• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Ich will meinen Freund weiterhin so lieben wie jetzt!

M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich weiß mal wieder nicht wo ich anfangen soll… und ich weiß nicht so recht wie ich ausdrücken soll was ich im Augenblick denke/fühle.
Mit meinem Freund bin ich knappe 11 Monate zusammen. Unsere Beziehung lief schon am Anfang sehr gut, und seit wir im Mai zusammen gezogen sind, scheint es noch besser zu laufen. Ich möchte ihn um nichts in der Welt wieder los lassen, er ist wirklich ein wunderbarer Mensch. Ich war einige Zeit tatsächlich so naiv, dass ich glaube nichts könnte meine Liebe zu ihm erschüttern.
Dann war ich beim Arzt. Er sagte mir ich hätte jetzt noch eine sehr geringe Chance ein Kind zu bekommen (was ich immer wollte), wenn ich mich aber jetzt nicht dafür entscheiden könnte müssten meine Eierstöcke entfernt werden. Ich hätte mich dafür entschieden, mein Freund wollte es aber nicht. Ich habe lange hin und her überlegt, viele verschiedene Ärzte aufgesucht und versucht andere Meinungen oder Ideen einzuholen. Auch hier im Forum.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals ganz herzlich für die zahlreichen Antworten bedanken. Ihr habt mir mit euren Worten sehr geholfen!

Ich habe mich dazu entschieden meinen Freund nicht zu hintergehen. Ich bin fest entschlossen meinen Freund deswegen nicht zu verlassen. Doch ich kann mich nicht dazu entscheiden zum Arzt zu gehen. Einerseits trau ich mich nicht, andererseits kann ich mein Leben nicht weg werfen ohne dass es begonnen hat. Viele werden jetzt denken das man sich auch andere Ziele schaffen kann, dass man auch lebt ohne eigene Kinder zu haben, dass man als alternative noch Kinder adoptieren kann. Für mich sieht es anders aus. Eine Adoption z.B. wäre für mich eine „Notlösung“, und ich bin der festen Überzeugung das Kinder niemals zur Notlösung gemacht werden sollten. Vielleicht kommt so ein Schritt für mich in Frage wenn ich komplett mit dem eigenen Wunsch abgeschlossen habe – aber wenn ich jetzt aufgebe ohne den Versuch unternommen zu haben werde ich niemals damit abschließen. Dafür kenne ich mich gut genug.

Meine Frauenärztin sagte mir beim letzten besuch, dass ich mich am 23. August wieder bei ihr melden soll um ihr meine Entscheidung mitzuteilen. Das war irgendwie ein Stichtag für mich. Mein Freund ist bis zum letzten Augenblick fest bei seiner Meinung geblieben, dass er kein Kind mit mir möchte. Ich sagte ihm einmal, dass er es sich leicht machen würde, denn er hätte alle Zeit der Welt. Daraufhin war er fast ein bisschen beleidigt und sagte mir das die Entscheidung ihn genauso betrifft wie mich, da er sich vorstellen könnte ein Leben lang mit mir zusammen zu sein.
Naja… um nochmals auf den „Stichtag“ zurück zu kommen… Seit mir wirklich bewusst ist, dass er so fest zu seiner Entscheidung steht ohne mich wirklich anzuhören, und ohne auch nur ein einziges mal das Gespräch von seiner Seite aus gesucht zu haben hat sich irgendwas in mir geändert. Bis zum letzten Tag hat er nur ungern und knapp auf das Thema geantwortet. Ich habe ihn nicht ständig darauf angesprochen, aber schon beim zweiten Mal kam er mir leicht genervt vor. Ich habe das Gefühl er sieht nur seine Seite, und meine Ansicht zu dem ganzen ist ihm ziemlich egal. Ich habe auch das Gefühl, dass er mir in keinster Weise beisteht, obwohl das wirklich eine sehr harte Zeit für mich ist.

