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Kann Distanzverhalten den Partner "anstecken"?

Kann Distanzverhalten "anstecken", sodass die Gefühle drunter leiden?

  • Ja, selbst schon erlebt

    Stimmen: 13 56,5%
  • Kann ich mir vorstellen

    Stimmen: 9 39,1%
  • Stimmen: 1 4,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    23
N
Benutzer175125  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo allerseits :smile::smile:

Im Zuge meines Liebeskummers und der "Analyse" der Beziehung fiel mir auf, dass ich die letzten Wochen meinen Partner recht häufig distanziert gegenüber war. Kleinigkeiten summieren sich ja auch.. Ich nahm unterwegs nicht seine Hand, ich küsste ihn unterwegs nicht von mir aus, ich schrieb auch eher distanziert nachrichten (bspw: Er mit smileys und her "Gute Morgen Schatz" Ich: "Tagchen")... Also ist nur ein winziges Beispiel, aber das kam halt sehr häufig vor. Oder als er nach Hause kam und ich bei ihm war, ging ich nicht mehr zur Tür zum Hallo sagen. Als er sich über was freute, sagte ich nur "cool"..... etc... Leider nahm ich das nicht wahr und er teilte mir das nicht mit. Ich hab ihn vollkommen "übersehen" (da ich privat nur meine Gedanken woanders hatte, ungewollt...).

Dann merkte ich, dass er sich distanziert. Aber es gab kein Gespräch. Obwohl ich sagte, wenn was ist,soll er mit mir reden.

Jedenfalls - nachdem ich ihn wieder ablehnte, als er mit zu einem Treffen von Freundinnen und mir mit wollte und ich dann auch noch ablehnte, als er meinte, er holt mich ab, da war es 1,5 Tage später aus. Er sei sich seiner Gefühle nicht mehr 100% sicher, hätte Angst wir würden uns trennen, wenn wir mal Kinder hätten. Woran er es festmachte, weiß er nicht, bzw schwärmte er auch noch von einer Unternehmung kurz zuvor, es gab Sex, er behauptete, er vermisste mich, freute sich auch auf mich, etc. Er könne es nicht einordnen, was ihm fehlt.

Nun frag ich mich, ob er sich distanzierte, da ICH damit "anfing" ungewollt....Ob es möglich ist, dass er sich dadurch selbst zurück zog und daher nun selbst so unsicher ist??

Aber die Frage schwirrt mir dennoch im Kopf rum. Wenn man nicht mehr liebt, sucht man m.E. nicht dessen Nähe (was er noch tat), geht doch nicht mit dessen Freunden mit weg und demjenigen, sondern macht eher was mit eigenen Freunden, will nicht durch die Stadt fahren um den anderen abzuholen (mit öffentlichen,ca. 30 Minuten hin udn 30 zurück) usw..oder das sexuelle Interesse flaut ab, die Anziehung...Aber das war (angeblich) alles vorhanden.

Einige Gedanken dazu wären ganz nett. Da ich - sofern es zu einem Gespräch noch kommen sollte - mir da gern vorher Gedanken machen wollte :smile:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Wie man in den Wald hineinruft... - kennst du diese Redewendung?

Natürlich ist es möglich, dass der Partner (aber auch Familie, Freunde, Kollegen) auf distanziertes Verhalten mit ebendieser Distanz reagiert. Wenn du deinem Partner so gleichgültig begegnest wie beschrieben, ist das für eure Beziehung alles andere als förderlich. :hmm:

Liebst du ihn noch?
 
N
Benutzer175125  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Wie man in den Wald hineinruft... - kennst du diese Redewendung?

Liebst du ihn noch?

Klar kenn ich die. Leider fiel mir das einfach nicht bewusst auf und da er mir auch auf Nachfrage nicht sagte, dass was ist, hab ich das weiter realisiert...Nur eben dann, dass er anfing sich zu distazieren, bis er es beendet hat, aber das auch etwas merkwüdig.

Ja, ich liebe ihn noch. Ich kann ihn ja auch verstehen, wenns daran liegt.

Leider ist er auch ein sehr unsicherer Mensch, der sich auch nur schwer öffnet... aber ich war guter Dinge, dass wir das zusammen hinbekommen. Vor allem wenn ich bewusst mal nachfrage, ob alles ok ist o.ä...
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ja, Kommunikationsverhalten wirkt unter sozialkompetenten Menschen immer fremd- und selbstverstärkend.
 
