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Ich will kein Cuckold sein

Y
Benutzer165595  (21) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo zusammen. Ich habe im letzten Jahr den Cuckold Fetish für mich entdeckt. Ich bin zwar noch Jungfrau, aber ich lebe meine Fantasien übers Internet und in meinen Gedanken aus. Doch das schlimme ist, dass ich dass nicht will. Ich möchte nicht von Frauen dominiert werden. Ich möchte nicht, dass ich geil werde wenn ich und andere mich als Loser oder Schwuchtel bezeichnen. Es geht sogar schon so weit, dass es sich schon in mein restliches Leben integriert hat. Ich bin ein Pessimist und habe nicht soviel Selbstvertrauen. Ich kann nicht richtig mit Frauen reden und habe schon fast Angst dabei. Ausser dem rede ich mir meine Erfolgslosigkeit ein und hasse mich selbst. Ich habe durch diese Sachen schon Depressionen! Ich möchte doch nur ein normaler Teenager sein, der Freude am Leben hat, mit Frauen reden kann als wären sie normale Menschen und keine Kranke Sexualität haben. Kann mir bitte jemand helfen? Ich bin total verzweifelt
 
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Bist du in therapeutischer Behandlung? Ich denke das solltest du tun, schon u. a. um deine pessimistische Einstellung in den Griff zu bekommen. Das kann sonst evt. mal richtig ausarten in Selbstmordgedanken. Professionelle Hilfe rate ich dir.
 
LiseLise
Benutzer151729  Sehr bekannt hier
  • #3
Ich habe durch diese Sachen schon Depressionen!
Dann solltest du zu einem Therapeuten gehen, das wäre die richtige Anlaufstelle für ein solches Problem.
Da du nicht volljährig bist, würde ich erst einmal eine Beratungsstelle aufsuchen.
 
M
Benutzer172498  (31) Öfter im Forum
  • #4
Aber hältst du dich denn für einen Loser oder eine Schwuchtel? Vermutlich ja nicht sonst würdest du das ja nicht abwehren.
Warum macht es dich denn dann geil? Gefällt dir weibliche Dominanz an sich, ohne Beleidigungen (ich finde, Dominanz hat sehr viel mit Respekt zu tun, auch von Seite des Dominanten her), dass dir eine Frau überlegen ist, dich aber respektiert und nicht runter macht?
Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber als mir mal einer sagte, ich soll ihm sagen, dass ich eine Hure bin, weil er das geil fand, hab ich gelacht und das auch verspottet ein Stück weit. Weil ich das eben nicht bin und mich entsprechend auch nicht als solche bezeichne. Aber wenn ein Mann respektvoll dominant ist, hat ganz andere Reize. Beleidigungen haben eben nichts mir Respekt zu tun.
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #5
Ich würde eher darauf tippen, dass es eine Fantasie bzw Vorliebe ist, die dich bei Selbstbefriedigung sehr anmacht, als ein "echter" Fetisch.

Dafür spricht, dass es viele Fantasien gibt, die einen bei der SB tierisch anmachen, obwohl man es im echten Leben nie und nimmer ausprobieren würde. Das kennen viele Menschen :smile:.

Du sagst ja selbst, dass du das nicht ausleben möchtest. Du musst es auch nicht, wenn es dich "in echt" nicht reizt. Man muss nicht alles irgendwann mal probieren, dass einen bei der SB kickt. Vieles ist als Fantasie auch besser, als in der Realität.

Ich kann nicht richtig mit Frauen reden und habe schon fast Angst dabei.
Mach dir bewusst, dass wir keine Wesen vom anderen Stern sind (übertrieben formuliert), sondern auch einfach nur Menschen. Wir mögen viele Dinge, die ihr auch mögt. Mit uns kann man genau so reden, wie mit männlichen Menschen :smile:.
Vielleicht hilft dir das.

und keine Kranke Sexualität haben
Cuckold ist eine ziemlich häufige Fantasie. Daher würde ich es nicht als krank ansehen.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Wenn das mit den Depressionen tatsächlich so ist, dann plädiere ich definitiv auch für professionelle Hilfe.

Aber mal außerhalb dessen ein paar Gedanken dazu: ein Stück weit ist es sicher normal, dass man in der Entwicklung seiner ganz eigenen Sexualität auch Phasen hat, wo einen das verwirrt, verunsichert oder gar schockiert. Ganz besonders, wenn die Fantasien abseits vom Mainstream liegen.
Das kann ich vollkommen nachvollziehen, ging mir auch nicht anders, als ich sehr früh meine BDSM-Neigungen entdeckt habe.

Wenn das tatsächlich (Teil) Deine(r) Sexualität ist, was sich meiner Meinung nach auch noch sehr verändern kann, dann ist das nicht grundsätzlich krank. Ein Problem im Sinne von krankhaft ist es dann, wenn es für Dich Leidensdruck bedeutet.

Würde es das, wenn Du diese Vorlieben mit jemandem ausleben könntest? Könntest Du das genießen?
Auch da gibt es die Möglichkeit Dir Hilfe zu suchen. Auch die SMJG (BDSM-Jugend) kann ich Dir ans Herz legen.
Eine Neigung wegtherapieren ist zwar nicht möglich, aber es ist möglich, einen guten Umgang damit zu finden, eine andere Sicht darauf, einen Weg zu Selbstakzeptanz und hoffentlich auch Freude an der eigenen Sexualität.

