• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Klassisches Beziehungsproblem?

D
Benutzer91459  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Liebe Leute,

ich habe bislang auch immer nur still mitgelesen hier. Jetzt habe ich aber auch ein Problem, welches mich immer mehr grübeln lässt. ACHTUNG: ist lang geworden, da ich alle Infos auf einmal geben will und ich nur selten hier aktiv sein kann.

Zur Situation (ein wenig der Klassiker, he he):
-ich bin seit zwei Jahren mit meiner vier Jahre jüngeren Freundin zusammen.
-Wir wohnen seit einem halben Jahr zusammen.
-Meine Freundin steckt in einer sehr aufreibenden Ausbildung, das war zu Beginn der Beziehung anders (studierte damals noch). Ist wohl ein entscheidender Teil des Problems, welches ich jetzt schildern werde.

Also, zu Beginn unserer Beziehung hatten wir fast täglich Sex. Nun mehr so ein bis zweimal in zwei Wochen :geknickt: Habe hier viel darüber gelesen dass so etwas normal ist in vielen Beziehungen: Erst ganz viel Sex, dann immer weniger. Bei mir hat der Appetit allerdings kein bisschen nachgelassen. Um mir zu helfen, wichse ich halt jeden Tag. Das weiss sie auch, Ehrlichkeit ist uns in diesem Zusammenhang wichtig.

Was mich aber beschäftigt und frustriert: ich sehne mich unglaublich danach, von ihr einen geblasen zu bekommen. Zu Beginn hat sie das hin und wieder ganz gerne gemacht, jetzt ist es schon wieder drei Monate her, was mir einfach zu selten ist. Ich konnte den Frust ganz gut kompensieren solange wir öfter mal gepoppt haben aber jetzt wird es halt schwierig.

Zu unserem Sexleben (in qualitativer Hinsicht):
- War immer toll und sehr echt. Kein Pornosex, aber auch kein Blümchensex.
- Sie bekommt regelmäßig einen Orgasmus, auch vaginal aber insbesondere wenn ich sie lecke, was ihr große Freude macht (und nie einfordert). Mir machts Spass und ich lasse mir nict die Laune davon verderben, dass sie OV eher ablehnt. Fazit: ich liebe OV!
- Analverkehr will sie auch nicht. Hätte ich zwar Lust zu, aber damit kann ich gut leben.
- sie nimmt die Pille. Will sie aber nicht absetzen wegen zu erwartender Probleme mit Menstruation: Schmerzen, längere Zeitdauer etc. Das kann also ein Problem sein, muss aber nicht. Ich glaube auch nicht, dass es daran liegt.

Dazu muss ich sagen dass meine erste Freundin Blowjobs auch verabscheut hat und ich mich in erster Linie wegen des Sexes (sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht) von ihr getrennt habe :ratlos: Meine Ex war allerdings ein ganz anderer Mensch, sehr verkrampft und auch von ihren Einstellungen so, dass ich es eh nicht ausgehalten hätte auf lange Zeit. Bei ihr war es klassisch: fehlende geistige Nähe habe ich versucht durch Körperlichkei auszugleichen. Ging damals natürlich nach hinten los.

Meine jetzige herzenstolle Freundin ist dagegen super lieb und sehr offen. Sexuell gesehen ist sie natürlich, mag keine Spielsachen und hat auch keinen Fetisch. Verdammt, und ich bin alt genug zu wissen, dass mir eine so tolle Frau wohl nie wieder begegnen wird. Ich liebe ihren Humor, ihre Reife, ihre Treue. Nach meiner ersten Beziehung hatte ich eine kurze Affaire mit einer Frau, die mir sexuell alles gegeben hat was ich wollte, aber Liebe wollte sich da nicht einstellen. Stattdessen brauchte ich dann ein Jahr um über meine erste Beziehung weg zu kommen. Ich weiss also ganz genau dass man sich sein Glück erarbeiten muss und dass Sex nicht die Mutter allen Beziehungsglücks ist, wie in diesem Forum manchmal gemutmaßt wird. Eine Trennung von meiner jetzigen Freundin, aufgrund derselben Probleme wie früher (und das bei völlig unterschiedlichen Personen!) fände ich deshalb dämlich, weiss ich doch, wie schlecht es mir dabei gehen würde und ich mir ewig Vorwürfe machen würde. Vor allem, da das Problem ja bei mir zu liegen scheint: warum baut sich die sexuelle Spannung ab? Warum gibt es keine Sexperimente? Warum warum?


