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Hatte ich zu viele Sexualpartner?

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H
Benutzer180487  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo Leute,

der Titel der Frage ist das worum es geht: Hatte ich zu viele Sexualpartner?

Bis vor drei Jahren habe ich mich selbst in keiner Beziehung gesehen. Ich wusste nicht genau was ich vom Leben wollte, weder beruflich noch privat. Ich habe meinen Master of Business Administration gemacht, bin viel gereist und habe das Leben so gut es ging genossen. Bis auf meine erste Beziehung, die ich mit 16 hatte und ungefähr ein Jahr hielt, hatte ich nur Affären und ONS. Ich war damit nie unzufrieden und habe meine Freiheiten ausgiebig genossen. Eigentlich wüsste ich nicht warum ich mich deswegen schämen sollte.

Meine Versuche eine langfristige Beziehung einzugehen hat es aber dennoch stark beeinflusst. Als ich vor ungefähr drei Jahren beschlossen habe die Suche nach dem passenden Mann für eine Familiengründung zu beginnen, kam bei jedem Mann, bei dem es irgendwie ernst wurde, irgendwann die Frage auf wie sehr man in der Hinsicht rumgekommen ist. In der Kennenlernphase möchste ich einfach nicht lügen, schon gar nicht bei dem Thema, also habe ich immer mit einer ehrlichen Schätzung geantwortet: Circa 60-70!

Die acht potentiellen Partner, die ich in den letzten drei Jahren kennengelernt habe, bei denen ich irgendwie das Gefühl hatte aus uns könnte ein Paar werden, waren allesamt irgendwie geschockt. Zwar habe ich mich meist mit ihnen danach noch eine Weile getroffen, aber kurz darauf ist der Beziehungsversuch gescheitert. Niemand von denen hat den Eindruck gemacht, als wären sie sexuell verschlossen oder hätten ihre Abenteuer nicht genossen, auch wenn niemand von denen auf mehr als 20 kam.

Die letzten Zwei waren immerhin so ehrlich und haben mir gesagt, dass sie im Prinzip grundsätzlich erstmal Neid verspüren. Wenn sie eine ähnliche Anzahl an Sexualpartnern gehabt hätten, wäre es ihnen vermutlich völlig egal, aber dadurch dass sie so viele Abende alleine nach Hause gegangen bzw. ziemlich oft gekorbt worden sind könnten sie nicht mit mir zusammen sein.

Das Abschiedgespräch mit dem Letzten hatte ich vor zwei Stunden und ist mir sehr bitter aufgestoßen. Er hat das gesagt, was ich bei all den anderen Typen auch vermutet habe: Er hätte gerne in seinem Leben so viel Sex gehabt wie ich, nur war seines eher von Körben und sich mit dem Zufrieden geben, was ihm per Zufall in den Schoß fällt geprägt. Erst jetzt, wo es darum geht jemanden für eine Familiengründung zu finden hat er endlich eine Wahl und er kann sich nicht für jemanden Entscheiden, der das Leben gelebt hat, dass er auch gerne gelebt hätte.

Auf dem Heimweg habe ich erstmal ziemlich dolle Weinen müssen. Niemand hat mich auch nur im Ansatz als Schlampe bezeichnet oder mir suggeriert, dass mein Verhalten in irgendeiner Form verwerflich wäre und doch war es jedes Mal der Punkt, an dem alles zu Bruch geht. Ich habe mich mit ihm so gut verstanden, wir haben so viele Gemeinsamkeiten, waren zum Teil in den selben Ländern unterwegs und nun scheitert alles an einer Zahl. In meinem Kopf taucht gerade der Gedanke auf, dass es wahrscheinlich ist, dass ich nur mit einem Typen enden kann, der mit ähnlich vielen im Bett war wie ich.

Ich bin gerade ein Häufchen Elend und weiß nicht weiter. Meine beste Freundin brauche ich gerade nicht anrufen, weil sie mir nur sagen wird, dass er mich nicht verdient hat und das wird mich im Moment nicht aufbauen!
 
Phil298
Benutzer164828  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Nur weil du das Leben anders liebst und lebst, macht dich das noch lang nicht zu einer Schlampe oder ähnliches.
 
Brandlöscher
Benutzer179281  (37) Öfter im Forum
  • #3
Ich finde es absolut richtig das du ehrlich zu den Männern bist. Ich kann absolut nicht verstehen was daran ein Grund sein soll, NICHT mit einer Frau eine Familie zu gründen die Sex mit vielen Männern hatte. Ich denke, dass es anscheinend als Ausrede dient.
[doublepost=1599606703,1599606636][/doublepost]Aber eins sei dir gesagt, du findest den richtigen der auf deine inneren Werte schaut und nicht auf die Zahl mit wievielen du Sex hattest.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #4
nun scheitert alles an einer Zahl
Das ist etwas zu einfach gedacht. Mit mir würde es recht wahrscheinlich auch scheitern. Aber nicht wegen der Zahl, sondern wegen der Einstellung zu Beziehungen und Sex, die dieser Zahl zugrunde liegt. Wir wären da einfach komplett verschieden und deswegen würde es für mich keinen Sinn machen. Neidisch wäre ich kein Stück, einfach, weil ich selber so ein (Sex-/Beziehungs-)Leben für mich Null erstrebenswert finde.
Aber das ist meine Einstellung. Seltsam finde ich das allerdings schon, was die Typen, die Du da kennen gelernt hast, umtreibt. Wäre mir, wie gesagt, überhaupt nicht in den Sinn gekommen. Finde ich eher peinlich und würde sagen: sei froh, dass Du die los bist, die die Anzahl der Sexualpartner als Wettberwerb ansehen.


Als ich vor ungefähr drei Jahren beschlossen habe die Suche nach dem passenden Mann für eine Familiengründung zu beginnen
Was passiert eigentlich danach? Wenn Du Kinder hast und sie aus dem Gröbsten raus sind? Sei mir nicht böse, vielleicht fasse ich das falsch auf, aber das klingt nicht danach, dass Du einen Mann suchst, mit dem Du auf sehr lange Zeit eine tiefgehende Liebesbeziehung mit Option auf's zusammen-alt-werden eingehen möchtest. Wenn Du Dich den Männern auch so verkaufst, ist Deine Zahl eher nebensächlich. :zwinker:
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #5
Woher sollten die Männer eigentlich wirklich wissen, dass du endlich einen Mann für eine ernste Beziehung suchst, nachdem sie davon erfahren haben? Die Chance dann die Nummer 61 oder 71 zu sein, ist doch dann extrem hoch. Und die Chance ernsthaft verletzt zu werden auch. Für eine Beziehung muss man sich öffnen. Sich verletzbar machen. Das ist bei Affären und ons nicht notwendig. Außerdem hat Mark nicht unrecht. Du suchst also nur einen Mann um eine Familie zu gründen. Warum?
Ist dein tiefer Wunsch?
Oder willst du mal was anderes ausprobieren? Sowie in ein anderes Land reisen oder die Affäre wechseln?
Warum hast du dich für genaus diese Männer entschieden?
 
Pasheeblue
Benutzer179570  (36) Benutzer gesperrt
  • #6
Ok die letzten Postings machen mich schon ein bisschen sauer.

Meine Zahl irgendwo zwischen 40 und 50.
Die meisten hatte ich zwischen 15 und 17 nach einer einjährigen Beziehung. Eine weitere solche Phase hatte ich mit Anfang 20.
Zusammensetzen tut sich diese Zahl wie folgt. 3 Lange Beziehungen, 5 kürzere Beziehungen, 6 Affären, der Rest Ons
Warum? Bock auf und Spaß an Sex, sich nicht fest binden wollen, Neugier, Erfahrungen sammeln, sich sexuell ausleben wollen.
Bei dir ähnlich, denk ich oder?