Das ganze belastet mich total. Ich hatte eine Magenschleimhautentzündung und kann mir gut vorstellen, dass das durch genau diesen „Stress“ ausgelöst wurde. Meine Gelenke knacken ständig und bereiten mir immer mehr Schmerzen. Ich habe das Gefühl das kleine Männchen in meinem Unterleib Lagerfeuer entzünden und sich mit vielen Spitzhacken Wege bahnen. Meine Haare fangen an in kleinen Büscheln auszufallen und auf der Kopfhaut habe ich brennende, schorfige Stellen. Bis auf die Magenschleimhautentzündung sind das ein paar kleine Symptome die laut meiner Ärztin auftreten können… Aber ich KANN jetzt nicht aufgeben! Ich kann mir meine Eierstöcke nicht einfach entfernen lassen!
Ich habe jetzt eventuell eine Chance noch in diesem Jahr eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Ich wollte KFZ – Mechatronikerin für Personenfahrzeuge machen, die einzige freie Stelle ist aber für Nutzfahrzeuge, sprich für LKWs. Auch wenn es sich sehr ähnlich ist, ist es für mich ganz was anderes. Eigentlich der einzige KFZ Bereich in den ich nicht gehen wollte. Jetzt bete ich aber dafür genau diese Ausbildungsstelle zu bekommen! Sie ist die einzige die in diesem Jahr noch frei ist, und in 3,5 Jahren wäre ich fertig. Wenn man sich in der Ausbildung total ins Zeug legt, kann man auch ohne Vorkenntnisse nach 3 Jahren abschließen. Das heißt ich müsste nur drei Jahre lang durchhalten und hätte ein neues Argument – eine abgeschlossene Berufsausbildung!

Ich weiß, dass das ganze eine ziemliche Milchmädchenrechnung ist, aber ich sehe es als einzige Möglichkeit. Ich bin bereit alles zu geben, auch wenn es für die meisten von euch unverständlich sein mag. Es ist das einzige was mir bleibt.

Nun habe ich einen ziemlich langen Beitrag geschrieben, und im Endeffekt habe ich nur eine kurze Frage: wie schaffe ich es, mich nicht weiter von meinem Freund zu distanzieren? Jedes mal wenn ich ihn sehe denke ich an seine Sturheit in der Sache, und ich bekomme das Gefühl das ich ihm egal bin… er hat mich nichtmal wirklich Angehört, ich habe nichtmal das Gefühl das es ihn auch nur ein bisschen interessiert.
 
C
Benutzer12147  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Hm, also ich kann das irgendwie immer noch nicht ganz glauben mit dem, was die Frauenärztin da erzählt, aber bitte, sie hat dich untersucht, nicht ich...

Zu der Sache mit deinem Freund kann ich nur sagen: für dich ist es eine sehr, sehr wichtige Entscheidung, für ihn ist es anscheinend unwichtig. Wenn ihr euch in einer so entscheidenden Frage eurer Lebensplanung nicht einig seid, dann kann das über kurz oder lang nicht gut gehen.

Wenn du dich von ihm emotional distanzierst, ist das eigentlich nicht mehr als Selbstschutz.
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Ich kann ehrlich gesagt auch noch nicht so recht glauben was meine Ärztin mir gesagt hat. Deshalb war ich ja noch bei anderen Ärzten. Leider war meine Ärztin noch die, die die positivste Nachricht für mich hatte. Entweder haben die Ärzte tatsächlich Recht, oder es handelt sich um eine große Verschwörung... wenn ich ehrlich bin, hoffe ich auf das zweite :frown:

Die Beziehung zwischen mir und meinem Freund ist alles andere als eine WG. Es mag vielleicht für einen Außenstehenden so klingen, aber man muss immer bedenken das man nur meine - verbitterte - Seite zu der Sache hört. Natürlich würde ich mir mehr Aufmerksamkeit wünschen, aber es ist nicht so, dass er mich vollkommen ignoriert. Es mag sich vielleicht negativ anhören, ist aber nicht so gemeint: ich habe manchmal das Gefühl mein Freund ist einfach etwas unbeholfen wenn es darum geht mich zu trosten oder mir beizustehen. Und bevor er etwas falsch macht, macht er lieber nichts.

Wenn es mir grad nicht so gut geht, kann ich immer zu ihm gehen und ihn in den Arm nehmen oder mich ankuscheln. Er nimmt mich dann meistens so lange fest in den Arm bis ich ihn los lasse - und das kann bei mir dauern.

Ich bin auch nicht so eine einfache Person. Ich bin zur Zeit innerlich total zerrissen, und dadurch komm ich mir schon selbst ziemlich zickig vor. Einerseits denke ich, dass er mir eine ehrliche Antwort gegeben hat und dass das das Beste ist, was er machen konnte. Ein "ja" zu einem Kind aus Mitleid oder als Samaritertat ist in meinen Augen nicht gut. Später würde das Kind das mit hoher Wahrscheinlichkeit ab bekommen. Ich denke dann, das seine Seite nunmal klar ist, und das wir tatsächlich nicht mehr darüber reden müssen.
Auf der anderen Seite denke ich wie er mir soetwas antun kann, wie er mich einfach so hängen lassen kann und warum er nicht einfach über seinen Schatten springt. Ich denke dann er hätte noch genug Zeit sich auf ein Kind einzustellen, zumal nichtmal klar ist ob es überhaupt klappt! Ich frage mich was ihn in die Situation bringt, mir so mein Leben zu versauen. Ich finde es ungerecht das es bei so einer Entscheidung bei einem "nein" kein "ja" mehr gibt. Ich frage mich wie er behaupten kann er liebt mich, wenn er mir meinen einzigen Wunsch an das leben zerstört.