Meine Frage an Euch: Wie geht ihr mit sexueller Frustration so um, dass ihr gleichzeitig positiv rüber kommt und damit der Teufelskreis (wenig Sex, keine Blowjobs --> schlechte Laune --> noch weniger Sex, da weniger attraktiv) durchbrochen werden kann? Ich will wieder attraktiver, unberechenbarer werden für meine Freundin, damit der Spaß wieder zurückkommt.

Ich habe mir erstmal vorgenommen, mehr Sport zu machen. Ansonsten habe ich ein sehr eigenes Leben: mache ganz viel mit Freunden, treffe mich auch von Zeit zu Zeit mit weiblichen Bekannten (der alte Trick mit der Eifersuchtg :engel: ) und habe meine eigene Meinung (keine großartigen Anzeichen von Betaisierung, oder?).

Danke für Eure Meinung (wenn man denn eine dazu haben kann).
 
R
Benutzer67627  (53) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich habe mir erstmal vorgenommen, mehr Sport zu machen. Ansonsten habe ich ein sehr eigenes Leben: mache ganz viel mit Freunden, treffe mich auch von Zeit zu Zeit mit weiblichen Bekannten (der alte Trick mit der Eifersuchtg :engel: )
naja, ob das so funktioniert, bezweifle ich in der situation :zwinker:

es scheint ja nicht so, dass du ihr langweilig geworden bist, es scheint ja eher am stress zu liegen. und wenn sie sich dann auch noch gedanken um deine treue machen muss, ist das vielleicht nicht so förderlich.

ok, der sex lässt tatsächlich meist nach einer gewissen zeit nach, das können wohl die meisten bestätigen. es gibt auch ausnahmen, aber ich denke das ist die regel.
versuch sie doch lieber mal mit einem schönen abend zu überraschen, koch ihr was schönes, verwöhn sie ein wenig (massieren oder sonstwas). wenn es wirklich nur am stress mit der ausbildung liegt, dann bringt das sicherlich mehr als sie eifersüchtig zu machen :zwinker:
 
D
Benutzer91459  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
es scheint ja nicht so, dass du ihr langweilig geworden bist, es scheint ja eher am stress zu liegen. und wenn sie sich dann auch noch gedanken um deine treue machen muss, ist das vielleicht nicht so förderlich.

Nein, über meine Treue besteht wohl kein Zweifel. Ich treffe mich alle paar Wochen mal mit alten Freundinnen und meine Kolleginnen sind alle unattraktiv :tongue: Aber diese Eifersuchtsspielchen finde ich ab einem gewissen Alter auch unpassend und naiv. Daher ist das auch nicht wirklich ein Weg für mich.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #4
keine großartigen Anzeichen von Betaisierung

das riecht doch schon wieder nach PU....:ratlos:

Ist ja toll, dass ihr so viel getrennt macht, und supi jeder sein eigenes Leben lebt. Aber macht ihr auch genügend schöne Sachen zusammen? Viele Paare hören nämlich sukzessive irgendwie damit auf, etwas Tolles miteinander zu unternehmen und den anderen zu überraschen, sobald sie zusammengezogen sind, als ob in einem Bett schlafen und zusammen zu Abend essen das überflüssig machen würden.

