanten Mann kennengelernt habt? Mal angenommen er ist euch wirklich sympathisch. Denkt ihr, dass ihr eine tolle Zeit mit ihm haben werdet? Oder schaut ihr eher, ob er etwas "fürs Leben" sein könnte? Ich meine, wenn ihr jemanden sympathisch findet, euch aber NICHT vorstellen könnt, euer Leben mit ihm zu teilen, würdet ihr dann auf eine Beziehung verzichten?

Ich kannte mal eine hübsche Frau, die sehr religiös war, während ich es gar nicht bin. Aus uns ist leider nichts geworden, weil wir doch einige Unterschiede hatten, aber ein wenig gefunkt hatte es damals schon. Damals war sie mir dann egal, jetzt denke ich aber, dass wir sicherlich eine schöne Zeit zusammen gehabt hätten.
 
G
Benutzer31418  (43) Sehr bekannt hier
  • #2
Fürs Leben, wenn möglich. Weiß man natürlich vorher nicht, aber ich muss zumindest das Gefühl haben, dass er es gut sein könnte. Trennungen stell ich mir sehr schmerzhaft vor, die will ich vermeiden. Ich hatte nie das Bedürfnis, mehr als einen Partner im Leben zu haben, zumindest sollten es so wenige wie möglich sein. Zudem kann ich mir Beziehungen überhaupt nur vorstellen, wenn ich richtig verliebt bin und alles in mir "Ja" zu dem Mann sagt, ansonsten würd ich keinen an mich ranlassen.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Ich bin sehr wählerisch, denn ich will denn Mann fürs Leben haben und keinen Zeitvertreib.
Liegt wohl auch daran, das ich zwei Kinder habe und ihnen keinen ständigen Partnerwechsel zumuten will.
Also würde ich eher auf eine Beziehung verzichten, wenn ich schon von vornerein weiß das es nicht auf Dauer halten kann.
Eine Garantie gibts natürlich nie, aber er sollte genauso denken und mir ähnlich sein, dann klappts vielleicht auch.
Sieht grad sehr gut aus. :smile:
 
N
Benutzer66580  (35) Meistens hier zu finden
  • #4
Ich find die Auswahlmöglichkeiten ein wenig merkwürdig. Eine tolle Zeit und Familienplanung schließen sich doch nicht aus, und mit dem "Partner fürs Leben" lässt sich ja hoffentlich beides verwirklichen ...

Ich suche nicht gezielt einen Partner für die "Familienplanung" (ich kenn Frauen, die allen Ernstes spekulieren, wie sie mit dem und dem Mann genetisch zusammenpassen und ob die Kinder dann schön werden könnten .. ahhhh), sondern ich suche, naja, eben den Partner fürs Leben. Mit dem ich dann hoffentlich sowohl eine tolle Zeit als auch vllt irgendwann eine kleine Familie haben kann.
Was anderes, sprich eine Beziehung, die von vornherein begrenzt ist und gar nicht halten kann, kommt für mich nicht in Frage.


Seh ich auch so.
Wenn ich hier sehe, was für Probleme manche Paare haben...Ich denke, viele davon kann man schon von vornherein vermeiden, wenn man etwas wählerischer ist und sich nicht jeden ins Bett holt, der einem sympathisch ist :zwinker: .

!!! :-D
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
Ich würde nach meinem Mann garantiert keine Beziehung mehr haben wollen, also definitiv nur noch was auf Distanz oder zeitlich begrenzt oder eine feste Affäre.

Aber früher, klar habe ich schon darauf geachtet, dass er zumindest in Frage käme (zum Spaß haben, hatte ich ja Affären), erwartet hätte ich es aber nicht, wäre auch kein Suchkriterium gewesen.
Wobei ich ja sowiso nie selber gesucht habe.
Nur Männer bestehen ja immer auf Beziehungen.:rolleyes:
 
B
Benutzer79471  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich gehe nur dann eine Beziehung ein, wenn ich mir auch etwas mit dem Mann vorstellen kann für die Zukunft. Das habe ich vorallem gemerkt, als eine Sexbeziehung eingegangen bin, was mir gezeigt hat, dass ich so etwas nicht möchte bzw. brauche.
Natürlich wünsche ich mir eine gemeinsame Zukunft mit meinem Freund und Familienplanung nicht ausgeschlossen und ich hoffe auch, dass wir zusammen bleiben. Aber sowas kann man nie wissen, man kann nur sein Bestes dafür geben.
 