N
Benutzer175125  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Ja, Kommunikationsverhalten wirkt unter sozialkompetenten Menschen immer fremd- und selbstverstärkend.

Sprich,Du meinst, er hat es bemerkt (evtl unbewusst) und gespiegelt? Sodass es ein Selbstläufer wurde, der hinab führte, da (in dem Fall er, weil er ja auf Nachfrage nicht sagte, das was ist) nicht verbal drüber kommuniziert wurde?
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Sprich,Du meinst, er hat es bemerkt (evtl unbewusst) und gespiegelt? Sodass es ein Selbstläufer wurde, der hinab führte, da (in dem Fall er, weil er ja auf Nachfrage nicht sagte, das was ist) nicht verbal drüber kommuniziert wurde?

Das tun wir eigentlich alle, denn man kann 1. nicht nicht kommunizieren und 2. überträgt sich auch non-verbale Kommunikation immer zu einem gewissen Grad auf das Gegenüber. Darum sind von sich selbst mega-überzeugte Egomanen auch immer erfolgreich in Vorstellungsgesprächen, darum lächeln gute Verkäufer immer gewinnend, und darum werden unleidige Leute auch unleidig behandelt.

Natürlich ist das keine direkte 1:1 Beziehung, aber es wirkt eben verstärkend und beeinflussend.

Aber die Frage schwirrt mir dennoch im Kopf rum. Wenn man nicht mehr liebt, sucht man m.E. nicht dessen Nähe (was er noch tat), geht doch nicht mit dessen Freunden mit weg und demjenigen, sondern macht eher was mit eigenen Freunden, will nicht durch die Stadt fahren um den anderen abzuholen


Man kann sich auch selbst Normalität simulieren wollen, weil man es selber nicht wahrhaben will... oder sich nicht sicher ist...
 
N
Benutzer175125  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #7
Man kann sich auch selbst Normalität simulieren wollen, weil man es selber nicht wahrhaben will... oder sich nicht sicher ist...[/QUOTE]

Stimmt. Vom Verhalten her. Aber - sofern er mich nicht mehrfach belogen hat -hat er mich ja auch vermisst, als ich nicht da war mehrere Tage und als ich ihn von Arbeit abholte danach hat er sich gefreut, er hat gestrahlt, gleich was erzählt, mich auf seinen Schoß gezogen usw. Ich kann ja Gefühle nicht simulieren in dem Sinne. Nach außen hin, oder verdrängen.Aber wenn ich klar sagen kann (uns es bekräftige), dass ich mich auf / über jemanden freue, dabei auch im Gesicht strahle, ihn vermisse..:unsure:
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #8
Ehrlich gesagt wirken alle deine bisherigen Beiträge von dir zu diesem Thema doch sehr emotionslos. Würdest du mir an seiner Stelle so begennen, würde ich mich auch distanzieren.
[doublepost=1568395232,1568395194][/doublepost]Hast du generell ein Problem deine Emotionen auszudrücken?
[doublepost=1568395465][/doublepost]Mir würde das auch zu denken geben, wenn meine Freundin nur mit einem kühlen "cool" reagieren würde, wenn ich ihr was erzählen würde, was mich sehr begeistert.
[doublepost=1568395577][/doublepost]Du scheinst es auch einfach hinzunehmen als traurig zu sein, dass es aus ist.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Leider ist er auch ein sehr unsicherer Mensch, der sich auch nur schwer öffnet...
Na das ist ja eine super Grundlage für eine ehrliche und offene Beziehungskommunikation. Ganz ehrlich, du kannst doch nicht Gedankenlesen. Und du hast nachgefragt bzw um Offenheit gebeten. Mehr kannst du da nicht tun.

Natürlich kann es auf distanziertes Verhalten eine entsprechende Reaktion geben. Aber bevor man sich deswegen trennt, sollte man das zumindest ein paar mal ansprechen und nicht gleich Schlussmachen.

Was ist denn privat los bei dir? Bist du vielleicht depressiv? Emotionslosigkeit kann ein Anzeichen dafür sein.
 
