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Menschen in Beziehungen "Tabu" für mehr als Freundschaft?

Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Wenn jemand in einer Beziehung ist, ist er dann Tabu?

Habe es in letzter Zeit wieder vermehrt erlebt, dass jemand einen Mann, eine Frau extrem gut gefunden hat, die in einer Beziehung war, oder verheiratet ist.

Wenn ich mitbekomme, das jemand vergeben ist, dann ist der für mich schlagartig uninteressant.

Nur manche Leute wollen mit aller Gewalt denjenigen kennenlernen, oder eine Beziehung eingehen.

Auch wenn ich jemanden gut finde, und ich dann mitbekomme, das er vergeben ist, dann fällt mein Interesse auf 0.

Wie gehts euch denn da so? Bleibt ihr dann immer noch dran?

Wartet ihr ab?

Lässt ihr euch vielleicht auf was schnelles ein?

Glaubt ihr an "Versprechungen" vom "Vielleicht Traum Mann, der Traum Frau"?

Oder versucht man es zuerst mal in der Friend Zone?
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Ich kann das nur aus der Perspektiv meines Mannes berichten - der fand mich schon viele Monate ziemlich toll, als ich noch in einer Beziehung war.
Er hat nie Andeutungen gemacht und hätte wohl auch nie zugegeben, das er in mich verliebt ist - das ich dann plötzlich Single war, war seine Chance, und die hat er auch genutzt.

Ich selber fand vergebene Männer nie attraktiv und mich hat das aktiv davon abgehalten, einem schöne Augen zu machen.
Ein mal hatte ich, ohne das ich es wusste, Sex mit einem vergebenen Mann. Ich hatte ihn schon ein Jahr vorher als Single auf einer Feier kennengelernt, da war er relativ frisch getrennt und brauchte Ablenkung. Kein Problem.
Ein Jahr später kam es dann zum Sex, und wenig später erfuhr ich, das er mit seiner Ex wieder zusammen ist.
Das tat mir irgendwie leid.

Aber hey, die sind heute noch zusammen. :zwinker:
 
Skylaine88
Benutzer140686  (35) Meistens hier zu finden
  • #3
Wenn jemand in einer Beziehung ist, ist er dann Tabu?
Ja. "schlagartig uninteressant" und "interesse auf 0" würde ich aber nicht sagen.
Wenn ich an einer Frau interesse habe und mitkriege, dass sie bereits vergeben ist, dann akzeptiere ich das und mache auch keine Annäherungsversuche. Sollte meiner Ansicht nach selbstverständlich sein.

Nein, nicht wirklich. Es gibt so viele Singlefrauen da draußen. Da warte ich bestimmt nicht darauf, dass bei einer einzigen vielleicht die Beziehung irgendwann mal zuende ist.

Lässt ihr euch vielleicht auf was schnelles ein?
Bei sowas die Initiative zu ergreifen käme für mich nicht in Frage. Ich würde mich höchstens darauf einlassen, wenn die Initiative dabei von ihr kommt.

Glaubt ihr an "Versprechungen" vom "Vielleicht Traum Mann, der Traum Frau"?
Kommt immer auf die individuelle Situation an. Generell aber eher nein. Will mich auch nicht "warm halten" lassen. Ne, danke. :smile:

Oder versucht man es zuerst mal in der Friend Zone?
Es spricht ja nichts dagegen eine Freundschaft aufzubauen. Why not? A
Aber entweder ich will Freundschaft oder ich will Partnerschaft. Und "Freundschaft" ist für mich auch kein Sprungbrett zu eventuell mehr :hmm:

Wie würdest du selbst denn auf deine Fragen unten antworten?
Wäre dein Interesse wirklich schlagartig bei 0%?
Würdest du dich auf was schnelles einlassen?
Friend Zone?
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #4
Wie würdest du selbst denn auf deine Fragen unten antworten?
Wäre dein Interesse wirklich schlagartig bei 0%?
Würdest du dich auf was schnelles einlassen?
Friend Zone?


Also mein Interesse fällt da wirklich gleich auf 0. Da es für mich in der Zeit einfach vergeudet ist...

Und drauf einlassen sowieso nie.

