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Mein Stolz belastet meine beste Freundschaft

C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich komm mir eigentlich echt blöd vor, hier schon wieder einen neuen Thread aufzumachen, aber mir geistern jeden Tag so viele neue Gedanken im Kopf herum, dass ich schon fast ein Buch damit füllen könnte. Und es hat mir bis jetzt immer geholfen, hier meine Sorgen und Problemchen aufzuschreiben, selbst wenn sich durch die Antworten keine Lösung ergeben hat, also mach ich's einfach und hoffe, dass es keinen stört.

Ich hatte in einem anderen Thread schon mal erzählt, dass ich einmal eine sehr unangenehme Erfahrung mit meiner besten Freundin hatte. Ich fasse das Ganze jetzt einfach mal ganz kurz und knapp noch mal zusammen:

Wir haben uns vor 1,5 Jahren das erste Mal wirklich getroffen, davor kannten wir uns 6 Jahre ausschließlich übers Internet, in das wir uns beide wegen persönlicher Probleme jahrelang zurückgezogen hatten. Ich hatte damals ein ziemlich schlechtes Selbstbewusstsein, fand mich hässlich, hatte Minderwertigkeitsgefühle und wünschte mir nichts mehr als eine Freundin. Sie wollte mich ständig treffen und gab auch anderweitig Signale, die ich damals so verstand, als will auch sie mehr als Freundschaft von mir. Ich wusste auf jeden Fall, dass ich ihr extrem wichtig bin und sie bevorzugte mich auch immer anderen Freunden gegenüber.

Irgendwann haben wir uns dann getroffen und haben drei Tage lang im Ausland zusammen Urlaub gemacht.
Ich war mir davor total sicher, dass ich nun endlich eine Freundin finden würde und hatte dadurch ein falsches Gefühl von Sicherheit und Selbstvertrauen bekommen. Am Ende hat sich dann allerdings doch rausgestellt, dass sie das Ganze nicht als Date verstanden hat, was mich ziemlich getroffen hat. Die restlichen 1,5 Tage des Treffens waren sehr unangenehm, was aber meine Schuld war.

Nachdem es raus war, fühlt ich mich einfach nur leer, wertlos und verletzt. Nach außen äußerte sich das, dass ich plötzlich auf gar nichts mehr Lust hatte und mir alles egal war, also verbrachten wir den letzten Tag damit, tatenlos im Hotelzimmer zu sitzen und uns anzuschweigen, statt uns wie geplant die Stadt anzusehen. Am nächsten Tag, als ich mit ihr wieder nach Deutschland fuhr, machte ich es nur noch schlimmer, denn ich konnte es nicht ertragen, die Sache einfach nur in mich hineinzufressen, und musste einfach darüber reden und wollte wissen, was der Grund war. Alles in Allem muss ich wohl ziemlich verzweifelt und jämmerlich gewirkt haben.

So viel zur Vorgeschichte, die jetzt doch wieder länger geworden ist, als ich eigentlich wollte. Wie gesagt, das Ganze ist 1,5 Jahre her. In dieser Zeit habe ich extrem viel an mir gearbeitet und fühle mich heute eigentlich wie ein völlig neuer Mensch, aber dennoch belastet mich die Sache immer noch, wenn ich daran denke.

Nachblickend hätte ich es lieber in mich hineingefressen, denn ich muss sagen, es belastet unsere Freundschaft. Und gar nicht in dem Sinne, wie man jetzt vielleicht meinen möchte. Sie hat überhaupt kein Problem damit und war damals selbst total unglücklich, weil sie dachte, ich würde nach diesem Wochenende für immer den Kontakt zu ihr abbrechen.

Das Problem liegt eher auf meine Seite - und ich bin ganz ehrlich, es ist einfach nur ein Ego-Problem.
Die Sache ist, ich schäme mich immer noch extrem dafür, wie erbärmlich ich mich damals verhalten habe. Und mir fällt wirklich kein besseres Wort als "erbärmlich" ein. Wie verzweifelt ich war, und was für ein Drama ich daraus gemacht habe, statt einfach die Schnauze zu halten und es runterzuschlucken.