N
Benutzer175125  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Was ist denn privat los bei dir? Bist du vielleicht depressiv? Emotionslosigkeit kann ein Anzeichen dafür sein.

Depressiv würde ich nicht sagen. ich bin auch definitiv nicht emotionslos! Im Gegenteil.

Mein einer Opa ist verstorben. WIr wussten nicht mal,dass er vorher schon zwei Wochen im Krankenhaus war (meine Oma sagte es uns nicht) So konnten wir nicht hin...dann starb er dort...Und, wie später rauskam, war er traurig, dass wir ihn nicht besuchten...

Mein anderer Opa (6 Std entfernt aufm Dorf) hat Unfälle gebaut, und diverse Diagnosen erhalten, u.a. Demenz, Niereninsuffizienz, verstopfte Halsschagader etc.... Er will aber weder Pflegegrad/stufe,noch Hilfe noch aus diesem Haus im Kaff ausziehen... Auf Arbeit sind wir derzeit 2 Teilzeitkräfte für 6 Chefs - dazu 4 (!) Azubis im ersten (!) Lehrjahr. Und nebenbei studiere ich und habe studienarbeiten und meine Abschlussarbeit zu schreiben. Zude hatte ich einen zweiten Tumor, der operiert wurde. Am Eierstock, der (wie der davor..) mich hätte einen Eierstock kosten könen,was auch nicht sooo geil ist.:whistle: Die Grobversion.

Wir haben aber dennoch das Konzert zwei Wochen zuvor genossen usw, und ich bin auch mitgegangen usw. Also bin nicht emotionslos. haben auch romantisch "rumgeknutscht" bei den Liebesliedern usw.:sorry:
[doublepost=1568399046,1568398829][/doublepost]
Ehrlich gesagt wirken alle deine bisherigen Beiträge von dir zu diesem Thema doch sehr emotionslos. Würdest du mir an seiner Stelle so begennen, würde ich mich auch distanzieren.
[doublepost=1568395232,1568395194][/doublepost]Hast du generell ein Problem deine Emotionen auszudrücken?
[doublepost=1568395465][/doublepost]Mir würde das auch zu denken geben, wenn meine Freundin nur mit einem kühlen "cool" reagieren würde, wenn ich ihr was erzählen würde, was mich sehr begeistert.
[doublepost=1568395577][/doublepost]Du scheinst es auch einfach hinzunehmen als traurig zu sein, dass es aus ist.

Das liegt nur daran, dass ich versuche, das sachlicher zu schreiben usw. Würde ich ein Foto zeigen, würde man mir im Gesicht ablesen können, wie es mir geht.

Den letzten Satz verstehe ich nicht - du meinst, ich nehme es einfach hin? Naja, ich sagte ihm, ichwürde gern gemeinsam noch mal mit im reden. Wenn er es derzeit nicht möchte, da er "erstmal einordnen muss", dann muss ich das ja akzeptieren. Wenn ich jetzt hinrenne und seine Bitte nicht akzeptiere, sondern "mich aufdränge", wird das ja eher Druck erzeugen.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #11
Das liegt nur daran, dass ich versuche, das sachlicher zu schreiben usw. Würde ich ein Foto zeigen, würde man mir im Gesicht ablesen können, wie es mir geht.

Den letzten Satz verstehe ich nicht - du meinst, ich nehme es einfach hin? Naja, ich sagte ihm, ichwürde gern gemeinsam noch mal mit im reden. Wenn er es derzeit nicht möchte, da er "erstmal einordnen muss", dann muss ich das ja akzeptieren. Wenn ich jetzt hinrenne und seine Bitte nicht akzeptiere, sondern "mich aufdränge", wird das ja eher Druck erzeugen.
Es ist eigentlich normal, kurz nach der Trennung nicht so sachlich zu sein. Es wäre zwar besser wenn man es ist, aber ich finde es komisch wenn es tatsächlich einfach jemand so ist. Denn Menschen sind nicht logisch und sachlich, wenn es um Emotionen geht.
Willst du ihn denn nicht wieder zurück? Hast du keinen Versuch unternommen ihn umzustimmen?
Außerdem gibt es nichts sachliches an der Situation. Denn nicht sachliche Probleme haben euch auseinander getrieben, sondern emotionale Probleme.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
N ninchenx13 oh wow, da hast du ja gerade ganz schöne Brocken zu bearbeiten! Im Gegensatz zu Papalapap Papalapap finde ich deine Reaktion so erst recht verständlich.

