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Lust auf Sex....will ich zuviel?

LaLupa
Benutzer164626  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo,
ich bin LaLupa, neu hier und derzeit besorgt.
Seit ein paar Jahren lebe ich mit einem Mann zusammen und wir haben eine durchasu nicht leichte Beziehung.
Es ist nicht ganz einfach zu erklären, aber ich habe sehr viel Lust auf Sex,
während der Mann, mit dem ich zusammen lebe leider unter einer stark eingeschränkten Libido leidet.
Dies liegt u.a. an diversen Erkrankungen, die er durchlebt (Krebs, burn-out).
Natürlich habe ich Verständnis für ihn und lass ihn in Ruhe.
Seine Hormonwerte sind durch diese Erkrankungen sehr reduziert worden.
Er weiß auch um mein Dilemma.
Er vermisst es manchmal auch, aber wir wissen beide nicht, wie es weitergehen wird.
Hat hier jemand Erfahrung mit solch einer Situation?
Derzeit ist er in einer Reha, um wieder auf die Beine zu kommen.
Er sagt, es ihm teilweise besser gehe.
Was kann ich tun?
Freue mich auf Eure Antworten
LaLupa
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Was spricht dagegen, dass du dir deine Befriedigung woanders holst? In so einer verzwickten Situation könnte das doch durchaus eine Lösung sein. Eure Beziehung muss da drunter ja nicht leiden, im Gegenteil, deinem Mann würde eine riesige Last genommen.
 
LaLupa
Benutzer164626  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Na ja, daran habe ich natürlich schon gedacht.
Klar, das wäre möglich, aber ich möchte es ja mit ihm haben und ihn auch wieder motivieren.
Was ich halt wissen möchte, ist, ob jemand hier weiß, wielange es dauern kann, bis sich Normalität einstellt.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #4
Um was für einen krebs handelt es sich denn?
Ich kenne Burn-Out-Patienten, die nie wieder ganz auf dre Höhe waren. Nahmen sie dazu noch Anti-Depressiva war die Libido mitunter für Jahre auf Null.
 
LaLupa
Benutzer164626  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Es waren mehrere Male Erkrankungen der Blase, Karzinom. Ist perse schon unangenehm für n Mann. Er nimmt nichts ein derzeit. Bekommt Testosteron Gel, damit sich der Hormonspiegel wieder aufbaut.
Wir haben neuerdings wieder mehr sexuelle Aktivität, denn wenn ich ihn aus "seinem" Zimmer besuche, hat es irgendwie was verbotenes. Er war früher sehr aktiv, deshalb ist es für mich so ne doofe Angelegenheit.
Ich hoffw einfach so sehr, das er sich erholt. Nicht nur für de Sex, es geht dabei ja um alles.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Was ich halt wissen möchte, ist, ob jemand hier weiß, wielange es dauern kann, bis sich Normalität einstellt.
je nach schwere der erkrankung dauert allein die therapie 6-12 monate,bis man wieder "man selbst" ist,kann es jahre dauern-und manche behalten dauerhaft schäden zurück und sind nie wieder so leistungsfähig wie früher.
und bei ihm kommt ja noch der krebs hinzu.
du solltest dich mMn auf einige harte jahre einstellen...psychische erkrankungen brauchen sehr sehr viel zeit.
 
M
Benutzer Gast
  • #7
La Lupa, ich bin die Letzte, die eine offene Beziehung empfehlen würde, Du machst die Ausnahme. Ihr liebt Euch und wollt zusammen bleiben, aber Dein Mann kann nicht so, wie Ihr wollt.
Ich würde mich an Deiner Stelle tatsächlich mit dieser Möglichkeit beschäftigen und sie natürlich auch mit Deinem Mann besprechen. Das heißt ja nicht, dass Du nie wieder etwas mit Deinem Mann haben sollst, im Gegenteil, bist Du befriedigt und ausgeglichen, könnt IHR BEIDE vielleicht das Wenige, was Ihr habt viel besser genießen.
 
LaLupa
Benutzer164626  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Ich danke Euch für die Antworten.Werde darüber nachdenken
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
La Lupa, ich bin die Letzte, die eine offene Beziehung empfehlen würde, Du machst die Ausnahme. Ihr liebt Euch und wollt zusammen bleiben, aber Dein Mann kann nicht so, wie Ihr wollt.
Puh, gerade in dieser Phase 'ne schwierige Sache, unter anderem weil es keine beidseitig offene Beziehung sein wird und gerade weil er nicht kann. Also ja, vielleicht besser, als wenn sie jahrelang darunter leidet und sich dann trennen muss. Aber trotzdem nicht einfach. Also ich finde nicht, dass das "ideale" Voraussetzungen für eine offene Beziehung sind.

