• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Regelstudienzeit, Langzeitstudenten und die ganz Schnellen....

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Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Inspiriert durch https://www.planet-liebe.com/threads/krankenversicherung-f%C3%BCr-studenten.243676/ Thread (bzw eher durch die OT-Diskussion) würde ich gerne mal wissen, wie lange ihr studiert habt, was ihr für normal haltet, wie ihr zu Langzeitstudenten steht usw.
Im oben genannten Thread wurden Stimmen laut, dass man ja bis zum 25. Lebensjahr locker sein Studium beendet haben könne. Sehe ich insofern auch so, wenn man denn was nettes mit Bachelor-Abschluss studiert (studieren muss...). Aber was ist mit dem Staatsexamen, auslaufenden Diplomstudiengängen, Magisterabschlüssen wobei ich jetzt nichtr weiß, wie lange die so im Schnitt dauern), Leuten, die promovieren, Leuten, die eben einfach Studiegänge belegen, die nunmal ein paar Jahre dauern (Medizin und Rechtswissenschaft fallen mir da z.B. ein), oder einfach Leuten, die zu dumm oder zu faul sind, Prüfungen und Semester wiederholen oder ein Studium nach dem anderen machen, ohne zwischendrin mal gearbeitet zu haben. Zu letzterem fällt mir eine entfernte Bekannte sein, die zuerst Geschichte, dann Germanistik und jetzt Kunstgeschichte studiert. Teilweise im Semester vor dem Abschluss abgebrochen, um sich dann "neu zu orientieren". Jetzt ist sie 35, schreibt seit geraumer Zeit mal an ihrer Bachelor-Arbeit und naja, ich bezweifle, dass das ihr letztes Studium war.

Eure Meinungen bitte :smile:
 
N
Benutzer53463  Meistens hier zu finden
  • #2
Ich gehöre auch zu der Fraktion die die 25 Jahre für zu knapp bemessen hält. Früher gab es Kindergeld bis 27. Inzwischen hat man wenn man 25 wird ein größeres Problem, da dann gleich 164€ Kindergeld wegfallen und zusätzlich 64€ Krankenversicherung hinzu kommen.

Bei meinem ersten Studiengang wäre das kein Problem gewesen innerhalb der Grenze zu bleiben. Regelstudienzeit waren bei FH-Diplom 8 Semester. D.h. selbst wenn man ein Semester vergeigt hätte ins Ausland wäre etc. wäre man noch locker darunter geblieben.

Bei meinem jetzigen Studium ist die Regelstudienzeit allerdings 12,5 Semester. D.h. selbst wenn ich direkt nach dem Abi mit 19 angefangen hätte hätte es nicht hingehaut vor 25 fertig zu werden. Einfach mal schneller studieren ist auch nicht, bzw. es bringt einfach nichts, da man zu bestimmten Studienabschnitten erst nach einer bestimmten Semesterzahl zugelassen wird.

Und selbst beim Bachelor sehe ich das Ganze problematisch. In meinen Augen ist man besonders im technischen Bereich nach dem Bachelor einfach noch nicht qualifiziert genug für den Arbeitsmarkt. Von daher empfinde ich es als eine grobe Benachteiligung, wenn man sich den Master eben nur leisten kann wenn man eh schon genug Geld hat, da das wegfallende Kindergeld und die hinzukommende Krankenversicherung für einige eine unüberwindbare Hürde sind. Gerade wenn schon die Studiengebühren so ein Problem darstellen.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
Ich gehöre auch zu der Fraktion die die 25 Jahre für zu knapp bemessen hält. Früher gab es Kindergeld bis 27. Inzwischen hat man wenn man 25 wird ein größeres Problem, da dann gleich 164€ Kindergeld wegfallen und zusätzlich 64€ Krankenversicherung hinzu kommen.

Ich bin auch von der "Fraktion". Wenn man nur studiert, schön und gut, aber ich z.B. habe vorher eine Ausbildung gemacht, die mir sehr viel (sowohl für meine Persönlichkeit als auch für das Studium) gebracht hat, daher werde ich eben 27 sein, wenn ich fertig bin. Der Geldverlust war/ist nicht einfach aufzufangen! Zumindest die 64,- € bekomme ich ja vom Bafög-Amt wieder, aber das fehlende Kindergeld muss durch sparen/mehr arbeiten wieder reinkommen, und das ist so gut wie unmöglich, weshalb ich jetzt zusätzlich einen Kredit habe. Nicht toll, aber geht nicht anders.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #4
Meine Regelstudienzeit beträgt 10 Semester, die meisten schaffen es in 13. Ich studiere schnell, könnte in 8 Semestern fertig sein, aber da ich ins Ausland und gerne auch meine Urlaubssemester nutzen will, werde ich mit etwa 25 Jahren fertig mit dem Studium sein. Und ich habe neben 13 Jahren Schule zusätzlich ein Au Pair Jahr gemacht. In der Hinsicht klappt 25 gerade so, aber ich habe mich auch nicht umorientiert und nach 2 Semester (kommt ja häufig vor) etwas anderes studiert. Einer meiner Mitbewohner ist ein Langzeitstudent und ich muss gestehen, dass ich seinen Lebensstil voll okay finde.

