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Nach Vertrauensbruch wieder Vertrauen fassen

V
Benutzer97853  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1
Hallo :smile: ,

immer wieder liest man es auch hier im Forum: Menschen in Beziehungen missbrauchen das Vertrauen ihres Partners, indem sie sich nicht an die vorher abgemachten Regeln der Beziehung halten. Vielleicht haben sich die beiden für eine monogame Beziehung entschieden und nun erfährt ein Partner in der Beziehung, dass der andere eine monatelange Affäre hatte.
Was ich mich frage: Wie verzeiht man diesen Betrug? Und vor allem: Wie fasst man wieder Vertrauen in den anderen? V.a. volles Vertrauen?
Habt ihr damit Erfahrung? Konntet ihr wieder 100% vertrauen? Oder blieb immer ein Zweifeln, ein bitterer Beigeschmack?
Kennt ihr Paare, denen es so ging?
Kann man manchmal einfach nicht mehr 100% vertrauen?
Wann macht es Sinn sich doch besser zu trennen und zu sagen: Neuer Partner - neues Vertrauen?
Wovon ist es abhängig, ob ihr wieder Vertrauen fasst?

Hintergrund ist, dass eine Freundin von mir von ihrem Freund lange Zeit betrogen wurde, er sie dann sogar für die andere verlassen hat und nun nach einem Jahr wieder zurück zu ihr gekommen ist. Sie sind nun wieder zusammen. Mich hat das zum Nachdenken gebracht.

Erzählt doch gerne mal! :smile:

Liebe Grüße
vry
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Ich bin da eher von vorne rein für auch mal fünf gerade sein lassen und außer bei ganz großen Vertrauensbrüchen (Ganz schlimm verlogene Sachen, miese Nummern wenn Kinder im Spiel sind, Finanzielles) nach vorne zu schauen. Weitgehend uneingeschränktes Vertrauen ist imho ein sehr hoher Anspruch an eine Beziehung. Das funktioniert immer so lange gut, wie die Zeiten gut sind. Und sie werden es nicht immer sein.

Wann macht es Sinn sich doch besser zu trennen und zu sagen: Neuer Partner - neues Vertrauen?
Ach, auf der anderen Seite ist das Gras doch immer grüner...nicht :grin:
 
V
Benutzer Gast
  • #3
Ich denke Mann muss unterscheiden. Man verspricht sich ja die Treue in guten wie in schlechten Zeiten. Aber aufgrund von gewissen Umständen mag es vorkommen das ein Partner fremd geht.
Wenn es ein Ausrutscher war, denke ich kann man es sehr gut verzeihen. Sollte aber Vorsatz und Betrug im Spiel sein wäre es für mich vorbei.
Ich selbst lebe eine einseitige offene Ehe, also ich habe außerehelichen Geschlechtsverkehr. Wie mein Mann und ich darüber geredet haben habe ich es auch nicht sofort umgesetzt. Viele Gespräche waren nötig.
Und vor allem die Ehe muss Stabil sein.

Grundsätzlich sage ich,Situationen wie in deinem geschilderten Fall ,KANN funktionieren!
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Ich denke Mann muss unterscheiden. !
Sorry soll nicht Mann heißen, sonder man :annoyed::ROFLMAO:
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #4
Vertrauensbruch im Sinne von Fremdgehen: Ich bin im Allgemeinen sehr tolerant und man kann mit mir über nahezu alles sprechen... wenn das aber nicht genutzt wird, sehe ich nahezu keine Möglichkeit 100 % zu verzeihen. Ich rede mir vielleicht ein, dass ich verzeihen kann, aber unterschwellig ist da immer ein blöder Beigeschmack.
Die einzige Möglichkeit sehe ich darin, dass man das gemeinsam und mit viel Zeit aufarbeitet, dass der Partner sich Gesprächen nicht verschließt, aber auch Freiraum zum Nachdenken lässt ohne Druck aufzubauen. Es heißt nicht, dass ich die Beziehung beende, aber es wird wahrscheinlich nicht mehr so sein wie vorher.

