• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Schule Nochmal studieren mit Ende 20? Job aufgeben , Wohnung aufgeben , nochmal von vorn ??

S
Benutzer158355  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Ich bin in meinem Leben aktuell an einem Punkt wo ich schonmal war ...
Job aufgeben ? ein Studium wagen ? Nochmal alles auf Anfang ???
Ich habe total Lust und Elan nochmal zu studieren ... Mein Job ist ok aber super anstrengend und leider finanziell einfach kaum tragbar zum Leben .. Wohnung Auto und dann wars das auch mit dem Geld ......ich seh mich in diesem Job einfach nicht bis an mein Lebensende ... Weil er einfach körperlich zu anstrengend ist ( Physiotherapie )
Interessiere mich total für einen Studiengang , es würde aber bedeuten , dass ich meine Wohnung aufgeben muss , mein Auto verkaufen muss und nochmal neu anfangen muss...
Mein Vater unterstützt das total "man ist nie zu alt für irgendwas" meine Ma sieht es rational " wie willst du das alles finanzieren etc ..."
Hat jemand ähnliches durch und kann mir mut zusprechen ? Bin seit 7 Jahren berufstätig ....lebe alleine
Vielen Dank
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #2
Was würdest du denn gerne studieren?
Gibts es keinen Plan B, mit deiner Ausbildung etwas anderes zu tun/weiter zu kommen / Weiterbildung, ohne dass du gleich alles hinwerfen musst?

Ich bin zwar auhc der Meinung "man ist nie zu alt", doch ob sich das Aufgeben von ALLEM wirklich "lohnt", muss jeder für sich selbst beantworten. Wir hatten eine ähnliche Diskussion gerade zu Hause - es wäre machbar, aber er völlig von mir abhängig und das wollen wir beide nicht. Und der Weg wäre auch ein langer, bis er wieder an einem Punkt wäre, wo er wieder alleine auf 2 Beinen stehen würde. Vorerst hat er die Idee mal begraben.
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Ich bin auch dafür, dass man einen Traum in die Tat umsetzen und durchaus mit Ende 20 nochmal studieren kann. Ich kann hier natürlich nur für mich sprechen, aber ich würde einige Anforderungen an das Studium stellen: Ist es realistisch, dass ich es durchziehe? (auch unter dem Druck der Selbstfinanzierung) Sind realistische Jobchancen damit verbunden ? Steht mir eine mögliche persönliche Planung nicht im Weg? (ein Studium kann z.B. ein Auslandssemester mit sich bringen)
Du lebst allein, von daher bist du in erster Linie nur für dich selbst verantwortlich. Je nachdem wo du studieren willst, kannst du dich mit einem Nebenjob auch selbst finanzieren.
Ich kannte eine Logopädin, die hat neben ihrem Studium (Lehramt) noch teilweise in ihrem alten Job gearbeitet, da sie dort besser bezahlt wurde als in irgendeinem Job für unqualifizierte Kräfte. Ist das bei dir auch möglich?
 
S
Benutzer161074  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
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Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #5
Kommt sicherlich in allererster Linie auf das gewünschte Studium an. Ich persönlich könnte mir zB nicht vorstellen nochmal in nen ganz anderen Bereich zu gehen, auch weil ich mir dann eingestehen müsste, dass meine erste Berufswahl nicht so das Gelbe vom Ei war und ich nicht wollen würde, all das bisher gelernte mehr oder weniger aufzugeben.

Aber kannst du nicht gerade als Physiotherapeutin die Ausbildung nutzen um dir dein Studium zu finanzieren? Da kann man doch gut auf Stundenbasis arbeiten. Wäre vllt auch ein Fernstudium eine Option für dich? Sowas lässt sich ja auch einfacher nebenher anfangen um einfach zu sehen, ob einem das überhaupt liegt.
 
