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Freundin hat Schluss gemacht. Fragen, die sich einem stellen...

Dreaming
Benutzer71580  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey Leute :smile:

Ich bin momentan ziemlich down. Nach 6 Jahren Beziehung und einer kalten Abfuhr stellt man sich doch so einige Fragen. Evtl. habt ihr ja Lust ein paar davon zu beantworten. Es würde mir sehr helfen, das alles zu verarbeiten. Ich weiß, dass es bei jedem anders ist. Aber dann hat man mal nen Überblick. Da es ja auch den Einzelfall ankommt, könnt ihr ja auch sagen: es ist meistens so, das ist eher weniger der Fall, wenn das zutrifft, dann so, etc.

Also,
1. Was genau fühlt der, der Schluss gemacht hat, wenn er nach seiner Aussage keine Gefühle mehr für den anderen hat? Hat er ähnliche Symptome bei einer Trennung? Ist es ihm mehr oder weniger gleichgültig?

2. Sind die Gefühle dann völlig versiegt, ist es also zu spät oder lohnt es sich noch zu kämpfen?

3. Wie kann man unterscheiden, ob man aufgrund von Liebe oder wegen der Gewohnheit leidet?

4. Ist es leicht für Frauen, jmd. etwas vorzuspielen? Vor allem auch in sexueller Dingen / Zuneigung?

5. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man mal wieder was vom Partner hört? Oder evtl. nie wieder etwas hört. Was sind eure Erfahrungen?

6. Ist es nach einer langen, guten Beziehung sehr schwierig, einen ähnlichen Partner wiederzufinden? Auch wenn man wirklich gespürt hat, dass der andere aufgrund der Ähnlichkeiten (treu, anziehend, gleicher Humor, blindes Verständnis) für einen bestimmt war?

7. Ist es normal, dass man nach einer Trennung keine einzige Frau attraktiv findet?

8. Sind Nr. 6 und 7 dem one-it-is-Prinzip geschuldet?

9. Sollte man generell eigentlich mal eine Single-Zeit haben? Um zu wissen, was man will. Vor allem, wenn man schon immer vergeben war?

10. Würdet ihr für jmd., vom dem ihr wirklich überzeugt war, er sei der richtige, euer Leben einschränken? (zB Arbeitsplatz/Wohnort/Studienplatz) Bzw. sagt ihr Liebe und Ähnlichkeit nach so langer Zeit sind wichtiger als sein eigenes Leben zur Partnerin hin zu orientieren? Auch für den Fall, dass die Single-Zeit voraussichtlich auch nicht unbedingt besser wird?

11. Wie wichtig ist generell die sexuelle Anziehung (im Gegensatz zu Humor, Fürsorglichkeit und gemeinsamen Interessen)?
Ich zB fand meine Ex bis zum letzten Zeitpunkt sexuell hoch anziehend.

12. Ist die gemeinsame Zukunft der wichtigste Maßstab für eine Beziehung? Wenn sie in der Beziehung kompliziert erscheint und als Single ungewiss und evtl. auch nicht besser?

Die wichtigsten sind Nr. 1, 2, 5, 10, 12. Also wenn ihr nicht soviel lesen oder schreiben wollt. :zwinker:

Lieben Gruß :smile:

(PS: die Vorgeschichte ist hier: https://www.planet-liebe.com/threads/freundin-meldet-sich-nicht-mehr.511781/)
 
GTI1991
Benutzer121037  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
1: So ein Problem wie du habe ich gerade auch.... Wie gesagt gegen Gefühle kannst du nichts machen...

2: 6 Jahre werden auch an ihr nicht Spurlos vorbeigehen... Mache ein Kontaktsperre nicht um sie zurückzugewinnen sondern dass du lernst dich wieder selbst zu lieben...

5: Erfahrung hatte ich bis jetzt nur 1 und zwar habe ich mich nachdem Sie mich so kalt hat ablitzen lassen hat mich nicht mehr gemeldet... 1 Monat später eine Sms ich weiß mit meinen 28 Jahren war ich sehr feige und unreif ... bitte lass uns reden... Wir haben gerdet aber zu einer Beziehung ist es dann nicht mehr gekommen.... ( Wollte auch nicht mehr)
Wenn sie dich liebt, wird Sie auch wieder kommen aber renne ihr nicht hinterher, so Distanziert Sie sich immer mehr.