In unseren Studentenwohnheimen wurde die Dauer des Vertrages von 4 auf 5 Jahre erhöht. Weil man durch Bachelor und Master einfach länger braucht, bzw. weil viele generell länger gebraucht haben.
 
A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
Mal zum Kindergeld und Co: ich (21) bekomme nichtmal Kindergeld, weil meine Eltern im Ausland wohnen. Genauso kann ich also auch nicht bei ihnen mitversichert sein. D.h. 64 € darf ich mir irgendwie aus den Rippen leihern und KG fällt flach. Eventuell bekomme ich zwar was in dem Land, in dem meine Eltern leben, aber das glaube ich auch erst, wenn ichs aufm Konto habe. Von demher soll mir diese magische Grenze von 25 Jahren auch irgendwo egal sein, dennoch glaube ich auch nicht, dass man mit 25 sein Studium beendet haben muss/kann.
Glashaus sprach die Ausbildung an, ich hab ein jahr Pause gemacht und musste ein Schuljahr auch noch wiederholen, mir "fehlen" also zwei Jahre. In meinem Studienfach liegt die Regelstudienzeit bei 9 Semestern, aber dann ist man erstmal bei der ersten Staatsprüfung. Ich hab vor dann noch mein Referendariat und meine zweite Staatsprüfung zu machen, wenn ich also schnell und gut bin, bin ich mit 29 mit dem Studium fertig. Wie ich die letzten paar Semester finanzieren soll, keine Ahnung.
Meiner Meinung nach ist das deutsche Bildungssystem zwar sowieso recht miserabel, aber sowas empfinde ich als nahezu eklatante Lücke. Nicht jeder hat die Zeit neben einem Studium noch 20 Stunden die Woche zu arbeiten. Und nicht jeder hat Eltern, die einen bis zum 30. Lebensjahr durchfüttern können oder wollen (das ist jetzt auf Studiengänge bezogen, die allgemein sehr lange dauern, ohne dass man groß trödelt).

Was diese Bildungskredite angeht, b in ich skeptisch. Zwar geht man davon aus, dass man als Uniabgänger einen gut (oder besser) bezahlten Job bekommt, aber typisch überlaufene Fächer oder solche, mit denen man schlechte Berufschancen hat, tja, was machen die? Wie sollen die einen Kredit abzahlen, wenn sie selber nichts verdienen? Im Prinzip find ichs ne Sauerei, dass man schon in jungen Jahren verschulden muss, damit man eine angemessene Bildung erreichen kann. ich kenne sehr viele, die aus diesem grund nichtmalmehr studieren wollen, obwohl sie ein top Abitur haben.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #6
Ich hab vor dann noch mein Referendariat und meine zweite Staatsprüfung zu machen, wenn ich also schnell und gut bin, bin ich mit 29 mit dem Studium fertig. Wie ich die letzten paar Semester finanzieren soll, keine Ahnung.

Das Referendariat zählt nicht mehr zum Studium dazu! Mal abgesehen davon verdient man ja eigentlich auch im Referendariat Geld, obwohl ich jetzt natürlich nicht weiß, was du studierst.
 
E
Benutzer55415  (38) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Unsere Regelstudienzeit beträgt 7 Semester. Die meisten brauchen so 9 oder 10. Ich habs aber in 7 geschafft. Zum Glück, habe jetzt nämlich keine Lust mehr.
 
A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #8
HyperboliKuss: Jura. Und ja, im ref verdient man geld, aber nicht sooo viel, dass man was ansparen könnte um den Rest des Studiums noch über die Runden zu kommen.
 
der gute König
Benutzer66788  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich habe mein Studium mit 23 begonnen und bin jetzt 30, ergo 14. Semester. Regelstudienzeit sind 9 Semester.

Ein Teil der Verzögerung rührt bei mir daher, dass ich mir einen Großteil meines Auskommens nebenher verdienen muss und einen Job in einer Kneipe habe, mir also durchschnittlich zwei- bis dreimal pro Woche die Nächte um die Ohren schlage.

Ein ebenfalls nicht unerheblicher Teil liegt aber auch an eigener Faulheit, und darauf bin ich nicht gerade stolz. Wenn man wie ich auf einen solchen Job angewiesen ist, halte ich es für unmöglich, in der Regelstudienzeit durch zu kommen, zumal es auch an unserer Uni das leidige Problem mit mangelnden Lehrkräften und Seminarrauswürfen gibt.

Aber 14 Semester braucht man eigentlich definitiv nicht. Ich habe schon auch genug Mist gebaut in der Zeit, da brauche ich nicht drum herum zu reden.
 
many--
Benutzer65590  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #10
Ich habe 9 Semester gebraucht, was bei einem geisteswissenschaftlichen Studiengang der Regelstudienzeit entspricht. Ich bin der Meinung, dass man niemanden, gerade in den Geisteswissenschaften, zwingen sollte, sein Studium in der wirtschaftlich kalkulierten Regelstudienzeit zu beenden - auch wenn genau das durch verschulten Scheißbachelor und Studiengebühren jetzt der Fall ist - dass aber ein gewisser Anreiz, nicht ewig zu studieren, da sein sollte (so wie es früher die Gebühren für Langzeitstudenten waren).