Frauen brauchen Wärme, Geborgenheit, Nähe, Aufmerksamkeit, schöner gemeinsame Unternehmungen. Der Sex fängt nicht erst abends im Bett an, der Sex fängt schon viel früher am Abend an, im Kopf der Frau! Und wenn eine Frau keinen Sex mehr haben will, dann liegt das häufig daran, dass das Sexleben im Kopf monatelang so wenig gepflegt worden ist, dass das Bedürfnis nach körperlicher Nähe ausgetrocknet ist.

Statt dich darauf zu konzentrieren, möglichst WENIG mit deiner Freundin zusammen und viel mit anderen Leuten zu machen, wecke sie doch mal Sonntag morgens, werf sie ins Auto und fahr mit ihr in den Zoo oder in den Vergnügungspark wo ihr Eis esst und Achterbahnfahrt bis euch die Bäuche weh tun. Mach ihr erotische Komplimente, pflück ihr ein Blümchen, schiess ihr irgendein albernes Plüschtier, und verpasse ihr abends die Massage ihres Lebens. Schnappt euch ne Flasche Sekt und werft einen Edelporno ein. Zieh sie langsam aus, verführe sie nach Strich und Faden, sag ihr selbstbewusst was du willst.

Wetten, dass sie dich mit Sternchen in den Augen am nächsten Morgen anschaut? :cool1:

Ein gutes Sexleben kommt nicht von allein, da muss man einiges für tun.
 
D
Benutzer91459  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Tja, Piratin, ich sehe, man kann selbst in einem langen Einleitungstext nicht richtig eine schöne aber komplexe Beziehung darstellen :zwinker:

Nein, KEIN PU. Das Zeug interessiert mich Null. Wir unternehmen sehr sehr viel zusammen an Wochenenden. Fahren ständig weg, ans Meer, in Städte. Reden, gehen essen, in Ausstellungen. Usw.

Das Problem ist vielmehr dass wir keinen gemeinsamen Freundeskreis haben bzw. dass ich mehr jemand bin der viele alte Freundschaften hat und diese pflegt, während meine Freundin, auch aufgrund des Arbeitsstresses, abends müde ist und lieber allein zuhause ist. Ich gehe dann auch nicht auf Parties, sondern auf Konzerte, auf ein Bier mit Kumpels oder zum Sport. Und ich glaube, das belastet uns beide ein bisschen. Ich komme aber mit ihren Freunden gut aus, wobei ich eigentlich mit fast allen Menschen gut auskomme, wenn ich das will.

Diese ganzen Romantiksachen kommen nicht so gut an. Und Pornos schon gar nicht, die hasst sie nämlich. Ist verzwickt. Wie aber alle tollen Frauen ist auch meine Freundin kompliziert und anspruchsvoll.

Es gibt also mehrere Baustellen in unserer Beziehung. Habe nur das Gefühl, dass ich gerade mehr dran arbeiten will als sie, weil ich nicht so geschlaucht bin von meiner Arbeit.

@ Piratin: Aber Du bestätigst meine Ansicht über mein Problem. Du sagst nämlich, ich solle selbstbewusst sagen was ich will. Das habe ich schon getan und darauf geerntet, dass ich sie nicht unter Druck setzen soll und sie dies und jenes tut, wenn sie darauf Lust hat. Ergo: Teufelskreis. Denn wenn ich selbstbewusst wirken muss, dann muss ich allen Frust ständig runterschlucken und überspielen.
 
Piratin
Benutzer29410  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Hm: Sex braucht sie nicht, Pornos hasst sie, Romantik mag sie nicht, abends ist sie am liebsten allein zu Hause...hört sich eher nicht so toll sondern eher danach an, als ob ihr vom Liebespaar zu guten Stubenkameraden mutiert seid.:ratlos:

Da ist aber ganz schön bös der Wurm drin, fraglich, ob du das Steuer noch rumreissen kannst. Statt dir vorzugaukeln, dass alles normal ist und nur die Pille oder sonstwas ihre Libido ein wenig einschränkt solltest du langsam in emergency-Modus schalten.