M
Benutzer Gast
  • #7
....
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ob meine Wahl fürs Leben war, kann ich dann sagen, wenn ich auf dem Sterbebett liege. Vorher weiss ich es sowieso nicht.

Aber nein, ich gehe keine Beziehung mit einem Mann ein, wenn ich mir - ganz grundsätzlich mal - nicht vorstellen kann, mit ihm sehr lange oder für immer zusammenzusein. Ich führe keine Beziehungen, nur um der Beziehung willen. So unfähig, auch mal allein zu sein, bin ich dann doch nicht. Ausserdem ist das Zeitverschwendung.

Ich verliebe mich nicht schnell und stürze nicht in Beziehungen rein. Ich habe immer gewusst, auf wen und worauf ich mich einlasse und ich werde das wohl auch in Zukunft - sollte es weitere Partner geben, was ich nicht vorhersehen kann - so halten. Natürlich dachte ich auch schon, dass einer "derjenige welche" sei und er war es dann doch nicht, aber das ist der Lauf der Dinge. Das passiert einem als junger Mensch vielleicht noch eher, trotzdem ist man auch in "forgeschrittenerem Alter" kaum davor gefeit. Man entwickelt sich halt immer ein wenig weiter, manchmal auch von einer Person weg. Manchmal kann man dann gemeinsam wieder einen Weg finden, manchmal nicht.

Eine tolle Zeit kann man auch - oder gerade - mit jemandem haben, der einem sehr viel bedeutet und bei dem man glaubt, dass er "derjenige welche" sein könnte. Ich gehe nicht davon aus, dass irgendjemand zwischen "tolle Zeit" und "fürs Leben" wählen muss oder würde.
 
C
Benutzer85323  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich bin 19 Jahre alt, von daher suche ich jetzt ganz bestimmt noch nicht den Mann fürs Leben!:ratlos:
Familienplanung ist für mich in weiter Zukunft, deswegen würde ich auch mit jemandem eine Beziehung haben, mit dem ich mir keine gemeinsame Familie vorstellen kann.
Klar muss ich dafür etwas verliebt sein, reine Sympathie reicht da nicht aus, aber der Mann fürs Leben (bzw. für gemeinsame Kinder) muss er nicht sein.
LG
 
~Raven~
Benutzer29290  Meistens hier zu finden
  • #10
Eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft sollte schon bestehen, aber ich bin niemand, der gleich die naechsten 30 Jahre plant und lebe im hier und jetzt.
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Ich find die Auswahlmöglichkeiten ein wenig merkwürdig. Eine tolle Zeit und Familienplanung schließen sich doch nicht aus, und mit dem "Partner fürs Leben" lässt sich ja hoffentlich beides verwirklichen ...
Ich hatte die Frage so gestellt, weil ich an meine Geschichte gedacht habe. Zwischen mir und ihr hat es gefunkt, obwohl wir sehr unterschiedlich waren. Sie hatte zwar Gefühle für mich, hat sich dann aber gegen mich entschieden, weil sie wahrscheinlich an die Familienplanung gedacht hat. Wenn wir zusammengekommen wären, dann hätten wir uns vielleicht geändert, uns vielleicht mehr angepasst. Wir hätten bestimmt eine schöne Zeit miteinander gehabt. Wenn sie jetzt einen anderen hat, einer "fürs Leben", dann kann sie trotzdem nicht sicher sein. Wieviele Ehen werden denn heutzutage geschieden? Die Paare haben sich ihre Zukunft bestimmt anders vorgestellt. Ich denke, dass Frauen einfach nur auf ihre Gefühle achten sollten und nicht verbissen danach schauen, ob jemand etwas "fürs Leben" sein könnte.


