• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

ich kann nicht mehr. Alles geht vor meinen Augen kaputt.... leben am ende.

meinleben123
Benutzer140216  (26) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hey Leute,
Ich schreibe hier um mich endlich mal aussprechen zu können. Ich hoffe jemand kann mit etwas helfen. KOMMT ABER NICHT MIT PSYCHOLOGEN (bitte).

Also es ist so. Zuersteinmal läuft gerade alles schief. Wirklich alles.
-Meine Freunde verraten mich, einer nach dem anderen
-Meiner Katze (und einzigem freund), wurde Nierendiät empfohlen weil er Nieren Störungen hat. Ich habe hier höllische angst weil der alte Kater wehen Nieren versagen gestorben ist und er war gerade mal 7 (dieser jetzt genauso alt).
- Meine Großmutter liegt im Krankenhaus. heute habe ich nebenbei von meinen Eltern gehört, das sie Lungen Krebs hat.... Selber wollen sie mir es nicht sagen und das macht mich auch fertig.
- Mein Cousin nimmt Drogen und ist jetzt sogar im jugendknast.

Momentan habe ich noch Ferien. Allerdings nicht mehr lange und sobald die vorbei sind fängt wieder alles an. Ich babysitte , Kellnere und gebe Nachhilfe. Ich brauche das Geld (möchte nicht drauf eingehen). plus Abitur plus klausuren und schule allgemein!

Keiner versteht mich , aber ich kann wirklich nicht mehr. Das ist die schlimmste zeit meines Lebens und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Jeden Tag geht es mir schlechter und schlechter und ich steh jedes mal in Tränen da.
Vor meinem Eltern verheimliche ich alles, aber.das tut nichts zur Sache, denn die stressen momentan selber sehr viel.
Kann einer irgendwie helfen? Einem Tipp odwr mir wenigstens dwn Sinn meines Daseins geben? Ich weiß es nähmlich nicht. und ich weiß auch nicht warum man mich so bestraft....
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #2
Nimmst du auch Drogen?
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #3
Ich hatte auch mal eine Phase, in der vieles zusammenkam: ungewollter Umzug, Erkrankung meines Bruders, Tod meiner Urgroßmutter. Damals verschrieb mir eine Psychotherapeutin nach 1-maligem Gespräch zusammen mit meiner Mutter progressive Muskelentspannung. Das ist eine Entspannungstechnik. Mir hat es im Endeffekt geholfen. Vielleicht wäre so etwas auch was für dich? Man kann sich bei der Volkshochschule und anderen Anbietern auch einfach gegen Geld für sowas anmelden, z.B. auch für autogenes Training. Oder auch im Internet sich so Entspannungssachen anhören. Vielleicht wäre auch Meditation etwas für dich. Bestimmte Entspannungskurse werden von den Krankenkassen bezahlt und können auch vom Hausarzt verschrieben werden.
 
meinleben123
Benutzer140216  (26) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Nimmst du auch Drogen?
Natürlich nicht! Sehr hilfreiche Antwort....
Vielleicht wäre so etwas auch was für dich? Man kann sich bei der Volkshochschule und anderen Anbietern auch einfach gegen Geld für sowas anmelden, z.B. auch für autogenes Training. Oder auch im Internet sich so Entspannungssachen anhören. Vielleicht wäre auch Meditation etwas für dich. Bestimmte Entspannungskurse werden von den Krankenkassen bezahlt und können auch vom Hausarzt verschrieben werden.
Womöglich danke. Aber leider hilft es nicht den Leuten um mich rum....
 
Seestern1
Benutzer148761  Beiträge füllen Bücher
  • #5
Womöglich danke. Aber leider hilft es nicht den Leuten um mich rum....
Nein, aber vielleicht hilft es dir erstmal und dann hast du auch wieder mehr Ressourcen und Kapazitäten um den anderen zu helfen.
Aber wem konkret möchtest du denn sonst noch helfen? Deinen Eltern/deiner Oma?
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Ach Mensch du Arme, fühl dich mal gedrückt! Ich hatte so eine Phase in deinem Alter auch - erst starben meine Rennmäuse, dann die Katze, dann mein Opa - und ich hatte das Gefühl, es gibt keine Pause mehr, keine Phase zum Luftholen - alles war einfach nur noch schlimm und traurig.

Vielleicht wäre es doch mal einen Versuch wert, mit deinen Eltern zu reden. Sag ihnen, dass du mitbekommen hast, dass die Oma krank ist und dass es dir deswegen schlecht geht. Informiere dich darüber, was dein Kater genau hat und wie seine Chancen stehen. Wenn du bei dem Thema informierter bist, nimmt es dir vielleicht die Angst. Viele Katzen brauchen Spezialfutter und werden damit "100" :zwinker:

Ich verstehe, dass dir das alles viel vorkommt, dazu die Schule und der ganze Stress, das Abi im Nacken...Puh. Hast du denn irgendwelche Hobbys oder Freunde, auf die du dich verlassen kannst? Kannst du dich ablenken und "mal raus"? Sei es über Sport, über Musik oder sonstwas, damit du dich von dem ganzen "Elend" mal erholen kannst.

