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Mann will weniger Sex als Frau- wie handhaben?

E
Benutzer108938  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen!
Ich bin jetzt mit meinem Lebenspartner ungefähr ein Jahr zusammen. Es läuft zwischen uns so gut wie alles perfekt, wir harmonieren zusammen, verstehen uns unheimlich gut, verbringen sehr viel Zeit miteinander usw.

Das einzige Problem ist der Sex. Wir streiten uns eigentlich nur deswegen, und es ist ein Reizthema zwischen uns geworden.
Mein Freund (Alex) will weniger Sex als ich. Ihm genügt ca. 2 x die Woche. Wir sehen uns jeden Tag, aus diesem Grund möchte ich einfach mehr. Ich bin jung, (19) und er 21, wir sind (erst) ein Jahr zusammen, ich begehre ihn und will einfach mehr.

Zunächst ist mir aufgefallen, das es weniger geworden ist. Früher kam es schon auf 3 - 4 x die Woche, jetzt ist es eben 1-2 x. Ich habe ihn darauf angesprochen, ob es dafür einen Grund gibt, aber er meint nein. Ich habe dann gesagt, mich würde es freuen, wenn wir mehr wieder miteinander schlafen würden. Er bemüht sich glaube ich auch, aber wenn er keine Lust hat, hat er keine Lust. Da ich das Problem sehr oft angesprochen habe, hat er sich glaube ich (ein Fehler meinerseits!) unter Druck gesetzt gefühlt & auch mit mir geschlafen, wenn er nicht so Lust hatte. Oft war es dann so, dass er sozusagen nur einen halbsteifen hatte, es hat also erst gar nicht geklappt. Oder er war lustlos & das hat nur dazu geführt, dass ich nach dem Sex unheimlich enttäuscht war & ihn das super gekränkt hat.

Nach so vielen Monaten Disskussionen darüber meinte er dann vor ca einer Woche, es gehe nicht so weiter. Er müsste beim Sex immer so viel denken nach dem Motto: "Ich muss es ihr jetzt richtig besorgen, sonst ist sie enttäuscht" oder "Ich muss jetzt wollen, sobald sie mir zeigt, sie hat Lust" etc. Er meinte früher haben wir miteinander geschlafen, wenn wir wollten und nicht, wenn wir nicht wollten & nun wäre das alles so kompliziert und angespannt.

Ich muss ihm da Recht geben. Wir haben uns geeinigt, jetzt feste Tage auszumachen. 2x die Woche. Er fand das gut, weil er dann nicht so viel darüber nachdenken müsste.

Ich will das Thema nie wieder ansprechen damit er sich nicht mehr unter Druck gesetzt fühlt, das ist das letzte, was ich will, aber ich fühle mich eben auch nicht zu 100% befriedigt und ausgefüllt. übertreibe ich? Wie glaubt ihr, können wir das lösen? Bringt diese "Feste-Tage-Methode" etwas`?
Freue mich sehr über hilfreiche antworten!
lg sophie
 
L
Benutzer118350  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
hallo :smile: mich plagt ein ähnliches problem. er will auch kaum sex. ich bin nicht erfüllt und setze ihn wohl auch unter druck.

deshalb verstehe ich und finde nicht, dass du übertreibst. denn jeder mensch hat ein recht darauf, sich sexuell zu erfüllen und sich auszuleben - solang es die sexualität anderer nicht einschränkt. und wenn du lust hast, dann hast du eben lust. nur ist es bei deinem freund so, dass er öfters keine lust hat - WEIL er eben keine lust hat.

ich finde das mit der feste-tage-methode gar nicht mal so schlecht. aber nur für den anfang, zum "wiedereinleben". macht das nicht zu lange, sonst wird sex so was wie arbeit "ich muss von 8 uhr morgens bis 5 uhr abends ins büro sitzen" - bäh!

viel erfolg euch 2!
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Hast du denn schon einmal versucht ihn zu verführen und richtig heiß auf dich zu machen? Bspw. indem du bereits morgens damit anfängst, ihm mit verheißungsvollen Nachrichten den Kopf zu verdrehen, oder indem du ihn regelrecht "überfällst", wenn ihr euch seht?

Natürlich kann es sein, dass er eben nicht täglich Lust auf Sex hat, und in dem Fall solltest du ihn auch nicht unter Druck setzen.

Und ja, du hast Lust auf ihn und bist nicht ganz zufrieden mit der Einigung, "nur" an zwei Tagen in der Woche Sex zu haben, aber ich bezweifle, dass weitere Gespräche hier etwas ändern werden.

Wenn ihr anfänglich noch etwa doppelt so oft miteinander geschlafen habt, hat sich dann etwas geändert, dass es nun weniger ist? So lange seid ihr ja nun noch nicht zusammen und es ist bestimmt nicht erst seit zwei Wochen so, dass er weniger möchte.
 
V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Schwierige Sache. Ich war mal in einer ähnlichen Situation wie du. Ich wollte öfter als er, er wollte vielleicht ein- bis zweimal die Woche Sex haben. Mir hat das nicht gereicht. Ich fühlte mich nicht begehrt, habe ihn auch unter Druck gesetzt, was widerrum dafür sorgte, dass er noch weniger Bock hatte. Und damals mit 19 Jahren hatte ich auch noch weniger Selbstbewusstsein und konnte mit dieser "Ablehnung" auch sehr schlecht umgehen.

Muss es denn immer Sex sein?
Ihr könnte es ja auch mal mit Oralverkehr probieren, Handarbeit, Selbstbefriedigung voreinander?
Oder einfach auch mal lange und intensiv miteinander kuscheln, sich massieren?

Ich denke, es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder du arrangierst dich damit, dass ihr eben zweimal die Woche Sex habt und genießt diese beiden Male in vollen Zügen.
Oder du akzeptierst es eben nicht und müsstest dann halt überlegen, wie es weiter geht - wenn dich die Situation zu sehr belastet, wäre eine Trennung eine Überlegung wert.
 