Seh ich auch so.
Wenn ich hier sehe, was für Probleme manche Paare haben...Ich denke, viele davon kann man schon von vornherein vermeiden, wenn man etwas wählerischer ist und sich nicht jeden ins Bett holt, der einem sympathisch ist :zwinker: .
Und wenn man sich mit niemandem einläßt, dann hat man auch gar keine Probleme, oder? Ist das die Lösung?
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Wenn man sich nur auf jemanden einlässt, in den man wirklich verliebt ist, hat man jedenfalls keine unnötigen Probleme.
Ich habe oben in meinem Beispiel geschrieben, dass wir schon verliebt waren, sie sich aber gegen mich entschieden hat, weil wir zu unterschiedlich waren.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Seh ich auch so.
Wenn ich hier sehe, was für Probleme manche Paare haben...Ich denke, viele davon kann man schon von vornherein vermeiden, wenn man etwas wählerischer ist und sich nicht jeden ins Bett holt, der einem sympathisch ist :zwinker: .

Grundsätzlich einverstanden, aber ich hätte trotzdem gern ein Beispiel. Ich habe grade überlegt, was für mich in die Kategorie "dieses Problem hätte vermieden werden können, wenn man sich ein wenig Zeit gelassen hätte" fallen könnte. Mir fällt grad nicht viel ein.
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Grundsätzlich einverstanden, aber ich hätte trotzdem gern ein Beispiel. Ich habe grade überlegt, was für mich in die Kategorie "dieses Problem hätte vermieden werden können, wenn man sich ein wenig Zeit gelassen hätte" fallen könnte. Mir fällt grad nicht viel ein.
Sie meint, man sollte wählerischer sein, um Probleme zu vermeiden. Ich halte das für Wunschdenken. Wenn man zu "wählerisch" ist, dann gibt man auch denen keine Chance, die man falsch beurteilt.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Sie meint, man sollte wählerischer sein, um Probleme zu vermeiden. Ich halte das für Wunschdenken. Wenn man zu "wählerisch" ist, dann gibt man auch denen keine Chance, die man falsch beurteilt.

Ich weiss, aber sie hat "Probleme, von denen man so hört und liest" erwähnt und mich würde jetzt interessieren, welches konkrete Problem hätte vermieden werden können, wenn man sich vorher (noch) besser kennen gelernt hätte.

Meiner Erfahrung nach scheitern die meisten Beziehungen nämlich nicht wegen Dingen, die man hätte vorher wissen können, sondern wegen unterschiedlichen Bedürfnisse und Erwartungen (und die kann man auch nicht vorhersehen, wenn man jemanden 100 Jahre kennt - ne Beziehung ist was anderes als eine Freundschaft) oder die Entwicklung in unterschiedliche Richtungen. Was nicht heisst, dass man blind in Beziehungen stürzen muss, eben, "so eine" bin ich auch nicht. Aber auch bei mir ist noch nie eine Beziehung wegen eines Problems gescheitert, das ich hätte sehen können, wenn ich mir länger als die paar Monate Zeit genommen hätte, die ich mir sowieso Zeit genommen habe. Daher würde mich mal so ein konkretes Beispiel interessieren :zwinker:
 
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D
Benutzer75585  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #46
Ich bin bei der Partnerwahl auch sehr konservativ eingestellt. Daher will ich auch nur einen Partner, mit dem ich mir eine dauerhafte Zukunft vorstellen kann. Und wenn da gravierende Unterschiede in der Zukunftsvorstellung bestehen, dann würde ich mich eher gegen eine Beziehung entscheiden.
 
M
Benutzer79401  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #47
Ich will mit meinem Partner lange zusammen sein, am besten für immer, sonst hätte ich mich für ihn nicht entschieden, trotzdem denke ich dabei nicht gleich an die Familienplanung, das muss sich erst mit der Zeit entwickeln.
 
Daucus-Zentrus
Benutzer472  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #48
Irgendwann tickt einfach die Uhr, dann achtet man natürlich noch mehr darauf, ob der Mann für die Zukunft "geeignet" ist :engel:
Wie unterscheiden sich den geeignete Männer von ungeeigneten?
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #49
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #50
Wie unterscheiden sich den geeignete Männer von ungeeigneten?