Ich denke, es wäre wichtig, dass du dir auch Zeit für dich nimmst. Such dir was, was du schon länger mal machen wolltest und schaufle dir Zeit dafür frei. Zum Runterkommen und zum Entspannen. Du kannst die Verantwortung für andere Leute (insbes. für deinen Cousin) nicht übernehmen, du bist in erster Linie für dich selber verantwortlich. Und da geht es darum, dass es dir wieder besser geht- trotz des ganzen Stress.

Es kommen auch wieder andere Zeiten! Und was du jetzt meisterst, macht dich stärker - es klingt abgedroschen, aber es ist so. :knuddel:
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Man, da kommt alles auf einmal und man hat das Gefühl, es fehle Einem die Luft zum Atmen. Ich kann dir natürlich sagen, dass diese Zeit vorbei geht, aber bis dahin musst du natürlich die Kraft haben, weiter zu machen. Es kann helfen, Dinge aufzuschreiben. So war es damals bei mir, ich war auch 17, als meine Tante ganz unerwartet starb und dies alles in meinem Leben auf den Kopf stellte. Einfach niederschreiben, sich auskotzen, das half. Gespräche mit Vertrauten auch. Ablenkung hin und wieder tut auch gut. Rausgehen, den Kopf frei bekommen.

Nur eine kleine Sache, um dir ein wenig Mut zu machen: Meine Katze hatte mit 10 Jahren genau das gleiche Problem. Ich dachte auch, dass es jetzt zu Ende ginge und war am Boden zerstört. Die Katze wurde trotz des Nierenleidens stolze 18 Jahre alt und starb letztlich an etwas ganz anderem. Katzen können sehr zäh sein.

Du solltest deine Eltern ruhig wissen lassen, dass du es ihre Verschwiegenheit in Bezug auf deine Oma nicht gut findest. Sicher meinen sie irrtümlich, dich damit schützen zu können. Das ist irgendwie ein Eltern-Ding. Rede mit ihnen, sie dürfen auch erfahren, dass es dir nicht gut geht.

Ich wünsche dir viel Kraft.
 
meinleben123
Benutzer140216  (26) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Vielleicht wäre es doch mal einen Versuch wert, mit deinen Eltern zu reden. Sag ihnen, dass du mitbekommen hast, dass die Oma krank ist und dass es dir deswegen schlecht geht. Informiere dich darüber, was dein Kater genau hat und wie seine Chancen stehen. Wenn du bei dem Thema informierter bist, nimmt es dir vielleicht die Angst. Viele Katzen brauchen Spezialfutter und werden damit "100" :zwinker:

Hast du denn irgendwelche Hobbys oder Freunde, auf die du dich verlassen kannst? Kannst du dich ablenken und "mal raus"? Sei es über Sport, über Musik oder sonstwas, damit du dich von dem ganzen "Elend" mal erholen kannst.

Ich denke, es wäre wichtig, dass du dir auch Zeit für dich nimmst. Such dir was, was du schon länger mal machen wolltest und schaufle dir Zeit dafür frei. :knuddel:
Was Freunde angeht ist bei mir grade ganz schlecht, durch lügen und verrat. Hobbys da hab ich keine zeit und kann mir leider auch keine nehmen.....
Was das reden angeht. Sie.wissen ja das ich es weiß aber mein Vater ist halt der Sohn und hat mit denen dort telefoniert. Er will einfach nichts dazu sagen.

Man, da kommt alles auf einmal und man hat das Gefühl, es fehle Einem die Luft zum Atmen. Ich kann dir natürlich sagen, dass diese Zeit vorbei geht, aber bis dahin musst du natürlich die Kraft haben, weiter zu machen. Es kann helfen, Dinge aufzuschreiben. So war es damals bei mir, ich war auch 17, als meine Tante ganz unerwartet starb und dies alles in meinem Leben auf den Kopf stellte. Einfach niederschreiben, sich auskotzen, das half. Gespräche mit Vertrauten auch. Ablenkung hin und wieder tut auch gut. Rausgehen, den Kopf frei bekommen.