Friend Zone? Kommt drauf an, ob es mich z.B emotional runter holt, oder ob es soweit ok ist.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
Hm... ich hab das immer so gehandhabt wie du. Wenn ich wusste, der Typ ist in einer Beziehung, dann war ich noch viel lockerer beim Kennenlernen, denn der war schlagartig nur noch auf freundschaftlicher Ebene für mich interessant. Vielleicht, weil es zwei Möglichkeiten gegeben hätte:
1. Er ist treu. Dann vergeude ich nur meine Zeit und mache mich zum Affen, wenn ich ihn versuche von mir zu überzeugen.
2. Er geht auf meine Flirtversuche ein, will eventuell auch mehr. Dann wäre er uninteressant für mich, da er seine Freundin hintergeht. Das Gefühl, er könne es irgendwann bei mir genauso machen, würde mich nicht loslassen.

Natürlich kann es sein, dass er in einer unglücklichen Beziehung ist und wir perfekt zusammenpassen würden... allerdings müsste er dann schon vorher sein Leben geordnet haben, bevor er sich mit mir treffen will. Seine Nicht-ganz-Ex als BackUp zu behalten, falls das nicht mit uns klappt, zeugt (für mich) von keinem guten Charakter.
 
Mondfinsternis
Benutzer150418  Sehr bekannt hier
  • #6
Solange jemand in einer Beziehung ist, ist Sex tabu.
Aber wenn es um Gefühle geht und ich wirklich etwas empfinde und merke, das beruht auf Gegenseitigkeit, dann suche ich weiterhin die Nähe dieses Menschen und würde das vertiefen, was da zwischen uns passiert ist. Liebe auf den ersten Blick und so. :herz:

Eine bestehende Beziehung wäre für mich absolut kein Hindernis, selbst eine Beziehung mit dem Menschen zu wollen. Wenn er mit mir viel glücklicher wäre, wieso nicht? Ist doch bekloppt zu sagen "Ooooh nein, das geht nicht.", wenn man dadurch drei Menschen unglücklich macht. Ohne mein zutun würden die sich dann spätestens trennen, wenn sie merken, es passt nicht. Als würde es nie zu Trennungen kommen. Dann bin ich eben der Grund, na und.

Aber ich schlafe nicht mit Vergebenen, weil ichs schlimm finde, den Partner zu betrügen und weil ich es extrem charakterschwach finde, jemandem Versprechungen zu machen, während man zu feige ist sich zu trennen. Erstmal Trennen - dann gibts mich. :smile: Alles andere passt auch nicht zu meinen Idealen. Übers Küssen hinaus ginge ich mit keinem Vergebenen. Um meine eigenen Gefühle zu schützen, um den Partner des Vergebenen zu schützen - und vor allem: Weil mich ein Typ anekeln würde, der sich so hinterhältig verhält.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Natürlich finde ich vergebene und verheiratete Menschen dennoch gut und interessant.
Das heißt ja nicht zwingend das man das vertiefen, sexuell umsetzen oder sich verlieben muss.
Wobei es mich auch nicht abhält, es gibt auch gute Gründe für Vertiefungen mit Vergebenen, wenn man selbst vergeben ist.
Nur weil ich über 25 Jahre in Beziehung bin will ich doch nicht ausgrenzt werden oder alle anderen Menschen ignorieren die ich sympathisch und mehr finde.

Ist doch klar das das Leben weiter läuft und sich mit dem Leben anderer kreuzt und durchaus auch in anderer Konstellation weitergehen kann, kann man nie wissen und man kann das auch nicht verhindern durch abwenden, es wäre einfach nur ziemlich unweltlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Befreundet bin ich mit vielen vergebenen Männern, teilweise auch sehr gut (auch so, das wir ohne unsere jeweiligen Partner was unternehmen), aber ich denke mal, das meinte Blue_eye1980 Blue_eye1980 nicht...?
 
Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #9
rowan rowan
Nein, das meinte ich nicht :zwinker:

Das bin ich auch... befreundet mit vielen Männern, die verheiratet oder vergeben sind.
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
Befreundet bin ich mit vielen vergebenen Männern, teilweise auch sehr gut (auch so, das wir ohne unsere jeweiligen Partner was unternehmen), aber ich denke mal, das meinte Blue_eye1980 Blue_eye1980 nicht...?
Das ist eben die Frage und eben so wie in deinem Beispiel deines Mannes,das man befreundet, interessiert aber eben nicht aufdringlich oder innitiativ ist gibt es ja auch.
Eben auch das sich Dinge im Leben ändern und dann neue Verbindungen eingehen.

