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Mädchen-Sein? Nein danke.

Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Okay,hier mal meine Geschichte,ich muss es mal rausschreiben:

Schon vor Jahren hab ich festgestellt,dass ich kein Mädchen sein will.
Anfangs war das vielleicht so ein Fluchtdenken,weil ich ständig gemobbt wurde und ich dachte:,,Hey,das wär die als Junge vielleicht nicht passiert,du hättest dich gewehrt." Naja,gut,früher,aber heute will ich kein Mädchen sein,weil ich mich einfach im falschen Körper fühle.Habe angefangen,nur noch Männerklamotten zu tragen,habe meine Haare jungenhaft kurz schneiden lassen und trage inzwischen auch Boxershorts,womit meine Mutter gar nicht klarkommt.Sie sagt,das sei als Frau unnormal.
Wenn ich mich wie ein Junge gebe,zumindest äußerlich,bin ich meiner eigentlicher Person näher,hab ich das Gefühl.
Was auch sehr auffällig war,zumindest für meine Mutter...ich hab ja bereits mit 9 1/2 das erste Mal meine Regel bekommen und seitdem hab ich immer nur darauf geflucht und gesagt,wie scheiße das ist etc.Die ganzen Jahre über hab ich das nicht als Teil von mir angesehen,als typisch weibliches Merkmal.Wieso auch,ich will ja keins sein...
Vor einiger Zeit hab ich dann überlegt...na,was wäre,wenn du transsexuell bist? Anfangs wars komisch,inzwischen find ich den Gedanken normal und okay.
Ich stell mich immer als Junge vor und dann werd ich schrecklich deprimiert.Das kann keine Realität werden.Selbst wenn die Krankenkasse die Behandlung übernehmen würde,ich hätte Angst,dass meine Eltern mich nicht mehr als ihr Kind ansehen könnten/würden (meine Eltern sind strenge Christen).
Das heißt nicht,dass ich die Behandlung mache.Erst einmal möchte ich mir 100 pro sicher werden,dass ich trans bin.Übereilen wäre hier wohl ein Fehler.
Mit meinem Betreuer habe ich bereits gesprochen.Der hat mich anfangs gar nicht ernst genommen,als wenn ich mich aus Spaß damit beschäftige,aber bei dem letzten Gespräch hat er gemerkt,dass ich es sehrwohl ernst meine.
Seit ich darüber nachdenke und so fühl ich mich viel besser.
Aber: wie soll ich meinen Eltern davon berichten,was ich fühle?
Sie wissen natürlich,dass ich lieber ein Junge wäre,aber sie denken,das geht vorbei,was ich bezweifle.
Ich kann mich ja nicht ewig im Kreis drehen,sodern muss auch irgendwann für mich eine Entscheidung treffen.

Okay,das wars.ich wollte das einfach mal rausschreiben.

Danke fürs Durchlesen und eventuelle Antworten :smile:

Mfg Alec
 
C
Benutzer75118  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Versteife dich selbst nicht auf dieses "ich bin keine Frau, ich fühle mich nicht wie eine..." sondern warte erstmal ab. Du bist erst 17, da kann sich noch so Vieles ändern. Wie du schon sagst, überstürze nichts :smile:.
Ich an deiner Stelle würde mich nicht versuchen mit dem Gedanken, transsexuell zu sein abfinden, sondern versuchen, auch mal meine Weiblichkeit zu entdecken.

Kann es sein, dass diese Ablehnung sich eigentlich nicht auf dein Geschlecht sondern auf deine Persönlichkeit bezieht? Du wurdest gemobbt, vielleicht hast du deine Hilflosigkeit zu sehr auf dein Geschlecht bezogen und hast es dadurch von Beginn an negativ wahrgenommen? VORSICHT, ich bin kein Psychologe, also lass dir nichts einreden, wenn dem nicht so sein sollte. Nimm es nicht zu ernst, ich wollte dir nur eine Anregung geben, wenn es nicht auf dich zutrifft, dann machs dir bitte nicht zueigen.
 
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Was an der Weiblichkeit kann man denn noch entdecken? ^^"
Ich hab schon große Probleme mit dem,was ich "kenne"...blöd ausgedrückt,ich weiß.