Ich hätte da auch nicht viel Energie und wäre wortkarg. Und ich nehme an, dein Exfreund wusste um diese Umstände, oder? Da kann man auch echt ein bisschen geduldig und verständnisvoll sein. Ich weiß ja nicht, wie lange das schon so zwischen euch schlechter lief, vielleicht gab es auch zuvor Ereignisse, die ihn zum Nachdenken brachten. Aber es bleibt nunmal so, dass seine Unsicherheit seine Baustelle ist und es für eine Beziehung offene Kommunikation braucht.

Fühl dich mal lieb gedrückt :knuddel:ganz schön viel Mist gerade los bei dir.
 
Papalapap
Benutzer138994  (42) Meistens hier zu finden
  • #13
Ich hätte da auch nicht viel Energie und wäre wortkarg. Und ich nehme an, dein Exfreund wusste um diese Umstände, oder? Da kann man auch echt ein bisschen geduldig und verständnisvoll sein.
Sicher ist das alles ziemlich heftig, was die TS da durchmachen musste. Aber das hat sie ja im Eingangspost nicht erwähnt. Das wäre sehr sehr wichtig gewesen. Und nicht desto trotz kann sowas auch sehr belastend für den Partner sein, wenn das schon eine Zeit lang so geht. Gedult und Mitgefühl hin oder her. Die andere Person ist meistens nach einiger Zeit gezwungen, sich selbst zu schützen.
 
N
Benutzer175125  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #14
Willst du ihn denn nicht wieder zurück? Hast du keinen Versuch unternommen ihn umzustimmen?

Nein, ich fragte nur ein paar Sachen, ob er mich vermisste, als wir uns nicht sahen einen Woche, ob es unangenehm war, als ich da war, mit mir was zu machen, mir einen Kuss zu geben etc. Klapperte quasi so ein paar Dinge ab. Angeblich war das ja alles gegeben. Dann fragte ich zB, ob er seine beste Freundin denn auch vermisst, wenn er sie mal 1,2 wochen nicht sieht - nö, das ist was anders... Dann kam halt, er weiß nicht wie er es einordnen soll und etwas Abstand braucht. Er wollte da auch nicht weiter reden, um "keinen Rückzieher zu machen" :X3:

Wollte das erstmal ihm dann lassen, weil er ja quasi drum bat, statt seine Bitte zu ignorieren... Und Emotionen kann man ja nicht umstimmen. Gefragt, woran er die Zweifel festmacht, habe ich ja. Weiß er scheinbar nicht.
[doublepost=1568406483,1568406265][/doublepost]
Ich hätte da auch nicht viel Energie und wäre wortkarg. Und ich nehme an, dein Exfreund wusste um diese Umstände, oder? Da kann man auch echt ein bisschen geduldig und verständnisvoll sein. Ich weiß ja nicht, wie lange das schon so zwischen euch schlechter lief, vielleicht gab es auch zuvor Ereignisse, die ihn zum Nachdenken brachten. Aber es bleibt nunmal so, dass seine Unsicherheit seine Baustelle ist und es für eine Beziehung offene Kommunikation braucht.

Fühl dich mal lieb gedrückt :knuddel:ganz schön viel Mist gerade los bei dir.

Danke!! :knuddel:
ja, er wusste es.

wenn das schon eine Zeit lang so geht. Gedult und Mitgefühl hin oder her. Die andere Person ist meistens nach einiger Zeit gezwungen, sich selbst zu schützen.

Ich habe zwar meine Gedanken dort gehabt, ihn dabei leider vernachlässigt, meiner Meinung nach, ABER habe ihn sonst da nicht reingezogen im Sinne von monatelang heulen, nur noch drüber jammern oder sonstwas. Und es waren Wochen, keine Monate.

