• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

kann ich jemals glücklich werden?

M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
die frage klingt jetzt wirklich dramatisch, aber so meine ich es auch!
es ist nicht so, dass alles an meinem leben schlecht ist. ganz und gar nicht.
ich hab gerade erst angefangen zu studieren und bin dafür weggezogen. es ist zwar nicht so wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich hatte von anfang an neue freunde, wohne in einer netten wg und geh öfters mal feiern. also ein ganz normales studentenleben. wobei ich dazu auch sagen muss, dass ich trotz allem wegen ein paar gründen überlege abzubrechen, aber das nur nebenbei.
wenn ich dann mal ab und zu zu hause bin, habe ich meine schulfreunde um mich und natürlich meine familie.
klingt alles super und toll. aber ich bin einfach nicht glücklich. ich fühl mich trotz allem oft alleine. fast alle meine freundinnen (also von meinen besten) haben eine beziehung. gespräche drehen sich nur darum und ich bin irgendwie öfters außen vor. ich bin diejenige die sich dann freitag abends immer betrinkt und in irgendwelchen clubs mit anderen leuten unterwegs ist, aber an sich hätte ich auch lieber einen freund anstatt den ganzen partys..
ich hatte noch nie eine beziehung. es klappt einfach nie, weil ich einerseits sehr wählerisch bin und andererseits gibt es auch selten jemanden der wirklich ernsthaft was von mir will.. ich seh wirklich gut aus, bin offen und witzig und wäre glaub ich eine der besten freundinnen die man haben kann. ich kann einfach nicht alleine glücklich werden wenn ich ständig mitbekomme wie schön es ja ist eine beziehung zu haben ..
ich weiß nicht was falsch an mir ist und warum ich anscheinend nicht gut genug für eine beziehung bin?
also wie soll ich mich damit abfinden das ich wahrscheinlich nie jemanden haben werde der mich liebt? kann mir mal jemand sagen wie man trotzdem glücklich sein kann?
ich will einfach nur mal zufrieden mit meinem leben sein, auch wenn ich keinen freund habe..
ich bin übrigens 19. und bitte keine sprüche darüber wie jung ich ja noch bin. ich bin 19, keine 13. ich bin kein kind mehr .
lg
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #2
Ich hab in deinem Alter auch jegliche Hoffnung aufgegeben, hatte nie eine Freundin und bekam von allen Seiten zu hören wie unattraktiv ich bin. Trotzdem habe ich dann mit 21 endlich meine erste Freundin gehabt.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #3
Sorry es kann sein das ich völlig falsch jetzt rüberkomme aber in deinem Posting kommst du auf der einen Seite schon recht arrogant rüber (ich bin wählerisch hübsch etc) und auf der anderen Seite mit dir selber sehr unzufrieden....wenn du das nach aussen ausstrahlst sind das 2 Punkte die dich für eine Beziehung sehr unattraktiv machen. Und du wirkst als würdest du schon fast verzweifelt eine Beziehung suchen weil du diese brauchst um darüber dein persönliches Glücklichsein zu definieren.
Nur so als Rat von nem alten Sack: Schraub das wählerisch sein zurück und gib jedem eine Chance dich kennen zu lernen und versuch erstmal mit dir selber ins Reine zu kommen. Ich weiß wie schwer das ist und wie leicht sich sowas sagt aber mit einer Beziehung bist du auch nicht automatisch glücklich es verschieben sich vieleicht nur die Problembereiche und sich auf eine Beziehung einzulassen nur um eine zu haben macht auch keinen Sinn.
Hab ich alles schon probiert und für kontraproduktiv erachtet (im Nachhinein). Gewöhn dich erstmal an deine neue Lebenssituation ans Studium finde heraus ob es wirklcih das ist was du machen willst und dann wenn du mit dir selber im Reinen bist wirst du sehen kommt die Beziehung von alleine.
NUr erwarte nicht das der Kerl in glänzender Rüstung auf nem weißen Schimmel mit nem Arm voll Rosen angeritten kommt...eher ist es der Verkäufer bei McDonals in der fettverschmierten Schürze
 
Antyla
Benutzer143952  (29) Sehr bekannt hier
  • #4
Deine Definition von glücklich sein ist also eine Beziehung zu einem Mann zu haben!? Man sollte sein Glück nicht an einer Person fest machen.Natürlich ist es toll wenn man super glücklich mit jemandem ist.Aber daran sein alleiniges Glück festzumachen ist etwas naiv :smile:
 
A
Benutzer141186  Verbringt hier viel Zeit
  • #5
Überleg Dir mal gut Deine männlichen Bekanntschaften - oftmals "checken" Frauen gar nicht, Wenn sie angemacht werden bzw. "es geht an Ihnen vorbei" ...dann solltest Du bei diesen Jungs mal eine permanente Kommunikation herstellen - manche Mädels "springen schon im Gedanken" von einem zum anderen und vergessen denjenigen wieder oder antworten nicht mehr ( wegen einer ungeschickten Wortwahl ? ) - dann ist der Junge - natürlich - enttäuscht, fühlt sich unbeachtet, vergessen, keine Aufmerksamkeit - manche wirst Du "herauslocken" müssen, andere sind richtige Herausforderungen und Du - also Du als Mädchen - musst Einsatz zeigen.

Jungs sind in der heutigen Zeit oftmals derart frustriert, bekommen "dumme, lächerliche, abweisende Antworten und Worte" von dreisten Mädchen, dass sie sich abgewatscht und geohrfeigt fühlen - dann lassen sie es lieber, mit einem Mädchen zu sprechen - dazu noch diese Verunsicherung mit Gender ( gerade an der Uni ), Diskriminierung und - aus Amerika herüber gekommen -Missbrauch.

Du solltest eine Vertrauensbasis suchen, nach einiger Zeit über Deine Probleme sprechen , Rat einholen - und darauf achten, Wer Dir wieder antwortet, sich öffnet und Probleme mit Dir bespricht, Deinen Rat sucht......und : Alkoholbekanntschaften solltest Du aussortieren....beim kennen-lernen schon - danach aber achtsam sein.
 
Hedonistin
Benutzer141862  Sehr bekannt hier
  • #6
ich seh wirklich gut aus, bin offen und witzig und wäre glaub ich eine der besten freundinnen die man haben kann
Warum fühlst du dich dann so unwohl, wenn du mit dieser wunderbaren Person zusammen bist?

“The most important relationship in your life is the relationship you have with yourself. Because no matter what happens, you will always be with yourself.” (c)
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
ich bin nicht arrogant. ich denke einfach, dass ich mich durchaus ganz gut einschätzen kann. ich wollte damit also nur sagen, dass es wohl nicht an meinem aussehen liegt ..
wie soll ich mit mir ins reine kommen? was bedeutet das überhaupt?
und ja ich mache mein glück von einer beziehung abjängig. ich habe sonst alles was man sich wünscht. freunde, familie, keine geldsorgen, ein dach überm kopf .. ich bin fest davon überzeugt, das ich glücklicher wäre wenn ich einen freund hätte. das sehe ich doch jeden tag bei meinen freundinnen.
und wenn ich jemanen von vornherein nicht gut finde, besteht von meiner seite aus kein interesse diese person näher kennen zu lernen. klingt auch wieder arrogant, aber ich will meine zeit auch nicht verschwenden ..
 
G
Benutzer Gast
  • #8
wie soll ich mit mir ins reine kommen? was bedeutet das überhaupt?
und ja ich mache mein glück von einer beziehung abjängig. ich habe sonst alles was man sich wünscht.

Mit sich selbst ins reine kommen bedeutet, sein Glück nicht von einer Beziehung abhängig machen und das, was man hat wertzuschätzen.
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #9
Mit sich selbst ins reine kommen bedeutet, sein Glück nicht von einer Beziehung abhängig machen und das, was man hat wertzuschätzen.
Wenn man aber nie eine Beziehung hat dann ist alles andere oft unbedeutend und man versteift sich darauf eine haben zu wollen, von daher kann ich ihre Gedanken absolut nachvollziehen.
 
G
Benutzer Gast
  • #10
Wenn man aber nie eine Beziehung hat dann ist alles andere oft unbedeutend und man versteift sich darauf eine haben zu wollen, von daher kann ich ihre Gedanken absolut nachvollziehen.