Bei Vertrauensbrüchen anderer Art kommt es immer auf die schwere an
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #5
die einzige möglichkeit für mich, zu verzeihen und wieder vertrauen zu fassen, ist, wenn ichs verstehen kann und mir sicher bin, dass mein partner daraus gelernt hat.

was ich aber grundsätzlich nicht verzeihen kann ist ein "ausrutscher". so viel selbstbeherrschung erwarte ich schon, dass es dazu nicht kommt.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #6
Betrogen wurde ich mW. noch nie, habe aber wegen anderen Dingen immer wieder einen Weg finden müssen, meinem damaligen Partner wieder zu vertrauen.
Hat mich viel Kraft gekostet, wieder Vertrauen aufzubauen. Ob das dann wieder zu 100% da war...keine Ahnung.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Bei uns war es der Anfang vom Ende.
Er hat mich ohne Grund belogen..selbst als die Fakten auf dem Tisch lagen und ein Blinder alles gesehen hat..
Ohne Kinder hätte ich noch an dem Abend die Ehe beendet fuer immer..
Nicht mal eine paartherapie konnte das wieder klären..
Die Lüge war es..nicht dass was er getan hat..
Ich konnte dann nie mehr wirklich wieder Vertrauen finden so ganz
Das ganze war schon Mitte 2016 und noch immer nagt es..
Wer es bei mir einmal richtig vermasselt hat..der ist für mich fuer immer erledigt..
Da bin ich sehr konsequent...in dem Fall geht's nur so mittel weil er der Papa meiner Kinder bleibt..
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #8
Mein Ex-Freund hat mein Vertrauen missbraucht und ich bin hauptsächlich zu ihm zurückgekehrt, weil ich dachte, ich finde keinen Besseren mehr. :what: Im Nachhinein ist man immer schlauer. :grin: :grin:

In guten Beziehungen spricht man über Gefühle und Erlebnisse, sodass ich es mir vorstellen kann, wenn man eine gemeinsame Kommunikationsbasis hat, nach einem Vertrauensbruch wieder zusammen zu finden.
Wenn eine Beziehung nicht gut verläuft, muss sich nach dem Vertrauensbruch etwas Grundlegendes in der Kommunikation ändern, sonst sehe ich hier schwarz.
 
C
Benutzer140755  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich könnte sowas nicht verzeihen!

Mich würde der Gedanke, dass er mich hier und da belogen und betrogen hat, immer wieder verfolgen.
Im übrigen käme für mich auch keine Freundschaft mehr in Frage.
Diese Person hatte ihre Chance und hat mein Vertrauen missbraucht.
Eine zweite gibt es nicht!
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Menschen in Beziehungen missbrauchen das Vertrauen ihres Partners, indem sie sich nicht an die vorher abgemachten Regeln der Beziehung halten. Vielleicht haben sich die beiden für eine monogame Beziehung entschieden und nun erfährt ein Partner in der Beziehung, dass der andere eine monatelange Affäre hatte.
Was ich mich frage: Wie verzeiht man diesen Betrug? Und vor allem: Wie fasst man wieder Vertrauen in den anderen? V.a. volles Vertrauen?
Ganz einfach: gar nicht. Hier gehts ja nicht um Kleinigkeiten, sondern um schwerwiegenden Vertrauensmissbrauch. Und wer mein Vertrauen missbraucht, hat mich nicht verdient, ganz einfach. So jemandem will ich auch gar nicht mehr vertrauen können, wäre ja dumm.
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Ich habe solch einen Vertrauensbruch zum Anlass genommen, meine Wünsche und Ansprüche an eine Ehe bzw meine Ehe zu überdenken...
Natürlich nicht sofort. Auch ich war erst geschockt, verdammt traurig, habe getobt, geheult, Rachepläne geschmiedet und meinen Mann raus geworfen. Das tat mir gut und war auch ziemlich heilsam.
Ich bin ein sehr emotionaler Mensch, man merkt mir immer an wie ich drauf bin (und ob ich andere Menschen leiden kann).
Also war ich dann ziemlich flott (nach wenigen Wochen ) ausgeheult und ausgetobt und wir konnten reden, viel reden. Und ich habe noch mehr nachgedacht und mit Freunden geredet und sogar mit einer Therapeutin- die brauchte ich zu dem Zeitpunkt einfach.
Irgendwann habe ich dann festgestellt, das der Betrug an sich für mich gar nicht schlimm war... es waren andere Dinge die mich verletzt haben (zB die Lügen)- aber generell finde ich es ziemlich normal und menschlich das man nicht nur seinen Partner geil findet sondern auch andere Menschen und das auch auslebt.
Wir haben dann für uns überlegt, wie wir damit in Zukunft umgehen wollen und beschlossen das alles etwas entspannter zu sehen.
 