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein straightes studieren oft einfach nicht drin ist. Vielleicht merkt man nach 1, 2 Semestern, dass man das Falsche studiert - dann lieber abbrechen/wechseln, bevor man noch mehr Zeit vergeudet. Vielleicht geht man 1 oder 2 Semester ins Ausland? Vielleicht kommen Kind und Kegel dazwischen? - Vielleicht bekommt man aber auch aufgrund von Studienplatzmangel nicht die Seminare/Scheine, die man braucht?! Kommt vor!

Insgesamt finde ich es ok, 9-12 Semester zu studieren . Weniger ist einfach zu eilig für diese Lern- und Lebensform, und mehr zeigt dann doch schon irgendwie an, dass man getrödelt hat, und das halte ich generell für keine allzu schlaue Idee, wenn man sich die Konjukturlage so ansieht.
(Disclaimer: ich weiß natürlich, dass es Studiengänge gibt, die bis zu 15 Semester Regelstudienzeit haben; ich spreche jetzt also für meine Erfahrungsbereiche, nicht ganz allgemein...)
 
der gute König
Benutzer66788  (45) Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Stimme many in allen Punkten zu.
 
Sunbabe
Benutzer7157  Sehr bekannt hier
  • #12
HyperboliKuss: Jura. Und ja, im ref verdient man geld, aber nicht sooo viel, dass man was ansparen könnte um den Rest des Studiums noch über die Runden zu kommen.
Wie schon gesagt wurd: Ref ist ja kein Studium mehr. Und man muss auch nichts ansparen, um den "Rest des Studiums über die Runden zu kommen", denn man bekommt ja bis zum 2. StEx die Unterhaltsbeihilfe. Die Welt ist es ganz sicher nicht, aber man kann wohl gerade so hinkommen. Zudem hat man ja die Möglichkeit einen Nebenjob zu machen oder die Anwalts- und Wahlstation so zu wählen, dass man von da noch zusätzlich Gehalt bekommt.

Mal ganz allgemein zum Thema: Ich war ziemlich genau mit 25 Jahren mit meinem Studium fertig, ein paar Monate drüber. Gerade die Staatsexamenszeit zieht sich endlos hin. Ich kenne viele, die noch wesentlich älter waren als ich. Gerade bei Jura hat man die Langzeitstudenten recht häufig.
Aber ich finde es auch ganz normal, wenn man vorher eine Ausbildung macht, ein Jahr zwischendurch ins Ausland geht, mal nach 2 Semestern seine Studienrichtung wechselt, ein paar Klausuren verhaut, ein Schuljahr wiederholen musste usw. In solchen Fällen ist man dann nunmal meist nicht mit 25 fertig.
 
R
Benutzer Gast
  • #13
Ich könnte wohl in der Regelstudienzeit fertig werden, da ich zB meine 1. Zwischenprüfung schon sehr früh abgelegt habe (studiere auf Staatsexamen).

Allerdings plage ich mich mit der 2. Zwischenprüfung gerade ziemlich herum, daher überlege ich, ob ich nicht evtl. noch ein Semester warte...Ich denke schon, dass ich vor 25 fertig sein werde, da ich mit 19 angefangen habe und somit wohl kaum (oder hoffentlich) mehr als 12 Semester brauchen werde.
Regelstudienzeit beträgt 9 Semester, ich wäre gerne nach 10 fertig.
 
I
Benutzer2225  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #14
Man muss halt auch immer im Hinterkopf behalten dass es manchmal nicht an einem selbst liegt, dass man die Regelstudienzeit überschreitet. Mein Studiengang hatte 9 Semester Regelstudienzeit, aber da wird eigentlich niemand vor dem 10. oder 11. Semester fertig, da man im Hauptstudium so schnell die teilweise total überlaufen Pflichtveranstaltungen nicht "bekommt" (da geht es dann nach Semesterzahl im Hauptstudium und ich hatte ein Seminar, da kam man erst ab ner Zahl von 4 Hauptstudiumssemester rein, weils so viele Leute gab die das noch brauchten).

Mittlerweile muss man sogar bei der Einschreibung unterzeichnen, dass man darüber in Kenntnis gesetzt wird, dass es bei Lehramtsstudiengängen "eventuell zu Verzögerungen im Studienverlauf" kommen kann und zusätzliche Kosten auf einen zukommen können. Wer dann auch noch Englisch oder Germanistik als Fach hat hier an der Uni und sich so nicht nur um die Pädagogik-Seminarplätze prügeln muss sondern auch noch um die der beiden Fächer ist echt arm dran.