Obwohl ich mich heute fühle, als wäre ich ein ganz anderer Mensch als damals, kann ich nicht mit dieser Erfahrung abschließen. Ich muss immer wieder daran zurückdenken und schäme und verurteile mich dann selbst. Außerdem frage ich mich dann immer wieder, wie sie nach dieser Aktion auch nur noch einen Funken Respekt vor mir haben kann und rede mir selbst ein, dass sie das wirklich nicht hat und mich nun auch für erbärmlich und bemitleidenswert hält, weil ich mich damals so schwach und verletzlich verhalten habe.

Und das Schlimmste? Es gibt überhaupt keinen Grund, so zu denken, aber ich tue es trotzdem. Wir stehen uns heute noch viel näher als damals, sie will immer noch ständig Zeit mit mir verbringen, zieht mich all ihren anderen Freunden vor, vertraut mir blind, wird sogar meinetwegen in meine Nähe ziehen und verhält sich nicht mal ansatzweise so, als hätte sie den Respekt vor mir verloren. Und ich selbst verliere ja auch nicht den Respekt vor meinen Freundn, nur weil sie mal am Boden sind und mir ihr Herz ausschütten. Trotzdem verurteile ich mich selbst dafür.

Es belastet unsere Freundschaft also in dem Sinne, dass ICH nicht mehr so viel Freude daran habe, mit ihr Zeit zu verbringen. Nicht, weil sie sich irgendwie anders mir gegenüber verhält oder mich sogar damit aufziehen würde, sondern weil ich selbst mich jedes Mal an die Sache von damals erinnere, mich dann dafür schäme und selbst fertigmache.

Ich bin einfach zu stolz und komme nicht mit der Tatsache klar, dass mich jemand in so einem erbärmlichen Zustand gesehen und erlebt hat und schäme mich selbst 1,5 Jahre danach immer noch dafür in Grund und Boden. Ich arbeite seit damals stark an meinem Selbstvertrauen und habe dieses extrem verbessert. Ich traue mich heute Dinge, die ich damals nie im Leben gewagt hätte, und fühle mich allgemein viel selbstsicherer und zufriedener mit mir selbst, aber diese eine Erfahrung drückt immer noch auf mein Selbstvertrauen, wann immer ich an sie denke.

Mich macht einfach die bloße Möglichkeit fertig, dass sie den Respekt vor mir verloren haben könnte, obwohl rein gar nichts darauf hindeutet. Im Grunde gibt es also überhaupt kein Problem, ich selbst konstruiere das Problem und steigere mich in es hinein. Aber ich weiß nicht, was ich dagegen tun soll, dass ich solche verdammten, giftigen Gedanken habe. Auf einen Rat aus dem Internet hin habe ich auch mal probiert, all diese schlechten Gedanken einfach aufzuschreiben und dann zu zerreißen und zu verbrennen, um sozusagen mit ihnen abzuschließen, aber das hat nicht wirklich was gebracht. Ich hab allerdings auch nicht wirklich dran geglaubt, dass es was bringen würde.

So, das war's eigentlich. Wäre schön, wenn irgendjemand einen Rat weiß, aber auch wenn niemand eine Lösung parat hat, hilft es mir schon, einfach nur verschiedene Meinungen zu hören, da ich über dieses Thema mit absolut niemandem reden kann, den ich im echten Leben kenne, da ich mich dann wahrscheinlich nur noch mehr dafür schämen würde.
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, sagt man doch so schön.

Was ist denn jetzt eigentlich wirklich dein Problem? Ich konnte das irgendwie trotz des langen Textes nicht wirklich erkennen.
Du hast ein Problem mit dir selber das du nicht auflösen kannst? Ein Problem das nur dich und sie betrifft?

Vermutlich ist es doch eher so dass du es ihr immer noch nicht verzeihen kannst, dass sie nicht deine feste Freundin im Sinne einer Liebesbeziehung sein wollte?
Aber es ehrt sie, und es sollte Dich stolz machen, dass sie trotz deines damaligen (vielleicht sogar unverschämten Verhaltens?), trotzdem eine Freundin, wenn nicht gar deine beste Freundin sein will.

Ist es so dass du noch irgendwie eine explizite Begnadigung von ihr brauchst?

Oder bist du insgeheim immer noch in sie verliebt und willst es einfach nicht wahr haben dass sie dich nicht liebt?