Jeder Mensch sucht in einem Partner gewisse Eigenschaften, die vollkommen subjektiv sind. Danach wird sortiert/selektioniert. Das macht jeder Mann so und auch jede Frau. Was geeignet und was ungeeignet ist, kann man selbstverständlich - wie immer - nicht pauschal beantworten.
 
L
Benutzer30954  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #51
Schön wärs schon, einen fürs Leben zu finden..
Aber das merk ich erst lange in der Beziehung, vorher bin ich einfach nur verknallt und gespannt, ob es im Alltag gut klappen wird
 
D
Benutzer Gast
  • #52
Das seh ich völlig unterschiedlich, find ich aber zum Diskutieren interessant. Nenn mal ein Beispiel, wo du denkst, dass das von dir beschriebene der Fall ist.
Wenn man locker von einer Verlobung ausgeht, wird man ein zusammenziehen nur als kleine Vorstufe dazu ansehen. Aber man wird blind dafür sein, dass wenn man mal längere Zeit 24/7 Stunden am Tag zusammen ist, sich kleine Ungereimtheiten im Zusammenleben einschleichen, die später von Bedeutung sein könnten.
Vielleicht findet man auch -wenn man den Partner noch nicht lange kennt- seinen Lebensentwurf spannend und toll, doch wenn man sich an das neue darin gewöhnt hat, kann dieser Lebensentwurf strunzlangweilig und glanzlos wirken.

Inwieweit verfolgt man mit dem Lebensentwurf gleiche Ziele (die man gemeinsam verwirklichen kann)? Wenn da Gemeinsamkeiten vorhanden sind, inwieweit wählt man dahin ähnliche Wege? Solche Dinge kann man nicht im vornhinein klären. Wenn man sich aber schon vorher durch zu große Erwartungen festlegt, kann es sein, dass man in der Beziehung weit über den Punkt hinausgeht, wo man nicht mehr zusammenpasst.
Außerdem ist das Leben selbst für eine Person kaum planbar, wie will man das dann für zwei Personen unter dem Gesichtspunkt einer extrem langfristigen Perspektive hinbekommen? Wenn eine Beziehung gut läuft kann man im Rückblick sagen, weil "es gepasst hat" aber man kann sowas nicht vorwegnehmen.

Daher lieber das Ganze wachsen lassen und dann die Schritte machen als umgekehrt.

Dumme Sprichworte in dem Zusammenhang zum Schluss: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Oder: Weniger ist mehr.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #53
Genau das meine ich. Wenn eine Frau doch an diesem Prinzip festhalten will, dann respektiere ich das. Aber genau darüber wollte ich diskutieren. Lohnt es sich, wegen dieses Prinzips ein Verknalltsein zu ignorieren?
lohnt es sich, wegen verknalltsein den vollen trennungsschmerz zu erleiden, wenn man weiss dass es dazu kommen wird? für mich jedenfalls nicht.
hat weniger mit prinzip zu tun, als mit selbstschutz. sooo masochistisch bin ich nicht mehr...
 
CCFly
Benutzer46933  (43) live und direkt
  • #54
also generell bin ich eigtl nicht "auf der suche". ich nehm, was kommt und zu mir passt. wenn beide ne beziehung eingehen, denk ich in erster linie nicht an die zukunft, sondern an die gegenwart.
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #55
lohnt es sich, wegen verknalltsein den vollen trennungsschmerz zu erleiden, wenn man weiss dass es dazu kommen wird? für mich jedenfalls nicht.
hat weniger mit prinzip zu tun, als mit selbstschutz. sooo masochistisch bin ich nicht mehr...
Wieso muss es denn Trennungsschmerz geben? Kann man nicht in Freundschaft auseinandergehen, wenn die Gefühle irgendwann nicht mehr da sind und man sich trotzdem mag?
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #56
Wieso muss es denn Trennungsschmerz geben? Kann man nicht in Freundschaft auseinandergehen, wenn die Gefühle irgendwann nicht mehr da sind und man sich trotzdem mag?
sehr unwahrscheinlich.
verlieben kann man sich schliesslich sehr, auch wenns nicht in die lebensplanung passt. und wenn die eigene lebensplanung vorsieht, dass man mit 30 kinder kriegt, und man mit 35 immer noch in einen verliebt ist, der keine kinder will... dann wird es zeit für trennung, trotz aller gefühle.
 