Ich kann das auch nachvollziehen, aber gegen diese "Versteifung" (höhö) muss man sich eben wehren. Ich hab das genauso geschafft und ich denke auch manchmal, dass sich nix ändern wird. Aber ich gehe positiv durch´s Leben und halte den Kopf oben.
 
CoreyTaylor
Benutzer129180  (37) Benutzer gesperrt
  • #11
Ich kann das auch nachvollziehen, aber gegen diese "Versteifung" (höhö) muss man sich eben wehren. Ich hab das genauso geschafft und ich denke auch manchmal, dass sich nix ändern wird. Aber ich gehe positiv durch´s Leben und halte den Kopf oben.
Das ist natürlich super wenn du das kannst, ich habe das damals auch versucht aber konnte das zum Beispiel nicht. Jeder reagiert da eben verschieden.

Off-Topic:
Beim Schreiben von Versteifung musste ich gedanklich auch ein "höhö" loswerden^^
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Das ist natürlich super wenn du das kannst, ich habe das damals auch versucht aber konnte das zum Beispiel nicht. Jeder reagiert da eben verschieden.

Ja, jeder reagiert verschieden. Aber die ganzen Threads auf PL, wo Singles nach dem ultimativen Weg in eine Beziehung suchen, habe ich versucht mir zu Herzen zu nehmen :zwinker:

M mary jane Ich bin auch im 1. Semester. Und ich bin quasi in derselben Situation wie du :
"freunde, familie, keine geldsorgen, ein dach überm kopf .."

Ich bin mit dem Studium, auch inhaltlich zufrieden. Ich bin glücklich, dass ich - als ziemlich verwöhntes Nesthäkchen - allein meine Haushalt schmeißen kann. Ich bin glücklich mit dem Sport, den ich 2-3 mal die Woche betreibe.

Es ist ein hohes Gut glücklich zu sein, aber es ist ein höheres Gut, sich auch dessen bewusst zu sein.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #13
andere machen ihr glück genauso wie ich von einer beziehung abhängig und trotzdem finden sie ihren "prinzen".
ich hab genügend freundinnen mit meiner ansicht die trotzdem immer wieder jemanden finden. die dann während der beziehung die ganze zeit nur von ihrem typen schwärmen und einfach tausend mal glücklicher als vorher sind.
warum kriegen andere immer was sie wollen und ich hab ein studium das ich an sich scheiße finde und nie jemanden der es ernst mit mir meint?
kein mensch in meinem alter ist wirklich mit sich im reinen und trotzdem haben sie alle beziehungen. also was ist mit mir los?
 
G
Benutzer Gast
  • #14
Woher willst du wissen, dass andere nicht mit sich im reinen sind ?
Vielleicht gehen sie lockerer damit um als du. Jedenfalls wirkst du ziemlich verkrampft und negativ.

Off-Topic:
Ich hab heute zum ersten Mal eine Frau nach ´nem Date gefragt ( so richtig mit ansprechen :eek:). Sie hat nein gesagt, aber ich fühle mich trotzdem toll, weil ich zum ersten Mal dafür die Eier hatte. Aber ich könnte auch einfach jammern, dass niemand mich daten will und alle einen Freund haben :rolleyes:
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #15
Ich hab gerade ne Ehe hinter mir glaub mir Beziehungen machen nicht unbedingt glücklich vor allem nicht wenn man sein glück an sie knüpft
 
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M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #45
ich finde es auch wahnsinnig schwierig auf jede frage einzugehen. aber ich versuchs jetzt mal und ich wollte niemanden mit meiner art vor den kopf stoßen..
Damian, ich verstehe deine Aussage, aber ich denke, in der konkreten Situation und dem Alter kann ein anderer Mensch einen schon irgendwie glücklich machen. Ich erinnere mich selber, dass ich so mit 18 endlich mal ne richtige Beziehung wollte. Hab mich dann sehr aktiv umgeschaut und die ersten Monate hat es aber einfach nicht richtig geklappt. Der erste Typ, da hat es einfach nicht so richtig gepasst und es kamen keine Gefühle auf. Beim zweiten war es ähnlich. Beim dritten hatte ich endlich Gefühle, aber er hat mich dann wegen ner anderen abgeschossen. Und dann endlich kam Nr. 4, der Richtige. Aber nach ein paar Monaten war er sich unsicher und wollte sich erstmal wieder trennen. Da hab ich mir dann auch gedacht: Was läuft nur mit mir falsch? Ich bin doch eigentlich ein netter, hübscher, intelligenter, lustiger Mensch, warum sehen das die Männer nicht? Und als er es dann endlich doch gecheckt hat und wieder mit mir zusammen sein wollte, war ich schon ziemlich glücklich und fand, dass mein Leben nun endlich perfekt war: Tolle Freunde, gut in der Schule, zufrieden mit meinem Aussehen und meiner Familie und dazu auch noch meinen Partner. Und gerade bis man den ersten richtigen Partner findet kann es einen schon sehr verunsichern, ob es den für einen überhaupt wirklich gibt, ob man sich jemals richtig verliebt und der andere dann auch. Nach der ersten richtigen Beziehung war ich da echt relaxter. Denn jetzt wusste ich ja "wies geht" :zwinker:.
Ich denke, es gibt da eine Kombi: Ja, man kann nicht todunglücklich sein und davon ausgehen,dass der Richtige einen schon retten wird. Aber andererseits, selbst wenn man sonst wirklich mit seinem Leben zufrieden ist, wenn man keinen Partner oder keine Freunde hat, macht es die meisten Menschen einfach ein wenig unglücklich. Wenn man schaut, was z.B. in der positiven Psychologie als sehr wichtig gilt, dann sind es immer positive zwischenmenschliche, enge Beziehungen. Auf der anderen Seite ist aber natürlich auch die eigene Einstellung wichtig. Ich bin absolut davon überzeugt, dass die eigenen Gedanken am Wichtigsten sind, um eben auch diese erfüllenden zwischenmenschlichen Beziehungen zu finden und eingehen zu können

denke ich auch. ich finde in meinem alter und besonders wenn man noch nie eine beziehung hatte und nicht weiß wie das ist, dann will man es ja gerade. und dadurch das meine besten freundinnen momentan so überglücklich vergeben sind, stell ichs mir natürlich sehr positiv vor. obs wirklich so toll ist, weiß ich ja gar nicht. ich weiß nur, dass sie eindeutig glücklicher mit freund als ohne sind. dadurch hab ich dann immer mehr mein glück von einer beziehung abhängig gemacht. denn ich habe wirklich keine freundin die jemals zu mir gesagt hatte, dass sie lieber single bleibt weil das leben dann viel schöner wäre ...

Hm, ich weiß nicht. Ich stochere mal ein wenig im Dunkeln rum: Wäre es möglich, dass du vielleicht gar nicht auf Männer stehst, sondern auf Frauen? Oder hast du vielleicht doch unbewusst irgendwelche Ängste eine Beziehung einzugehen?
Es kann natürlich sein, dass du dir genau die falschen Männer aussuchst, aber dass man selber komplett daran Schuld ist, wenn man für Männer keine Gefühle entwickelt? Andererseits, es klang ja schon so, als würdest du dich manchmal auf Männer einlassen, aber die würden dich dann verarschen. Vielleicht kannst du da mal ne Situation beschreiben? Wie war ein Mann, für den du dich interessiert hast und Gefühle entwickelt hast? Und inwiefern hat er dich verarscht?

nein, ich stehe defintiv nicht auf frauen und ich habe auch keine ängste eine beziehung einzugehen.. solche fragen kamen schon öfters und irgendwie finde ich es mit der zeit auch verletztend. als würde etwas mit mir wirklich nicht stimmen.
ich hatte bis jetzt nur einmal über ein paar monate was mit einem mann. sonst nur so einmalige sachen auf partys.
das war auch der mit dem ich das erste mal geschlafen habe und auch der einzige mit dem ich geschlafen hab. er hat mir von vornherein klar gemacht, dass es nur um sex geht und ich hab mich ehrlich gesagt nur darauf eingelassen weil ich ihn vom aussehen her wirklich perfekt fand. also wirklich perfekt! klar ich mochte ihn auch, weil er anfangs charmant und lieb war aber das lies irgendwie nach, nachdem er dann nicht mehr so nett mit mir umging. er hats auch beendet, nicht ich. wir hatten auch mal über beziehungen allgemein geredet und da meinte er zu mir, dass ich schon in frage kommen würde wenn der altersunterschied nicht so groß wäre. er war ein bisschen mehr als 10 jahre älter, hatten uns damals durch meinen nebenjob kennen gelernt.
sonst hatte ich halt nie die zeit für irgenwen gefühle zu entwickeln weil es nach dem ersten date von seiner oder von meiner seite aus schon beendet war oder weil ein treffen erst gar nicht zustande kam. ich hab zwar immer wieder kontakt mit männern die ich mal irgendwo flüchtig kennen gelernt habe, aber meistens verläuft es sich im sand. ich hatte auch kaum dates bis jetzt. und wenn dann liefeb sie katastrophal weil ich mir allein schon wegen dem date hoffnungen gemacht hab und dadurch mir selbst auch druck gemacht habe. so ungefähr, jetzt muss es ja mal klappen. dadurch machts mir irgendwie auch nicht so viel spaß mich auf ein date einzulassen, weil ich eh enttäuscht werde.

