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Benutzer42415
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo,
es geht konkret darum, dass eventuell eines Tages jemand vor mir stehen könnte, dessen Leben nur ich durch eine Operation retten könnte.
Hintergrund der ganzen Sache ist, dass mein Hausarzt an Leukämie erkrankt ist und nun durch eine Blutspendeaktion nächste Woche ein Stammzellenspender für ihn und für andere gesucht wird.
Diese würden in einer Operation unter Vollnarkose aus dem Rückenmark entnommen und das Ganze wäre mit einem 3tägigen Krankenhausaufenthalt und natürlich mit den Risiken verbunden, die sich durch eine Operation ergeben. Für meinen Hausarzt würde ich das auf mich nehmen. Die Chance, auf einen bestimmten Empfänger zu passen, ist allerdings sehr gering.
Wie gesagt zielt diese Aktion auch auf die Hilfe für Andere ab. Die Chance, dass man also für einen völlig Unbekannten ein möglicher Spender wäre, liegt vermutlich nicht im Promillebereich
Ich muss also damit rechnen, dass irgendwann ein Mensch bettelnd und flehend vor mir knien wird, und mich darum anfleht, solch eine Operation durchführen zu lassen, weil sein Leben genau an meiner Entscheidung hängt und ihm vielleicht niemand anderes helfen kann
Man stünde damit arg unter Zugzwang. Genau das hindert mich daran, mich sofort an der Aktion für den Hausarzt zu beteiligen. Ich wollte bei einer mir unbekannten Person nicht die Risiken dieser Operation auf mich nehmen. Ich müsste dann mein ganzes Leben damit leben, einen Menschen auf dem Gewissen zu haben. Das klingt jetzt alles sehr theoretisch, aber stellt euch mal die konkrete Situation vor.
Da reicht es mir für ein reines Gewissen nicht, dass ich das Risiko einer Operation und eventuellen Komplikationen hätte eingehen müssen (ich schätze die sind recht gering).
Ja, was sagt ihr dazu? Ich brauche, um es konkret auszudrücken, Argumente, um trotz dass ich einen Menschen auf dem Gewissen hätte, ein reines Gewissen zu haben.
Und nochmal zum Verständnis, es geht hier nicht um einen Menschen, den ich nie gesehen habe. Mit einer Spende in die 3.Welt könnte ich sicherlich zahlreiche Menschenleben retten. Ich spende auch, aber ich mache mir keine Vorwürfe, dass ich nicht auf nicht auf ein bißschen mehr Luxus verzichtet habe und damit eventuell ein Menschenleben mehr hätte retten können. Sondern es geht darum, dass eventuell eine reale Person vor mir stehen könnte, der nur ich ganz alleine durch eine Operation helfen könnte.
es geht konkret darum, dass eventuell eines Tages jemand vor mir stehen könnte, dessen Leben nur ich durch eine Operation retten könnte.
Hintergrund der ganzen Sache ist, dass mein Hausarzt an Leukämie erkrankt ist und nun durch eine Blutspendeaktion nächste Woche ein Stammzellenspender für ihn und für andere gesucht wird.
Diese würden in einer Operation unter Vollnarkose aus dem Rückenmark entnommen und das Ganze wäre mit einem 3tägigen Krankenhausaufenthalt und natürlich mit den Risiken verbunden, die sich durch eine Operation ergeben. Für meinen Hausarzt würde ich das auf mich nehmen. Die Chance, auf einen bestimmten Empfänger zu passen, ist allerdings sehr gering.
Wie gesagt zielt diese Aktion auch auf die Hilfe für Andere ab. Die Chance, dass man also für einen völlig Unbekannten ein möglicher Spender wäre, liegt vermutlich nicht im Promillebereich
Ich muss also damit rechnen, dass irgendwann ein Mensch bettelnd und flehend vor mir knien wird, und mich darum anfleht, solch eine Operation durchführen zu lassen, weil sein Leben genau an meiner Entscheidung hängt und ihm vielleicht niemand anderes helfen kann
Man stünde damit arg unter Zugzwang. Genau das hindert mich daran, mich sofort an der Aktion für den Hausarzt zu beteiligen. Ich wollte bei einer mir unbekannten Person nicht die Risiken dieser Operation auf mich nehmen. Ich müsste dann mein ganzes Leben damit leben, einen Menschen auf dem Gewissen zu haben. Das klingt jetzt alles sehr theoretisch, aber stellt euch mal die konkrete Situation vor.
Da reicht es mir für ein reines Gewissen nicht, dass ich das Risiko einer Operation und eventuellen Komplikationen hätte eingehen müssen (ich schätze die sind recht gering).
Ja, was sagt ihr dazu? Ich brauche, um es konkret auszudrücken, Argumente, um trotz dass ich einen Menschen auf dem Gewissen hätte, ein reines Gewissen zu haben.
Und nochmal zum Verständnis, es geht hier nicht um einen Menschen, den ich nie gesehen habe. Mit einer Spende in die 3.Welt könnte ich sicherlich zahlreiche Menschenleben retten. Ich spende auch, aber ich mache mir keine Vorwürfe, dass ich nicht auf nicht auf ein bißschen mehr Luxus verzichtet habe und damit eventuell ein Menschenleben mehr hätte retten können. Sondern es geht darum, dass eventuell eine reale Person vor mir stehen könnte, der nur ich ganz alleine durch eine Operation helfen könnte.