10: Niemals !!! Du hast ein eigenes Leben und eins sollte dir klar sein, Beziehungen halten nunmal nicht ewig...
Du würdest dir danach nur in den Arsch beißen, hättest du dein Leben nach ihr gerichtet. Mein alter Lehrmeister sagte mal zu mir " Mach erst Karriere und dann suche dir eine Frau" damit hat er wirklich Recht..

12: Gemeinsame Ziele sollte man schon haben , sonst bringt es nicht wirklich etwas....

Aber wie gesagt, wenn man sich liebt , lassen sich auch Kompromisse finden... z.B. Wenn du ins Ausland möchtest muss Sie es akzeptieren ... Wenn dich jemand liebt , wird er dir auch in dieser langen Zeit treu bleiben.

7: Dazu dient ja die Kontaktsperre du bist gerade ziemlich durch den Wind und es ist normal dass du niemanden mehr attraktiv findest, denn wäre es nicht so hättest du womöglich nicht geliebt... Deswegen sollst du dich jetz erst einmal wieder selber finden ... Dann werden mit der Zeit auch die Frauen wieder attraktiv... Ich dachte früher nach meiner Ex Freundin ich werde keine Frau mehr finden, aber in dieser Zeit habe ich wieder Frauen kennengelernt :smile:[DOUBLEPOST=1372436903,1372436188][/DOUBLEPOST]Ich entschuldige mich, habe deinen anderen Post nicht gelesen, aber lass es dass ist mehr als Feige!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #3
1. Was genau fühlt der, der Schluss gemacht hat, wenn er nach seiner Aussage keine Gefühle mehr für den anderen hat? Hat er ähnliche Symptome bei einer Trennung? Ist es ihm mehr oder weniger gleichgültig?
Mein ex und ich haben nach 5,5 jahren miteinander schlussgemacht, weil die gefühle weg waren, oder besser gesagt, nur noch freundschaftlicher natur. was die vor-trennungsohase angeht weiß ich sehr sicher, dass wir beide gelitten haben an den zweifeln obs noch liebe ist oder nicht und an der erkenntnis, dass es keine liebe mehr ist.
mir ging es teils besser, teils schlecht. besser, weil diese zweifel bei mir schon länger waren und eine entscheidung getroffen war, schlecht, weil ich angst hatte, es wäre die falsche gewesen. ihm gings denk ich teils auch so, während der ersten zeit mach der trennung hatten wir so gut wie keinen kontakt.
man leidet gewissermaßen auch dann, wenn die gefühle weg sind, vermutlich aber eher wg der erkenntnis, dass die schöne zeit rum ist, die man bis dahn miteinander hatte. vielleicht auch, weil man "angst" hat, seinem partner vlt doch was vorgemacht zu haben eine zeitlang, auch wenns keine böse absicht war und vor allem -in unserem fall- nicht bewusst war.
wenn einer von beiden den anderen noch liebt, wird der liebende aber wohl eindeutig die schmerzhaftere erfahrung machen.

2. Sind die Gefühle dann völlig versiegt, ist es also zu spät oder lohnt es sich noch zu kämpfen?
freundschaftliche gefühle sind im bestfall noch da, romantische sind dann weg. meinem eindruck nach kommen die auch nur höchstselten wieder zurückm kämpfen lohnt sich nicht. was nicht mehr da ist, ist nicht mehr da.

3. Wie kann man unterscheiden, ob man aufgrund von Liebe oder wegen der Gewohnheit leidet?
wie meinst du das?
ob du leidest, weil du noch liebst, oder ob du leidest, weil die gewohnheit mit der partnerin weg ist (vlt auch, ob du sie vlt doch schon nicht mehr geliebt hast)?
ich glaub, dass findet man erst mit der zeit raus, vielleicht auch erst, wenn die trennung komplett verarbeitet ist.


4. Ist es leicht für Frauen, jmd. etwas vorzuspielen? Vor allem auch in sexueller Dingen / Zuneigung?
sowas ist denke ich typsache.

5. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man mal wieder was vom Partner hört? Oder evtl. nie wieder etwas hört. Was sind eure Erfahrungen?
mein ex und ich hatten die erste zeit kontaktsperre (ohne uns zb komplett zu löschen). alle paar monate schreiben wir mal miteinander, nach einem halben jahr oder so haben wir uns auch mal getroffen, seitdem noch nicht wieder. ist etwas über 3 jahre her die trennung.
wenn man nicht im bösen auseinander geht, ist die chance auf ein neutrales oder gar freundschaftliches miteinander wohl noch gegeben - aber das geht echt erst, wenn beide (!) mit der sache abgeschlossen haben.

