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Kontakt verbieten?

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
giphy.gif


Hallihallo,

diesmal geht es nicht um mich, aber mich würde trotzdem mal eure Meinung zu dem Thema interessieren.
Eine Freundin (Nennen wir sie Hannah) von mir hatte vor eineinhalb Jahren ein kurzes Techtelmechtel mit einem sehr guten Freund (Nennen wir ihn Tom) von ihr. Sie hatten ein paar Male Sex - dann ist er aber ins Ausland gegangen und die Sache hatte sich erledigt (Eher, weil Hannah kein Interesse mehr hatte - Tom hatte sogar Interesse an einer Beziehung). Freunde blieben sie aber und hielten den Kontakt.
Dann kam Tom zurück, sie trafen sich wieder als Freunde. Seit ein paar Monaten hat er nun eine neue Freundin (Nennen wir sie Tanja) und er hat ihr erzählt, dass er und Hannah mal eine Weile was miteinander hatten. Das schürte bei seiner neuen Freundin die Eifersucht. Das ging so weit, dass Tanja Tom sogar gebeten hat, meine Freundin wieder von einem geplanten Spieleabend auszuladen.
Wie seht ihr das?
Auf wessen Seite seid ihr? Haben beide Recht?
Ich verstehe Tanja - sie empfindet meine Freundin als Bedrohung und ist verunsichert. Gleichzeitig halte ich auch gar nichts davon, dem Partner etwas/jemanden zu verbieten. Ein Freund von mir bezeichnete das so schön als "verbotene Frucht". Das mache sie nur noch attraktiver.
Ich hoffe, ich habe das jetzt nicht zu verwirrend erklärt. :grin:

LG
vry
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #2
Ich kann beide Seiten verstehen . Habe derweil auch noch zum üblichen Ärger ein wenig Zoff mit meiner Flamme , weil ich noch sehr Dicke mit einer Ex bin .

Sagen wir es so für mich ist eine Freundschaft enorm wichtig . Sie muss daher lernen damit klar zu kommen .
 
BlackMirror
Benutzer111070  Team-Alumni
  • #3
Verbieten: nein. Aber seine Freundin scheint ja bislang nur vermeiden zu wollen, dass sie die Ex-Affäre ihres Partners sehen muss, und dafür habe ich schon ein gewisses Verständnis. Oder wird sie bei diesem Spieleabend selbst nicht dabei sein?
 
M
Benutzer50955  Sehr bekannt hier
  • #4
Ich glaube das Besondere an der Konstellation sind 2 Dinge:

Es gibt nicht nur die theoretische Option, dass ein sexuelles Interesse da sein könnte, sondern da lief auch schon ganz konkret was. Sexuelles Interesse ist also grundsätzlich von beiden Seiten da.

Und zudem war besagter Tom nicht nur körperlich, sondern auch emotional einer Beziehung sehr zugeneigt gewesen.

Natürlich kann es sein, dass dieser Tom sehr strikt an der aktuellen Beziehung festhält. Respektiert Hannah die aktuelle Beziehung (und damit meine ich nicht offizielle Lippenbekenntnisse)? Unklar.

Ich glaube jetzt hier im luftleeren Raum des Internets tun sich viele sehr leicht mit Sätzen wie "Also wenn mein Freund seine ehemalige Fickfreundin stärker in sein Leben lässt, mehr Zeit mit ihr verbringen will etc. ist das suuuuupigut, da bin ich soooooo tolerant". Die gelebte Realität dürfte oft etwas anders sein.

Off-Topic:
Die Ausgangsposition erinnert mich irgendwie an diese typischen "Also eigentlich bin ich ja total treu/mische mich nicht in andere Beziehungen ein, aber an diesem Abend war da so ein Kribbeln, wir hatten auch schon was getrunken und dann ist es passiert"-Geschichten.
 
Fedora
Benutzer71015  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Ich kann Tanjas mulmiges Gefühl durchaus verstehen, glaube aber nicht, dass sie sich mit Verboten einen Gefallen tut und auch nicht, dass sie gut funktionieren.

