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Benutzer72080
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Einen... ich lasse das "guten" weg... Abend. Auch wenn das hier nun lang wird bitte ich einfach um eure Aufmerksamkeit... danke.
Irgendwie dachte ich, sowas passiert nur "irgendwem", nur mir nicht. Was hab' ich Beziehungen in meinem Umfeld an dieser Sache zerbrechen sehen.. Mir dabei gedacht, sowas sei völlig lächerlich. Nun, scheinbar habe ich mich getäuscht.
Zur Sache selbst: Nach allem, was man vorher so ausprobiert... Bin ich nun etwa 10 Monate in einer Beziehung. Die, und das ist keine Kitsch-Phrase, definitiv das beste ist, was mir je passiert ist.
Es gibt ein Mädchen, dass ich so dermaßen liebe, dass mir (Achtung: sonst eher nicht wortkarg) die Beschreibung fehlt. Ich denke, ich muss das nicht rechtfertigen.
Und nun. Sitze ich hier, heule mir die Augen aus und sie tut es mir gleich.
Die Kurzfassung:
Sie steht heute unerwartet vor der Tür, so liebenswert wie immer. Sie kommt herein, legt sich neben mich. Sie eröffnet: "Du, ich habe ein Problem."
Es geht um jemanden, der seit einer Woche in ihrem Umfeld (Filmschnitt im Team als Hobby, damit habe ich nichts zu tun, jedem seinen Freiraum) ist... Sie erzählte mir von ihm.
Scheint einer von den Menschen zu sein, denen ich nichts entgegenzusetzen habe, objektiv. Höflich, zuvorkommend, (extrem) gutaussehend, raucht und trinkt nicht, hat immer Zeit, offen für alles [wie man sieht ... ]...
Die beiden haben sich verliebt. Kann man es ihnen verdenken?
Samstagabend waren sie im Kino, mit meinem Wissen und Segen. Sowas macht sie öfter, mit ihren "männlichen besten Freunden" (die wirklich nicht mehr als das sind). Ich habe nichts dagegen. Zwar ein mulmiges Gefühl, ja. Aber ich will nunmal, dass es ihr gut geht. Sie tut dasselbe für mich, kompromisslos. Ohne, dass das mal ausdiskutiert worden wäre.
Nun saß sie hier, drei Stunden. Sie liebt mich in dem unabschätzbaren Maß wie ich sie liebe. Das sagt sie, und es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln.
Dann fragt sie, was sie tun soll. Fast so verzweifelt, wie ich es jetzt bin. Wäre es moralisch gut gewesen, sie gehen zu lassen, ihretwegen, ihres Glückes wegen? Machen gute Menschen soetwas?
Gut - dann war ich keiner. Lieber habe ich gefleht, gebettelt, um sie geworben. Aus nackter Angst heraus.
Nun umschleicht sie dasselbe dumpfe Gefühl wie mich: Einen Menschen zu finden, mit dem alles so wunderbar ist, der das ist, was man braucht. Danach haben wir beide lange gesucht, zu lange. Und die Liebe zwischen uns ist nicht wie in der "Anfangsphase". Sie ist viel mehr.
Es scheint, als hätte ich gewonnen. Für den Moment. Sie will morgen das Gespräch mit ihm suchen. Ich das Ergebnis erfahren, wenn ich aus der Redaktion komme. Offen ist alles.
Genau, wie sie sich über ihre Gefühle "unsicher" ist.
Ja, ich weiß, sowas braucht Zeit, eigentlich. Morgen geht es aber nunmal um einen von zwei Wegen - worauf ich keinen Einfluss mehr habe. Eine ruhige Minute, nein, Sekunde werde ich zumindest nicht haben. Arme S-Bahn-Mitfahrer morgen.
Nun kommt die Frage: Was soll ich tun? Was sollen wir tun? Wie retten sich zwei Menschen vor der Verzweiflung? (Dass sie "mit ihm" nicht glücklich werden würde, hat sie mir gesagt. Was leider nichts heißt.)
Danke für jeden ernstgemeinten Rat. Ich bin am Ende. Während meine Kleidung noch nach ihren Tränen und ihrem süßen Duft riecht.
P.S. Möglicherweise werde ich diesen Text noch anderenorts posten. Nur, falls jemand von euch auch bei med1 etc. mitliest...
Irgendwie dachte ich, sowas passiert nur "irgendwem", nur mir nicht. Was hab' ich Beziehungen in meinem Umfeld an dieser Sache zerbrechen sehen.. Mir dabei gedacht, sowas sei völlig lächerlich. Nun, scheinbar habe ich mich getäuscht.
Zur Sache selbst: Nach allem, was man vorher so ausprobiert... Bin ich nun etwa 10 Monate in einer Beziehung. Die, und das ist keine Kitsch-Phrase, definitiv das beste ist, was mir je passiert ist.
Es gibt ein Mädchen, dass ich so dermaßen liebe, dass mir (Achtung: sonst eher nicht wortkarg) die Beschreibung fehlt. Ich denke, ich muss das nicht rechtfertigen.
Und nun. Sitze ich hier, heule mir die Augen aus und sie tut es mir gleich.
Die Kurzfassung:
Sie steht heute unerwartet vor der Tür, so liebenswert wie immer. Sie kommt herein, legt sich neben mich. Sie eröffnet: "Du, ich habe ein Problem."
Es geht um jemanden, der seit einer Woche in ihrem Umfeld (Filmschnitt im Team als Hobby, damit habe ich nichts zu tun, jedem seinen Freiraum) ist... Sie erzählte mir von ihm.
Scheint einer von den Menschen zu sein, denen ich nichts entgegenzusetzen habe, objektiv. Höflich, zuvorkommend, (extrem) gutaussehend, raucht und trinkt nicht, hat immer Zeit, offen für alles [wie man sieht ... ]...
Die beiden haben sich verliebt. Kann man es ihnen verdenken?
Samstagabend waren sie im Kino, mit meinem Wissen und Segen. Sowas macht sie öfter, mit ihren "männlichen besten Freunden" (die wirklich nicht mehr als das sind). Ich habe nichts dagegen. Zwar ein mulmiges Gefühl, ja. Aber ich will nunmal, dass es ihr gut geht. Sie tut dasselbe für mich, kompromisslos. Ohne, dass das mal ausdiskutiert worden wäre.
Nun saß sie hier, drei Stunden. Sie liebt mich in dem unabschätzbaren Maß wie ich sie liebe. Das sagt sie, und es gibt keinen Grund, daran zu zweifeln.
Dann fragt sie, was sie tun soll. Fast so verzweifelt, wie ich es jetzt bin. Wäre es moralisch gut gewesen, sie gehen zu lassen, ihretwegen, ihres Glückes wegen? Machen gute Menschen soetwas?
Gut - dann war ich keiner. Lieber habe ich gefleht, gebettelt, um sie geworben. Aus nackter Angst heraus.
Nun umschleicht sie dasselbe dumpfe Gefühl wie mich: Einen Menschen zu finden, mit dem alles so wunderbar ist, der das ist, was man braucht. Danach haben wir beide lange gesucht, zu lange. Und die Liebe zwischen uns ist nicht wie in der "Anfangsphase". Sie ist viel mehr.
Es scheint, als hätte ich gewonnen. Für den Moment. Sie will morgen das Gespräch mit ihm suchen. Ich das Ergebnis erfahren, wenn ich aus der Redaktion komme. Offen ist alles.
Genau, wie sie sich über ihre Gefühle "unsicher" ist.
Ja, ich weiß, sowas braucht Zeit, eigentlich. Morgen geht es aber nunmal um einen von zwei Wegen - worauf ich keinen Einfluss mehr habe. Eine ruhige Minute, nein, Sekunde werde ich zumindest nicht haben. Arme S-Bahn-Mitfahrer morgen.
Nun kommt die Frage: Was soll ich tun? Was sollen wir tun? Wie retten sich zwei Menschen vor der Verzweiflung? (Dass sie "mit ihm" nicht glücklich werden würde, hat sie mir gesagt. Was leider nichts heißt.)
Danke für jeden ernstgemeinten Rat. Ich bin am Ende. Während meine Kleidung noch nach ihren Tränen und ihrem süßen Duft riecht.
P.S. Möglicherweise werde ich diesen Text noch anderenorts posten. Nur, falls jemand von euch auch bei med1 etc. mitliest...