6. Ist es nach einer langen, guten Beziehung sehr schwierig, einen ähnlichen Partner wiederzufinden? Auch wenn man wirklich gespürt hat, dass der andere aufgrund der Ähnlichkeiten (treu, anziehend, gleicher Humor, blindes Verständnis) für einen bestimmt war?
Ich bin nach wie vor Single. Im ersten Jahr nach der trennung war mir auch nich gar nicht nach einer neuen Partnerschaft, und seitdem hat sich einfachnoch nichts ergeben, wo es auf beiden Seiten gepasst hat. Seit ungefähr einem halben jahr fühl ich mich mit "Single" als Stempel aber deutlich wohler als vorher immer.
Ich würde auch nicht nach einem Partner suchen, der ähnlich wie der/die Ex ist. Er/Sie soll ja nicht an den Ex erinnern. Eigenschaften wie die genannten sind finde ich an sich grundlegend für eine Beziehung, und diese Eigenschaften haben wirklich sehr viele Menschen.

7. Ist es normal, dass man nach einer Trennung keine einzige Frau attraktiv findet?
Du bist traurig, du empfindest noch viel für die Ex... würde sagen, es ist normal, dass andere Frauen dich derzeit nicht anmachen/interessieren.

8. Sind Nr. 6 und 7 dem one-it-is-Prinzip geschuldet?
hä?

9. Sollte man generell eigentlich mal eine Single-Zeit haben? Um zu wissen, was man will. Vor allem, wenn man schon immer vergeben war?
ich finde, so "single-leben ausleben" kann echt viel spaß machen. man muss nicht "rumvögeln", aber man kann es, man muss nicht stöndig rücksicht nehmen auf einen partner, kann spontanaktionen etc machen ohne drauf achten zu müssen, was der partner davon hält etc... und man kann auch mal man selbst sein.


10. Würdet ihr für jmd., vom dem ihr wirklich überzeugt war, er sei der richtige, euer Leben einschränken? (zB Arbeitsplatz/Wohnort/Studienplatz) Bzw. sagt ihr Liebe und Ähnlichkeit nach so langer Zeit sind wichtiger als sein eigenes Leben zur Partnerin hin zu orientieren? Auch für den Fall, dass die Single-Zeit voraussichtlich auch nicht unbedingt besser wird?
es wäre keine einschränkung, wenn es für den aktuellen/richtigen partner ist. ok, beim uni-ort vlt, denn wenn man nur an uni x eine zusage bekommt und x sehr weit weg von partner liegt... naja, ich denke, da sollte man trotzdem x wählen und nicht auf seine berufliche zukunft verzichten. bei arbeitsorten hat man denk ich flexiblere chancen.
mir hat es gut getan, was den uni-ort/studienort (und damit neuen wohnort) anging, dass ich keinen freund (und auch net wirklich freunde zuhause...) hatte, sonst hätte ich mich möglichst an ihm und seinen orten orientiert (zb möglichst nah dran ziehen) und nicht so frei entscheiden können. ich wäre dann wohl eher nicht über 300km weg an einen ort gezogen, an dem und in dessen nähe ich keine sau kenne.

11. Wie wichtig ist generell die sexuelle Anziehung (im Gegensatz zu Humor, Fürsorglichkeit und gemeinsamen Interessen)?
Ich zB fand meine Ex bis zum letzten Zeitpunkt sexuell hoch anziehend.
Wichtig! Man muss doch auch mit dem Partner Sex haben wollen. Gutes Aussehen allein ist nicht sexy, guter Charakter (/und an sich vorhandene paar-harmonie) ist auch nicht sexy. die mischung machts.

12. Ist die gemeinsame Zukunft der wichtigste Maßstab für eine Beziehung? Wenn sie in der Beziehung kompliziert erscheint und als Single ungewiss und evtl. auch nicht besser?
Man sollte schon ein gewissen Zukunftsgefühl haben bezogen auf den Partner und die Beziehung.
So ungewiss ist die Zukunft als Single gar nicht. Man hat ja auch wenn man in einer Partnerschaft ist noch ein eigenes Leben.
 
