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Mitbewohner = Messy?

S
Benutzer22582  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit der Sauberkeit meines Mitbewohners.
Zu Beginn dachte ich: Gute Wahl, da er relativ sauber schien. Allerdings verschlechtert sich der Zustand unserer WG zunehmend seit ca einem halben Jahr: Durch Ihn!

Am Anfang dachte ich mir noch: "Seh einfach drüber hinweg", aber irgendwann geht es einfach nichtmehr! Man putzt eine Stunde mühsam die Küche und kurz daurauf kocht er, lässt das Pfannenfett nur so spritzen, schnibbelt Gemüse und verteilt die Reste überall und lässt das dreckige Geschirr im Wohnbereich auf dem Tisch liegen(wir haben nur einen Tisch in der WG). Das ist jetzt ein Beispiel.
Momentan liegen außerdem leere Verpackungen, Unterlagen, sein Leergut auf dem Tisch und sein Koffer versperrt nun seit 2 Wochen unsere einzige Couch.

Außerdem scheint es nur mir was auszumachen, dass inzwischen 5 große Mülltüten vor sich hingammeln und das unter anderem Spüli und Klopapier alle ist. Ich bin die Einzige die die Sachen nachkauft.

So...
Im Grunde wär das Ganze nicht so schlimm. Wenn er mir egal wär, würd ich ihn einfach nerven, zusammenscheißen o. ä.

Aber..
wir waren relativ gut befreundet und ich möchte das nicht zerstören, allerdings nützt die "liebe Methode" ncihts. Habe ihn schon häufig darauf angesprochen, dass er bitte darauf achtet; es wegräumt. Inzwischen reagiert er schon garnicht mehr.

Also was machen, bevor ich explodiere....

Seinen Kram wegräumen und an sein schlechtes Gewissen appelieren?
den Dreck ebenfalls verteilen?

Hilfe! Brauche Tipps von WG-Erfahrenen!

Danke und liebe Grüße,
Scarlet
 
Moonlightflower
Benutzer78363  Meistens hier zu finden
  • #2
Hallo!

In meiner alten WG wars auch so- die einzige Lösung die wirklich hilft ist sich gemeinsam zusammenzusetzen und zu reden, was dich stört- oft ist es so, dass es (traurigerweise) den anderen überhaupt nicht stört- manche Menschen haben da ein anderes Empfinden von Sauberkeit und Ordnung.

Bei uns wars dann schlussendlich so, dass sie dann mehr drauf geachtet haben und ich halt über manche Sachen hinwegschauen musste oder sie dann selbst gemacht hab!

Ich bin dann allerdings auch recht bald mal ausgezogen und wenn ich jetzt in der Wohnung zu Besuch bin (bin mit meinem Freund zusammengezogen und aber immer noch mit einer meiner ehemaligen Mitbewohnerinnen befreundet) siehts wieder aus wie Kraut und Rüben, Obst, dass vor sich hingammelt, dreckiges Geschirr, obwohl Geschirrspüler da ist etc.

Also meine Lösung heißt in diesem Fall es wirklich nochmal versuchen mit ihm zu reden und auch zu sagen, dass du dich so nicht in deiner eigenen Wohnung wohlfühlst und so auch nicht gerne wohnen willst! Putzplan habt ihr? Wenn nicht wäre das vl. auch keine schlechte Idee!

Ansonsten muss ich sagen, hab ich für mich selbst mittlerweile eingesehen, dass es einfach so ist, dass manche Menschen, die sich so sehr gut verstehen einfach beim Zusammenwohnen nicht zusammenpassen- da treffen oft einfach viel zu unterschiedliche Gewohnheiten und Vorstellungen aufeinander!

Lg
 
S
Benutzer22582  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Hey Moonlightflower,

hab mich jetzt nach meinem Spaziergang ein wenig beruhigt.

Mit dem Zusammensetzen wird schwierig, da die anderen 2 Mitbewohner kaum da sind. Außerdem komm ich mir dann so vor wie die pingelige, die sich über alles aufregt und leider ist mein Mitbewohner ziemlcih diskussionsstark. Da würd ich sicher den Kürzeren ziehen:frown:(

Einige Menschen scheinen es mit der Sauberkeit wirklich nicht sehr ernst zu nehmen. Was dies bestätigt ist das es meinen Mitbewohner nichtmal stort sich auf die mit Urin befleckte Kloschüssel setzt(ewig nich geputzt; ich hab gott sei dank mein eigenes Klo). von Hände Waschen ganz zu schweigen.

Schade nur, dass ich ihn ganz anders kennen gelernt habe...