Ach,mit meiner Persönlichkeit kann ich eigentlich ganz gut...das hat sich zwar erst im Laufe der Therapien entwickelt,aber damit komm ich ganz gut klar.Dass ich eben ruhig etc bin und mich nicht sogut wehren kann...so bin ich eben.
Also,ich denke nicht,dass ich meine Persönlichkeit,sondern definitiv mein Geschlecht ablehne.
 
J
Benutzer78036  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
die phase hatte ich auch, mit 12, und noch einmal letztes jahr. da habe ich mir auch die haare wieder ganz kurz schneiden lassen.
auslöser für die ablehnende haltung gegenüber dem weiblichen geschlecht war auch die regel...ich habe angefangen jungenklamotten zu tragen, sah auch damals sehr jungenhaft aus.
ich kann mich noch immer nicht mit dem weiblichen geschlecht identifizieren, weigere mich strikt mich weiblich zu kleiden (eher jeans, t-shirt, turnschuhe etc) und habe auch irgendwo probleme mit der weiblichen sexualität.
manche denken von mir ich sei lesbisch (dabei bin ich glücklich vergeben an einen mann), weil auch meine art nicht unbedingt typisch mädel ist (rumrülpsen, rumfurzen, bier saufen, schmutzige witze, starkes interesse an körperlicher arbeit (Stahllager) und technik etc)...naja aber ich habe eine behandlung nie in betracht gezogen, ich bin nunmal kein junge und daran möchte ich auch künstlich nichts ändern...weil irgendwo weiß ich ja doch, dass ich mal weiblich war...
 
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Ja,ich wurde letztens auch gefragt,ob ich lesbisch bin.Nicht ganz,aber fast (bi) :grin:
Die Regel war bei mir nicht der Auslöser,aber es verstärkt die Ablehnung gegen den weiblichen Körper um einiges.
Wegen der Behandlung...ich find,das ist eine gute Sache für diejenigen,die gar nicht mehr damit klarkommen.Klar,ganz Mann ist man nie,es fehlen bestimmte Fähigkeiten (zeugungsunfähig etc),aber dann fühlt man sich in seinem Körper wohler und das schlägt dann ja auch auf andere Bereiche nieder.Man ist weniger oder gar nicht mehr depressiv zum Beispiel.
Wie gesagt,wo ganz Mann wie ein Biomann kann ein Transmann nicht sein,aber das nehmen eben viele in Kauf.
 
E
Benutzer72975  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
hast du denn mal versucht, dich typisch weiblich anzuziehen und zurecht zu machen? ok, vllt ist das blöd von mir, dass ich sowas sage, wo du es ja scheinbar nicht willst.
ich war auch eher immer cool, lässig und überhaupt nicht weiblich angezogen. und dann irgendwann hab ich gemerkt, dass meine typisch weibliche freundin einfach besser ankommt bei jungs :zwinker: und jetzt bin ich stolzes mädchen :tongue:
 
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Ja,das hab ich versucht und mich übelst unwohl gefühlt..hab mich nicht mehr wie ich selbst gefühlt,sondern verfälscht.
Deswegen hab ichs auch aufgegeben und geb mich nur noch so,wie ich bin und sein will..eben sehr jungenhaft.Damit müssen die anderen dann leider leben,auch wenn sies nicht wollen.
 
E
Benutzer72975  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
hm schwierig.. aber ich würde auch ncoh warten. ich finde, man hört dir deine unsicherheit an und schließlich bist du erst 17.
ansonsten hab ich leider keinen rat an dich, sry :kopfschue
 
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #9
Ja,sicher :smile: Ich warte ja auch und denk intensiv drüber nach.Will ja nichts überstürzen.
Ist nicht schlimm...ich meine wegen dem Tip :smile:
 
D
Benutzer29904  Beiträge füllen Bücher
  • #10
x
 
Zuletzt bearbeitet:
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #11
Tu ich ja.Naja,gut...den Männernamen hab ich nicht,aber so würde mich auch keiner nennen :cry:
Meine Eltern finden es schon schrecklich,dass ich Boxershorts trage,wenn ich sagen würde,nennt mich bitte Lucas oder Michael würden sie die Klatsche kriegen.
 