deep voice
Benutzer140528  (53) Meistens hier zu finden
  • #12
Das funktioniert immer so lange gut, wie die Zeiten gut sind. Und sie werden es nicht immer sein.
Kann ich so nicht bestätigen. Wir haben viele gute Zeiten und eine Menge schlechter Zeiten gehabt.
Das uneingeschränkte Vertrauen war immer da. Es gab auch nie einen Bruch.
Ich habe meine Frau noch nie angelogen. Und umgekehrt auch nicht.
Es kommt sowieso raus. Bei meiner Frau könnte ich es quasi riechen. Die kann nicht anders, als ehrlich zu sein. :smile:
Ich weiß, hört sich alles eklig harmonisch an. Isses aber. :zwinker:

Außer bei Geburtstag - und Weihnachtsgeschenken. Da lüge ich wie der Teufel. :grin:
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Vertrauensbrüche - richtige, große, tiefgreifende - sind eine üble Sache. Man beginnt alles zu hinterfragen. Ist dieses Ich liebe dich echt? Fährt sie heute wirklich zu einer Freundin? Arbeitet er heute wirklich länger? Selbst, wenn man weiß, dass man übertreibt oder unfair ist, kann man es nicht abschalten. Die Zweifel kriechen in jede Ecke der Beziehung, versauen die schönsten Momente und sorgen für immer wiederkehrende Streits. Daraus kann man ausbrechen, aber es ist schwer. Ich glaube, man kann hier erst einmal nur mit schonungsloser Offenheit kontern, egal wie hart die Wahrheit ist. Wenn danach noch Liebe und Beziehung übrig bleibt, kann man wieder langsam in einen normalen Alltag zurückfinden, in dem dann irgendwann diese schonungslose Offenheit wieder ad acta gelegt werden kann. Das ist harte Arbeit, von beiden Seiten. Ob es das wert ist, können nur die beiden Beteiligten entscheiden.

Bei kleineren Sachen sollte man fünf auch mal gerade sein lassen. Menschen lügen, um sich und andere zu schützen. Das ist normal. Man muss auch mal die eigene Kontrollsucht loslassen können und darauf vertrauen, dass der Partner einem nichts Böses will, selbst wenn er einmal etwas verschweigt. Ich glaube aber, dieses Loslassen funktioniert nur dann, wenn man ein tiefes Grundvertrauen hat und über alles reden kann.


Bei meinem Mann merke ich immer sofort, wenn irgendetwas nicht stimmt oder ihm irgendetwas auf dem Herzen liegt (und umgekehrt). Da müsste er bzw. müsste ich schon arg abgebrüht sein, um eine heimliche Affäre zu haben. :grin: Zum Glück sind wir überhaupt nicht abgebrüht. :tongue:
 
Zuletzt bearbeitet:
U
Benutzer103439  Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Bei uns gab es keinen "großen" Vertrauensbruch, sondern eher nur eine Kleinigkeit, aus der wir sogar gestärkt hervor gegangen sind. Er hat damals fremdgeknutscht und mir alles erzählt. Im ersten Moment war ich einfach nur absolut überfordert, die Beziehung war meine erste richtige und ernsthafte, in der man auch über Liebe gesprochen hat und wir waren zu dem Zeitpunkt etwa 10 Monate zusammen. Im Grunde glaube ich, dass mich der Kuss an sich gar nicht so gestört hat, sondern dass es mit einer Person war, von der ich wusste dass sie schreiben und er mir auch gesagt hat, dass sie interessiert ist, aber von seiner Seite da nie etwas wäre. Die Tatsache, dass ich dann wegen ihm angefangen habe zu weinen, weil es mich verletzt hat, hat ihn so belastet, dass er sich selbst noch länger Vorwürfe gemacht hat - und das obwohl ich noch am selben Abend entschieden habe, bei ihm zu übernachten (mein Nachhauseweg wäre aber nur 3km gewesen) und ihm das ganze zu verzeihen. Ich selbst weiß, dass sowas unter Alkohol schnell gehen kann und bin da auch relativ tolerant, vor allem weil er auch direkt mit mir darüber geredet hat. Inzwischen bin ich mir absolut sicher, dass das nicht nochmal vorkäme - er hat damals wirklich mehr gelitten als ich.