Das kann ein langer Weg sein, ich wünsche Dir dafür alles Gute!

Off-Topic:
Doch, M MessiasDerStille , auch Beleidigung und sogar Demütigung können im Rahmen eines sehr respektvollen Umgangs vorkommen
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ich glaub das haben sehr sehr viele Jugendliche, dass sie sexuelle Fantasien haben die nicht der Norm entsprechen und sich deswegen abartig fühlen.

Sehr beliebt ist auch eine Portion Ekel vor sich selbst nachdem man einen heftigeren Porno gesehen hat.

Ich hab selbst damit gekämpft und war da sehr unsicher. Ich hab dann rausgekriegt dass Vieles was mich anmacht reine Fantasie ist und ich das niemals erleben will. Pornos von meiner Fantasie gibt es viele, weil es eben vielen Leuten so geht, dass sie das gerne anschauen.

In meiner realen Sexualität kommt nur ein Bruchteil von dem Zeugs vor was mich in meiner Fantasie anmacht, das habe ich aber dann erst mit einem Partner herausfinden können.
 
M
Benutzer172498  (31) Öfter im Forum
  • #8
Off-Topic:
Doch, M MessiasDerStille , auch Beleidigung und sogar Demütigung können im Rahmen eines sehr respektvollen Umgangs vorkommen

Dass man es in einem Rollenspiel, als selbstsicherer und gefestigter Mensch, in Ordnung findet, beleidigt zu werden und eben im Rollenspiel darüber stehen kann, hat nichts damit zu tun, dass ein Mensch, der eben nicht in diesem Rollenspiel ist und sich selbst schon als klein und nichtig ansieht, nicht beleidigt werden möchte.
Wenn man in einer Rolle jemanden beleidigt oder beleidigt wird und diese Rolle auch verkörpern kann, ist das etwas ganz anderes. Und wenn man eben nicht mit seinem Sexualpartner auf Rollenspiel-Basis agiert, sind und bleiben Beleidigungen respektlos.
[doublepost=1557341341,1557340182][/doublepost] Y yandx Ich denke, mit deinen 16 Jahren bist du gerade mitten in der Selbstfindungsphase. Wie die anderen teils schon sagten sind sexuelle Fantasien und die Realität nicht dasselbe und können oft voneinander weit abweichen. Wenn du die Erfahrung machst, dich im echten Leben sexuell ausprobieren zu können, wirst du merken, wie weit du für dich gehen willst.

Ich glaube allerdings ganz ehrlich nicht, dass deine Minderwertigkeitsgefühle erst nach dem Porno-Schauen gekommen sind. Du sagst ja schließlich selbst, dass du das gar nicht möchtest und dass du sehr unsicher und zurückhaltend bist. Vielleicht siehst du dich in dieser Cuckold-Rolle und gerade das hat dich daran so gereizt. Klar ist das aber kein Gefühl, das man in der Realität haben möchte. Ich glaube, du drückst dich auch ein bisschen selbst in Rolle und hast dich in diesen Videos ein Stück weit wiedererkannt, kann das sein? Auf der anderen Seite willst du ja gar nicht dieser "Loser" (wie du vorhin sagtest) sein, sondern selbstsicher und respektiert.

Wenn du dir weiter diese Videos anschauen möchtest, solltest du dir bewusst machen, dass das nur eine Rolle ist. Es geht nicht darum, dass du tatsächlich nichts wert bist und das darfst du auch nicht glauben. Wenn dich diese Unterwerfung aber weiter runter zieht, solltest du dich davon lieber distanzieren. Dass du diese Art von Pornos magst und diese Videos anschaust ist nichts Schlimmes. Schlimm ist es nur, wenn es dir am Ende nicht gut tut. So etwas schauen sich viele Männer an (oder umgekehrt auch Frauen). Dafür brauchst du dich jedenfalls nicht schämen.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Dass man es in einem Rollenspiel, als selbstsicherer und gefestigter Mensch, in Ordnung findet, beleidigt zu werden und eben im Rollenspiel darüber stehen kann, hat nichts damit zu tun, dass ein Mensch, der eben nicht in diesem Rollenspiel ist und sich selbst schon als klein und nichtig ansieht, nicht beleidigt werden möchte.
Wenn man in einer Rolle jemanden beleidigt oder beleidigt wird und diese Rolle auch verkörpern kann, ist das etwas ganz anderes. Und wenn man eben nicht mit seinem Sexualpartner auf Rollenspiel-Basis agiert, sind und bleiben Beleidigungen respektlos.

Mal so vorweg: BDSM findet nicht immer, meiner Erfahrung nach sogar relativ selten im Rahmen eines Rollenspiels statt. Meins beinhaltet niemals welche.

Natürlich sollte er im Alltag und gegen seinen Willen nicht beleidigt werden.
Mir geht es nur darum zu verdeutlichen, dass es völlig ok ist, davon erregt zu werden, das einvernehmlich auszuleben und das keinesfalls einer respektvollen Beziehung/Begegnung widerspricht.
 
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