D
Benutzer29904  Beiträge füllen Bücher
  • #12
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T
Benutzer36879  Benutzer gesperrt
  • #13
der threadtitel hat mich echt schockiert und ich dachte wirklich du wärst ein vergewaltigungsopfer oder so...
bist du denn lesbisch oder bi?? wenn ja, ist das ja verständlich, wenn nicht würde ich dir raten nicht zu versuchen wie ein junge rumzulaufen, versuchen so zu sein
sei einfach, was du von natur aus bist
 
F
Benutzer50283  Sehr bekannt hier
  • #14
Weshalb konzentrierst du dich so auf deine Kleidung? Sieh es doch einfach als einen Fetzen Stoff der deinen Arsch bedeckt und dich wärmt. Nicht mehr und nicht weniger. Sonstiges wird von den Menschen hinein interpretiert denke ich.

Ich würde an deiner Stelle keine OP machen, sondern einfach versuchen als das, was ich bin (als Mensch) glücklich zu sein.
Kennst du das Buch "Samir und Samira"? Leider fällt mir der Name des Autoren nicht ein. Es handelt von einem Mädchen, das in der Mongolei (??) als Junge aufwächst und später nicht weiß, was sie ist. Sie liebt einen Fruend und eine Fruendin und es fällt ihr schwer, sich festzulegen. Vielleicht hilft dir das weiter, es ist unheimlich gut geschrieben. Prädikat: Empfehlenswert:grin:
Da, falls es dich interessiert: http://www.amazon.de/Samira-Samir-Siba-Shakib/dp/3442458536
 
A
Benutzer75016  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
bist du denn lesbisch oder bi??

bi, steht weiter oben :zwinker:

Ich kenn die Phasen auch nur zu gut. Auch das Wunschdenken ein Junge zu sein, weil man sich besser gegen mobben hätte wehren können, kenne ich aus eigener Erfahrung.
Bei mir war es aber eher die Unsicherheit/Unzufriedenheit mit der eigenen Persönlichkeit... aber darum gehts ja gar nicht.


Ich glaube auch, dieses "Leben" als Junge ist auch meist (immer?) die Bedingung für eine Geschlechtsumwandlung. Deshalb finde ich die Idee mit der Nachbarstadt gar nicht schlecht.
Oder damit anzufangen, als Mann/Junge zu chatten.

Ich würde dir auch raten zu einer Beratungsstelle zu gehen. Nciht zu nem "normalen" Seelendok, sondern zu welchen, die sich ausdrücklich damit beschäftigen. Wenn du nicht persönlich hingehen willst (oder kannst), findest du bestimmt auch im Internet Ansprechpartner.
Jugendzentren für bi oder homosesuelle haben oft auch einen Ansprechpartner für Transsexuelle

hier z.b. , nennt sich "Anyway" (ist in Köln)
http://www.anyway-koeln.de/home/?fla=1
bzw. ein bsp für ne Veranstaltung für Transsexuelle (müsste ncoh der erste eintrag sein am 20.9. ; ansonsten nach "Trans*Aktion" suchen)
http://www.anyway-koeln.de/events/


viel Glück
 
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Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #19
An der Weiblichkeit stört mich viel...Menstruation,Brüste,Schwangerschaft (okay,das kann man ja verhindern...),allgemein,die Weiblichkeit stört mich an mir selber...
Ich fühl mich eben nicht so weiblich,so wie z.B. meine Mutter mich gern hätte.

Selbstbewusster wär ich dann sicher auch,ich hätte aber noch eine ganz andere Selbstwahrnehmung.Meine Ablehnung macht mich ja auch deprimiert,das würde wegfallen.

Was die Ablehnung angeht...ich selbst würde mich nicht mehr ablehnen...

Okay und um deine letzte Frage zu beantworten:
ich hab früher angenommen,dass es so sein könnte...ich dachte früher,naja,wenn du ein Kerl wärst,wär das alles nicht so geworden...wenn ich ehrlich bin,denk ich das heute nicht mehr.
Wenn ich ein Junge wär,aber ich,denk ich,wärs genauso gekommen.
Nur wenn ich jemand ganz anders wär,wärs vielleicht anders gewesen.
 
D
Benutzer78478  Verbringt hier viel Zeit
  • #20
Hallo!