Solche Phasen gehen vorbei! Klar sucht man dann einen festen Partner.
Und noch mal deutlich : das heißt nicht, dass man fremd geht oder sich nicht Festlegen will! Phase ist Phase - aus jeder Lebensphase tritt man raus und tritt in eine neue, auch aus so einer! Das heißt NULL, dass MAN beziehungsunfähig ist! DAS ist ein krasses Vorurteil!

Das mit dem Kinderwunsch würde ich erstmal hinten anstellen.
Wieso kommst du mit der Zahl so früh? Wenn sich eine Verliebtheit anbahnt fragt man sowas nebensächliches doch nicht.
Ja es ist für eine Beziehung nicht wichtig!
Hast du dich erklärt (siehe Gründe, d. h. Neuer Lebensabschnitt)?
Mein Ex hat mich sogar ausgefragt (4 Jahre zusammen). Mein Freund hat es akzeptiert, gegrinst und meinte "Du warst ja ein ganz schönes Luder. " Wir sind jetzt 11 Jahre zusammen.

Nochmal : Eine solche Zahl sagt nichts über Beziehungsfähigkeit und Treueverhalten aus!
Männer dürfen das - glaubt ihr das vielleicht auch? Ihr schmeißt ja hier mit Vorurteilen um euch.

Es gibt nichts wofür du dich schämen solltest!
Vielleicht waren die Gefühle der Männer nicht so stark wie deine.
Die Zahl meines Ex war übrigens im unteren zweistelligen Bereich. Die Zahl meines Freundes einstellig. Habs mir nicht genau gemerkt, weil es mir nicht wichtig ist (!).

*drück dich*
 
M
Benutzer157226  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Die Anzahl Bettgeschichten wird dem richtigen Partner egal sein, weil er dich genauso nehmen und lieben wird, wie du bist (in der Welt der Länder und Männer rumgekommen, abenteuer- und lebenslustig -> basierend auf deiner Beschreibung).
Was diese Art Männer hingegen meist eher uncool finden werden, ist dein Ziel, einen Mann zwecks Familengründung zu finden (wenn auch biologisch verständlich).
Konzentrier dich beim Dating auf Typen, die (in welcher Form auch immer) rumgekommen sind (das wilde Leben gelebt haben), jetzt aber beruflich mit beiden Beinen auf dem Boden stehen.

Alles wird gut!
 
LiseLise
Benutzer151729  Sehr bekannt hier
  • #8
Die Titelfrage kannst nur du selbst für dich beantworten. Wenn du selbst dein Leben gut findest, wie es war, dann steh einfach dazu. Eben auch diese Sexualpartner haben dich zu dem Menschen gemacht, der du heute bist. Zu dem Menschen, in den man sich genau so verlieben kann.
Vielleicht macht es die Suche nach dem Richtigen schwieriger, je weiter man vom Durchschnitt abweicht aber das schließt ja nicht aus, dass du jemanden finden kannst, der dich so liebt, wie du bist.
Falls du aktuell zum Dating nach einem Lebenspartner parallel noch häufig wechselnde Sexualpartner hast, kann das auf deine Datingpartner so wirken, als wäre es dir noch nicht ernst. Wie handhabst du es denn aktuell?
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #9
Wenn du bei jedem dieser Männer dieselbe Reaktion erntest, die ich im Übrigen total merkwürdig finde, würde ich zum einen über mein Beuteschema, zu anderen über die Art und Weise, wie dieses Thema besprochen wird, nachdenken. Kein Mann, der offensichtlich so verbittert ist, dass er schon um die 30 das Gefühl hat, nicht genug aus seinem Leben gemacht zu haben, wäre für mich auch nur ansatzweise interessant für eine Beziehung.

Daneben wirkt es aber so, als würden sexuelle Erfahrungen im Gespräch zu einem Wettbewerb aufgebauscht, den doch weder du noch die entsprechenden Männer nötig haben sollten. Ich persönlich kann mir eigentlich kein Gespräch vorstellen, in dem es wichtig wäre, reine Zahlen zu vergleichen, wozu denn? Mich hat bislang vielmehr konkrete Beziehungserfahrung interessiert, denn anders als bei ONSs oder Affären formt sich darüber aus meiner Sicht erst ein wachsendes Verständnis davon, welche Ansprüche man an sich selbst und einen Partner im Hinblick auf eine dauerhafte Partnerschaft hat. Man muss ja in der Regel erst einmal ein, zwei Beziehungen gehabt haben, um seine persönliche Grenzen zu kennen, aber auch Toleranz gelernt zu haben. Für mich wäre in dem Moment, als ich eine Beziehung zur Familiengründung anstrebte, jemand ohne diese gemachten Erfahrungen definitiv raus gewesen. Ich hätte niemanden gewollt, der sich erst einmal an mir ‚abarbeiten‘ muss, um zu wissen, was er in einer Beziehung möchte und was nicht. Wie viele Beziehungen mein Mann zuvor hatte, wie lang sie waren, weshalb es auseinander ging, das hat mich interessiert. Dass er zwischendrin sicherlich auch ein bisschen was an Erfahrung gemacht hat, das brauche ich aber nicht in Zahlen aufgedröselt, die ohnehin keinem weiterhelfen.

Für mich wirken die Begründungen der Männer daher ein wenig vorgeschoben und am Wesentlichen vorbei. Vielleicht wollten sie dich auch nicht verletzen, indem sie dir mit einer halb bewundernden Geste den Laufpass gegeben haben. Meine Vermutung wäre eher, dass es aus anderen Gründen nicht gepasst hat als aus spontan aufkommendem Neid, der doch etwas arg konstruiert wirkt.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #10
ich versteh Dich und finde die Zahl grundsätzlich nicht schockierend, ABER ich versteh auch, dass es andere Menschen schocken kann.

Ich kann Dir nur sagen, ich für meinen Teil beantworte die Frage nicht. Ich würde da wohl sagen,
"Du so genau weiss ich es nicht und ich möchte das auch nicht zum Thema machen...... es waren bestimmt einige. " Aber ich würde die Frage auch niemandem stellen, weil sie in meinen Augen viel zu viel Potenzial für Diskussionen birgt und egal wie sie ist - ob 3 oder 300, es kann immer falsch sein in den Augen des anderen.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #11
Ich würde sagen, dass die Männer eben ehrlich waren und in sich rein gehört haben, ob das wirklich für sie ok ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass da ein unterschwelliger Neid ist.

Ich würde bei dem Thema auf jeden Fall lügen. Das tut jeder :zwinker: Ich würde auch niemanden die tatsächliche Anzahl nennen - abgesehen davon, dass ich sie nicht kenne. Ich sage "eine kleinere zweistellige Zahl" - das können auch 49 sein :zwinker:
 
LiseLise
Benutzer151729  Sehr bekannt hier
  • #12
Mich hat bislang vielmehr konkrete Beziehungserfahrung interessiert, denn anders als bei ONSs oder Affären formt sich darüber aus meiner Sicht erst ein wachsendes Verständnis davon, welche Ansprüche man an sich selbst und einen Partner im Hinblick auf eine dauerhafte Partnerschaft hat. Man muss ja in der Regel erst einmal ein, zwei Beziehungen gehabt haben, um seine persönliche Grenzen zu kennen, aber auch Toleranz gelernt zu haben. Für mich wäre in dem Moment, als ich eine Beziehung zur Familiengründung anstrebte, jemand ohne diese gemachten Erfahrungen definitiv raus gewesen.
Das könnte ja umgekehrt auch das sein, was die Kerle abgeschreckt hat. Dass diese Sexualpartner alle nicht in einer Beziehung waren uns die TS wenig Beziehungserfahrung hat.
 