Ich habe ihm auch zB vom Einkaufen Kleinigkeiten mitgebracht, von denen er einen Tag davor sagte, er habe Lust drauf. Also daran hab ich schon bewusst gedacht. Das andere war einfach unbewusst und fiel mir leider erst jetzt auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
E
Benutzer171589  (39) Meistens hier zu finden
  • #15
Kann beides vorkommen. "Willst du gelten, mach dich selten" ist ja durchaus auch eine Devise. Aber gerade wenn man schon in einer Beziehung ist, kann man sich durch sowas natürlich auch entfremden. Ich hatte das ein paar mal richtig extrem mit Leuten erlebt, mit denen ich nicht einmal zusammen war. Ich weiß nicht, was für ein Problem die mit mir hatten, aber sie hatten mich jedenfalls erkennbar und unübersehbar gemieden. Sowas macht einen schon in gewisser Weise wütend, auch wenn es von keiner Seite offene Anfeindungen gab. Insofern kann das mich mir schon vorstellen, dass Distanzverhalten ansteckend wirkt. Ohne deine Geschichte im Details zu kennen... Allgemein gilt: Wo ein Wille da ein Weg. Ich vermute, dass eure Beziehung nicht an Lapalien zerbrochen ist, auch wenn es vllt einen Tropfen gab, der das Fass zum überlaufen brachte.
 
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Daniel Duesentrieb
Benutzer97517  Meistens hier zu finden
  • #16
.. alles ist möglich aber wenn ich richtig verstanden habe hattest du ein paar Tiefschläge und deine, ich nenn es mal Ignoranz ging ein paar Wochen. Sorry das sollte ein Partner aushalten... außer du ‚ignorierst‘ ihn und ansonsten bist du das blühende Leben.

Ich finde da hat er sehr schnell aufgegeben..

LG
 
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N
Benutzer175125  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #17
Allgemein gilt: Wo ein Wille da ein Weg. Ich vermute, dass eure Beziehung nicht an Lapalien zerbrochen ist, auch wenn es vllt einen Tropfen gab, der das Fass zum überlaufen brachte.

Ja, der Wille muss da sein. Wenn er den nicht hat, dann bringt das leider ja auch nichts, wenn nur ich mir nun den Kopf zerbreche. Und der "obsiegende Wille" war ja dann offenbar, dass er lieber flüchtet, statt mit mir über Probleme zu sprechen...

Ich vermute (er sagte ja nichts), dass er 1. ein Problem mit dem Alltagstrott hatte ("es ist nicht mehr wie am Anfang") etc... 2. eben die Kommuniaktion gestört war (bei mir, weil ich eben unaufmerksam wurde v.a, bei ihm, weil er nicht geredet hat..) 3. Es sich einfach bei ihm vor allem angestaut hat, er in seiner Unsicherheit ggf auch zu viel persönlich genommen hat, aber nicht über seinen Schatten springen konnte, mir was zu sagen. 4. ich das früher eventuell hätte merken können, wenn ich aufmerksamer gewesen wäre

Im Endeffekt war ich blind, nachlässig/"negativ", er "feige" sag ich mal, unsicher und hat blockiert... Klar, dass danndas Fass überläuft, wenn jeder für sich ist in dem Sinne und Brücken "sag, wenn dich was bedrückt" nicht angenommen werden
 
ferdl
Benutzer171790  Meistens hier zu finden
  • #18
Du behandelst ihn kühl und ablehnend, obwohl du ihn doch so innig liebst und weil er sich daraufhin zurückzieht versteht du sein Verhalten bzw die Trennung nicht, bzw führst dies auf seine Unsicherheit zurück. Verstehe nicht, warum er aufgrund deines Verhaltens - Ablehnung/Desinteresse anstelle von Liebe - vor innerer Sicherheit (Beziehungssicherheit) strotzen soll?
Ihm jetzt für dein Verhalten, bzw für das Ende der Beziehung mitverantwortlich machen, finde ich schon stark.
Zeigst ihm oft die kalte Schulter und wirfst ihm vor, dass er nicht über DEINE Probleme mit dir spricht. Ja nicht die alleinige Verantwortung übernehmen.
Woran kannst du erkennen, dass er sich schwer öffnen kann? Hat er dir seine Liebe nicht gestehen können?
Er hat deine Körpersprache und dein Verhalten genauso gedeutet, wie du es selbst beschrieben hast, Lieblosigkeit, Desinteresse, Ablehnung usw, was gibt es da noch für ihn zu kämpfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Benutzer175125  (32) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #19
Du behandelst ihn kühl und ablehnend, obwohl du ihn doch so innig liebst und weil er sich daraufhin zurückzieht versteht du sein Verhalten bzw die Trennung nicht, bzw führst dies auf seine Unsicherheit zurück. Verstehe nicht, warum er aufgrund deines Verhaltens - Ablehnung/Desinteresse anstelle von Liebe - vor innerer Sicherheit (Beziehungssicherheit) strotzen soll?
Ihm jetzt für dein Verhalten, bzw für das Ende der Beziehung mitverantwortlich machen, finde ich schon stark.
Zeigst ihm oft die kalte Schulter und wirfst ihm vor, dass er nicht über DEINE Probleme mit dir spricht. Ja nicht die alleinige Verantwortung übernehmen.
Woran kannst du erkennen, dass er sich schwer öffnen kann? Hat er dir seine Liebe nicht gestehen können?
Er hat deine Körpersprache und dein Verhalten genauso gedeutet, wie du es selbst beschrieben hast, Lieblosigkeit, Desinteresse, Ablehnung usw, was gibt es da noch für ihn zu kämpfen?