Hab mir nur das erste Posting von Dir (TS) durchgelesen, nicht mehr.

Neulich hab ich eine SternTV-Sendung (die mit'm Jauch gesehen), in der er 2 Transsexuelle interviewt hat. Da war auch ein Psychologe.
Er erklärte, dass der Fötus im Mutterleib zunächst Anlagen für beide Geschlechter ausbildet (deshalb haben auch Männer Brustwarzen), und erst ab dem 3. Monat, dann nur ein Geschlecht weiter verfolgt. Dabei kann es aber passieren, dass das Gehirn eine andere Entwicklung einschlägt, als der Körper. Und eben diese Kinder sind schon in ganz jungen Jahren im falschen Körper. Man weiß heute, dass das NICHT an Erziehung oder sonst. späteren Einflüssen liegt. Es kommt wirklich darauf an, hat mein ein weibliches oder männliches Gehirn?
Da war zB ein 14-Jähriger Junge, der sah aus wie ein (sehr hübsches) Mädchen und der bekam voll die Krise, weil die Pubertät seinen weiblichen Körper nun langsam zu "entstellen" begann, wie er's ausdrückte. Ich fand gut, dass seine Eltern seine Transsexualität schon sehr früh nicht nur tolerierten, sondern ihn sogar bekräftigten. Er wird sich so bald wie möglich einer op. Geschlechtsumwandlung unterziehen. Könnte bei Dir vielleicht auch an der Zeit sein?! Die Hormone haben schon kräftig Einfluss...

Liebe Grüße
 
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #21
Wow...da hat der Junge aber Glück,solche Eltern zu haben :smile:
Ich beneide ihn...
Was mich angeht...nunja,meine Eltern kommen schon nicht mit meiner Bisexualität klar,wie soll ich denen denn beibringen,dass ich mich trans fühle und am liebsten den weiblichen Körper aufgeben würde?
Wenns nach mir ginge,würde ich erst mal einen Psychologen aufsuchen,der auf das Thema spezialisiert ist,das wurde mir bereits von einigen empfohlen,aber irgendwie...das alleine ohne jegliche Unterstützung durchzuziehen ist doch schwer.
Mich hätte der Bericht auf alle Fälle sehr interessiert.
Danke für deinen Beitrag!
 
L
Benutzer Gast
  • #22
Wenns nach mir ginge,würde ich erst mal einen Psychologen aufsuchen,der auf das Thema spezialisiert ist,das wurde mir bereits von einigen empfohlen,aber irgendwie...das alleine ohne jegliche Unterstützung durchzuziehen ist doch schwer.
Warum? Ich denke in so einer Situation zahlt die Therapie die Krankenkasse und deine Eltern erfahren ja nicht worum es geht.
Ich denke auch, eine Therapie wäre erstmal das richtige um herauszufinden ob du wirklich transsexuell bist.
So eine Therapie kann denke ich auch helfen, mit dem Thema offner umzugehen und dich vor deinen Eltern zu "outen"
 
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #23
Achso...? Naja,ich dachte,meine Eltern würden "zwangsweise" davon mitbekommen.Wenn dem nicht so ist,dann ist es leichter.
Nun müsst ich nur noch einen Psychologen finden,aber das dürfte nicht schwer werden.

Danke :smile:
 
L
Benutzer Gast
  • #24
Achso...? Naja,ich dachte,meine Eltern würden "zwangsweise" davon mitbekommen.Wenn dem nicht so ist,dann ist es leichter.
Nun müsst ich nur noch einen Psychologen finden,aber das dürfte nicht schwer werden.

Danke :smile:
wenn ihr privat versichert seit, würden deine Eltern wohl von der Therapie erfahren. Bei gesetzlicher Versicherung liesse sich glaub ich auch das vermeiden. Der Therapeut ist aber zur Verschwiegenheit verpflichtet. Er dürfte Deinen Eltern nicht sagen worum es geht. Frag doch mal bei einem der Psychologen nach, die dir empfohlen wurden.
 