Ich (arme) war nach meinem 16. Lebensjahr zusammen gerechnet maximal 6 Monate Single, hab aber vier Beziehungen und denke das ist nicht ungewöhnlich und nicht verkehrt, es geht doch automatisch ineinander über das der eine der noch vor Jahren guter Freund war oder attraktiver Bekannter auch ohne wirklich je Plan B gewesen zu sein eine Option ist, weil er und ich vielleicht Single sind und uns plötzlich mit anderen Augen sehen, die Grundlagen sich aber vorher entwickelt hatten.

Dann ist da noch der Faktor Kinder, der zu neuen Beziehungen führt, Kinder hat man ja im Idealfall (statistisch sieht das glaub ich anders aus) in einer Beziehung und lernt über die Tatsache des Elternseins intensiv Mensch gleicher Lebens-und Werteeinstellung kennen und zwar sehr nah und intensiv kennen und da entwickelt sich durch den Instinkt der Kinder oft mehr und dann wird gepatchworkt. . Und wie gesagt die waren alle Anfangs auch in einer Beziehung und haben sich über die Beziehung kennengelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #11
Kommt doch wohl auf den Einzelfall an...

Also. Flirten kann und darf man immer. Wie weit das geht, entscheiden Flirtende/r und Angeflirtete/r. Außerdem soll es ja ab und zu durchaus Leute geben, die zwar in 'ner Beziehung, aber geistig schon auf dem Absprung sind...

Man sollte sich halt nicht reinsteigern und erwarten, daß jede/r sofort ruft: "Hurra - ich laß mich scheiden!" Aber daß Leute aus 'ner Beziehung oder Ehe heraus wechseln, ist nix Neues. Übel wird es doch auch nur, wenn jemand fremdgeht. Aber wenn man irgendwann das Gefühl hat, die Ehe oder Beziehung funktioniert nicht mehr und gleichzeitig eine attraktive Alternative auftaucht und dann Schluß macht - das ist eine saubere Sache.

In irgendeinem dritten Fernsehprogramm lief vor zwei, drei Jahren mal was über die steinalte (und maßlos überschätzte) Klamaukschau Klimbim. Einer der Schauspieler, Horst Jüssen, erzählte, daß er nach dem Ende einer Staffel im Flugzeug neben einer damals beliebten Schlagertante namens Lena Valaitis saß. Die war in der Sendung als Gast, hatte ihn am Abend zuvor auf der Abschlußparty erlebt und fand ihn furchtbar ordinär. Das sagte sie ihm auch direkt, als er sich setzte.

Als sie ausstiegen, sagte er zu ihr: "Wenn Sie mal wieder frei sind - Sie heirate ich!" Ein paar Wochen später zogen sie zusammen...

Ein Kumpel von mir kannte mal ein schwules Pärchen, daß sich in 'ner Kneipe oder auf 'ner Party kennengelernt hat. Einer der beiden hatte 'nen Freund und war wohl auch mit ihm im Saal. Als der allein zur Toilette ging, quatschte ihn der andere an und fragte: "Ist das Dein Freund?" "Ja!" "Aber hoffentlich nicht mehr lange!"

Hat funktioniert...
 
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HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #12
Also dass jemand ü20 ernsthaft das Wort "friendzone" benutzt, ist mir auch neu. :hmm: Wie soll das denn gemeint sein, "es in der Friendzone versuchen"?

Als Single habe ich für Sex ganz klar vergebene Menschen bevorzugt. Das hat die ganze Emotionskiste entspannter gemacht und es war sicherer, dass sich nicht (so schnell) Gefühle auf der anderen Seite aufbauen. Der Fokus war so deutlich mehr auf reinen Sex gerichtet.

Wenn ich mich in jemanden verknalle oder gar verliebe - was höchst selten vorkommt - dann hat der Beziehungsstatus da keinen Einfluss drauf. Dementsprechend würde ich auch bei einer vergebenen Person versuchen, mehr sexuell-romantischen Kontext zu schaffen, näher zu kommen, usw.
 
J
Benutzer120063  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
1. Er ist treu. Dann vergeude ich nur meine Zeit und mache mich zum Affen, wenn ich ihn versuche von mir zu überzeugen.
2. Er geht auf meine Flirtversuche ein, will eventuell auch mehr. Dann wäre er uninteressant für mich, da er seine Freundin hintergeht. Das Gefühl, er könne es irgendwann bei mir genauso machen, würde mich nicht loslassen.