Dazu kommt ja auch noch, dass schnell sein nicht immer gut sein bedeutet. Ich habe mir ganz bewusst ein Semester länger genommen, da ich eine praktische Examensarbeit schreiben wollte, die ca. ein halbes Jahr im Labor stehen beinhaltete. Während des Studiums war das nicht machbar, deswegen hab ichs erst gemacht, als ich scheinfrei war.
Dadurch hab ich aber in der Arbeit auch eine sehr gute Note bekommen, die ja auch in die Gesamtnote reingerechnet wird.

Ich bin jetzt Ende Mai fertig geworden, also ziemlich genau mit 25 1/2, hatte im laufenden SS nur noch diese eine Prüfung Ende Mai (Termin kann von den Studenten nicht beeinflusst werden) und bin somit noch in das 12. Semester reingerutscht. Die letzte Vorlesung hab ich aber um 10. Semester besucht.
 
G
Benutzer89132  Benutzer gesperrt
  • #15
HyperboliKuss: Jura. Und ja, im ref verdient man geld, aber nicht sooo viel, dass man was ansparen könnte um den Rest des Studiums noch über die Runden zu kommen.
Was willst du nach dem Ref denn noch studieren? :ratlos: Da ist man dann doch wirklich endlich mal fertig.

Davon leben kann man auf jeden Fall, wenn man sich noch einen Nebenjob beim Anwalt sucht, sowieso.
 
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A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #39
Zum umorientieren: Ich weiß ja nicht, aber ich brauche keine zwei Jahre um zu schnallen, dass mir mein Studiengang nicht liegt oder ich lieber was anderes machen möchte :ratlos: Gut, ist alles eine Frage der Persönlichkeit und ich sag auch nichts, wenn einem im ersten Semester klar wird, dass das aktuelle Studium doch nicht das Wahre ist. Aber ich finds irgendwie unverständlich, dass Leute teilweise bis kurz vor knapp studieren und ihnen dann einfällt, dass sie lieber was anderes machen wollen. Besonders krass find ichs dann auch, wenn man die Studienrichtung dann auch noch extrem ändert, also meinetwegen von Philisophie zu Informatik oder sowas. Obs normal ist, liegt im Auge des Betrachters, mir ist es schnuppe, wenn jemand so entscheidet. Allerdings sollte man sich dann auch nicht drüber aufregen, dass einem nicht unendlich von staatlicher Seite geholfen wird.
Naja, und wenn die lieben Eltern meinen, ihren Spross solche "Sperenzchen" finanzieren zu müssen, sindse selbst Schuld, wie scon gesagt wurde.
 
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A
Benutzer58933  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #42
edit:

Du vielleicht nicht, aber welcher einzelne Mensch ist schon repräsentativ? Wiwi hat zu Diplom Zeiten eine Abbrecherquote von 70% gehabt, wobei viele erst nach mehreren Semestern abgebrochen haben (auch Leute, die ich kenne). Grundsätzlich gibt es keine "Orientierungsphase" an der Uni, so wie zB. ursprünglich die Schuklassen 5 und 6 der gymnasialen Unterstufe gedacht waren. Bei den Diplomer Abschlüssen war das gesamte Grundstudium eher im Sinne einer Orientierungsphase, wie schon an der Abbrecherquote zu sehen ist -und das geht gemäß Regelstudienzeit 4 Semester.

Deswegen folge auch im zweiten Satz, dass die eine Sache der jewieligen Persönlichkeit ist. Bitte keine Aussagen aus dem Zusammenhang reißen...

Ich verstehe Leute die nicht, die sich ständig umorientieren wollen und Langzeitstudenten sind.
Aber im Gegenteil zu dir, finde ich es eher sehr mutig wenn man sich dafür entscheidet etwas anderes zu studieren weil man gemerkt hat, dass es einem doch nicht so wirklich liegt. Oftmals hat man ja auch im Studium nur mit der Theorie zu tun und wenn man dann mal in die Praxis kommt, fällt erst auf, dass es evtl. doch nicht so das Wahre ist.
Ich finde es allemal besser umzuschwenken als sein ganzes Leben lang unglücklich zu werden in einem Beruf, der einem nicht Spaß macht. Sowas "Sperenzchen" zu nennen finde ich schon krass.

Ich hab doch nicht gesagt, dass ich das negativ finde :ratlos: Ich finde sowas weder besonders mutig noch besonders dumm, meinetwegen soll sich jeder umorientieren, wie er lustig ist, wenn er bemerkt, dass ihm sien Studium nicht liegt. Aber man sollte sich dann trotzdem nicht wundern, wenn einem irgendwann der Geldhahn abgedreht wird. Sicherlich mag das im Einzelfall unfair sein, aber der Staat geht eben davon aus, dass solche Studiengangwechsel Geld kosten und dass man eben solchen Langzeitstudenten, die das wirklich aus Langeweile machen, nicht unterstützen kann/will/soll (was ich in dem Fall dann auch okay finde). Man kann halt nicht jeden einzelnen Fall prüfen.
Sperenzchen steht deshalb in Anführungszeichen, weil ich kein besseres Wort gefunden habe. Ich meinte das nicht abwertend o.ä., sondern eher im Sinne von, hmmm "Unentschlossenheit" oder so, keine Ahnung :zwinker:
 
R
Benutzer Gast
  • #47
Was ist denn daran nicht normal? Man kann doch merken, dass es einem doch nicht mehr so gut gefällt oder es eben nicht mehr so der Fall ist. Man entwickelt sich nunmal auch weiter und dadurch kann es schon passieren, dass man sich umorientiert. Das als "nicht normal" zu bezeichnen finde ich ganz schön krass :ratlos: :ratlos:
Mit normal meine ich, dass es nicht die Regel ist und dass es auch viele Leute gibt, die ihr Erststudium durchziehen, auch wenn es ihnen nicht 100%ig gefällt.