M
Benutzer78571  (55) Verbringt hier viel Zeit
  • #25
mädchen oder junge.....ist das denn wirklich so wichtig ?
ein mensch definiert sich doch nicht in erster linie über sein geschlecht?

ich denke du machst dir zu viele gedanken,leb dein leben-entwickle DEINE persönlichkeit-sehe dich doch nicht in erster linie als mann oder frau-sondern als mensch.

du bist etwas,du kannst etwas ,hast stärken und schwächen-den richtigen weg wirst du schon finden ,sei stark WAS immer du auch bist.

die gesellschaft -presst menschen in normen-doch schwimm da nicht mit !
hebe dich ab sei selbstbewußt -dann erscheint dir alles viel leichter.
gut deine eltern mögen gläubige christen sein-ist auch nix gegen einzuwenden -aber sie lieben ihr kind und welchen weg es auch immer einschlagen wird-irgendwann werden sie ihn akzeptieren.

mach dirs nicht schwer sondern LEBE auf deine art und weise !
 
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #26
@ lilofe
Nein,privat versichert sind wir nicht,dann hab ich ja gute Chancen.
Danke.

@ Mum69
Mir ist egal,was die Gesellschaft will oder so...ich bin ich...nur leider ist das eben bei mir so,dass ich mein biologisches Geschlecht nicht akzeptieren kann.Das verstehen vielleicht nicht alle,ist schon eine komische Sache.
Mir gehts nicht um die Definition eines Menschen von anderen.
Mir gehts einzig und allein darum,wie ich mich fühle,wie mich die andern sehen und so ist mir egal.
Ich habe eine Persönlichkeit,die brauch ich nicht entwickeln.
Und wenn man sich nur als Mensch sieht,ist es doch auch komisch,man muss sich schon als Frau oder Mann sehen und so annehmen können.Wenn man sich nur als Mensch sieht,wozu sind dann 2 Geschlechter da?
So wie ich lebe momentan ist meine Art und Weise und es gibt eine Lebensweise,die ich noch viel lieber ausleben würde,was allerdings sehr schwer ist und das ist nicht als Mädchen.
 
B
Benutzer Gast
  • #27
-
 
Zuletzt bearbeitet:
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #28
Ja,das weiß ich ja auch ^^"
Das war meine schwachsinnige Denkweise früher,dass ich dachte,Jungs haben es leichter.Wie gesagt,inzwischen ist es nicht mehr das,was ich denke,wieso ich ein Junge sein will.

Weia,kompliziert ausgedrückt.
 
Antonella
Benutzer72469  (48) Verbringt hier viel Zeit
  • #29
Ich habe jetzt zwar nicht alles gelesen, aber ich kenn die Problematik von meiner Schwester...

wegen den Eltern möcht ich Dir sagen, egal wie Dein Denken im Lauf der Jahre sich noch entwickelt, Du lebst Dein Leben, nicht Deine Eltern tun das.

Meine Eltern sind alles was nicht der allgemeinen "Norm" entspricht auch ganz heftig gegenüber eingestellt (gewesen)...meine Schwester hatte in Deinem Alter auch eine ganz ganz schlimme Phase (grade das mit dem Aussehen, eine Freundin von mir wollte damals ein Bild von meiner Schwester, damit sie damit angeben könne, dass das ihr Freund sei :zwinker: ) , vor allem aber auch was die Reaktion unserer Eltern anbelangte...aber, 99% der Eltern lieben ihre Kinder und sie werden sich da auch zum größten Teil ganz automatisch mitentwickeln, sie müssen es! Bei aller "Liebe" zu dem "da oben" (wenn ich das schon wieder hör, Christen sein wollen, aber das eigene Kind lieber unglücklich sein lassen, da krieg ich sooo nen Hals..was ist denn daran christlich??) ich würde aus solchen "Vereinen" sofort austreten wenn die ein Problem mit der Sexualität meiner Kinder hätten..

Nunja, um Dir mit einem positiven Ausgang dieser Probleme Mut zu machen..mittlerweile lebt auch selbst mein Vater mit dem Gedanken dass eine seiner Töchter anders ist, ganz gut..ja, es ist sogar nicht mal mehr ein Tabuthema..