Zum Beispiel ist hier die Aussage erschienen, dass das Studium dir liebe TE, wenig freude bereitet. Wir würden nur gern verstehen warum es so ist. Was konkret macht die keine Freude? Oder wichtiger, was müsste anders sein damit es dir Freude bringt. Was fehlt dir in der Stadt in der du Studierst? Was erwartest du von deinem Studienort?
ich habe erwartet das ich mich wohl fühle. das ich gerne in meine wg gehe und mit den leuten super klar komme. aber irgendwie fällt es mir schwer mit ganz fremden leuten mich auf anhieb super zu verstehen und gleich beste freunde zu sein. sie sind nett und auch ab und zu für mich da, wenn es mir schlecht geht, aber sie sind nicht freunde für mich geworden zu denen ich ohne bedenken einfach mal rüber gehe und meine sorgen erzähle.
so gehts mir irgendwie auch mit den leuten hier. ich hab ein paar leute mit denen ich mich wirklich super verstehe und auch immer feiern bin, aber mit denen ich in der uni nichts zu tun habe und auch sonst eher kaum und ich ahbe leute mit denen ich immer in der uni was mache aber nie feiern bin, weil die einfach ganz anders drauf sind als ich. am anfang dachte ich, die mädels mit denen ich mich so zusammengeschlossen habe und in der uni immer was mache, werden meine besten freundinnen aber ich habe immer mehr gemerkt, wie verschieden wir sind. finds manchmal schwer mit denen klar zu kommen. mir fehlen halt meine besten freunde zu denen ich einfach mal spontan rüber gehen kann. dazu kommt noch, das viele am wochenende nach hause fahr und ich dann oft nichts zu tun habe ins grübeln komme und dann echt oft anfange zu weinen und alles anzuzweifeln. ich kann nicht einfach mal nach hause fahren, weil ich erstmal 6 stunden fahren müsste. und das ist wirklich mit das schlimmste. ich hab nicht das gefühl das ich mich noch richtig hier einleben werde. ich bin aber auch echt sensibel und dieses allein sein manchmal, bin ich wirklich gar nicht gewohnt udn kann ich auch nicht ab. ich dreh hier durch wenn ich niemanden um mich habe.
klar könnte ich mich irgendiwe ehrenamtlich an der uni einsetzen oder sportkurse anfangen um noch mehr leute kennen zu lernen die vllt besser zu mir passen, aber ich habe echt angst das ich das dann machen würde und ich trotzdem nicht meine "seelenverwandten" finde. dann habe ich hier noch ein zwei weitere semester verbracht die mir wirklich das herz brechen um dann festzustellen, das abbrechen und woanders neu anzufangen doch besser gewesen wäre. denn so langsam setzt mir das ganze hier wirklich zu. anfangs habe ich mir mühe gegeben das positiv zu sehen und ich dachte vielleicht braucht alles seine zeit und dann läuft es besser, aber so langsam hab ich die hoffnunf aufegegeben hier noch richtig glücklich zu werden. auch wenn ich hier ein paar nette menschen kennen gelernt hab und auch teilweise wirklich viel spaß hatte. es bricht mir jedes mal das herz von zu hause wieder herzufahren.
vielleicht bin ich einfach zu sensibel, aber ich denke abbrechen wäre besser. wobei ich immer hin her gerissen bin, weil mir ein abbruch wie aufgeben workommt...
Das gleiche gilt für Männer: Was erwartest du von deinem Traumprinz? Du hast ja schon erkannt, dass es Mr. Perfect nicht kommen wird. Aber woraum legst du denn Wert? Ich meine zwischen den Zeilen gelesen zu haben, dass es z.B. ein (sehr) gutes Aussehen ist?
ja ich finde aussehen schon wichtig. gerade wenn man jemanden nicht kennt, ist dass das erste worauf man achtet und was einen anzieht. ich will aber jemanden der für mich da ist, der witzig ist, dem ich wichtig bin. der mich ohne bedenken seinen eltern vorstellt, der aufgeschloßen ist und mit dem ich über alles reden kann. ich wünsch mir einfach jemanden mit dem ich mich super verstehe. genauer kann ichs gar nicht beschreiben.


hab mir mühe gegeben alles zu beantworten :smile:
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #53
Des Weiteren hast du niemanden bei den Menschen die du an deinem aktuellen Studienort kennengelernt hast, den du als wirklichen Freund bezeichnen würdest, richtig? Dennoch verstehst Du dich mit vielen Leuten sehr gut, hast ein paar nette Mitbewohner und hast sowohl Leute gefunden mit denen du dich über universitäre Belange austauschen kannst als auch Leute mit denen du einfach mal Abends weggehen kannst - auch wenn das andere Menschen sind.
Allerdings sind das eher oberflächliche Beziehungen, diesen Personen kannst bzw. möchtest Du deine Gedanken nicht anvertrauen. Zumindest nicht in der Form in denen Du es deinen Freunden zuhause anvertrauen kannst.

Den eizigen Kerl den Du bislang auch körperlich sehr nahe gekommen bist war optisch sehr ansprechend, aber auch nicht viel mehr. Also der typische Kerl für eine Affaire oder einen One-Night-Stand.

Ich hoffe ich hab das Ganze jetzt soweit richtig zusammen bekommen. Dann darf ich davon ausgehen, dass fachlich im Studium soweit alles in Ordnung ist?

ich fahr mit zug 6 stunden, mit auto nur4.
ja stimmt eig alles. aber man kann eig nicht, sagen das alles nur oberflächliche kontakte sind. wenn ich sie jedoch mit meinen besten freunden von zu hause vergleiche, ist da schon noch ein unterschied.. ist ja eig auch selbtverständlich.
Unter der Voraussetzung das fachlich im Studium soweit alles in Ordnung ist, stellt sich mir die Frage warum du denkst, dass es an einem anderen Ort anders sein wird. Die Menschen werden wahrscheinlich genau so unterschiedlich sein und natürlich sind auch wieder alle neu und Du musst wieder versuchen Kontakte aufzubauen. Auch diese werden - wie alle neuen Kontakte - zunächst einmal sehr oberflächlich sein.

daran habe ich auch schon gedacht .. aber irgendwie habe ich trotzdem noch die hoffnung das ich mich wohler fühle, obwohl es wahrscheinlich nicht viel anders sein wird. vielleicht sogar schlechter als besser, in bezug auf soziale kontakte..


ich stimme dir in allem zu was du geschrieben hast. die schlussfolgerung daraus wäre dann nur, dass es keinen sinn macht den studienort zu wechseln das es eig an mir und meiner einstellung liegt.
aber ich weiß einfach nicht wie ich die paar jahre hier durchstehen soll.. ich hab mich immer so wahnsinnig auf die studentenzeit gefreut und jetzt ist daraus eher ein alptraum geworden. ich habe wirklich probleme mit der situation und bin ständig nur am weinen und überlegen wie ich hier überhaupt wieder rauskomme. ich hab jetzt sogar eine klausur nicht mitgeschrieben, weil mich das einfach momentan fertig macht.
ich glaube selbst wenn ich hier bleibe, mich im fitnessstudio anmelde, etwas ehrenamtliches mache und irgendwie versuche mich zu beschäftigen und neue leute kennen zu lernen, werde ich hier nicht glücklich sein. es kann einfach nicht so weiter gehen wie es jetzt läuft.