S
Benutzer Gast
  • #5
Feste Tage für Sex?

Das fände ich ja mega langweilig... Ich denke, das hat keine Beziehung nötig.

Hört lieber mit dem Druck machen auf, macht euch mal klar, warum ihr euch ineinander verliebt habt, facht das Feuer wieder an und macht bloß keine festen Tage!!
 
E
Benutzer108938  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
An Spiralnudel:
Ja, ich habe ihn schon versucht zu verführen. Erst letztens bin ich einfach nackt ins Zimmer spaziert, mich auf ihn gesetzt und langsam bei ihm angefangen. Er war auch heiß, aber er konnte nicht. Er meinte, wir hätten ja erst letztens gehabt & er kann nicht so oft hintereinander.
Eine Trennung? Alex ist der Richtige, mein Ein und Alles, um es kitschig auszudrücken & ich würde mich nie,nie von ihm trennen wegen Sex. Auch wenn Sex eine wichtige Rolle für mich spielt, da denke ich, kann ich das auch akzeptieren wenn es eben anders nicht geht.
Diese "Feste-Tage-Methode" wollten wir auch nur anwenden, um den "Sex" mal wieder zu entspannen. Irgendwann wird es hoffentlich nicht mehr ein Reizthema sein, auch wenn sich wahrscheinlich das Problem nicht aufgelöst hat, ist es vielleicht einfacher und weniger "gereizt" mit dem Thema umzugehen.
An vry et gelukkig: Selbst wenn ich "einfach mal anfange", es bei ihm mit dem Mund zu machen, will er danach manchmal nicht. Er meint, wenn er nicht Lust auf Sex hat, eben auch nicht auf Oralverkehr & es wäre doch ganz normal, "wenn man nicht Lust hat, Blumen zu gießen, hat man auch keine Lust sie zu pflücken" so ähnlich hat er das mal ausgedrückt... Und Handarbeit klappt bei ihm nie bis zum Ende, egal, was ich mache, er meinte, das hätte noch nie ein Mädchen geschafft, das kann er per Hand nur bei sich selber.
 
P
Benutzer100184  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Bei uns ist die Situation ganz ähnlich.

Damals in der Fernbeziehung hatten wir jeden Tag, den wir uns hatten Sex. Seit wir beide voll arbeiten und zusammen wohnen hat es sich auf 1-2 Mal die Woche eingepegelt. Körperliche Nähe haben wir jeden Tag, in Form von Kuscheln, Massagen, Küssen oder auch mal Oralverkehr.

Ich selbst habe viel öfter Lust. Einfach weil er so verdammt gut ist :zwinker: Da kann ich manchmal schon ziemlich notgeil werden und gehe ihm mitunter ziemlich auf den Keks bzw. setze ihn unter Druck. Wenn ich es gar nicht aushalte, lege ich eben selbst Hand an :zwinker:

Wenn wir Sex haben, dann ist dieser immer unheimlich intensiv für uns beide. Danach liege ich manchmal da und frage mich, warum wir sowas Tolles so "selten" tun. Andererseits ist gerade diese Limitiertheit vielleicht auch ein Grund für so starkes Begehren und dadurch auch "hochwertigen" Sex. Mir tut es ganz gut, nicht immer das zu bekommen, was ich will :zwinker:

Wenn er keine Lust hat, dann hat er keinen Sex. Das ist einfach und ehrlich. Gegen meine Verführungskünste ist er dann auch ziemlich immun. Ist mir auch lieber, als dass er sich zwingt oder mir was vorspielt. Trotzdem tut es manchmal weh, weil kleine zweifel und blöde Gedanken aufkommen. Er beteuert, dass er mich sehr begehrenswert findet und meist einfach nur zu müde/geschafft/abgelenkt ist. Das bestätigt sich auch, wenn wir dann Sex haben.

Eine Patentlösung mehr Lust im Mann zu entfachen. habe ich noch nicht gefunden. Ich arrangiere mich einfach damit und genieße die Stunden, die ich ihn ganz haben kann. Oder ich hoffe insgeheim, dass er bald in die Midlifecrisis kommt *hihi*
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ich muss ihm da Recht geben. Wir haben uns geeinigt, jetzt feste Tage auszumachen. 2x die Woche. Er fand das gut, weil er dann nicht so viel darüber nachdenken müsste.

Finde ich anfangs eine gute Idee, um den Druck von der Sache zu nehmen, ja.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #9
Abgesehen vom Sex: Wie zärtlich seid Ihr im Alltag zueinander? Wie körperlich zeigt Ihr Euch Zuneigung, ohne dass Sexuelles folgt? Wie oft nehmt Ihr euch ("unerotisch" und harmlos) in den Arm, streicht dem anderen übers Bein oder durchs Haar, küsst Euch mit oder ohne Zunge, umarmt Euch...? Wie oft massiert Ihr einander, wie oft gibt es ohne folgenden Koitus Fellatio oder Cunnilingus oder sonstiges Petting?

Wenn er sich etwas unter Leistungsdruck fühlt, weil er eben nicht so oft den nötigen prallen Prachtpenis zur Verfügung stellen kann :zwinker:, dann wäre es ja vielleicht ein Ansatz, Euch ganz ohne Koituszwang mehr zärtliche und intime Nähe zu gönnen. Mal ist der oder die eine Geber, mal der oder die andere. Begehren zeigen und stillen, ohne automatisch "das ganze Programm" liefern zu müssen.

Wie hältst Du es mit der Selbstbefriedigung?