Es ist kein leichter Weg, aber Du wirst ihn gehen müssen wenn Du Dir sicher bist

ich knuddel Dich mal weil ich sehr sehr gut ahnen kann wie es Dir gerade geht :knuddel:
 
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #30
Dann hast du ja Erfahrung mit dem Thema,wenns deiner Schwester auch so geht..irgendwie ist man froh,wenn man hört,man steht damit nicht alleine.

Wie? Eine Freundin wollte ein Bild deiner Schwester,um sie als ihren Freund zu geben? Wow,wie männlich sieht sie denn aus?? *neidisch*

[wenn ich das schon wieder hör, Christen sein wollen, aber das eigene Kind lieber unglücklich sein lassen, da krieg ich sooo nen Hals..was ist denn daran christlich??]

Ja,das stimmt..ich glaub,so schlimm sind sie auch nicht,aber ich hab das Thema nicht mal angeschnitten bei ihnen,weil ich so eine Angst hab.Ich geb zu,ich hab sie schon oft unterschätzt...aber in der Hinsicht..weiß ich es nicht...

Und wie geht deine Mutter damit um? Dein Vater scheint es ja zu akzeptieren irgendwie.

Danke,das ist lieb von dir :smile:
*dich reknuddel*

der threadtitel hat mich echt schockiert und ich dachte wirklich du wärst ein vergewaltigungsopfer oder so...
bist du denn lesbisch oder bi?? wenn ja, ist das ja verständlich, wenn nicht würde ich dir raten nicht zu versuchen wie ein junge rumzulaufen, versuchen so zu sein
sei einfach, was du von natur aus bist
Nein,das zum Glück nicht.
Ich bin bi und ich hab letztens von jemanden gehört,dass er noch kein Mädchen getroffen hat,dass lesbisch oder bi ist,das auch wirklich wie ein Mädchen aussieht,bisher sahen alle recht männlich aus.

darkbluesmile schrieb:
Ja, dann vielleicht nicht sofort vor deinen Eltern.
Aber einfach mal wirklich... Brüste mit Mullbinden etwas weg"drücken" (nicht so, dass es weh tut, aber so, dass man sie nicht so sieht), Männerklamotten anziehen, in den Nachbarort fahren, vielleicht mit zwei Freunden und einfach mal da, wo dich keiner kennt, als Mann herumlaufen. Freunde finden das vermutlich zwar seltsam aber eher lustig und dann kannst du mal ausprobieren, wie es wäre, so als Mann wahrgenommen zu werden.
Mit den Mullbinden dürfte bei mir aber schwer werden...dazu hab ich irgendwie zu große Brüste und es dürfte schnell wegtun..-_- Die tun ja schon bei BHs weh.

~fleur~ schrieb:
Weshalb konzentrierst du dich so auf deine Kleidung? Sieh es doch einfach als einen Fetzen Stoff der deinen Arsch bedeckt und dich wärmt. Nicht mehr und nicht weniger. Sonstiges wird von den Menschen hinein interpretiert denke ich.

Ich würde an deiner Stelle keine OP machen, sondern einfach versuchen als das, was ich bin (als Mensch) glücklich zu sein.
Kennst du das Buch "Samir und Samira"? Leider fällt mir der Name des Autoren nicht ein. Es handelt von einem Mädchen, das in der Mongolei (??) als Junge aufwächst und später nicht weiß, was sie ist. Sie liebt einen Fruend und eine Fruendin und es fällt ihr schwer, sich festzulegen. Vielleicht hilft dir das weiter, es ist unheimlich gut geschrieben. Prädikat: Empfehlenswert
Da, falls es dich interessiert: http://www.amazon.de/Samira-Samir-Si.../dp/3442458536
Nein,das Buch kenne ich nicht.Mal schauen,vielleicht such ich mal danach :smile:
Naja,das mit der OP ist eh nicht sicher,dazu müsst ich 100 pro sicher sein,was ich nicht bin.


Arashi schrieb:
Ich kenn die Phasen auch nur zu gut. Auch das Wunschdenken ein Junge zu sein, weil man sich besser gegen mobben hätte wehren können, kenne ich aus eigener Erfahrung.
Bei mir war es aber eher die Unsicherheit/Unzufriedenheit mit der eigenen Persönlichkeit... aber darum gehts ja gar nicht.