Was habt ihr denn am Anfang eurer Beziehung so alles zusammen gemacht? Überlege mal, ob du diese Zeiten nicht in Teilen wiederauferstehen lässt.
 
D
Benutzer91459  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Tja, unser Anfang war vor allem von körperlichen Freuden, aber auch von tollen tiefsinnigen Gesprächen geprägt. Davon ist zurzeit nur die Hälfte übrig.

Ich würde gerne mal wissen ob hier noch mehr Frauen Erfahrung mit einer Phase sexuellen Desinteresses während der Ausbildung gemacht haben und ob sich das gelegt hat.

Ehrlich gesagt empfinde ich auch, liebe Piratin, dass ich auf Emergency-Modus umstellen sollte. Problem ist mal wieder, dass ich der einzige Teil der Beziehung bin, der das so wahrnimmt. Und wenn das schon das zweite Mal in meinem Leben eintritt, obwohl die beiden Frauen des Lebens (Ex und derzeitige) sooo unterschiedlich sind, dann überlegt man sich schon, was man an sich selbst verändern sollte.

Aber hey: es gibt immer noch sehr viel Zärtlichkeit zwischen uns. Das spricht gegen die Stubenkamerade-Hypothese.
 
D
Benutzer91459  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
Hallo!

Ich wollte mich mal für die ganzen Beiträge (auch für mein anderes Thema, das eigentlich das gleiche war) bedanken.

Update: Tatsächlich haben wir es geschafft, die Flaute zu beheben. Es lag wohl daran, dass ich bedingt dadurch dass ich keinen mehr geblasen bekommen habe irgendwann UNBEWUSST sehr trübselig war und ständig total unattraktiv und übellaunig rübergekommen bin. Irgendwann habe ich das erkannt und mein Verhalten grundlegend geändert. Fazit: Wir haben wieder mehr Sex (und auch tollen dazi) und eine viel schönere, liebevollere Beziehung. Ich musste also wirklich den Sex im Kopf meiner Freundin entstehen lassen (danke, Piratin).

Gleichwohl ist das Blasproblem geblieben: das findet GAR nicht mehr statt. Ich habe mir selbst auferlegt, das Thema nicht mehr anzuschneiden und für mich selbst festzustellen, ob ich es a) akzeptieren kann dass das auf lange lange Zeit kein Teil meines Sexuallebens ist (und wie bei den meisten Männern ist es ein absolutes Highlight für mich) oder b) irgendwann feststellen muss dass mir das sooo wichtig ist, eine absolut intakte tolle Beziehung aufzugeben. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht (oder c) meine Freundin liebt es auf einmal, aber das ist wohl unwahrscheinlich).

Ich weiss mitlerweile, dass das nicht mit mir zu tun hat und sie da ingesamt ein Problem mit hat. Mich selbst beschäftigt es schon sehr oft, ist aber nicht absolut bestimmend und ich bin ansonsten ein sehr glücklicher Mann. Wie gesagt, mal sehen, wie ich damit in den nächsten Monaten umgehen werde. Das schlimme: ich habe mich schonmal, unter anderem wegen genau diesem Problem von einer Freundin getrennt. Und an meinem Schwanz liegt es wohl auch nicht, da meine zwischenzeitlichen Affären aktiven OV bei mir geliebt haben. Aber die habe ich eben nicht geliebt. Sind wohl Luxusprobleme, oder?
 
R
Benutzer Gast
  • #9
oder b) irgendwann feststellen muss dass mir das sooo wichtig ist, eine absolut intakte tolle Beziehung aufzugeben. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht (oder c) meine Freundin liebt es auf einmal, aber das ist wohl unwahrscheinlich).
[...] Sind wohl Luxusprobleme, oder?