Off-Topic:
Ich kenn das auch, wobei wir länger zusammen sind und außerdem deutlich älter als Ihr beiden. Es war auch in meiner vorigen Beziehung so, dass ich deutlich lüsterner war als er und ich wohl einfach eine sehr ausgeprägte Libido habe. Ich bin "zum Glück" begeisterte Selbstversorgerin :grin:. Das heißt: Ich machs mir oft selbst. Wir beide nehmen es mit Humor, dass ich öfter Sex will, auch wenn es gelegentlich für mich frustrierend ist. Aber ich möchte nicht, dass er sich nur "in sein Schicksal ergibt" und mich fickt, obwohl er eigentlich keine Lust hat und es ausschließlich mir zuliebe tut. Allerdings kommt der Appetit beim Essen, von daher ist es schon so, dass ich oft die Initiative ergreife und ihn gezielt "anmache". Allerdings ist es auch in Ordnung, wenn er ablehnt. Auch der liebevoll geäußerte Satz "Du brauchst ne kalte Dusche" fällt hin und wieder. Zum Glück knutscht er ähnlich gern wie ich. :zwinker:
An der Liebe zueinander ändert die unterschiedliche Libido nichts, wir sind miteinander glücklich.
 
L
Benutzer60591  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Welche Ernährung hat er denn? Treibt er Sport? Was macht er beruflich? Wenn du selber sagst, er hatte lust, KONNTE aber nicht obwohl ihr zuletzt gestern oder vorgestern hattet, dann stimmt was mit ihm nicht. Behaupte ich einfach mal. Bin kein Arzt, aber sein gesundheitlicher Alltag interessiert mich grad scho
 
whipyahead
Benutzer54534  Meistens hier zu finden
  • #11
Welche Ernährung hat er denn? Treibt er Sport? Was macht er beruflich? Wenn du selber sagst, er hatte lust, KONNTE aber nicht obwohl ihr zuletzt gestern oder vorgestern hattet, dann stimmt was mit ihm nicht. Behaupte ich einfach mal. Bin kein Arzt, aber sein gesundheitlicher Alltag interessiert mich grad scho

Jein. Die Ernährung ist zwar ein Faktor, aber gewiss keiner, der zur sexuellen Unlust führt. Dazu gehören weitaus mehr Faktoren.
Bei mir verhält sich das ganz ähnlich wie bei ihm. Wenn ich 8Std. arbeiten gewesen bin, danach noch Sport getrieben habe, usw., dann fehlt einfach die Lust auf Sex, weil der Körper schon bedient gewesen ist. Da brauche ich eher Kopfausgleich. Oftmals auch die Geschichte mit der Arbeit. Gab es viel Stress, dann ist der Tag sowieso in Punkto Thema Sex gelaufen. Da verspüre ich nicht mehr den geringsten Anreiz. Völlig egal, ob die Frau nun ihr Reizunterwäsche auspackt oder nicht. Dagegen anzukommen schafft eine Frau einfach nicht. Es gibt aber auch Situationen, wo halt Glücksmomente derart ergiebig sind, dass der Sex zu der Zeit völlig uninteressant wird. Das kann materieller Natur sein, kann aber auch sein, dass man sich einfach auf ein Chillout mit Kumpels freut. Der Sex könnte in diesem Moment nicht das hergeben, was die anderen Momente für einen selbst hergeben.

Und das es von Mensch zu Mensch sowieso unterschiedlich ist, sollte klar sein. Sex ist schön und gut, aber nicht das Wichtigste auf der Welt. Und oftmals spielt die eigene Psyche nicht ganz mit und dann ist das Thema "Sex" eh in weite Ferne gerückt.
 
E
Benutzer108938  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Abgesehen vom Sex: Wie zärtlich seid Ihr im Alltag zueinander? Wie körperlich zeigt Ihr Euch Zuneigung, ohne dass Sexuelles folgt? Wie oft nehmt Ihr euch ("unerotisch" und harmlos) in den Arm, streicht dem anderen übers Bein oder durchs Haar, küsst Euch mit oder ohne Zunge, umarmt Euch...? Wie oft massiert Ihr einander, wie oft gibt es ohne folgenden Koitus Fellatio oder Cunnilingus oder sonstiges Petting?

Wir sehen uns wie gesagt jeden Tag und sind unheimlich zärtlich miteinander. An dem fehlt uns nichts, wir kuscheln uunheimlich viel, streicheln uns, knutschen auch.


[/quote] Wie hältst Du es mit der Selbstbefriedigung?[/ot][/quote]

Klar, die ist super, aber nicht dasselbe wie Sex. Mir gehts ja nicht nur um die Befriedigung sondern auch darum., dass er mich begehrt, habe ich dabei ja nicht. Aber es hilft natürlich um den Heißhunger zu stillen :zwinker:


Welche Ernährung hat er denn? Treibt er Sport? Was macht er beruflich? Wenn du selber sagst, er hatte lust, KONNTE aber nicht obwohl ihr zuletzt gestern oder vorgestern hattet, dann stimmt was mit ihm nicht. Behaupte ich einfach mal. Bin kein Arzt, aber sein gesundheitlicher Alltag interessiert mich grad scho

Er wartet auf einen Studienplatz, macht so gut wie keinen Sport und auch sonst nichs, was ihn körperlich anstrengen könnte. Ihr sagt immer, das kennt ihr, wenn ihr von der Arbeit kommt, aber er kommt von keiner Arbeit, ist also ehrlich gesagt körperlich nie ausgeschöpft. Das er nicht wollte, da lag eine Nacht zwischen, und ein halber Tag, wir haben nichts gemacht, außer fern zu sehen & zu frühstücken.

. Wenn ich 8Std. arbeiten gewesen bin, danach noch Sport getrieben habe, usw., dann fehlt einfach die Lust auf Sex, weil der Körper schon bedient gewesen ist.

Genauso das hat er ja eben nicht!!! Also bei ihm kann es definitv nicht daran liegen, dass er zu müde ist.