Zum einen kann man Menschen, die man nicht kennt, natürlich viel schlechter einschätzen. Würde Tanja also Hannah kennenlernen, hätte sie die Chance festzustellen, dass sie vielleicht einfach nur eine sympathische Person ist und der Rest eben Vergangenheit. Wenn der Partner sie mochte, ist sie wohlmöglich eine wirklich tolle Person.
Zum anderen bergen Verbote immer die Gefahr, dass der andere sie heimlich umgeht und sei es nur, weil er sie unsinnig oder übertrieben findet.
Zum Dritten halte ich Verbote generell für ein unpassendes Kommunikationsmittel in Beziehungen. Wenn man mit einer Sache Probleme hat, kann man das äußern und verhandeln, hat das aber für mein Empfinden nicht über den anderen zu bestimmen.

Wäre Tom immernoch ernsthaft an Hannah interessiert, könnte man das sicher noch etwas differenzierter beurteilen. Aus der Beschreibung klang das aber nicht so für mich.

Auch wenn es manch einer hier utopisch finden mag, empfinde ich es als normalen Umgang miteinander, wenn man mit (intimen, sexuellen, emotionalen) Kontakten aus der Vergangenheit, ganz normal kommunizieren kann - spätenstens wenn Gras über die Sache gewachsen ist. Ich fand es auch schon immer traurig bis affig, wenn einzelne Leute zu Feiern oder freundschaftlichen Begegnungen plötzlich nicht mehr eingeladen wurden.
Und, M MrShelby - auch in der Realität sieht das nicht bei allen anders aus - selbst, wenn du dir das für dich vielleicht nicht vorstellen kannst. Mein Freund hat mit nahezu allen (eine Ausnahme) Menschen, mit denen ich vorher intime Kontakte hatte, schon zusammen am Tisch gesessen und sich ganz normal unterhalten. Mit seiner Exfreundin kann ich auch problemlos vernünftig kommunizieren und wüsste keinen Grund, das nicht zu tun. Es ist an jedem selbst, da über seinen Schatten zu springen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anila23123
Benutzer167118  (29) Sehr bekannt hier
  • #6
Also ich bin bei den Freundinnen die mein Freund trifft entspannt. Die meisten habe ich kennen gelernt und ich weiß es sind nur Freundinnen. Da läuft nichts und lief nie was. Zumindest weiß ich von nichts und ich bin sicher er hätte es mir gesagt. Wenn er sich mit einer ehemaligen Sexpartnerin oder Beziehung noch treffen würde, wäre das eher ein Problem. Ich würde ihm ungern was verbieten und bin auch nicht übermäßig eifersüchtig, aber glücklich wäre ich damit nicht und das würde ich ihn auch wissen lassen.
Ich denke drüber reden ist definitiv wichtig. Dann kann man vielleicht am ehesten einen Kompromiss finden.
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #7
Nachvollziehen kann ich durchaus, wie sich Tanja wohl fühlt.
Ich würde mich allerdings anders verhalten: Kontaktverbot/den Kerl einschränken käme für mich nicht in Frage, daher würde ich mich mit der Situation arrangieren. Schließlich will ich niemanden, der nur mangels Alternativen bei mir bleibt. Sollte er Hannah dann doch tatsächlich toller finden, ist er bei ihr besser aufgehoben und ich habe die Chance, jemanden zu finden, der mich für die Tollste hält.
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ich kann verstehen, dass Tanja da ein mulmiges Gefühl hat.
Ich finde auch gut, dass sie mit ihrem Freund darüber redet, denn so weiß er Bescheid, und sie können gemeinsam eine Lösung finden.
"Triff dich bitte nicht mehr mit ihr" ist aber mMn keine legitime Lösung.
Wir wissen nun nicht genau, wie das allgemein in der Beziehung mit Tom abläuft. Wenn er genauso Ansprüche stellt, dass sie sich nicht mit Exen trifft, dann würde ich es ihrerseits durchaus legitim finden, wenn sie es auch tut.
Vielleicht braucht sie aber auch einfach nur die Sicherheit, dass Tom "ihrs" ist, sich beim ersten gemeinsamen treffen zum Beispiel öfter mal an sie kuschelt, sie küsst, ihr vorher nochmal sagt, wie wichtig sie ihm ist. Dafür müsste sie ihm aber die Chance geben, und er muss so viel Rücksicht auf sie nehmen wollen.