Ich verstehe nicht, warum er mich nicht drauf hinwies, dass ich mich blöd verhalte. Er ist unabhängig von mir unsicher. War es schon immer. Natürlichhat mein Verhalten ihm da dann keine Sicherheit (mehr) geboten. Streite ich ja nicht ab.

Und nein, ich werfe ihm vor, dass er nicht über SEINE Probleme spricht. Was bei mir derzeit loswar, wusste er, da ich es erzählte.

Als ich ihn fragte, ob bei IHM alles okay ist, usw, da hat er ja gesagt - und eben nicht gesagt, dass ihnmein Verhalten wahscheinlich belatet, irritiert,stört,wie auch immer.

Nach Jahren Beziehung sollte man aber mE dann dem anderen SAGEN, wenn einen etwas bedrückt. Darum gehts. Dass ICH mich dann mehr hätte bemühen müssen, ist klar!!
 
G
Benutzer Gast
  • #20
Dass ICH mich dann mehr hätte bemühen müssen, ist klar!!
Ähm ... seh nur ich das, oder ist da tatsächlich was im Argen?

Dir ist klar, dass Du dich falsch verhältst (liest man aus deinen gesamten Beiträgen hier, nicht nur aus dem Zitat), aber Du machst ihm zum Vorwurf, dass er es dir nicht gesagt hat? Nach dem Motto „ich trampel ihm auf der Seele rum, aber so lange er sich nicht beschwert, muss ich nicht damit aufhören“?

Der Punkt ist einfach der, dass es so was wie Selbstverantwortung und Selbststeuerung gibt. Und die kann man als Partner erwarten, die muss man nicht einfordern. Ich würde mal sagen, dass er Dir genau das gegeben hat, die Verantwortung für dein Verhalten. Du hast die Karre an den Baum gesetzt und wirfst ihm vor, er hätte nicht ins Lenkrad gegriffen. Jetzt hat er keine Lust mehr, mit dir ins nächste Auto zu steigen. Das was Du da jetzt einklagen willst ist die zweite Chance, aber dafür scheint es zu spät zu sein, wenigstens mit ihm. Deine Chance besteht darin, Dir mal grundlegende Gedanken über Verantwortung in einer Beziehung zu machen.
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #21
N ninchenx13 Ich denke du musst dich nicht rechtfertigen, du hattest mehr als genug auf dem Teller, da ist es normal dass man sich mal in sich selbst zurückzieht und sich um seine eigenen Sorgen kümmert, mit der Welt erstmal fertig ist und fertig werden muss. Rede dir da keine Vorwürfe ein! :knuddel:

Dass er das nicht abkonnte und statt mit Unterstützung, oder einfach etwas Geduld, mit Zuneigungsverlust reagierte, ist vielleicht nicht seine "Schuld" weil er es wohl nicht bewusst tat. Aber leider zeigt es deutlich, daß er wohl nicht der Richtige war und m.E. noch nicht reif genug für eine tragfähige Beziehung war. Denn in guten wie in schlechten Zeiten gilt nunmal auch für Beziehungen, nicht nur für die Ehe.
 
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