Na, ich werd jetzt wohl putzen. Hab bald meine Abschlussprüfung und fühl mich einfach unwohl.

Für weitere Tipps bin ich dennoch offen.
Wird sicher nicht das letzte Mal sein....
 
Moonlightflower
Benutzer78363  Meistens hier zu finden
  • #4
Außerdem komm ich mir dann so vor wie die pingelige, die sich über alles aufregt und leider ist mein Mitbewohner ziemlcih diskussionsstark. Da würd ich sicher den Kürzeren ziehen:frown:(

Das war bei mir auch so, aber im Endeffekt ist es so, dass es dich stört und du das nicht hinnehmen musst, dass du dich in deinem Zuhause nicht mehr wohlfühlst und in deiner Lebensqualität eingeschränkt bist (bei mir wars soweit, dass ich nur mehr in der Küche gekocht habe und in meinem Zimmer gegessen habe, weils mich vor dem Müll der anderen in der Küche geeekelt hat). und da kann dir auch ein noch so diskussionstarker Mitbewohner nicht einreden, dass dir der Dreck nichts ausmacht!

Na, ich werd jetzt wohl putzen. Hab bald meine Abschlussprüfung und fühl mich einfach unwohl.

Ja aber das Problem wird sich dadurch ja nicht in Luft auflösen- im schlimmsten Fall machen sie dann noch weniger weil: wenn wirs nicht machen macht sies ja eh....und du willst sicherlich nicht die Wg- Putzfrau werden oder :zwinker:?


Für weitere Tipps bin ich dennoch offen.
Wird sicher nicht das letzte Mal sein....

Alternativ kannst du natürlich auch einen Brief schreiben, wenn du das Thema nicht so ansprechen magst.
Oder du bringst das Thema Putzplan mal auf den Tisch. Bei uns wars etwa so, dass jeder alle 2 Wochen einen Dienst hatte (wir waren zu 4t- also Bad und WC putzen, Müll wegbringen, Staubsaugen etc.) und sich dann innerhalb der Woche ausgesucht hat, wanns ihm am besten passt!- das hat dann zumindest ein bisschen geholfen, denn von selbst machen putzfaule Menschen nichts- da hilfts auch nichts zu warten, bis es ihnen selbst zu dreckig wird- vorher wirst du wahnsinnig und explodierst :zwinker:!
 
S
Benutzer22582  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Das war bei mir auch so, aber im Endeffekt ist es so, dass es dich stört und du das nicht hinnehmen musst, dass du dich in deinem Zuhause nicht mehr wohlfühlst und in deiner Lebensqualität eingeschränkt bist (bei mir wars soweit, dass ich nur mehr in der Küche gekocht habe und in meinem Zimmer gegessen habe, weils mich vor dem Müll der anderen in der Küche geeekelt hat). und da kann dir auch ein noch so diskussionstarker Mitbewohner nicht einreden, dass dir der Dreck nichts ausmacht!

Ich weiß, du hast recht! er dreht das dann so, dass ich mich nicht so anstellen soll, pingelig bin und irgendwie fehlen mir in solchen Momenten die Worte.

Das mit im Zimmer essen, weils mich ekelt ist bei mir übrigens genauso. momentan ist es sogar so, dass ich garnicht mehr hier esse, weils mich vor den dreckigen Töpfen ekelt( Einweichen ist für manche auch ein Fremdwort). Hab übrigens auch mein eigenes Besteck und Geschirr:smile:

Ja aber das Problem wird sich dadurch ja nicht in Luft auflösen- im schlimmsten Fall machen sie dann noch weniger weil: wenn wirs nicht machen macht sies ja eh....und du willst sicherlich nicht die Wg- Putzfrau werden oder :zwinker:?

Ich muss dazu sagen, dass ich nur noch bis einschließlich Juni hier wohne und hoffe,dass ich es bis dahin durchhalte. Allerdings ist das nicht so einfach, da sich das alles ja schon über Monate anstaut:frown:


Alternativ kannst du natürlich auch einen Brief schreiben, wenn du das Thema nicht so ansprechen magst.
Oder du bringst das Thema Putzplan mal auf den Tisch. Bei uns wars etwa so, dass jeder alle 2 Wochen einen Dienst hatte (wir waren zu 4t- also Bad und WC putzen, Müll wegbringen, Staubsaugen etc.) und sich dann innerhalb der Woche ausgesucht hat, wanns ihm am besten passt!- das hat dann zumindest ein bisschen geholfen, denn von selbst machen putzfaule Menschen nichts- da hilfts auch nichts zu warten, bis es ihnen selbst zu dreckig wird- vorher wirst du wahnsinnig und explodierst :zwinker:!

