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Luftfeuchtigkeit im Keller - Eure Tipps

LoSeLu0103
Benutzer68737  (41) Sehr bekannt hier
  • #1
Hallo liebes Forum.
Heute habe auch ich mal eine Frage an euch.

Situation:
Ich habe mein Büro zuhause im Keller. Normalerweise überhaupt kein Problem mit der Luftfeuchte. Bei diesen Aussentemperaturen allerdings (30+) bekomme ich ein Problem. Die warme Luft strömt mit der Zeit in den Keller (natülich nicht geheizt bei der Aussentemp), kühlt dort ab und erhöht somit die Luftfeuchtigkeit ganz rapide. Normalerweise bin ich im Keller bei ca. 60% LF. Akutell bereits bei 77% - und auch schon "riechbar/wahrnehmbar".

Habt ihr Tipps, was ich dagegen tun kann?

Lüften zb. ist natürlich keine sinnvolle Option (s.o.). Ich habe bereits einen Raumentfeuchter mit Granulat hier stehen und auch einen kleinen elektrischen. Jedoch helfen beide bei der größe des Raumes nicht wirklich, wenn die Feuchte so massiv ansteigt.

Ich freue mich auf eure Anregungen.
Lo
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #2
Schnelle Hilfe: heizen. Du musst den Temperaturunterschied zu draußen ausgleichen. Hat außerdem den Vorteil, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, bevor sie sich niederschlägt.
Längerfristig: Ventilator einbauen, der Luft nach draußen zieht. Die gibt's mittlerweile in klein, leise, sparsam und mit Feuchtigkeitssensor.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #3
Schnelle Hilfe: heizen. Du musst den Temperaturunterschied zu draußen ausgleichen. Hat außerdem den Vorteil, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, bevor sie sich niederschlägt.
Längerfristig: Ventilator einbauen, der Luft nach draußen zieht. Die gibt's mittlerweile in klein, leise, sparsam und mit Feuchtigkeitssensor.
Genau so ist es.
Wichtigste Regel: Fenster bei Hitze unbedingt geschlossen halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
LoSeLu0103
Benutzer68737  (41) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #4
Ok, gute Tipps. Danke euch, werde mich mal schlau machen bezüglich der Ventilatoren.
 
Karotti
Benutzer174299  Benutzer gesperrt
  • #5
Keller lüftet man im Winter, nicht im Sommer.

Längerfristig: Ventilator einbauen, der Luft nach draußen zieht. Die gibt's mittlerweile in klein, leise, sparsam und mit Feuchtigkeitssensor.

Der Ventilator nützt aber nichts, denn wenn er Luft rauszieht aus dem Keller, dann muss von irgendwoher andree Luft nachströmen, und die ist auch wieder warm und hat eine hohe absolute Feuchte.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #6
Keller lüftet man im Winter, nicht im Sommer

Der Ventilator nützt aber nichts, denn wenn er Luft rauszieht aus dem Keller, dann muss von irgendwoher andree Luft nachströmen, und die ist auch wieder warm und hat eine hohe absolute Feuchte.
Ausser mit Wärmetauscher.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
luftstrom abstellen / allenfalls zur kältesten zeit, d.h. in den stunden vor sonnenaufgang, lüften.
bei dem wetter tagsüber luft in den keller zu lassen ist eher eine garantie auf schimmel. die warme luft ist so gesättigt an feuchtigkeit, das schlägt sich einfach nieder, und da kommt kein granulat oder was-auch-immer gegen an.
 
Mark11
Benutzer106548  Team-Alumni
  • #8
dann muss von irgendwoher andere Luft nachströmen, und die ist auch wieder warm und hat eine hohe absolute Feuchte.
Erstmal, wie schon gesagt, nimmt warme Luft mehr Feuchtigkeit auf als kalte, die sich eben nicht irgendwo niederschlagen kann. Zweitens muss man schon gucken, woher Luft nachströmt. Da es ein Keller ist, wird es in erster Linie Luft aus dem Keller und dem Haus sein, also eher trockene Luft. Dazu müssten dann z.B. kleine Lüftungsschlitze in die Raum-Tür gemacht werden.
Im Übrigen rede ich von einem kleinen ~10cm-Ventilator. Nichts, das den Raum in Minuten leer saugt :zwinker:
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #9
Eine weitere Moeglichkeit waere vielleicht, Trockeneis auszulegen, so dass die Feuchtigkeit in der Luft auskristallisieren kann. Der Zauber haelt so lange wie das Trockeneis. Aber das haelt eine Weile. Man muss nur regelmaessig Nachschub holen. Und die Container, in denen das Trockeneis lag, ausgiessen, wenn es weg ist und nur die geschmolzenen Kristalle zurueckbleiben (also, Wasser halt - bevor es wieder in die Atmosphaere geht).
 
