... ich glaub mein Leben geht grad den Bach runter...

[Benutzer95377 (33)]

Hi...
ich war eigentlich immer der Typ, der alles ganz locker gesehn hat... Ich hab nie groß an morgen gedacht, hab einfach gelebt und Spaß gehabt... mir nie Gedanken darüber gemacht was für Probleme auftauchen könnten und wenns dann mal eins gab, dann wurds hald einfach aus dem Weg geschafft... Ich hatte bis jetzt also ne sehr optimistische und positive Einstellung...

Bis vor ca. 2 Monaten...

Ich hab meinen Job an den Nagel gehängt um wieder zur Schule zu gehen und mein Abitur in 2 Jahren zu machen... Aktuell hab ich den Quabi ( = mittlere Reife)...
Nach dem Abitur wollte ich studieren gehen, soweit mein Plan...

Der September hat super angefangen. Ich bin mit nem tollen Mädchen zusammen gekommen, Nebenjob und Bafög hat alles wunderbar geklappt, die Schule hat mir Spaß gemacht, ich war in ner super netten Klasse gelandet... alles perfekt...


Aber nach so zwei, drei Wochen Schule hat sich einiges Verändert...
Das ist mittlerweile so schlimm geworden, dass ich mich selbst nicht wieder erkenne...

1. Freundin hat Schluss gemacht... gut ich war nur 1 1/2 Monate mit ihr zusammen, aber ich hab sie echt gern gehabt... sie war was besonderes...

2. Ich war immer sehr Zuverlässig und Verantwortungsbewusst... In letzter Zeit ist mir einfach alles total egal...
z.B. bleib ich hald einfach mal nen Tag von der Schule zu Hause... an sowas hätte ich früher nicht mal gedacht... (in den knapp 2 Monaten Schule war ich 3 Tage garnicht und bin 2x zu Spät gekommen)

Das einzige was mich interessiert is wo/wann ne Party ist...
Anstelle am Abend zu lernen, renn ich lieber in den nächsten Club oder Bar...
Gelernt hab ich glaub ich seit der 2. Woche nich mehr... Dementsprechend sind auch meine Noten... Wenn ich nicht bald was tu, schaff ich nich mal die Probezeit... Das schlimme daran ist, würde ich lernen, würde ich auch gute wenn nicht sehr gute Noten schreiben, da bin ich mir sicher... weil dumm bin ich nicht...

3. Ich habe vor 2 Jahren 25 Kilo abgenommen... und hab dann auch weiterhin extrem viel Sport gemacht... 6 Tage pro Woche... am liebsten hätte ich auch noch nen 7. trainiert...
Aus dem Fass is´n SixPack geworden... ich war stolz drauf...
Ich hatte ein Selbstbewusstsein, dass es für drei Menschen gereicht hätte...
In den letzten zwei Monaten sind aus 75kg 83kg geworden... Und es geht weiter nach oben... ich mach keinen Sport mehr... und fresse nur noch jede Menge Mist in mich rein... Ich steh jeden Tag vor dem Spiegel und Versuche mir das irgentwie schön zu reden...

4. Das oben genannte Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, wird immer weniger... Ich meld mich in der Schule nicht, bin allgemein in letzter Zeit sehr ruhig und sag nicht viel... Hab den ganzen Tag nen Gesichtsausdruck als wäre jemand gestorben...
Ich geh zwar wie oben geschrieben sehr viel auf Partys, aber da merk ich es besonders extrem wie sich mein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl verringert haben... Ich schaffs nich mal mehr´n Mädl anzusprechen, selbst wenn ich getrunken hab, ich tanze nicht mehr, ja ich langweil mich ja eher und versink im Selbstmitleid...