Überleg Dir gut was Du willst, was Du von ihr erwartest, und was Du ihr bieten kannst.
Und dann entscheide ob Du weiterhin Kontakt zu ihr haben willst.
 
C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, sagt man doch so schön.

Was ist denn jetzt eigentlich wirklich dein Problem?

Im Grunde, dass ich die Erfahrung damals nicht einfach abhaken kann, mich dafür schäme und mir selbst einrede, dass sie wegen meiner Reaktion damals keinen Respekt vor mir hätte und auch nie wieder haben könnte. Also dass ich mich grundlos immer noch dafür fertigmache und Probleme konstruiere, wo keine sind.


Vermutlich ist es doch eher so dass du es ihr immer noch nicht verzeihen kannst, dass sie nicht deine feste Freundin im Sinne einer Liebesbeziehung sein wollte?

Ich würde nicht von Verzeihen reden, aber es stimmt wohl, dass es mich immer noch etwas verletzt. Ich habe deswegen auf jeden Fall immer mal wieder Zweifel, ob ich ihr nicht viel weniger wert bin als sie mir. Oder ob sie nicht meine feste Freundin werden wollte, weil ich für sie doch nicht so wichtig bin, wie sie behauptet, oder ob ich vielleicht viel langweiliger oder hässlicher bin, als ich glaube.

Ich habe auf jeden Fall bemerkt, dass diese eine Erfahrung mich ziemlich geprägt hat und einfach nicht loslässt. Vor einem Jahr war ich zum Beispiel noch überzeugt davon, dass ich hässlich bin. Mittlerweile bin ich recht zufrieden mit mir und mag mich, kenne meine Stärken und bin stolz auf sie, und das Einzige, was mich immer wieder an mir zweifeln lässt, ist die Ablehnung von damals.

Wir reden eigentlich so ziemlich über alles und wir haben auch noch mal ausgiebig über die Sache von damals geredet. Sie hat mir gesagt, dass es auf jeden Fall nicht an diesen Sachen lag, sondern eigentlich nur daran, dass wir uns 500 km auseinanderwohnten und uns im echten Leben noch gar nicht lang genug kannten (wie gesagt, wir haben uns damals zum ersten Mal getroffen). Dazu kam noch, dass sie damals schon geplant hatte, ein halbes Jahr später ein Auslandsjahr in Australien zu machen, und sich außerdem erst kürzlich von ihrem Ex-Freund getrennt hatte - was ihre erste Beziehung war und die ihr überhaupt nicht gefallen hatte, weshalb sie erst mal überhaupt keine Lust auf eine neue Beziehung hatte. Obwohl ich so viele gute, verständliche Gründe kenne, die glaubhaft wirken und auch zu ihrer damaligen Sitation passen, zweifelt irgendetwas in mir trotzdem noch daran, ob es nicht doch an mir lag - ob ich nicht gut genug war.

Noch mal zum Thema Verzeihen: Ich kann zwar nicht bewusst sagen, dass ich ihr nicht verzeihen könnte, aber ich kann mir doch vorstellen, dass etwas in meinem Unterbewusstsein ihr nicht "verzeihen" kann, dass ich damals durch sie in so ein tiefes Loch gefallen bin und bis heute noch mit dieser Erfahrung zu kämpfen habe. Diese Erfahrung ist quasi die letzte große Last, die auf mein Selbstvertrauen drückt und es mir erschwert, meine Ziele zu erreichen.

Ist es so dass du noch irgendwie eine explizite Begnadigung von ihr brauchst?

Nein, und das würde auch überhaupt nichts bringen. Ungefähr das gleiche Problem, wie schon oben beschrieben. Wenn ich sie auf dieses Thema ansprechen würde und sie mir daraufhin sagen würde, dass es Unsinn sei und beteuern würde, dass sie nicht den Respekt vor mir verloren hätte oder sonst irgendwas in der Art, würde ich ihr das zwar glauben wollen, aber irgendetwas in mir würde weiterhin darauf bestehen, dass sie lügt, um mich nicht verletzen.

Oder bist du insgeheim immer noch in sie verliebt und willst es einfach nicht wahr haben dass sie dich nicht liebt?