Und diese beiden Gedankenseiten trage ich die ganze Zeit in mir. Ich will mit ihm sprechen um ihm meine Seite zu zeigen, aber ich mag es ihm nicht so sagen wie ích es grad geschrieben habe weil es einfach ungerecht ist und ihn verletzen würde. Es ist alles so widersprüchlich was ich denke, denn diese Gedanken passen einfach nicht zusammen. Ich glaube mein größtes Problem bin ich selbst, da ich mir selbst nicht im Klaren darüber bin was ich denken soll oder darf.

Es gibt in letzter Zeit viele Momente, in denen ich denke das es das leichteste wäre einfach vor dem Leben zu fliehen. Allein der feste Glaube daran, dass man in einem solchen Fall nochmal lebt und seine Probleme erneut und verstärkt vorgesetzt bekommt hält mich hier.
Naja... vielleicht ist es doch nicht der alleinige Gedanke an eine Wiedergeburt, sondern auch der Gedanke das ich in einem solchen Fall meinen Freund verlieren würde. Und das ich ihm mehr weh tun würde als mit irgend einer anderen Tat. Aber wirklich weiter bringt mich das leider nicht :traurig:
 
B
Benutzer Gast
  • #4
dein freund sollte dich verlassen. wenn du so fanatisch kinder haben willst, hängst du ihm eh was an. ich hab mal gelesen das du nie geld hast, geht es dir vllt. auch stark um dir kohle? dein freund müsste immerhin sein leben lang zahlen und vater staat zahlt auch ohne ende für solche leute
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Es geht mir nicht um die "Kohle" wie du so schön sagst.
Hättest du tatsächlich meine Beiträge gelesen, wüsstest du das...
- ich keine Sozialhilfe beantragt habe, obwohl ich die Möglichkeit dazu hätte.
- ich meinem Freund garantiert nichts "anhängen" werde. Würde ich so denken hätte ich es schon lange getan und mir keinen weiteren Kopf um die Folgen gemacht.

Wenn mein Freund meint das er mich verlassen muss, kann ich ihn nicht hindern. Aber es gibt keinen Grund dafür und ich werde mich davor hüten ihm einen zu geben.

Schönen Abend noch :grrr:
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Mein Freund macht sich doch "Sorgen" um mich. Er hat mitbekommen das ich gestern ziemliche Schmerzen hatte, und hat mir dann als wir im Bett lagen gesagt das ich zum Arzt gehen soll. Ich habe versucht ihm klar zu machen das ich das nicht kann. Er meint er könnte es nachvollziehen aber nicht verstehen. Würde ihm ein Arzt sagen er soll sich unters Messer legen und danach wär er unfruchtbar würd er es tun.
Seh das nur ich so, oder findet ihr auch das es bei solchen Entscheidungen noch einen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt?
 
L
Benutzer11806  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Blind Guard schrieb:
dein freund sollte dich verlassen. wenn du so fanatisch kinder haben willst, hängst du ihm eh was an.
Du hast sie ja nicht mehr alle ... Tschuldigung, aber so einen Schwachsinn muss man erstmal verzapfen können. <kopfschüttel>

Zum Thema: Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass es da grundsätzlich einen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt, was das angeht. Es stimmt schon, zum Kinderkriegen gehört ja auch die Erfahrung der Schwangerschaft und die werden Männer nie erleben können und ihre Beziehung zu Kindern dürfte daher schon etwas anders sein (damit meine ich nicht weniger intensiv oder schlechter, nur _anders_). Dein Freund sieht das ganze wohl eher pragmatisch, es tut ihm Leid, aber da ein Kind momentan nicht so in euer Leben passt, entscheidet er sich dagegen. Ich denke schon, dass er teilweise einfach gar nicht in der Lage sein kann, deine Sicht zu verstehen. Umgekehrt gäbe es aber sicher auch Männer (wenn auch vielleichr eher wenige), die sich trotz der ungünstigen Lage für das Kind entschieden hätten ... so wie es auch Frauen gibt, für die es nicht so dramatisch wäre, wenn sie unfruchtbar wären (wie ich).