Ich glaube auch, dieses "Leben" als Junge ist auch meist (immer?) die Bedingung für eine Geschlechtsumwandlung. Deshalb finde ich die Idee mit der Nachbarstadt gar nicht schlecht.
Oder damit anzufangen, als Mann/Junge zu chatten.

Ich würde dir auch raten zu einer Beratungsstelle zu gehen. Nciht zu nem "normalen" Seelendok, sondern zu welchen, die sich ausdrücklich damit beschäftigen. Wenn du nicht persönlich hingehen willst (oder kannst), findest du bestimmt auch im Internet Ansprechpartner.
Jugendzentren für bi oder homosesuelle haben oft auch einen Ansprechpartner für Transsexuelle

hier z.b. , nennt sich "Anyway" (ist in Köln)
http://www.anyway-koeln.de/home/?fla=1
bzw. ein bsp für ne Veranstaltung für Transsexuelle (müsste ncoh der erste eintrag sein am 20.9. ; ansonsten nach "Trans*Aktion" suchen)
http://www.anyway-koeln.de/events/
Ich hab ja auch angefangen mir in neuen Foren Männernnamen zu geben..Michael,Lucas oder sonst was..gut,im Chat noch nicht,aber das wär ne Möglichkeit *fg*

Danke für eure Beiträge und Tips!
 
Antonella
Benutzer72469  (48) Verbringt hier viel Zeit
  • #31
genau so war das damals mit dem Foto,ja *g*..Damals sah sie schon sehr männlich aus..gab da auch teils lustige bis böse Reaktionen was den Gang auf öffentliche Damen-Toiletten anging :zwinker: ..mittlerweile hat sie sich aber ziemlich sicher selbst gefunden (sie ist jetzt 29 und homosexuell) und sieht weiblich-sportlich aus, hat auch lange Haare jetzt..

Ich kann das wirklich gut nachvollziehen dass Du Angst hast vor einem Outing, und wie schon gesagt es wird keine einfache Zeit sein, aber es geht vorbei :smile:

Meine Mutter geht damit fantastisch um mittlerweile..wenn wir zusammen unterwegs sind und uns ne schöne Frau übern Weg läuft knufft sie meine Schwester auch schonmal in die Seite -"Die wärs doch, gell?!"- :zwinker: ..sie hat das auch am Anfang schon viel besser aufgefasst wie mein Vater (eine seiner Reaktionen damals war dass sie eine Freundin erst garnicht vorzustellen braucht, sonst bliebe die Türe zu :ratlos: )..für meine Mutter wars anfangs auch ein Problem wegen dem Oma werden, (aber dafür hatte sie ja mich :grin: )
 
S
Benutzer49182  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #32
mal ne blöde frage..
was ist mit sex und beziehungen zu männern allgemein?
fühlt sich das auch komplett falsch an?
sry fals das schon geklärt wurde :schuechte
 
Alec
Benutzer78689  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #33
@ Antonella

Oha...naja,ich wünscht,ich würd so männlich aussehen :grin:
Aber allein an meiner Oberweite sieht man,dass ich n Weib bin..:cry:
(wenn die doch nicht so groß wären...)
Find ich schön,wenn sie sich gefunden hat :smile:
Ich hab da noch einen langen Weg vor mir...

Find ich ja super,wie deine Mutter damit umgeht...der Spruch ist gut :grin:
Aber was dein Vater gebracht hat,war fies...nunja,aber du sagtest ja er geht damit auch besser um.

@ sir.quak
Ist doch nicht schlimm,wenn man Fragen stellt,die schon geklärt wurden,will sich sicher nicht jeder hier alles durchlesen
Aber die Frage wurde noch nicht geklärt.

Ja,Sex...hatt ich eh noch nie,hätt ich gern..ob nun Mädchen oder Junge halt egal...
Bisher hatte ich 2 männliche Freunde...aber allgemein hab ich keine männlichen...Bekannten...sag ich mal.Jungs haben anscheinend was gegen mich,mein Aussehen.Früher hat mich das fertig gemacht,heute geht es mir am Arsch vorbei,was andere denken.
Manchmal kommt mir die komische Idee,ich bin ein schwuler Junge im Mädchenkörper gefangen :grin:

Sollten sich weitere Fragen auftun,nur fragen :smile:
 
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