5. Heute hab ich an der Schule angerufen und gesagt ich möchte mich abmelden... Jetzt 3 Stunden später bereue ich diese Entscheidung allerdings schon wieder... Noch wäre es nicht zu spät... hab meine Abmeldung noch nicht unterschrieben... ich müsste nur morgen wieder hingehen... Wenn ich wirklich abbreche, dann bekomme ich logischerweise kein Bafög mehr, was heißt ich hab noch genug Geld um mir meine Wohnung usw. für November zu leisten... Dezember geht vllt. auch noch irgentwie, aber dann brauch ich wieder nen festen Job...
Der einzige Lichtblick ist, dass ich von Beruf Koch bin... als Koch findet man normal recht schnell Arbeit...

6. Meine Eltern und Freunde denken es läuft alles gut bei mir, niemand hat ne Ahnung davon wie es wirklich ist...

Ich erkenn mich gerade ganicht wieder... Heute morgen war ich kurz davor, dass ich anfang zu heuln... Ich hab seit Jahren nicht mehr geweint... Ich kann mich an das letzte mal garnicht erinnern... Das bin einfach nicht ich... Ich führ mich in letzter Zeit auf wie so´n 15 jähriges Mädl in der Pupertät, das ganich mehr klar kommt mit ihren Gefühlen... Irgentwie peinlich für nen nen 20 jährigen jungen Mann wie mich...

Ich denke ich bräuchte etwas, oder jemanden der mich Motiviert... jemand der mir nen Tritt in den Ar*** gibt, wenn ich mal wieder nicht lernen will...
Das ist im Moment glaube ich das Hauptproblem... Ich finde einfach nichts, was mich motiviert...

Keine Ahnung was ich von euch jetzt hören will, ich weiß ja nich mal was mein Problem ist, aber ich wollt das einfach mal loswerden...
Vllt. würde mir ne objektive Beurteilung helfen... Vllt. übertreib ich ja nur... Vllt. würds helfen, wenn ich mir sowas wie nen Zeitplan mache?... alá 8 - 15 Uhr Schule, 16-17 Uhr Sport, 18 - 21 Uhr lernen... nur mal so grob als Beispiel...

Danke für´s lesen...

 

[Benutzer]

Oh...Das kenne ich nur zu gut...wie sich das gleicht...über 25 Kg abgenommen, 2 Fernstudiengänge gemacht, Arbeiten gegangen und Erfolg gehabt, Abendgymnasium gemacht und sehr gute Noten geschrieben, Klassensprecher geworden und ne schöne "heile Familie und Frau gehabt......BIS AUF EINEN TAG ALLES WEG WAR......

Gut, ich konnte mich immer selber Motivieren, habe das Abendgym auch durchgezogen, aber irgendwie brauchte ich nach 2 Jahren etwas Neues, was Anderes - einen "Grund" warum ich dann mit Allem aufgehört habe........Bis dato erschien mir das Alles wie eine Flucht - eine Flucht vor den eigentlichen Problemen.
Solange ich 24 Std eingespannt war und es aufwärts ging, hatte ich keine Sorgen. Aber....wenn man oben ist, muss man das erkennen - und nicht glauben, man könne nicht fallen und es geht ständig Aufwärts.....

Bei Dir ist es nun so, dass du deine Ziele ohne sie erreicht zu haben, aufgibst. Das kann mit dem Verlust der Freundin zusammenhängen. Wenn einem plötzlich alles zu viel wird und vor allem sinnlos erscheint, weil man zwar immer sagt, es ist für mich - aber doch die Erwartung hat, dass man eine Bestätigung erhält. Von jemanden, der es versteht, die Seele zu streicheln und der einen Motiviert. Das wird deine Freundin gewesen sein. Vor ihr konntest du "deine Erfolge" genießen.... (jetzt nicht Angeberisch gemeint)......Nun merkst du, dass gerade der Teil, der dir etwas gegeben hat - das eine Bedeutung hat, weg ist und es kommt sich, fühlt sich alles "Leer" an.