Also wenn ich deine Freundin wäre und diese Gedanken kennen würde, würde ich wohl einfach dir und der Beziehung zuliebe hin und wieder mal einen Blowjob machen, solange es keine pausiblen Gründe dafür gibt, es nicht zu tun ("keine Lust" zählt nicht dazu :zwinker:).

Weiß sie denn auch wirklich, dass es dir so sehr fehlt?

Mein Freund steht extrem auf Blowjobs und ihm würde es wohl, würde er keine bekommen, genauso gehen wie dir nun.

Und würde meine ansonsten intakete Beziehung daran scheitern, weil ich einfach keine Lust hatte, ihm einen zu blasen, würde ich mich doch auch sehr ärgern.

Daher wäre ich an der Stelle deiner Freundin "froh", wenn ich es auch wirklich in dieser Deutlichkeit zu hören kriege.
Off-Topic:

Erstmal wäre ich vielleicht leicht beleidigt o.ä., aber wenn man mir verklickert, dass man wirklich so extrem darauf steht, dass man nicht drauf verzichten kann (denn ich kann auf OV eigentlich verzichten wenns sein muss, daher kann ich das eben nicht so nachvollziehen), würde ich es schon verstehen.
 
S
Benutzer83875  (36) Meistens hier zu finden
  • #10
Ich kann meine Vorposterin nur zustimmen! Wenn sei keinen Ekel o. ä. vorm Blowjob hat - warum macht sies dann nicht ab und zu mal, wenns dir so extrem fehlt?

Ich meine (fast) jeder hat: Lieblingssexpraktiken, Gehtso-Sexpraktiken und Tabus, oder? Seine absoluten Tabus sollte man wohl nicht brechen, aber seine "persönlichen Gehtso-Sexpraktiken" kann man schon ab und zu mal machen, wenn sie zu den absoluten Favouriten des Partners gehören?!
 
D
Benutzer91459  (43) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Also, das Problem ist: sie hat wohl neuerdings, bedingt durch ihre neue Arbeit im Gesundheitssystem, neue Hygienevorstellungen. Und es sitzt jetzt total in ihrem Kopf fest dass ein Blowjob unhygienisch ist. Natürlich haben wir das ganze besprochen, das war auch ganz schön heftig, zu sagen, dass ich sexuell frustiert bin. Sie hat mir aber deutlich gesagt dass sie das zur Zeit einfach nicht kann. Und ich möchte nicht, dass meine Partnerin etwas tut vor dem sie sich ekelt. Warum ich aber bei ihr OV praktizieren darf weiss ich dann auch nicht, aber man kann ja über Ekelgrenzen nicht rational urteilen. Diese Meinung muss und werde ich respektieren.

Allerdings kenne ich ich mich gut genug um zu wissen, dass ich auch nur für einen begrenzten Zeitraum, der auch mal gerne ein oder zwei Jahre dauern darf, meine eigenen Sehnsüchte zurückstellen kann. Und für mich gehörte OV schon immer, ohne dass ich dies kannte, zu meinen Lieblingspraktiken. Der Preis dafür (Trennung) ist natürlich heftigst hoch.
Und die Vorstellung, einmal in den Spiegel zu schauen und dort einen Menschen zu sehen, der zwei Frauen verlassen hat, die ihn lieben, ist wirklich erschreckend. Mal sehen was die Zukunft bringt. Aber drüber reden: das habe ich jetzt schon ein paar Mal getan und es hat immer nur das Gegenteil gebracht (allerdings habe ich ja auch eine klare Antwort bekommen). So, ich gehe jetzt mal ins Bett, gute Nacht.
 
A
Benutzer Gast
  • #12
Ja, ich kann Dein Problem schon nachvollziehen, ich würde an Deiner Stelle wohl auch die Krise bekommen :ashamed:
Also eine Frau, die da eine fundamental ablehnende Haltung zu hätte, käme für mich sicher nicht in Frage, mir wäre mein Sexleben zu wichtig, als das ich da meine Zeit mit irgendwelchen Verklemmtheiten verschwende. Und auch wenn Sex nicht die Mutter allen Beziehungsglücks ist, guter Sex ist schon ein verdammt wirkungsvolles und wichtiges Bindemittel. Auch wenns platt ist, aber kränkelt der Sex, kränkelt auch meist etwas in der Beziehung.