Gizmo123
Benutzer180302  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Die Frage ob du zuviele Sexualpartner hattest, hast
Hallo Leute,

Ich war damit nie unzufrieden und habe meine Freiheiten ausgiebig genossen. Eigentlich wüsste ich nicht warum ich mich deswegen schämen sollte.

Einerseits ist es ja nobel von dir, dass du in der Kennenlernphase bereits preisgibst, wie viele Partner du schon hattest, andererseits lernt ihr euch ja grade erst kennen.

Was ich damit sagen will: Wenn du jemanden findest, der dich wirklich toll findet und nicht nur zu Beginn, wo eh noch die Rosarote Brille auf der Nase klebt, sondern auch wenn ihr bereits in etwas gefestigteren Bahnen seid, dann wird er, wenn er wirklich mit dir zusammen sein (und auch bleiben) möchte, darauf pfeifen wieviele Partner du hattest. Denn jetzt bist du ja mit ihm zusammen und das ist was zählt.

Klar ist es ein Risiko, wenn man das erst zur Sprache bringt, wenn man über die Turteltauben-Phase hinaus ist. Aber ich denke, so fährt man vllt. besser.

Aber das ist nur MEINE Meinung.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #14
Ok die letzten Postings machen mich schon ein bisschen sauer.

Meine Zahl irgendwo zwischen 40 und 50.
Die meisten hatte ich zwischen 15 und 17 nach einer einjährigen Beziehung. Eine weitere solche Phase hatte ich mit Anfang 20.
Zusammensetzen tut sich diese Zahl wie folgt. 3 Lange Beziehungen, 5 kürzere Beziehungen, 6 Affären, der Rest Ons
Warum? Bock auf und Spaß an Sex, sich nicht fest binden wollen, Neugier, Erfahrungen sammeln, sich sexuell ausleben wollen.
Bei dir ähnlich, denk ich oder?

Solche Phasen gehen vorbei! Klar sucht man dann einen festen Partner.
Und noch mal deutlich : das heißt nicht, dass man fremd geht oder sich nicht Festlegen will! Phase ist Phase - aus jeder Lebensphase tritt man raus und tritt in eine neue, auch aus so einer! Das heißt NULL, dass MAN beziehungsunfähig ist! DAS ist ein krasses Vorurteil!

Das mit dem Kinderwunsch würde ich erstmal hinten anstellen.
Wieso kommst du mit der Zahl so früh? Wenn sich eine Verliebtheit anbahnt fragt man sowas nebensächliches doch nicht.
Ja es ist für eine Beziehung nicht wichtig!
Hast du dich erklärt (siehe Gründe, d. h. Neuer Lebensabschnitt)?
Mein Ex hat mich sogar ausgefragt (4 Jahre zusammen). Mein Freund hat es akzeptiert, gegrinst und meinte "Du warst ja ein ganz schönes Luder. " Wir sind jetzt 11 Jahre zusammen.

Nochmal : Eine solche Zahl sagt nichts über Beziehungsfähigkeit und Treueverhalten aus!
Männer dürfen das - glaubt ihr das vielleicht auch? Ihr schmeißt ja hier mit Vorurteilen um euch.

Es gibt nichts wofür du dich schämen solltest!
Vielleicht waren die Gefühle der Männer nicht so stark wie deine.
Die Zahl meines Ex war übrigens im unteren zweistelligen Bereich. Die Zahl meines Freundes einstellig. Habs mir nicht genau gemerkt, weil es mir nicht wichtig ist (!).

*drück dich*
Warum macht dich das sauer. Es ist wohl ertmal logisch anzunehmen, dass bei einer so hohen Natalie von Männern, man selbst nur eine kurze Affäre in der langen Reihe wäre. Das ist kein Vorurteil. Das ist Vorsicht und Selbstschutz. Vielleicht haben ja auch eine der 60 bis 70 Männer ja auch an eine Beziehung mit ihr gedacht und waren verletzt.
 
S
Benutzer95335  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Also erstmal glaub ich schon, das die Männer in irgendeiner Hinsicht ein Problem damit hatten..
Aber ich denke auch, das sie vielleicht andere Gründe gehabt haben, nicht mit dir zusammen zu sein.

Außerdem finde ich es ziemlich blödsinnig, sich dann mit dem jeweiligen Date zu vergleichen?
Wenn nämlich der Typ mehr Sex-Partner gehabt hätte, als die Frau wäre es wahrscheinlich egal gewesen.
Warten die wirklich darauf, das mal eine Dame kommt, die gleich viele Dating-Partner hatte, oder weniger?:what:

1. Würde mich als Mann gar nicht fragen, wie oft du dich vorher ausgelebt hast
2. Würde mich an deiner Stelle, wenn es zur Frage kommt gar nicht so drauf eingehen.
3. Hat dein Vorleben auch niemanden zu interessieren. Ich frag die Frau auch nicht, wie ihr Ex war,
warum sie auseinander gegangen sind und keine ahnung was noch alles. Es zählt das jetzt, und nicht die
Vergangenheit.

Da kommt bestimmt noch der Richtige für dich!
 
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aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #26
Ich habe drei Dinge zu bieten: Ein bißchen Trost, ein bißchen unagenehme Wahrheit und ein bißchen Blick nach vorne. Ich lass die jetzt mal so vom Stapel.

Der Trost ist:

Es gibt auch Männer denen das wurscht sein wird, du musst womöglich nur anders suchen. Du bist nicht "unrettbar beschädigt", jede/r von uns hat Scharten und Ecken die sie oder ihn weniger attraktiv machen, und bei dir ist es halt das - irgendwas ist ja immer.

Die unangenehme Wahrheit ist:

Ja, du hattest exorbitant viele Sexualpartner (die große, autoritativen Studien wie die NSSHB geben westlichen Menschen deines Alters zur überwältigenden Mehrheit eine einstellige Anzahl an Partnern) und ja das wird außerhalb dieses doch sehr extremen Forums die meisten Leute stören und ja in Kombination mit deiner mangelnden Beziehungserfahrung wirkt das nochmal unattraktiver bis zum Hinderungsgrund.

Hierzu kommt die planmäßige Vorgehensweise "so jetzt hab ich mich ausgetobt, jetzt plane ich den Mann zu angeln für die Familiengründung". Das ist genau das was 99.99% der Männer nicht sein wollen: Der Notnagel der jetzt Papi sein darf nachdem sie sich bei von einem Bataillon anderen iim Rausch der Ekstase durchziehen hat lassen.

Wie du soeben feststellst, schreckt das ab. Ist so. Ich halte an der Stelle nichts von schönreden und belobhudeln.

Der Blick nach vorne ist:

Das wirst du mit - wie hier vorgeschlagen weglügen oder verheimlichen - nicht ändern, sondern nur über die Partnerwahl.