Dreaming
Benutzer71580  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
GTI1991 schrieb:
1: So ein Problem wie du habe ich gerade auch.... Wie gesagt gegen Gefühle kannst du nichts machen...
Gut, dass ich nicht der einzige bin :zwinker:

GTI1991 schrieb:
Ich entschuldige mich, habe deinen anderen Post nicht gelesen, aber lass es dass ist mehr als Feige!!
Vielleicht hatte sie gute Gründe und konnte es einfach nicht übers Herz bringen. Ich glaube sie hat unsere gemeinsame Zeit noch viel mehr genossen als ich. Sie hatte Probleme mit ihrem Ex, ihren Eltern und sehr vielen Bekannten. Ich hab sie aber immer auf Händen getragen und ihr viel von der Welt gezeigt. Ich komme nämlich aus ganz unproblematischen Verhältnissen. Das wird sie wahrscheinlich sehr vermissen. Wenn das der Fall ist würde ich es okay finden. Aber dann muss sie sich auf jeden Fall noch mal später melden. Wenn sie sich nie wieder melden würde wäre es anders. Aber ich kann mich auch täuschen...

SchafForPeace schrieb:
2. Sind die Gefühle dann völlig versiegt, ist es also zu spät oder lohnt es sich noch zu kämpfen?
freundschaftliche gefühle sind im bestfall noch da, romantische sind dann weg. meinem eindruck nach kommen die auch nur höchstselten wieder zurückm kämpfen lohnt sich nicht. was nicht mehr da ist, ist nicht mehr da.
Puuh man das ist echt hart :frown: Eigentlich ist doch fast jede Beziehung zum Scheitern verdammt...

SchafForPeace schrieb:
3. Wie kann man unterscheiden, ob man aufgrund von Liebe oder wegen der Gewohnheit leidet?
wie meinst du das?
ob du leidest, weil du noch liebst, oder ob du leidest, weil die gewohnheit mit der partnerin weg ist (vlt auch, ob du sie vlt doch schon nicht mehr geliebt hast)?
ich glaub, dass findet man erst mit der zeit raus, vielleicht auch erst, wenn die trennung komplett verarbeitet ist.
Irgendwie denke ich, dass wenn ich keine Gefühle mehr hätte und meine Freundin dann Schluss machen würde, ich genauso leiden würde. Ich würde glaube ich immer leiden.:rolleyes:
Ich mein bei uns war schon sehr viel Routine drin. Man kannte den Partner einfach. Aber man fühlte sich geborgen und gut aufgehoben. Nach 6 Jahren war es ganz anders als am Anfang, aber irgendwie besser. Es ist das Gefühl, dass immer einer für dich da ist. Wenn sich jemand aus der engen Familie für immer verabschieden würde oder ein extrem guter Freund ist es ja auch krass. Und dieses Gefühl hatte ich erst nach 4/5 Jahren. Ich habe gespürt, dass uns nichts mehr trennen kann. Wir hatten viele Probleme und alle bestanden.
Vielleicht ist aber auch genau das Liebe. So müssen sich glückliche langjährige Verheiratete fühlen. Also der Übergang von einer normalen Beziehung zu einem engen, vertrauten Verhältnis in dem man sich immer noch jeden Tag wahnsinnig freut, seinen Partner zu sehen.
Ich finde das sehr viel erstrebenswerter als jede Verliebtheit und jede Affaire etc.

zu 5.: Ja das kann man sich nicht wirklich vorstellen, wenn man sich als ganz normale Bekannte wieder trifft. Ich würde meinen, dass dann direkt alles wieder kommt. Aber ich hatte das ja auch noch nie :smile:
Aber es scheint ja so zu sein, dass man irgendwann wohl noch etwas von seinem/seiner Ex hört.

zu 10.: Ja das ist immer echt leichter gesagt als getan. Im Endeffekt scheint es immer besser. Schade einfach, dass man das nicht vorher weiß. Aber erfahrungsgemäß ist es wohl besser, sich nicht einzuschränken.

Danke noch mal für eure Beiträge. :smile:
 