Ich will ihn auch nicht umpolen, aber ich überlege eben schon ständig, woran es liegen könnte, dass er früher öfter konnte & nun nicht mehr. Klar, man ist nicht mehr so liebeshungrig wie in den ersten Wochen, aber es ist eben rapid gesunken. Vielleicht, eine Überlegung von mir, mal sehen, was ihr davon haltet, ist es auch so, dass es mich unattraktiv bzw. uninteressant macht, dass ich immer will? Ich sage ja fast nie nein zum Sex. Ich könnte meinetwegen jeden Tag oder jeden zweiten Tag haben, und man sagt doch, was man leicht haben kann, das will niemand. Vielleicht sollte ich nicht mehr so offensichtlich zeigen, dass ich will? Vielleicht macht es ihn an, die Initiave ergreifen zu müssen bevor ich ihm wieder zuvor komme? Vllt macht es ihn sogar an, wenn ich mal Nein sage, weil er sich männlicher vorkommt & endlich mal in der "überlegeren" position.

meine zweite Überlegung wäre, mal länger eben nicht zu wollen, damit er mal wieder richtig "Heißhunger" auf mich bekommt. Wir fahren bald genau 6 Tage in urlaub & er meinte, dort könnten wir ja ca 3 x miteinander schlafen. (es hört sich furchtbar unerotisch an, wenn ich das so schreibe, aber im moment ist sex so ein vertracktes thema bei uns, dass wir das sogar abmachen mussten, um nicht zu streiten). vllt sollte ich einfach mal sanft verweigern? was meint ihr? :-(
.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #13
Na, dann hat er eben einfach nicht so oft Lust auf Sex wie Du. Da muss nichts Krankhaftes hinterstecken. Libido ist verschieden ausgeprägt - auch bei Männern, selbst wenn die gern als "immer wollend" dargestellt werden. Das heißt noch lange nicht, dass ein Mann "komisch" ist, dass was mit ihm nicht stimmt oder mit Eurer Beziehung was falsch liefe.
Ob er tatsächlich körperlich nicht so häufig "kann" oder nicht "will", woraufhin sein Penis dann auch den "Dienst" verweigert, wissen wir ja nicht.
Und nur weil er seltener Sex will als Du (oder als Otto Normalbegehrer), heißt das nicht, dass er Dich nicht trotzdem prinzipiell, grundsätzlich und überhaupt begehrt. Nur heißt "einander begehren" eben nicht automatisch für jeden "ficken". Sexy finden heißt nicht automatisch, dass auch eine sexuelle Handlung folgen muss.

In Sachen SB: Für mich ist Selbstbefriedigung auch kein "Ersatz", aber es tut mir eben gut, gerade weil meine Libido ziemlich stark ist. Und so kann ich mir was Gutes tun und mir unabhängig vom gemeinsamen Sex einen Snack gönnen. Es gibt ja auch Frauen, die SB nichts abgewinnen können und dann unter fehlenden Sexgelegenheiten um so mehr leiden, weil dann ggf. vorübergehend überhaupt keine sexuellen Freuden möglich sind. Schön, dass SB für Dich dazugehört - auch wenn Dir Sex mit ihm lieber wäre.

Aus meiner Sicht hat man in einer Beziehung keinen automatischen Anspruch auf eine bestimmte Anzahl sexueller Aktivitäten pro Tag, Woche oder Monat. Klar ist es wunderschön, wenn beide einander oft begehren und diesem Begehren auch oft Handlungen folgen lassen, so dass beide befriedigt werden und sich in ihrer Liebe zueinander bestätigt sehen. Aus fehlender sexueller Initiative oder gelegentlicher Libido-Diskrepanz folgere ich jedenfalls nicht, dass es auf jeden Fall ein Problem geben muss, dass es ein Gefälle an Interesse am anderen geben muss.

Vielleicht hilft ein Vergleich in Sachen Essen weiter: Einer vertilgt ein großes Frühstück, zwischendurch ein Joghurt hinterher, mittags ein Hauptgericht mit Nachtisch, am Nachmittag Kuchen, abends dann gern noch einmal warm. Ein anderer kriegt morgens nichts runter, isst erst am Vormittag was, geht mittags lieber in die Sonne, dafür am Nachmittag ein Schokoriegel und abends dann ein großes Abendessen. Der Appetit ist verschieden, mancher "braucht" einfach mehr, andere weniger, ohne deswegen magersüchtig zu sein. Beide können Essen grundsätzlich toll finden - nur will der eine mehr und der andere weniger und zu anderen Zeiten was futtern.

---------- Beitrag hinzugefügt um 20:10 -----------

Ein Nachtrag: Vielleicht sorgt diese ungewisse Situation auch einfach für schlechte Stimmung. Er wartet auf den Studienplatz und hat nicht viel zu tun. Vielleicht deprimiert ihn das? Das kann auch für eine geschwächte Libido sorgen, wenn er sich aktuell eher erfolglos und gelangweilt fühlt.
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Mal ne Tabufrage:
Von 10 x Sex, wie viel mal besteht daraus , daß er einfach mal Dich verwöhnt, wie viel mal daraus daß du einfach mal ihn verwöhnst?
Von 10 x Sex, wie viel mal ist er danach vor Befriedigung fix und alle?


Vielleicht, eine Überlegung von mir, mal sehen, was ihr davon haltet, ist es auch so, dass es mich unattraktiv bzw. uninteressant macht, dass ich immer will?

Halte ich für Unfug.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #15
Wie wärs, wenn Ihr Sex erst einmal gar nicht mehr zum Thema macht und eben nicht mehr deswegen streitet? Bei so einem Streit vergeht einem doch um so mehr die Lust... Versuch, Sex nicht mehr so sehr als Problem zu betrachten.

Absichtlich zu verweigern halte ich für ein blödes Spielchen.

Wenn Ihr eine fixe Vereinbarung trefft, dass Ihr jetzt zweimal pro Woche die Sex habt, dann sollte drumrum keine Diskussion mehr stattfinden. Ihr könnt ja probieren, ob das für Entspannung der Situation sorgt. Ihr könnt auch beide gemeinsam beschließen, dass für drei oder vier Wochen mehr Sex sogar verboten ist.