Wenn man im 1. Semster merkt, dass einem der Studiengang nicht so gefällt, ist ja klar, dass man wechselt, aber wenn jemand nach mehreren Semstern erst schnallt, dass sein Studiengang nix für ihn ist, finde ich das einfach komisch, immerhin sollte man sich vor dem Studienbeginn schonmal mit den Inhalten befasst haben und im 1. Semester kriegt man ja auch einen Vorgeschmack auf das, was einen erwartet (ja, ich weiß, das ist nur ein Bruchteil dessen, aber dennoch gibt es einem einen Einblick in die Inhalte).
Ich verstehe einfach nicht, wie man nach vielen Semestern ein Studium abbrechen kann, weil es einem nicht mehr so gefällt.
Und das beste sind dann die Leute, die danach Lehramt studieren, weil ihnen in ihrer Verzweiflung nix anderes mehr einfällt...
 
G
Benutzer89132  Benutzer gesperrt
  • #48
Da sieht man wieder, was es bringt, sich selbst und seine eigenen Interessen gut zu kennen. Man spart sich Vieles.

Keiner redet vom "Rest des Lebens", da wird man ja depressiv wenn man sowas hört. Aber einen Lebensabschnitt lang, bzw. erstmal über das Studium hinaus :grin:.

Keiner kann wissen, ob man mit 35 vielleicht nicht doch noch mal was Neues entdeckt.
Ja, aber mit 35 nochmal komplett umzusatteln ist eben nicht so leicht möglich. Wer einmal Lehrer und damit Beamter ist, kommt da schonmal gar nicht so einfach raus. Und selbst bei anderen Berufen - klar, man kann nochmal ein bisschen was anderes machen, aber nochmal GANZ was anderes, nochmal ganz neu studieren? Wer macht das schon? Zumal in dem Alter dann auch die Familienplanung ansteht und das Geldverdienen wichtig ist.

Meine Meinung ist: Mit 19 muss man nicht wissen was man für immer machen möchte, aber man sollte sich selbst kennen, dass es für ein Studium reicht.

Wer das nicht weiß, kann sich ja schlau machen. Praktikas, Berufsmessen, Studienbesuche (ja, man kann auch einfach so mal in die Uni schauen), etc. könne ja dabei helfen.
Bei mir war immer klar, dass es für ein Studium reicht. Ich hätte vermutlich auch die meisten anderen Fächer erfolgreich zu Ende studieren können. Nur wäre ich vermutlich nicht jedem Fach, das ich mir nach dem Abi vielleicht auch hätte vorstellen können, so glücklich geworden wie mit dem, was ich letztendlich gewählt habe. Wobei ich bezweifle, dass das etwas ist, was ich nach einem Schnuppertag an der Uni oder einem Praktikum hätte sicher herausfinden können.

Die Sache ist, dass viele trotzdem anfangen, obwohl sie sich nicht sicher sind, und dann flennen sie "Das habe ich mir aber gaaanz anders vorgestellt...:cry:". Da kann ich nur sagen: selbst schuld.
Na ja, man muss sich schon informieren, was man da anfängt. Trotzdem kann es sein, dass man Studienführer gewälzt und Leute, die das schon studieren gelöchert hat, dass man die Testvorlesung klasse fand und das, was im Studienführer über das Fach geschrieben wurde, total interessant - und dass es dann trotzdem ganz anders ist als erwartet und vielleicht doch nicht so toll. Vieles merkt man einfach erst, wenn man schon dabei ist.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #49
Ich hab doch nicht gesagt, dass ich das negativ finde :ratlos: Ich finde sowas weder besonders mutig noch besonders dumm, meinetwegen soll sich jeder umorientieren, wie er lustig ist, wenn er bemerkt, dass ihm sien Studium nicht liegt. Aber man sollte sich dann trotzdem nicht wundern, wenn einem irgendwann der Geldhahn abgedreht wird. Sicherlich mag das im Einzelfall unfair sein, aber der Staat geht eben davon aus, dass solche Studiengangwechsel Geld kosten und dass man eben solchen Langzeitstudenten, die das wirklich aus Langeweile machen, nicht unterstützen kann/will/soll (was ich in dem Fall dann auch okay finde). Man kann halt nicht jeden einzelnen Fall prüfen.
Sperenzchen steht deshalb in Anführungszeichen, weil ich kein besseres Wort gefunden habe. Ich meinte das nicht abwertend o.ä., sondern eher im Sinne von, hmmm "Unentschlossenheit" oder so, keine Ahnung :zwinker:

Du meintest halt, dass du es unverständlich findest. Ich kann es schon verstehen, man wird eben älter und reifer, da können sich auch die Interessen ändern.
Das mit der Geldsache sehe ich ja genauso wie du, man kann nunmal nicht erwarten, dass man alles geschenkt bekommt, vor allem nicht, wenn man schon einige Male einen Umschwenker gemacht hat. Entscheidet man sich aber einmal um und ist dann mit Herzblut bei der Sache, dann finde ich das auch gut.