Lilliyfee77
Benutzer123938  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Also ich kann da jetzt mal nur aus meiner Sicht schreiben, da ich auch jemand war der Schluss gemacht hat!
1. Was genau fühlt der, der Schluss gemacht hat, wenn er nach seiner Aussage keine Gefühle mehr für den anderen hat? Hat er ähnliche Symptome bei einer Trennung? Ist es ihm mehr oder weniger gleichgültig?
Mir persönlich ging es dabei auch mehr als schlecht, man will ja niemanden verletzen oder weh tun...aber man weiß ja auch, das man das in dem Falle tut. Mir war es natürlich nicht egal & ich habe auch lange mit mir gekämpft diesen Schritt zu gehen. Aber wusste auch, das ich so nicht weiter machen wollte bis zum Ende meines Lebens, das ich mit ihm nicht mehr glücklich war oder es wieder werden würde. Dessen wollte & war ich mir im Vorfeld bewusst, bevor ich es angesprochen habe.
2. Sind die Gefühle dann völlig versiegt, ist es also zu spät oder lohnt es sich noch zu kämpfen?
Es war bei mir keine Liebe mehr da, ich habe ihn noch gern gehabt...aber eben so wie man eine Freundin gern hat oder den Bruder, wenn man es so vergleichen will. Bei mir hätte sich kämpfen nicht gelohnt, da ich ja schon im Vorfeld(also es war keine überstürzte Entscheidung, sondern lang & wohl überlegt) lang darüber nachgedacht habe & es mir auch nicht leicht gemacht habe.
3. Wie kann man unterscheiden, ob man aufgrund von Liebe oder wegen der Gewohnheit leidet?
Mhmm...die Frage geb ich zurück...vermisst man die Person oder nur gemeinsame "Rituale" wie gemeinsam essen oder kochen, die selben Filme/Serien abends schauen, gemeinsam ins Bett gehen...etc.?
4. Ist es leicht für Frauen, jmd. etwas vorzuspielen? Vor allem auch in sexueller Dingen / Zuneigung?
Da kann ich nur von mir sprechen...NEIN, das ist nicht leicht...konnte ich damals nicht & auch heute noch nicht. Was heißt, kurz vor dem Ende gab es von meiner Seite aus keine "Zuneigung" mehr.
5. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das man mal wieder was vom Partner hört? Oder evtl. nie wieder etwas hört. Was sind eure Erfahrungen?
Er wollte natürlich das wir Freunde bleiben,für mich war schon klar, das das nicht klappen würde & ich hatte Recht behalten(wobei es sicherlich auch daran lag, das er schnell Ersatz gesucht & gefunden hat).
Jetzt nach 2 Jahren könnte ich mir das durchaus vorstellen, aber damals hab ich einfach die Zeit für mich gebraucht, eben um komplett damit abzuschließen.
6. Ist es nach einer langen, guten Beziehung sehr schwierig, einen ähnlichen Partner wiederzufinden? Auch wenn man wirklich gespürt hat, dass der andere aufgrund der Ähnlichkeiten (treu, anziehend, gleicher Humor, blindes Verständnis) für einen bestimmt war?
Da sag ich mal spontan "JA" :jaa:
7. Ist es normal, dass man nach einer Trennung keine einzige Frau attraktiv findet?
Kommt wohl auf den Charakter des jeweiligen Menschen an & wie er mit der ganzen Sache umgeht. Ob er sich auch die Mühe macht die alte Beziehung aufzuarbeiten oder es eben einfach verdrängt & zu neuen Ufern will. Weil er/sie vielleicht nicht allein sein kann.
8. Sind Nr. 6 und 7 dem one-it-is-Prinzip geschuldet?
siehe Antwort zu 6 & 7
9. Sollte man generell eigentlich mal eine Single-Zeit haben? Um zu wissen, was man will. Vor allem, wenn man schon immer vergeben war?
Auch da würde ich definitiv Ja sagen...ich bin der Meinung, das das wichtig ist, auch um sich selbst wieder "richtig" kennen zu lernen, zu merken, was man will, um es zu verarbeiten...denn wer will schon jemanden der noch mit seinen "Altlasten" zu kämpfen hat.
10. Würdet ihr für jmd., vom dem ihr wirklich überzeugt war, er sei der richtige, euer Leben einschränken? (zB Arbeitsplatz/Wohnort/Studienplatz) Bzw. sagt ihr Liebe und Ähnlichkeit nach so langer Zeit sind wichtiger als sein eigenes Leben zur Partnerin hin zu orientieren? Auch für den Fall, dass die Single-Zeit voraussichtlich auch nicht unbedingt besser wird?
NEIN
11. Wie wichtig ist generell die sexuelle Anziehung (im Gegensatz zu Humor, Fürsorglichkeit und gemeinsamen Interessen)?
Ich zB fand meine Ex bis zum letzten Zeitpunkt sexuell hoch anziehend.
Ich finde das sehr wichtig...es ist alles irgendwie wichtig für eine Partnerschaft und wenn eins verloren geht, dann wackelt diese ....siehe auch die vier Säulen der Beziehung!
12. Ist die gemeinsame Zukunft der wichtigste Maßstab für eine Beziehung? Wenn sie in der Beziehung kompliziert erscheint und als Single ungewiss und evtl. auch nicht besser?
Natürlich sollte man gemeinsame Zukunftspläne haben & irgendwo in die gleiche Richtung schauen...aber ob das der wichtigste Maßstab ist wage ich zu bezweifeln, so mal sich diese ja eh immer wieder ändern kann, weil man sich ja auch selbst ändert,reift...Liebe funktioniert eben nur mit Kompromissen, ein geben & nehmen beiderseits...aber man sollte sich immer noch selbst treu bleiben & sich nicht für jemanden anders komplett verbiegen.
 