Es wird schwer sein, einen Zeitplan einzuhalten, den du dir selber aufstellst. Eher würde ich 2 Zettel schreiben,
oder einen Zettel, der in 2 Spalten unterteilt ist, den du vielleicht an den Kühlschrank heftest......
Machst du einen Zeitplan, wirst du dich selber unter Druck setzen. Was du brauchst sind Erfolge!

Mir hat es sehr geholfen. Habe einen Zettel gemacht mit meinen Zielen. Das, was zu erledigen ist. Vom Betten machen bis zum Einkaufen und zur Schule gehen oder üben.....Auf der Rechten Spalte habe ich dann reingeschrieben, WAS ERLEDIGT WAR und das auf der Linken Seite durchgestrichen.....
OHNE DRUCK und ohne schlechtes Gewissen, wenn mal nichts erledigt wurde ABER...mit Freude habe ich das gestrichen, was erledigt war und gesehen, dass langsam die Liste auf der rechten Seite länger wurde.....

So haben mir "kleine Ziele und Erfolge" langsam wieder auf die Beine geholfen......Mein Ehrgeiz und der Wille war wieder da, ich konnte auch wieder rausgehen und war eigentlich stolz auf mich - wenn es nur das Staubsaugen war...aber das hat mich aufgebaut immer weiter und mehr zu machen...irgendwann ist man dann wieder im Trott und sollte aber nicht vergessen, dass noch andere Menschen um einen herum leben. Die merken das auch, wenn man anders auftritt und plötzlich selbstbewusster erscheint und ist.
Sie wissen nicht wie man etwas erreicht (für andere sind das Kleinigkeiten....) aber es ist dann einfach so.

So bin ich aus einem Tal wieder herausgekommen, das wird dir vielleicht noch öfters im Leben begegnen oder passieren....es geht oft aufwärts....aber auch ab und zu runter.....
Wenns garnicht hilft, solltest du dich nicht scheuen, zu einem Arzt zu gehen. "Antriebsschwächen" oder "Anpassungsschwierigkeiten" sind Anzeichen und können, nie behandelt noch nach ganz unten führen.....leider.

Viel Erfolg! Du schaffst das schon. Ohne Druck von Aussen oder Dir selber - in kleinen Schritten....

 

[Benutzer89142 (40)]

Hallo,

also bist du grad in ner ziemlichen tiefphase.. und musst dich da wieder rausbringen, den inneren schweinehund überwinden, aus dem emtionalen tief rauskommen.

Also wichtig fänd ich, immer wieder an dein ziel zu denken.. das abi und dein studium, das du machen willst (was willst denn studieren?). wenn dir das so wichtig is, müsste dich das doch motivieren, in die schule zu gehen und zu lernen. manchmal muss man eben hart zu sich sein und sachen einfach durchziehen. nicht zu schnell aufgeben in so ner negativ-phase u keine kurzschlusshandlungen wie von der schule abmelden. denk nich immer nur an die negativen seiten an dir oder die negativen oder schweren sachen in deinem alltag. erinner dich an das was du kannst, was du bist,was du bis jetz schon geschafft hast und was du willst.

Vielleicht hilft so n tages- oder wochenplan wirklich dabei, dich zu motivieren und diszipliniert zu sein. dass du dir neben schultag und lernen auch schöne sachen einplanst.. ein treffen mit freunden, einen partyabend, ein hobbie.. eben sachen, die dir freude bereiten und mit denen du dich belohnen kannst für getane arbeit. und wenn du mit deinem gewicht derzeit auch nich zufrieden bist, setz doch wieder sport in den tagesplan, aber nich übertreiben.

 

[Benutzer37284 (39)]

Ich kenne das auch, zwar nicht so extrem wie bei dir aber so ähnlich. Bei mir fing das auch an, als ich meine Ausbildung abgeschlossen habe und mein Abi nachholen wollte.
Plötzlich gab es diese Verpflichtungen einfach nicht mehr - auf der Arbeit musste man immer pünktlich sein, hatte eine Regelmäßigkeit, die es in der Schule nicht mehr gab und irgendwie hat mich das dazu gebracht zu "schludern", einfach mal früher nach Hause zu gehen oder ganz daheim zu bleiben wenn man keine Lust hat.

