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Glücklich mit Monogamie nach sexuellem Austoben?

N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Angeregt durch die Umfrage Sich ausleben - Glaubt ihr, dass jemand, der sich sexuell ausgetobt hat (also häufig wechselnde Sexualpartner hatte), langfristig mit einer monogamen Beziehung glücklich wird?
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Menschen haben so viele unterschiedliche Meinungen und Lebenswege, wie es Sandkörner an den Stränden dieser Erde gibt.
Es gibt Menschen, die eine wilde Zeit haben, "sich ausleben" und dann ihren Frieden in einer monogamen Beziehung finden, weil sich das für sie z.B. einfach richtig anfühlt.
Es gibt Menschen, die "Blut lecken" und nie wieder etwas anderes wollen, als ihre wilde Zeit.
Es gibt Menschen, die ihre Einstellung durch irgendein Ereignis ändern.
Es gibt Menschen, für die "sexuelles Ausleben" in dem Sinne wie es hier gemeint ist, überhaupt nichts Erstrebenswertes ist.
...
...
...

Also, die Antwort auf deine Frage ist JA.
Es gibt solche Menschen, weil Menschen so viele unterschiedliche Meinungen und Lebenswege habe, wie es Sandkörner.... ich wiederhole mich...
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #3
Klar, wieso nicht? Abgesehen davon, dass ich mir grundsätzlich schwer tu, mir vorzustellen, dass viele Menschen langfristig mit einer monogamen Beziehung glücklich sind.
 
G
Benutzer Gast
  • #4
kann doch beides passieren.. :zwinker: warum auch nicht?

sich austoben und es dann ausklingen lassen und den rest des lebens monogam leben
sich austoben und nie wieder monogam leben wollen..
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #5
Ich hab mich immer monogam ausgetobt :grin:
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Hat bei mir nicht wirklich geklappt.:zwinker::grin:
Monogamie gehört nicht zu meinen Kernkompetenzen.:grin::tongue:

Man kann es aber schaffen, das man sich nach Monogamie als Ruhepol, nach dem Austoben sehnt und das Jahre oder Jahrzehnte (wie bei mir) genießt und sich zu eigen macht , aber irgendwann die Natur (wenn das Austoben, denn dem Naturell entsprach) wieder durchbricht. :zwinker:
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ich bin sehr glücklich in meiner monogamen Ehe, davor habe ich mich etwa 10 Jahre lang ordentlich ausgetobt. Mir geht's gut damit.
Also ja, ich denke, dass es möglich ist.
 
N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
Hier bei PL liest man immer wieder, dass viele sich sexuell ausprobieren und austoben möchten, bevor sie sich langfristig in einer monogamen Beziehung binden. Nicht wenige haben dabei den Gedanken, dass sie später automatisch kein Bedürfnis mehr nach anderen Sexualpartnern haben, wenn sie vorher Vieles ausprobiert haben und verschiedene Sexualpartner hatten. Diesen Automatismus möchte ich hier zur Diskussion stellen.

Denn ich persönlich habe meine Zweifel, dass jemand auf Dauer – also den Rest seines Lebens – glücklich in einer monogamen Beziehung ist, wenn er vorher Jahre lang ein starkes Verlangen nach fremder Haut hatte. Das bedeutet natürlich nicht, dass jeder, der viele Sexualpartner hatte, deshalb automatisch auf Dauer keine monogame Beziehung führen könnte – zumal es ja auch andere Gründe (z.B. dass man noch nicht den/die Richtige/n gefunden hat oder dass man sich aus welchen Gründen auch immer nicht binden möchte) außer Lust auf fremde Haut für häufiger wechselnde Sexualpartner gibt. Ich denke nur, dass ein starkes Verlangen nach fremder Haut nicht plötzlich irgendwann verschwindet, wenn man nur „genügend“ Erfahrungen gesammelt hat.
 
T
Benutzer109783  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Ich habe mich in meiner Vergangenheit sehr intensiv "ausgetobt", aber mir fällt Monogamie dennoch manchmal schwer.
Es macht mir einfach Spaß - gar nicht mal der Sex, sondern das "Abschleppen" von attraktiven, unnahbaren Frauen.
Austoben bedeutet in meinem Fall also nicht, dass ich danach für immer befriedigt bin, aber schon, dass ich zumindest sexuell sehr gut "befriedigt" bin und mich nicht nach Sex sehne, sondern nach der Bestätigung, die ich kriege, wenn eine sehr attraktive, und vor allem "unerreichbare" Frau (z.B. eine Chefin, Dozentin, die behandelnde Ärztin, verheiratete Mutter usw.) an mir Interesse hat bzw. mir einfach nicht widerstehen kann. Das merke ich - und das reizt mich einfach total und es fällt mir dann schwer zu widerstehen.

Dennoch haben wir eine glückliche monogame Beziehung (mit Ausnahme von Dreiern mit ner Freundin), weil ich einfach extrem selten jemanden derart attraktiv und anziehend finde.. (vielleicht 1 x im Jahr).. Und dann sprechen wir einfach über die Frau, die mich gerade reizt und schwärmen ein wenig und dann ist es idR auch wieder gut. :smile:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Die beiden Dinge haben nicht zwangslaeufig miteinander zu tun, finde ich.
Man kann ja am Salatbuffet esen und dennoch Rennfahrer sein.