Verliebt bin ich auf keinen Fall - und ich war es auch damals nicht. Ich habe lange und ausgiebig darüber nachgedacht (was sogar in meinem ersten Thread in diesem Forum mehr oder weniger dokumentiert ist :tongue:) und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht verliebt bin. Verliebtsein hat sich für mich immer ganz anders angefühlt und ich vermisse sie auch nicht wirklich oder will immer bei ihr sein, wie ich es tue, wenn ich in jemanden verliebt bin. Es ist sogar eher andersrum, dass sie ständig Zeit mir mir verbringen will, und ich manchmal keine Lust habe, weil ich anderes zu tun habe.

Es ist, wie bereits erwähnt, eher ein Ego-Problem. Diese Erfahrung hat damals mein Selbstvertrauen komplett zerstört. Mittlerweile ist mein Selbstvertrauen so gut wie noch nie, aber die Selbstzweifel, die ich damals entwickelt habe, bin ich immer noch nicht ganz losgeworden. Zum anderen hat es einfach meinen Stolz verletzt, abgelehnt zu werden und vor allem danach einen Tag lang noch mit ihr gefangen zu sein und mich ihr in so einem erbärmlichen Zustand zeigen zu müssen. Es ist nicht so, als hätte ich geweint, eine Szene gemacht oder wäre unverschämt zu ihr gewesen. Es war nur so, dass man deutlich gemerkt hat, dass ich tief verletzt war, und diese Erfahrung - dieses Zeigen von Schwäche - habe ich, ohne zu übertreiben, als das entwürdigenste Erlebnis in Erinnering, das ich je hatte.

Wie gesagt, ich bin also nicht in sie verliebt, aber ich glaube, dass ich mich in sie verlieben könnte. Ich bin niemand, der Liebe oder Verliebtheit für eine Beziehung voraussetzt, sonder eher jemand, bei dem sich diese Verliebtheit erst dann entwickelt, wenn eine Beziehung bereits entstanden ist und man miteinander intim geworden ist. Für mich ist am Anfang neben dem Aussehen nur wichtig, ob man menschlich zusammenpasst und das tun wir auf jeden Fall. Ich würde also nach wie vor eine Beziehung mit ihr eingehen, wenn es sich ergibt - was durchaus möglich sein kann, sobald sie in meiner Nähe wohnt und wir uns regelmäßig sehen - aber ich würde es mir nicht antun, auf sie zu warten und mir die ganze Zeit Hoffnungen zu machen.


Überleg Dir gut was Du willst, was Du von ihr erwartest, und was Du ihr bieten kannst.
Und dann entscheide ob Du weiterhin Kontakt zu ihr haben willst.

Den Kontakt will ich deswegen auf keinen Fall abbrechen. Wäre ich verliebt in sie und würde mich täglich damit quälen, dass ich nicht mit ihr zusammen sein kann, dann würde ich das auf jeden Fall tun, aber nicht in diesem Fall. Im Moment ist das Problem ja "nur", dass mein verletzter Stolz auf meiner Seite unsere Freundschaft belastet, weil ich einfach nicht damit klarkomme, vor jemandem so viel Schwäche gezeigt zu haben. Dadurch habe ich manchmal (nicht immer) weniger Freude am Kontakt mit ihr, da mich der Kontakt ab und zu an die Erfahrung von damals erinnert und dann ein bitterer Beigeschmack mitschwingt. Das führt dann dazu, dass ich manchmal gar keine Lust habe, überhaupt was mit ihr zu machen, obwohl sie mir eigentlich sehr wichtig ist.
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Was heisst denn Schwäche. Nein ich lese jetzt nicht den alten Kram durch, denn das ist doch schon verjährt.
Du hast dich menschlich gezeigt, und du bist es anscheinend Wert genug, dass sie an der "Beziehung" festhält.
Sieh es mal so, trotz dieser Schwäche mag sie dich. Vielleicht sogar jetzt erst Recht.
Lies mal deinen eigenen Text gerade eben durch, dann solltest du doch erkennen wie blödsinning dein Verhalten ist.
Das muss sie eigentlich ganz schön verletzen, wenn sie merken sollte dass du ihr bewusst aus dem Weg gehst.