Ich studiere momentan aber so ganz habe ich das Problem nicht gelöst, das Wichtigste ist aber, dass man nicht einfach daheim bleibt, denn es stärkt das Selbstbewusstsein wenn man weiß, man hat alles geschafft was man sich vorgenommen hat!

Ich kann mich den anderen hier auch nur anschließen: Mach dir nen Zeitplan und schreib dir auf, was du wann erledigen möchtest und versuche diesen auch einzuhalten.
Außerdem solltest du auf jeden Fall die Schule durchziehen, denn du wirst es sicherlich bereuen wenn du jetzt aufgibst....

 

[Benutzer48403 (54)]

1. Freundin hat Schluss gemacht... gut ich war nur 1 1/2 Monate mit ihr zusammen, aber ich hab sie echt gern gehabt... sie war was besonderes...
...

Nur mal der Nachfrage halber: Ging es schon bergab, bevor Deine Freundin mit Dir Schluss gemacht hatte? Falls nicht, hat donmartin ja schon angedeutet, dass es am Verlust Deiner Freundin liegt. Welche Intensität hatte Euer Verhältnis zueinander? Kann es sein, dass Du sehr emotional und sensibel auf Einschnitte reagierst, was Dein Gefühlsleben betriift?

Insofern träfe dann die Aussagen auch zu, dass sie was Besonderes für Dich war, und Du die Trennung nicht spurlos verkraftet hast.

Aber wie gesagt, ich kann jetzt keinen konkreten Rrat geben, ohne genauere hintergrundinfos zu haben.

Das Dein Leben sich so verändert hat, kommt ja nicht mal so eben von irgendwo her.

 

[Benutzer18889]

Nur was zum Thema Schule: Brich nicht ab!! Du sagst selbst, dass du nicht doof bist und es schaffen kannst. Ich schwöre dir, du würdest es in einigen Monaten oder Jahren bereuen.

Ich mach' auch gerade Abi nach (bin jetzt im letzten der beiden Jahre) und weiß somit, dass es anstrengend ist. Nahezu alle von uns arbeiten auch noch viel nebenbei, um sich ihre Wohnung überhaupt leisten zu können. Es ist aber schaffbar. Und als Aufmunterung: Das erste Jahr ist deutlich anstrengender als das zweite. Das sehen bei uns alle so.

Mein persönlicher Zeitplan sieht übrigens so aus, dass ich von 7.30 Uhr bis 13 - 15 Uhr in der Schule bin, danach meistens für 2 Stunden schlafen gehe, etwas vor'm Internet sitze, Abendbrot esse und dann gegen 20 Uhr mit dem Lernen anfange. Wenn ich will, lerne ich dann bis nachts um 1 oder so durch. Ein fixer Zeitplan, der mich zwingt, mich um Punkt 17 Uhr zum Lernen hinzusetzen, der wäre bei mir nichts.

 

[Benutzer]

Nur was zum Thema Schule: Brich nicht ab!! Du sagst selbst, dass du nicht doof bist und es schaffen kannst. Ich schwöre dir, du würdest es in einigen Monaten oder Jahren bereuen.

Ich mach' auch gerade Abi nach (bin jetzt im letzten der beiden Jahre) und weiß somit, dass es anstrengend ist. Nahezu alle von uns arbeiten auch noch viel nebenbei, um sich ihre Wohnung überhaupt leisten zu können. Es ist aber schaffbar. Und als Aufmunterung: Das erste Jahr ist deutlich anstrengender als das zweite. Das sehen bei uns alle so.

JA! 100% Zustimmung. Mit jedem Monat ja mit jedem Jahr wird es schwerer und ich kenne keinen, der damals abgebrochen hat und gesagt hat, "ach erst mal was anderes, ich mache dann nächstes Jahr weiter", die das in die Tat umgesetzt haben!