LaLupa LaLupa Ich habe die medizinische Geschichte noch nicht ganz durchschaut. Die Krebsbehandlungen sind abgeschlossen? Er hat jetzt hormonell bedingt weniger Lust, nimmt aber ein Testosteron-Gel. Wie lange dauert es denn, bis das normale Level wieder erreicht ist? Dazu müssten die Ärzte ja was sagen können.
War er wegen des Burn-Outs in Therapie?
Befindet er sich noch in einer Klinik, weil du von "seinem Zimmer" sprichst?
 
M
Benutzer Gast
  • #10
Puh, gerade in dieser Phase 'ne schwierige Sache,
Wie Felicia80 Felicia80 sagte, kann (und wahrscheinlich wird) diese Phase noch sehr lange, jahrelang dauern, da ist es m.E. besser sie nutzt diese Phase jetzt, in der es dem Mann offensichtlich verhältnismäßig gut geht um mit ihm zu sprechen (damit ist ja auch noch keine Entscheidung gefällt).
Aber trotzdem nicht einfach. Also ich finde nicht, dass das "ideale" Voraussetzungen für eine offene Beziehung sind.
Die Voraussetzung (die Lebenssituation) ist eben auch nicht ideal.
 
Y
Benutzer164000  (33) Benutzer gesperrt
  • #11
es ist allein schon hoffnungsvoll, weil du darüber sprichst und es dir nicht leicht machst. du machst dir gedanken und leidest nicht einsam. und wic htig ist eben auch, dass du nicht zu kurz kommst. es nützt keinem, wenn beide unglücklich sind.
überbrücke deine lust mit sb.... und lass dich von ihm verwöhnen.
das geht auch eine zeit lang ohne seinen schw.....
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Also ich finde nicht, dass das "ideale" Voraussetzungen für eine offene Beziehung sind.
ja klar,aber eine notlösung,damit die beiden sich nicht trennen oder Lalupa nicht gefahr läuft,fremdzugehen,ist es vorübergehend mMn allemal.
 
M
Benutzer Gast
  • #13
das geht auch eine zeit lang ohne seinen schw.....
Aber nicht ohne seine Lust.
Wenn ich die TS richtig verstanden habe, ist es nicht so, dass er "schlicht" Potenzprobleme hat, sondern eine sehr gedämpfte Lust.
Auch auf Petting, Lecken, Knutschen, Fingern, whatever, muss man Lust haben.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
überbrücke deine lust mit sb.... und lass dich von ihm verwöhnen.
das geht auch eine zeit lang ohne seinen schw.....
SB ersetzt aber keinen sex mit einem partner.schon gar nicht jahrelang...

Die Voraussetzung (die Lebenssituation) ist eben auch nicht ideal.
eben.
[doublepost=1488139758,1488139686][/doublepost]
Auch auf Petting, Lecken, Knutschen, Fingern, whatever, muss man Lust haben.
eben.und bei einem burnout in einer forgeschrittenen phase hast du die schlicht nicht,du hast lust auf nix und kraft für gar nix...da ist man froh,wenn mans schafft,sich zu pflegen.
 
LaLupa
Benutzer164626  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #15
es ist sehr schwer zu erklären. er ist so alle, man sagt auch fatigue und nun muss er wieder generell auf die beine kommen. es geht auch um die fähigkeit zu arbeiten. er ist 50 jahre alt, zu jung für rente. die Krebserkrankungen sind schon vor ca 5 jahren zum ersten mal aufgetaucht. er hat sich nicht geschont. bis es nicht mehr ging. völlige erschöpfung. jetzt endlich, nach einem jahr ohne job und immer krank, endlich die reha. das ist für uns extrem von bedeutung. die trennung war allgegenwärtig. doch ich konnte das nicht so einfach machen.
 
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M
Benutzer Gast
  • #16
. das ist für uns extrem von bedeutung. die trennung war allgegenwärtig. doch ich konnte das nicht so einfach machen.
Wenn die Trennung immer allgegenwärtig war, welche Lösungsstrategien habt ihr denn dann eigentlich besprochen und welche versucht?
Ich habe Dich aber schon richtig verstanden, dass Sex der einzige wirkliche Trennungsgrund wäre oder wäre denn die Gesamtsituation so, dass Du sie nicht mehr mittragen möchtest, es nur nicht übers Herz gebracht hast, Deinen Mann in der schweren Zeit zu verlassen?
 