S
Benutzer89563  (42) Meistens hier zu finden
  • #10
Ausser mit Wärmetauscher.


Naja, das löst doch das Problem nicht. Mit Wärmetauscher kühlt jetzt im Sommer die rausströmende Luft die reinströmende, im Idealfall wird es so nicht wärmer im Keller. Aber die absolute Wassermenge in der einströmenden Luft ändert sich nicht. Es wird 40°C heiße Luft mit 35% Feuchte reingezogen, im Wärmetauscher auf 20°C gekühlt, und in den Keller geleitet. Allerdings hat sie durch das Kühlen jetzt plötzlich 80%.

Wenn es einen Luftaustausch mit draußen geben soll, dann muß man die Luft zwingend aktiv trocknen.

Diese Granulatboxen sind süß...
Der Unterschied zwischen 50% und 80% bei 20°C ist etwa 6ml Wasser pro m³ Luft. Bei einem Raum von 20m² und einer Deckenhöhe von 2m sind das 240ml Wasser, die man raus ziehem muß. Wenn man dann einmal komplett gelüftet hat, gleich nochmal.... Wie oft will man die Dinger leeren und mit Granulat nachfüllen? Abgesehen davon: Die gesamte Luft muß ja auch erstmal an dem Granulat vorbei strömen, damit sie getrocknet wird. Dazu bräuchte es zumindest nen Ventilator an der Box.
Ein elektrischer Entfeuchter ist deutlich effektiver. Der zieht zwar 200-300W unter Volllast, zieht damit aber auch 10-20l pro Tag aus der Luft.




Eine weitere Moeglichkeit waere vielleicht, Trockeneis auszulegen, so dass die Feuchtigkeit in der Luft auskristallisieren kann. Der Zauber haelt so lange wie das Trockeneis. Aber das haelt eine Weile. Man muss nur regelmaessig Nachschub holen. Und die Container, in denen das Trockeneis lag, ausgiessen, wenn es weg ist und nur die geschmolzenen Kristalle zurueckbleiben (also, Wasser halt - bevor es wieder in die Atmosphaere geht).

Hmmm...

1kg von dem Zeug wird zu 0,5m³ gasförmigem CO2. Das in dem 40m³ Raum ergibt ne Konzentration von 1,25%, was zu Schläftigkeit führt. Andererseits ist das Zeug schwer, und bei der Anwedung kalt, das führt zu hoher Konzentration in Bodennähe. Hoffentlich überlebt die Katze, die ihrem Dosenöffner besuchen will, das. (Für den Menschen wirds ab 8% tödlich
 
Zuletzt bearbeitet:
E
Benutzer174612  (41) Benutzer gesperrt
  • #11
Ich hatte das selbe Problem in einem Kellerraum, dort eingelagerte Dinge begannen sogar schon zu schimmeln. Ich habe alles versucht, richtiges lüften, diese Granulatsäckchen und und und...
Dann hatte ich einen "Fachmann" da, der mir eine Sanierung der Aussenwand aufschwatzen wollte :rolleyes:
Letzendlich habe ich mir einen elektrischen Luftentfeuchter gekauft, aber nicht so ein kleines Spielzeugding, sondern einen richtigen.
Das Teil verbraucht natürlich ordentlich Strom, aber seitdem habe ich konstant 55% Luftfeuchtigkeit im Raum und keinen Schimmel mehr :smile:
 
Karotti
Benutzer174299  Benutzer gesperrt
  • #12
Naja, das löst doch das Problem nicht. Mit Wärmetauscher kühlt jetzt im Sommer die rausströmende Luft die reinströmende, im Idealfall wird es so nicht wärmer im Keller. Aber die absolute Wassermenge in der einströmenden Luft ändert sich nicht. Es wird 40°C heiße Luft mit 35% Feuchte reingezogen, im Wärmetauscher auf 20°C gekühlt, und in den Keller geleitet. Allerdings hat sie durch das Kühlen jetzt plötzlich 80%.

....und das anfallende Kondensat kann idealerweise kontrolliert im Wärmetauscher zurückgehalten und von dort abgeführt werden.
 
LoSeLu0103
Benutzer68737  (41) Sehr bekannt hier
  • Themenstarter
  • #13
Ich merke schon - schwieriges Thema... :grin:

Eine Aufwändige technische Lösung ist eigentlich nicht mein Ziel. Und logischerweise will ich auch keine Hausbewohner gefährden - weder Mensch noch Tier.

Ggf. werde ich mich mal nach einem Luftentfeuchter umschauen, der eine größere Kapazität hat...
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Meine Eltern haben extra einen Luftentfeuchter gekauft, also nichts mit Granulat oder so, sondern ein vernünftiges Gerät, das im Sommer teils ständig läuft. Was anderes bringt nichts.
 
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