Nur eine kleine Sache, um dir ein wenig Mut zu machen: Meine Katze hatte mit 10 Jahren genau das gleiche Problem. Ich dachte auch, dass es jetzt zu Ende ginge und war am Boden zerstört. Die Katze wurde trotz des Nierenleidens stolze 18 Jahre alt und starb letztlich an etwas ganz anderem. Katzen können seh zäh sein.
Danke schonmal kann nur leider kaum raus.
Und das mit der Katze... Wenn man es einmal.durchmacht, dann hat man Panik aber du hast mich etwas beruhigt danke :smile:
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #9
Natürlich nicht! Sehr hilfreiche Antwort.....
Das war keine “hilfreiche“ Antwort sondern eine Frage, die mir die Antwort erleichtern kann.
Leider kann ich dir keinen komkreten Tipp zur Verbesserung deiner Situation geben außer dass es besser wird.
Ich war in einer ähnlichen Situation, bin dann (weil ich weder mit Vater noch Mutter klar kam) mit 17 ausgezogen, habe 2 Nächte pro Woche in der Disko gearbeitet und Abi gemacht. Es hat genervt und war viel zu viel. Ich war immer neidisch auf die unbeschwerten Jugendlichen in meinem Umfeld. Bin dann gleich nach der 12. Klasse nach dem Abi ins Ausland abgehauen und habe alles hinter mir gelassen.
Mein Tipp ist also: halte noch durch, mach dein Abi, arbeite so viel wie nötig und so wenig wie möglich und plane deine Zeit nach der Schulzeit. Vielleicht hast du einen Freund/Freundin die dich verstehen und dir emotional helfen können.
 
tottie
Benutzer151732  (29) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Mein Tipp geh zum Psychologen. Es ist manchmal das Beste. Ich habe mich selbst geweigert und zum Schluss bin ich komplett durchgedreht. Es wäre also ratsam.
 
cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Zu der Krankheit Deiner Großmutter und dem Verhalten Deiner Eltern, vor allem Deines Vaters kann ich nur sagen: Verzeih es ihm, wenn er vielleicht gerade nicht darüber sprechen kann. Er ist natürlich auch ihr Sohn. Deine Eltern haben sich vielleicht bis jetzt auch noch nicht wirklich mit Krankheiten diesen Kalibers auseinandergesetzt und müssen es erst einmal selbst verdauen.
Du könntest insbesondere Deinem Vater vielleicht helfen, in dem Du einfach nur für ihn da bist. Manchmal hilft ein schnöder Alltag mit den Leuten, die eben zu einem gehören (=Familie) mehr als jedes tiefgründige Gespräch, jede noch so ehrlich geweinte Träne.

Deiner Oma kannst Du sicherlich vor allem auch durch Besuche und vielleicht einer schönen Karte, Blümchen...helfen.

Gegen einige Sachen, die passieren, kann man manchmal nichts unternehmen. Du kannst weder die Krankheit Deiner Omi noch die Deiner Katze wegzaubern.
Das war man tun kann ist aber, lernen, damit umzugehen - für sich selbst, aber eben auch mit den Betroffenen. Mach Deiner Katze einfach ein wunderschönes Leben, soweit Du es kannst. Und wenn die Zeit gekommen ist, ist die Zeit gekommen.
Du bist nun kein Kind mehr und nimmst Dinge anders wahr, erwachsener. Du hast Jobs und machst gerade Deinen Schulabschluss und dieses Gefühl, zu machen und zu tun und Veranwortung zu tragen, und trotzdem gehen einem einige Dinge durch die Lappen und entwickelt sich einiges so gar nicht zum eigenen Gefallen - das gehört eben dazu. Das ist ein gerade alles ein großer Schritt.

Das mit Deinen Freunden: langsam werdet Ihr alle erwachsen. Da entwickelt man sich auch durchaus unterschiedlich und auseinander. Teilweise ist man enttäuscht von den Leuten. Das ist bitter. Aber auch normal...

Also Tipp:
Kennst Du den Spruch: Lieber Gott, gib mir die Gelassenheit die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann. Den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
 
P
Benutzer Gast
  • #12
Zu deiner Katze: mein Kater (15 Jahre alt) nimmt seit etwa einem Jahr auch Nierenmedizin und es geht im soweit gut damit. Vor kurzem ging es ihm sehr schlecht, er hatte Durchfall und konnte nicht mal ein Löffelchen Futter bei sich behalten. Der Tierarzt stellte eine Diagnose und sagte dazu: "Solange er nicht aufhört zu brechen, kann er nicht behandelt werden." Es wurde immer finsterer, alle 2 Tage waren wir beim Tierarzt, wo er eine Infusion bekam, da er auch nichts trank. Wir haben alle gedacht, dass er es nicht schafft. Irgendwann ging es plötzlich wieder bergauf. Er hatte wieder Appetit, konnte behandelt werden (und die anderen 2 gleich mit, war nämlich ansteckend) und nun ist er wieder wohlauf. Was ich damit sagen möchte: Es ist keinesfalls alles vorbei. Frag beim Tierarzt genau nach und befolge alles, was er sagt und kümmere dich gut um dein Kätzchen. Mach dir nicht zu doll Sorgen, das bekommen Tiere nämlich auch mit.

Und ansonsten, liest du gern? Das Buch "The Power" von Ronda Byrne hat mir wahnsinnig viel Kraft gegeben. Auch, wenn damit noch nicht alles gesagt ist, so ist das Buch doch sehr motivierend, wenn man sich ein bisschen für die Thematik öffnen kann.
Ich wünsche dir alles Gute! :knuddel:
 
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