Was Maria88 schreibt ist so.Wir haben uns gegenseitig motiviert in der Klasse - JEDER hatte mal einen Hänger und wusste nicht weiter.Und? Das ist norml, und ich kann dir sagen, die meisten hören im ersten Jahr auf - danach ist das so in Fleisch und Blut übergegangen, das ist einfach so und wenn die anderen zum Grillen sind bin ich eben zur Abendschule - JEDER potentielle Arbeitgeber oder sonstiges ziehen den Hut vor Dir, nicht weil du lauter Einsen auf dem Zeugnis hast, sondern weil Du Selbstdiszipliniert bist, weil du was geschafft hast, was wenige schaffen!

Und ich bin von 6-15 Uhr arbeiten gegangen, hab ne halbe Std oder nur 20 Minuten geschlafen und bin dann 5 Tage die Woche von 17 bis 22 Uhr zur Schule gegangen, oder von 17 bis 21:30 Schule und dann Nachtschicht....abends oder am Wochenende oder Ferien wurde gelernt...LErnen muss und kann man lernen, wenn du das einmal raus hast, ist es ein Klacks.....

Halte dich an deine Mitschüler, bei uns waren einige Dozenten ebenfalls Ansprechpartner, die sofort gemerkt haben, wenn etwas nicht stimmte.

Die Zeit geht schnell um, manchmal waren wir so demotiviert, dass wir uns nur von Ferien zu Ferien gerettet haben.....

Setze dir Prioritäten, sicher ist der Verlust der Freundin schwer, aber wenn du "nichts" machst kommt sie nicht wieder - genauso kommt die Schule nicht zu dir und klopft an, fragt, ob du nicht gerne weitermachen möchtest.
Selbst wenn du abbrichst, bist du kein Versager, aber und das weiss man leider erst hinterher, eine vertane Chance die vielleicht nochmal wieder kommt - aber dann wird dir in ein paar Jahren sehr viel mehr abverlangt, weil es immer schwerer wird.

Zieh dich nicht zurück, sondern rede mit Leuten - es kennen Alle und es sind mit Sicherheit Menschen bei, die dir die Hand reichen.

 

[Benutzer95377 (33)]

Was ich genau studieren möchte, weis ich noch nicht... Komm ganz drauf an wie weit ich mich von meinem alten Beruf entfernen möchte...
Vorstellen könnte ich mir später mal im Hotel- oder Restaurantmanagement zu arbeiten. Dort könnte mir vllt. meine Ausbildung und Berufserfahrung als Koch nützlich sein.

Die Probleme haben erst angefangen, nachdem meine Freundin mit mir Schluss gemacht hat, das war so ca. zwei Wochen nach Schulanfang...

Bez. der Intensität unseres Verhältnisses... Wie gesagt wir waren nur 1 1/2 Monate zusammen... von daher kann ich mir irgentwie nicht vorstellen dass meine Probleme nur dadurch ausgelöst wurden...
Is ja nich so, als wäre ne 5 jährige Beziehung in die Brüche gegangen oder so...

Ja, ich reagiere sehr sensibel auf Veränderungen in meinem Gefühlsleben... emotional eher weniger, aber sensibel auf jeden Fall...
Dass sie mit mir Schluss macht, kam für mich zwar total überraschend, weil am Abend zuvor noch alles in Ordnung war, aber ich hab mich dann doch recht schnell damit abgefunden...

Ich glaube ich werde morgen auf jeden Fall wieder zur Schule gehen und einfach schaun, alles wieder irgentwie auf die Reihe zu kriegen... wenns wirklich nich geht, kann ich nach der
Probezeit immer noch gehen, bzw. werd dann ja eh rausgeworfen... Aber versuchen werd ich´s nochmal...

 

[Benutzer18889]

Übrigens finde ich deine Fehlzeiten für knapp 8 Wochen noch gar nicht so tragisch: Wir haben ja nun auch etwa 8 Wochen hinter uns und bei uns sind Leute dabei, die locker 15 Fehltage haben. Dass es bei denen nix mehr wird, dürfte jedem einleuchten.