S
Benutzer79932  Verbringt hier viel Zeit
  • #57
Wieso muss es denn Trennungsschmerz geben? Kann man nicht in Freundschaft auseinandergehen, wenn die Gefühle irgendwann nicht mehr da sind und man sich trotzdem mag?

Hübsche Idee in Theorie, aber sehr naiv und dass das in der Praxis jemals funktioniert, ist äusserst unwahrscheinlich.
 
G
Benutzer31418  (43) Sehr bekannt hier
  • #58
Wieso muss es denn Trennungsschmerz geben? Kann man nicht in Freundschaft auseinandergehen, wenn die Gefühle irgendwann nicht mehr da sind und man sich trotzdem mag?
Wenn beide etwa gleichzeitig die Liebesgefühle verlieren, dann ja. Aber wie oft pasiert das schon? Wahrscheinlicher ist es doch leider so, dass einer von beiden die Beziehung beendet und nicht beide zusammen.
 
S
Benutzer62334  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #59
sehr unwahrscheinlich.
verlieben kann man sich schliesslich sehr, auch wenns nicht in die lebensplanung passt. und wenn die eigene lebensplanung vorsieht, dass man mit 30 kinder kriegt, und man mit 35 immer noch in einen verliebt ist, der keine kinder will... dann wird es zeit für trennung, trotz aller gefühle.
Und du meinst, dass bei so unterschiedlichen Ansichten die Gefühle immer noch so stark sind???
 
N
Benutzer66580  (35) Meistens hier zu finden
  • #60
Oje, so viele Antworten ... *Finger locker*

Aus anderen Threads weiß ich ja, dass Du das nicht so sehen willst, aber Menschen verändern sich eben doch. Die Bedürfnisse bleiben nicht gleich. Außerdem besteht ein erheblicher Unterschied zwischen dem "sagen" und dem "machen". Da unterhalten sich frischverliebte mit 18 darüber ob sie eine gemeinsame Familie haben wollen. Welche Relevanz hat das denn wirklich? Wenn es dann konkret daran geht, heisst es dann in vielen Fällen "Klar, im Prinzip schon, aber der Moment ist gerade noch ungünstig..."

Und die Probleme in der Kommunikation die Du ansprichst, ein Großteil der Problemthreads dreht sich ja darum, fallen doch in den ersten Beziehungsmonaten und Jahren oft gar nicht auf.

Da finde ich auch Deine Ansicht völlig falsch, das die Probleme mit einem anderen, besseren Partner hätten vermieden werden können. Das empfinde ich als theoretisieren Deinerseits. Kommunikationsprobleme liegen an beiden Partnern. Ich persönlich weiß, dass man seine eigenen Fähigkeiten auf diesem Gebiet verbessern kann, Du spekulierst das es mit einem anderen Partner besser sein könnte.

Ja eben, die Probleme liegen an beiden Partnern. Deshalb muss ich selbst ständig an mir arbeiten, um eine bessere (potentielle) Partnerin zu sein -- aber das alleine reicht doch nicht. Mein (potentieller) Partner muss das selbe tun. Deshalb ist es so wichtig, den "richtigen" Partner zu wählen. Ich glaube nicht an diesen Quark vonwegen "liebe dich selbst, und es ist egal, wen du heiratest" :kopfschue . Die Beziehung "besteht" zu 50% aus mir und zu 50% aus meinem Partner. Da reicht es nicht, wenn eine Hälfte sich Mühe gibt.

Und warum sollten Kommunikationsprobleme in den ersten Monaten und Jahren nicht auffallen? (Wenn man das Element der Persönlichkeitsveränderung rausnimmt.)


Einen Fall? Also ich kenne da auch zig Fälle aus dem Bekanntenkreis.

Da sind sie Hals über Kopf verliebt, der Partner ist nicht nur perfekt sondern der pefekteste der Perfekten :ratlos: Alles ist in rosa Watte gepackt. Probleme werden geflissentlich übersehen und sie freuen sich, dass es nie Streit gibt. :smile: Aber irgendwann gibt die Wattepackung nach, die rosa Brille wird grauer und dunkler und plötzlich ist nicht mehr alles so perfekt. Klar, sie haben nie gestritten, aber auch nur weil sie die Konflikte ignoriert haben. Sie können nämlich gar nicht streiten und was dann folgt ist kein Streit, sondern nur noch ein Gemetzel.