Tja, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll ... :rolleyes2 Es sieht so aus, als musst du mit seiner Entscheidung leben. Einen Kompromiss gibt es nicht, entweder passt er sich dir an oder du ihm und er sieht vermutlich die rein pragmatrischen Gründe, die gegen ein Kind zu diesem Zeitpunkt stecken, zusätzlich auf seiner Seite.

Ich als jemand der keine Kinder will, stelle mir da etwa so vor, als würde mein Partner kurz vor einen Eingriff zur Unfruchtbarkeit stehen und würde vorher unbedingt noch ein Kind mit mir haben wollen, obwohl ich noch mitten im Studium stecke. Ehrlich, ich wüsste nicht, was ich tun würde. Einerseits wäre da schon der Gedanke: "Wenn ich jetzt kein Kind mit ihm kriege, kann ich nie eins bekommen und wenn ich dann später doch mal eins will ist es zu spät." Aber ich würde mich auch gedrängt fühlen, würde na die unpassnde Situation denken und daran, dass ich ein Kind aus Übrzeugung bekommen möchte und nicht, weil es jetzt "sein muss". Mir würde mein Partner Leid tun, ich hätte ein schlechtes Gewissen, aber möglicherweise würde ich trotz meiner Liebe mich dagegen entscheiden und hoffen, dass er damit klarkommt.
 
C
Benutzer11753  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ich glaube, das ist ein häufiges Problem, dass ein Partner einen Kinderwunsch hat, und der andere überhaupt nicht. Bei dir ist das Problem noch dadurch verschärft, dass du, wenn man deinen Ärzten glauben kann, nur noch entweder bald ein Kind bekommen kannst oder gar nicht mehr. In einer ähnlichen Situationen sind aber auch Frauen, die nicht mehr so jung sind wie du und bei denen die biologische Uhr tickt, die stehen dann auch vor dem Dilemma, dass sie mit dem jetzigen Partner kein Kind haben werden, und es für den nächsten dann zu spät sein wird.

Ich denke, wenn jemand wirklich kein Kind haben möchte, dann hat alles Argumentieren ihm gegenüber keinen Sinn. Da ist es auch egal, ob er "pragmatische" oder emotionale Gründe dafür hat. Sicher merkt er wie dich die Situation belastet, aber das weckt nur Mitleid bei ihm für dich, und keinen Kinderwunsch.
Ich möchte auch keine Kinder, und ich würde das einem Partner auch erklären, wäre aber nicht der Meinung dass ich mich vor irgendjemandem für diesen fehlenden Kinderwunsch rechtfertigen müsste. Wenn mich mein Partner - argumentativ oder sonstwie - bedrängen würde, da umzudenken, würde ich ihn früher oder später verlassen, weil ich in einer Beziehung bei all der Verantwortung die man füreinander hat Harmonie, Entspannung und Spaß suche, und keine gegenseitige Quälerei. Das sind einfach unvereinbare Zukunftsvorstellungen, die kann man nicht solange quetschen bis sie endlich doch zusammenpassen.

Überleg mal, welche Alternativen du so hättest ... Wenn du deinen Freund jetzt verlassen würdest weil er deinen Kinderwunsch nicht teilt, würdest du höchstwahrscheinlich nicht rechtzeitg einen neuen Freund finden, um den Kinderwunsch zu verwirklichen. Und ohne festen Job und vielleicht noch alleinerziehend wäre das eine ziemliche Plackerei mit einem Kind. Und dann noch: Jeder von uns hat doch schon mal sehr starke Wünsche gehabt, die sich halt nicht verwirklichen ließen, weil es eben nicht allein von einem selber abhängt was man im Leben so bekommt und schafft. Sowas muss man akzeptieren lernen, sonst grämt man sich im Leben bloß, und es gelingt einem gar nichts mehr.
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Das ich meinen Freund deswegen auf keinen Fall verlassen will steht für mich bombenfest. Sonst hätte ich mich schon früher auf die Suche nach einem "Samenspender" gemacht.

Ich habe lange über Alternativen nachgedacht, aber es gibt nunmal keine. Und Kompromisse gibt es nunmal auch nicht - sobald einer dagegen ist geht es nunmal nicht wenn man vor hat fair zu handeln.

Wie ich bereits geschrieben habe kann ich ihn ja gut verstehen. Ich weiß nicht wie ich handeln würde wenn ich in seiner Haut stecken würde... es ist bei mir genauso wie er es zu mir bereits sagte: Nachvollziehbar ist es, aber nicht zu verstehen.