Früher hätte ich das genauso unterschrieben - heute sehe ich das ein bisschen anders. Bei Punkt 1 bleibt es natürlich. Bei Punkt 2 denke ich aber: Wenn er Interesse an mir zeigt, kann es mit seiner Freundin nicht allzu gut laufen. Natürlich werde ich mich nicht ewig hinhalten lassen, aber wenn ich ihn wirklich toll finde, wäre er auch nach einem "fliegenden Wechsel" nicht tabu für mich. Klar besteht die Gefahr, dass er das irgendwann mit mir auch so handhabt - aber sollte die Beziehung irgendwann schlecht laufen und er mich verlassen, dann macht es den Kohl auch nicht mehr fett, wenn er dann eine neue im Blick hat. - Was anderes wäre es natürlich, wenn er seine aktuelle Freundin und mich für eine Weile auf körperlicher Ebene "parallel" laufen lassen will - das würde ich schon aus Selbstschutzgründen (am Ende bin ich nur die dumme Geliebte, die sich mehr erhofft hat) nicht tun. Und an der Stelle würde es für mich selbst im Falle eines späteren "Verlassenwerdens" auch einen Unterschied machen. Er verlässt mich und wechselt zur Neuen, die er sich schon vorher ausgeguckt hat --> doof, aber das macht letztlich auch keinen Unterschied, Verlassen werden tut sowieso weh. Er verlässt mich und ich bekomme mit, dass schon ein paar Monate parallel was mit einer anderen lief --> da würde ich mich hintergangen und betrogen fühlen, das käme noch "on top" zu dem schlechten Gefühl, verlassen worden zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Salatfrau
Benutzer153425  Benutzer gesperrt
  • #15
Wenn ich erst später erfahren, dass er vergeben ist und ich schon Gefühle entwickelt habe, dann fällt mein Interesse leider nicht sofort auf 0, aber ich beginne keine eindeutigen Flirtversuche. Ansonsten merke ich selber wie verkrampft ich im Umgang mit vergebenen Männern sein kann, vor allem wenn ich die Freundinnen kenne und ich den Mann sehr attraktiv finde. Ich habe Angst sie könnte denken, ich mache ihren Freund an oder dass ich tatsächlich Gefühle entwickeln könnte. Das würde wichtige Freundschaften zerstören. Und ich versuche dann zu engen Kontakt zu meiden. Ich bin sehr irritiert, wenn einer dieser Männer mit mir flirtet und ich finde das dann sehr unangebracht und fühle mich unwohl.
 
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Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #18
Das du vom klassischen Modell der Treue nicht viel hältst und da ein "etwas Anderes" Bedürfnis als dein Mann hast, ist mir bekannt. Meiner Meinung nach sollte eine offene Beziehung die Entscheidung beider Beziehungspartner sein, alles Andere ist schlicht Betrug.
Für mich ist es jedoch eine absolut schräge Vorstellung, als verheiratete/vergebene Frau mit einem verheirateten/vergebenen Mann zu "patchworken" :ratlos: Was hat der "Instinkt der Kinder" damit zu tun? Und wieso hat man Kinder mit einem Mann, dessen Lebens- und Werteinstellungen man nicht teilt - warum sucht man sich dann einen neuen Mann?

Mag sein, dass das für dich irgendwie selbstverständlich ist und ich als junger Hüpfer keine Ahnung habe, aber für mich ist das einfach nur absurd. Wenn sich die Dinge im Leben so ändern, das ich mit meinem Mann nicht mehr glücklich bin, sollte ich mich wohl eher erst Mal von meinem Mann trennen. Einen Mann, der sich während er in einer Beziehung ist eine neue Frau sucht, würde ich nicht mit der Kneifzange anfassen.
Damit ist kein Betrug gemeint, sondern das man schlichtweg neue (potentielle) Partner während einer langen Partnerschaft kennenlernt (so wie dein Mann dich) und sich natürlich sauber trennt und natürlich durchaus eine neue Patchworkfamilie gründet, da das gehäuft im späten Kindergartenalter und Grundschulalter auftretender Effekt ist, für den es auch einen Namen gibt, der mir nicht einfällt, kann ich nix.:grin:

Ich war davon auch nie persönlich betroffen, ich neige nicht zum Fremdverlieben und serieller Partnerschaft, ich bin da eher konservativ.
Wobei wie gesagt völlig unabhängig davon, was ich tue oder lasse es nun mal der Fall ist,das man 10-15 Jahre mit einem Partner eine gute glückliche Beziehung führen kann und gewollt eine Familie im perfekten Rahmen gründen und dennoch zufällig nach all den Jahren einen neuen (evt. auch vergebenen) Partner kennenlernt der noch besser oder anders oder genauso gut passt und mit dem noch mal 20 Jahre glücklich ist und vielleicht noch mal eine Familie gründet und im Alter vielleicht sogar noch mal eine neue Liebe für 15 Jahre oder mehr.

All das geht ohne fremdficken und passiert jeden Tag und ist wohl eher die Regel, als die Ausnahme und es wäre traurig, wenn all diese langen und glücklichen Beziehungen nicht stattgefunden hätten, nur weil jemand sich vom tagesaktuellen Beziehungsstatus hätte abschrecken lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #35
Wenn jemand in einer Beziehung ist, ist er dann Tabu?
Wenn ich nach meinen früheren "Ich" gehe: Nö.

Da war ich irre verliebt in einen Typen aus meiner Klasse, ich hatte eine Freundin, die davon wusste. Und wer kam mit ihm zusammen? Genau, meine Freundin. Tja und dann auf einer Party zeigte er Interesse an mir, ich stieg darauf ein. Ich dachte auch noch, er würde sie verlassen. Ende vom Lied: Herzschmerz. Er blieb bei ihr, ich rotzte ihr aber noch hin, was wir zusammen hatten, meine Rachegelüste waren befriedigt.

Seitdem hab ich mich nie wieder in Vergebene verliebt, ich kann so gar 'kontrollieren' in wen ich mich vergucke und wer mir gut tut. Mein Herz hat dazu gelernt.:zwinker:

Bei reinen Sex-Affären würde ich mir wohl auch nur freie, ungebunde Menschen suchen. Da gilt wohl das gleiche Prinzip wie beim Verlieben. (Bisher war es so )

Im Übrigen wäre ich jeder Dame dankbar, die meinen Partner ins Bett locken könnte, dann wüsste ich, dass er nicht der Mann für mich wäre. Deshalb hege ich auch keine Rachegelüste oder Frustgedanken mehr. Ich verurteile nicht denjenigen, der meinen Mann verführen könnte, der hat mit meiner Beziehung nichts zu tun. Allein schuldig wäre nur mein Mann.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #45
So pauschal kann ich das nicht sagen. Auf ein Abenteuer mit einer Person in einer monogamen Beziehung würde ich mich nicht einlassen. Das ist mir zu blöd bzw. das find ich generell total unsexy, dass mir da die Lust vergeht.

Aber ideal ist nicht immer alles, und wenn jemand trotz Beziehung mir schöne Augen macht und ich den dann auch toll finde, dann garantier ich für nichts. Allerdings nur, wenn das Aussicht drauf hat, dass die Beziehung bald vorbei ist. Ansonsten nö. Mit jemandem ins Bett gehen, der dabei gerade jemanden betrügt, finde ich jedenfalls massiv unsexy auch wenn ich mir da selbst keiner Schuld bewusst bin. Ausschließen, dass sowas mal passiert, kann ich nicht, aber ich glaub, da muss es mir schon ziemlich mies gehen, dass ich mich darauf einlasse und mir denke, dass ich mich hinterher besser fühlen würde.
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #64
Aber damit wirklich etwas passiert, dazu braucht es dann eben den Dritten. Der sorgt durch sein Handeln dafür, daß jemand betrogen wird.
Falsch, der Betrügende sorgt dafür, dass jemand betrogen wird - nämlich sein Partner.
Ob da auch noch jemand anders schuldig ist (und das ist der betrügende Partner ja), ist dafür irrelevant.
Also für mich macht eine Intention schon viel aus.:zwinker:
Jemand willentlich zu betrügen, der einem vertraut, wiegt schwerer, als jemand, der Niemanden Treue geschworen hat und zufällig beteiligt ist. Klar ist er nötig für den Sex, aber trotzdem wiegt sein 'Mitmachen' eben deutlich weniger, bzw. für mich gar nicht.