Und ich hatte in einer langen Beziehung auch mal das Vergnügen unfreiwillig auf Blas-Entzug gesetzt zu werden. Bei ihr wars allerdings kein Ekel, sonder gleich zwei Ex-Freunde, die sie mehr oder weniger mit Gewalt dazu zwingen wollten. Hat sie verständlicherweise nicht gerade zum Fan gemacht, aber da der Rest perfekt paßte, habe ich es natürlich akzeptiert. Verrückt war dann, als wir uns später (aus einem anderen Grund) trennten, hatten wir noch ein paar Jahre eine Sexaffäre miteinander und sie hatte ihr Trauma überwunden und entwickelte sogar eine ausgesprochene Vorliebe dafür :drool:
-> Also verändern kann sich sowas durchaus, ihre Folgepartner sollten mir eigentlich täglich Dankesmails schicken *g*.

Da Du aber schreibst, dass sie zum Anfang Eurer Beziehung damit kein Problem hatte, würde ich mal annehmen, dass es eben nur eine Phase ist. Ob das nun am Hygienewahn (was ich für vorgeschoben halte) oder sonstigen Gründen liegt, ist dabei ja nebensächlich. Sie scheint ja auch echt eine stressige Zeit zu haben, dass sowas auf die Libido oder Experimentierfreude geht, ist ja keine bahnbrechende Erkenntnis. Gequengel ist da natürlich vollkommen kontraproduktiv, wenn sie im Augenblick nicht will, mußt Du das selbstverständlich akzeptieren.

Finde es aber auch richtig und wichtig, dass Du ihr klar sagst, dass Du das natürlich akzeptierst, aber es für Dich eben von elementarer Wichtigkeit ist, soll sie sich halt melden, wenn sie meint das überwunden zu haben. Ich sehs auch wie RiotGirl oder Schattenflamme (cooler Nickname btw), man kann seinem Partner zuliebe durchaus auch mal Sachen machen, auf die man nicht so steht. Finde ich umgekehrt auch eine absolute Selbstverständlichkeit. Es macht doch einen Heidenspaß mitzubekommen wie der andere sich windet und winselt, weil man ihn völlig fertig macht :link:

Und das ist auch keine Bagatelle, sondern eine grundlegende Einstellungsfrage. Es gibt ja in jeder Beziehung Dinge, die man ausschließlich für den anderen macht. Sicher muß man Tabus respektieren, aber zur Liebe gehört es eben auch, die Bedürfnisse des Partners zu respektieren. Sowas führt mit der Zeit ansonsten auch einfach dazu, dass Du sie eben woanders stillst.
 
kickingass
Benutzer91572  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Also, das Problem ist: sie hat wohl neuerdings, bedingt durch ihre neue Arbeit im Gesundheitssystem, neue Hygienevorstellungen. Und es sitzt jetzt total in ihrem Kopf fest dass ein Blowjob unhygienisch ist. Natürlich haben wir das ganze besprochen, das war auch ganz schön heftig, zu sagen, dass ich sexuell frustiert bin. Sie hat mir aber deutlich gesagt dass sie das zur Zeit einfach nicht kann. Und ich möchte nicht, dass meine Partnerin etwas tut vor dem sie sich ekelt. Warum ich aber bei ihr OV praktizieren darf weiss ich dann auch nicht, aber man kann ja über Ekelgrenzen nicht rational urteilen. Diese Meinung muss und werde ich respektieren.

der blowjob ist unhygienisch und zwar für dich. im mund sind so viele bakterien. also eigentlich sollte sie sich nicht mehr lecken lassen.
ich befürchte das ist alles eine total miese ausrede von ihr.