Zum Thema Kerl: Wenn du tatsächlich zum nächsten Semester den Studienort wechseln möchtest, was bringt dir dann im Moment eine feste Beziehung? Und wenn Du eine Beziehung zu einem Kerl suchst die wirklich langfristig sein soll, dann würde ich dir dringend raten deine Prioritätenreihenfolge zu überdenken. Ich meine damit nicht, dass du jemanden nehmen solltest der die optisch gar nicht zusagt, aber evtl. eher jemand der zuerst charakterlich zu dir passt. Weil sind wir mal ehrlich: So wie du jetzt mit 19 aussiehst, wird es kaum für den Rest deines Lebens bleiben. Gleiches gilt für den Kerl.
klar ist der zeitpunkt nicht so passend für eine beziehung, aber das ändert trotzdem nichts daran das ich gerne eine hätte und das gefühl habe das mir etwas fehlt..
und ja ich werde nicht für immer so wie jetzt aussehen, aber es ist auch nicht realistisch das ich mit meinem ersten freund dann ein leben lang zusammen bleibe. wäre schön, aber kann ich mir nicht vorstellen. außerdem finde ich, dass aussehen bei der partnersuche je jünger man ist, auch einen deto höheren stellenwert hat. in 20 jahren setze ich meine prioritäten dann bestimmt auch anders ..
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #55
ich habe nicht nach wenigen wochen aufgegeben. ich hab lediglich nach wenigen wochen festgestellt, dass es nicht so ist wie ich es wollte. aber ich habe mir einen ruck gegeben und hab versucht damit klar zu kommen.
wenn ich mal vorteile durch den wechseln aufzählen müsste, dann währen es folgende punkte:
- ich will von meiner jetzigen uni zu einer fh wechseln, würde mir entgegen kommen da das niveau niedriger ist
- die fh ist näher an meinem heimatort --> klar freunde ziehen demnächst auch weg, aber niemand von denen hat vor sehr weit weg von zu hause zu fahren
- das studium an sich sagt mir ein bisschen mehr zu, ist aber auch ein kaufmännisches studium und hat somit viele fächer die ich hier in meinem jetzigen studium auch hätte
- neue leute, neues glück. ich denke nicht ddas die menschen viel anders wären, aber ich würde von anfang an anders an die sache rangehen

contra wäre nur, das ich wahrscheinlich nur durch wartesemester an einen studienplatz rankomme.
was spricht also dagegen dass ich es woanders nochmal neu versuche? ich wünsch mir einfach nur, dass ich gerne in meinen studienort fahre und mich nicht dazu zwingen muss. es ist doch keine dauerlösung wenn ich jede woche heulend zuhause anrufe
ich hätte irgendwie gerne mal jemanden dem es genauso erging und dem ein wechsel geholfen hat..
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #58
ja ich würde erstmal nach hause ziehen und jobben.

Also dir ist das aktuelle Studium schon im Grundstudium und nach kurzer Zeit zu schwer. Wenn ist dir das zum ersten Mal aufgefallen? Woran machst du das konkret fest?

Du hast etwas sozial falsch gemacht mit den Menschen vor Ort? Mit allen? Das umfasst ja durchaus sicherlich mindestens eine 5-Stellige Anzahl von Menschen...

Was ich mich ebenfalls frage: Wie sah der Ruck aus? Hast du dir gesagt "Ich pack das! Ich geh jetzt raus und sehe zu, dass ich unter Menschen komme" oder hast du dir eher gesagt "Ich guck mal was da kommt und wenn es weiter so doof ist, dann geh ich halt".
Mit wie vielen Menschen hast du vor Ort regelmäßigen Kontakt?
Wieso weinst du jede Woche?

mir war von anfang an klar, dass mir das studium nicht leicht fallen wird. einfach weil mir mathe nicht liegt und in einem kaufmännischen studium, lässt sich mathe nur schwer umgehen. aber ich dachte und ich denke es immernoch, dass ich das trotzdem schaffen kann. ich muss mich nur wirrklich zusammenreißen dafür und mich richtig ransetzten. das ist aber nicht der grund warum ich mein studium anzweifle. wenn ich es wirklich will, kann ich das schaffen, da bin ich mir realtiv sicher.

ich wohn in einer etwas größeren wg, dadurch hab ich mit denen immer ständig zu tun, aber meistens eher oberflächlich. ab und zu machen wir auch mal was zusammen, aber nicht so oft. mit vier mädchen aus meinem studiengang mache ich eig fast immer was zusammen. allerdings fahren die halt oft übers wochenende nach hause. und sonst noch knapp 10 leute mit denen ich halt ein zwei mal die woche feiern gehe oder auch ab und zu auch mals so was mache, aber eher selten. sonst kennt man halt einige leute vom sehen, die man dann halt öfters beim feiern odoer einkaufen mal trifft und ein zwei worte wechselt.

ich bin am anfang einfach kaum auf leute zugegangen, hab mich eher weniger dafür eingesetzt was zu unternehmen weil ich mich niemanden aufrdrängen wollte. ich hatte mich auch zu sehr auf die paar mädels fixiert mit denen ich durch die uni so viel gemacht habe und sobald die dann am wochenende weg waren, war ich natürlich aufgeschmissen. dann irgendwann hab ich mir halt dden ruck gegeben mal auf die leute zuzugehen die ich eig nur so flüchtig ganz am anfang kennen gelernt hatte. hab dann durch ein mädchen noch einige leute kennen gelernt und jetzt gehen wir halt öfters zusammen feiern oder machen mal einen dvd nachmittag oderso. auch wenn ich mich mit den allen super verstehe, steh ich trotzdem immer ein wenig außerhalb. ich bin zwar meistens dabei aber gehör nicht richtig dazu, weil die halt alle eine seminargruppe sind und ich halt auch was ganz anderes studiere. schwer zu erklären, aber mir fehlt einfach so eine feste clique mit denen ich alles machen kann. in der schule hatte ich ja auch meine leute mit denen ich zusammen unterricht hatte, aber auch zusammen feiern war. das ist hier jetzt halt nicht so.

wieso ich so oft weine, kann ich ja selber schlecht beantworten. es ist einfach diese ständige unbehagen.
Dann kommt da noch hinzu, dass du zwar sagst, du hättest eine Entscheidung getroffen, gleichzeitig hast du aber gar keine Pläne gemacht.
Wie soll es denn am neuen Ort weiter gehen? Wo siehst du dich da? Wie weit weg ist das von deiner alten Heimat?

Was ich damit sagen will: Du wirkst sehr unstrukturiert und wage. Du scheinst von deiner aktuellen Situation keine realistische Einschätzung zu haben und von deiner künftigen Situation hast du auch wenig mehr als eine nebulöse Vorstellung.

ich hab ein nicht gerade tolles abi. ich wollte aber trotz allem unbedingt sofort studieren, hatte aber nicht wirklich viel zur auswahl. und jetzt hab ich halt auch nicht viel mehr auswahl. ich hab schon damals als ich mich nach meinem abi nach unis und fhs umgeguckt habe, festgestellt dass ich nur diese möglichkeit hier habe. und auch jetzt finde ich einfach kaum bzw gar keine alternativen. ich hatte eig schon eine fh im auge, aber das hat sich jetzt auch erledigt, weil ich einfach zu viele wartesemester hätte. ich will unbedingt wechseln, aber ich hab bis jetzt einfach nicht mal eine alternative gefunden.
ich sitze hier einfach fest und habe langsam auch das gefühl das ich mich damit abfinden muss.

es ist einfach alles ein chaos momentan. ich will glücklich sein, ich weiß aber nicht was mich glücklich machen würde. ich will hier weg, kanns aber nicht. würde ich dann doch eine möglichkeit finden woanders zu studieren, würde ich wahrscheinlich trotzdem wieder ins grübeln kommen. ich weiß einfach nicht was das beste für mich ist und was ich machen sollte.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #63
danke für die tipps in bezug auf die unis und fhs, aber ich hab wirklich schon alles umgegraben und hab keine alternative gefunden. hab auch nochmal speziell die unis angeguckt und da ist leider kein studiengang für mich dabei. die richtung die ich gut finde, ist einfach viel zu beliebt als das ich da irgendwas finde wo ich ganz leich reinkomme..