Hat er denn überhaupt ein Problem damit?
Wenn nicht, ist es nämlich mMn total egal, wem wir hier recht geben.
 
N
Benutzer129692  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Eine Freundin (Nennen wir sie Hannah) von mir hatte vor eineinhalb Jahren ein kurzes Techtelmechtel mit einem sehr guten Freund (Nennen wir ihn Tom) von ihr. Sie hatten ein paar Male Sex - dann ist er aber ins Ausland gegangen und die Sache hatte sich erledigt (Eher, weil Hannah kein Interesse mehr hatte - Tom hatte sogar Interesse an einer Beziehung). Freunde blieben sie aber und hielten den Kontakt.
Um die Situation besser beurteilen zu können, hätte ich folgende Nachfragen:

  • Wie intensiv war der Kontakt zwischen Hannah und Tom, nachdem klar war, dass sie nicht mehr möchte? Wie intensiv ist der Kontakt heute?
  • Wie sehr hat Tom die Tatsache mitgenommen, dass Hannah keine Beziehung mit ihm wollte? Hat er sehr darunter gelitten?
  • Hat er inzwischen damit abgeschlossen oder macht er sich heimlich noch Hoffnungen? Also würde er sich z.B. sofort trennen, wenn Hannah es sich anders überlegen würde?
  • Weißt Du, ob Tanja in der Vergangenheit mal betrogen wurde?
 
A
Benutzer169505  (51) Benutzer gesperrt
  • #10
Wie viele Menschen stand auch ich früher selbst öfters an allen Ecken dieses Dreicks-Szenarios. ( Meine Freundin ihr Ex, Meine Freundin meine Ex, Meine Ex und ihr Freund )

Oft ist es ganz zivilisiert zugegangen, meistens war es peinlich und gekünstelt und manchmal gab es sogar ein Drama.

Die sozialen Gepflogenheiten diktieren jedenfalls, dass man sich solchen Situationen aussetzen muss. Angenehm ist so etwas jedoch nur selten und deswegen vermeiden auch die an der Begegnung interessierten Parteien in Zukunft solche Treffen.

Tanja sollte die Ex am Spieleabend treffen, da es nicht nur um die Beziehung mit ihrem Freund geht, sondern auch um das gemeinsame soziale Umfeld, welches sich ja ansonsten „korrigierend“ in die Beziehung einmischen und sie als unreif und klammernd darstellen könnte.

Da die Stimmung an dem Abend durchaus unterkühlt sein dürfte, wird auch Tom sehr bald seine naive, romantische Vorstellung vergraben, seine Jetzige und seine Ex könnten gute Freundinnen werden.
 
froschteich
Benutzer164451  (36) Beiträge füllen Bücher
  • #11
Ich war mal in der Situation. Ich hab für ca. 14 Jahre sowas wie einen besten Freund gehabt und wenn wir beide Single waren lief auch gerne mal was zwischen uns. Jetzt hat er seit ein paar Jahren eine Freundin die überhaupt nicht damit umgehen konnte - und das auch nachdem ich geheiratet habe - und hat so lange gegen mich gearbeitet bis er mir die Freundschaft audgekündigt hat.
Für mich noch immer absolut unverständlich.
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #12
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
Wie seht ihr das?
Auf wessen Seite seid ihr? Haben beide Recht?
Also ich kann "Tanjas" Unsicherheit verstehen, aber den Kontakt verbieten finde ich eben nicht okay. Das sind alles erwachsene Menschen, sie ist in keiner Position da etwas zu verbieten. Klar könnte sie es sich wünschen und je nachdem wie "Tom" dazu steht, wird er sich darauf einlassen oder eben nicht.

Ich bin ja kein Fan von so was. Meine Unsicherheiten sind eben MEINE Unsicherheiten und die möchte ich nicht auf Andere projizieren. Es liegt auch schlichtweg nicht in meiner Macht, einen "Tom" an mich zu binden. Zu mal ich Respekt vor Freundschaften habe, die sind bei mir ein sehr hohes Gut. Ich könnte niemals eine Freundschaft verbieten oder auch nur anmerken, dass man denjenigen nicht mehr sieht, egal wie intim man miteinander war.