du hast ja selbst geschrieben,dass du früher öfters mal einen geblasen bekommen hast. und gefragt wie das bei uns so abläuft. ich erzähl dir ruhig mal wie es in meiner letzten beziehung war:

wir waren frisch verliebt, alles war großartig. der sex auch. natürlich habe ich ihm ungefähr 3-4 mal die woche einen geblasen und auch sein sperma geschluckt.
nach einem jahr - es fing zu kriseln an, ich war nicht mehr so zufrieden mit der beziehung.. habe ich ihm dennoch einen geblasen, ABER angefangen sein sperma auszuspucken.. keine ahnung warum, ich konnte es einfach nicht mehr schlucken.
gegen ende der beziehung hin hat er nur noch mit kondom einen geblasen bekommen. naja...
und dann wars aus ^^ mit der beziehung und den blowjobs

ich steh blowjobs sehr gespalten gegenüber, ich mag sie aber ich mag den geschmack von sperma nicht. außer ich bin in der eisprungphase, dann hab ich ständig lust auf einen blowjob. da ich meinem freund das nicht "antun" (im übertrieben sinne" will, das er nur einmal im monat ein paar "blowjob"-tage kriegt, baue ich es immer wieder in den sex ein, blas dann halt nicht zu ende, sondern wir gehen dann zum poppen über. blowjob=vorspiel bei uns. vor allem, weil ich weiß das er es sehr mag.

die tatsache das du mit deinem bakterienmund an ihre muschi darfst, zeigt nur wie sehr sie dir deinen wunsch abschlagen möchte.

hast du ihr schon einen gummi mit geschmack vorgeschlagen? besser als gar kein blowjob..
und die mit erdbeere schmecken auch ganz gut..

---------- Beitrag hinzugefügt um 08:41 -----------

aja, ich habe nebenbei mein abitur gemacht (20 std die woche in einem kurs mit anwesenheitspflicht) und nebenbei gearbeitet (30 std mit nachtdiensten) und ich hatte nieeee so viel stress, bei meiner 50std woche, das ich es nicht geschafft hätte meinem partner etwas zu verwöhnen. egal wie müde ich war. für den menschen den man liebt und den man sexuell attraktiv findet, hat man am abend auch durchaus mal ne halbe std zeit für nen guten blow job.
 
envy.
Benutzer40821  Meistens hier zu finden
  • #14
Ich stimme da meiner Vorposterin eigentlich zu. Du verteidigst sie ja im Prinzip mit ihrer Arbeit usw, aber ich glaube, du musst einfach einsehen, dass es für einige Frauen nach über 2 Jahren einfach nicht mehr so spannend ist.
Und dementsprechend auch die Lust zum Blasen fehlt, - immerhin braucht man ja niemanden mehr zu beeindrucken. Das ist leider so.
Und dass sie einfach nicht auf Oralsex steht, akzeptiere es bitte. Setze für dich Prioritäten, wie wichtig es dir ist und ziehe daraus vielleicht irgendwann deine Konsequenz, aber setze sie bitte nicht mit etwas unter Druck, das sie nicht tun möchte. Natürlich ist diese Hygienesache eine Ausrede. Sie mag es einfach nicht. Und du hast das im Endeffekt zu akzeptieren.
Was ja nicht heißen muss, dass sie nicht vielleicht doch irgendwann ihre Meinung ändert. Aber dräng sie nicht dazu, sondern sei einfach überrascht, sollte es irgendwann mal der Fall sein.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Tja, jeder wie er mag... Ich kann in hardcore-Stresssituationen auch keinen Sex haben. Und man weiß auch nicht, wie sehr die Ausbildung stresst... Wenn sie eine Ausbilderin hat, die der totale Horror für sie ist, dann ist das übel belastend und ich kann ihre Lustlosigkeit sehr gut nachvollziehen.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren