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Nebenjob - wie muss ich den anmelden?

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A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Folgende Situation:
Ich könnte einen Nebenjob bei einer kleinen, regionalen Zeitung bekommen.
Sprich: Hin und wieder mal einen kleinen Bericht über irgendwas schreiben, was in der Region so los ist.

Ich würde das als Nebenjob machen, da ich einen normalen Vollzeitjob habe (der auch absolut nichts mit dem Nebenjob zu tun hat).
Ich habe weder Journalistin gelernt noch eine Ausbildung in dem Gebiet.

Der Verdienst wäre gering, also es können Monate mit 0 Euro dabei sein, ggf. aber auch mal Monate mit 50-60 Euro Verdienst.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich das Ganze anmelden muss.
Vermutlich kann man das auch ohne Anmeldung machen - ich habe aber eigentlich keine Lust, in ständiger Angst leben zu müssen, dass mir jemand ans Bein pinkeln will (Ex-Arbeitgeber, Ex-Freund usw.).
Oder ist das bei den Summen eher unüblich?

Fakt ist - der Arbeitgeber wird auf keinen Fall irgendwas zahlen.

Hat da jemand Erfahrungen?
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #2
Huhu Amber lebst du auch noch ? :winkwink:
Zunächst mal muß den dein Vollzeitarbeitgeber den genehmigen und dann die andere Frage was zahlt der Arbeitgeber nicht bzw wo kommt der geringfüge Verdienst her?
Theoretisch kannst du den als quasi freie Journalistin in selstständigkeit ausüben dann der Zeitung in Rechnung stellen und gut ist ich vermute das du dazu nen Gewerbe anmelden mußt. Die Auskunft kann dir aber dein örtliches Gewerbeamt geben. Da du bei dem Verdienst zu niedrig liegst wirst du unter der Grenze bleiben und es nicht versteuern müssen insofern eigentlich recht easy
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #3
Natürlich lebe ich noch - warum auch nicht :hmm: ?

Mein Vollzeitarbeitgeber hat das genehmigt, insofern ist das alles in Ordnung.

Der Arbeitgeber vom Nebenjob ist nicht bereit, Abgaben zu zahlen.
Er würde mir nur den Lohn überweisen und davon soll ich mich dann selbst versichern.
Das mit dem versichern (Krankenversicherung) ist für mich eher unspektakulär, ich glaube nicht dass ich das brauche (habe ja eine Krankenversicherung).

Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich Angst habe, dass mir dann im Nachhinein einer "ans Bein pinkeln" kann. Ein Exfreund oder so, der mich dann beim Finanzamt anschwärzt.
Ich habe da so Horrorvorstellungen von tausenden Euros Steuerschuld, die ich dann plötzlich nachzahlen soll. :flennen:

Ich habe jetzt noch mit einer Kollegin gesprochen. Die meinte, das mit der Selbstständigkeit wäre eher schlecht.
Wenn ich da ein Gewerbe anmelde, bezahle ich zwar die Sozialbeträge und Steuern ganz alleine - es würde aber schnell als "schein-selbstständig" auffallen, da ich mein Geld nur von einer einzigen Quelle beziehe. Dann müsste der Arbeitgeber ggf. Nachzahlungen leisten - was dann zur Folge hätte, dass ich da nicht weiter beschäftigt werde.

Habe gestern schon mit der Minijobzentrale gesprochen - die Dame war aber sehr unfreundlich und hat mich nur wissen lassen, dass sie nicht zuständig ist.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #4
Bei nem angemeldeten minijob muß aber der neue arbeitgeber Abgaben zahlen zwar nur in geringem Umfang aber immerhin Abgaben und gerade bei freien Journalisten ist es eher so das sie nur einen Auftraggeber oder 2 haben insofern könntest du mal ne Anfrage an den Journalistenbuind stellen
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Ja, das wusste ich eben nicht. Daher habe ich da angerufen.
Ich dachte, da gibt es Möglichkeiten, dass ich das selbst bezahlen kann.

Aber das scheidet ja aus.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #6
Jup ausser du vereinbartst mit deinem AG das du ihm das zurück erstattest nur dann bleibt dir gar nix mehr
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #7
Da muss es ja noch irgendwelche anderen Möglichkeiten geben.

Es kann ja bei so einem geringen Verdienst (nichtmal 100 Euro im Monat) nicht die einzige Möglichkeit sein, "schwarz" zu arbeiten oder doppelte Abgaben bezahlen zu müssen.
 
fragil
Benutzer110662  (45) Sehr bekannt hier
  • #8
Frag doch mal beim Finanzamt nach, inwieweit die Einnahmen versteuert werden müssen.
Journalisten in Nebentätigkeit als Freiberufler müssen sich meines Wissens nicht irgendwo anmelden, lediglich die Einnahmen bei der Einkommenssteuererklärung aufführen.
Versichert bist Du über Deinen Arbeitgeber und ein Gewerbe betreibst Du schließlich auch nicht.
 
Dagobert_Duck
Benutzer105448  Sehr bekannt hier
  • #9
Da es eine Nebentätigkeit ist musst du ein formloses Schreiben mit Steuernummer an dein zuständiges FA aufsetzen und die journalistische Tätigkeit anmelden.
Die Einnahmen musst du am Ende des Jahres in der Steuererklärung aufführen.
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Frag doch mal beim Finanzamt nach, inwieweit die Einnahmen versteuert werden müssen.
Journalisten in Nebentätigkeit als Freiberufler müssen sich meines Wissens nicht irgendwo anmelden, lediglich die Einnahmen bei der Einkommenssteuererklärung aufführen.
Versichert bist Du über Deinen Arbeitgeber und ein Gewerbe betreibst Du schließlich auch nicht.

Okay, und du meinst, das ist ausreichend dann?
Das mit dem versichern ist klar.

Ja, das mit der Steuererklärung würde ich dann entsprechend machen.

Man hat mir jetzt an anderer Stelle geraten, ich solle doch ein Gewerbe dafür anmelden.
Allerdings würde das dann relativ schnell als schein-selbstständig auffliegen, da ich ja ausschließlich für eine Zeitung arbeite.
Daher sollte ich mir zusätzliche Auftraggeber suchen.
Wobei ich das ja eigentlich garnicht möchte und auch zeitlich nicht schaffe. Ich habe ja meinen Vollzeitjob und dieser Nebenjob bei EINER Zeitung ist schon zeitlich teilweise heftig.
Da noch mehr hinzuzufügen ist nahezu unmöglich und auch regional überhaupt nicht machbar, da es hier keine anderen Auftraggeber gibt.
 
Crüx
Benutzer36720  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Der Arbeitgeber vom Nebenjob ist nicht bereit, Abgaben zu zahlen
Wäre für mich schon ein Grund, den Job gar nicht zu machen.
Sie wollen Deine Arbeitskraft, aber die Risiken sollen schön bei Dir bleiben.
 
A
Benutzer20882  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Wäre für mich schon ein Grund, den Job gar nicht zu machen.
Sie wollen Deine Arbeitskraft, aber die Risiken sollen schön bei Dir bleiben.

Wenn du es dir leisten kannst, aufgrund dessen einen Job abzulehnen: Herzlichen Glückwunsch!
Ich kann es leider nicht!
Sorry, aber so ein Kommentar... Was soll ich denn sonst machen? Irgendwo zu einer großen Firma gehen, einen Nebenjob wollen, aber erstmal Ansprüche stellen? Solche Arbeitnehmer sind sehr gefragt...!

Ich denke aber, dass die Risiken durchaus überaschaubar sind - ich brauche ja keine Krankenversicherung usw. extra hierfür.

Es gibt bisher unterschiedliche Vorschläge, wie ich vorgehen soll.
Entweder Rechnungen an die Zeitung schreiben (was die aber nicht wollen werden - die schreiben mir ja schon Rechnungen).
Oder das Ganze einfach in der Steuererklärung angeben und fertig. Dazu müsste ich mich mal schlau machen - ich habe nämlich bisher noch kein einziges Mal eine Steuererklärung gemacht. Habe da auch garnichts, was ich angeben könnte (Versicherungen etc.).
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #13
Rechtsberatun, um die es hier wohl geht, ist hier nicht gestattet. Ich mache deshalb mal zu.
 
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