Mit normal meine ich, dass es nicht die Regel ist und dass es auch viele Leute gibt, die ihr Erststudium durchziehen, auch wenn es ihnen nicht 100%ig gefällt.

Wenn man im 1. Semster merkt, dass einem der Studiengang nicht so gefällt, ist ja klar, dass man wechselt, aber wenn jemand nach mehreren Semstern erst schnallt, dass sein Studiengang nix für ihn ist, finde ich das einfach komisch, immerhin sollte man sich vor dem Studienbeginn schonmal mit den Inhalten befasst haben und im 1. Semester kriegt man ja auch einen Vorgeschmack auf das, was einen erwartet (ja, ich weiß, das ist nur ein Bruchteil dessen, aber dennoch gibt es einem einen Einblick in die Inhalte).
Ich verstehe einfach nicht, wie man nach vielen Semestern ein Studium abbrechen kann, weil es einem nicht mehr so gefällt.
Und das beste sind dann die Leute, die danach Lehramt studieren, weil ihnen in ihrer Verzweiflung nix anderes mehr einfällt...

Wie gesagt, man verändert sich nunmal und ich glaube schon, dass sich viele eben während dem Studium eben nicht so groß die Gedanken machen, was danach kommt. Wenn man dann eben erst nach dem ersten Praktikum bemerkt, dass es vielleicht doch nicht so das Wahre ist, finde ich das in Ordnung - auch wenn es nicht schon nach dem 1. sondern vielleicht erst nach dem 3. Semester ist.
Und das mit dem Lehramt ist ein anderes Thema, natürlich gibts da auch viele schwarze Schafe.
 
G
Benutzer89132  Benutzer gesperrt
  • #50
Du meintest halt, dass du es unverständlich findest. Ich kann es schon verstehen, man wird eben älter und reifer, da können sich auch die Interessen ändern.
Das mit der Geldsache sehe ich ja genauso wie du, man kann nunmal nicht erwarten, dass man alles geschenkt bekommt, vor allem nicht, wenn man schon einige Male einen Umschwenker gemacht hat. Entscheidet man sich aber einmal um und ist dann mit Herzblut bei der Sache, dann finde ich das auch gut.
Das meinte ich übrigens auch. ;-) Ich bin nicht der Meinung, dass der Staat jedem fünf Versuche finanzieren sollte, bis er das Richtige gefunden hat.

Aber ich finde es trotzdem durchaus verständlich, dass man nicht auf Anhieb das richtige findet.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #51
Da sieht man wieder, was es bringt, sich selbst und seine eigenen Interessen gut zu kennen. Man spart sich Vieles.

Keiner redet vom "Rest des Lebens", da wird man ja depressiv wenn man sowas hört. Aber einen Lebensabschnitt lang, bzw. erstmal über das Studium hinaus :grin:.

Keiner kann wissen, ob man mit 35 vielleicht nicht doch noch mal was Neues entdeckt.

Meine Meinung ist: Mit 19 muss man nicht wissen was man für immer machen möchte, aber man sollte sich selbst kennen, dass es für ein Studium reicht.

öhm ja toll, dann studiert man fertig und merkt mit 30, dass man lieber etwas anderes machen will. Dann ja wohl lieber vorher schon abbrechen und umschwenken :ratlos: :ratlos:
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #52
Ja klar, aber macht's das besser?
Nein das macht es nicht besser - allerdings wollte ich mal die Relationen aufzeigen! M.M. nach findet hier ein jammern auf hohem Niveau statt!

Mann darf doch von einem volljährigen Menschen erwarten das er zumindest ungefähr weiß was er im Leben erreichen möcht! Natürlich hab ich nichts dagegen wenn sich jemand umorientiert - in gewisser Weise zeigt das auch Mut und Entschlossenheit!

Es ist für mich allerdings schon ein Unterschied zwischen einen 15jährigen Hauptschulabgänger und einem 19jährigen Abiturienten bemerkbar. Mit ca. 19 sollte man schon eine andere Reife besitzen was Zukunftspläne angehen...

Meiner Meinung nach wäre es dbzgl. sinnvoll wenn die Schule auch ein wenig mehr auf das Leben danach vorbereitet! Die Schüler alleine sind dazu oftmals scheinbar nicht in der Lage sich bewusst zu machen das nun "der Spaß vorbei ist" und "der Ernst des Lebens" beginnt.
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #53
Nein das macht es nicht besser - allerdings wollte ich mal die Relationen aufzeigen! M.M. nach findet hier ein jammern auf hohem Niveau statt!