S
Benutzer158355  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Also in meinem Job könnte ich super nebenbei als Teilzeit Kraft arbeiten ... Ganz aufgeben würde ich es auch nicht ... Aber ich möchte aktuell einfach schauen ob ich mehr als mir rausholen kann ...
Daher interessiert mich ein Studium in präventions Bereich / Wissenschaft total ...
Ich bin keinen Rechenschaft schuldig außer mir selbst .. Lebe alleine , habe keinen Partner , Kinder kriegen steh daher auch jungen an :zwinker:
Aber ich liebe mein zu Hause und weiß dass ich auch viel Gegenwind bekommen würde ( Mutter , Schwester ...) dass ich ja Spinne nochmal alles umzuwerfen ....
Mein Traum war immer Tierärztin da ich das aber nicht schaffe (nc) würde ich eben gerne was in meiner "Fachrichtung" versuchen wollen...
Da würden jetzt aber noch einige Tage : Wochen überlegen drauf gehen ...wenn man erstmal paar Jahre gearbeitet hat , sich dann wieder wie ein Schüler fühlt .. Kann vielleicht auch nicht jeder mit um :/
Wo kann ich denn genau rausfinden was man später genau verdient ??
Also mein Traum Job war es nie .. War eine etwas rebellische Jugendliche mich hat Ausbildung etc nie interessiert .. Hatte auch kein Plan was mich interessiert ...
Dann durch Druck der Eltern eben den Job gemacht wie jemand in der Familie ... Der Ansich auch Spaß macht ...leider merke ich aber langsam einige körperliche Gebrechen ( hatte schon eine Operation an der Hand ...) aber die bringen andere Jobs auch mit sich ...
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #7
Eine Bekannte von mir hat genau wie du mit Ende 20, in ihrem Fall auf Lehramt, noch mal studiert. Nebenbei hat sie am Abend und am WE als ambulante Physiotherapeutin gearbeitet: Da durfte die das Auto auch privat nutzen und konnte von dem Gehalt zumindest die Studenten-WG bezahlen. Außerdem war sie so nicht ganz aus dem Job raus und hätte im Fall des Studienabbruchs kein Loch in ihrem Lebenslauf als Physiotherapeutin gehabt.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #8
Gäbe es die Möglichkeit, in einen für dich interessanten Master quer einzusteigen?
Ich überlege gerade ähnlich wie du, bin Anfang 30 und möchte gerne auf jeden Fall noch mal studieren. Entweder ich komme gleich in den Master rein, oder ich schaue, ob ich an einer Fern-Uni den Bachelor mache. Fern-Uni wäre für dich vielleicht auch eine Möglichkeit?

Zudem gibt es viele Weiterbildungen. Weiterbildungsfinder - Die passgenaue Weiterbildung finden - da werden viele aufgelistet.

Hab Mut! Und viel Glück!
 
rudolfk
Benutzer101597  (66) Sehr bekannt hier
  • #9
Hör auf deinen Papa :smile:
Und lass Mutter und Schwester rummeckern. Es ist dein Leben. Du wirst nicht bereuen es versucht zu haben. Aber du wirst bereuen wenn du es nicht versuchst.
Dein Lebensstandrard mag dann geringer sein, aber dein Leben wird viel interessanter. Das ist es schon alleine wert. Ich kenne Leute die nach ein paar Jahren Job nochmal studiert haben und die hat das im Leben weitergebracht.
Do it don't dream it!
 
S
Benutzer158355  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Danke ihr lieben :smile:
Den Studiengang der mir
Km
Kopf schwirrt gibt es wohl nicht an der fern UNi (ils zB) ich habe auch keine Lust mehr auf Weiterbildungen ... Sie kosten einfach zu viel Geld und bringe mir nicht mehr Gehalt ... Das frustrier nur noch ... Es macht mich nur attraktiver für den Markt
Ich hab leider so wenig Ahnung ... Kann man sich den nc anrechnen lassen weil man schon so lange abi hat ? Bafög sieht ab 30 auch schwierig aus wie finanziere ich die gebühren ??
Wie erfahre ich etwas über die verdienst Möglichkeiten ?
Wenn ich mitten drin abbreche , habe ich nix ...:/
War eine unruhige Nacht
Aber danke an alle de mir mit zusprechen ihr seid die besten !!!❤️❤️❤️❤️❤️
 
Tsuki
Benutzer27534  (34) Meistens hier zu finden
  • #11
Da du in den letzten 7 Jahren ja nicht studiert hast, dürfte dir die Zeit normalerweise als Wartesemester angerechnet werden.
Wenn Tiermedizin also wirklich dein Traum ist und du dir das zutraust, würde ich an deiner Stelle schon drüber nachdenken, mich dort zu bewerben.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #12
Wenn es dein Erststudium ist, müssten dir die Wartesemester ganz normal angerechnet werden. Und 7 Jahre sind eine Menge Wartesemester :grin:
Wegen der Gebühren, die fallen ja sehr unterschiedlich aus. Ich weiß nicht, wo du herkommst und an welchen Orten du Möglichkeiten hast, zu studieren.

Ich glaube, an deiner Stelle würde ich so vorgehen (ich geh davon aus, dass es auf ein Studium rauslaufen soll):
1. Überlegen, was ich machen will, 2-3 Möglichkeiten aufschreiben (wenn es nicht die eine, einzig wahre Möglichkeit gibt - ansonsten nur die in die Überlegung einbeziehen),
dich nach den Berufsaussichten erkundigen
und nach den beruflichen Rahmenbedingungen (z.B. Verdienst, Selbständigkeit...)
und dahingehend schon entscheiden, ob du etwas ausklammern möchtest.
Du solltest dir selbst vielleicht auch einen Plan machen
ob du mit geringerem Einkommen klar kommst,wenn du z.B. nur jobbst neben dem Studium
ob du umziehen möchtest
...

2. Für jede der in Schritt 1 akzeptierten Studiums-Möglichkeiten wiederum (am besten wirklich visuell als eine Art Flussdiagramm) das folgende, oder mehr oder weniger, aufschreiben:
  • Wo kannst du studieren?
  • Wie hoch sind die Gebühren?
  • Wie sieht der örtliche Mietspiegel und Wohnungsmarkt aus (falls du umziehen willst oder musst)?
  • Gibt es einen hochschulbezogenen Schwerpunkt im Studium? (Beispiel aus der Sonderpädagogik: Professor an Uni1 ist Psycho-lastig, an Uni 2 Didaktik-lastig)
  • Gibt es Vorteile des Studienorts? (Alles mögliche auflisten und ggf. priorisieren: Mensa, Semesterticket, Campus-Uni oder über die Stadt verteilt...)
  • Gibt es Nachteile?
  • Und, für dich ja sehr wichtig: Wie kannst du dein Studium "nebenbei" finanzieren? Auf vielen Uni-Webseiten geben Fachschaften an, ob sie Berufstätigkeit nebenbei für machbar halten oder nicht, zum Beispiel, oder ob ein Teilzeit-Studium möglich ist.
3. Wenn du das alles aufgeschrieben hast, solltest du einen guten Überblick über deine Möglichkeiten haben.
4. Anschließen würde ich die Standorte danach sortieren, was dir am liebsten wäre, und dann mit den Studienberatern vor Ort sprechen.

Wie gesagt, das wäre mein Vorgehen :zwinker:
Daneben kannst du natürlich eine ähnliche Liste machen, wenn du doch lieber eine Ausbildung machen möchtest.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Könnten deine Eltern dich denn zumindest ein bisschen finanziell unterstützen? Sie mussten ja jetzt viele Jahre nichts zahlen, also wäre das vielleicht eine Option?

Wie du schon rausgefunden hast, wird das Studieren ab 30 schwieriger, weil teurer. Du kannst, glaube ich, ab 30 nicht mehr in die studentische KV, die immerhin sonst "nur" etwa 80 Euro kostet. Dazu gibt's dann meist kein Bafög. Entsprechend müsstest du schon einiges an Geld verdienen. Dass man als Student nebenbei arbeitet, finde ich absolut normal und so 400-500 Euro sind sicher auch kein Problem, aber darüber hinaus muss man schon gucken, wie man das hinbekommt. Ich fand z.B. meinen Nebenjob, der nachts war, sehr praktisch.

Meine Familie fand meine Idee, nach der Ausbildung noch Abi zu machen und zu studieren, auch erst nicht sonderlich toll. Entsprechend habe ich es einigen erst erzählt, als abzusehen war, dass ich das Abi schaffen würde.

Gäbe es die Möglichkeit, in einen für dich interessanten Master quer einzusteigen?

Die Idee, in einen Master in ihrem angestrebten Bereich (Prävention/"Wissenschaft") quer einzusteigen, finde ich schwierig. Die Grundkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens müssen im Bachelor erworben werden, ebenso die fachlichen Grundlagen.
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ach so, über die Verdienstmöglichkeiten erfährst du am besten im Internet was, wenn du entsprechende Jobs googelst.

Off-Topic:

M Maria88
Die Idee, in einen Master in ihrem angestrebten Bereich (Prävention/"Wissenschaft") quer einzusteigen, finde ich schwierig. Die Grundkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens müssen im Bachelor erworben werden, ebenso die fachlichen Grundlagen.
Ich kann mir unter dem Bereich übrigens tatsächlich wenig vorstellen. Allgemein seh ich halt bei meinen Recherchen für mich, dass ein Quereinstieg mit Berufserfahrung in dem Bereich und vorhandenem grundständigen Studium das ähnlich gelagert ist kein sooooo großes Problem ist bzw. zumindest theoretisch möglich.
Ich hatte das aber auch übersehen, dass die TS noch kein Studium abgeschlossenen hat, von daher gebe ich dir durchaus recht.
 
S
Benutzer158355  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #15
Wow danke für die Resonanz!!
Also ich kann in meiner Heimatstadt studieren wo ich eben auch lebe ... Wie es aussieht bekomme ich aber kein Eltern unabhängiges Bafög mehr weil ich zu alt bin ... Ich verstehe dieses Ganze Beamten Deutsch nicht aber bin wohl schon zu alt ...
Es wäre ein riesiger Schritt alles aufzugeben .....
Muss mir einen Plan machen
Der Studien Gang geht in meine Richtung in der ich arbeite .... Aber ob für 1000 Euro am Anfang brutto mehr es das so wert ist??? Schwierig alles wenn man sein Leben umkrempeln will.... Aber wieso auch nicht ....
 
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Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #21
Meistens wird in Klammern oder in einer zweiten Spalte eine Zahl angegeben, die sich auf die Wartesemester bezieht, also zum Beispiel...
Durchschnitt im Abitur (80%): 1,1
Wartesemester (20%): 8 (2,5)
Das heißt, es wurden 80% der Studierenden nach Abiturnote zugelassen und dann noch 20% nach Wartesemester.
Nein, die Semester verbessern deinen Abischnitt nicht, aber da viele Studiengänge intern zulassungsbeschränkt sind, können die Unis da auch entsprechend variieren - die oben benannte Uni vergibt z.B. ein Fünftel der Plätze nach Wartesemester, wenn ich das richtig verstehe, zudem fallen hier 3% der Studienplätze bereits vor den oben berechneten 100% auf Zweitstudiums-Studenten an usw.
Magst du evtl. sagen, nach welchem Studiengang du genau schaust? Vielleicht können wir ja ein bisschen mitrecherchieren :smile:

Ich würde noch nicht die Flinte ins Korn werfen. Zur Not eher Alternativen überlegen :smile:
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #22
Man lebt nur einmal – um das zu machen, was man möchte, ist es daher nie zu spät.

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich würde mich auch noch einmal genauer damit beschäftigen, ob Tiermedizin für dich machbar ist. Schau' mal in Vorlesungsverzeichnisse, guck dir einen Stundenplan an und setz dich in eine Vorlesung in der Uni.
 
B
Benutzer Gast
  • #23
Erfahrungsgemäss sinkt bei einer Einbüssung in Sachen Bequemlichkeit nicht gleichzeitig die Lebensqualität mit. Ja, auf Auto und Freizeit musst du vielleicht verzichten. Aber neue Hoffnung kann einem so einen Riesenkick verpassen, dass man trotz den Umständlichkeiten viel Antrieb erhält :zwinker:

Es gibt Leute, die gingen noch mit 40 eine neue Ausbildung an. Wenn man jung ist,keine zehn Jahre in seinem Fach arbeitet und jetzt schon einen Riesenanschiss hat, wie soll das dann später besser werden? Ich rate in den seltensten Fällen davon ab, im Beruf zu bleiben. Dass mein eigenes Studium auch nur als Erfahrungsschatz verbucht werden konnte, nahm ich jetzt auch mal so hin - es ist das kleinere Übel zu einem Leben, wo man sich knechtet!
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #24
Kommt so etwas wie Rehabilitationswissenschaft für Dich in Frage? Oder "Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport" oder Neurorehabilitation?
Erfahrungsgemäss sinkt bei einer Einbüssung in Sachen Bequemlichkeit nicht gleichzeitig die Lebensqualität mit. Ja, auf Auto und Freizeit musst du vielleicht verzichten. Aber neue Hoffnung kann einem so einen Riesenkick verpassen, dass man trotz den Umständlichkeiten viel Antrieb erhält :zwinker:
Einfach NEUES zu tun, etwas zu ändern, kann irre schön sein.
Es gibt Leute, die gingen noch mit 40 eine neue Ausbildung an.
Yes!
Ich habe meine Ausbildung mit knapp 38 angefangen - und war nicht die Älteste in meiner Klasse. Wir haben Leute von jetzt 20 bis Mitte 50. Nun sinds nur noch sieben Monate bis zu meinen Abschlussklausuren ...
Klar ist es oft anstrengend, ich hatte Bedenken, nochmals "Schülerin" zu sein (wobei ich berufsbegleitend lerne und nur einen Schultag pro Woche habe und ansonsten in meiner neuen Branche arbeite). Ich würde es wieder tun und freue mich täglich, dass ich diese Ausbildung machen darf. Ich bin gut in meiner Arbeit.

Tatsächlich weiß ich jetzt schon, welche Fortbidungen ich draufsatteln will, eventuell sogar noch ein Studium.

Übrigens ist es bei mir eine andere Richtung als vorher - Pädagogik statt Literatur/Kultur. Aber ich habe festgestellt, dass mir meine beruflichen Erfahrungen im pädagogischen Alltag oft nützlich sind.
Was das Verwirklichen von Träumen betrifft, verweise ich auf Meike Winnemuths 95-Jahres-Plan.
Meike-Winnemuth-Kolumne: Der 95-Jahres-Plan - Winnemuth Kolumne | STERN.de
 
S
Benutzer158355  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #25
Ach Gott bin ganz hin und weg von eurem Zuspruch hier !! Toll danke danke danke ❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Ich muss jetzt einfach in mich reinhören WAS ich nun will und was das richtige ist...
Ich denke Tiermedizin ist einfach nicht machbar .. Mit einem 3 er schnitt auf 1er Studium ist glaube ich schwierig :zwinker:
Tierarzthwlferin wäre auch kein finanzieller Sprung...
Ich wüsste einfach nicht wo ich anfangen soll , nach Bafög beim Amt fragen ? Bewerben? Keine Ahnung WO man da Anfängt ...
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #26
Zur Studienberatung an der entsprechenden Uni fahren? Da kann man dir ggf. bei einem Teil der Fragen schon mal helfen. Diese Beratungen sind nur qualitativ extrem unterschiedlich, sodass du da nicht zwingend Wunder erwarten darfst. Ich fand meine Beratung damals z.B. ziemlich schlecht. Bei mir ging es aber auch ausschließlich um die Studieninhalte, nicht um Organisatorisches.

Du könntest weiterhin bei Facebook nach eingeschriebenen Studenten deines Wunschfaches suchen (in der Regel gibt's pro Semester eine Gruppe) und mit ihnen Kontakt aufnehmen. Normalerweise findest du da immer auskunftsfreudige Leute. Die Modulkataloge der Semester solltest du ansonsten auf der Website der Uni finden, wenn du mehr zu den Inhalten der Semester erfahren möchtest.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #27
Meist kann man auch Fachvereine anschreiben, wenn es um organisatorisches (z.B. Stundenpläne, wirkliche Studienstunden pro Woche etc.) geht. Viele beantworten auch sonst gerne Fragen, rund um Uni, Angebot etc :smile:
 
G
Benutzer Gast
  • #28
Ich verstehe nicht, warum du wegen Tiermedizin nicht noch mal genauer recherchierst. Mit 14 Wartesemestern ist es meistens scheiß egal wie dein Abi Schnitt ist. Ich würde gezielt zur Studienberatung gehen und Tiermedizin nicht direkt abschreiben. Ich glaube nicht, dass die Chancen so schlecht stehen, im Gegenteil.
Generell stimme ich natürlich den anderen hier zu. Würde das auch noch mal machen oder mich im Bereich Physiotherapie weiterbilden oder einen Master in Physiotherapie in NL anvisieren. Als Physiotherapeut kann man auch gut Geld verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #29
Weitere Idee, wenn du das mit Tiermedizin abschreiben WILLST oder nicht glaubst, dass du das packst (schwieriges Studium) oder ewig machen willst (eigene Praxis oder Klinik, bei Großtieren viel Fahrerei...): Warum nicht was in Richtung BWL/Management machen und in Reha-Kliniken eher in den Verwaltungsbereich gehen? Das wäre zum Beispiel auch eine Idee.

Ich hab mal bei hochschulstart geguckt: http://hochschulstart.de/fileadmin/downloads/NC/wise2015_16/nc_zv_ws15.pdf
Da findest du eine pdf, auf S.13 geht es um Tiermedizin. Zunächst um die Zulassung nach Abischnitt und dann nach Wartesemestern - und dabei ist das vorrangige Kriterium die Semesterzahl, das nachrangige die Abiturnote.
Auf S.2 findest du die Abiturnoten und Wartesemesterzahlen für die bundesweit durch die ZVS zugelassenen Studiengänge.
Da hättest du durchaus Chancen.
WENN du das willst.

Allerdings sehe ich ehrlich gesagt eher nicht, dass man bei Tiermedizin nebenbei soooo gut jobben kann... zumindest nicht soviel, dass man seinen Lebensunterhalt gut bestreiten kann. Vermute ich mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #30
Allerdings sehe ich ehrlich gesagt eher nicht, dass man bei Tiermedizin nebenbei soooo gut jobben kann... zumindest nicht soviel, dass man seinen Lebensunterhalt gut bestreiten kann. Vermute ich mal.