Ne, diese Ponyhofidyllen sind eine wirklich ätzende Fassade.

:kopfschue das ist doch überhaupt nicht das, was ich meine. Gerade dieser ganze "rosa Brille"-"Schmetterlinge im Bauch"-"Verliebtheits"-Quark ist meiner Ansicht nach völlig nichtig wenn es um die wirkliche Partnerwahl geht. Aber das ist ja eine "unromantische" Sichtweise :tongue:
Man muss sich nicht unbedingt streiten, nur lässt es sich wohl hin und wieder nicht vermeiden. Wichtig ist, dass man a) Probleme anspricht und dann eben auch einen Streit riskiert, anstatt Probleme in sich hineinzufressen und dann irgendwann in einem Riesenstreit mit "Du hast mich nie verstanden!!!111eins" anzukommen (das ist echt mehr als lächerlich), und b) dass die Streits fair ablaufen und man eben nie vergisst, wer da eigentlich vor einem steht.


:-D Klar, keiner will das hören. Ganz ehrlich, wollten wir auch nicht. :zwinker: Menschen sind statisch und verändern sich nicht? :totlach:

Das war nicht auf mich bezogen, sondern auf meine Eltern / deren Freunde / Großeltern / usw. ... also "alte", erwachsene Menschen. Die haben sich nicht verändert, seit sie 20 sind ... bzw natürlich schon, aber eben nicht in den primären Überzeugungen und charakterlichen "Grundfesten".


Das ist eigentlich auch das, warum ich es so interessant finde mit Dir zu diskutieren. Du hast wirklich extreme Vorstellungen und (nicht übel nehmen :engel: ) Du bist was Beziehungen und Liebe angeht der unromantischte und oberflächlichste Mensch den ich kenne.

Von Dir geliebt zu werden, klingt wie eine Verurteilung. Man wird beurteilt und hat dann diesem Urteil zu entsprechen, fühlt sich in Formalin gebadet und in einen Glassarg gepackt. Ein lebloses Objekt, das sich nicht verändern darf, vollständig durchschaut und katalogisiert. Diese Liebe hat nichts warmes und lebendiges, sondern ist rein destruktiv.

:grin: :grin: das hab ich ja so auch noch nicht gehört. Ja, wenn Liebe mit Schmetterlingen "aus dem Nichts", unsinnigem Herzklopfen und Irrationalität zu tun hat, dann will ich mit Liebe nix am Hut haben und dann bin ich in der Tat absolut unromantisch. Wenn Liebe aber wirkliche seelischer Verbundenheit bedeutet, bei der man weiß, weshalb man seinen Partner liebt (Rationalität! Logik! Wie unromantisch :kopfschue ), dann bin ich schon ziemlich nah dran :zwinker:

Wegen dem "mein Partner darf sich nicht verändern": natürlich darf er das, nur soll seine Seele bitte die gleiche bleiben, denn in die hab ich mich ja verliebt. Ich nehm eigentlich an, dass die meisten Leute nicht wollen, dass der Partner das verändert, in was sie sich verliebt haben ... ob das jetzt der liebe Charakter, der tolle Humor oder der knackige Hintern ist. (Manche Leute "verbieten" ihrem Partner, 5 kg zuzunehmen ... das hat wohl mehr was mit Formalin und Glassarg zu tun, als meine Vorstellungen :grin: )


Ich kann kaum fassen, dass jemand, der eigentlich intelligent ist, tatsächlich an so was glaubt. Nein, neverknow, Menschen sind NIE fertig entwickelt und verändern sich dauernd. Und es wäre auch äusserst tragisch, wenn es nicht so wäre.

Was ich oben geschrieben habe: natürlich verändern sich Menschen immer ein wenig, aber eben nicht in ihren tiefsten Charakterzügen und Überzeugungen! Bzw kommt das auch hin und wieder vor, ist aber selten. Wie gesagt, meine Eltern etc. etc. sind genauso wie sie mit 20 waren. Und von allem ausgehend, was ich von der Welt so wahrnehme, ist das bei den allermeisten Leuten so. Natürlich geht auch mal eine Prostituierte ins Kloster und wird zur Nonne, aber das ist wohl eher die Ausnahme.
Und selbst wenn -- für mich selbst spielt es ja keine Rolle, was "die Leute" machen und ob sie sich verändern oder nicht. Ich selbst hab meine Überzeugungen ja nicht aus dem Nichts, sondern durch langes Nachdenken etc. gewonnen, und für mich sind sie die richtigen. Deshalb wüsste ich nicht, warum ich beispielsweise jemals wieder Fleisch essen sollte. Dafür müsste ja irgendwas "ganz großes" passieren, das argumentativ noch viel bedeutender als meine jetzigen Motive kein Fleisch zu essen ist. Und das kann ich mir echt nicht vorstellen. Gleiches gilt für die meisten anderen Überzeugungen.


Naja, das hatten wir mit dir ja schon 100mal, viel Glück weiterhin auf der Suche nach dem perfekten Partner. Nicht genug damit, dass er an dir alles akzeptieren muss, nein, jetzt darf er sich noch nicht einmal mehr weiterentwickeln oder ein klein wenig verändern. Du müsstest dir einen Roboter suchen, denn das, was du suchst, wird kein Mensch jemals "bieten" können.

Siehe oben, aber trotzdem dankeschön :grin:


Das habe ich damals genauso gesagt, trotzdem war ich in sie verknallt und ihre Religion war mir ziemlich egal, aber wirklich egal. Gefühle kommen halt so, wie sie kommen.

Bei mir kommen Gefühle nicht "halt so, wie sie kommen." Das ist das, was ich oben geschrieben hab. Wenn Gefühle irrational sind, haben sie für mich keinen Wert. Es gibt auch rationale Gefühle, und die sind 100 mal schöner (weil sie halten, was sie versprechen).

Und du bist ja gar nicht auf den Rest meines Beitrags eingegangen:

"Da kämen also weder eine gemeinsame Zukunft noch eine gemeinsame Gegenwart in Frage, weil ich mich von einem gläubigen Menschen niemals wirklich verstanden fühlen könnte, da würde immer irgendwas zwischen uns sein.

Bei deinem Beispiel ist die Frau zwar schon verknallt, aber dennoch ist die Situation doch eindeutig - zumindest wenn sie sich ihrer Religiösität sicher ist und der andere nicht ihr zuliebe auf einmal religiös werden möchte / kann.
Natürlich könnte sie jetzt mit diesem Mann eine Beziehung eingehen, sie könnten sich küssen, Sex haben, Spaß miteinander haben. Aber jedes Mal, wenn sie sich an ihn kuschelt, wird sie denken "Irgendwann werd ich mich von ihm trennen, irgendwann werd ich mir einen anderen Mann suchen und mit dem kuscheln und mit dem schlafen und mit dem Kinder zeugen. Das hier ist eigentlich nur Übergangs-Geplänkel ... was mach ich eigentlich hier." Zumindest würd ich so denken. Das wär sowohl für sie als auch für ihn eine absolut blöde Situation. Zudem verpasst die Frau dann vllt einen Mann, der wie sie religiös ist und also besser zu ihr passen würde."

Hättest du diese Situation gut gefunden? Oder denkst du, dass sie diese Gedanken irgendwie hätte verdrängen können? Verdrängen ist ja aber nie gut, weil es immer nur eine "Lösung" auf Zeit ist und das kalte Erwachen am Ende umso schlimmer.


Komm, diese Worte sind etwas hart. Sie hat halt wenig Lebenserfahrung und hat offensichtlich die Vorstellungen ihrer Eltern übernommen.

Oh Mann Leute, ihr macht mich echt fertig :totlach:
Die Vorstellung meiner Eltern könnte nicht unterschiedlicher von meiner eigenen sein. Ich kann meine Eltern gar nicht in dem Maße respektieren wie ich es vllt eigentlich sollte, aufgrund ihrer Einstellungen.
(Ich hab jetzt aber auch nicht einfach das genau Konträre ihrer Überzeugungen genommen und das zu meinen gemacht, das ist schon ein bisschen komplexer. Zudem hab ich zwei Schwestern, die ebenfalls absolut nicht meine Ideale teilen, von daher ist es definitiv keine Erziehungssache.)