Sexuelle Bedürfnisse verändern sich in vielen Fällen während einer Beziehung - und oft auch einfach abhängig von den Lebensumständen, familiären und beruflichen Geschehnissen, vom Wetter, von anderen Erfordernissen des Lebens.
 
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Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #16
Was mir geholfen hat, wieder mehr begehrt zu werden, war das Entwickeln von mehr Eigenständigkeit. Öfter mal Dinge alleine machen, öfter mal wieder einfach für mich schick machen (und dann die Blicke auf der Straße genießen), tatsächlich manchmal Pornos gucken und mir ein, zwei schöne Vibratoren und ein bisschen gute Literatur für möglichst gelingende Selbstbefriedigung kaufen...

Das ganze hat deswegen etwas funktioniert, glaube ich, weil er dadurch nicht mehr immer und automatisch darüber sciher war, dass ich ihn ja in jedem Fall begehre und er immer, wenn er will, mit mir Sex haben kann, weil ich ja eh will. Ich wurde sexuell wieder interessanter. Das habe ich unterstützt dadurch, dass ich häufig sexy Wäsche und Klamotten trug, drunter, einfach um mich selbst wohl zu fühlen, gar nicht, um damit immer sofort die Zeichen auf Sex zu setzen.

Wirklich geändert hat sich die Häufigkeit nicht, ich will immer noch deutlich mehr als er. Aber mir selber geht es inzhwischen anders damit. Dadurch bin ich entspannter geworden - und Sex geht jetzt genauso oft von ihm wie von mir aus. Ja, ich beherrsche mich auch total oft, wenn ich merke, dass seine feinen Signale gerade nicht in Richtung Verführungsversuch stehen - wenn ich merke, dass ich scheitern würde, erspare ich mir lieber gleich diese Enttäuschung und sage "hey, nimm mich gerade mal fünf Minuten lieb in den Arm, ich brauche das, danach lass ich dich wieder frei", und wenn er das macht, reicht mir das manchmal schon. Und wenn nicht - so what, dann mach ich es mir halt selbst auf richtig schöne Weise.

Letztlich ist das Zauberwort wohl "Grenzen respektieren". Der Partner hat ein Recht darauf, nicht zu wollen. Und ich habe die Pflicht, das zu respektieren, auch wenn er es nur subtil körpersprachlich äußert. Dieses Recht hat er genauso selbstverständnlich wie ich das Recht darauf habe, ihn körperlich zu begehren. Wir müssen halt nur eine Lösung finden, die beiden gerecht wird.

Und wie gesagt - seit ich da entspannter geworden bin, kriege ich lustigerweise wieder viel öfter mal ein schnelles Kompliment zwischendurch, eine Berührung, aus der Begehren spricht, selbst wenn es nicht zum Sex führt - und manchmal verführt er mich auch wieder.

***

Ein Allheilmittel gibt es trotzdem nicht. Manchmal bin ich einfach "rollig" und habe tierisch schlechte Laune, weil er nicht willl. Damit muss ich dann einfach leben... *seufz*
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #17
Er müsste beim Sex immer so viel denken nach dem Motto: "Ich muss es ihr jetzt richtig besorgen, sonst ist sie enttäuscht"
bist du denn enttäuscht, wenn du mal nicht kommst??
Ich muss ihm da Recht geben. Wir haben uns geeinigt, jetzt feste Tage auszumachen. 2x die Woche. Er fand das gut, weil er dann nicht so viel darüber nachdenken müsste.
mich persönlich würden 2 fixe "termine"/woche nur noch mehr unter druck setze - spätestens dann, wenn er mal absolut keine lust hat, wird er sich verpflichtet fühlen... ob das euch dann wirklich förderich ist? kann ich mir nicht vorstellen.
 
E
Benutzer108938  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
bist du denn enttäuscht, wenn du mal nicht kommst??
mich persönlich würden 2 fixe "termine"/woche nur noch mehr unter druck setze - spätestens dann, wenn er mal absolut keine lust hat, wird er sich verpflichtet fühlen... ob das euch dann wirklich förderich ist? kann ich mir nicht vorstellen.
Ich komme grundsätzlich nicht immer, das ist mir auch gar nicht so wichtig. Es geht mir eher darum, dass er sozusagen vollen Einsatz
zeigt & mir 100 % zeigt, dass er Spaß bei der Sache hat. In letzter Zeit war es häufiger so, dass es mir so schien, er hat dabei gar nicht richtig Lust, was bestimmt so war, weil er es quasi nur für mich getan hat. Das hat mich dann widerum enttäuscht. Jetzt haben wir mal Sex, und er hat keinen Spaß, hab ich dann gedacht und war irgendwie enttäuscht & traurig.


Mal ne Tabufrage:
Von 10 x Sex, wie viel mal besteht daraus , daß er einfach mal Dich verwöhnt, wie viel mal daraus daß du einfach mal ihn verwöhnst?
Von 10 x Sex, wie viel mal ist er danach vor Befriedigung fix und alle?

Früher war es so, dass es fast jedes zweites Mal so gut war, dass wir danach in totaler Glücksseligkeit schwebten. In letzter Zeit eher weniger.
Allerdings hatten wir vor drei Wochen ca. Analsex, was ihn dermaßen heiß gemacht hat, dass es unübertrefflich gut wurde. Genau diese "Geilheit" hab ich an ihm vermisst. Dies sagte ich ihm dann vor wenigen Tagen, als der Streit eskalierte und wir uns auf diese Feste-Tage-Methode einigten & er meinte, dass war geiler, weil klar war, wir haben beide Bock (wir hatten geplant, dass an diesem Abend zu tun) & es wär entspannter gewesen, kopfloser.
Deswegen schlug ich vor, feste Tage in der Woche auszumachen. Dann ist es auch "geplant" & sicher, dass beide wollen. Ich hab auch gefragt, ob es ihn nicht mehr unter Druck setzt, wenn er dann an diesen Tagen nicht kann aber er meinte, dass könnte er sich nicht vorstellen.