Troublemaker343
Benutzer129737  (26) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Autsch...
Beileid erstmal und alles Gute...

Da ich letztens ähnliches durchgemacht habe hier mal meine Erfahrungen zu diesem ganz speziellem Fall:
1. Naja...also bei mir war es so dass sie die ersten Stunden unglücklich war, aber nach nem Tag oderso war wieder alles ok.

2. Es lohnt sich glaube ich nicht. Zumindest ist die Chance dass es klappt recht unwahrscheinlich und man kann dabei vllt noch mehr kaputt machen mit Pech

3. Ich würde sagen dass merkt man erst nach der Verarbeitung, aber kp...

4. Aus meiner Erfahrung her: Leider,leider ja. Aber man weiß es nicht,jeder Mensch ist anders.

5. Das kommt drauf an wie Schluss gemacht wurde usw...

7. Bei mir ein klares JA, und bei vielen anderen die ich kenne ebenfalls...

11. Ich glaube ziemlich wichtig... Sonst könnte man doch auch nur sehr gute Freunde sein,oder? :grin:

Joar...das waren die Fragen zu denen ich (mit meinem riesigem Fundus an Weisheit natürlich ._. :zwinker: ) was sagen kann... Hoffe ich kann helfen...
 
H
Benutzer132552  (56) Meistens hier zu finden
  • #7
Hallo Dreaming,

Du versuchst mit Deinen Fragen, die Menschheit zu kategorisieren. Das ist gefährlich, es gibt keine Pauschalantworten. Ich finde Deine Fragen trotzdem interessant, daher hier my 2 cents:

1. Nicht zu beantworten. Kann von grübelndem Zweifel an der Entscheidung bis hin zu glücklicher Erleichterung gehen. Je nachdem, wie sie Dich in den letzten Monaten gesehen hat und was der wirkliche, tiefe Grund für ihre Trennungsentscheidung war.
Ob sie auf einmal gesehen hat, dass die Welt aus mehr als aus Dir besteht und sie sich einfach zu jung findet, sich an "den Einen" zu binden, der sie auf Händen trägt und ihr die Welt zeigt. Vielleicht will sie die Welt auch auf eigene Faust entdecken???
Oder ob sich im Extremfall über lange Zeit so viel in ihr angestaut hat, dass sie Dich nicht mehr ertragen konnte (dafür musst Du noch nicht einmal etwas können, das kann ganz ohne Dein "aktives" Zutun geschehen!).
Oder ob es vielleicht doch den "unbekannten Dritten gibt"?
Das alles weißt noch nicht mal Du. Wie sollen wir das wissen?

2. Siehe 1. Nach Deiner Vorgeschichte im anderen Thread wird sich Kämpfen höchstwahrscheinlich nicht lohnen.

3. Gewohnheit: Langeweile, keine Ideen, sich zu beschäftigen, Gedanken: "schön, wenn sie hier wäre, wir gemeinsam Zeit verbringen würden", vielleicht erträgliche Leere und Einsamkeit...
Liebe: tiefe, quälende Seelenschmerzen, das Herz krampft sich zusammen, Magenprobleme, Schlaflosigkeit, Tränen, jeder Gedanke ist bei ihr, starke Antriebslosigkeit, Du musst Dich quälen, Deinen Alltag auf die Reihe zu bekommen.

4. Kommt auf die Frau an - und gilt genau so für Männer. Es gibt Menschen, denen fällt das Vorspielen leicht, es gibt Menschen, die können es überhaupt nicht.

5. Du wirst zu >95 % im Leben noch einmal von ihr hören.

6. Falscher Ansatz. So lange Du eine Partnerin suchst, die ihr möglichst ähnlich ist, wirst Du scheitern. Versetz Dich in die umgekehrte Lage: Wenn Deine neue Freundin / Dein neuer Schwarm sagen würde: "Dreaming, ich liebe Dich, weil Du Horst K. so ähnlich bist" - wäre das eine Beziehungsbasis für Dich? Dein Ziel sollte nicht sein, eine möglichst ähnliche Partnerin zu finden, sondern so frei zu werden, dass Du offen für wirklich Neues bist. Und das dauert... Aber: mit 24 gibt es auch für Dich noch viel zu entdecken!

