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Benutzer176315
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo liebe Community!
Ich wüsste nicht, wo ich diese Frage sonst stellen sollte. Vielleicht wirkt sie auch etwas komisch und naiv auf euch, aber ich meine es wirklich ernst und hoffe auf eure Antworten.
Ich hab mich nie sehr intensiv mit Homosexualität befasst. Ich persönlich bin da sehr offen und für mich ist es einfach normal, weil ich damit aufgewachsen bin (ich selbst bin aber hetero). Vielleicht hab ich mir auch deshalb nie groß Gedanken gemacht.
Seit einigen Jahren hab ich einen sehr guten Freund, der um einiges jünger ist als ich. Wir sprechen über so ziemlich alles, haben aber nie über Sexualität gesprochen, weil es uns nie wichtig war. Es gab jedoch mehrmals Situationen, die mich mal verwundert haben und mich vermuten haben lassen, dass er vielleicht homosexuell sein könnte. Angesprochen habe ich ihn jedoch nicht, weil es mich ja auch gar nichts angeht und er das für sich selbst wissen muss. Ich hab seine Eigenheiten einfach akzeptiert. Irgendwann wurde dann aber mal zusammen mit einer weiteren gemeinsamen Freundin das Thema Homosexualität angesprochen (so im Allgemeinen) und ich war etwas schockiert über seine doch sehr homophoben Aussagen. Wir haben danach noch einmal zu zweit darüber gesprochen und unsere Ansichten ausgetauscht. Ich hab ihm erklärt, dass ich das als etwas völlig Normales ansehe und ich da sehr offen aufgewachsen bin. Aufgrund seiner Ansicht und Aussagen habe ich dann aber gedacht: Offensichtlich ist er doch nicht homosexuell, wenn er derart negativ und angeekelt von dem Gedanken ist. Ich hab das aber auch akzeptiert, darf ja jeder seine eigene Meinung haben, und ich hab versucht, das nicht unsere Freundschaft beeinflussen zu lassen.
Vor einigen Tagen saß ich (ohne ihn) mit einigen Leuten aus unserem gemeinsamen Freundeskreis zusammen und es wurde über ihn gesprochen. Wieder kam das Thema Homosexualität auf und schließlich haben alle darüber spekuliert, wann er endlich herausfinden würde, dass er homosexuell ist.
Nun bin ich mehr als perplex und äußerst verwirrt. Ich kenne ihn vom gesamten Freundeskreis am längsten und besten. Er verhält sich keineswegs so "auffällig", als dass andere das sogar noch vor ihm bemerken würden. Er selbst meinte zu mir, er würde den Gedanken abstoßend finden, da war er mehr als deutlich. (Ja, unser Verhältnis und Vertrauen ist so gut, dass wir uns alles sagen könnten, das betonen wir beide immer wieder und ist schon lange so. Ich selbst hab ihm schon vieles anvertraut, über das ich sonst mit niemandem sprechen würde.)
Kann das denn wirklich sein, dass Homophobiker selbst homosexuell sind und es nur nicht wissen? Mir kommt das irgendwie so "unlogisch" vor und nun beschäftigt mich das schon die ganze Zeit.
Ich wüsste nicht, wo ich diese Frage sonst stellen sollte. Vielleicht wirkt sie auch etwas komisch und naiv auf euch, aber ich meine es wirklich ernst und hoffe auf eure Antworten.
Ich hab mich nie sehr intensiv mit Homosexualität befasst. Ich persönlich bin da sehr offen und für mich ist es einfach normal, weil ich damit aufgewachsen bin (ich selbst bin aber hetero). Vielleicht hab ich mir auch deshalb nie groß Gedanken gemacht.
Seit einigen Jahren hab ich einen sehr guten Freund, der um einiges jünger ist als ich. Wir sprechen über so ziemlich alles, haben aber nie über Sexualität gesprochen, weil es uns nie wichtig war. Es gab jedoch mehrmals Situationen, die mich mal verwundert haben und mich vermuten haben lassen, dass er vielleicht homosexuell sein könnte. Angesprochen habe ich ihn jedoch nicht, weil es mich ja auch gar nichts angeht und er das für sich selbst wissen muss. Ich hab seine Eigenheiten einfach akzeptiert. Irgendwann wurde dann aber mal zusammen mit einer weiteren gemeinsamen Freundin das Thema Homosexualität angesprochen (so im Allgemeinen) und ich war etwas schockiert über seine doch sehr homophoben Aussagen. Wir haben danach noch einmal zu zweit darüber gesprochen und unsere Ansichten ausgetauscht. Ich hab ihm erklärt, dass ich das als etwas völlig Normales ansehe und ich da sehr offen aufgewachsen bin. Aufgrund seiner Ansicht und Aussagen habe ich dann aber gedacht: Offensichtlich ist er doch nicht homosexuell, wenn er derart negativ und angeekelt von dem Gedanken ist. Ich hab das aber auch akzeptiert, darf ja jeder seine eigene Meinung haben, und ich hab versucht, das nicht unsere Freundschaft beeinflussen zu lassen.
Vor einigen Tagen saß ich (ohne ihn) mit einigen Leuten aus unserem gemeinsamen Freundeskreis zusammen und es wurde über ihn gesprochen. Wieder kam das Thema Homosexualität auf und schließlich haben alle darüber spekuliert, wann er endlich herausfinden würde, dass er homosexuell ist.
Nun bin ich mehr als perplex und äußerst verwirrt. Ich kenne ihn vom gesamten Freundeskreis am längsten und besten. Er verhält sich keineswegs so "auffällig", als dass andere das sogar noch vor ihm bemerken würden. Er selbst meinte zu mir, er würde den Gedanken abstoßend finden, da war er mehr als deutlich. (Ja, unser Verhältnis und Vertrauen ist so gut, dass wir uns alles sagen könnten, das betonen wir beide immer wieder und ist schon lange so. Ich selbst hab ihm schon vieles anvertraut, über das ich sonst mit niemandem sprechen würde.)
Kann das denn wirklich sein, dass Homophobiker selbst homosexuell sind und es nur nicht wissen? Mir kommt das irgendwie so "unlogisch" vor und nun beschäftigt mich das schon die ganze Zeit.