Mann darf doch von einem volljährigen Menschen erwarten das er zumindest ungefähr weiß was er im Leben erreichen möcht! Natürlich hab ich nichts dagegen wenn sich jemand umorientiert - in gewisser Weise zeigt das auch Mut und Entschlossenheit!

Es ist für mich allerdings schon ein Unterschied zwischen einen 15jährigen Hauptschulabgänger und einem 19jährigen Abiturienten bemerkbar. Mit ca. 19 sollte man schon eine andere Reife besitzen was Zukunftspläne angehen...

Meiner Meinung nach wäre es dbzgl. sinnvoll wenn die Schule auch ein wenig mehr auf das Leben danach vorbereitet! Die Schüler alleine sind dazu oftmals scheinbar nicht in der Lage sich bewusst zu machen das nun "der Spaß vorbei ist" und "der Ernst des Lebens" beginnt.

Meistens ist es sogar so, dass Haupt- und Realschüler eher bei ihrem Beruf bleiben als Abiturienten. Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob das stimmt aber irgendwie kommt es mir so vor.
In meiner alten Klasse (Realschule) ist jeder bei seinem Ausbildungsberuf geblieben, außer ich. Soweit ich weiß, sind auch wirklich alle glücklich damit.
Es kommt nunmal auch darauf an, womit man sich zufrieden gibt. Stellt sich halt die Frage, ob es für jemanden ok ist einen Beruf auszuüben, der in Ordnung ist aber nicht der Traumberuf oder ob man eben den Traumberuf haben möchte - was als Abiturient nunmal eher möglich ist.
 
brainforce
Benutzer26398  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #54
Meistens ist es sogar so, dass Haupt- und Realschüler eher bei ihrem Beruf bleiben als Abiturienten. Ich weiß jetzt natürlich nicht, ob das stimmt aber irgendwie kommt es mir so vor.
das liegt wohl auch an den fehlenden bzw. eingeschränkten Möglichkeiten!:ratlos:
Ich persönlich würde auch lieber meinen Beruf eher heute als morgen kündigen allerdings verdiene ich ziemlich gutes Geld zudem hätte ich wohl keine Zukunftsperspektive ohne mich um 180 Grad wenden zu müssen was ich mir nicht zutraue... - aber gut das ist zu sehr OT und ein anderes Thema...
 
R
Benutzer Gast
  • #55
Wie gesagt, man verändert sich nunmal und ich glaube schon, dass sich viele eben während dem Studium eben nicht so groß die Gedanken machen, was danach kommt.
Das glaube ich zwar auch, aber das ist für mich kein Grund oder gar eine Begründung, für mich ist das eher Dummheit.
Sorry, aber Leute mit Abitur müssen sich doch in etwa vorstellen, was sie nach ihrem Studium in ihrem Job so machen müssen. Wer da nach ein paar Semestern erst rausfindet, dass ihm das ja doch nicht gefällt, ist doch irgendwo selber schuld.

Wenn man dann eben erst nach dem ersten Praktikum bemerkt, dass es vielleicht doch nicht so das Wahre ist, finde ich das in Ordnung - auch wenn es nicht schon nach dem 1. sondern vielleicht erst nach dem 3. Semester ist.
Naja, dann hätte man vielleicht vorher mal ein Praktikum machen sollen. Man hat nach dem Abi mehrere Monate frei und da bietet sich sowas ja an.

Und das mit dem Lehramt ist ein anderes Thema, natürlich gibts da auch viele schwarze Schafe.
Allerdings...

Wenn jemand sein Studium selber finanziert, kann er meinetwegen seinen Studiengang 36x wechseln, ich finde es nur dreist, dass zB von den Eltern erwartet wird, dass sie einem auch noch den 12. Studiengang inkl. Studiengebühren, Wohnung usw. finanzieren.
Wie das mit BaföG läuft, weiß ich leider nicht.
 
S
Benutzer8402  Verbringt hier viel Zeit
  • #56
öhm ja toll, dann studiert man fertig und merkt mit 30, dass man lieber etwas anderes machen will. Dann ja wohl lieber vorher schon abbrechen und umschwenken :ratlos: :ratlos:

Ich meine doch, wenn du mit 35,40,45 plötzlich durch irgendeinen Umschwung oder andere Lebensumstände merkst, dass du nicht dein ganzes Leben lang den Schreibtischhengst spielen willst.

Davor ist niemand geschützt.

Wenn man aber exzessives Studienhopping betreibt, weil man von Semster von Semster drauf kommt, dass man doch nicht so recht weiß was einen interessiert, ist man selber schuld.
 
R
Benutzer Gast
  • #57
Ich meine doch, wenn du mit 35,40,45 plötzlich durch irgendeinen Umschwung oder andere Lebensumstände merkst, dass du nicht dein ganzes Leben lang den Schreibtischhengst spielen willst.

Davor ist niemand geschützt.