Aber ich bin eben auch der oben genannte "tolerante" Typ, hier bei PL und auch im realen Leben. Ich habe früh gelernt Menschen so zu nehmen, wie sie sind. Die Vergangenheit, die Liebschaften, den Herzschmerz, all die bisher gesammelten Erfahrungen - all das macht den Menschen aus, in den ich mich verliebt habe. Einen Betrug kann ich sowieso nicht verhindern, dass passiert so oder so, auch ohne mein Einmischen.

Zudem habe ich die Erfahrungen gemacht, wenn ich Ex-Liebschaften kennen lerne, dann kann ich noch besser vertrauen, einfach weil ich ein Gesicht zu der Person habe. Als ich damals noch eifersüchtig war, half mir das mit der Situation besser umgehen zu können. Man fürchtet sich dann doch mehr vor dem Gedanken, als vor der Realität. Mein Kopf kann deutlich krassere Horror-Szenarien kreieren. :zwinker:
 
A
Benutzer169505  (51) Benutzer gesperrt
  • #14
Off-Topic:
Name ist Programm, was?

Das hast du missverstanden. Es geht nur um Begegnungen keine Sextreffen. Brauchst aber nicht enttäuscht zu sein, es gab da genug andere Sachen, welche dem Nick alle Ehre machen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
ich finde, an dem punkt, wo tanja etwas "verbieten" muss, läuft schon was schief - passen tanja und tom nicht wirklich gut zusammen.
von der einstellung her bin ich zu 100% auf tanjas seite und verstehe absolut nicht, wieso hannah treffen zwischen ihr und tom nicht von sich aus ablehnt und noch viel weniger, warum tom diese treffen will.

nur halt: das ist und bleibt einstellungssache, und wenn für tom und hannah treffen weiterhin ok sind, dann ist tanja letztlich die, die nicht dazu passt - und in dem fall ist es gut, wenn sie das wenigstens frühzeitig bemerkt.

aus meiner persönlichen sicht sollte a) tom von sich aus davon absehen, sich mit früheren fickfreundinnen zu treffen, und b) hannah von sich aus ein solches treffen ablehnen, da er vergeben ist.

grade eben weil die beiden nie eine liebesbeziehung hatten sondern einfach so miteinander ins bett gegangen sind (was ich an der stelle völlig ok finde!) - da kann man ja nichtmal sagen "hey, die zwei waren verliebt, und sinds jetzt nimmer" - nein, an der ausgangssituation hat sich wenig geändert, an den folgen damit theoretisch auch nicht.

wenn ich mich in jemand verliebe, dann möchte ich, dass dieser mensch sich wohl fühlt - mit mir, mit der situation, mit allem - und glücklich ist. wenn ich da also an ein leicht eifersüchtiges exemplar gerate (was, nebenbei gesagt, mein anspruch ist - nicht-eifersüchtige-menschen taugen mir nicht als partner) werde ich nen teufel tun und mich mal eben so mit ehemaligen sexpartnern treffen... die vorstellung finde ich absolut absurd! - denn ich weiß, damit würde ich ihn verletzen, und das möchte ich definitiv nicht.

wie gesagt, einstellungssache: ich würde mir keinen partner aussuchen, der absolut nicht eifersüchtig ist, eben weil die folgen für mich nicht tragbar wären. das scheint ähnlich der linie von tanja zu sein, nur hat sie sich eben den tom geangelt, der das offenbar anders sieht. ergo: passt nicht.
 
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J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #16
Ich bin da ziemlich dicht bei Nevery Nevery :

Verbieten finde ich blöd: Weder möchte ich so eine Beziehung führen noch halte ich das für zielführend. Ich kann ihr mulmiges Gefühl aber verstehen - nicht nur, weil die beiden mal Sex hatten - sondern besonders deshalb, weil Tom offenbar Gefühle für Hannah hatte und es nur an ihm lag, dass nicht mehr draus geworden ist. Sie kann sich also vorstellen, dass Tom Hannah immer noch gut findet - auch wenn er jetzt mit Tanja zusammen ist, ist nicht gesagt, dass er nicht immer noch etwas für Hannah empfindet. Das ist schon sehr unangenehm für Tanja.

