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Nicht die Große Liebe - was tun?

S
Benutzer110387  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Hallo zusammen,

Ich (24) bin mit meiner Freundin (22) nun ca 1 Jahr zusammen,haben uns bei der gemeinsamen Ausbildung kennen gelernt, verstehen uns gut, wir harmonieren sehr gut, lachen viel, haben viel Spass, mehr oder weniger die gleichen Interessen und Sie besitzt vor allem charakterlich quasi alle Eigenschaften, die mir in einer Beziehung wichtig sind wie Treue, Ehrlichkeit, Zusammenhalt, Verlässlichkeit, sehr liebevoll, seltene Streiterein usw.. sie sieht nat für meinen Geschmack auch gut aus :zwinker: ..

Ansich also die perfekte Partnerin für mich möchte man meinen?

Das wirklich einzige Problem an dieser Sache ist, dass ich einfach mir absolut NICHT vorstellen kann eines Tages mit ihr zusammen zu ziehen, zu heiraten und das ganze restliche Programm. Ich hatte relativ von Anfang an ein Bauchgefühl gehabt, welches sagte, dass es nicht eine ewige Beziehung sein wird. Und dementsprechend fühle ich leider auch, es ist verglichen mit den Gefühlen meiner Freundin davor,(leider) sicher nicht die Große Liebe..
Stattdessen habe ich mehr den Eindruck, dass die anfänglich eh schon geringen Schmetterlinge mittlerweile eher zu fast freundschaftlichen Gefühlen geworden sind..

Ich bin sowohl glücklich , als auch unglücklich, es ist zur Zeit eher einfach nur "OK"..

Nun bin ich nat hin- und hergerissen, denn ich will sie nicht verlieren, verletzen oder sonst was, sie ist mir schon sehr wichtig, aber wenn diese ganze Beziehung für mich keine wirkliche Zukunft (auf lange Zeit gesehen) hat, wäre rein rational logisch es zu beenden..


Über jeden Rat,Hilfe oder Einschätzung freue ich mich sehr, möglicherweise gibt es ja jemand der/die in einer ähnlichen Situation war..
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #2
wenn du keine romantischen gefühle mehr für sie hast, solltest du schlussmachen. verletzen wird es sie - aber garantiert mehr, wenn du ihr weiterhin heile welt vorspielst und sie irgendwann mitbekommt, dass du ihr schon lange/ewig was vormachst.
da ist der schmerz garantiert größer. da ist dann nicht "nur" trennungsschmerz, sondern obendrein noch enttäuschung (vom partner, weil er einen gewaltig angelogen hat und von sich selbst, weil man es nicht gemerkt hat), frust und ein vielleicht auch sehr ruiniertes misstrauen in die eigene menschenkenntnis und die fähigkeit, anderen ein grundvertrauen zu schenken dabei.
jetzt wäre es "nur" der trennungsschmerz.

außerdem verbaust du ihr chancen darauf, einen partner zu finden, der für sie dieselben gefühle hat, wie sie für ihn.
dazu kommt, dass man ja net jünger wird und es ab 30 schwerer wird, schwanger zu werden, mit jedem jahr, dass frau älter wird, wird es schwerer. wenn sie kinderwunsch hat/in den nächsten jahren entwickelt, verbaust du ihr so gesehen auch die chance darauf, dafür einen passenden partner zu finden.

sei fair und mach schluss. spiel ihr nix vor.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #3
Naja, eine Beziehung zu führen, die nicht die große Liebe ist, finde ich prinzipiell erstmal ok. Genauer gesagt musst du das mit dir selbst ausmachen, ob du das willst, oder ob es dir zu wenig ist.

Aber was natürlich unerlässlich ist: Ehrlichkeit. Wenn du das Gefühl hast, dass es für sie mehr bedeutet, dass sie für euch auf ein "für immer" baut, dann solltest du dich von ihr trennen, denn das wäre nicht fair.
 
S
Benutzer110387  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #4
Vielen Dank für die raschen Antworten!:smile:

Also es ist nicht so, dass ich gar keine romantischen Gefühle mehr habe, aber es sind schon deutlich weniger, und nochmal richtig viel weniger als im vgl zur beziehung davor..

aber gerade dieser Punkt mit dem "chancen verbauen" den du ansprichst, sehe ich leider auch so, denn er ist auch absolut wichtig und richtig, genau so wie du es beschrieben hast..

so direkt offen geredet habe ich so deutlich natürlich noch nicht, habe ich aber auf jeden fall vor, denn ich möchte sie eben nicht belügen oder hintergehen.. allerdings erst im neuen jahr, jetzt an weihnachten ist das nicht passend..

es fällt mir auf jeden fall sehr schwer, allein über die trennung nachzudenken, denn wichtig ist sie mir schon.. es ist wohl eher wieder eine dieser Herz-gegen-Kopf-Entscheidungen, die ich so hasse..
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #5
ich würde ihr das offen und ehrlich sagen,denn sie hat ein recht,zu wissen,dass sie nicht die frau deines lebens für dich ist (bzw dass du jetzt schon weißt,dass sie es für dich eben nicht ist).und dann kann sie sich entscheiden,ob sie unter den umständen noch mit dir zusammenbleiben will oder nicht.
 
S
Benutzer110387  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Auf jeden Fall, auch wenn ich mich vor diesem Gespräch am liebsten drücken würde..

was es eigentlich am schwersten macht ist dass sich auch die Familien unglaublich gut verstehen die erste Freundin die von meiner gesamten Familie total gemocht wird.. nach diversen Totalausfällen davor ne ganz neue Erfahrung..
 
SchafForPeace
Benutzer12529  Echt Schaf
  • #7
Auf jeden Fall, auch wenn ich mich vor diesem Gespräch am liebsten drücken würde..

was es eigentlich am schwersten macht ist dass sich auch die Familien unglaublich gut verstehen die erste Freundin die von meiner gesamten Familie total gemocht wird.. nach diversen Totalausfällen davor ne ganz neue Erfahrung..
Es wird sicher auch eine andere geben, die deine Familie mag - eigentlich ist es aber egal, denn es wäre ja schließlich deine Partnerin und nicht die deiner familie...
 
N
Benutzer109533  Benutzer gesperrt
  • #8
Hey sonor,
ich muss schon sagen ... nicht ohne die Nuss.
Eine Beziehung und auch eine Ehe hat nie nicht nur Hochphasen und euphorische Verliebtheitsphasen.
Aber es klingeln schon einige Alarmglocken, wenn Du nach 1Jahr und schon dann schreibst, dass von Anfang nicht das volle Gefühl da war und auch nicht die Vorstellung ist, dass es den Rest des Lebens so weitergehen kann.

Ich meine das alles jetzt nicht vorwurfsvoll. Denn es ist entscheidend, was Du willst.
Klar, es ist nicht so, dass es nur die eine Frau gibt, mit der man zusammen leben kann. Nicht nur die eine Person, die zu einem passt. So dass es auch nicht verwunderlich ist, dass ihr sicherlich eine gut eBeziehung führt, aber willst Du die Beziehung, weil es gut läuft und wenig Reibungspunkte gibt?
Oder nur, weil Deine Familie und Dein soziales Umfeld sie als angenehm empfindet?
Ist das nicht irgendwie zu dünn?

Klar ist das eine bescheuerte Situation und hinterher weiß immer mehr. Aber wenn Dein Befund so ausfällt, wie Du ihn schilderst, wäre meine Konsequenz, an dieser Stelle lieber früher als später Schluss zu machen. Das mag grausam sein, aber erst damit zu warten, bis es vielleicht eine andere gibt, bei der Du das empfindest, was Dir fehlt, das ist auch falsch.

Eines musst Du aber bedenken: ist da wirklich etwas, was Du willst? Bist Du Dir sicher, dass sie es nicht ist? Es gibt danach kein zurück mehr. Oder ist sie vielleicht doch die Frau, auch wenn es nicht die Schmetterlinge, die Motoren in Deinem Bauch gibt.
Sei Dir sicher!

Zusammenfassend: wenn Du sie nicht liebst und wenn Du Dich innerlich mit Herz, Seele, Intuition und Verstand für sie langfristig entscheiden kannst, dann solltest Du beenden.
Aber erwarte keine Leuchtreklame mit Ihrem Namen als Zeichen. Nicht immer ist das Leben so Hollywood-Spektakulär wie man es immer serviert bekommt. Sei vorsichtig!

Alles Gute
Nathanael
 
S
Benutzer80965  (32) Meistens hier zu finden
  • #9
.. nach diversen Totalausfällen davor ne ganz neue Erfahrung..

Diese Zeilen machen mich etwas stutzig. Bevor du sie verlässt, lohnt es sich vielleicht kurz, über Folgendes nachzudenken:

Wie waren denn deine bisherigen Beziehungen? Könnte es sein, dass immer viel Drama dabei war? Dass du ständig zwischen Hochgefühl und Absturz gependelt bist? FALLS das so ist, solltest du dir ernsthaft überlegen, woher diese Verliebtheitsgefühle gegenüber deinen früheren Freundinnen wirklich stammten. Waren sie so aufregend oder war es schlicht die Situation? Eine Achterbahn löst das Kribbeln eben gerade durch den rasanten Wechsel von Hochs und Tiefs aus. Sprich: Wenn du ständig gelitten hast, war jeder schöne Moment im Vergleich gleich doppelt so schön. Die Situation spielt eine grosse Rolle. Nicht zuletzt deshalb meinen Forscher, dass schon Kaffeetrinken Gefühle auslösen kann: Die Nervosität vom Koffein wird einfach auf dem Gegenüber zugeschrieben.

Nun achte genau auf die Gefühle gegenüber deiner Freundin: Freust du dich, sie zu sehen? Was fühlst du, wenn ihr euch küsst? Wenn du etwas Schönes erlebt hast, möchtest du das gleich mit ihr teilen? Wenn du sie ansiehst, was denkst du?

Wenn euer gemeinsamer Weg nun halt mehr eine Gerade als eine Achterbahn war, ist es vielleicht schwieriger, die Gefühle zu erkennen, weil da keine "Vergleichsschwankung" exisitiert. Es wäre nunmal anders als gewohnt. Wenn da Gefühle sind, wären sie aber - wenn vielleicht weniger intensiv - dann doch "echter", weil sie sich eben auf deine Freundin beziehen und nicht auf die Situation. Wenn du in dich gehst, wirst du den Unterschied merken.

Wenn da wirklich nicht genug Gefühle sind, dann trenn dich. Wenn du dir tatsächlich keine Zukunft mit ihr vorstellen kannst, dann trenn dich. Ich will dir nämlich keine Gefühle einreden. Aber bevor du den grossen Schritt gehst, lohnt es sich, genau darüber nachzudenken.
 
S
Benutzer110387  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
@ N nathanael : Die Beziehung möchte ich natürlich nicht allein deswg weil sie in meinem sozialen Umfeld gern gesehen ist, sondern auch wegen ihr als Mensch und Person. Es geht mir da um beide Punkte, da es vor allem an der Akzeptanz meines Umfeldes bei frühreren Freundinnen gefehlt hat.

Bevor wir zusammen kamen, waren wir auch gut befreundet, bis zu dem einen Abend bei dem wir nach etwas Feierei im Club uns geküsst hatten. Es war also auch nicht direkt geplant, sofern man solche Sachen überhaupt richtig planen kann. Ich hatte jedenfalls an diesem Abend nicht das Vorhaben "sie klar zu machen". Daher hatte ich von Anfang an nicht die totale Verliebtheit und den Rießen Knall oder was es sonst noch so gibt..


@ S *Sawya* : Naja meine bisherigen Beziehungen waren eben nicht das Gelbe vom Ei - v.a. die letzte. Anfangs lief alles gut, aber mit der Zeit fingen Streitereien an, starke Eifersucht ihrerseits auf meinen Freundeskreis, Sms Bombardierungen, usw usw bis sie schließlich psychisch total eskalierte und Psychopharmaka nahm, beim Psychologen war, Selbsthilfegruppe und am Schluss mich gestalked (inkl Polizeibesuch damit sie das Grundstück verließ) und Selbstmorddrohungen.

In diesem Punkt hast du also absolut Recht, dass diese "Hoch und Tiefs" ich (Gott sei Dank) in dieser Beziehung nicht habe.
Zu deinen Fragen bzgl meiner Gefühlen wenn ich sie sehe: Direkt freuen tue ich mich nicht mehr, es ist relativ alltäglich geworden und ich bin im Gegenteil ab und zu eher froh alleine zu sein, meine Ruhe zu haben und bin leider eher gernervt von ihr wenn sie bei mir ist. Vor allem darüber bin ich total traurig und will es eigentlich nicht, aber dennoch ertappe ich mich häufig bei genervten Gedanken.

Zusammenfassend ist Sie ansich genau so wie ich mir meine Traumfrau vorstellen würde, aber es fehlen für mich einfach die entsprechend großen Gefühle dazu. Zumindest hege ich darin so meine Zweifel..

Trotz aller Probleme wünsche Ich allen ein Frohes Fest! :smile: und nochmals Danke für die regen Meinungen!
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #11
Es klingt mehr nach inniger Freundschaft und Zuneigung als nach Liebe. Ich war mit zwei von meinen Partnern vor der Beziehung gut befreundet, wir waren uns also schon sehr vertraut. Aber als wir dann eben als Paar zusammenkamen, war da jede Menge Verliebtheit. Also nicht nur Freundschaft plus erotische Anziehung, sondern richtig heftiges Verknalltsein und starke romantische Gefühle.

Das Gefühl, dass die Beziehung nicht "für immer" ist und ich ihn nicht heiraten oder Kinder mit ihm will, kenne ich aus meiner vorigen Beziehung. Ich war einige Jahre mit ihm glücklich, sexuell wars super und wir verstanden uns gut. Aber da war eben das Empfinden, dass es nicht "für immer" ausreicht. (Das Gefühl des gelegentlichen Genervtseins gabs in Jahr drei und vier auch. So sehr ich ihn mochte und liebte, manche Eigenschaften ließen mich mit den Augen rollen, obwohl sie gar nicht schlimm waren. :zwinker:)

Wir haben uns getrennt, als nach einigen Versuchen klar war: Es ist nichts zu "kitten", wir sind insgesamt zu verschieden und haben einfach zu unterschiedliche Vorstellungen davon, wie wir das Leben verbringen wollen. Was uns wichtig ist.
Das war ziemlich schmerzhaft, wir waren einander ja immer noch zugetan und galten sogar vielen Freunden als "ideales Paar".
Aber irgendwann wusste ich einfach: es geht nicht weiter mit uns, wir müssen das beenden.
Ich bereue die Zeit mit ihm nicht, wir sind weiterhin gut befreundet (auch nach bald elf Jahren Trennung). Ich will die Zeit mit ihm nicht missen.

Natürlich muss es bei Dir nicht so sein wie bei mir und meinem vorigen Freund, mich hat Deine Schilderung aber sehr daran erinnert.

Mit meinem heutigen Freund und nun Verlobten fühlt es sich anders an. Wir waren fünf Jahre gut befreundet, als aus uns mehr wurde, und ich war sehr schnell überzeugt: Das kann mit uns ein paar Jahrzehnte so verliebt und liebevoll weitergehen. Das erste Jahrzehnt ist bereits geschafft, und es fühlt sich alles leicht und gut an. Klar gibts auch mal angespannte Stimmung, aber tatsächlich keine schweren Konflikte. Auch nach zehn Jahren freu ich mich auf ihn und bin immer wieder aufs Neue glücklich, dass wir einander haben.

Manchmal ist eine Trennung richtig, auch wenn sie schmerzt und die Folgen schon beim Denken daran Unbehagen auslösen: Traurigkeit, Tränen, Nachfragen anderer ("Ihr seid doch so ein tolles Paar!"), ... Aber nur zur Vermeidung dieser Folgen zusammenzubleiben - das kanns ja auch nicht sein.

Ich drück die Daumen, dass Du eine Entscheidung triffst, die für Dich richtig ist.
 
S
Benutzer110387  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
@ mosquito mosquito Du bringst es ziemlich auf den Punkt. Denn ich habe eben auch das Gefühl, dass es meinerseits eine sehr tiefe Freundschaft ist, denn sie mir ist definitiv nicht egal, ich hab sie sehr gerne, möchte sie auch nicht verlieren, aber eben Kinder kriegen, mit ihr zusammen wohnen, heiraten, dies alles kann ich mir einfach nicht vorstellen..

So wie du es mit deinem früherem Partner schilderst, sehe ich mich jetzt genauso. Alles passt, sowohl menschlich als auch sexuell, mit all ihren Macken, die halt jeder so hat, die mich aber nicht übermäßig stören. Bloß eben die totale Verliebtheit und das Für-Immer-Gefühl bleiben aus..

Egal wie wir uns/ich mich entscheiden, möchte ich versuchen mit ihr genauso befreundet zu sein wie du es beschrieben hast. Wie habt ihr das so gut geschafft? Erst totaler Cut und dann nach einiger Zeit wieder Kontakt oder wie? Denn zu meinen anderen Ex-Freundinnen habe ich absolut keinen Kontakt mehr..
 
M
Benutzer49118  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Ich kann mich zu 100% in deine Situation reinfühlen. Ging mir bei meiner letzten Beziehung genauso. Objektiv gesehen war sie auch perfekt, aber das reicht manchmal einfach nicht.

Wenn du solche Gedanken hast, mach Schluss. Es wird in den nächsten Monaten nicht besser und du wirst auch nicht auf einmal die großen Gefühle entwickeln. Je länger ihr zusammen seit, desto mehr Hoffnungen macht sie sich auf mehr. Du hast es verdient, eine Beziehung zu haben, in der du wahre Gefühle hast und sie hat es auch verdient, mit jemand zusammen zu sein, der ihre Gefühle teilt.

Zu deinem letzten Post: ich hab es so gemacht, dass man einen richtigen Cut macht. So ist es für beide einfacher, los zu lassen. Anstatt sich weiterhin regelmäßig zu sehen. Und nach paar Monaten, wenn vor allem sie drüber weg ist oder vllt. jemand neues kennengelernt hat, kann man auch ohne Probleme wieder befreundet sein. Meine Ex wollte das nicht, aber ich hab es trotzdem so gemacht, weil es für sie besser war.
 
Don Diro
Benutzer121793  Benutzer gesperrt
  • #14
Also es ist nicht so, dass ich gar keine romantischen Gefühle mehr habe, aber es sind schon deutlich weniger, und nochmal richtig viel weniger als im vgl zur beziehung davor..
Spontan würd ich sagen: "Besser den Spatz in der Hand,als die Taube auf dem Dach"
Bei dir /euch ist sicherlich aus schon der "Alltagstrott" eingetreten..?
Bin schon ein sehr alter Herr,und mein Lebenlang "meiner großen Liebe" hinterher gelaufen..gefunden habe ich sie nicht!
Nicht erst seit heute weiß ich,...man kann nicht Alles haben!
 
M
Benutzer49118  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Spontan würd ich sagen: "Besser den Spatz in der Hand,als die Taube auf dem Dach"
Bei dir /euch ist sicherlich aus schon der "Alltagstrott" eingetreten..?
Bin schon ein sehr alter Herr,und mein Lebenlang "meiner großen Liebe" hinterher gelaufen..gefunden habe ich sie nicht!
Nicht erst seit heute weiß ich,...man kann nicht Alles haben!
Aber der Junge ist 23 Jahre und keine 55, wo man sagen könnte, mit der halte ich es die nächsten 20 Jahre noch aus.
 
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Don Diro
Benutzer121793  Benutzer gesperrt
  • #16
Aber der Junge ist 23 Jahre und keine 55, wo man sagen könnte, mit der halte ich es die nächsten 20 Jahre noch aus.
Klar..könnte man so sehen..
kannst du ihm denn garantieren,ds er seine große Liebe noch findet"?
Am Ende steht er mit leeren Händen da!:confused:
 
G
Benutzer131638  (47) Meistens hier zu finden
  • #17
Sehe ich wie Don Diro.

Bei mir hat sich 15 Jahre lang in der Hinsicht nichts getan. Mir wäre es lieber gewesen, mit einer Frau, die ich "nur" mag, zusammen zu sein, als die ganze Zeit lang Single zu sein und den Frauen hinterher zu laufen, die ich super finde, die mich aber nicht wollen.

Und die Verliebtheit geht sowieso nach einer gewissen Zeit automatisch verloren, da kann man nichts dran machen.
 
M
Benutzer49118  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #18
Klar..könnte man so sehen..
kannst du ihm denn garantieren,ds er seine große Liebe noch findet"?
Am Ende steht er mit leeren Händen da!:confused:
Natürlich kann ich das nicht garantieren. Vllt. kommt danach nie mehr eine "bessere". Aber man muss doch noch Träume und Ziele haben?! Ich kenne es nur von mir... meine Ex sagt mir das erste Mal "Ich liebe dich" und ihr Herz schlägt wie verrückt. Und ich sage auch, dass ich sie liebe...obwohl es nicht so ist und mein Herz nicht dabei ist. Da fühlt man sich einfach scheisse, die Person anzulügen und so ähnlich kann es ihm vllt. auch gehen.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #19
Er sollte sie also erst abservieren, wenn er eine neue, bessere Frau in Aussicht hat? :rolleyes:
Egoistischer gehts nicht. Ich halte das für extrem unfair gegenüber der Freundin.
 
crêpe-suzette
Benutzer139069  (32) Sehr bekannt hier
  • #21
ich würde ihr das offen und ehrlich sagen,denn sie hat ein recht,zu wissen,dass sie nicht die frau deines lebens für dich ist (bzw dass du jetzt schon weißt,dass sie es für dich eben nicht ist).und dann kann sie sich entscheiden,ob sie unter den umständen noch mit dir zusammenbleiben will oder nicht.

Perfekte Antwort.
 
C
Benutzer137085  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #22
ich würde ihr das offen und ehrlich sagen,denn sie hat ein recht,zu wissen,dass sie nicht die frau deines lebens für dich ist (bzw dass du jetzt schon weißt,dass sie es für dich eben nicht ist).und dann kann sie sich entscheiden,ob sie unter den umständen noch mit dir zusammenbleiben will oder nicht.
Das ist die Vorgehensweise, die ich wählen würde (bzw. es in meiner letzten Beziehung getan habe). Wie schon oft erwähnt, sie muss wissen, woran sie bei dir ist, alles andere wäre äußerst unfair. Gleich selbst den Schlussstrich zu ziehen, wäre aber möglicherweise voreilig, denn es könnte ja sein, dass sie die Zeit mit dir noch genießen möchte, bis du jemanden triffst, mit dem du dir eine Zukunft vorstellen kannst. (Bei meinem Ex war das der Fall, wir hatten noch eine schöne Zeit, bis ich micht getrennt habe.) Das würdest du ihr u.U. nehmen, wenn du ihr nicht die Entscheidung überlässt, sondern sie vor vollendete Tatsachen stellst.
 
S
Benutzer110387  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #23
Nichts anderes habe ich auch vor, denn es wäre wie schon mehrfach erwähnt auch ihr gegenüber nicht fair ihr es nicht zu sagen... abgesehen davon, dass ich es auch gefühlsmäßig und nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, während ich eine Freundin habe, nach einer anderen Ausschau zu halten. Das muss einfach nacheinander sein, da ja auch gewissen Prozesse der Verarbeitung und des Lernens dazu gehören..

Ich hoffe eben nur, dass sich nach ner gewissen Zeit auch eine Freudschaft entwickelt, denn das würde ich mir sehr wünschen. Mir liegt sie und ihre ganze Familie sehr am Herzen, und fände es echt schade, wenn dies alles verloren gehen würde.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #24
Off-Topic:
@ Don Diro Don Diro : Abservieren hatte es keiner bislang explizit genannt, aber darauf läuft es hinaus.
"Besser der Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" heißt in diesem Kontext genau das: solange er keine Taube (große Liebe) greifbar hat, soll er sich mit dem Spatzen (aktuelle Freundin) begnügen.

Der Hinweis, dass er nicht sicher weiß, ob er je die große Liebe findet, wenn er jetzt ohne diese Sicherheit die Beziehung beendet = "Bleib bei ihr, wenn du nicht anderweitig vom Liebesblitz getroffen wirst, immerhin hast du eine Freundin, auch wenns nur der Spatz ist."
Kannst mir gern erklären, was Dein Beitrag sonst bedeuten sollte.


Aus meiner Erfahrung (und Beobachtung bei Freunden) klappt es mit einer Freundschaft nach einer Beziehung ausschließlich dann, wenn beide keine romantischen und erotischen Gefühle mehr füreinander haben. Solange einer noch verliebt ist und womöglich heimlich auf ein Wiederaufleben der Gefühle beim anderen und einen Neuanfang als Paar hofft, kann eine ehrliche Freundschaft nicht funktionieren - da sind dann Hintergedanken und heimliche Hoffnungen im Weg.

Daher kann es nötig sein, zunächst auf Abstand zu gehen.
Off-Topic:
Bei mir und meinem vorigen Freund ging es auch ohne Funkstille, wobei die Zeit nicht einfach war, als wir noch zusammen wohnten und die Wohnung auch gemeinsam renovieren mussten. Da kams auch noch zu lautstarken Auseinandersetzungen, den einzigen in den gemeinsamen Jahren. Es war eine Erleichterung, als das geschafft war, wir konnten nach Schlüsselabgabe beim Vermieter sogar mit einem gemeinsamen Mittagessen unsere gelungene Trennung "feiern" bzw. würdigen.


Man darf sich eine Freundschaft wünschen, aber ein Anspruch darauf besteht nicht - genau wie auf Kontakt überhaupt.
 
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