Wir hatten sogar einen Putzplan und mein Mitbewohner hat sich anfangs auch dran gehalten. Allerdings war es so schlampig, dass man es auch hätte sein lassen können. Er hat ein ganz anderes Verständnis von sauber...Ich könnte mit dem Finger auf den zentimerdicken Dreck in den Ecken oder auf die schmierigen Herdplatten, das Geschirr zeigen;er würd sagen da is nichts.


Ach mann ich weiß, du gibst mir so tolle Tipps und ich red alles nieder. bin iwie so verzweifelt im Mom.
Hab gerade geputzt. Fühl mich jetzt etwas wohler...
Bin soo froh, wenn ich mir endlich ne eigene Wohnung leisten kann
!
 
Moonlightflower
Benutzer78363  Meistens hier zu finden
  • #6
Also ich kann dich total verstehen!

Es ist echt schwer, aber wenigstens kannst du dir immer vor Augen halten, dass es nicht mehr lange ist!

Aber grade, wenn du nur mehr bis Juni da wohnst, würd ich auf den Tisch hauen- auch wenn die Verbesserung nicht von allzulanger Dauer ist, für die paar Monate können sie sich wohl zusammenreißen und du ein bisschen übersehen wenns nicht perfekt ist!

Aber ich denke auf Dauer ists echt unangenehm so- merkt dein Mitbewohner nicht, dass du z.B. in deinem Zimmer isst? Sonst könntest du ja auch ein Gespräch in der Richtung anfangen: " Wie dir vl. schon aufgefallen ist, esse ich seit einiger Zeit nur mehr in meinem Zimmer, weils mir vor dem Dreck in der Küche ekelt!"

Oder du könntest natürlich auch die harte Variante durchziehen und (nach Ankündigung) einfach alles, was so in Töpfen etc. vor sich hingammelt wegschmeißen- natürlich inkl. Geschirr, denn warum solltest du Schimmel und bald auch Ungeziefer in Kauf nehmen?

Auf jeden Fall Kopf hoch, glaub mir, du bist nicht die einzige in dieser Lage! Und du wirst deine eigenen 4 Wände später viel mehr schätzen :zwinker:!
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ich muss dazu sagen, dass ich nur noch bis einschließlich Juni hier wohne und hoffe,dass ich es bis dahin durchhalte. Allerdings ist das nicht so einfach, da sich das alles ja schon über Monate anstaut:frown:
in dem Fall rate ich dir - Augen zu und durch...:zwinker:

Ist zwar schwer aber es ist ja nicht mehr lange - versuch deinen Mitbewohner NICHT mehr zu ändern - das wäre in der kurzen Zeit vergebliche Liebesmüh...:kopfschue :geknickt:

Ansonsten ist das ganze natürlich ziemlich unschön - aber wie gesagt; die ca. 11 Wochen bekommst du auch noch halbwegs rum :smile: - auch wenn es gegen den gesunden Menschenverstand spricht: Bevor ich mich übermäßig über ihn aufrege, würde ich dann doch lieber Aufgaben erledigen die eigentlich seine wären (natürlich nur wenn du auch selbst von betroffen bist bzw. darunter leidest).
 
M
Benutzer Gast
  • #8
....
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Hmm. Also wenn's um herumliegende Sachen geht, würde ich immer einen großen Müllbeutel nehmen und die ganzen Sachen des jeweiligen Mitbewohners reinstopfen und dann in sein Zimmer stellen und ihm sagen, dass das in Zukunft öfters passiert, wenn er sein Zeugs nicht selbst wegräumt. Und gleichzeitig ansprechen, dass er sein benutztes Geschirr ebenso wegräumen kann. Hat auch jeder seine eigene Töpfe? Dann würd ich mir einen Karton in die Küche stellen und immer wenn sie nach drei Tagen die benutzten Sachen noch nicht gespült haben rein in den Karton. Irgendwann müssen sie's doch sauber machen, wenn sie's neu benutzen wollen?!

Für dich wäre es dann immerhin oberflächlich sauber, wenn man's aussem Weg räumen kann und es soll ja auch eigentlich nur ein Versuch sein um den werten Herren mal die Augen zu öffnen, was sie für einen Dreck machen. Vielleicht erkennen sie's eher, wenn's in einem Karton gestapelt oder in einer Mülltüte verstaut ist...
Eine Warnung wäre allerdings vorher wohl angebracht. :zwinker:
 
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