Ich wäre ja noch dankbar, wenn man mich von so einem Partner erlöst, der mir Treue geschworen hat und es missbraucht.

Wenn ich bei einer Waffe abdrücke, ist nicht die Waffe schuld, sondern der, der den Abzug betätigt. Waffen bringen Niemanden um.:zwinker: Klar könnte man über die Sinnhaftigkeit von Waffen diskutieren, aber sinnvoller wäre es, wenn man selbst richtig damit umgehen lernt oder sie nicht benutzt. Waffen verschwinden nicht, unmoralische Menschen auch nicht.

Was ich aber beeinflussen kann, ist mein eigenes Handeln.
Und dafür muss ich gerade stehen, Niemand sonst. Eine "Teilschuld abgeben" bedeutet für mich, seine eigene Schuld abzumildern - und in dem Kontext ist das für mich einfach charakterschwach.
 
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Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #74
Manchmal weiß der Dritte anfangs nicht, dass sein Techtmechtel vergeben ist. Welche Schuld trifft ihn dann?
Off-Topic:
Na das kann man ja wohl erwarten, dass man sich als Fickpartner umfassend über den anderen informiert. Ich lasse mir inzwischen Lebenslauf, Führungszeugnis und eine Meldebescheinigung vorher zeigen.
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #75
Kann es sein, dass dir der Mut fehlt, deine eigene Partnerin für ihr Fremdgehen zu konfrontieren
Häää? Ich habe doch geschrieben: Man kann das alles tun. Nichts schließt das andere aus.

Aber wie hier anscheinend alle den simplen Fakt weghalluzinieren wollen, daß jemand etwas tut und damit natürlich auch mitschuldig ist ("zufällig beteiligt"), das ist für mich schon erstaunlich.

Manchmal weiß der Dritte anfangs nicht, dass sein Techtmechtel vergeben ist. Welche Schuld trifft ihn dann?
Wenn er aufhört, sobald er von der Beziehung weiß: Keine. Aber wenn danach weitergemacht wird, ist die Antwort doch klar?

Firebird Firebird Ich habe nicht behauptet, daß es irgendwem irgendwas nutzt... insofern brauche ich auf deinen OT-Bullshit auch nicht einzugehen. :zwinker:
 
Mrs. Brightside
Benutzer140332  (36) Planet-Liebe ist Startseite
  • #76
Ich kann mich schwer für etwas schuldig fühlen, was mich nicht tangiert. So einfach ist das.

Edit: Vielleicht benutzt du den Begriff 'Schuld' auch zu inflationär.

Ich bin auch Schuld, wenn ich mich mit Freunden treffe. Ich bin beteiligt und wir tun es ja.
Die Art von Schuld?
 
H
Benutzer98820  Sehr bekannt hier
  • #78
Mrs. Brightside Mrs. Brightside Meine Analogie habe ich ja schon dargelegt. Ich kann da nichts hinzufügen, auch wenn die versammelte Trollerei vielleicht drauf wartet. :zwinker:
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #79
Wenn jemand in einer Beziehung ist, ist er dann Tabu?
diese frage darf jeder mensch für sich persönlich selbst beantworten und seiner antwort entsprechend leben. :smile:

gleichzeitig kann ich persönlich beispielsweise alle entsprechenden "antworten" (m)eines gegenübers nachvollziehen und respektieren, solange man mir meine eigene meinung zum thema läßt. :zwinker:

für den einen ist es eben ein totales tabuthema andere menschen attraktiv finden zu dürfen oder gar etwa zu flirten ... für den nächsten ist das bereits ein "fremdgehen" und für den übernächsten ist es etwas zum schmunzeln.

ich glaube, auch mit den lebensjahren entwickelt man da eine gewisse toleranz anderen menschen gegenüber und hat es gleichzeitig nicht mehr unbedingt nötig jedem hochwehendem rock hinterher zu sabbern. :smile:

unterm strich kann ich für mich sagen:
nein, das ist für mich kein tabu!
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #80
Nein, für mich ist es kein Tabu, soweit ich die Freundin / Frau nicht näher kenne.
Ich meine sogar, dass lang verpartnerte/ verheiratete Männer ohne Trennungsabsicht die "sichereren" Affärenmänner sind (wenn man selbst nur auf ein bjsschen Spaß aus ist).
 