Es ist nunmal so dass unsere Handlungen das sind, wonach andere und sinnvoll und zwangsläufig hinsichtlich unseres Charakters beurteilen, und dass dazu die Handlungen der Vergangenheit dienen müssen, da niemand von uns in die Zukunft schauen kann. Deine Geschichte, deine Biographie, das ist du, im Guten wie im Schlechten, und das ist deine Persönlichkeit. Deine Aufgabe ist es nun also, jemand zu finden, dessen Persönlichkeit dazu passt. Und da muss man sagen, es gibt auch unter Männern solche die ähnlich gestrickt sind wie du, und es gibt unter diesen wiederum eine (wenn auch sehr viel kleinere) Untergruppe die sich dann irgendwann, so wie du, nach Beziehung sehnt. Diese gilt es zu finden, und um diese zu finden, ist halt das Setting auch sehr wichtig. Und da solltest du mal ansetzen und uns ein bißchen erzählen drüber.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #32
Menschen wollen immer gerne die Wahrheit hören, aber nicht jeder verkraftet sie auch.
Ich persönlich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum eine Frau Anfang 30, die schon 60-70 Abenteuer mit Männern hatte (welcher Art auch immer) unfähig sein sollte, jetzt eine ernsthafte Beziehung zu führen.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Alles im Leben hat seine Zeit und nur weil man bzw. frau Männer mal "nur" als Abenteuer gesehen hat, heißt das nicht, dass man quer durch alle Betten gehüpft ist und das auf immer und ewig der einzige Lebensinhalt bleiben soll/muss.
Ich denke mal, die Zahl kratzt bei vielen Männern einfach am Ego und sie kriegen dann Angst, sie könnten dir vielleicht sexuell zu wenig bieten bzw. sie genügen dir auf Dauer nicht. Vielleicht ist die Angst sogar berechtigt, aber sie spiegelt auch ein geringes Selbstwertgefühl wieder und das widerspricht eben deinem relativ starken Selbstwertgefühl.
Ich bin mir sicher, es gibt Single-Männer, die wie du nichts ausgelassen haben und viele sexuelle Gelegenheiten wahrgenommen haben, aber trotzdem jetzt an dem Punkt angekommen sind, wo sie sich niederlassen möchten.
So jemand würde wohl gut passen :zwinker:
Ich würde mir da an deiner Stelle aber keinen Druck machen nach dem Motto "jetzt brauch ich einen Mann zum Hausbauen". So was lässt sich nicht erzwingen und Druck ist da absolut kontraproduktiv.
Date doch einfach weiter und ich bin mir sicher, der Richtige wird noch kommen und den stört dann auch deine Zahl nicht :zwinker:
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #38
Für die Partnersuche würde ich zukünftig wenn ich gefragt werde die Zahl sehr nach unten korrigieren oder, noch besser gar nicht drauf eingehen. "Ich habe meine Erfahrungen gemacht" und Punkt.
Ja, klar ist das gelogen? Na und?

eine Beziehung mit Familienplan direkt auf einer Lüge aufzubauen, die nicht unbedeutend ist sondern für ihre gewünschten Männer ein explizit es no-go verdecken soll... das „und“!

halte ich, Pardon, für katastrophalen Rat. Genauso wie wenn ein Mann der noch nie eine hatte versucht vorzumachen dass er ein Stecher ist.

Erstens ist es moralisch am Ende und zweitens ist es eine tickende Zeitbombe.

mich bin ehrlich gesagt entgeistert wie viele hier ganz nonchalant dazu raten herumzulügen oder es am Anfang zu verschweigen bis Frau den Mann in die Beziehung gelockt hat denn dann könne er ja eh nimmer aus...
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #59
Der springende Punkt war allerdings und da kommen wir zum Zitat von krava, um bei Männern erfolgreich zu sein habe ich nur drei Dinge gebraucht: Eine Vagina, Anwesenheit und Bereitschaft. Das hat mich ziemlich tief getroffen, weil es irgendwo stimmt. Ich musste für Sex nie etwas tun, außer gut auszusehen und bock zu haben. Ich musste nicht witzig sein, nicht gebildet, nicht charmant, nicht eloquent. Ich treibe keinen Sport, interessiere mich nicht für Politik, meinen Studienabschluss habe ich meinem Fleiß zu verdanken und nicht meiner Intelligenz! Er hat mich als fleischgewordenes "Live, life & love"-Plakat bezeichnet.
Ohne dich desillusionieren zu wollen, aber das trifft auf so ziemlich alle Frauen zu. Also eine Frau muss für Sex kaum was tun. Außer platt gesagt die Beine breit machen.
Klar ist das primär Triebbefriedigung bei Männern, aber das liegt irgendwo in der Natur.
Umgekehrt ist das nicht so. Männer müssen mehr tun, um eine Frau zu bekommen.
Aber das ist doch nicht neu. Es wundert mich, dass du jetzt erst zu dieser Erkenntnis gelangt bist :ratlos:
Und es ist meiner Meinung nach auch nichts negatives und du musst dich dafür auch nicht schämen, dass es für dich als Frau leicht ist, Sex zu bekommen.
Was soll daran schlecht sein?

Männer tun sich eben bei anderen Dingen leichter. Warum solltest du den Vorteil, den du eben einfach durch dein Geschlecht hast nicht zu deinem Vorteil nutzen?

Ich versteh allerdings nicht, was das jetzt alles damit zu tun hat, dass du aktuell (!) keinen Partner für eine feste Beziehung findest :hmm:
Nur weil das jetzt einmal an dieser Zahl gescheitert ist!!
Dass es für eine Beziehung passt, dazu gehört doch sehr viel mehr als die Akzeptanz deiner bisherigen Sexualpartner.
Also häng dich daran doch nicht auf!
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #70
Ich finde die Anzahl grundsätzlich irrelevant und daher betrachte ich deine 60-70 Sexpartner auch nicht als übermäßig viele. Verstehen kann ich die Männer, die sich an deiner Vergangenheit stören, aber trotzdem, und das liegt an meinem Mann.

Ich hatte eine „eher niedrige zweistellige“ Anzahl Männer (und Frauen) im Bett. Die genaue Zahl weiß ich, aber mein Mann wollte sie nicht wissen – er hat auf grob 20 getippt und fand das schon zu viel; er selbst hatte zwei Frauen, eine davon fast zwölf Jahre lang. „Getröstet“ hat meinen Mann, dass ich auch lange Beziehungen hatte, die letzte vor ihm hielt etwas über fünf Jahre (inklusive geplanter Hochzeit). Ich war also trotzdem „Beziehungsmaterial“, nur eben mit deutlich mehr sexueller Erfahrung.

Mein Mann hatte Angst, er könnte mir nicht genügen. Den Gedanken finde ich gar nicht so unverständlich, wenn auch nicht nachvollziehbar. Wir sind sexuell kompatibel, und das konnte ich auch schon beim ersten Date herausfinden. Mein Mann wusste aber auch, dass ich mit Höhen und vor allem Tiefen in einer Beziehung umgehen kann, und das war wiederum etwas, das für ihn wichtiger war als meine sexuelle Vergangenheit.

Ich sehe bei dir ein bisschen diesen Punkt der fehlenden Beziehungserfahrung gekoppelt an etliche unverbindliche Sexgeschichten, der mich persönlich (!) davon abhielte, eine Beziehung mit dir einzugehen. Beziehungserfahrung wäre für mich (und war für meinen Mann) ein notwendiges Kriterium. Vor allem in Hinblick auf Familienplanung hätte ich wohl Bauchschmerzen bei einem potenziellen Partner, der noch nie ernsthafte Probleme, Konflikte oder Tiefpunkte in Beziehungen erlebt hat. Davon bietet das Familienleben nämlich durchaus so einige.