So wie du die Situation schilderst, würde ich Tom an Tanjas Stelle dieses Unwohlsein mitteilen und dann schauen, wie man gemeinsam damit umgeht. Ich würde von meinem Partner erwarten, dass er nachvollziehen kann, dass ich mich damit unwohl fühle und Rücksicht darauf nimmt - indem er z. B. regelmäßige zweisame Treffen mit Hannah vermeidet. Gemeinsame Treffen z. B. beim Spieleabend fänd ich grundsätzlich ok - aber es kommt natürlich darauf an, wie er sich gegenüber Hannah verhält. Wenn er sie anguckt, wie ein verliebter Schuljunge, dann wäre das selbstverständlich ein Problem. Man könnte nun sagen, dass Tanja gleich Schluss machen soll - oder das als krasse Überreaktion betrachten. Wenn Tanja und Tom aber trotzdem an der Beziehung festhalten wollen, wäre ein Kontaktabbruch zu Hannah in meinen Augen durchaus eine Option. Tom müsste das natürlich auch selber wollen, aber vermutlich wäre es auch für ihn sinnvoll, sie nicht immer wieder zu sehen.
[doublepost=1523770435,1523732649][/doublepost]Nachtrag: Ich hab auch einfach schon zu oft dieses: "Wir sind nur noch Freunde, alles ist rein platonisch, da muss sich mein Freund/meine Freundin gaaaaar keine Sorgen zu machen." gehört - und spätestens nach der Trennung, wenn nicht gar davor (als Trennungsgrund) hüpfte derjenige dann mit dem "besten Freund/der besten Freundin" wieder in die Kiste und wurde zum Pärchen.

Auch in meinen Augen haben Verbote in einer Beziehung nichts zu suchen und ein Verbot bringt auch nichts, wenn der andere nicht mitspielt. Dann trifft er sich eben heimlich.
Aber: Anders sieht es aus, wenn der Partner das ungute Gefühl nachvollziehen kann bzw. das Problem selber sieht. Denn: Gelegenheit macht Liebe - und keine Gelegenheit eben oft keine Liebe. Klar: Wenn die zwei "füreinander bestimmt" und die Beziehung zu Tanja ohnehin eine reine Farce ist - dann wird auch eine Absprache zwischen ihr und Tom nichts nützen. Tom wird sie heimlich treffen oder aber irgendwann nach einem langen Telefonat mit Hannah mit Tanja Schluss machen. Wenn das aber nicht so ist, dann kann eine Reduzierung des Kontakts helfen. Dann tritt Hannah und die Sache mit ihr auch für Tom vielleicht immer weiter in den Hintergrund - und auch Hannah wird andere Männer kennenlernen. Treffen Hannah und Tom sich hingegen weiter, besteht die Gefahr, dass Hannah vielleicht jetzt einen Reiz sieht, der vorher nicht da war - und erstmal aus Spaß mit ihm flirtet, er ist ja "sowieso" vergeben, sodass sich dann doch irgendwann mehr entwickelt.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #17
Also ich hätte ja lieber einen Partner, der an meiner Seite bleibt, obgleich der Versuchungen. Der eben mit schönen, sympathischen, anderen Frauen konfrontiert wird und sich trotzdem aktiv für mich entscheidet. Einen Partner, der weiß wohin er gehört, obwohl er Kontakt mit alten Liebschaften hat, weil er eben die Freundschaft nicht aufgeben möchte.

Alles andere wäre nichts für mich. Ich bräuchte diese Gewissheit. Und wenn mein "Tom" bei sowas einknickt, dann wäre es eben so. Dann kann ich auf diese Partnerschaft auch verzichten. Das würde ich nur nicht als zu großen Verlust empfinden.

Ich bin aber auch der Typ, der Risiko nicht minimiert, sondern aktiv heraus fordert, um daran gemeinsam zu wachsen.
 
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