LaLupa
Benutzer164626  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #17
Wir haben alles mögliche versucht und besprochen und tun das jetzt gerade auch noch. Er hatte psychologische Unterstützung und sehr viele Gespräche mit dem Therapeuten, ich auch. Er will ja gerne wieder 'derAlte' werden, ist halt schwer für ihn, weil er merkt, dass Vieles nicht mehr so gelingt wie früher, muss er erstmal mit dem Frust überhaupt klarkommen.
Er ist ein sehr individueller Mensch, der sich nur schwer was sagen lässt und schwer Vertrauen aufbaut. Er hat begonnen zu schreiben, ist sehr kreativ und das finde ich toll, dass er das macht. Wir haben uns ausführlich über die Option Trennung ausgetauscht, ich war ne Weile weg und wir wollen es aber schlussendlich nicht einfach so, weil es leichter wäre. Wir wollen es ja zusammen meistern. Sex ist dabei nicht in erster Linie relevant dafür, aber ich merke schon, wie wichtig auch dieser Aspekt für uns ist und wie schön es ist, wenn wir so zusammen sein können, also so richtig intim. Das mag er ja auch sehr. :jaa:
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Er will ja gerne wieder 'derAlte' werden, ist halt schwer für ihn, weil er merkt, dass Vieles nicht mehr so gelingt wie früher, muss er erstmal mit dem Frust überhaupt klarkommen.

Er wird nie mehr der "Alte" werden ... können. Und je mehr er sich (vor allem wegen Deiner Unzufriedenheit) unter Druck setzt, desto weniger wird es wieder, zu einer im wahrsten Sinne des Wortes befriedigenden und auch für ihn entspannten Beziehung kommen.

Da ich auch mit Anfang 40 (vor allem aufgrund sexueller Unzufriedenheit) noch mal ganz neu durchgestartet bin, auch mal mehrere Jahre schwer krank war, ich einen Partner habe, der Hodenkrebs hatte mit Chemo und dem ganzen elenden Rattenschwanz der Rehabilitation und mittlerweile einiges über 50 bin ... weiß ich, dass sich viele Dinge mit Alter und Krankheit eben für immer verändern, ob man will oder nicht. Und je mehr man das nicht akzeptieren will/kann/darf, desto bedrückender wird es.

Ich denke, Du bist nun an einer der wenigen aber ganz ganz großen Kreuzungen im Leben.
Du musst Dich entscheiden, ob Du die Einschränkungen durch Deinen jetzigen Partner auf Dauer mittragen kannst/willst - oder eben nicht. Was ich aufgrund Deines noch recht jungen Alters nachvollziehen könnte, wenn Dich da Zweifel plagen. Meine sexuell aktivste und beste Zeit begann mit Anfang 40 ... Ich blieb fast zwei Jahre Single, weil ein einziger Mann meine gigantische Abenteuerlust niemals hätte stillen können ... Hatte wohl einiges nachzuholen. Auf diese Zeit in meinem Leben würde ich rückblickend absolut nicht verzichten wollen. Sie war enorm wichtig für mich und hat letztendlich auch dazu geführt einen Partner, meinen jetzigen Mann, zu finden, wo alles passt und wir uns beide entspannt damit abfinden können, dass die Zeit nicht stehen bleibt - wir wachsen gemeinsam ins Alter rein und lernen gemeinsam damit umzugehen. Ich fühle mich unheimlich zufrieden ... habe nicht das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben - ganz im Gegenteil.

Ich habe ja nur ein Leben und mir blieb damals nicht mehr allzu viel Zeit und Energie um all das zu machen, was mir noch so im Kopf rumspuckte ... habe sehr viel realisieren können und vielleicht bin im Laufe der letzten Jahre auch deshalb ruhiger geworden. Habe viel erlebt und bereue es keine Sekunde an meiner "großen Kreuzung" Partner, Haus und Hof verlassen zu haben und meinen Weg erstmal wieder alleine zu gehen und komplett unabhängig zu gestalten.

Viel Glück auf Deinem Weg ...
 
Zuletzt bearbeitet:
LaLupa
Benutzer164626  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #19
Er wird nie mehr der "Alte" werden ... können. Und je mehr er sich (vor allem wegen Deiner Unzufriedenheit) unter Druck setzt, desto weniger wird es wieder, zu einer im wahrsten Sinne des Wortes befriedigenden und auch für ihn entspannten Beziehung kommen.
Hey, ja klar, der Alte sag ich jetzt mal so salopp, dass will er deshalb nicht, weil er als der Alte ja da rein gerutscht ist, wo er jetz steckt.
Er hat wahsinnig viele Talente, ist überintelligent, also mein persönliches Wikipedia, wenn ich ne Frage hab und er kann eigentlich alles, nur nicht sich selber helfen.
Kennst Du Doktor House? Das ist er im Prinzip und nicht nur, weil er ihm ähnlich sieht. Diesen Mann möchte man nicht einfach aufgeben, ich jedenfalls nicht.
Ich setze ihn nicht unter Druck, darüber sprechen wir auch.
Ich bin nicht ständig auf Sex aus, ist galt nur so, dass wir Phasen der Abstinenz haben. Wobei wir gerade, dass kann ich sagen, einen Frühling erleben. Ist komisch, als hätte er meine Gedanken gelesen, was er häufig tut, da er auch noch hochsensibel ist.
Der Mann ist ein Phänomen und schon aus rein wissenschaftlicher Neugier heraus, werden wir weitermachen.
 
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