• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Kann man etwas verändern?

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 134118
  • Erstellt am
G
Benutzer Gast
  • #1
Hey Leute,
Ich bin derzeit an einem Punkt, an dem ich mich frage, ob mein Studium noch Sinn macht und wollte mal (besonders von Menschen die ähnliches Studiert haben) wissen, wie ihr darüber denkt.

Ich war schon von beginn meines Lebens niemand, der sich gerne angepasst hat. Ich habe schon immer gern unangenehme Fragen gestellt.
Besonders gestört hat mich immer die Gier unserer Finanzorgane und am Ende immer der Bürger ausbaden musste.
Deshalb hab ich vor 3 Semestern begonnen IBA (International Business Administration, Vertiefung: Finance) zu studieren um nach meinem Master bei der staatlichen Aufsichtsbehörde eine Anstellungen zu finden. Im Studium bin ich auch recht gut. Habe bislang alles mit 1 oder 2 abgeschlossen. Mittlerweile habe ich festgestellt das das total sinnlos ist, da Staat und die Banken nicht zu trennen sind. Immerhin gehören den Banken die Massenmedien und diese entscheiden nunmal, wer gewählt wird.

Ich wollte mal von Leuten wissen, die eventuell schon in diesem Bereich arbeiten, ob dieser Job wirklich so frustrierend ist, wie ich ihn derzeit sehe.
Macht es Sinn an diesem Weg festzuhalten, oder sollte man lieber die Moral über Bord werfen und seine eigenen Schäfchen ins trockene bringen?
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #2
Ich studiere etwas ganz anderes. Darum komme ich vielleicht naiv rüber.

Mit deinem Berufsziel wärest du doch ja auf der richtigen Seite, abuf der die kontrolliert. Als aussen stehender finde ich es wichtig dass es Fachleute gibt die den ganzen Finanzmarkt kritisch sehen, und die bereit sind diese künstliche "freie Wildbahn" in den Griff zu bekommen!
Ich stell mir vor, dass Wissenschaftler gehört werden, und dass es Politiker braucht die die nötigen Kenntnisse haben.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
Ja... das ist super naiv.
Politiker sind nichts weiter als Statisten. Den großen Banken gehören die Massenmedien. Wenn ihnen eine Patei nicht passt, dann wird sie in den Medien verunglimpft oder fliegt raus. Wie einfach so etwas geht haben wir ja am Beispiel Christian Wulff gesehen, auch wenn da wohl andere Motive dahinter steckten.
Politiker bekommen ein gutes gehalt, solange sie sich in die echte Politik nicht einmischen.
 
simon1986
Benutzer6874  (38) Benutzer gesperrt
  • #4
Ja... das ist super naiv.
Politiker sind nichts weiter als Statisten. Den großen Banken gehören die Massenmedien. Wenn ihnen eine Patei nicht passt, dann wird sie in den Medien verunglimpft oder fliegt raus. Wie einfach so etwas geht haben wir ja am Beispiel Christian Wulff gesehen, auch wenn da wohl andere Motive dahinter steckten.
Politiker bekommen ein gutes gehalt, solange sie sich in die echte Politik nicht einmischen.
Du bist verbittert. Das hilft dann auch nicht weiter, jedenfalls nicht in der Politik. "Jeder der resigniert hat ist ein Gegner weniger". Die Mächtigen sind auch darum so mächtig weil sie auf die Resignation bauen können.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #5
Du bist verbittert. Das hilft dann auch nicht weiter, jedenfalls nicht in der Politik. "Jeder der resigniert hat ist ein Gegner weniger". Die Mächtigen sind auch darum so mächtig weil sie auf die Resignation bauen können.

Genau deswegen wollte ich ja mit Leuten reden, die in der gleichen Richtung studieren bzw. studiert haben. Solange du vom eigentlichen System keine Ahnung hast, wirst du das wohl nicht verstehen können.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #6
Wie kommst du darauf das den Banken die Massenmedien gehören iirc sind das immer noch eigenständige Konzerne Christian Wulf ist ja nun mal keine Partei und ich kann mich nicht erinnern das in den letzten 30 Jahren in Deutschland eine Partei verschwunden ist also eine der großen.
Ich denke das Bild das du da zeichnest ist brutal übrezogen natürlich haben die großen konzerne Macht gar keine Frage aber zu behaupten das die Politiker nur Statisten sind ist auch etwas weltfremd
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #7
Wie kommst du darauf das den Banken die Massenmedien gehören iirc sind das immer noch eigenständige Konzerne Christian Wulf ist ja nun mal keine Partei und ich kann mich nicht erinnern das in den letzten 30 Jahren in Deutschland eine Partei verschwunden ist also eine der großen.

Sorry, aber solange du dich mit dem Thema nicht selber auseinanders setzt, und das glaubst was die Medien ala RTL dir erzählen, haben wir nichts worüber wir reden könnten.

PS: Die RTL group hat übrigens einen Eigenanteil von unter 1%. Der größte Teil gehört einer Aktiengesellschaft.

aber zu behaupten das die Politiker nur Statisten sind ist auch etwas weltfremd

Das sage nicht nur ich^^ Unser lieber Herr Seehofer stimmt mir da ja zu.
Außerdem lassen sich Gesetzte wie VAG § 89 nicht anders begründen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #8
ich vermute du verwechselst banken mit investoren
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #11
Ich kann dir dafür keine direkten Anteilszahlen nennen. Die Sender gehören verschiedenen Aktiongesellschaften. Die Banken und Fonds kaufen dann diese Aktion, und selbst das meißtens nicht direkt sondern durch verschiedene Holdings.
Ich könnte an unserer Uni für die Sender eine Rückverfolgung aller Anteilseigner anfordern. Das geht leider ohne die richtigen Datenbanken nicht.

Ich kann Beispielweise von zu Hause aus nur nachsehen das Sender wie RTL, RTL2, n-tv und VOX zu mehr als 3/4 der Bertelsmann Capital Holding GmbH gehören. Die sender Pro7, Vox und N24 gehören in etwa gleichen Teilen Permira und Kohlberg Kravis Roberts & Co.

In einer Vorlesung glaube ich mal aufgeschnappt zu haben, das BlackRock in Europa allein knapp 6% der größten Medienkonzerne gehören soll. Leider sind die Informationen dazu nicht öffentlich zugänglich.
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Auch wenn dir meine Meinung jetzt zu "profan" erscheinen wird, da auch ich nicht in diesem Bereich studiert habe: Wenn du glaubst, das sei eventuell nicht der richtige Weg für dich, dann bringen dir doch Erfahrungswerte anderer Leute nicht viel, selbst wenn diese noch so glücklich mit ihrem Studium/Beruf in dieser Branche sind. Es ist schließlich dein Weg. Du kannst ihn bis zum Ende gehen oder eben nicht. Wie geht es denn deinen Kommilitonen?
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #13
Wie geht es denn deinen Kommilitonen?
98% Geldgeile Ar***löcher. Bei den meißten kann man besonders bei Fächern wie Accounting sehen, wie die Gier ihr Gehirn auffrisst.
Die meißten geben sich damit zufrieden das unsere Wirtschaftswissenschaft mit nur 2 Vocabeln (Wachstum und Sparen) auskommt. Die wollen nur ihren Teil vom Kuchen abhaben.

Und ich will trotzdem wissen wie es nach dem Studium weiter gehen kann.
 
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