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Pflegeausbildung verkürzen- Möglich?

F
Benutzer41942  Meistens hier zu finden
  • #1
Guten Abend an alle,

Ich strebe nach dem Studium noch eine Pflegeausbildung (altmodisch ausgedrückt Krankenschwester) an, da ich gerne in die Pflegepädagogik gehen möchte und dafür eine Ausbildung brauche, bevor ich den Master machen kann.

Ich habe Abitur gemacht (2,1) und schon in meinem jetzigen Studium (Health Care Studies) einiges an Erfahrungen sammeln können (ist aber ein Wirtschaftsstudium, daher keine Pflege, sondern Medizin für Nichtmediziner Vorlesungen).

Kann mir jemand sagen, ob und wie viel ich die Ausbildung verkürzen kann?

Des Weiteren würde mich interessieren, ob es die Krankenschwestern/-pfleger oder -schüler für möglich halten, nebenbei weiter zu studieren? Ich würde gerne den Master in Wirtschaftswissenschaften in Teilzeit machen (neben der Ausbildung). (Nur zur Erklärung: es interessiert mich einfach:smile: )
Es geht dabei nur um die Zeiten, nicht um die Belastung:zwinker:

Dankeschön!

Liebe Grüße
Fussballmietze
 
M
Benutzer22419  Sehr bekannt hier
  • #2
Wie das mit der Verkürzung ist, kann ich dir nicht sicher sagen, aber soweit ich weiß, berechtigt ein Studium grundsätzlich nicht zur Verkürzung der Ausbildung, auch wenn manche Inhalte ähnlich sein mögen. Selbst bei einem Medizinstudium käme eine Verkürzung der Ausbildung in einem Pflegeberuf nicht in Frage.

Ich bin zwar keine Krankenschwester, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass du den Schichtdienst, den du ja auch schon während der Ausbildung hast, auf Dauer mit einem Präsenzstudium unter einen Hut bekommst. Du kannst dich ja nicht zerreißen...
 
F
Benutzer41942  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #3
dankeschön! also laut den geltenden gesetzen, kann man eine ausbildung aufgrund von abitur um 12 mon verkürzen und wenn mehrere gründe dafür sprechen (zb gute leistungen, sprich besser als 2,5), dann höchstens auf 18 monate (statt 3 jahre)

allerdings bin ich nicht sicher, ob da der betrieb mitmacht.. ich wollte daher mal nachfragen, ob das auch in der realität machbar ist, was die gesetze so schön vorschreiben bzw. anbieten...
 
M
Benutzer22419  Sehr bekannt hier
  • #4
Ja, bei betrieblichen Ausbildungen ist das so. Aber eine Pflegeausbildung ist doch eine schulische?!
 
F
Benutzer41942  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #5
die ausbildung ist gemsicht, also ich hab 1600 stunden schule und 2000 (sind mehr, hab die genaue zahl grad nicht im kopf) stunden praxis. man bewirbt sich bei der pflegeschule und wird dann in der praxis im krankenhaus auf verschiedenen stationen eingesetzt und im ambulanten pflegedienst..
 
M
Benutzer22419  Sehr bekannt hier
  • #6
Ja, klar. Aber du bist als Krankenpflegeschülerin kein Azubi, wie beispielsweise ein Handwerkslehrling, der seinen Ausbildungvertrag mit dem Unternehmen schließt. Du bist Berufsfachschülerin, die einen Teil der Ausbildung in Form von Praktika in einer Klinik etc. absolviert. Zwischen diesen beiden Ausbildungsformen besteht ein Unterschied und meines Wissens ist die "schulische Ausbildung" eben nicht verkürzbar.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #7
Ja, klar. Aber du bist als Krankenpflegeschülerin kein Azubi, wie beispielsweise ein Handwerkslehrling, der seinen Ausbildungvertrag mit dem Unternehmen schließt. Du bist Berufsfachschülerin, die einen Teil der Ausbildung in Form von Praktika in einer Klinik etc. absolviert. Zwischen diesen beiden Ausbildungsformen besteht ein Unterschied und meines Wissens ist die "schulische Ausbildung" eben nicht verkürzbar.