Ich hoffe zur Zeit so sehr das ich dieses Jahr eine Ausbildung bekomme, das ich nach der Ausbildung wie durch ein Wunder noch eine Chance habe und das sich seine Meinung bis dahin geändert hat. Sind ja mindestens 3 Jahre, und eine Abgeschlossene Ausbildung hätte ich dann ja auch.

Natürlich bin ich nicht die einzige bei der ein "traum" oder eun Wunsch platzt. Allerdings ist bei mir genau dieser Wunsch schon zu oft der Grund gewesen das ich weiter gelebt habe, und deshalb werde ich ihn nicht aufgeben!
 
A
Benutzer11452  Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Is verdammt blöd, die Situation. Du möchtest gerne, kannst aber nicht mehr lange und dein Freund will gar nicht. Und noch dazu genau DAS, was du dir als ein wichtiges, vllt wichtigstes Ziel, für dein Leben momentan gesetzt hast.

Lösungsmöglichkeiten gibt's da fast keine. Auch wenn du dich trennen und nen "Samenspender" *gg* suchen würdest, ist die Frage, ob du ein Kind mit jemandem haben willst, den du erst sehr kurz kennst.
Aber dein Freund liebt dich und du ihn. Das ist doch schon mal was.

Wenn du deinen Freund nicht verlässt, wirst du wohl kein (eigenes) Kind haben werden. Ich glaube, das einzige, was dir wirklich helfen könnte, ist, dir etwas anderes zu suchen, was dir ähnlich viel bringt. Nur ist die Frage: Was ?

Such mal tief in dir drinnen...

Na ja, fühl dich auf jeden Fall mal lieb gedrückt :zwinker:
 
S
Benutzer8700  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Will denn Dein Freund nie Kinder?
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Ich habe viel darüber nachgegrübelt was es sonst noch geben könnte was mir ähnlich viel bringt. Aber ich sehe keinen Sinn in meinem Leben wenn ich eine kinderlose Zukunft habe.
Einen "Samenspender" hätte ich. Ein wirklich guter Freund von mir hat sich angeboten, sogar finanziell würde er unterstützen wollen. Das wäre eine gute Alternative gewesen - aber mein Freund ist mir extrem wichtig, so dass ich dieses Angebot nicht angenommen habe und auch in Zukunft nicht annehmen werde.

Kinder möchte er schon - nur eben jetzt nicht. Ich habe ihn gefragt ob wir nochmal darüber reden könnten wenn ich eine abgeschlossene Ausbildung habe. Er sagte das die Welt dann ganz anders aussehen würde, da er bis dahin eine Arbeit hätte bei der er Geld verdient und da ich dann eine Ausbildung hätte.

Ich hoffe nur das ich es noch so lange durch halte! Ich habe eine verschwindend kleine Chance noch in diesem jahr eine Ausbildung anfangen zu können, wenn das nicht klappen sollte, müsste ich 4,5 Jahre warten. Ich glaube die Wahrscheinlichkeit das ich bis dahin noch auf den Beinen stehe, geschweige denn noch ein Kind bekommen kann ist sehr sehr gering
 
C
Benutzer11753  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich finde du hast eine sehr klare Auffassung, was deinen Freund betrifft - zB was du ihm nicht zumuten möchtest, obwohl es dir doch so wichtig ist - Respekt! Wenn du dir dein Berufs/Ausbildungsziel genauso klar setzst und das genauso klar verfolgst, wirst du das auch schaffen. Ich weiß zwar nicht, was für eine Krankheit o.ä. wie ein Damoklesschwert über deinem Kinderwunsch schwebt, aber aus Vielem - deiner Beziehung zu deinem Freund, deinem Berufsweg, Freunden denen du weiterhelfen konnstest ... - kann man Kraft ziehen, und die multipliziert sich dann, und wer weiß wo du in ein paar Jahren stehst, wie dein Leben dann aussieht, was dir dann wichtig ist!
 
M
Benutzer4053  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #14
Camouflage schrieb:
... und wer weiß wo du in ein paar Jahren stehst, wie dein Leben dann aussieht, was dir dann wichtig ist!

es wird weiterhin das eine bleiben. da bin ich mir sicher. Ich seh den einzigen grund eine ausbildung zu machen darin, ein kind im notfall allein ernähren zu können.
der gedanke ein kind zu haben war stets mein antrieb wenn es nicht mehr weiter ging, oder wenn ich einen grund suchte etwas zu tun
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren