• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Nicht mit Geld umgehen können

P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #1
Vorab: Mich betrifft es nicht, ich kann mit Geld umgehen.
Aber ich erlebe es immer wieder mal, dass Leute absolut nicht mit Geld klarkommen. Sobald es Lohn gibt, wird es mit vollen Händen ausgegeben, oft für völlig sinnlose Dinge. Und dann kommt irgendwann das große Jammern: Ich komme nicht hin bis zum Monatsende. Dann wird geborgt, und wieder geborgt und der Schuldenberg wächst.

Wie verhaltet ihr euch (oder würdet ihr euch verhalten) wenn jemand aus eurem Familienkreis, z.B. Partner(in), Sohn/Tochter, Bruder/Schwester, sich so verhalten? Was macht ihr, wenn der/diejenige sich nie ändert? Immer wieder helfen oder einfach mal die Reißleine ziehen und sagen: Nein! Von mir gibts nichts mehr.
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Ich leihe in Ausnahmesituationen gerne Geld. Aber einfach so, fürs Vergnügen, weil das Geld nicht reicht...nein. Dafür ist jeder selbst verantwortlich.
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #3
Ich habe schon wiederholt Freunden und Familie Geld geliehen, durchaus auch Summen im mittleren stelligen Bereich.

Kollegen habe ich des öfteren Kleinbeträge (< 10 €) für die Mittags-Lieferung geliehen (und noch viel öfter selbst auslegen lassen weil ich kein Geld dabeihatte, also nicht weil ich grundsätzlich keines gehabt hätte, sondern halt einfach nichts mehr einstecken).

Grundsätzlich denke ich dass ich da schon sehr weit gehen würde und es dass es mir schwer fiele abzulehnen, auch wenn mir klar wäre dass diejenigen sich übernehmen.
 
cr4nberry
Benutzer68557  (33) Sehr bekannt hier
Redakteur
  • #4
Ich verleihe nicht oft Geld, werde aber auch nicht oft gefragt. :confused:
Ich habe so ein paar Leute im Bekanntenkreis, die hoch verschuldet sind, denen würde ich, weil ich weiß, dass sich der Umgang mit Geld nicht gebessert hat oder da jedenfalls nicht sicher bin, auch keine größeren Summen leihen.
Im Übrigen in Notfällen bei bzw an Leuten, die mir nahe stehen und die sich nicht als notorische Verschwender bewiesen haben, aber grds. immer.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #5
Ich habe kein Problem damit, jemandem Geld zu leihen, wenn es nötig ist. Wenn es aber eine Dauererscheinung wird und derjenige dieses geliehene Geld "verprasst" oder dauernd nicht mehr zurückzahlen kann, gibts von mir nichts mehr. Und dann warne ich auch andere davor, demjenigen etwas zu leihen.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Wie verhaltet ihr euch (oder würdet ihr euch verhalten) wenn jemand aus eurem Familienkreis, z.B. Partner(in), Sohn/Tochter, Bruder/Schwester, sich so verhalten? Was macht ihr, wenn der/diejenige sich nie ändert? Immer wieder helfen oder einfach mal die Reißleine ziehen und sagen: Nein! Von mir gibts nichts mehr.

Ich persönlich verleihe keine (größeren) Summen in diesem Fall und sage, dass ich es mir nicht leisten kann. Ich gucke leider zu, wie andere Angehörige weiterhin "leihen". Wie sie denken, dass sie das zurückbekommen, weiß ich nicht. Ich hab der Person einmal Schulden im, wenn ich mich recht entsinne, knapp dreistelligen Bereich erlassen. Damals war ich grade mit der Schule fertig, hatte es also definitiv nicht dicke. Aber das reicht mir. Nochmal muss ich das nicht machen und mit höheren Beträgen schon gar nicht.

Ach so: Wenn jemand unverschuldet in Not gerät, dann sieht das ganz anders aus. Da leihe ich auch nicht nur, sondern schenke gern. Aber wenn jemand wie obige Person das ganze verprasst und es überhaupt nicht wahrnimmt... nö.
 
G
Benutzer Gast
  • #7
Geld verleihen das käme auf den Menschen an der damit ankommen würde! Jemand der trotz Arbeiten in eine Notlage gekommen ist sofort- in so eine Lage kann jeder kommen.


Grundsätzlich jemand der sich ständig sinnlosen Kram kauft oder sonst, auf Grund dessen pleite ist. Keine Chance ich bekomme auch nichts geschenkt.
 
cassiopeia
Benutzer172623  Meistens hier zu finden
  • #8
Ich verleihe mittlerweile grundsätzlich nur noch so viel, wie ich verschmerzen kann, wenn ich es denn nicht mehr zurück bekommen sollte.
Früher war ich da wesentlich großzügiger, heute weiß ich, dass ich selber für 2 Kinder gerade stehen muss und mein Spielraum kleiner geworden ist.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Meine Eltern sind so, schon immer, Initiative um aus dem Kreislauf rauszukommen kam nie und Angebote von meiner Seite dazu wurden abgelehnt.
Da habe ich irgendwann die Reißleine gezogen, so hart das bei einem so engen Verhältnis wie Eltern-Kind auch ist, das war ein Fass ohne Boden.

Daher bin ich gebranntes Kind und leihe in solchen Fällen nichts.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Kommt bei mir ganz auf die Beziehung zu der Person an, und die Gründe.
Ich habe des Öfteren schon engen Freunden Geld geliehen, oder einfach gegeben, wenn es "notwendig" war, weil miese Ausnahmesituation, Pech, dumme Zufälle etc.

Off-Topic:
Beispiel, vierstellige OP Summe von jemandem gezahlt, die einfach sich stapelndes Pech hatte, und es ihr wegen ihrer Hündin so schlecht ging, das ich fand, Geld sollte da nicht auch noch dazu kommen. Sie hats mir sehr rasch zurück gezahlt, obwohl ich nie danach gedrängt hätte. Das hätte ich aber auch nicht einfach so her geschenkt.
Einer echt guten Freundin hingegen hab ich eine Prüfung bezahlt im mittleren dreistelligen Bereich und gesagt sie solls mir halt irgendwann geben. Mit dem stummen, "oder auch nicht" für mich dahinter.


Ich hab irgendwie auch nur Freunde, die nur ungern annehmen, und nie fragen würden, alles was von mir kam, hab ich initial angeboten. Ich hoffe aber, dass die richtigen wissen, dass sie in echten Notfällen jederzeit fragen können, und ich nicht nein sage.

Allerdings würde ich niemandem seine Unfähigkeit oder Sucht oder sonst was finanzieren, wenn es immer und immer wieder vorkommt.
Enge Familie... wer weiß, da würde ich aber auch versuchen IRGENDWAS erzieherisches zu tun. Familie ist der einzige Punkt, an dem ich mich überhaupt jemals erzieherisch einmische, aber in Geldfragen ist das bei uns absolut kein Bedarf, im Gegenteil meine Eltern haben einen ganz hervorragenden Umgang mit Geld und mir viel richtiges dazu beigebracht.
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Ich verleihe mittlerweile grundsätzlich nur noch so viel, wie ich verschmerzen kann, wenn ich es denn nicht mehr zurück bekommen sollte.
.

Das kommt dazu, wenn ich verleihe, dann so, dass es meinetwegen auch ok wäre, wenn es nicht wieder kommt.

Achja und ich selbst leihe mir nur so Dinge wie "Hier kann man nicht mit Karte zahlen das Mittagessen und ich hab kein Bargeld" Größenordnungen bis zu 50 Euro, die ich entweder direkt zurück gebe, oder gleichwertig aufwiege (beim nächsten Mal zahlen)

Ich finds super albern unter Freunden auf den Euro aufzurechnen. Eigentlich find ich das immer albern :grin: dann zahl ich halt mal einen Kaffee oder ein Essen mehr, meine Güte...
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #11
Ich war noch nie in Geldnöten, klar habe ich mir schon Geld geliehen, wenn ich spontan was brauchte und gerade nicht genug dabei hatte, aber das habe ich bei der nächsten Gelegenheit direkt zurück gezahlt.
Ich verdiene zwar durch die Nachilfe die ich gebe nicht viel und für Miete, Studiengebühren, Verpflegung und andere Ausgaben für Freizeitaktivitäten würde es kaum reichen, aber solange ich noch studiere bekomme ich finanzielle Unterstützung vom Papa. Da finde ich nichts dabei. Das ist okay.
Ich musste aber auch noch nie um mehr bitten. Ich habe meine Finanzen gut im Überblick und kann mit Geld umgehen denke ich.
 
Dark Rose
Benutzer159029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich würde mal hoffen, dass die Person einfach 'dumm' ist und es nicht besser weiß. Vielleicht mal zusammensetzen und Hilfestellung leisten. Ergo alle Fixkosten die man festlegen kann notieren und dann die kosten, die monatlich sind monatlich weglegen und jene, die nur alle 3 Monate, alle 6 Monate oder wann auch immer fällig sind eben durch die Zeit dividieren und dann auch monatlich den Anteil weglegen und das in eine Tüte oder Box oder so packen. Anschließend das übrige Geld mal auf vier Wochen aufteilen, dann weiß die Person was sie pro Woche für Ausgaben machen darf und versuchen, dass eben ein kleiner Teil davon und wenn es nur 20 pro Woche sind, was dann auch auf 80 pro Monat kommt, weggelegt wird und der gespart wird für die Not und nur herangezogen wird, wenn es wirklich nötig ist. So schwer ist es ja nicht Einkommen minus Fixkosten zu rechnen und dann den Rest auf vier Wochen aufzuteilen und ne Kleinigkeit davon zu sparen.
 
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