Was ich machen würde? Trotzdem ehrlich bleiben. Und den Druck rausnehmen – nicht nach dem zukünftigen Vater meiner möglichen Kinder suchen, sondern nach einem Mann, mit dem ich mir langfristig eine gute Zeit vorstellen kann. :smile:
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #78
Aus meiner Sicht sagt das recht viel über die Männer aus, die du aktuell zu daten scheinst.
Dazu folgende Fragen: Ist das der Typ man, den du dauerhaft an deiner Seite haben möchtest? Gibt es Eigenschaften, die diese Männer aufweisen und die du fälschlicherweise als Indikator für etwas, das du suchst, siehst? Wie hast du diese Männer kennengelernt? Was muss ein Mann mitbringen, damit auch du ihn kennenlernen möchtest?
Erfahrungsgemäß merkt man oft beim Dating, dass es irgendwo nicht passt. Hätte es wirklich mit diesen Kandidaten gepasst oder hätte es auch andere Dinge gegeben, die für dich Dealbreaker gewesen wären? Darauf gehst du hier leider nicht ein.

Aus meiner Sicht ist die Zahl, die du hier nennst, womöglich ungewöhnlich. Ob sie zu viel ist, musst du selbst entscheiden. Ich würde sie wohl nicht nennen, sondern sagen, dass du deine Erfahrungen auch außerhalb von Beziehungen gemacht hast, du dich jetzt aber gerne binden würdest.
Falls gefragt wird, warum der Typ jetzt das sein soll: Weil du dich weiterentwickelt hast und jetzt bereit bist, dich auf etwas festes einzulassen, was vorher einfach nicht der Fall war.

Und eventuell würde es helfen, einen Typ Mann kennenzulernen, der damit auch umgehen kann. Der dir zugesteht, dass auch du dich ausgelebt hast und der ebenfalls nach etwas tiefergehendem sucht.
Was mich tatsächlich mehr abschrecken würde, wäre die geringe Beziehungserfahrung. Das würde bei mir ein paar Fragen aufwerfen, die du dann auch beantworten können solltest. Z.B. warum du keine Beziehung zuvor eingegangen bist, ob es dir schwerfällt, dich emotional zu öffnen und eventuell auch, wie du mit Streitigkeiten innerhalb von Freundschaften umgehst (ist die Freundschaft dann für dich gelaufen oder kämpfst du darum). Für mich wäre es also wichtig, zu wissen, inwiefern du verlässlich bist und dich gegebenenfalls um eine Beziehung bemühst, die dir wichtig ist.
Außerdem würde ich dich wohl fragen, wie eine Beziehung für dich aussehen soll, um sicherzugehen, dass deine Vorstellungen sich mit meinen decken und einigermaßen realistisch sind.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #93
Ich kann auch nur Ehrlichkeit empfehlen. Okay, ich verstehe warum manche davon abraten, aber mir persönlich wäre es zuwider in einer Beziehung Dinge zu haben über die ich nicht reden kann. Und finde Lügen anstrengend. Das ist ja die Art von Lüge in der man, einmal ausgesprochen, für immer gefangen ist. Natürlich kann man später die Karten auf den Tisch legen, aber einfacher wird es dann keineswegs. Und immer das Gefühl zu haben, ein Geheimnis mit sich zu schleppen (was wenn eine deiner Freundinnen mal was ausplaudert?), das wäre mir ein Graus. :what:

Umgekehrt habe ich aber auch Respekt vor der Ehrlichkeit der Männer, die so offen dazu stehen dass es bei ihnen Unsicherheit auslöst.

Ethisch gut oder schlecht finden tue ich daran überhaupt nix (ich hoffe, du hast immer brav Kondome verwendet), du musst dich für nichts schämen. Für dich hat es eben gepasst in dieser Phase deines Lebens.

Aber natürlich musst du damit leben dass diese Zahl so ist wie sie ist, und dass sie in Menschen unterschiedliches auslöst. Aber ein Mann der mit deiner Vergangenheit ein Problem hat, der passt doch eh nicht zu dir. Und ein Mann, dem man es vielleicht erklären könnte aber der sich nicht die Mühe macht die Hintergründe nachzuvollziehen, den kann man sich auch schenken. Manchmal trennt sich die Spreu vom Weizen, und das ist auch gut so. Was du willst ist ein Mann der dich so mag wie du bist. Und ich denke nicht dass so einer sich nicht finden lässt.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #96
Woher soll Mann denn wissen, dass es kein Problem darstellt, dass er weniger Erfahrungen hat als sie?
Wie kommt Mann denn überhaupt darauf?
Es ist auch nicht schlimm, wenn Mann mehr Erfahrung hat... warum sollte es dann andersherum zum Problem werden?

Mann wird dafür tendenziell eher „angegiftet“ bei solchen Einwänden, weil es für Frauen leider oftmals immernoch mit einem gewissen sozialen Risiko einhergeht, ihre Sexualität recht frei auszuleben — während es beim Mann gerade in jungen Jahren eher akzeptiert und toleriert wird, ja zum Teil auch als Notwendigkeit dargestellt wird, nach dem Motto „Mann müsse sich noch die Hörner abstoßen“.

Ich kenne so einen Spruch auf Frauen bezogen nicht. Eher, dass diese Frau dann wohl nicht als „Ehematerial“ tauglich sei — wobei dies wieder dem Huren-Madonnen-Widerspruch entstammt. Der kein Widerspruch sein muss, da auch Frauen Spaß an Sex haben und trotzdem stabile und verlässliche Beziehungspartner sein können. Diese „Vielfalt“ scheint Frauen aber seltener zugesprochen zu werden, meistens ist es eben irgendwas zwischen „prüde“ und „schlampig“.
Vielleicht verstehst du jetzt eher, warum dieses Thema für viele Frauen recht emotional ist.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #100
Und ich kann auch die Angst verstehen, deswegene eventuell abgelehnt zu werden, von einer Frau, die da sehr viel Erfahrung hat.
Ich verstehe, dass es die Bedenken gibt, wenn man keine Erfahrungen hat. Gerade wenn diese im Beziehungsbereich nicht vorhanden sind, ist das für viele ein Alarmzeichen... allerdings bei beiden Geschlechtern. Aber Sex ist eben nur ein Teilbereich. Das ist wie mit dem Haushalt: Du hast diese Befürchtung ja auch nicht, wenn jemand das Putztalent schlechthin ist, dass das nicht reichen würde. Warum dann also bei Sex?

Und der Gedanke, was kann ich ihr denn schon bieten, was sie noch nicht hatte?
Musst du ihr etwas bieten, dass sie im Bett nicht schon hatte? Ich finde diesen Anspruch recht seltsam. Klar, jeder Mensch ist anders und jeder Mensch ist auch nochmal anders im Bett... aber man erfindet nicht das Rad neu. Und was für einen Unterschied macht es, wenn eine Frau eine langjährige Beziehung hatte oder Erfahrungen mit verschiedenen Männern gesammelt hat? Die Frau in der Beziehung hatte wahrscheinlich deutlich mehr Sex, aber dort wird eher weniger gefragt. Das zeigt aus meiner Sicht, dass es eben nicht „nur“ um die Erfahrung geht. Außerdem gibt es genügend Sprüche über Frauen, die sich sexuell ausleben (Ein Schloss, in das jeder reinkommt, ist kaputt. Ein Schlüssel, der überall reinkommt der Masterkey, „durchgelegene Dorfmatratze“) — es geht dabei so gut wie nie um die „Sexerfahrung“, sondern impliziert eher, dass eine Frau „abgenutzt“ werden würde durch mehrere Sexpartner — und dadurch wertlos werden würde. Dieses „schlecht machen, dafür, dass jemand Sex hat“ ist bei Männern zum Glück (!) nicht da. Ich finde es schade, wenn Männern unterstellt wird, sie wären nur dann „echte Männer“ wenn sie dauergeil wären — das ist mit Sicherheit auch falsch. Aber dient eben nicht der „sozialen Kontrolle“.