7. Nich attraktiv finden: nein, das ist ungewöhnlich. Nicht offen sein für eine neue Beziehung: ja, das ist total normal. Und gut so.

8. Vielleicht.

9. Ja. Vor allem, um mal wirklich allein im Leben gestanden zu haben. Um wirklich alles, was das Leben gibt und verlangt, alleine geregelt und erlebt zu haben.

10. Eine funktionierende Beziehung erfordert immer Kompromisse und somit zwangsläufig auch Einschränkungen. Also sind Einschränkungen für mich normal. Nicht normal finde ich es, langfristige Lebenschancen ziehen zu lassen, weil der Partner das fordert. Typisches, wenn auch überspitztes Beispiel: "Wenn Du 300 km weg studieren gehst, anstatt hier eine Ausbildung zu machen und 24/7 für mich da zu sein, mache ich Schluss" - das ist keine Einschränkung im Sinne einer gemeinsamen Kompromisssuche, sondern Erpressung. Und das ist weder normal, noch akzeptabel.

11. Kommt auf Deine generelle Einstellung zur Partnerschaft an - und natürlich auch auf die Deiner Partnerin. Wenn Du richtig was erleben, Dir die sprichwörtlichen Hörner abstoßen willst - definitiv a). Wenn Du den Willen hast, Dein bzw. ihr ganzes Leben mit Deiner nächsten Partnerin zu verbringen, und halbwegs absehen kannst, dass sie das auch so sieht - klare Priorität auf b). Wen Du wirklich liebst, den findest Du auch attraktiv und anziehend. Aus Deinen Posts geht hervor, dass Du Vertreter des von Dir so genannten "one it is Prinzips" bist. Dann sind gemeinsame Werte, eine gemeinsame Zukunftsplanung, gemeinsame Interessen, aber insbesondere auch der gemeinsame Wille, nicht beim ersten Problem (und so sein Problem kann sich schon mal über Monate hinziehen) die Flinte ins Korn zu werfen, wichtiger als sexuelle Anziehung.
Aber denk immer dran: Gewähr und Sicherheit für's Leben wird es nie geben, weder bei Dir, noch bei Deiner Partnerin. Was es geben kann, ist der Wille, es zu versuchen. Und das Wissen um die Notwendigkeit, Werte und Vorstellungen gemeinsam weiterzuentwicklen. Wie fast immer im Leben ist Stillstand Rückschritt und führt langfristig zu Unzufriedenheit. Das aktive Vermeiden des Stillstands fällt dann unter das Schlagwort "Beziehungsarbeit".

12. siehe 11.

VG

Horst
 
Dreaming
Benutzer71580  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Danke für deine Einschätzung.
Ich muss aber noch einmal nachhaken. Und zwar zu Frage 1. Dir ist die Trennung ja auch nicht leichtgefallen. Du hast viel darüber nachgedacht und als du dir klar warst, hast du dich getrennt. Weil es so in Zukunft für dich auf jeden Fall nicht mehr so weitergehen konnte.
Klingt ähnlich wie bei mir. Hast du denn versucht, alles rauszuholen? Oder war für dich klar, dass das sowieso nichts bringt?
Meine Ex hatte sich wahrscheinlich auch schon lange mit dem Gedanken geplagt. Sie hat mich aber nie direkt auf die Probleme angesprochen. Nur nebenbei erwähnt. Und dann aus dem Nichts die unwiderrufliche Trennung. Dabei hätte ich viel ändern können an den Umständen. Vll hat sie erwartet, dass ich selbst drauf komme...

Danke für deine Hilfe.
1. Naja...also bei mir war es so dass sie die ersten Stunden unglücklich war, aber nach nem Tag oderso war wieder alles ok.
Der Satz hat mich schmunzeln lassen. Wahrscheinlich wird er dich das auch mal. :zwinker:

Danke für erfahrende Hilfe. Natürlich hast du recht, dass man das alles nicht pauschalisieren kann. Wollte ich auch nicht. Kommt nur so rüber :zwinker:

Ja auch du schreibst was von "anstauen" und dann nicht mehr ertragen können. Ich denke, dass das auch bei mir der Fall war. Ich finde es nur merkwürdig, dass ich davon nie etwas gemerkt habe. Beim letzten Treffen meinte sie noch, dass sie es bei mir so unglaublich schön finden würde. Und am Telefon sagte sie, wie sehr sie mich doch vermisst und liebt. Und dann BOOM. Du nervst mich nur noch und ich liebe dich kein Stück mehr...
Ich war voll perplex. Für mich ist es deswegen auch echt schwer einzuordnen. Es fühlt sich nach ner totalen Kurzschlussreaktion an. Aber dahinter steckt wohl doch mehr.