Das wäre diesbezüglich auch meine Sorge. Wenn man weder Bafög noch Unterstützung von den Eltern bekommt, muss man ja schon recht ordentlich verdienen und dafür gibt's wahrscheinlich "passendere" Studiengänge. Ich hab' z.B. immer nebenbei gearbeitet und dabei 400 Euro fest und zwischen 100 und auch mal mehreren hundert Euro extra pro Monat gehabt.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #31
Wenn das Vet.med. Studium so gegliedert ist, wie bei den humanen (und das hab ich von meinen Kollegen so mitgekriegt), kann man mit nem Job daneben überleben - allerdings nur, wenn man in den Semesterferien ordentlich ranklotzt und während dem Semester am Wochenende und Nachts arbeitet. Weil: Viele Praktikas finden Nachmittags statt und oft behält sich die Uni vor, die gesamten Nachmittage fix einzuplanen im Vorherein - und die freien Nachmittage variieren von Woche zu Woche und von Semester zu Semester.
Wenn man nen Job hat, der da flexibel ist, dann klappt das - aber nur dann. Unsere definitiven Stundenpläne kamen allerdings teils erst nach Semesterbeginn an und dann war das Planen echt ne Tortur. Das sollte man allgemein im Hinterkopf behalten, wenn man ein Studium wählt, dessen Module nicht fix gebucht werden auf Wochentage/Uhrzeit (Praktikumslastiges Studium).
Und grad in der (Tier)Medizin wirst viel Selbststudiumsstunden benötigen in den ersten Semestern, weil Chemie, Anatomie etc wird im Schnelldurchlauf gehalten - wer bei uns nicht Naturwissenschaften als Schwerpunkt am Abi hatte, musste sich da erheblich zeitintensiv reinknien.

Ansonsten: go for Vet.Med! Ist n schönes Studium :smile:
 
Serenity
Benutzer505  Team-Alumni
  • #32
Mit 14 Wartesemestern kannst du fast alles studieren - im nächsten Jahr reicht das (höchstwahrscheinlich) auch für Tiermedizin, völlig egal, welchen Abischnitt du hast.

Aber gerade zu dieser Wahl eine Warnung: Das ist ein Studium, das man wirklich von Herzen wollen muss. Wenn du dir nichts anderes vorstellen kannst, dann schreib dich ein und zieh es durch. Wenn du Zweifel hast, lass es. Alle meine Mitstudenten sind sich einig: Wir haben den geilsten Beruf der Welt - aber keine einzige von uns würde es nochmal studieren :zwinker: Wer nicht wirklich dahinter stand, hat sehr schnell wieder aufgegeben. Komplett ohne finanzielle Hilfe auskommen und sich selbst finanzieren ist möglich, aber macht es nicht leichter, denn das Arbeitspensum und der Prüfungsstress sind enorm. Diejenigen, die das gemacht haben, haben 11 Semester quasi ohne Pause durchgeschafft. Semesterferien gibts sowieso keine (da sind die großen Prüfungen, im Semester die kleinen), viele Pflichtseminare im Semester machen die Arbeitsplanung schwer. Ich feier immer noch, dass ich jetzt regelmäßig 2 Tage am Stück (aka "Wochenende") frei habe - im Studium gabs das fast nie, weil man immer irgendwas zu Lernen hatte. Selbst auf unserem Sommercamp saß ich damals mit Lernzeug und auch auf der Arbeit hatte ich immer die Bücher dabei.

Bei uns waren übrigens die Jüngsten Frischabiturienten, die Ältesten über 40. Alter ist also relativ irrelevant.

Ich will niemanden von diesem Studium abhalten, aber ich rate es wirklich nur Überzeugungstätern.
 
soft murmur
Benutzer150539  (34) Sehr bekannt hier
  • #33
Alle meine Mitstudenten sind sich einig: Wir haben den geilsten Beruf der Welt - aber keine einzige von uns würde es nochmal studieren :zwinker:
Kann ich dir 1:1 für die Humanmesiziner unterschreiben. (Nur das wir nach den grossen Prüfungen Semesterferien hatten - in denen wir unsere Masterarbeit schreiben mussten, weil sonst keine Zeit war dafür - aber das variiert auch von Uni zu Uni, wie die Termine angesetzt sind.

Nochmals so n Studium? Nö, ich werd im nächsten Leben Prinzessin
 
Serenity
Benutzer505  Team-Alumni
  • #34
Kann ich dir 1:1 für die Humanmesiziner unterschreiben. (Nur das wir nach den grossen Prüfungen Semesterferien hatten - in denen wir unsere Masterarbeit schreiben mussten, weil sonst keine Zeit war dafür - aber das variiert auch von Uni zu Uni, wie die Termine angesetzt sind.
In der Tiermedizin sind ja fast alle Prüfungen mündlich oder mündlich/praktisch, d.h. die Termine liegen versetzt im Abstand von 2-3 Wochen, man kann ja nur eine begrenzte Anzahl von Studenten am Tag prüfen. Folglich konnte man "Glück" haben und früh anfangen (hatte dann aber eben weniger Zeit zum Lernen für die erste Prüfung), dann hatte man hinterher, wenn man alles bestanden hat, eventuell nochmal 1-2 Wochen frei. Hat bei mir in 2 Semestern oder so geklappt :zwinker:

Ganz schwierig wirds im Rotationsjahr, wo man unbezahlt Vollzeit (wenn auch nicht offiziell, muss ja Zeit fürs Selbststudium bleiben *hust*) mit Nacht- und Notdiensten in den diversen Kliniken eingesetzt wird. Und den passenden Dienstplan gibts erst, wenn man in der Klinik ist, also wechselt der alle 2-4 Wochen von jetzt auf gleich. Als Schichtdienstler ging das (schlafen wird eh überbewertet), aber ein "normaler" Job nebenher ginge nur sehr begrenzt und ich bezweifle etwas, dass das Geld dann zum Leben reicht.

Also wie gesagt: Machbar ist es. Aber ich würds mir saugut überlegen.
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #35
Ich berichte dazu aus meinem Studium, das thematisch nicht allzu weit von dem entfernt ist, was du am Anfang des Threads mal als mögliches Wunschfach genannt hast: Ich hatte fast alle Semesterferien durch frei, also im Prinzip 5 Monate des Jahres. Es war zwischendurch manchmal 'ne Hausarbeit zu schreiben oder irgendwas vorzubereiten, aber nichts, was über wenige Tage, insgesamt vielleicht zwei Wochen der Zeit, hinaus ging. Entsprechend lag ich in den Ferien viel am Strand oder bin verreist. Während des Studiums war z.B. Zeit für drei Fernreisen und zeittechnisch wäre noch viel mehr drin gewesen. Wochenendtrips habe ich viele gemacht und dann meist von Donnerstag bis Sonntag.

Den Stundenplan gab's einige Wochen vor Vorlesungsbeginn und daran hat sich, bis auf ganz wenige Ausnahmen, dann nichts mehr geändert. Freitags hatten wir nur in einem Semester einen Kurs, sonst immer frei. Der Donnerstag war auch häufiger frei. Was es bei uns desöfteren gab, im Schnitt so 4 mal pro Semester, waren Wochenendseminare. Die gingen dann von Freitagmittag bis Freitagabend, Samstag den ganzen Tag und in der Hälfte der Fälle auch den Sonntag. Fand ich aber nicht so wirklich schlimm, weil wir ja insgesamt viel frei hatten. :tongue:

Unsere Stundenpläne waren insgesamt sehr frei. So habe ich mir das immer so gelegt, dass ich nicht mehr als höchstens 6 Stunden am Stück Uni hatte und auch das war eher die Ausnahme. Meist habe ich 4 Stunden gemacht und dann ggf. am Nachmittag nochmal. War sehr praktisch mit Hund. Die Anwesenheitspflicht pro Woche lag bei vielleicht 15, 16 Zeitstunden und pro Kurs konnten wir zweimal fehlen, sodass man da etwas rotieren konnte. Vorlesungen habe ich selten besucht, weil mir das nichts brachte, aber da gab es auch keine Anwesenheitspflicht.
 
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