Das klingt jetzt vielleicht ein wenig blöd und unsensibel, aber ich glaube, dass Glück eine Illusion ist.
Glück ist, wenn glaubt es zu haben, wenn man glaubt glücklich zu sein, auch schon wieder weg und ich bin auch seit langem nicht mehr wirklich glücklich gewesen, trotz Freundin und allem fühle ich mich einsam und empfinde die Welt oft als kalt und demletzt las ich dann einen Satz, der es auf den Punkt traf:
"Wir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab, - wir sind sehr einsam." und weiter: "Einander kennen? Wir müssten uns die Schädeldecken aufbrechen und die Gedanken einander aus den Hirnfasern zerren."
Nun, was ich damit sagen will ist Folgendes: Wir suchen alle nach Glück und das große Streben nach Glück erhoffen wir uns zu erfüllen in anderen Menschen, aber sie bringen einem auch nicht das wahre, denn sobald wir mit ihnen zusammen sind stellen wir fest, dass wir einander nicht wirklich kennen und sind enttäuscht. Wir werden unglücklich.
Fatalistischer gesprochen: Es gibt kein Glück!
Da wir nun aber wissen, dass es Leute gibt, die glücklich seien, muss ich meine Aussage dahingehen anpassen: Manchen ist das Glück gegeben und manche haben es nicht, vielleicht müssen wir uns einfach mit unseren Situationen zurechtfinden und dürfen nicht nach etwas streben, das illusionär verklärt und vielleicht nicht einmal zugänglich ist.
Es tut mir sehr leid, dass es dir nicht gut geht, aber ich denke manchmal muss man einfach durch solche Zeiten durch um ins Bessere zu kommen.

Soviel gerade noch einmal zum Kernthema und zur Ursprungsfrage ...

ich denke viel mehr das glück an einem selbst liegt. man kann eig in jeder situation glücklich sein, wenn man es nur will.
ich empfinde nicht die ganze welt als einsam und kalt. also wenn ich so denken würde, würde ich mir wirklich sorgen machen. das ist doch nicht gesund solche gedanken zu haben.
das man aber manchmal durch nicht so gute zeiten durch muss, finde ich logisch. stimmt, aber man kann trotzdem versuchen das beste draus zu machen um trotzdem irgendwie glücklich zu werden.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #73
Außerdem kann ja ein Aufgeben des Studiums gar nicht die Lösung sein, wenn dein Problem schon vorher bestanden hat, oder?
aber durchs studium wurds irgendwie schlimmer.

Du bist wenn ich dich richtig einschätze wahrscheinlich jemand der niemanden auf die Nerven fallen möchte,
zwar über seine Probleme redet, aber nie über alles.Und es gibt nun mal wenige Personen die einem nicht ehr nahe stehen wie Familie, Partner,einen besten Freund/in. Die es Leuten an sehen das sie mit einer Maske durch die Welt gehen und innerlich Leiden.Deswegen muss man sich einfach mal öffnen und es einfach sagen wie es einem geht !
meine besten freunde, meine familie und selbst die freunde von meiner uni wissen alle mehr oder weniger wies mir geht. ich hab kein problem damit, einfach darüber zu reden. ich ruf auch oft zu hause an wenns mir nicht so gut geht. aber das problem mit dem studium und allem, hab ich jetzt schon ein halbes jahr. was sollen die denn noch dazu sagen? klar, reden wir noch ab und an darüber wies jetzt läuft und ich erzähl ja auch immer wenns was neues gibt oder mich wieder was aufregt. das ist ja ganz normal. das problem lässt mich aber nicht locker, ich kann aber nicht jeden tag damit ankommen und "nerven". die welt reht sich nicht um mich.
Dann kannst du z.B. damit anfangen erstmal zu überlegen was dich unzufrieden macht und was dich wirklich traurig macht. Also erstmal alles sinnvoll in Einzelprobleme zerlegen. Davor kannst du doch gar nicht anfangen irgend ein Problem zu lösen. Du hast ja die Einzelprobleme noch nicht einmal begonnen auseinanderzuklamüsern.
mir ist klar, was ich für probleme hab bzw. was mich stört oder traurig macht. einfach alles zusammen macht mich unglücklich. aber ich weiß wirklich nicht, wie ich alles lösen soll. für manche sachen gibts einfach keine lösung.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #76
Du hast nach wie vor keine Ahnung was dir fehlt, denn du kannst es nicht aufzählen. Du kannst nicht konkret den Finger auf einen oder mehrere Gründe legen. Du kannst noch nicht einmal genau erklären warum es Sinn macht von dort wegzugehen. Du kannst uns nicht genau sagen, was dich daran hindert einen Freund abzustauben.

mir fehlt selbstwertgefühl. ich hab oft das gefühl einfach bedeutungslos zu sein. ich hab zwar meine besten freunde denen ich wirklich was bedeute, aber für niemanden steh ich auf platz 1. der freund geht vor. und dann hab ich nur noch meine familie. es gibt immer irgendwelche gründe die ich mir einrede, warum mich irgendwer nicht mag oder leiden kann. ich krieg auch einfach selbstzweifel wenn alle meine freundinnen kein problem haben an kerle ranzukommen, aber bei mir ist einfach nicht mal irgeneiner in aussicht. das klingt jetzt super komisch und passt wahrscheinlich gar nicht zu dem bild was ihr von mir habt, aber ich zweifel einfach wahnsinnig oft an mir. ein freund wäre für mich da und würde mir das gefühl geben, dass ich eben nicht irrelevant bin.
ich glaub aber nicht das man mir meine unsicherheit wirklich anmerkt. die meisten die mich nicht so gut kennen, sagen mir eher das ich offen bin und mich nicht unbuttern lasse.
das macht mich schon manchmal traurig, aber ich weiß nicht ob das wirklich der grund für alles ist. jeder fühlt sich ja mal so..
Mary Jane
Bitte nimm mir das nicht böse, aber ich habe das gefühl du möchtest einfach jemanden haben der alle deine Probleme für dich löst.
z.B ein Partner

Und da es diese Person nun mal gerade nicht gibt, ziehst du dich zurück. Ohne die Probleme wirklich angegangen zu sein

ja kann sein, aber wie soll ich mein problem angehen?
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
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  • #91
ich werde meine ansprüche nicht runterschreiben. ich weiß was ich will.
stattdessen habe ich nen kerl, der sicher nicht einfach ist, mich schon viele nerven und zwei jahre kampf um diese beziehung gekostet hat, weit entfernt vom millionär ist usw... aber dafür... bin ich glücklich mit ihm.
was hat das bitte damit zu tun?!
hab ich irgendwo geschrieben das ich nicht zeit, mühe und energie in eine beziehung stecken würde?!
heutzutage machen es sich ie kerle echt einfach. kriegen ein mädel mit einem spruch und einem bier rum. aber genau das will ich nicht! ich will jemanden der sich mühe gibt. für den ich gerade nicht eine von vielen bin, bei der er mal sein glück versucht. und ich will erst recht keinen kerl der nicht mal den mund aufkriegt. der ist nicht nur der falsche für mich, sonder ich wäre auch die falsche für ihn. wie schüchtern muss man denn bitte sein, wenn man nicht mal jemanden ansprechen kann den man gut findet? ich finde schüchternheit nicht schlimm, aber es passt nicht zu mir! ich will jemand der mir auch mal die meinung sagt und dem ich nicht wie ich will auf der nase herumtanzen kann.
und wenn der kerl einfach mal einen schlechten tag hat und mich deswegen nicht ansprechen kann oder will, dann soll ers gefälligst den nächsten tag mal versuchen.
entschuldige, aber: du hasts nicht anders verdient.
danke. das ist wirklich sehr reif von dir!
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
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  • #93
was genau bietest du nochmal ausser nem akzeptablen aussehen und ansprüchen? wobei schönheit ja immernoch im auge des betrachters liegt - also, was bietest du ausser ansprüchen? was sollte einen mann dazu bewegen, dich anzusprechen?
ich bin witzig, warmherzig und ich wäre immer für ihn da wenn er mich braucht. ich bin locker und er könnte mich seinen freunen vorstellen, ich bin aber auch herzlich und zuvorkommend und er könnte mich seinen eltern vorstellen. ich bin da wenn er mich braucht, aber kann auch mal ohne ihn auskommen wenn er seine ruhe will oder alleine was mit freunden machen möchte. ich bin nicht eiferüchtig auf irgendwelche ex freundinnen und ich nehm es ihm nicht sofort übel wenn er mal einen freitag abend lieber feiern geht mit seinen jungs als mit mir auf der couch zu kuscheln. ich bin aber auch einfühlsam wenn er probleme hat. und ich bin offen für alles neue..
allerdings kann das kein mensch sehen. also muss er sich wohl oder übel die mühe machen mich ANZUSPRECHEN.

wenn ich eins hasse, dann sind es anspruchlose frauen die lieber irgendeinen nehmen, weil sie es alleine nicht aushalten. sorry, das ich anscheinend nicht so bin.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #107
klar, männer die nie eine abkriegen freuen sich natürlich darüber mal angesprochen zu werden ..
ich habs selber schon männern gehört, dass sie es eine frau uninteressant macht wenn sie den ersten schritt macht.
mag ja sein das es da auch andere gibt. jeder mensch ist unterschiedlich. aber ich wüsste keinen grund warum ich den ersten schritt machen sollte.
dazu noch kurz.... wer sagt denn, dass sie nicht vorher nen dutzend andere angesprochen haben und dich nur ansprechen weil sie bei den anderen keinen erfolg hatten? wenn ich mich so verhalten würde wie du, dann würde ich davon ausgehen dass mich nur die entweder wahllosen oder restlos verzweifelten ansprechen - beides nicht die art mann, die ich wollen würde. die art mann, die ich will, die hats nicht nötig so ne olle, hochnäsige tussi anzusprechen (sorry) - die wolen genauso erobert werden wie ich, und das ist dann das entsprechende spiel.
ist jemand schlechter nur weil er es vorher auch bei anderen versucht hat? wenn er es bei mir versucht und sich bei mir mühe gibt und auch aufrichtges interesse zeigt, wäre mir egal ob er davor keine oder 20 angesprochen hat.
du hälst echt sehr sehr viel von dir. und es macht dich nicht besser mich als hochnäsig zu bezeichnen oder sonst was.
also ganz ehrlich, warum sollte ich von so jemanden dann ratschläge annehmen?

ich versteh einfach nicht was daran falsch ist, wenn man nicht den ersten schritt macht? und wieso liegt das unter deinem niveau?! musst ja echt eine ganz tolle sein, wenn anscheinend fast alle unter deinem niveau liegen. glückwunsch das dann überhaupt einer auf deinem niveau für dich dabei war.
 
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kami_katze
Benutzer109402  Meistens hier zu finden
  • #137
*Einstellungen & Fokus (ver)ändern
*dankbar sein für dass, was man hat (schreibe jeden Tag 5 Dinge auf, für die du dankbar bist)
*Gedanken ändern: schlechte Gefühle entstehen oftmals durch schlechte Gedanken & die macht man sich zumeist selbst
*Umstände, die man selbst in der Hand hat, ändern und aktiv werden (Eigenverantwortung übernehmen), den Rest loslassen & vertrauen, das die Dinge mit dem Lauf der Zeit geschehen

'Das was du heute denkst, wirst du morgen sein.' - Buddha
 
Zuletzt bearbeitet:
P
Benutzer Gast
  • #138
mary jane, ich kann dich durchaus verstehen. Vor einigen Jahren ging es mir ähnlich wie dir. Einige meiner Freundinnen hatten einen Freund und ich wollte auch unbedingt einen und habe geglaubt, dass dann alles viel viel besser wäre.
Ich weiß nicht genau, wie ich zu dem Gedanken kam, aber irgendwann war es mir einfach egal, ob ich nun einen Freund habe oder nicht. Gerade dann kam er natürlich.
Diese Beziehung war im Nachhinein nicht wirklich toll und da wollte ich lange keinen Freund mehr und war richtig froh, allein zu sein.
Ich denke du musst einfach den Gedanken loslassen. Es ist vollkommen okay sich einen Freund zu wünschen, aber du versteifst dich richtig drauf. Da wird es oft gerade nichts.
Durch deine Denkweise wirst du auch immer mehr Unzufriedenheit anziehen.
Mach mal eine Liste mit den Dingen, die dir Spaß machen. Ich bin sicher, da gibt es welche. So eine Dankbarkeitsliste, wie kami_katze vorschlug, ist auch eine super Sache.
Ich kann dir auch empfehlen, dich ein bisschen mit dem Gesetz der Anziehung zu beschäftigen. Mein erstes Buch zu diesem Thema war "The Law of Attraction" von Esther und Jerry Hicks. Gerade lese ich "The secret"
Vielleicht wird dir sowas helfen, deine Situation ein bisschen zu verstehen und zu verbessern.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #139
und wie lern ich das?

kami_katze kami_katze hat mir die Worte aus dem Mund genommen :smile:
Man kann unter die 5 Dinge auch Sachen fassen, die einen einfach froh gestimmt haben, die gut gelaufen sind, die einen zum Lachen gebracht haben etc.
Dadurch lernt man, den Fokus der Gedanken auf die positiven Dinge im Leben zu legen und zu erkennen, dass eben nicht alles nur doof ist oder schief läuft.
Glück muss ja nicht immer Highlife und Ponyhof sein. Manchmal ist Glück auch nur die Abwesenheit von Unglück :zwinker:
Weil: wenn man immer total happy wäre, immer alles rund laufen würde, wüsste man auch das irgendwann überhaupt nicht mehr zu schätzen.

Ich hab öfter mal Klienten, denen es immer total schlecht geht, wenn ich sie sehe. Man könnte fast sagen, sie ziehen das Unglück und die Probleme an.
Aber tatsächlich ist das natürlich nicht so, weil diese Menschen einfach nur den Fokus ihres Blickes auf die Sachen legen, die schief laufen und völlig vergessen, dass es auch eine Menge Sachen in ihrem Leben gibt, die eigentlich ganz gut sind.
Manchen hilft dieses "Tagebuch der guten Dinge" wirklich. Es kommt nur öfter vor, dass es nicht konsequent durchgezogen wird und dann hilft es natürlich nciht. Wenn Du 17 Jahre lang düstere Farben siehst, musst Du eben erst lange Zeit wieder lernen, auch andere Farben zu sehen.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #140
und wie lern ich das?
Nicht alle Vorschläge als Blödsinn abschmettern, sondern sie auch mal ernst nehmen, mal drüber nachdenken und ihnen die Möglichkeit der Wahrheit einräumen.

Lies dir doch nochmal den gesamten Thread durch. Bisher ging es so, dass du ein Problem geschildert hast, dass dir schwer zu schaffen macht, dann hat jemand einen oder mehrere Vorschläge gemacht und du hast das alles als null und nichtig erklärt und anschließend erzählt, dass es wohl für dich keine Lösung für das Problem gibt.

Erkennst du den Fehler?

Ich meine..irgendwann fühlt man sich von dir verschaukelt. Ich mein das gar nicht böse. Aber stell dir mal vor deine beste Freundin hat einen Splitter im Finger und du versuchst ihr Vorschläge zu machen wie man so einen Splitter wieder raus kriegt. Du machst mehrere Vorschläge von denen du WEISST, dass sie funktionieren (nimm ne Nadel, ne Pinzette, ne Lupe, mehr Licht...) und sie sagt, dass das alles bei ihr nicht funktioniert und das alles doof ist und nicht stimmt und nicht funktionieren kann. Jedes mal sagt sie das. Am Ende erklärt sie, dass sie wahrscheinlich einfach mit dem Splitter leben muss...dann weint sie halt jeden Tag.
Meinst du, dass du dann nicht irgendwann entnervt das Weite suchst?

Genau so verhältst du dich gerade. Vielleicht bist du noch nicht bereit tatsächlich etwas zu ändern und vielleicht wirst du es niemals sein. So lange du aber nichtmal über die Vorschläge diskutieren willst und ohnehin alles "besser" weißt, sehe ich kaum Sinn mich immer wieder im Kreis zu drehen. Wofür? Helfen kann ich dir sowieso nicht, denn du willst das im Moment noch nicht.

Ich wünsche dir, dass du irgendwann ernsthaft etwas änderst und zwar bevor es zu spät ist. Bis dahin hoffe ich, dass du dir dein Leben nicht zu sehr traurig machst.
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #141
Erkennst du den Fehler?
ja versteh ich schon
Manchen hilft dieses "Tagebuch der guten Dinge" wirklich.
also ich glaub ehrlich gesagt nicht daran das sowas hilft, aber ich wills nicht gleich wieder abschreiben. ich probiers mal über ein zwei monate aus, vielleicht bringt es ja doch was :smile:
Ich hab öfter mal Klienten, denen es immer total schlecht geht, wenn ich sie sehe.
was für klienten, bzw was hast du für einen job? interessiert mich irgendwie
 
Primavera
Benutzer101356  (34) Meistens hier zu finden
  • #142
also ich glaub ehrlich gesagt nicht daran das sowas hilft, aber ich wills nicht gleich wieder abschreiben. ich probiers mal über ein zwei monate aus, vielleicht bringt es ja doch was :smile:

Schön, dass du es ausprobieren willst - meiner Erfahrung nach hilft es nämlich wirklich. Aber: Versuch wirklich offen ranzugehen. Wenn du jetzt schon sagst "glaub nicht, dass das was bringt" blockierst du dich schon wieder selbst vorab. Da sitzt du dann vor deinem "Tagebuch" und denkst "Heute kam kein Traumprinz, der Lottogewinn ist auch nicht dabei und meine beste Freundin von früher hat sich auch nicht bei mir gemeldet - also was war bitteschön gut heute?!" Etwas überspitzt ausgedrückt natürlich. :zwinker:
Bei dieser Übung geht es auch viel darum, deine Wahrnehmung zu schärfen - da musst du dir am Anfang vielleicht mehr Mühe geben, auf fünf schöne Dinge zu kommen, aber gib da nicht gleich auf. Gerade so Kleinigkeiten übersieht man schnell. Ich habe mich z.B. in den letzten Tagen gefreut,
- dass die Sonne geschienen hat
- ich erstmals mit offenem Mantel spazieren gehen konnte
- die ganzen Blumen blühen
- ich hab endlich den Arsch hoch bekommen und mich bei einer Freundin gemeldet, was ich schon lange tun wollte --> Erfolgserlebis für mich und schönes Gespräch
- dass ich Weidenkätzchen befühlen konnte
- der französische Käse war köstlich
- ich habe gelächelt, als ich festgestellt habe, wie einige meiner Freunde unabhängig voneinander "huhu" in Whatsapp schreiben und wie ich das immer mit der jeweiligen Person verbinde
- ich hab Postkarten gekauft und mir hat es Spaß gemacht zu überlegen, wer welche bekommt, zu wem welches Motiv passt und wie derjenige sich darüber freuen wird
- ich bin eine unangenehme Aufgabe zumindest angegangen und es war gar nicht so schlimm - jetzt fühl ich mich schon mal besser
- ich hab nett, wenn auch nur kurz, mit meinen Mitbewohnern geredet - das kam in letzter Zeit zu kurz
und so weiter.

Du siehst, das sind alles Kleinigkeiten - aber zusammen tragen sie dazu bei, dass ich glücklich bin. Deshalb trau dich an die Aufgabe ganz offen ran - statt skeptisch sei eher neugierig, was du alles tolles in deinem Leben entdecken kannst. :smile:
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #143
ich finds echt schwierig wirklich jeden tag 5 dinge zu finden, aber mal ausprobieren :smile: bin gespannt obs irgendwas ändert
 
kami_katze
Benutzer109402  Meistens hier zu finden
  • #144
Dann fange am Anfang mit grundlegenden Dingen an, die sonst für selbstverständlich genommen werden:

* du hast ein Dach über dem Kopf
* du hast genügend zu Essen, vielleicht sogar dein Lieblingsessen
* du bist gesund
* du hast die Freiheit, dein Leben zu gestalten
* du hast die Möglichkeit zu studieren
* in deinem Land ist Frieden
* du hast Menschen um dich herum, die dich lieben
 
U
Benutzer96466  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #145
ich finds echt schwierig wirklich jeden tag 5 dinge zu finden, aber mal ausprobieren :smile: bin gespannt obs irgendwas ändert
Der Plan ist ja, das es schwierig ist, du es aber mit der Zeit lernst!

Ich finde es toll, das du das jetzt ausprobierst!
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #146
Ich hatte es ja schon geschrieben...niemand glaubt, dass es einfach ist. Es erfordert ne Menge Energie...aber weißt du was mit denen passiert, denen immer alles zu anstrengend ist? Die nie etwas ändern wollen und der Meinung sind, wenn sie "nichts" tun, dann können sie auch nichts für die Folgen und die böse Welt oder alle anderen sind schuld?
Die werden damit niemals glücklich und haben nichtmal die kleinste Change, dass sie auch glücklich werden, denn auch "nichts tun" ist eine aktive Entscheidung.

Mir ist auch nicht einfach alles in den Schoß gefallen. Mir wurde oft gesagt, dass ich ja immer Glück hätte. Bei solchen Aussagen werde ich mittlerweile echt sauer. Das mag vielleicht so aussehen, aber so war es nicht und so ist es nicht. Zufrieden zu sein bedeutet, dass man etwas tun muss...jeden Tag. Der Lohn ist, dass man zufrieden sein kann und der ist ganz schön hoch! Glaube aber nie, dass mir das jemand geschenkt hat...
 
S
Benutzer151857  (39) Benutzer gesperrt
  • #147
Hallo,


puh, ich habe mich am Wochenende durch alle Seiten deines Themas durchgearbeitet und mir sind ein paar Dinge aufgefallen.

1.Du scheinst wirklich unglücklich zu sein.

2.Du scheinst so festgefahren zu sein in deinem Leben, dass es dich wohl unglücklich macht.


So, aber ich erkläre alles in Ruhe.

Du orientierst dich sehr starkt an deinen Freunden – sie haben das, sie haben jenes, sie sind glücklich, ich will auch.

Einerseits verständlich, anderseits, hast du dich schonmal gefragt, ob sie vielleicht auch andersherum neidisch sein könnten.

Du bist jung, und ungebunden, kannst auf Partys gehen, mit Männern flirten, hast keine Verpflichtungen – es gibt viele die sich in langen Partnerschaften danach sehnen.

Natürlich geht man mit diesem Verlangen nicht hausieren, aber ich denke, hier und da gibt es Menschen, in denen das vor sich geht.


Du erwartest sehre viel vom Leben. Aber du hast dein festes Weltbild, von dem du auch gar nichts ablassen möchtest.


Beispiel – der Mann sprich die Frau an.

Warum?

Weil die Gesellschaft behauptet es sollte so sein. Der Mann soll die Frau erobern – der Mann soll die Frau einladen.

Warum?

Warum sollten Männer nicht die gleichen Ansprüche haben?


Weißt du, bei mir ist es schon etwas her, das ich rumgewildert habe – aber wenn ich nur immer auf die Typen gewartet hätte, die mich ansprechen, wäre ich bis heute wohl noch single.

Wenn einem etwas gefällt – dann nimmt man es sich.

Ist wie in einem Besuch in einem Restaurant.

Man bestellt sich das Essen was man sich wünscht und bekommt es auch.


Und danach bezahlt man.

Wo wir bei Punkt 2 sind – warum sollte der Mann für die Frau bezahlen?

Ist man als Frau käuflich?

Warum kann nicht jeder für sich bezahlen – immerhin hat jeder auch seines verzehrt.

Ich würde mich ungern von einem Mann den ich nicht kenne bezahlen lassen. Für was?

Dafür das er Zeit mit mir verbringen darf – oder dafür dass er sich das Recht für mehr erkauft. Beide Varianten finde ich nicht sonderlich Reizvoll.

Das man in einer Beziehung einander einlädt, oder bei Freunde, ist etwas anderes, aber einen Menschen den man bis dato noch nicht kennt, zur Kasse zu bitten, empfinde ich als frech.


Beispiel – ein Mann hat dich angesprochen, und ihr geht einen Kaffee trinken, dann kommt die Rechnung, er zahlt nur seines, wie reagierst du?

Alles weitere passt. Ihr konntet lachen und hattet viel Spaß zusammen. Er sieht gut aus und scheint dich interessant zu finden?

Ist er denn gleich abgehakt, wenn er kein Geld locker macht?


Und nun zum dritten Punkt.

Dein Studium.

Weißt du wie neidisch viele Menschen auf dich sein werden, weil du dieses Glück hast studieren zu können?

Doch du bis damit unzufrieden.

Warum?

Liegt es dir nicht, weil es dir zu schwer fällt?

Weil du vielleicht lernen musst?

Oder bemerkst du das Studium und Schule zwei absolut unterschiedliche Dinge sind und man im Studium selber aktiv werden muss?


Als ich „damals“ anfing zu studieren war ich sehr durcheinander.

Plötzlich war ich nicht mehr die beste mit 1er Schnitt. Ich musste lernen. Es hat fast 3 Semester gedauert bis ich kapiert habe, dass die Professoren uns nur den Anreiz geben, das eigentliche Thema müssen wir uns selber beibringen.