Genau. So ist mein Wissensstand auch. Meine beste Freundin hat diesen Ausbildungsberuf letztes Jahr ausgelernt und hatte auch Abitur - da war nix mit Verkürzung. Und das ist auch ganz gut so, denn als Krankenschwester geht es eben nicht darum ob man die Quartalsabrechnung hübsch genug gemacht hat, sondern ob man die Wundversorgung so machen kann, dass der Patient keine Infektion bekommt. :zwinker:

Krankenschwester (oder Gesundheits- und Krankenpfleger/-in wie es jetzt heißt) ist ein sehr spezieller Beruf, da muss man einiges abkönnen und ein besonderer Menschenschlag für sein. Angefangen bei Engelsgeduld bis hin zu absoluter Ekelresistenz...

Da du meist drei Monate Block Schule hast und dann 3 Monate Einsatz, bei denen du im normalen Schichtdienst arbeitest (wie die Schichten sind, ist in jedem Krankenhaus anders, manche haben nur Früh, Spät und Nacht, manche haben noch ein komisches Zwischending tagsüber,...), wüsste ich nicht, wo man da noch ein Masterstudium reinpacken soll?! :hmm: Das klingt mir etwas zu viel des Guten...

Willst du die Ausbildung nur machen, um ein bestimmtes Masterstudium machen zu können? Lohnt sich da der Aufwand von 3 Jahren (+ 2 Jahre Master), also willst du tatsächlich in die Pflege weil es dein Herzenswunsch ist?
 
G
Benutzer Gast
  • #8
Eine Pflegeausbildung kann man nicht verkürzen.
Kann mir auch schwer vorstellen, wie man "nebenbei" noch studieren will :zwinker:
Die Ausbildung ist nicht zu unterschätzen und der Schichtdienst ebenso.
In deiner wenigen Freizeit musst du für die Schule lernen oder willst nur schlafen *gg*
 
F
Benutzer41942  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #9
Willst du die Ausbildung nur machen, um ein bestimmtes Masterstudium machen zu können? Lohnt sich da der Aufwand von 3 Jahren (+ 2 Jahre Master), also willst du tatsächlich in die Pflege weil es dein Herzenswunsch ist?


Ganz herzlichen Dank für eure Antworten!! Ihr habt mir sehr geholfen!

Ich möchte es, weil es eigentlich schon immer mein Wunsch war, in die Medizin/Pflege zu gehen. Die Wahl health care MANAGEMENT zu studieren, war richtiger bockmist. Mir macht der stoff etc. sehr viel spaß in der hochschule, aber die arbeit, das im büro sitzen, ist absolut gar nichts für mich. Ich ziehe das durch, weil ich der meinung bin, was ich angefangen habe, beende ich auch (wie gesagt, das studium an sich macht mir sehr viel spaß).
Ich wollte immer Medizin studieren, aber mein schnitt war etwas zu schlecht (nur ein paar zehntel, aber das ist halt so)
naja, die wartezeit kann ich ja kaum abwarten..
und meine mutter (selbst krankenschwester) hat mir davon abgeraten... da sie es mir glaubhaft erklärt und auch gut begründet hat, dachte ich, es wäre ein kompromiss.. aber ihc hatte mir unter der arbeit leider auch etwas anderes vorgestellt..

ich habe nun auf privater und auch beruflicher ebene viele erfahrunge gesammelt und möchte das wirklich. Mich interessiert der stoff (viel davon hatte ich schon in der hochschule) und ich mag mit menschen arbeiten.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #10
ich habe nun auf privater und auch beruflicher ebene viele erfahrunge gesammelt und möchte das wirklich. Mich interessiert der stoff (viel davon hatte ich schon in der hochschule) und ich mag mit menschen arbeiten.

Dann mach's! Dauert halt drei Jahre aber ganz ehrlich, was ist das schon wenn man dann in einem Beruf arbeiten kann, der einem wirklich Spaß macht? Ob du dann noch einen Master in Pflegemanagement machst (da sitzt man halt auch wieder im Büro) oder doch noch Medizin studierst, kannst du dir ja danach immernoch überlegen.

Wärst du 30, wäre das vielleicht eine andere Entscheidung, aber so würd ich mich einfach mal in Krankenhäusern bewerben.
 
F
Benutzer41942  Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #11
jap:zwinker: Danke für die ehrliche meinung! werd ich auf alle fälle machen.. aber pflegemanagement möcht ich nicht studieren, sondern pflegepädagogik. ich möchte gern unterrichten oder praxisanleiter machen. vielleicht auch in leitenden positionen, dann kann ich auch mein wirtschafststudium beruflich brauchen!
 
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