Ich spinne mir zwar auch schon mal etwas zusammen, hab auch schon einige Kontakte aufgegeben, aber nicht aus Scham oder verletztem Stolz, sondern eher aus der Erkenntnis heraus, dass es einfach nicht gepasst hat.
Ganz ehrlich, mir wäre das auf Dauer echt zu doof, mir miese Gedanken einzureden wo sonst alles wunderbar ist.

Nochmal, du willst am Kontakt zu ihr festhalten, du magst sie, und sie mag dich, wieso quälst du dich (und sie vielleicht damit auch) dann so ?

Du schriebst weiter oben dass du an deinem Selbstbewusstsein gearbeitet hättest... dann sollte das mit dem falschen Stolz nun auch kein Problem mehr sein.

Wenn das immer noch nicht reicht und du immer so miese Gedanken hast, solltest du die entweder Beziehung aufgeben, damit du nicht mehr an sie und an die Sache damals denken musst, oder dir professionellen Beistand holen, der dir diesen Unsinn aus dem Hirn bohrt.
 
L
Benutzer Gast
  • #5
Du schämst Dich wirklich wegen so etwas?
Was machst Du denn dann, wenn Du mal was richtig blödes/gemeines/was auch immer machst? Da bleibt ja dann nur der Freitod. Es gibt ein paar Dinge, die ich mir nicht verzeihen kann, aber da habe ich dann wirklich dumme Entscheidungen mit Konsequenzen getroffen!
Warum bist Du denn immer so unglaublich streng mit Dir selbst? Bist Du zu anderen auch so streng? Hast Du Dir selbst auch schon einmal etwas vergeben?
[doublepost=1468108792,1468108592][/doublepost]Und: nein, Du hättest es nicht besser in Dich rein gefressen, Du hast etwas gelernt und zwar, dass Du es das nächste Mal anders machst und ein paar andere Dinge hast Du ebenso noch gelernt.
 
T
Benutzer36879  Benutzer gesperrt
  • #6
Eigentlich müsstes du dich sehr freuen. Warum?
Weil du nicht in sie verliebt warst und es auch nicht bist.
Sie sieht dich als einen super Freund, selbst diese Sache mit dem Urlaub tat dem keinen Abbruch. Du warst in dem Moment verzweifelt und wolltest unbedingt eine Freundin. Da du nciht verliebt warst in sie, ist es doch halb so schlimm. Wie du richtig erkannt hast ist das wirklich zur Zeit nur dein Ego, sei doch froh drum!
Viel schlimmer wäre es doch, wenn du richtig krass verliebt wärst und darunter leiden würdest.
 
C
Benutzer161532  (30) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Danke für die Antworten.
Ich weiß nicht, warum, aber ich fühle mich schon viel besser bzw. das Problem kommt mir viel kleiner und unwichtiger vor. Vielleicht brauchte ich einfach mal ein paar Leute, die mir bestätigen, dass nicht nur ich mein Verhalten schwachsinnig finde, sondern dass es das tatsächlich ist.
 
L
Benutzer Gast
  • #8
Schwachsinnig ist natürlich hier ein viel zu großes Wort, deshalb kann ich Dir insofern hier nicht voll und ganz beipflichten. Du hattest Dich verletzlich gezeigt und bist enttäuscht worden, dass Dich das nicht kalt gelassen hat, ist natürlich klar. Nur, wie Dir T To Zanarkand ja gesagt hat: es war und ist ja absolut konsequenzlos für Dich geblieben und Du hast ja auch nichts schlimmes gemacht. Im Gegenteil, eigentlich ist es doch gut, dass Du mutig warst. Und ja, danach hättest Du Dich optimaler verhalten können, aber das hast Du doch längst eingesehen und im Wiederholungsfall würdest Du es das nächste Mal anders machen. Damit hat es sich dann auch schon, mehr ist nicht! Ich kann Dir nicht viel für Dein Leben versprechen und prognostizieren, nur eines sicher: Du wirst noch öfter Fehler machen und Dich hinterher über Dich ärgern, weil Du bist ein Mensch, das gehört dazu. Sei bitte mit Dir selbst etwas gnädiger und liebevoller, das tut mir beim lesen weh, wie hart Du mit Dir ins Gericht gehst (für nix).
 
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