Ksatomueaksaschji
Benutzer135968  Sehr bekannt hier
  • #81
Friendzone, eine Erfindung von Menschen, die meinen, der beste Freund kann niemals ein Partner werden. Jedenfalls, ich würde in einer Partnerschaft komplett auf andere Frauen verzichten, was mit einer Beziehung enden könnte. Kommunizieren ja, aber nicht mehr. Egal ob sie will. Liegt natürlich aber auch an den Vorstellungen einer Beziehung. Und in so einem Fall sollte man sich immer absprechen. Andererseits bin ich auch in der Lage, daran zu denken, wie es der Person gehen kann die dann vielleicht noch mit der Person zusammen ist, der man gegenüber interessiert ist. Wenn die Person, die einem gefällt nun vergeben ist und der Partner der Person die einem gefällt, nichts von offenen Beziehungen hält, ist es einfach asozial praktisch jene Person die einem gefällt dazu zu überreden, seinen eigenen, egoistischen Willen durchzusetzen. Mir würde der Partner der Person, die einem gefällt, also leid tun. Und ich würde es auch nicht wollen, wenn meine Partnerin mal mit einem anderen in die Kiste springt, oder mehr daraus wird, obwohl man sich abgesprochen hat, dass man keine offene Beziehung anstrebt. Ich würde auch für eine potentielle Beziehung nicht abwarten, wenn noch eine andere potentielle Beziehung in Sicht ist.

Ich glaube nicht an eine Traumfrau. Das existiert nicht. Ich bin für Treue. Und die ist und bleibt für immer (wenn ich mit einer zusammen bin, wer mich verlässt, hat natürlich meine Treue nicht verdient). Niemals würde ich mit einer anderen Frau in die Kiste springen, oder was mit der anfangen, wenn ich noch in einer Beziehung bin. Wenn ich Frauen kennen lernen will, dann geht das auch nur über den Kontakt den man hält, es muss ja keine feste Freundschaft werden, aber es ist auch unsinnig zu denken, irgendwo gibt es die Frau, die auch so wie man selbst denkt, man sieht sich und beide wissen das man eine Beziehung führen will. Beziehungsweise, ist das jedenfalls sehr selten.
 
S
Benutzer156836  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #82
Für mich sind Menschen in einer Beziehung ganz klar tabu. Egal wie verknallt ich bin, ich würde niemals mit jemandem etwas anbandeln und damit eine Beziehung zerstören.

Ich möchte ja selber auch nicht, dass das gleiche bei mir passiert.
Die Ehe meiner Eltern ging so in die Brüche und ich denke, dass ich dadurch ein gebranntes Kind bin.
Treue hat für mich oberste Priorität. Wenn ich durch diese Taktik mit einem Mann zusammen komme, dann würde ich wohl immer damit rechnen, dass das gleiche in unserer Beziehung auch geschehen könnte, denn, wenn er einmal auf eine Frau mit einem solchen Verhalten eingegangen ist, kann er es jederzeit wieder tun.
 
L
Benutzer156818  (31) Benutzer gesperrt
  • #83
Für zwanglosen Sex wäre das kein Tabu, vorausgesetzt dass ich seine Freundin nicht kenne bzw. mag. Ich bin ja single und habe mir da mMn nichts vorzuwerfen, er ist ja derjenige der dann fremd geht und die Entscheidung treffen muss.
Mit Beziehungs-Absicht würde ich aber nicht mit einem vergebenen Kerl anbandeln.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #84
Ganz davon abgesehen, dass ich Fremdgehen dermaßen unsexy finde, dass ich eh keine Lust hätte :grin:, beteilige ich mich ungern bei etwas, das ich selbst ablehne.

Ich bin aber nicht der Ansicht, dass die dritte Person Schuld trägt. Tut sie nicht. Schuld hat der, der fremdgeht.

In jeder Hinsicht moralisch völlig einwandfrei ist für mich das Verhalten der dritten Person aber auch nicht (wenn sie von der Beziehung weiß). Fremdgehen ist u. U. ein so großer Vertrauensbruch, dass es die betrogene Person psychisch völlig fertig macht, wenn sie es erfährt. Dabei fröhlich mitzumachen finde ich einfach nicht gut. Ich mische mich da bestimmt nicht ein - aber von mir hört man bestimmt kein "mach doch, geht dich nichts an". Sexuelle Treue ist mir persönlich zwar nicht sehr wichtig; aber Lügen und dem anderen etwas Vormachen finde ich ekelhaft.