Wenn man aber exzessives Studienhopping betreibt, weil man von Semster von Semster drauf kommt, dass man doch nicht so recht weiß was einen interessiert, ist man selber schuld.
Ganz genau.
Natürlich weiß ich nicht, ob ich mit 40 noch gerne den Beruf ausüben will, den ich jetzt studiere, aber man sollte doch immerhin wissen, was man JETZT und die nächsten Jahre machen möchte.
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #58
In meinem Studienfach beträgt die Regelstudienzeit (fürs Diplom) 10 Semester. Üblich ist aber eine Dauer von 11-12 Semestern.

Somit werde ich es schaffen, mein Studium mit 25 Jahren zu beenden, da ich schon in der Schule immer der Jüngste in der Klasse war und keinen Wehr- oder Zivildienst ableisten musste.

Wer aber eher zu den Älteren in seiner Klassenstufe gezählt hat und noch Wehr- oder Zivildienst ableisten musste oder sonst irgendwas zwischen Abi und Studium gemacht hat, kann das Studium aber kaum im Alter von 25 Jahren beendet haben.

Von daher finde ich, dass es durchaus noch im Normalbereich ist, wenn man mit 25 noch studiert. - Mit Ende 20 ist es dann aber schon verdammt lang, wenn man vorher nicht schon berufstätig war.
(Eine Promotion, die in meinem Studiengang wohl ca. 3 Jahre dauert, gehört für mich nicht zum eigentlichen Studium dazu und ist wieder eine ganz andere Sache.)
 
D
Benutzer16821  Verbringt hier viel Zeit
  • #59
Die Regelstudienzeit für meine Fächer (auf BA) beträgt 6 Semester. Ich befürchte, ich werde ein oder zwei mehr brauchen, zum Einen, weil ich es verschusselt hab, mich frühzeitig um Praktika zu bemühen, zum anderen, weil sich wahnsinnig viele Veranstaltungen überschneiden.

Irgendwann zwischen dem 3. und 4. Semester hab ich übrigens gemerkt, dass ich mit dem Studium bzw. seinen Inhalten nicht so glücklich bin. Einzig ein Modul, eine Richtung fasziniert mich regelrecht. Dafür gitb es aber leider keine Masterprogramme. Also werde ich hoffentlich ein zweites Studium beginnen können, dass (wiederum hoffentlich) meinen Interessen und auch Fähigkeiten näher liegt. Das aktuelle Studium wollte ich aber trotzdem abschließen.
1. Hab ich bislang sehr gute Noten, schön blöd, die wegzuschmeißen.
2. Soll sich die ganze Arbeit ja auch gelohnt haben. Mittendrin abbrechen wär mir zu schade, wenn ich es ja "kann" und nur nicht "mag".
3. Ist der aktuelle Abschluss noch eher "etwas Vernünftiges" als der ersehnte zweite, wenngleich beide als brotlos durchgehen mögen.

Anschließend kommt vielleicht noch ein Master, in welchem Fach auch immer - im neuen oder in einem der beiden alten.
Mindestens 4 Semester. Muss aber eventuelle nicht sein, oder wird später noch gemacht.

Macht summa summarum mindestens 12 Semester für BA, 16 für MA, wenn alles glatt geht. Naja. Dann bin ich 27 Jahre alt beim Abschluss. Suboptimal.

Aber das andere Fach NICHT zu studieren würde mich, glaube ich, totunglücklich machen. Irgendwann würde ich das vermutlich extrem bereuen. Ich bereue jetzt schon meine aktuelle Fächerwahl, hatte eigentlch was anderes geplant und dann doch nicht getan.

Allerdings sehe ich vielleicht vom Zweitstudium ab, wenn ich vorher einen Master oder Job in meinem Interessenbereich finden sollte.
 
S
Benutzer69138  (37) Verbringt hier viel Zeit
  • #60
ich erhalte in genau 1 monat mein diplom, habe 8 semester regelzeit studiert.

abrechen oder umorientieren käme für mich nie in frage. ich überlege mir vorher, was mir liegt und was ich anfange ziehe ich auch durch.

soll jeder so lange studieren wie er will, mir wäre es aber zu schade, die studiengebühren für unnötige semester zu bezahlen.
 
D
Benutzer Gast
  • #61
Ich schaffe es zwar mein Studium vor 25 abzuschließen, aber nur, wiel ich jung eingeschult wurde und nicht Zivi oder Armee gemacht habe. Die Regelstudienzeit schaff ich aber nicht. Ich studiere Geschichte und Philosophie auf Lehramt, lerne nebenbei gerade Latein, danach wohl Englisch und zum Schluss will ich mein Spanisch noch mal auffrischen. Das alles braucht viel Zeit, dazu müsste ich, wöllte ich die Regelstudienzeit schaffen, jedes Semester 3 Hausarbeiten schreiben, was mir einfach viel zu stressig ist. Da bin ich dann die ganzen Ferien mit beschäftigt und hab keine Zeit mehr wo ich weiß, jetzt hab ich mal gar nichts zu tun. Stört mich auch nicht, dass ich 2Semester länger brauche. Bin dann immernoch jünger als viele und mein Leben, wie oft betont, soll nicht aus Arbeit und Karriere bestehen.
 
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