Außerdem hat doch niemand aus böser Absicht Unsicherheiten und Angst. Da mit Ärger zu reagieren halte ich für völlig unangebracht
Wie gesagt: Würde es aus Unsicherheit herauskommen, wäre es aus meiner Sicht nicht so tragisch. Da kommt es aber meistens nicht her. Meistens geht es eben darum, Frauen für ihr erfülltes Sexleben abzuwerten. Ist historisch bedingt. Schönes Beispiel dafür ist aber auch dieser Tanz um die Jungfräulichkeit (wohlgemerkt, hauptsächlich die der Frau!), wobei das intakte Hymen gerne mit der Familienehre, Reinheit und ähnlichem Firlefanz verbunden wird. Auch hier: Das ist zum Glück (!) beim Mann nicht so — noch besser wäre es natürlich, wenn alle Menschen ihre Sexualität frei im Rahmen der Gesetze und ohne einander zu schaden ausleben könnten — ohne dafür in ihrem Wert als Mensch abgewertet zu werden.

Das wäre so, als ob man auf jemanden sauer wäre der Höhenangst hat.
Wie gesagt: Bis zu einem gewissen Punkt, verstehe ich es.. wenn man selbst so gar nicht weiß, wo man steht. Davon abgesehen: Nein. Nur weil eine Person gerne auch Sex außerhalb von Beziehungen hat, muss das noch lange nicht heißen, sie wäre weniger treu oder beziehungsfähig. Sollte eben auf beiden Seiten gleichermaßen akzeptiert werden.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #113
Aber wie es aussieht, waren doch alle Männer, mit denen sie ein Daten hatte in letzter Zeit unsicher und nicht sexistisch.
Weiß man es? Ich denke tatsächlich, dass die Anzahl der derartig verunsicherten Männern gar nicht mal so hoch ist. Wenn die TS Männer in ähnlichen Alter datet, dann wird davon der größte Teil bereits Beziehungserfahrung haben.
Dass könnte bei der Frau zur Genervtheit führen, sodass der Mann dann doch Bach einer kurzen Zeit aussortiert wird. Denn sexuell schon mal nicht auf Augenhöhe ist ja kaum aufzuholen.
Er muss es ja nicht zahlenmäßig aufholen, aber die Augenhöhe bestimmt sich hier mit Sicherheit nicht über die Anzahl der Sexualpartner, sondern viel eher in der Fähigkeit, auf den Partner eingehen zu können und Kompatibilität herstellen zu können.

Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass sie einem Mann in dem Alter den Sex erst noch beibringen will.
Sagen wir es mal so: Wenn Mann gar keine Erfahrung bisher hat, kann das natürlich ein Dealbreaker sein — allerdings ist das dann eher ein Grund, das Dating zu beenden... das entscheidet sich mit Sicherheit nicht nach dem Sex. Sie wird wissen, worauf sie sich einlässt.

Und wenn sich seine Erfahrung auf solche Verhaltensweisen beschränkt, könnte er doch auch annehmen, es wäre immer so.
Nein, ich unterstelle Erwachsenen (auch nicht-Männern) dass sie zwischen verschiedenen Menschen differenzieren können. Ist genauso, wie wenn der vorherige Partner fremdgegangen ist, dass man es dann nicht dem zukünftigen unterstellt.

Das ist doch gar nicht zu vergleichen. Es geht doch um die Angst verletzt zu werden.
Und in dem Beispiel von Yurriko Yurriko ging es um die „Angst“ des Großvaters Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden, dass von diesen Menschen seiner Ansicht nach oft verübt wird... Auch hier wäre also die „Angst vor Verletzung“ — vielleicht hat er sogar eine schlechte Erfahrung mit einem türkischen Menschen gemacht — rechtfertigt das seinen Rassismus oder soll er dann eher darauf hingewiesen werden, zu differenzieren?

Ich würde es eher damit vergleichen, wie unsichere Männer immerwieder von (manchen) Frauen fertig gemacht werden.
Sorry, aber wie viele derartige Erfahrungen hast du selbst erlebt? Wie oft war das tatsächlich ein „Fertigmachen“? Wie oft war es vielleicht einfach die Aussage, dass man die Person nicht (mehr) daten möchte — wäre aus meiner Sicht definitiv kein Fertigmachen? Weil um ehrlich zu sein, habe ich von den Männern in meinem Umfeld soetwas noch nie gehört — und genauso wenig habe ich es bei den Frauen in meinem Umfeld mitbekommen — da wurde es dann manchmal bei Trennungen hässlich oder wenn der Typ kein Nein akzeptiert hat, grundlos fertiggemacht, schon gar nicht wegen geringer oder keiner Erfahrung, wurde niemand.

Es geht darum, dass es für eine Beziehung unsichere Männer weiter verunsichert.
Ja, aber das sind ja nicht nur Sprüche, die von verunsicherten Männern kommen... das gibt es in ganz, ganz vielen Variationen, aber immer geht es mit der Abwertung der Frau aufgrund ihrer sexuellen Erfahrungen einher.

Warum sollte man denn nicht Angst haben dürfen, von jemanden emotional verletzt zu werden?
Man darf Angst davor haben, emotional verletzt zu werden. Das ist leider immer das Risiko, wenn man jemanden an sich heranlässt. Aber warum sollte das bei sexuell erfahrenen Frauen höher sein?

Du hast den ganzen eine interessante Perspektive gegeben. Dennoch sollte man eben auch einsehen, dass es ein systemischer Problem ist und mit Sicherheit nicht nur mit der Angst vor emotionaler Verletzung einhergeht. Meistens dient es eben der Abwertung, ich würde deine Punkte eher als „Nische“ beschreiben. Mag sein, dass es bei dir so ist. Bei der Mehrzahl der Männer, die solchen Blödsinn verzapfen, wird es aber eher so wie von X xylo25 sein: ein Problem damit, anzuerkennen, dass die andere Person eben mehr „sexuellen Erfolg“ (in Anführungszeichen, da dieser sich aus meiner Sicht sich nicht aus der Anzahl der Sexualpartner ergibt) hatte als man selbst und dieser kleine Gedanke von „Abnutzung“ im Hinterkopf. Nur warum sollte eine Frau sich überhaupt durch viele Sexualkontakte „abnutzten“? Warum wird das nicht auch Männern nachgesagt? Eben... weil damit wieder der Gedanke der „Reinheit“, bzw. der Beschmutztheit einhergeht, den uns die Glaubensrichtungen seit Jahrhunderten in den Kopf setzen. Wirkt leider noch nach. Deswegen ist es so wichtig, dass man es eben nicht einfach abwinkt mit dem „aber der arme unsichere Mann hat nur Angst, verletzt zu werden“. Die Ebene ist eben eine ganz andere.
 
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Benutzer177465  (39) Benutzer gesperrt
  • #141
Es geht hier nicht um Sexismus.

Streubst du dich so sehr davor etwas weiter zu denken? Ich skizziere mal für dich:

- Warum glaubst du erstellte die TE einen Thread mit der vorhandenen Tagline?

Richtig! Weil es VÖLLIG, ich wiederhole - VÖLLIG egal ist ob sie hier direkt von ihren Dates "abgewertet" wurde. Es geht einzig und allein um dieses Gefühl "Waren es zu viele?"

Und warum beschleicht sie das? Ah, genau, RICHTIG. Weil das genau! das Gedankengut ist, worüber wir jetzt bereits auf 3 Seiten diskutieren.