Zu 3. muss ich sagen: Ich hatte nur die ersten Tage Magenkrämpfe und wollte nichts essen. Jetzt geht's mir wieder gut. Je länger ich darüber nachdenke, desto wütender werde ich auf die WhatsApp Aktion. Das hab' ich echt nicht verdient. Und desto wütender werde ich auch auf sie.
Man hört von so vielen Menschen, dass sie selbst nach zig Jahren nicht genau wissen, wie ihr Partner genau tickt. Einfach nur schrecklich sowas...


Ansonsten muss ich sagen, dass es mir schon wesentlich besser geht. Ich hab' auch momentan viel um die Ohren wegen Uni und Klausuren. Verdrängt habe ich es aber dennoch nicht.
Nur was ich mich noch frage ist folgendes. Ich kenne sie seit 8 Jahren. Wir waren 6 Jahre zusammen und haben sehr viel durchgemacht. Ich selbst wollte mich schon trennen, doch sie hat immer um jeden Preis für mich gekämpft. Selbst nach 5 Jahren noch. Seit Anfang der Beziehung hatte sie ihr Kind. Und es gab deswegen auch nie großen Stress. Ab und an haben wir was zusammen gemacht. Ich war halt der Freund von dem Kleinen.
Aber jetzt auf einmal hat es ihr wohl doch nicht mehr gereicht.
Wir sind zusammen durch dick und dünn gegangen. Ich war ihr echt ein guter Freund. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie es extrem schwer haben wird, so einen wie mich noch einmal zu finden.
Ich will nicht arrogant klingen, aber es ist alles andere als unproblematisch bei ihr. Für mich war das aber okay. Zumindest noch. Das würde dann aber heißen, dass sie mich echt einfach nur noch los werden wollte. hmmm

Naja vll werd ich es eines Tages noch erfahren. Deine 95+% sind ja nen gutes Zeichen Horst :grin: Falls sich was ergibt, ich werde es auf jeden Fall posten! :smile:
 
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Lilliyfee77
Benutzer123938  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
@ Link wurde entfernt
Danke für deine Einschätzung.
Ich muss aber noch einmal nachhaken. Und zwar zu Frage 1. Dir ist die Trennung ja auch nicht leichtgefallen. Du hast viel darüber nachgedacht und als du dir klar warst, hast du dich getrennt. Weil es so in Zukunft für dich auf jeden Fall nicht mehr so weitergehen konnte.
Klingt ähnlich wie bei mir. Hast du denn versucht, alles rauszuholen? Oder war für dich klar, dass das sowieso nichts bringt?

Hallo Dreaming,
natürlich habe ich versucht alles raus zu holen.Wir waren 15 Jahre zusammen & die schmeißt man nicht so ohne weiteres über Bord.
Das etwas nicht stimmt, habe ich schon lange gemerkt(ich schätze mal so 2 Jahre vor dem Ende) und ich war immer die treibende Kraft...habe das Gespräch gesucht,versucht Lösungen zu finden & Kompromisse zu schließen...etc! Und das nicht nur ein Mal...aber wenn sich nichts ändert oder eben nur kurzfristig, dann gibt man irgendwann auf & ich denke das war auch bei mir in etwa der Zeitpunkt wo ich aufgehört habe zu lieben...auch wenn das jetzt vielleicht etwas blöd klingt! Und dann hab ich überlegt & überlegt und mich gefragt was will ICH! Dann habe ich ihn eben nicht mehr mit in meine Überlegungen involviert (hat ja eh nix gebracht)...Bis ich mich dann eben durch gerungen habe es ihm zu sagen!
War ja auch für mich ein Denk - und Lernprozess, das alles erst mal war zu nehmen/zu zulassen(wer denkt schon gern über unangenehme Dinge nach)...ist es noch Liebe oder doch nur Gewohnheit was mich hält...
Hoffe das konnte Deine Frage beantworten!? :zwinker:

PS: es freut mich aber für Dich, das es Dir wieder etwas besser geht!
Ciao Lilliyfee
 
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