Ich war schon immer monogam, und sah da jeden Partner als Gericht fuer sich. Der eine Gnocchi, der andere Lasagne... und wir wissen ja, was mit Leuten passiert, die versuchen, sich durchs gesamte Buffet zu futtern. Die brauchen dann Rennies, und bedauern das am Ende.
 
N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #11
Ich war schon immer monogam, und sah da jeden Partner als Gericht fuer sich. Der eine Gnocchi, der andere Lasagne... und wir wissen ja, was mit Leuten passiert, die versuchen, sich durchs gesamte Buffet zu futtern.
Du sprichst von serieller Monogamie, oder?
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Du sprichst von serieller Monogamie, oder?
Interessanter Gedanke.
Ja, ich wuerde sagen, ich bin Serienmonogamist.
:grin:
Bei mir gibt's immer nur eine. Und die hat auch kein Ablaufdatum, zumindest nicht von mir aus gesehen. Wenn sie dennoch irgendwann entlaeuft... oh well. So sind sie eben.
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #13
Der Begriff "Austoben" ist einfach falsch besetzt. Im Grunde heißt es, sich erstmal wild durch alles durchprobieren, damit man später keinen Bedarf mehr daran hat. Sich quasi satt essen. Aber mal ehrlich? Das geht nicht. Denn der Hunger kommt früher oder später wieder.
Was du eigentlich meinst ist eher, dass man sich vor einer langfristigen Lebensbeziehung allen Wegen hingibt um ausuprobieren, was gefällt. Man lernt durch verschiedene Partner sich selbst, seine Gelüste und Techniken besser kennen. Es ist vollkommen unerheblich ob jemand eine sexuelle Erfüllung mit nur einem oder vielen Partnern bekommt. Klar ist aber, dass je mehr Personen man trifft, man auch mehr kennenlernt. Du lernst vielleicht völlig unbekannte Neigungen kennen, findest Wege um neue Probleme zu lösen und entdeckst Abneigungen. All diese Erfahrungen verbessern dann das Erlebnis mit der "finalen" Beziehung.

Denoch sagt es nichts darüber aus, wie man später lebt. Die einen leben monogam. Vielleicht ist ihr Sex den Rest ihres Lebens phänomenal. Oder aber es läuft gar nichts mehr. Vorher zu wissen was man mag und was nicht kann helfen hier langfristig glücklich zu sein. Aber es ist kein Garant.
Ebenso kann man entdecken, dass eine Monogamie nichts ist was ins Lebenskonzept passt. Das ist ok, und besser man findet es vorher in der unverbindlichen Phase heraus, als wenn man bereits Haus und Kinder hat.

Daher finde ich es gut, wenn man sich selbst vorher ausprobiert und kennenlernt bevor man sich dauerhaft für eine Lebensform entscheidet. Ob man sich aber mit vielen oder nur einem Partner ausprobiert, ist dabei egal.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Jemand? Ja.
Ich? Nein.

Bevor ich meine erste Beziehung eingegangen bin, habe ich sehr promisk gelebt. Mit meinem damaligen Partner habe ich dann monogam gelebt. Unser Sexleben war sehr abwechslungsreich, allerlei Vorlieben erfüllt, auch eher ungewöhnliche. Aber: ich habe nach einiger Zeit (nach ca. 2 Jahren) gemerkt, dass Monogamie nicht mein Ding ist. Mir fehlte das Verführen anderer Menschen, die unterschiedlichen Gerüche und Geschmäcker beim Sex, die viel zitierte "fremde Haut". So kam es dann letztendlich auch zur Trennung.
 
N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #15
Ebenso kann man entdecken, dass eine Monogamie nichts ist was ins Lebenskonzept passt. Das ist ok, und besser man findet es vorher in der unverbindlichen Phase heraus, als wenn man bereits Haus und Kinder hat.
Es wäre natürlich besser, wenn man möglichst schon in jungen Jahren herausfindet, ob man monogam leben möchte oder nicht, bevor man sich festgebunden hat. Allerdings können sich meiner Ansicht nach sowohl sexuelle Vorlieben als auch die Einstellung zur Monogamie im Laufe der Zeit durchaus verändern. So gibt es durchaus Menschen, die mit Mitte oder Ende 20 sicher sind, dass sie monogam leben möchten und dann mit Mitte 40 nach 10, 15 oder 20 Jahren monogamer Beziehung feststellen, dass sie doch gerne ihre Beziehung für andere Sexualpartner in welcher Form auch immer (offene Beziehung, Dreier, Partnertausch, Swingerclub-Besuche,…) öffnen möchten.
 
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Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #16
Gebe ich dir absolut recht. Vorlieben ändern sich. Aber denoch ist die Chance einer plötzlichen Änderung geringer, wenn man es vorher schon ausgetestet hat.
Und wenn schon? Ich finde dieses Austoben etwas überbewertet. Denn eigentlich sollte ich mir später eine Lebenspartnerin suchen, die auch Veränderungen im Sexualverhalten mit mir mitmacht. Wenn ich schon eine Frau heirate und vor der Hochzeit weiß, dass es irgendwann mal unrud laufen könnte, dann habe ich vielleicht die falsche Wahl getroffen.
 
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