Viele Freundinnen meinten, dass sie mit sowas nicht umgehen könnten und total ausgerastet wären, aber das ist nicht meine Art. Danach lief und läuft es besser denn je, das hat unsere Vertrauensbasis auf jeden Fall gestärkt und gezeigt, dass wir auch mit Schwierigkeiten umgehen können.
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #15
Wie auch bei allen anderen Dingen, liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte...und ein bisschen links und ein bisschen rechts davon...vielleicht auch oben und unten.
Da geht es jeweils um die Einzelsituation. Meine Erfahrung ist sogar die, dass diejenigen, die am lautesten tönen, dass sie sofort schluss machen würden entweder sowieso keine enge Bindung zulassen (dann ist es leicht) oder wenn sie selbst in die Situation geraten, ganz ganz leise werden. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Am Ende kommt es nämlich drauf an, was genau passiert ist und warum. Es gibt Beziehungen, die laufen Jahrzehntelang gut und dann passiert irgendwas nicht abgesprochenes. Es gibt Beziehungen, die laufen scheinbar gut und einer hält sich Jahrelang Affairen. Es gibt Beziehungen, die sind eigentlich offen, aber es wird sich trotzdem nicht an die Absprachen gehalten...und und und...
So vielfältig wie die Menschen und die Situationen sind, kann man hier keine pauschale Antwort geben.

Eine Tendenz ist aber: Je größer das Lügengebilde, desto weniger Vertrauen bleibt am Ende übrig und desto geringer ist die Chance, dass da nochmals eine gute Beziehung d'raus wird. Ob diejenigen jetzt zusammen bleiben oder nicht, steht wieder auf einem anderen Blatt...man kann ja auch unglücklich zusammen bleiben.
 
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Blue_eye1980
Benutzer138371  (43) Beiträge füllen Bücher
  • #16
Sobald mein Vertrauen einmal richtig missbraucht wurde, gibt es kein zurück mehr.

Hatte leider auch einen Mann, der dann einen Affäre angefangen hat. Habe es dann durch Umstände erfahren.

Wollte es aber dann noch von ihm selber wissen, ob das stimmt.

Er hat es dann auch zugegeben. Somit war die Sache für mich durch. In dem Moment wurde alles rundherum kalt, und Gefühle sind innerhalb von Sekunden erloschen.

Wie sollte ich mit jemanden nochmals zusammen sein, wenn man immer im Hinterkopf hat, wenn er mal 20minuten später kommt, was er gerade macht, bzw. mit wem.

So eine seelische Belastung möchte ich mir nicht mehr antun.

Einmal ins Aus geschossen, und verloren.

Ich bin kein Bittsteller, der dann jeden wieder nimmt, der einmal nett mit den Augen blinzelt, und sagt es tut ihm leid.

Davor denken, und danach handeln, nicht umgekehrt.
 
celavie
Benutzer58054  (42) Sehr bekannt hier
  • #17
Ich wurde noch nie massiv von einem Menschen enttäuscht und bis da sehr froh darüber.

"Betrügen" gibts in meiner Welt eh nicht, da ich schon immer eine offene Beziehung führe (seit 15 Jahren). Das Konzept der sexuellen Treue geht mir einfach nicht in den Kopf... und naja, meine Erfahrungen mit langjährig verheirateten Männern geben mir da recht.

Lügen ist immer Gift für eine Beziehung - egal was und wie.

Ich bin froh, dass weder ich noch mein Mann für unsere (sexuellen) Begehrlichkeiten lügen müssen. Unsere Kinder profitieren davon sicher auch.

Wir kommunizieren alles ganz ehrlich. Letztens habe ich sogar erzählt, dass ich etwas traurig bin (damit ich es nicht verstecken muss) weil meine 2Jährige Affäre zu Ende ging.

Ich liebe ihn sehr dafür, dass wir so offen sein können.

Da muss keiner heimlich Pornos gucken und sich für deine Vorlieben schämen.
Heimlich rumtexten und so tun es wären Freunde.
Lügen wenn man mal ein Date hat. ect. pp
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #18
Zum einen brauche ich kein 100% Vertrauen, um jemanden gern zu haben. Ich vertraue eigentlich außer mir selbst niemanden derart. Wozu auch, wo wäre der Mehrwert? Umso schmerzafter sind Enttäuschungen. Und die kommen immer, man kann ja auch die schönen Zeiten genießen, wenn man das weiß.

Es gibt viee Dinge, die kann ich verzeihen, und generell sind meine "moralischen Grenzen" oft anders gestrickt als die Gesellschaftnorm. Aber einige Punkte habe ich, die sind sofortiges KO Kriterium. Wenn man mich kennt, weiß man das. Da gibt es keine Ausnahmen, und die Konsequenzen sind klar.

Alles darunter... nun, ich verzeihe viel, und vergesse fast nichts. Ich bin nicht rachegelüstig, und glaube an Verhalten mehr als an Worte. Je nach Umgang des Partners damit würde eine Beziehung manches überstehen, manches niemals.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #19
Schwer zu sagen. Ich wurde zum Glück noch nie betrogen (soweit ich weiß).
Ich wprde mich trennen und glaube kaum, dass ich meinem Partner eine zweite Chance geben würde.
Sicher es ist ein Mensch den ich liebe und mit dem ich vielleicht schon Jahre zusammen bin, aber fremdgehen ist einfach ein absolutes No-Go und ein krasser Vertrauensbruch. Ich könnte ihm wohl nie wieder gänzlich vertrauen und ohne das macht eine Partnerschaft keinen Sinn.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #20
bezogen auf liebesbeziehungen: wurde mein vertrauen missbraucht, ist es weg. und auch nicht wieder herzustellen. da habe ich auch gar keinen einfluss drauf. selbst wenn ich versuche es mir ein- bzw. schönzureden... das misstrauen bleibt einfach.
dazu bedarf es nichtmal eines wirklichen betrugs. (regelmäßiges) lügen reicht da schon völlig aus.
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #21
Fremdgehen etc. war in meinen Beziehungen nie Thema, von daher weiß ich nicht, wie ich reagieren würde. Das ist eine Einzelfallentscheidung. Ich glaube, ich würde in erster Linie den Respekt vor dieser Person verlieren und auch das Interesse an ihr. Wenn ich will, kann ich sehr loyal sein und das wünsche ich mir auch von einem Partner.

In zwischenmenschlicher Hinsicht wurde ich von meinem Ex-Freund schwer enttäuscht und das werde ich ihm auch nicht verzeihen. Mittlerweile ist er mir ziemlich egal geworden, großes Interesse, ihm eine zweite Chance zu geben, hätte ich auch nicht. Es gab genügend Gelegenheiten, mich mit Achtung zu behandeln und diese hat er nicht genutzt. Sein Pech. :grin:
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht :zwinker:

Nein im ernst, dieser Maßstab ist natürlich schon zu hoch angesetzt, und kaum praktikabel, jedoch steckt eine wahre Quintessenz darin mMn.

Es kommt ganz schwer darauf an, auf welche Weise und wie schwerwiegend mein Vertrauen missbraucht wurde. Ich persönlich habe jedenfalls leider die Erfahrung gemacht, dass sich diese Menschen auch in Zukunft kaum ändern werden. Es mag auch hier wie überall Ausnahmen geben, aber meine Skepsis ist dann verdammt groß, eben weil ich persönlich tatsächlich noch nie erlebt habe, dass es bei dem einen einzigen Vertrauensbruch geblieben ist.

Glücklicherweise bin ich aber noch von keinem meiner Partner wissentlich betrogen worden, sodass sich mein obiger Beitrag nicht ausschließlich auf Seitensprünge bezieht.
 
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