Ich frage dich nochmal - WARUM glaubst du eröffnet sie den Thread? Na? Genau! Weil sie wissen möchte, wie andere zu diesem Gedankengut stehen.

Die headline des threads ist doch quasi bereits die Legitimation genau DARÜBER zu schreiben.

Umgekehrt wäre die TS ein Mann und hätte das Problem mit Frauen würde hier auch keiner schreien, die Frauen unterdrücken die sexuelle Freiheit des Mannes.

Völlig richtig, zu 100%. Nur beschreibt doch genau DAS die Thematik am allerbesten. Du argumentierst wieder gegen deine vorherige Aussage. Genau das stützt doch sogar noch meine.

Jeder Mensch hat das Recht, sich einen potentiellen Partner nicht auszusuchen, weil irgendwas stört. Völlig egal was und aus welchen Grund.

Selbstredend, ich habe wo etwas anderes behauptet? Wenn du damit nicht klar kommen würdest, ist es dein gutes Recht so eine Person abzulehnen. Aber GENAU die Thematik "aus welchem Grund" war die Indikation der Fragestellung - nämlich - und da schließt sich der Bogen "hatte ich zu viele" Und genau deswegen haben viele genau diese Sexismus Debatte hier aufwirbeln lassen. Das ist nicht am Thema vorbei, sondern genau DAS was es zu diskutieren gilt.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #142
Richtig! Weil es VÖLLIG, ich wiederhole - VÖLLIG egal ist ob sie hier direkt von ihren Dates "abgewertet" wurde. Es geht einzig und allein um dieses Gefühl "Waren es zu viele?"
Falsch. Lies einfach nochmal den ersten Beitrag richtig und am Besten auch alle Anderen. Dass dann hier, mal wieder, aus einem individuellen Erlebnis einer Person eine allgemeine Gender-Diskussion mit allen Vorurteilen, die man diesbezüglich auspacken kann, wird, war mit Sicherheit nicht im Sinne der TS. Nicht umsonst hat sie sich hier ja nicht mehr blicken lassen.


Wenn du damit nicht klar kommen würdest, ist es dein gutes Recht so eine Person abzulehnen. Aber GENAU die Thematik "aus welchem Grund" war die Indikation der Fragestellung - nämlich - und da schließt sich der Bogen "hatte ich zu viele" Und genau deswegen haben viele genau diese Sexismus Debatte hier aufwirbeln lassen. Das ist nicht am Thema vorbei, sondern genau DAS was es zu diskutieren gilt.
Auch wenn Du mich nicht meinst: wieso so abwertend "nicht klar kommen". Krieg mal in Deinen Kopf, dass es darum gar nicht geht. Sondern schlicht darum, dass sie und divese Männer (ich z.B.) eine andere Einstellung zu Sex und Beziehung haben und es deswegen einfach nicht passt. Damit stellt man sich als Mann aber nicht über die Frau (oder auch nicht unter sie). Und genau deswegen ist eine Sexismus-Debatte an dieser Stelle völlig unangebracht und komplett daneben.


Und wenn man einfach mal ein bisschen richtig liest, wäre einem schnell aufgefallen, dass es lediglich bei diesem einen Honk um die Anzahl ging (und auch da nicht herabwürdigend - ist echt lustig, wo das eigentlich hier heraus gelesen wird), das Problem aber ein ganz Anderes ist und das lautet:
meine Beuteschema für Sex und Beziehung sind sehr unterschiedlich!
Sprich: sie sucht einen Samenspender und Kinder-Finanzier. Und dann bald widmet sie sich wieder dem Beuteschema "Sex".
Dass man so nur sehr schwer einen Mann findet, liegt wohl auf der Hand. Das hat aber Null damit zu tun, ob sie Sex mit 7 oder 70 Leuten hatte.
 
X
Benutzer177465  (39) Benutzer gesperrt
  • #143

der Titel der Frage ist das worum es geht: Hatte ich zu viele Sexualpartner?

Bis vor drei Jahren habe ich mich selbst in keiner Beziehung gesehen. Ich wusste nicht genau was ich vom Leben wollte, weder beruflich noch privat. Ich habe meinen Master of Business Administration gemacht, bin viel gereist und habe das Leben so gut es ging genossen. Bis auf meine erste Beziehung, die ich mit 16 hatte und ungefähr ein Jahr hielt, hatte ich nur Affären und ONS. Ich war damit nie unzufrieden und habe meine Freiheiten ausgiebig genossen. Eigentlich wüsste ich nicht warum ich mich deswegen schämen sollte.

Falsch, richtig.

wieso so abwertend "nicht klar kommen".

Krieg mal in Deinen Kopf, dass es darum gar nicht geht.

Merkst du selbst oder?

Dass dann hier, mal wieder, aus einem individuellen Erlebnis einer Person eine allgemeine Gender-Diskussion mit allen Vorurteilen, die man diesbezüglich auspacken kann, wird, war mit Sicherheit nicht im Sinne der TS.

Ich lese nichts von Vorurteilen.

Sprich: sie sucht einen Samenspender und Kinder-Finanzier. Und dann bald widmet sie sich wieder dem Beuteschema "Sex".

Sprich: Das ist deine Interpretation des Ganzen

Ganz generell wehrst auch du dich gegen etwas, was in der Gesellschaft massiv verankert ist. Denn du streitest es ab und betitelst es als Vorurteil.

Die Frage des Threads war klar und die Antwort ebenfalls. Warum dem so ist, kannst du auch gerne nochmal in meinen Beiträgen nachlesen.
 
Pasheeblue
Benutzer179570  (36) Benutzer gesperrt
  • #144
Mal ganz ab von den Tipps und Meinungen, die sich hier wiederholen :
Entspann dich - du wirst "ihn" finden!
Ich hab ihn auch gefunden, obwohl ich das nicht erwartet hab. :smile:
[doublepost=1601483255,1601482819][/doublepost]
Weil es so suggeriert wird. Du sagst es doch selbst. Mann hat doch genauso von diesen gesellschaftlichen Dingen Einfluss bekommen. Gerade Weil es bei Männern akteptiert wird, bekommst du in jungen Jahren ständig von erwachsenen Männern erzählt, du musst dir mal die Hörner abstoßen. Und je länger das nicht klappt und je mehr Sprüche man dann doch zu hören bekommt, umso mehr Unsicherheiten enstehen. Und ich kann auch die Angst verstehen, deswegene eventuell abgelehnt zu werden, von einer Frau, die da sehr viel Erfahrung hat. Und der Gedanke, was kann ich ihr denn schon bieten, was sie noch nicht hatte?
Außerdem hat doch niemand aus böser Absicht Unsicherheiten und Angst. Da mit Ärger zu reagieren halte ich für völlig unangebracht.
Das wäre so, als ob man auf jemanden sauer wäre der Höhenangst hat.
Der kann doch nichts dafür. Und meint es nicht böse.
Zu dir fällt mir echt nix ein! :seenoevil::hearnoevil::speaknoevil:
 
Pasheeblue
Benutzer179570  (36) Benutzer gesperrt
  • #146
Dann hast du vielleicht meinen Beitrag nicht verstanden?
Denke wohl.... Mehrere sogar!
Note: Konventionen muss man sich nicht unterwerfen. Diese Entscheidung trifft jeder für sich selbst.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #147
Denke wohl.... Mehrere sogar!
Note: Konventionen muss man sich nicht unterwerfen. Diese Entscheidung trifft jeder für sich selbst.
Na klar. Mit 18 :rolleyes:. Da ist jeder Mensch schon so reif wie mit 40, dass er differenzieren kann. Wenn es wirklich so einfach wäre, gäbe es überhaupt keine Konventionen.
[doublepost=1601489716,1601489489][/doublepost]Wenn mir als 18 jähriger Teeny von allen älteren Männern erzählt wird, du musst viele verschiedene Frauen im Bett gehabt haben, damit sich überhaupt eine später will. Dann gibt es in dem alter erstmal keinen Grund, dies zu hinterfragen.
Warum sollte man der älteren Generation nicht glauben, die schon wesentlich mehr Erfolg hatte?
 
Pasheeblue
Benutzer179570  (36) Benutzer gesperrt
  • #148
Na klar. Mit 18 :rolleyes:. Da ist jeder Mensch schon so reif wie mit 40, dass er differenzieren kann. Wenn es wirklich so einfach wäre, gäbe es überhaupt keine Konventionen.
[doublepost=1601489716,1601489489][/doublepost]Wenn mir als 18 jähriger Teeny von allen älteren Männern erzählt wird, du musst viele verschiedene Frauen im Bett gehabt haben, damit sich überhaupt eine später will. Dann gibt es in dem alter erstmal keinen Grund, dies zu hinterfragen.
Warum sollte man der älteren Generation nicht glauben, die schon wesentlich mehr Erfolg hatte?
Mir wurde ab dem 13 Lebensjahr immer wieder gesagt " Du musst dünn sein". Mit 15 entschied ich "Nein, ich muss mich vor allem lieben."
Mit 15 hieß es "Sex nur in einer Beziehung, sonst bist du eine Schlampe." Ich entschied mich für Sex ohne Beziehung und dachte so "Nö ich bin keine Schlampe".
Mein Beileid an alle die sich durch Konventionen indoktrinieren lassen. Da bin ich raus und das schon lange.
[doublepost=1601496284][/doublepost]
Warum sollte man der älteren Generation nicht glauben, die schon wesentlich mehr Erfolg hatte?
Hinterfragen ist wichtig um seinen eigenen Weg zu gehen - den des eigenständigen Denkens und Handelns.
 
Dark84
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  • #149
Ich habe - abgesehen vom Titel - nichts gelesen. Aber meine Antwort ist: Nein!
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #150
Mir wurde ab dem 13 Lebensjahr immer wieder gesagt " Du musst dünn sein". Mit 15 entschied ich "Nein, ich muss mich vor allem lieben."
Mit 15 hieß es "Sex nur in einer Beziehung, sonst bist du eine Schlampe." Ich entschied mich für Sex ohne Beziehung und dachte so "Nö ich bin keine Schlampe".
Mein Beileid an alle die sich durch Konventionen indoktrinieren lassen. Da bin ich raus und das schon lange.
[doublepost=1601496284][/doublepost]
Hinterfragen ist wichtig um seinen eigenen Weg zu gehen - den des eigenständigen Denkens und Handelns.
Schön für dich,wenn du schob mit 13 das Durchsetzungsvermögen einer 30 jährigen jast. Aber die meisten haben das eben nicht. Was nützt es mir, wenn ich in den Alter mein eigenes Ding mache, damit aber keinen Erfolg erziele? Dann finde ich es nur mehr als logisch, sich erstmal an denen zu orientieren, die bereits Erfolg hatten.
 
Pasheeblue
Benutzer179570  (36) Benutzer gesperrt
  • #151
Schön für dich,wenn du schob mit 13 das Durchsetzungsvermögen einer 30 jährigen jast. Aber die meisten haben das eben nicht. Was nützt es mir, wenn ich in den Alter mein eigenes Ding mache, damit aber keinen Erfolg erziele? Dann finde ich es nur mehr als logisch, sich erstmal an denen zu orientieren, die bereits Erfolg hatten.
Wenn du meinst dass das gut und richtig für dich ist, kannst du selbst das doch gerne tun, aber anderen damit zu kommen, das wäre richtig, ist so richtig aber nicht.
Meine Eltern haben mich zu eigenständigem Denken und Handeln erzogen und zu Hinterfragen. Deshalb war das für mich damals schon normal. Hinterfrag mal bitte, ob das wirklich falsch ist. Das würde mich doch mal interessieren.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #152
Wenn du meinst dass das gut und richtig für dich ist, kannst du selbst das doch gerne tun, aber anderen damit zu kommen, das wäre richtig, ist so richtig aber nicht.
Meine Eltern haben mich zu eigenständigem Denken und Handeln erzogen und zu Hinterfragen. Deshalb war das für mich damals schon normal. Hinterfrag mal bitte, ob das wirklich falsch ist. Das würde mich doch mal interessieren.
Es spielt keine Rolle ob das gut oder richtig ist. Jetzt bin ich fast 40 und denke differenzierter als früher. Dennoch finde ich es normal, dass man sich in jungen Jahren an den Erfahrenen orientiert. Warum sollte das einem in dem Alter denn falsch vorkommen? Man ist dich der Meinung, der jene will dir was beibringen. Oder hast du in der Schule nicht dem erfahrenen älteren Lehrer geglaubt, wenn er dir versucht hat was beizubringen?
 
Pasheeblue
Benutzer179570  (36) Benutzer gesperrt
  • #153
Es spielt keine Rolle ob das gut oder richtig ist. Jetzt bin ich fast 40 und denke differenzierter als früher. Dennoch finde ich es normal, dass man sich in jungen Jahren an den Erfahrenen orientiert. Warum sollte das einem in dem Alter denn falsch vorkommen? Man ist dich der Meinung, der jene will dir was beibringen. Oder hast du in der Schule nicht dem erfahrenen älteren Lehrer geglaubt, wenn er dir versucht hat was beizubringen?
Off-Topic:
wenn mir etwas komisch oder falsch vorkam, hab ich es hinterfragt / nachgehakt. Ich fand z. B. in Wirtschaft soziale Marktwirtschaft für Deutschland nicht so passend und hab das angebracht. Fand es auch ungerecht, dass ich in Mathe für einen anderen Lösungsweg keine Punkte bekam obwohl das Ergebnis richtig war. Ich "Warum? " Antwort "Weil du es so machen sollst, wie wir es gelernt haben" Klasse!
 
X
Benutzer177465  (39) Benutzer gesperrt
  • #154
Zu dir fällt mir echt nix ein! :seenoevil::hearnoevil::speaknoevil:

Off-Topic:
besonders, das er genau die gleichen Dinge aufführt, aber plötzlich was ganz anderes schlussfolgert. Wäre so wie Nudeln kochen, Tomatensauce aufsetzen dann aber beim Erfahrungsbericht die letzten Sätze dafür verwenden, dass der Kuchen echt trocken war
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #155
Oder hast du in der Schule nicht dem erfahrenen älteren Lehrer geglaubt, wenn er dir versucht hat was beizubringen?
Off-Topic:
Tatsächlich nein, wenn ich den Eindruck hatte, dass er nur Schwachsinn von sich gibt. Ich glaube nicht einfach etwas, entweder ich kann es nachvollziehen und es ist logisch oder nicht :ninja: Und wenn nicht, dann zweifle ich an der Meinung des Älteren :ninja: Auch als 12 jährige habe ich nicht alles geglaubt, was man mir so erzählt hat :ninja:

[doublepost=1601542187,1601542085][/doublepost]
Fand es auch ungerecht, dass ich in Mathe für einen anderen Lösungsweg keine Punkte bekam obwohl das Ergebnis richtig war. Ich "Warum? " Antwort "Weil du es so machen sollst, wie wir es gelernt haben"
Off-Topic:
Oja, das war immer ätzend. Vor allem wenn die Angabe frei war und dort nichts stand von wegen "Nutz dieses Verfahren" :annoyed:
 
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