Früher hat man sich jemanden gesucht, mit dem man schnell eine Familie gründen konnte. Heutzutage müssen sich Paare mit der Tatsache herumschlagen, dass ein Trauschein keine Garantie für lebenslange Partnerschaft ist, sondern dass man STÄNDIG daran arbeiten muss, dass die Beziehung als solche noch hält.

Ja, äh, genau das sag ich doch? Dass kurzes "Verlieben" absolut keine Bedeutung hat, sondern dass man laaange prüfen sollte, mit wem man sich da "ewig" binden möchte, und dass man natürlich ständig an der Beziehung arbeiten muss. Das, was du sagst, entspricht doch genau meiner Meinung, ich dachte eher, dass du anderer Meinung bist :tongue:



Wenn man locker von einer Verlobung ausgeht, wird man ein zusammenziehen nur als kleine Vorstufe dazu ansehen. Aber man wird blind dafür sein, dass wenn man mal längere Zeit 24/7 Stunden am Tag zusammen ist, sich kleine Ungereimtheiten im Zusammenleben einschleichen, die später von Bedeutung sein könnten.

Locker von einer Verlobung ausgeht? Versteh die Formulierung nicht so ganz :ratlos_alt: Ich würde mich immer nur verloben, nachdem ich mindestens 1-2 Jahre mit meinem Partner zusammengelebt (d.h. in einer Wohnung) habe.


Vielleicht findet man auch -wenn man den Partner noch nicht lange kennt- seinen Lebensentwurf spannend und toll, doch wenn man sich an das neue darin gewöhnt hat, kann dieser Lebensentwurf strunzlangweilig und glanzlos wirken.

Ich würd nur einen Partner wählen, der den selben Lebensentwurf wie ich hat. Bzw. okay, definiere "Lebensentwurf" -- er muss natürlich nicht den gleichen Beruf haben und so, aber das "Lebenskonzept", bzw. die Vorstellung, was man vom Leben und insbesondere von der Beziehung erwartet, muss exakt gleich sein.


Inwieweit verfolgt man mit dem Lebensentwurf gleiche Ziele (die man gemeinsam verwirklichen kann)? Wenn da Gemeinsamkeiten vorhanden sind, inwieweit wählt man dahin ähnliche Wege? Solche Dinge kann man nicht im vornhinein klären.

Gleiche Ziele, gleiche Wege.
Und warum sollte man das nicht im Vorraus klären können? (Also natürlich nicht bis ins Detail, schon klar, aber eben zB "Treue ist für mich wichtig, wenn du fremdgehst, ist die Beziehung vorbei" lässt sich doch prima klären.)


Wenn man sich aber schon vorher durch zu große Erwartungen festlegt, kann es sein, dass man in der Beziehung weit über den Punkt hinausgeht, wo man nicht mehr zusammenpasst.

:ratlos_alt: versteh ich nicht.


Außerdem ist das Leben selbst für eine Person kaum planbar, wie will man das dann für zwei Personen unter dem Gesichtspunkt einer extrem langfristigen Perspektive hinbekommen? Wenn eine Beziehung gut läuft kann man im Rückblick sagen, weil "es gepasst hat" aber man kann sowas nicht vorwegnehmen.

Da hast du schon ein wenig Recht, dazu hab ich aber oben schon viel geschrieben.


Daher lieber das Ganze wachsen lassen und dann die Schritte machen als umgekehrt.

Dumme Sprichworte in dem Zusammenhang zum Schluss: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Oder: Weniger ist mehr.

Nee, bzw. wie würde denn dann der Spatz aussehen? Einfach mal mit irgendwem zusammenkommen, in den man nicht verliebt ist und mit dem man auch keine Zukunft sieht? Dessen Einstellungen man zum Teil verachtet, von dem man sich nicht berühren lassen will, usw. .. (so hab ich bis jetzt jeden Mann wahrgenommen, den ich kennengelernt hab). Das kann doch keine Lösung sein.
 
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