Verlieben kann ich mich in vergebene Menschen natürlich schon, aber echtes, dauerhaftes Interesse baue ich nicht auf, wenn ich erfahre, dass jemand in einer Beziehung ist. Ich gehe erst einmal davon aus, dass die Beziehung glücklich ist und wenn sich die Person gegenteilig verhält, dann würde ich klare Ansagen (und Taten) erwarten, bevor es überhaupt weiter gehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #85
Aber damit wirklich etwas passiert, dazu braucht es dann eben den Dritten. Der sorgt durch sein Handeln dafür, daß jemand betrogen wird. Ob da auch noch jemand anders schuldig ist (und das ist der betrügende Partner ja), ist dafür irrelevant. Natürlich betrügt er den Partner nicht selbst. Aber hilft dabei mit. Wer den Fluchtwagen fährt, hat ja vorher auch nicht den Kassierer bedroht. Trotzdem ist er natürlich mitschuldig.

Off-Topic:
Nun, also mit würde schon allein die grundsätzliche Bereitschaft meines Partners mich zu betrügen, ganz ohne jeden Dritten reichen, um mich hintergangen zu fühlen, wenn eine andere Treue ausgemacht war. Der Dritte hat mir nie etwas versprochen, dass er brechen könnte, und ist sowieso meist austauschbar. Mit ist komplett egal, WAS GENAU mit WEM GENAU passiert ist - in einer abgesprochen monogam treuen Beziehung hat keine Möglichkeit zur Untreue zu sein. Ob da "wirklich was passiert ist oder nicht" ist für meine Sicht auf den wortbrechenden Partner komplett irrelevant. Mir würde schon reichen, wenn er mit einer Schnalle mit heim ist, auch wenn DIE dann den moralischen bekommt und es zu keiner körperlichen Untreue kommt, WUSSTE er, dass er monogam vergeben ist, bevor er mit ihr mit ist. Wenn sie jetzt im entscheidenden Moment einen Rückzieher macht, macht ihn das nicht weniger zum Betrüger.
Für mich machts es übrigens noch schlimmer, da man mit mir durchaus über offene Varianten reden könnte.

Ich würde übrigens da nicht den Fluchtwagenfahrer als passende Analogie sehen, sondern den, der das Auto verkauft hat :zwinker: Man fährt nicht versehentlich einen Fluchtwagen. Zumeist. Ich war aber durchaus schon versehentlich die andere Frau.

Aber das ist die ewige Diskussion der unterschiedlichen Standpunkte was das angeht. Mir wäre (und war) eine andere Frau einfach komplett egal, ER ist der Verantwortung seines Worthaltens jemandem gegenüber, den er respektieren sollte. Außer sich den Fehler des Partner kleiner zu reden, sehe ich keinen Sinn in der Beschuldigung einer an der Beziehung zwischen ihm und mir völlig Unbeteiligten.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #86
aber Lügen und dem anderen etwas Vormachen finde ich ekelhaft.
dito.allerdings muss man als derjenige,mit dem jemand betrogen wird,ja niemandem etwas vormachen oder lügen.das wäre mir zb auch zu blöd,ich käm gar nicht auf eine solche idee.
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #87
dito.allerdings muss man als derjenige,mit dem jemand betrogen wird,ja niemandem etwas vormachen oder lügen.das wäre mir zb auch zu blöd,ich käm gar nicht auf eine solche idee.
Wie gesagt, allein das Unterstützen solcher Lügen finde ich halt nicht besonders toll. Aber das ist letztlich Ansichtssache. (Und es ist auch nicht so, als würde ich nie was tun, das ich eigentlich nicht unterstützen mag... von daher: bitte nicht so moralisierend aufnehmen, so ist's nicht gemeint. Es sind nur meine prinzipiellen und theoretischen Gedanken zu dem Thema.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #88
Wie gesagt, allein das Unterstützen solcher Lügen finde ich halt nicht besonders toll.
ich unterstütze ja keine lügen,wenn ich selbst es bei nachfrage der partnerin nicht abstreiten würde,das was mit ihm lief.er lügt,ich nicht-wo also unterstützt man in dem fall eine lüge?
 
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