Ein Nachtrag: Vielleicht sorgt diese ungewisse Situation auch einfach für schlechte Stimmung. Er wartet auf den Studienplatz und hat nicht viel zu tun. Vielleicht deprimiert ihn das? Das kann auch für eine geschwächte Libido sorgen, wenn er sich aktuell eher erfolglos und gelangweilt fühlt.

Das habe ich auch schon überelgt. Er sagt auch oft, dieses Rumsitzen ist nichts für ihn, er hätte gern mehr zu tun, aber auch nicht irgendeinen ollen Job etc.
Alex ist auch ein ziemicher Kopfmensch, deswegen denke ich, dass es ihm auch noch mal schwerer fällt, sich dann auf Sex zu konzentriern.

Gestern kam er übrigens von ganz alleine an, (obwohl es nicht unser fester Tag war, der war gestern, aber da haben wir uns nciht gesehen) & fing an, mich zu verführen:smile::smile: Hat mich sehr gefreut. Aber als ich ihn dann mit dem Mund verwöhnen wollte, hab ich wieder gemerkt, dass sein Penis nicht richtig hart wurde.
Ich frag mich, ob er dann Lust hat? Warum sollte er mich sonst so verführen?
Das problem hatten wir schon häufiger, auch wenn er sicher war, er hätte Lust & mir beteuerte, es läge nicht an meiner Technik, die wär super (und wir sagen uns die Wahrheit):tongue:
Das ist dann immmer nur eine "halbe Nr", ist ja logisch. Es macht mich dann auch nicht richtig an, weil ich denke, er hat keinen Spaß, deswegen haben wir gestern relativ flott wieder aufgehört.
Hab ihm aber gesagt, dass ich es schön fand, obwohl es ja nichts Richtiges war, aber es hat mich ja trotzdem gefreut & war schön. Iich glaube, dass baut ihn sozusagen auf und nimmt ihm den Druck.

Liebe Grüße an Alle!
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #19
Penisse können ziemlich störrisch sein. ;-) Selbst wenn er im Kopf Lust hast, spielt der Körper nicht immer mit. Weg vom Leistungsgedanken - und den sehe ich bei Gedanken von wegen "100 % geben!", voller Einsatz.

Du hast da so ein Ideal im Kopf, und wenn der Sex dann nicht so geil und wild ist, wie er es gelegentlich bei Euch war und ist, dann bist Du frustriert und zweifelst an seinem Begehren. Damit machst Du Dir selbst doch die Freude am Sex kaputt. Klar ist es eine tolle Bestätigung, wenn er vor Geilheit fast ausflippt und Dich unbedingt so richtig richtig will und Dich "nimmt", bis die Englein singen. :zwinker: Aber dass es so überirdisch geil ist, würde ich nicht zu einer generellen Erwartung werden lassen. Mir scheint, Du ziehst aus seinem Begehren sehr viel Bestätigung und Sicherheit, dass mit Euch beiden alles okay ist. Und wenn er dann nicht so intensiv sein Begehren zeigt, sorgt das für Frust.


Was heißt: "es war nichts Richtiges"? Nur weil er nicht abspritzte und weil die Erektion nicht so eisenhart war? Man kann intime Nähe auch genießen, ohne dass es alles wie im Porno funktioniert. Und dann aufzuhören ist kein "Scheitern".

In Sachen Beschäftigung: Was heißt "kein oller Job"? Was hat er denn in Sachen Job für Ansprüche? Er hat nichts zu tun, will nicht rumsitzen - warum sucht er sich keinen "nicht-ollen" Job?
Da ist er beschäftigt, fühlt sich "gebraucht" und ist nicht so gelangweilt wie jetzt. Klar kann so ein Job auch mal anstrengend und nervig sein, aber ich finde Rumlungern und Abwarten als einzige Tätigkeit eher öde. Und auch nicht grad sexy. Also würde ich empfehlen, dass er sich mal aufrafft, statt nur abzuwarten, obs mit dem Studienplatz klappt.
Wie siehts mit Sport aus und sonstigem Zeitvertreib?

Wichtig finde ich in Sachen Sex, dass Du wirklich verstehst, dass er nicht wollen darf. Dass er wie schon erwähnt ein Recht hat, sich nicht verführen zu lassen und eben "Nein" zu sagen. Deswegen ist er nicht unmännlich, deswegen liebt er Dich nicht weniger, deswegen findet er Dich noch lange nicht weniger sexy. Lass lockerer.
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #20
es wär entspannter gewesen, kopfloser.

Bingo :smile:


Nochmal ne Nebenfrage: Was war zuerst, die Lustlosigkeit oder das "Schlappmachen"?
 
E
Benutzer108938  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #21
Mir scheint, Du ziehst aus seinem Begehren sehr viel Bestätigung und Sicherheit, dass mit Euch beiden alles okay ist. Und wenn er dann nicht so intensiv sein Begehren zeigt, sorgt das für Frust.

In Sachen Beschäftigung: Was heißt "kein oller Job"?

Wie siehts mit Sport aus und sonstigem Zeitvertreib?
Ich glaube, du triffst ins Schwarze, wenn du sagst, dass es mir die Sicherheit gibt, dass alles okay ist wenn der Sex einsame Spitze war. Wahrscheinlich super großer Humbug, aber ich denke wirklich oft: Wir hatten gerade super Sex, wir sind ein super Paar, alles läuft perfekt. Wahrscheinlich muss ich kapieren, dass das Quatsch war.

Mit dem Job ist so eine Sache. Hat sich jetzt beworben, aber glaub mir, ich sage es ihm oft genug! Da ist er störrisch usw, ein Faulpelz.

Sport, er spielt ab und zu Fußball, mehr nicht. Und das nicht regelmäßig.

Nochmal ne Nebenfrage: Was war zuerst, die Lustlosigkeit oder das "Schlappmachen"?

Gute Frage! Das weiß ich gar nicht so genau. Ich glaube, die Lustlosigkeit. Oder? Puh. Also früher war es super super selten das er schlapp war & dann immer häufiger. Früher war es auch nie so, dass er beim Oralverkehr schlapp gemacht hat. Sondern falls der Wurm drin war, wurde Oralverkehr gemacht und schwupps! lief wieder alles rund :zwinker:
Ich denke aber, die lustlosigkeit. Er hatte zB auch schon immer Probleme zu kommen, dass hat sich aber gebessert. Er meint, sein Penis sei sehr sensibel sozusagen & er würde eben nicht immer das machen, was er will.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #22
Einsicht ist der erste Schritt... na, den Spruch kennste ja sicher... :zwinker: Freu Dich, dass Ihr oft so tollen Sex habt und auch ansonsten so gut zusammenpasst. Das ist nicht selbstverständlich! Du klebst (noch) zu sehr am vermeintlichen Mangel. Aber das lässt sich ja ändern.

Auch eine echte Sexflaute wäre noch kein echtes Alarmzeichen - und Ihr habt ja relativ oft Sex, auch wenn nicht ganz so oft, wie Du es gern hättest.
Vielleicht steigert es sogar die Intensität, wenn Du etwas entspannter bist und Ihr nicht so oft Sex habt? Quantität vs. Qualität. Menschen sind keine Roboter, und es gibt meiner Erfahrung nach auch mal Zeiten, in denen Sex weniger wichtig ist. Ohne dass es dafür einen konkreten Auslöser gibt. Hinnehmen und nicht zu sehr "problematisieren".
Sex ist EIN Zeichen von Begehren und Liebe. Aber weder ist Sex ein Garant für Glück, noch ist fehlender Sex ein Signal für Paarprobleme.

Ich habe mir einige Zeit lang selbst Stress und zu viele Gedanken gemacht, weil ich eben so viel mehr und häufiger Sex wollte als mein Liebster. Er fühlte sich irgendwie schuldbewusst deswegen, was natürlich die Lage nicht verbesserte... Und ich wollte nicht, dass er sich für irgendwas schuldig fühlt, trotzdem war ich eben unzufrieden mit der Situation.
Ohne davon zu wissen, dass ich gerade in Sachen Sex etwas deprimiert war, hat mir eine Freundin irgendwann vorgeschwärmt, wie toll sie uns zwei fände, unseren liebevollen Umgang, wir wirkten auch nach vielen Jahren so verliebt ineinander und hätten so eine "vertraute Art" miteinander. :ashamed: Sowas wünsche sie sich auch. Da dachte: sie hat Recht. Eigentlich wusste ich auch in dieser "mäkeligen Phase", wie glücklich ich bin, nur hatte ich mich eben zu sehr auf den Makel gestürzt. Mittlerweile ist es zwar immer noch so, dass ich mehr Lust habe, das ist wohl einfach mein Naturell - ich gehe damit aber wesentlich entspannter um.
 
C
Benutzer100759  Beiträge füllen Bücher
  • #23
Ich glaube, du triffst ins Schwarze, wenn du sagst, dass es mir die Sicherheit gibt, dass alles okay ist wenn der Sex einsame Spitze war. Wahrscheinlich super großer Humbug, aber ich denke wirklich oft: Wir hatten gerade super Sex, wir sind ein super Paar, alles läuft perfekt. Wahrscheinlich muss ich kapieren, dass das Quatsch war.

Bin ich anderer Meinung. Ich finde es total normal und menschlich, aus schönem Sex eine gewisse Geborgenheit und Sicherheit betreffs der Beziehung zu ziehen. Nicht umsonst dient Sex auch und gerade der Paarbindung.

Leider ist der Tabuteil meine Tabufragen irgendwie vorbeibeantwortet :zwinker: worden.
Worum es mir ging ist: Wenn ihr dieser Tage Sex habt - wie oft davon besteht dieser Sex dann daraus, daß er sich mal nur zurücklehnen und nichts tun muß, außer sich verwöhnen zu lassen?

Ich meine, er sagt ja schon selbst, daß ein Teil seiner Lustlosigkeit aus Anspannung und Verkopftheit resultiert...

Je stringenter ihm gezeigt (nicht: gesagt) wird, daß Sex nichts mit Anspannung zu tun haben muß, desto besser.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #24
Klar dient Sex der Paarbindung. Allerdings halte ich es für fatal, wenn man aus abnehmender Sexhäufigkeit ableitet, dass in der Paarbindung was nicht stimmt. Und ich halte es für riskant, die Bestätigung des Selbstwerts so stark aus dem Sex zu ziehen, dass Sex quasi als der ultimative Beweis gesehen wird, dass alles gut ist. Ja, Sex tut gut, auch dem Ego - aber wenn es mal nicht so perfekt wie sonst läuft, muss das eben kein Alarmsignal sein, dass der eine den anderen nicht mehr so begehrt. Sex ist nur ein Faktor bei der Paarbindung.
 
HeiHei
Benutzer97953  (33) Meistens hier zu finden
  • #25
ihr seit seit ca. einem jahr zusammen..wartet er denn auch schon die ganze zeit auf einen studienplatz?
wenn nicht und seine situation in der sicht zu beginn eurer beziehung anderst aussah, dann schätze ich mal, wird es auch daran liegen.
so sitzt er nämlich seit er aus einen freinen platz wartet "nur" zu haus und weiß mit der zeit nix mehr recht mit sich anzufangen, dem entsprechend ist er warscheinlich auch immer unzufriedener mit sich selbst, was sich halt auch mit der zeit auf eurer sexleben immer mehr ausgebreitet hat.
liege ich da vielleicht irgendwie richtig?

Off-Topic:
wenn ich sowas wie bei dir lesen, denk ich mir immer..seit "froh" das es so "heufig" passiert.
klar kann ich dich verstehen, du hast mehr lust hast und bist dann gefrustet, weil du nicht recht befriedigt bist und dir manchen tag oder abend ganz anderst vor stellst. so geht es mir oft genug selbst.
doch ich hab das pech, dass es in meiner beziehung höchstens 2 mal im monat zum geschlechtsakt kommt..da hast du es doch "besser". :zwinker:
klar, wir haben auch zwischendurch mal oralsex, petting..doch das und der akt an sich ist dann schon ein unterschied, wo man sich hin und wieder einfach nach dem schwanz sehnt ^^
jedenfals wünsch ich euch glück, dass es sich wieder ein bischen bei euch einrengt und das thema nicht mehr zum streit führt.

weshalb sucht er sich denn jetzt zur sommerzeit nicht irgendeinen aushilfsjob, zb. in einem café oder geschäft?
dort wird doch grad zur ferienzeit heufig unterstützung gebraucht/gesucht und er hätte erstmal eine "aufgabe".
 
rudolfk
Benutzer101597  (66) Sehr bekannt hier
  • #26
Am Anfang einer Beziehung gibt es Schmetterlinnge im Bauch, schlaflose Nächte, und allerlei sonstiges extremverhalten. Die meisten Menschen sehen ein, das es eine Anfangsphase ist, die in eine ruhigere phase übergeht. Nur manche entwickeln eine Panik wenn das erste Verliebtsein weg ist.

Gennauso gibt es beim Sex auch eine Anfangsgeilheit, die bei vielen in einen ruhigeren und kuscheligeren Sex übergeht. Dein Freund hat diese Anfangsgeilheit nicht mehr. Du erwartest jedoch diese Begierde, und für Dich ist der Sex nicht gut, wenn Du die nicht spürst. Und Du fühlst Dich nicht "begehrt" und forderst dieses Begehren von ihm. Das kann er genausowenig wie Du wieder die Schmertterlibbge beizaubern kannst.

Du mmüsstest Dir entweder einen "dummmgeilen" suchen, der Dir immer dieses "begehren" vermittelt. Oder Du müsstest Dich von deinem begehrtseinmüssen lösen, und versuchen mit ihm eine sexuelle Beziehung zu entwickeln, die ohne Druck von Dir und von den Bedürfnissen beider bestimmt ist.

Chelles Ansatz finde ich gut, und Du solltest ihr mal antworten.
 
E
Benutzer108938  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #27
Leider ist der Tabuteil meine Tabufragen irgendwie vorbeibeantwortet :zwinker: worden.
Worum es mir ging ist: Wenn ihr dieser Tage Sex habt - wie oft davon besteht dieser Sex dann daraus, daß er sich mal nur zurücklehnen und nichts tun muß, außer sich verwöhnen zu lassen?

Je stringenter ihm gezeigt (nicht: gesagt) wird, daß Sex nichts mit Anspannung zu tun haben muß, desto besser.
Ich weiß nicht genau, ob ich dich da richtig verstanden habe :zwinker: Meinst du, dass ich das Zepter komplett in die Hand nehmen soll durch Stellungen, in denen ich aktiv bin, Oralverkehr bei ihm mache, eben all das was ihn verwöhnt? Oder stehe ich auf dem Schlauch?

Falls du das meinst, bemühe ich mich darum. Ich glaube, das gefällt ihm auch seHr gut, wenn ich diejenige bin, die aktiv ist, da er sich fallen lassen kann und mich mal machen lässt.
Wenn wir im Moment Sex haben, ist es nicht so, dass er sich komplett zurück lehnt & genießt, aber zwischen zeitlich natürlich. Es ist nicht so, dass ich ihn durch weg fordere! :zwinker: Wir wecheln uns ab. Ihr habt vielleicht Recht, dass ich dies noch verstärken kann. Damit ich ihm dem Sex wieder schmackhaft mache.

Es ist eben immer noch schwierig, damit umzugehen, wenn er nicht will bzw wenn er keine Anspielungen macht. Manchmal wäre einfach genau die richtige Gelegenheit für Sex, wo dann bei mir alles schreit: "Alles perfekt für eine Nummer!" , aber bei ihm scheint es diese Signallampen nicht zu geben. Ich glaube, er denkt dann gar nicht an Sex. Ich versuche jetzt, darauf zu achten, was ihr mir geraten habt. Erst heute morgen hab ich mich total zusammen gerissen & konnte endlich mal nicht innerlich frustriert und wütend sein. Heute ist nämlich Sextag :grin:, aber wir sehen uns auch noch heute Abend. Ich möchte auch nicht wieder nur fordernd sein, also versuche ich - wie geraten - alles lockerer zu sehen.

ihr seit seit ca. einem jahr zusammen..wartet er denn auch schon die ganze zeit auf einen studienplatz?

weshalb sucht er sich denn jetzt zur sommerzeit nicht irgendeinen aushilfsjob, zb. in einem café oder geschäft?
dort wird doch grad zur ferienzeit heufig unterstützung gebraucht/gesucht und er hätte erstmal eine "aufgabe".

Nein, erst seit ungefähr Oktober, November. Jetzt wo du fragst, war das auch die Zeit, indem seine Lustlosigkeit ein bisschen began aber das kann natürlich auch Zufall gewesen sein!

Er will die Zeit nutzen, um Musik zu machen. Er ist an einem Musikprojekt dran & sitzt also nicht nur untätig zuhause herum. Er hat schon eine Aufgabe.
ich habe ihn gefragt, ob er glücklich sei oder aber sich gelangweilt fühle & er meinte, er sei zufrieden mit der situation im moment. von daher denke ich nicht, dass dies der grund ist, warum wir weniger sex haben.
es ist wahrscheinlich einfach so, dass er weniger will. und das hab ich mir auch schon vorher gedacht, wie gesagt, ich wusste eben nicht genau, wie man damit umgeht, weil es ein problem darstellt. aber ihr helft mir ungemein mit euren ratschlägen & es tut gut, mal mit leuten darüber meinungen auszutauschen! vielen dank! :zwinker:
 
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