Und als der Groschen gefallen ist, ging es mir besser. Es war sehr anstrengend, aber ich kam voran. Man merkt, dass alle Fächer übergreifend sind und man nicht nur in einem gut sein kann, sondern alle beherrschen muss.

Und dann irgendwann hat man es geschafft und hat sein Diplom (oder heute Bachelor/Master) und denkt man hat es gepackt.

Bis einem die Realität wieder zurück holt.


Der erste Job steht an und man denkt sich, ja, ich habe studiert, nun will ich das dicke Geld verdienen und weiß bei dem ersten Vorstellungsgespräch als es zu den Gehaltsverhandlungen kommt nicht, ob man lachen oder weinen soll.

Aber auch das wird irgendwann anders und man jeden Monat eine tolle Summe Geld auf den Konto und kann davon sich ein schönes Leben machen – wenn man denn noch Freizeit hätte.

Weil Freizeit wird auch weniger. Weil man muss arbeiten – im Schnitt min. 40 Stunden – je nachdem was du machst, auch mal mehr.

Ich habe zur Zeit 60-70 Stunden die Woche. Dazu manchmal noch Wochenende.

Viel Freizeit ist da nicht mehr – aber soll ich dir was verraten – trotzdem bin ich glücklich.


Das Leben ist nie leicht und leider auch nie ein Ponyhof.


Ich liebe meinen Job, aber heute ist ein Tag wo nur alles schiefgeht was schief gehen kann.

Es wurden falsche Eisen geliefert – dazu ist der AG zickig – und die Zeit hängt mir auch im Nacken.

Alles scheiße im Moment – dennoch bin ich deswegen nicht unglücklich.


Chef wird mich zu sich zitieren, mich einmal zusammenstauchen und dann geht’s weiter.


Auch wenn es sich trostlos anhört – so ist das Leben und ich wette viele hier können mir zustimmen.

Zeit kennt man irgendwann nur noch in dem Zusammenhang mit „Ich habe keine“.

Also du siehst, so schlecht ist dein Leben nicht.


Zu den Hilfestellungen mit 5 Dinge pro Tag die einem Froh/Glücklich gestimmt haben – welche ich super finde und selber noch anwende, wenn ich manchmal das Gefühl habe, mir wird alles zuviel – gebe ich dir noch ein Tipp:


Das Studium ist nicht deines, aber warum hast du angefangen es zu studieren?

Wolltest du einen bestimmten Job machen?

Hattest du bestimmte Zukunftvisionen?

Vielleicht denkst du mal etwas weiter – was möchtest du einem Jahr haben, was in 5 und was in 10.

Du kannst die Schritte auch kleiner wählen.

Und versuche diese Ziele zu erreichen.


Ich wünsche dir viel Glück und hoffe, dass du lernst das Leben mal genau andersherum zu sehen.

Das das Glas halbvoll ist und nicht halbleer.
 
kami_katze
Benutzer109402  Meistens hier zu finden
  • #148
Ich möchte auch nochmal 2 Dinge herausgreifen, die S Sascha85 genannt hat und die ich sehr wichtig finde.

a) ein sehr starres und geradezu festgefahrenes Weltbild zu haben ist wirklich oftmals hinderlich. Man verliert dadurch die Flexibilität im Denken und im Leben. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Versuche offen zu bleiben und Sachen neu zu denken und zu hinterfragen.

b) sich ständig mit anderen zu vergleichen und zu denken, dass es alle anderen leichter und besser haben. Damian Damian hat dies auch gut geschrieben. Zu glauben, dass das Gras auf der anderen Seite immer grüner ist, ist ein Irrtum und kann einen nur unglücklich machen. Weder ist bei anderen Menschen alles immer wunderbar (z.b. hat jeder Mensch schon Leid und Hürden erlebt- damit ist man nicht allein. So ist das Leben einfach. Und es darauf an, wie man mit solchen Dingen umgeht.) noch weißt du, was sie alles dafür tun, um Glück nach außen zu strahlen. Viele Menschen arbeiten da hart an sich selber und übernehmen eine Menge Eigenverantwortung. Das passiert meist nicht einfach so.

Dazu gibt es ein schönes Zitat: 'Stop telling yourself that the grass is greener on the other side, because it’s not. It is greener where you water it. So take control of your life and start watering your own pastures and grow your own greener grasses.'
 
M
Benutzer144398  (28) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #149
Einerseits verständlich, anderseits, hast du dich schonmal gefragt, ob sie vielleicht auch andersherum neidisch sein könnten.
nein, sie sind nicht neidisch auf mich. sie haben doch was sie wollen. eine beziehung. dazu kommt dass alle noch zu hause wohnen, noch keine umstellung hatten und alles noch vor ihnen liegt und darauf bin ich neidisch. und wieso sollten sie auch neidisch sein, wenn ich immer wieder erzähl wie unglücklich ich bin?
Du erwartest sehre viel vom Leben. Aber du hast dein festes Weltbild, von dem du auch gar nichts ablassen möchtest
ja das stimmt. einige gesten finde ich einfach höflich und irgendwie auch charmant. ich erwarte von niemandem das er für mich zahlt, aber es wäre trotzdem ein plus punkt. es wird ja keinen mann umbringen den zwei cafe statt einen zu bezahlen. wenn man gleich groß essen geht, ist das was anderes. aber für mich ist das einfach eine kleine geste die ihn gleich sympathischer macht.

Dein Studium.

Weißt du wie neidisch viele Menschen auf dich sein werden, weil du dieses Glück hast studieren zu können?

Doch du bis damit unzufrieden.

Warum?

ich hab mir einfach alles viel zu perfekt ausgemalt. wie in einem film. ich dachte das studium wäre eine art neuanfang. ich kann jeman neues sein und mein leben umkrempeln. ich bin freier und kann machen was ich will. ich hab nur an das positive gedacht. die vielen partys, die neuen leute, die viele freizeit usw. ich glaube ich hab mich auch eher deswegen für ein studium entschieden und war strikt gegen eine ausbildung.
ich wollte spaß haben und mich irgendwie nochmal ausleben. genießen das ich jung bin und nicht gleich jeden tag 15 stunden im büro hocken.
im grunde habe ich genau das bekommen was ich wollte. ich hab so viel frei wie noch nie, bin mindestens ein zwei mal die woche feiern und hab spaß.
ich glaub die umstellung und das ganze neue, hat mir einfach sehr zu schaffen gemacht.mir fehlten so richtig vertraute menschen die wirklich immer da sind wenn was ist. obwohl ich immer viele leute um mich hab, fühl ich mich trotzdem oft alleine. deswegen hab ich mir umso mehr einen freund gewünscht.
ich weiß ehrlich gesagt nicht mal genau, was ich später mit dem studium machen will. ich kann nicht sagen wie mein leben in 5 jahren aussehen soll.
und was das lernen angeht, habe ich das studium auch ein wenig unterschätzt. aber ich bin mir sicher das ich das schaffen kann, wenn ich mehr lerne. es ist nur wirklich sehr viel.
Und versuche diese Ziele zu erreichen.

mein einziges ziel momentan ist mein studium hinzubekommen.

aber ich hab schon verstanden was du mir sagen wolltest. ich muss einfach glücklich sein mit dem was ich hab, denn an sich ist nichts schlecht. ich sollte mir immer wieder die guten dinge vor halten und nicht die schlechten. und wenn ich wirklich so gar nicht gklücklich bin sollte ich etwas ändern und was dafür tun, aber hauptsächlich zählt meine denkweise.

und ich glaube das wolltet ihr mir alle ungefähr vermitteln :smile:
ich versuch eure ratsschläge zu befolgen und mich zu ändern. ich versuch die dinge mal aners zu sehen :smile:
 
U
Benutzer96466  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #150
sie haben doch was sie wollen. eine beziehung. dazu kommt dass alle noch zu hause wohnen, noch keine umstellung hatten und alles noch vor ihnen liegt und darauf bin ich neidisch
Du willst also auch ein bisschen nicht erwachsen werden.
ich weiß ehrlich gesagt nicht mal genau, was ich später mit dem studium machen will. ich kann nicht sagen wie mein leben in 5 jahren aussehen soll.
Das ist nicht schlimm, das wusste ich auch nicht genau. Das kommt noch irgendwann.

*nerv* und, was ist dir heute gutes passiert?
 
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