Ich hatte letztes Jahr auch relativ viel Fehlzeit, einmal begründet durch zuviel Arbeiten (Überstunden) und dann durch akute Unlust. Außerdem steckte ich dank Vulkan noch eine Schulwoche lang im Urlaub fest. Dies Jahr habe ich mir geschworen, einfach NIEMALS zu fehlen. Krank bin ich sowieso nie und blau machen gibt's konsequent nicht mehr. Fazit: Null Fehlstunden bislang.

Man muss sich nur zusammenreißen und sich keine Ausnahmen bezüglich des Hingehens gestatten.

 

[Benutzer86779 (39)]

Bekomm dein Leben in den Griff. Das schaffst du nicht indem du dich wie ein schlappschwanz verhälst.

Du bist jung und dir steht alles offen, viele würden dich um deine situation beneiden.
Stell dir einfach vor was du für ein mensch sein willst. und dann werde zu diesem menschen. da leben ist eh kurz genug also mach was draus. rumliegen kannst du später im Grab.

Mach dir einfach nen Plan:
-wo hast du schwächen in der schule-das nacharbeiten, mehr lernen
-friss nicht so viel und nimm wieder ab
-sorg dafür das du vernünftig aussiehst
-geh am WE ruhig auf parties und hab spaß
-such dir ein cooles hobby wie musik oder kampfsport

du musst dich einfach am riemen reißen und den arsch hochbekommen. du hast es doch schonmal geschafft, also kannst du es auch wieder. du musst nur machen.

mädels kommen und gehen und sie kommen eher wenn du ein typ mit drive bist und kein typ der nur gammelt und jammert.

Noch ist ja nix passiert, war nur ein kurzer durchhänger. du kannst das ruder noch rumreißen, also mach es jetzt.

 

[Benutzer48403 (54)]

Also ich denke, dass es absolute Priorität hat, die Schule zu schaffen. Konzentrier Dich erst mal darauf. Wenn Du den Abschluss in der Tasche hast, kann Dir den niemand mehr wegnehmen.
Später kannst Du dann andere Baustellen in Angriff nehmen, wie Abnehmen z.B.

Es ist ja nicht, dass es nicht machbar ist, Du hast ja schon mal unter Beweis gestellt, dass Du was leisten kannst, dann funktioniert das auch ein zweites Mal.

Jeder hat mal nen Durchhänger, nur soll man sich nicht davon vereinahmen lassen, sonder daraus wieder ausbrechen.

 

[Benutzer19846 (30)]

Ich erkenn mich in deinem Anfangspost im Moment richtig wieder...
Früher hab ich ich jeden Tag Sport gemacht, oft auch 2 mal am Tag und die Schule lief nebenher schön locker.
Dann hab ich auch noch ein wundervolles Mädchen kennengelernt, mit der ich einige Monate zusammen war. Doch dann ging es im Sport abwärts (machte mir immer weniger Spaß). Nur meine Freundin motivierte mich noch und war immer bei spielen dabei (dann war ich auch super motiviert und alles lief gut). Als sie sich dann von mir trennte war der Spaß am Sport aber total gestorben. Ich bin nurnoch selten im Training und das auch nur, weil ich dort meine einzogen sozialen Kontakte habe. Es gibt eigentlich nichts mehr was mir Spaß bereitet, oder was mich motiviert. Früher bin ich in die Schule gegangen und hab mich dort auch angestrengt und mich dann Abends auf Sport und Freundin gefreut, aber jetzt gibt es nur die Schule, die mir keinen Spaß macht, danach ein Nebenjob der mir noch weniger Spaß macht und abends Sport, zu dem ich eigentlich garnicht gehen will. Ich frage mich wozu ich mir die ganze Arbeit machen, ich hab echt kein Bock mehr auf das ganze.