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Schwiegermami in spe zieht nicht aus

Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Vor etwa eineinhalb Monaten zog mein Freund hinterher in unsere gemeinsame Wohnung, die wir zuvor liebevoll renoviert hatten und in der ich bereits einen Monat alleine gelebt hatte. Seine Mutter hatte er gleich mitgebracht - die hatte nämlich Hals über Kopf ihren Mann verlassen. Sie wollte sich hier in der Nähe auch eine Wohnung suchen, nur drei oder vier Tage bleiben. Das klappte natürlich nicht - aber zum 1.4. war dann eine Wohnung für sie in Sicht.

Tipps für das Zusammenleben mit der Schwiegermutti in spe - Planet-Liebe Forum

Na ja, der 1.4. ist jetzt schon wieder eine Woche her. Mein Freund hat letztes WE und die Tage seitdem quasi die komplette Wohnung renoviert, die Möbel zusammengebaut und es hieß seit 10 Tagen, dass sie mittwoch (also gestern) die erste Nacht da schlafen würde. HAt sie aber nicht. Der Grund dafür?

Gestern, beim Fertigrenovieren, wurde ihr auf einmal klar, dass sie zwar ein komplettes Mobiliar inlusice Luxusbett hat, aber noch keinen Kühlschrank und noch keine Nahrungsmittel, also kam sie "erst mal" wieder mit zu uns. "Frag nicht", sagte mein Freund und ich fragte nicht, sondern wankte von meinem Horrorarbeitstag erschöpft ins Bett.

Heute komme ich nach Hause - und das erste, was ich sehe, ist dass sie in unserem schönen Garten Wäsche aufhängt. Der Garten ist wirklich ein Traum - und in ihrer neuen Wohnung hat sie wohl keinen. Meine Wäsche, also, wie gesagt.

Off-Topic:
Das mit der Wäsche ist so ein überflüssiger Tick von mir - aber ich muss sie selbst machen, vom Sortieren in die Waschmaschine über aufhängen, bügeln und genau passend in den Schrank einsortieren. Den von ihr immer gelieferten fertigen Wäschekorb mag ich überhaupt nicht und sortiere die Sachen dann auch nie in den Schrank ein, so dass ich mich jeden Tag schlecht und einfach nur "irgendwie" gekleidet fühle, weil ich die Sachen nicht aus meinem eigenen Schrank zusammensuchen kann. Dumm von mir - aber ein harmloser Tick, den man in den eigenen vier Wänden doch eigentlich ausleben können sollte, oder?


Mein Freund meinte anfangs, als sie den Haushalt wie bescheuert putzte etc., ich solle sie machen lassen, sie wäre ja bald wieder weg und bräuchte direkt nach ihrerTrennung eine Beschäftigung. Aber inzwischen hat es sich irgendwie eingebürgert. Sie macht den gesamten Haushalt hier - und das nervt sowohl ihn wie auch mich. Wir finden in der Küche nichts wieder und müssen immer wieder sie fragen. Schlimmer noch: In unseren beiden Zimmer wird es nie richtig ordentlich, weil im Schlafzimmer die ganzen halbausgepackten Kisten stehen und im Wohnzimmer mein ganzes Arbeitskrams herumfliegt, was ich nicht in die sorgfältig ins Arbeitszimmer gestellen und vermessenen Regale einsortieren kann. Denn im Arbeitszimmer lebt sie. Vor meinem Bücherregal liegt ihre Matratze, auf meinem Nähtisch steht der Käfig ihre Kanarienvogels, vor und in meinem Arbeitsregal steht ihre Tasche und ihr ganzes Krams. Und sie räumt dann alles schön zusammen, was herumfliegt, so dass ich wichtige Papiere immer aus einem schön großen Stapel mit Zeitschriften, Werbung, Geschichtenentwürfen, Unterrichtsmaterialien, Rechnungen und amtlichen SChreiben heraussuchen kann. Hauptsache, es sieht wieder ordentlich aus... ARHGH!

Ich habe keine Ahnung, wie ich das Thema ansprechen soll, dass sie vielleicht doch wirklich mal ausziehen sollte, und zwar noch vor dem Wochenende, damit wir das endlich alles richtig aufräumen können... Mein Freund meinte vorhin wütend zu mir, dass sie sich ja wohl auch ein bisschen früher um einen Kühlschrank hätte kümmern können - statt sich jetzt wegen dieser Lieferfrist schon wieder so lange einzunisten.

Im Alltag kommen wir so halbwegs zurecht - mit gegenseitiger Rücksichtnahme halt.

Aber ich will das nicht mehr ständig haben! Ich will auch mal am Samstag nachmittag auf dem Sofa liegen können und drei Stunden lesen, ohne mich über die Befindlichkeiten ihres Hundes unterhalten zu müssen! Ich muss mich doch auch mal irgendwo regenerieren - mein Job macht mich fertig! Und ich will endlich wieder mein Arbeitszimmer, um meinen Job entspannt und gut vorbereiten zu können, damit er mich nicht mehr ganz so fertig macht!

Das Schlimmste ist die Angst davor, dass sie auch weitherhin zu Besuch kommen möchte und den Haushalt machen will. Weil wir ja wohl ohne sie nicht zurechtkommen. Sie hat das schon mehrfach gesagt, dass sie dann eben weiterhin kommen und uns helfen kann. Ich habe gesagt (höflich, wie ich sein kann), dass das nicht sein muss, dass wir das auch gut selbst hinkriegen. Sie meinte, es wäre doch keine Arbeit für sie, sie würde das gerne machen...

***

Weia. Bei meiner eigenen Mutter könnte ich ganz klar sagen: Mama, lass gut sein, dass ist mein Zuhause, ich wühle nicht in deiner Unterwäschekiste und suche nicht, ob du einen Vibrator hast - und du lässt mich in meiner eigenen Wohnung eben auch mein eigenes Ding machen. Das würde sie mir nicht übel nehmen - bei uns war es normal, dass mit klaren Ansagen agiert wurde und Grenzen eben ganz selbstverständlich akzeptiert werden.

Nur: Bei meiner Mutter müsste ich so was gar nicht sagen, weil die sich niemals für mehr als einen Monat einfach einnisten und dann nicht wie abgesprochen gehen würde.

***

Was soll ich nur tun? Ihr neuer Kühlschrank hat eine LIeferfrist von eineinhalb Wochen. Aber noch mal so lange... Wir hatten halt gedacht, dass wir dieses WE richtig schön fertig einräumen etc., und daher ist jetzt auch ein bisschen was liegengeblieben. Ich halte dieses Chaos nicht mehr aus! Aber ich will endlich richtige Ordnung schaffen - nicht nur alles von hier nach dort räumen und die Illusion von Ordnung haben, weil Schwiegermami ja den Boden schön bis in alle Ecken geputzt hat.
 
xoxo
Benutzer30217  Sophisticated Sexaholic
  • #2
Es gibt auch Nahrungsmittel, die man nicht in den Kühlschrank stellen muss. Darauf würde ich die Mutter hinweisen ...
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #3
Du meinst, wir sollten sie morgen einfach mal mit in den Supermarkt nehmen, nach Lebensmitteln suchen, die an der Kasse für sie bezahlen und dann mit ihr in die neue Wohnung fahren, da alles abladen, ihr eine Wärmflasche machen und wieder abhauen?

Je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir diese Idee...

Wobei, du sprachst von "Hinweisen". Ich fürchte ja leider, Hinweise reichen in diesem Fall nicht aus.
 
H
Benutzer79746  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Also erstmal: Lieb von euch sie aufgenommen zu haben. Aber ich versteh Dich voll und ganz! Zu viel ist zu viel. Das müsste sie doch eigentlich selber merken.

Geht sie irgendwann mal außer Haus? Dann räum ihre Matratze demonstrativ zur Seite und räum Dein Zeug ein. Auch wenn sie nicht weg geht. Dann frag sie ganz nett ob es OK ist wenn Du jetzt DEIN ZEUG in DEIN Regal räumst und ob sie schon mal etwas einpacken möchte und Du ihr evtl dabei helfen sollst!

Wichtig: Schlüssel abnehmen wenn sie gegangen ist. Zur not mit einer Lüge (weil sie ja evtl erwartet den als Ersatz, falls ihr euren mal in der Wohnung liegen lasst zu behalten) Zum Beispiel sowas wie: "Am Mittwoch kommt Vormittag eine Freundin die will was abholen und wir sind beide nicht da, desahlb bekommt sie den Schlüssel schnell." Und dann einfach immer wieder vergessen ihn ihr zu geben! Sonst kommt sie täglich unangemeldet und putzt für euch.

Hat sie Freundinnen? Vielleicht mal mit ihnen ein ehrliches Wörtchen reden, ob sie sie nicht etwas mehr einspannen könnten um sie abzulenken.

Und damit sie gleich auszieht evtl. ein Mikrowelle/ Kühlbox vollbestückt in die neue Wohnung zum Übergang stellen?
 
G
Benutzer99591  Meistens hier zu finden
  • #5
Erst einmal :knuddel:

Ich fürchte um den Aufenthalt bis sie ihren Kühlschrank hat, wirst du nicht drum herum kommen ohne sie gehörig vor den Kopf zu stoßen. Ich würde aber demonstrativ ihr Zeug zusammen räumen und meinen Kram einräumen. Sie ist schließlich Gast und da kann man nicht alles in Beschlag nehmen.
Ansonsten musst du natürlich sehen, dass du den Wohnungsschlüssel zurück bekommst. Da fand ich aber den Vorschlag von Herzilein nicht schlecht. Und wenn sie keinen Schlüssel hat, kann sie auch schlecht deine Bude putzen. Steht dein Freund da hinter dir? Habt ihr dies bezüglich klare Absprachen?
 
In Love And War
Benutzer4590  (40) Planet-Liebe ist Startseite
  • #6
Weia. Bei meiner eigenen Mutter könnte ich ganz klar sagen: Mama, lass gut sein, dass ist mein Zuhause, ich wühle nicht in deiner Unterwäschekiste und suche nicht, ob du einen Vibrator hast - und du lässt mich in meiner eigenen Wohnung eben auch mein eigenes Ding machen.

Blöde Frage: Warum macht dein Freund das nicht so bei seiner Mutter? Ihn scheint es ja genauso zu nerven wie dich, warum redet er denn nicht mal Klartext mit ihr?

Ich würde in die Offensive gehen, wie Herzilein vorgeschlagen hat: Räum dein Arbeitszimmer ein, biete an, ihr beim Packen zu helfen, verhindere, dass sie die ganze Hausarbeit an sich reißt (ich weiß nicht, wie viel Zeit ihr dafür übrig habt, aber wenn es geht, würde ich versuchen, ihr diese Dinge konsequent aus der Hand zu nehmen, damit sie merkt, dass ihre Hilfe weder nötig noch erwünscht ist).

Ich denke, wenn ihr verhindern wollt, dass sie auch nach ihrem Umzug ständig bei euch auftaucht und euren Haushalt durcheinanderbringt, dann müsst ihr jetzt einen deutlichen Riegel vorschieben.
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #7
Es gibt auch Nahrungsmittel, die man nicht in den Kühlschrank stellen muss. Darauf würde ich die Mutter hinweisen ...

:jaa: Wir haben von Anfang Oktober bis Mitte Dezember übrigens ohne Kühlschrank bzw. ohne Küche gelebt (ok im Winter dank Balkon etwas einfacher), aber es geht wenn man will.

Ich hatte ja ehrlich gesagt bei deinem ersten Thread schon die Befürchtung dass das evtl. nicht so glatt über die Bühne geht wie ihr das gerne hättet.

Finde ich ehrlich gesagt auch arg, dass sie nicht von alleine auf die Idee kommt, dass das für euch kein Zustand ist :ratlos:

Ich würde deinem Freund sagen, dass er da ein Machtwort sprechen soll, ich kann dich da echt verstehen, mich würde das auch dermaßen nerven.
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #8
So, jetzt bin ich eben ins Arbeitszimmer gegangen und habe da ein bisschen an den Regalen rumgeräumt - immerhin sind es meine. Eine der Einsetzdinger, auf die man die Regalbretter stellt, fehlte, und ich fragte sie, ob sie wüsste, wo es sei.

"Ich geh ja am Wochenende schon", sagte sie. Ich verkniff mir jede Antwort - was sollte ich dazu auch sagen?

***

Eben fuhr mich mein Freund an, was ich gerade zu seiner Mutter gesagt hätte - sie würde jetzt im Zimmer sitzen und einfach nur weinen und nicht auf Ansprachen reagieren. Ich pampte zurück und sagte es ihm - und jetzt guckt er einfach tierisch traurig.

Scheiße ist. Ich geh gleich ins Bett. Eigentlich wollte ich am Wochenende endlich richtig Ordnung hier schaffen - aber das kann ich mir jetzt wohl abschminken. Und die Atmosphäre jetzt gerade ist auch richtig gruselig geworden. Gerade fühlt sich niemand mehr wohl. Ich bin schon fast so weit, dass ich sage: Hey, ich richtige mir im Wohnzimmer einen festen Arbeitsplatz ein, sie kann das Zimmer haben - ich ertrage nur dieses böse, aufgeladene SChweigen nicht.

Habe jetzt voll das schlechte Gewissen...
 
kickingass
Benutzer91572  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Habe jetzt voll das schlechte Gewissen...

Hab keins. Für gesunden Egoismus muss man sich nicht entschuldigen und die Gastfreundschaft geht an deine Substanz, somit war es richtig und angebracht. Kopf hoch.
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #10
Habe jetzt voll das schlechte Gewissen...

DU bist sicher die letzte die ein schlechtes Gewissen haben muss. Nochmal: Ein nicht vorhandener Kühlschrank ist für mich kein Grund wochenlang die Wohnung meines Sohnes und dessen Freundin zu belagern :confused:

Versteht sie das nicht?

Wie gesagt, ich finde dein Freund sollte da mal Klartext reden.
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
So, jetzt bin ich eben ins Arbeitszimmer gegangen und habe da ein bisschen an den Regalen rumgeräumt - immerhin sind es meine. Eine der Einsetzdinger, auf die man die Regalbretter stellt, fehlte, und ich fragte sie, ob sie wüsste, wo es sei.

"Ich geh ja am Wochenende schon", sagte sie. Ich verkniff mir jede Antwort - was sollte ich dazu auch sagen?

Ich verstehe gar nicht, wie sie von fehlenden "Einsetzdinger" darauf kommt, dass man unerwünscht ist?

Naja... kannst du nicht von Frau zu Frau mit ihr reden? Ihr die Sache erklären?
Es ist klar, dass sie traurig ist, ich denke das kann man verstehen: Erst vom Mann verlassen und jetzt vom Sohn vor die Tür gesetzt. Klar, es war so abgemacht und es ist auch richtig. Das Gefühl es so "deutlich" gesagt zu bekommen, ist dann sicherlich trotzdem recht hart.
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #12
Du musst kein schlechtes Gewissen haben. Wenn ER es nicht fertigbringt, mit seiner Mutter mal Klartext zu reden bezüglich des verschobenen Auszugs (aufgrund eines Vorwands, anderes ist der fehlende Kühlschrank nämlich nicht), dann passiert eben so etwas.
Eventuell hat sie auch genau das bezweckt mit ihrem Satz - dass Du jetzt ein schlechtes Gewissen hast.

Ich werde stellvertretend ja schon wütend, wenn ich das lese, wie sie sich aufführt...

Ja, ihr gehts nicht gut, weil frisch getrennt von ihrem Mann. Aber EUCH gehts auch nicht gut, Ihr habt ja selbst ein paar Baustellen in Eurem jeweiligen Leben und habt sie nun schon wochenlang bei Euch aufgenommen.

Man kann auch ohne Kühlschrank leben. Nur scheint sie sich davor auch etwas zu fürchten - neuer Abschnitt, allein ohne Sohn, eventuell werden ihre Tage lang und leer sein...

Sicher meint sie es nur gut, wenn sie bei Euch den Haushalt macht - aber Ihr wollt das nicht. Also hat sie es zu lassen. Und da wäre ich nicht so geduldig, sondern würde ihr wohl den Wäschekorb aus der Hand nehmen und sagen, dass Du das nicht willst und sie es lassen soll. Ja, das wäre nicht nett, aber manchmal gehts mit "nett" nicht weiter.

Wenn es ihr an Sensibilität für Deine Belange fehlt, ist das doof. Sie sieht sich anscheinend als Opfer und ist nicht dankbar, weil sie überhaupt so schnell bei Euch Unterschlupf gefunden hat, sondern deprimiert, weil Ihr sie loswerden wollt. Nur ist es eben EURE frisch bezogene Paarwohnung, ihr Sohn wollte ausziehen - und stattdessen wohnt Mami nun auch bei ihm. Wenn ihr nicht klar ist, dass das für Euch bei allem Mitgefühl für ihre Trennung eine Belastung ist, dann hat sie wenig Feingefühl. Sie scheint ja eh eine Einmischerin zu sein (bezüglich des Putzens und Räumens). Da knallt es dann halt auch mal, wenn die empfundene Belastung zu groß wird.

Lasst nicht zu, dass seine Mutter zwischen Euch steht.
Und: schweig nicht!

Sag, dass Du selbst unter Druck stehst. Dass Du sie magst, aber das gemeinsame Wohnen in der noch chaotischen Paarwohnung anstrengend ist - und dass es das mit JEDEM Gast wäre.

Zieh mit Deinem Freund an einem Strang. Erklär ihm so wie uns, wie die Situation im Arbeitszimmer eben war und was Dich nervt. Und dass Du nicht willst, dass er so traurig ist, Du aber auch nicht mehr kannst. Und frag ihn, wie Ihr beide das zusammen hinbekommt.

Vermutlich hieltest Du das Gastgebersein besser aus, wenn Du selbst entspannt wärst. Bist Du aber nicht. Eigentlich kennt Dein Freund Dich ja so gut, dass er das weiß. Vermutlich ist er selbst auch nicht gerade entspannt. Vielleicht pampt er auch nur Dich an, weil Du dann quasi Blitzableiter bist.

Fakt ist: In ihrer neuen Wohnung fehlt nur ein Kühlschrank. Das ist kein Grund, nicht einzuziehen. Und das sollte Dein Freund wissen.
Ich habe im Studentenwohnheim in Frankreich ein Jahr ohne Kühlschrank gewohnt. Sowas gab es da einfach nicht. Auch keine echte Gemeinschaftsküche.
Manche Lebensmittel habe ich in der Tüte aus dem Fenster gehängt - und ansonsten eben öfter eingekauft.

Für sie ist das Ungemach, keinen gefüllten Kühlschrank zu haben, deutlich geringer als für Euch, weiterhin die (Schwieger-)Mutter zu beherbergen. Nahrungsmittel kann man kaufen, nicht alles verdirbt sofort ohne Kühlung. Dann muss sie halt öfter einkaufen gehen. Und nächste Woche bekommt sie dann ja ihren Kühlschrank. Warum sie es in den Wochen bei Euch nicht geschafft hat, einen Kühlchrank zu besorgen, frage ich gar nicht erst.
 
N
Benutzer53463  Meistens hier zu finden
  • #13
Ich denke auch, dass das mit dem Kühlschrank mehr oder weniger nur vorgeschoben ist, da sie doch nicht ausziehen möchte da sie vermutlich Angst davor hat alleine zu sein. Das kann aber sicherlich keine Lösung sein, für beide Seiten und das müsste sie eigentlich auch von selbst merken.

Ihr macht eigentlich schon alles was ihr sinnvollerweise machen könnt, sie beim Umzug zu unterstützen. Um es ihr etwas einfacher zu gestalten könntet ihr vielleicht versuchen irgendeine Beschäftigung für sie zu finden, bei der sie etwas Ablenkung hätte. Sie hat einen Hund. Vielleicht würde es ihr auch Freude bereiten sich im Tierheim stundenweise um andere Hunde zu kümmern? Wenn es gut läuft lernt sie dabei auch noch andere Leute kennen und klammert nicht mehr so stark? Je nachdem welche Interessen sie so hat gäbe es natürlich andere Alternativen.

Wegen dem Putzen, bzw. dem evtl. späteren Festhalten daran würde ich mir noch nicht solche Sorgen machen. Vermutlich macht sie das im Moment ja auch deshalb weil sie eben bei euch wohnt und das dann quasi eine Gegenleistung hierfür darstellt. Falls sie das eben doch machen sollte könnt ihr das ja mit dem Schlüssel recht leicht eindämmen.
 
B
Benutzer65532  Meistens hier zu finden
  • #14
Es hätte mich ehrlich gesagt überrascht, wenn sie tatsächlich zum vereinbarten Termin ausgezogen wäre. Der Kühlschrank ist ganz klar eine Ausrede. Das ist ein bisschen so, wie mit vergebenen Männern, die immer einen neuen Vorwand finden, warum sie ihre Frau gerade jetzt nun doch nicht verlassen können.

Sie hat nun jahrelang mit Mann und Sohn in einem Haus gelebt und beide umsorgen können. Nun graut es ihr wahrscheinlich in eine leere Wohnung zu ziehen und dort ganz alleine zu leben. Die Aufgaben in eurem Haushalt geben ihr das Gefühl gebraucht zu werden. Sie will unbedingt gebraucht werden, auch wenn ihr sicher wunderbar ohne sie klar kommen würdet. Außerdem hast du ja erzählt, dass sie wohl auch ein enormes Mitteilungsbedürfnis hat. Sie fürchtet sich wahrscheinlich davor in ihrer eigenen Wohnung die Wände anschweigen zu müssen. Jetzt gerade ist sie natürlich verletzt, weil sie das Gefühl hat, dass ihr sie loswerden wollt, weil sie das Gefühl hat zu stören und weil ihr bewusst wird, dass ihr eigentlich auch ganz gut ohne sie klar kommen würdet. Trotzdem ist das kein Zustand.

Ihr solltet euch vor ihrem Auszug mal alle an einen Tisch setzen. Vielleicht gebt ihr beide ihr ein kleines Geschenk als Dankeschön, für ihre Unterstützung und all die Arbeit, die sie euch abgenommen hat. Auch wenn ihr das alleine ebenso hinbekommen hättet. Aber dann fühlt sie sich nicht so abgeschoben. Vielleicht vereinbart ihr, dass ihr zumindest in der ersten Zeit einmal am Tag mit ihr telefoniert und sie einmal in der Woche besuchen kommt. An diesem Tag kann sie für euch kochen und euch umsorgen. Wenn ihr dann genug habt, könnt ihr aufstehen und gehen. Aber sie hat dann zumindest kleine Lichtblicke in all der gefürchteten Einsamkeit.

Auf Dauer wäre es wichtig, dass sie neue Menschen kennenlernt und sich neuen Aufgaben widmen kann. Ihr könntet ihr zum Beispiel einen Gutschein für einen bestimmten Kurs an der Volkshochschule oder bei einer Hundeschule schenken. Je nachdem, was sie so interessieren könnte. Den Schlüssel müsst ihr der Frau Mama auf jeden Fall abluchsen. Das wurde ja bereits geschrieben.

Wenn dir danach ist, nimm sie mal in den Arm und sage ihr, dass die Zeit mit ihr viel besser war, als du gedacht hast und du sie lieb gewonnen hast. Trotzdem wünschst du dir nun langsam deine Regale einräumen zu können und sehnst dich gerade durch deinen anstrengenden Beruf nach Zweisamkeit mit deinem Schatz. Erzähl ihr das mal in Ruhe und versucht durch eine kleine Abschieds- / Einzugsfeier einen schönen und würdigen Abschluss zu finden.

Liebe Grüße
:knuddel:
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #15
Naja... kannst du nicht von Frau zu Frau mit ihr reden? Ihr die Sache erklären? .

Ich habe in der gesamten Zeit mit ihr nur über Dinge des Haushaltes, den Hund und die Katze geredet. Smalltalk - der für mich nach Feierabend extrem anstrengend ist, weil ich eh nicht dafür geschaffen bin und es auf Job ständig machen muss.

Das Gespräch gestern ist richtig in die Hose gegangen.

Mein Freund meinte, er hätte die SChnauze voll von uns beiden und dass er immer vermitteln müsse - und was ich bitte zu ihr gesagt hätte, dass sie jetzt so am Weinen wäre. Ich solle zu ihr gehen und "das" mit ihr klären. Ich wusste aber immer noch nicht, was "das" eigentlich war - sie weinte ja nur und sagte nicht, was los wäre. Ich sagte also, dass ich in so einem Gespräch keinen Sinn sehen würde. Dann fing ich an zu weinen und erzählte ungeordnet von einigen der Dinge, die ich diese Woche auf Arbeit erlebt hatte und davon, dass ich für diesen Job nicht gemacht sei, und weinte. Und dann weinte ich auch noch, weil ich immer, wenn ich nach Hause komme, mich wie eine Fremde im eigenen Haus fühlte und hier überhaupt keine Kraft mehr tanken könnte, weil ich ständig aufpassen und höflich sein müsste.

Da hat er sich von mir losgemacht und verkündet, dass er die Nase voll von uns beiden und unserem Gezänk und dass er jetzt für zwei Wochen abhauen wolle, damit wir das unter uns klären könnten. Hat er natürlich nicht ganz so krass gemeint - aber ich war irgendwie nicht mehr in einem Zustand, in dem ich das auseinander halten konnte. Drei Nächte nacheinander mit zu wenig Schlaf, einen Haufen zusätzlicher Jobbelastungen... Ich konnte nicht mehr. Ich bat ihn also weinend, nicht zu gehen.

"Dann geh jetzt zu meiner Mutter und klär das selbst mit ihr, statt mich da immer mit reinzuziehen!"

Na ja, und dann habe ich halt richtig Mist gemacht. Zur Erinnerung: Ich hatte eine richtig beschissene Woche auf der Arbeit. Es ist eh schon hart - aber ich hatte mittwoch abend das GEfühl, dass 95% meiner Kraft für die gesamte Woche aufgebracht waren, und gestern nach Heimker, dass es 110% waren. Ich wollte mich einfach nur hinlegen - aber endlich meine RUhe dabei haben. Stattdessen ging ich an den REchner und surfte - aber die Müdigkeit blieb natürlich.

Ich ging also rüber und sagte (erschöpfungsbedingt natürlich bzw. saudummerweise in einem nicht ganz so netten Ton, fürchte ich) dass ich jetzt bitte wissen wolle, was los sei, damit wir das klären können.

"Gar nichts ist los", sagte sie. "Ich rede nicht mehr mit dir. Ich weiß eh, wie du über mich denkst."

Ich kriege das Gespräch nicht mehr zusammen, es wurden eine Reihe sehr verletzender Dinge gesagt, ich weiß nicht mehr genau, was auf was folgte. Auch, wenn ich hier im Forum vielleicht manchmal einen sehr emotionalen Eindruck mache - normalerweise brauche ich sehr lange, bis ich ausraste. Ich sortiere meine Emotionen halt immer sehr sorgfältig, liebe sie in ihrer Intensität, aber kriege die Balance vielleicht gerade weil ich mich immer so damit auseinander setze normalerweise so hin, dass ich eben nie verletzende Sachen sage. Normalerweise bin ich bei uns auch diejenige, die ruhig bleibt und erst mal zuhört.

Gestern abend bin ich stattdessen ausgerastet. Ich habe sie irgendwann in diesem Gespräch angeschrien und ihr an den Kopf geknallt, wie verdammt egoistisch es ist, sich über Wochen und Wochen in meinem Arbeitszimmer einzunisten und den Auszugstermin immer wieder in die Länge zu ziehen. Sie hat mir an den Kopf geknallt, dass ich nie was im Haushalt mache, um meinem (arbeitslosen!) Freund zu helfen (stimmt so aufch nicht - er macht natürlich den Löwenanteil von dem, was sie über lässt), und dass sie ganz genau wüsste, dass ich einen an der Birne habe und dass ich immer nur nehmen und nehmen würde und nie was geben würde.

Da bin ich dann ausgerastet und habe sie völlig hysterisch angeschrien, dass ich ja wohl jeden Monat die Miete ranschaffe und mich dafür in meinem Job systematisch psychisch kaputt machen lasse, und dass ich auch keine Stunden reduzieren würde, damit ihr Sohn ab dem nächsten Sommer die Weiterbildung machen kann, die er damals IHRETWEGEN nicht gemacht hat, und dass man noch mehr für einen Menschen ja wohl nicht tun könne als ich hier gerade tue.

Ende vom Lied: Ich bin abgehauen, in den Wald gegangen und habe mich jetzt alles in allem so daneben, unhöflich und egoistisch verhalten, dass ich mich selbst nicht mehr wieder erkenne. Daneben, also neben meinem Ausbruch, verblasst jetzt, dass ich mcih von meinem Freund im STich gelassen fühlte und dass sie hier so lange wohnt. Am liebsten wäre ich gleich gestern abend noch ins Frauenhaus abgezwitschert und hätte den beiden meine Gegenwart erspart, ganz ehrlich...
 
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G
Benutzer Gast
  • #16
Das Problem sehe ich gar nicht darin, dass die Schwiegermami da wohnt, oder dass dein Freund nicht hinter dir steht, sondern das eigentliche Problem, warum dich alles so fertig macht, ist, dass du das Problem bei dir suchst und versuchst aus der heraus eine Lösung zu finden.

ABER, das Problem liegt nicht an dir. Auch dieser Ausbruch - und sei er noch so emotional und völlig unpassend zu deiner sonstigen Persönlichkeit - war angebracht und sicherlich kein Fehler. Schon gar nicht, solltest du jetzt gehen.

Lass dir nicht die Schuld an allem geben. Steh gerade, zeige Rückrat. Nötigenfalls mit: sie oder ich. Dein Freund wird hoffentlich wissen für wen er sich dann zu entscheiden hat. Seine Mutter verschwindet ja nicht für immer, sondern nur in eine andere Wohnung wo er sie sicherlich auch jederzeit sehen kann.

Ich glaube, du hast einen von der bequemen Sorte, bei so einer Mutter auch kein Wunder. Ein Tritt in den Arsch wäre einmal richtig, anstatt immer Ja und Amen zu dem zu sagen, was er vorgibt. Du musst nicht mit seiner Mutter reden, denn es ist seine Mutter. Aber er macht es sich da furchtbar leicht.

Ich würd mal andere Seiten aufziehen. Zeig ihnen doch beiden mal das hier :smile: Vielleicht geht ihnen dann ein Licht auf. Von Rücksicht hat diese Familie wohl noch nicht oft gehört.

Fühl dich mal gedrückt, du machst sicherlich nichts falsch. Ich würd ihnen ein Ultimatum stellen (WE) und wenn bis dahin nichts passiert würde ich ausziehen. Zumindest ein paar Tage zu einer Freundin, denn die derzeitige Situation belastet dich einfach zu sehr.
 
Trouserbond
Benutzer95608  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Spätestens beim Kühlschrank wäre bei mir Schluss gewesen ... der lässt sich sofort besorgen: MEDIAMARKT oder ähnliches - OTTO-ONLINE mit 24-Stunden-Service.

Du musst Dir immer vor Augen halten, dass die Schwiegermutter falsch gehandelt hat, nicht Du.
Plötzlich zu einem jungen Paar zu ziehen und dort hängen zu bleiben, dass genug mit sich selbst und dem Job zu tun hat, ist einfach unverschämt und dann noch den Haushalt an sich zu reißen, bringt das Fass zum Überlaufen.

Deine SchwieMama und nur sie hat die momentane Situation und das nun wahrscheinlich total verkorkste Verhältnis zu Dir zu verantworten - NICHT DU. Und vielleicht hat sie gerade noch der Beziehung ihres Sohnes einen ordentlichen Knacks gegeben - ganz toll!

Am besten Du versuchst Dich irgendwie innerlich zurückzulehnen - es kann ja nun nicht mehr lange dauern und sie ist weg. Dann versuchst Du mit Deinem Schatz wieder einig zu werden ... auch für ihn ist die Situation beschissen - zwischen Freundin und Mutter zu stehen ist natürlich eine mächtig große Arschkarte.

Ruhe bewahren und auf jeden Fall in Zukunft alles vehement ablehnen, was mit Schwiemama in Eurem Haushalt zu tun hat.
 
Stonic
Benutzer13901  (48) Grillkünstler
  • #18
Sorry wenn das hart klingt aber in einem Punkt hat deine Schwiegermutter recht. Du hast einen an der Birne und zwar gewaltig wenn du wegen deines längst fälligen Ausbruchs ins Frauenhaus gehen willst und die Wohnung verlassen willst die du eingerichtet und bezahlt hast. Dann hast du gewaltig einen an der Waffel.
Es war doch längst mal überfällig deinem Schwiegermonster die Meinung zu geigen und ihr klar zu zeigen das sie mit ihrer Mitleidsmasche nicht mehr durchkommt. Ich kenn das meine Mutter kann das mit den Schuldgefühlen auch hervorragend. Aber hallo niemand hat ihr gesagt sie soll Hals über KOpf ihren Mann verlassen etc....sie muß dankbar sein das ihr sie so lange aufgenommen hat und nicht euch Schuldgefühle einreden
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #19
Es hat also mal ordentlich geknallt.
Das war fällig. Nach all der Rücksichtnahme, nach all der Wutrunterschluckerei - und all dem Frust, der an verschiedenen Stellen immer mehr angestaut wurde. Bei Dir, bei ihm, bei ihr.

Und nu geh zurück in Deine Wohnung. Deine Schwiegermutter wird bald ausziehen. Und Dein Freund wird sich beruhigen. Der gehört doch auch zur emotionalen und gelegentlich schwierigen Sorte. Du wirst Dich auch beruhigen. Und Deine Schwiegermutter auch.

Grübel nun bitte nicht über ihre Worte nach, auch nicht über die Worte Deines Freundes. Aktuell ist nur wichtig, dass sie auszieht und Ihr alle zur Ruhe kommt.

Euren Konflikt beilegen könnt Ihr später.
Dein Freund muss sich von ihr noch abnabeln.
Und sie sich von ihm. Und von ihrem Mann.

Das geht nicht sofort. Und Du kannst ihre Probleme nicht lösen. Auch nicht die von Deinem Freund. Und er kann nicht Deine Probleme lösen. Aber Ihr könnt Euch gegenseitig unterstützen, wie Ihr das auch bisher schon gemacht habt.

Also hab Geduld mit Dir selbst und verzeih Dir die Explosion, sie war offensichtlich unumgänglich.
 
B
Benutzer65532  Meistens hier zu finden
  • #20
Der große Knall war ja mal fällig. Die Situation hat auch ordentlich Konfliktpotential in sich. Du brauchst dich da gar nicht rechtfertigen. Selbst wenn du überhaupt gar nichts im Haushalt machen würdest, ginge sie das nichts an. Es ist immer noch deine Bude und nicht ihre.

Manchmal ist es auch ganz gut, wenn die verschiedenen Sichtweisen mal ganz klar auf den Tisch kommen. Die Schwiemu hat hier eindeutig versucht ihre Anwesenheit zu rechtfertigen
("Du machst ja nichts im Haushalt, also muss ich hier sein und für Ordnung sorgen.“) Kaum jemand möchte sich selbst als Schmarotzer sehen. Deshalb klammert sie sich eben an den Gedanken fest, dass ohne sie bei euch nichts geht, damit sie nicht in die einsame Wohnung muss. Es fällt ihr eindeutig wahnsinnig schwer ihren Sohnemann loszulassen und einer anderen Frau zu überlassen. Also muss sie dich jetzt schlecht machen, um selbst besser dazu stehen. („Mein Sohn braucht mich, weil DU ja nix auf die Reihe kriegst“) All die persönlichen Angriffe, sind nichts anderes als Schutzbehauptungen.

Natürlich müsste dein Freund das eigentlich klären. Nur war der ja noch nie der große Redner und reagiert bei Konflikten gerne mit Rückzug. Damit macht er es sich natürlich einfach. Letztendlich ist das der Weg, den er jahrelang in dieser Familie gegangen ist, weil Konflikte da höchst selten über Gespräche ausgetragen wurden.

Nehmt euch jetzt alle erst einmal ein bisschen Zeit, bis sich die Gemüter etwas beruhigt haben. Dann schnappst du dir mal deinen Freund und sagst ihm, dass du diese ganze Streiterei genauso wenig möchtest wie er und dir wünschst, dass ihr beide jetzt zusammen haltet. Es kann nicht sein, dass du die „Böse“ sein sollst und er sich aus der Verantwortung zieht. Er muss ja auch gar keine großen Reden schwingen, sondern ihr nur klipp und klar sagen, dass er mit dir zu zweit in der Wohnung wohnen möchte und er ihre Wohnung bestimmt nicht so mühevoll eingerichtet hat, damit sie leer steht.

Versucht wirklich nochmal ruhig miteinander zu reden. Wenn sie wieder anfängt zu weinen, dann lass dich dadurch nicht irritieren. Das ist dann wohl auch der Trennungsschmerz. Ihr setzt einen Termin fest, an dem sie auszieht, bietet an beim Auszug zu helfen und könnt ihr mit dem Angebot von regelmäßigen Besuchen in der neuen Wohnung entgegenkommen. Aber nur wenn sie diesen Termin auch wahr nimmt. Dabei solltet ihr weder den Kühlschrank noch sonst irgendeinen Vorwand als Gegenargument gelten lassen.
Wenn sie sich weiterhin uneinsichtig zeigt, würde ich ohne mit der Wimper zu zucken ihren Kram einpacken und den umgehend in die andere Wohnung verfrachten.

Sie kann die Chance bekommen, das nochmal einvernehmlich zu klären, andernfalls muss eben die Radikalkur her. Da muss dann dein Freund auch dahinter stehen. Aber vielleicht hat euer Streit sogar schon gereicht, um zu kapieren, dass es für sie an der Zeit ist endlich auszuziehen.

Viel Glück!
 
BigSnoopy
Benutzer12216  Sehr bekannt hier
  • #21
ziehe doch einfach solang bis der Kühlschrank kommt in die neue Wohnung der schwiegermutter:zwinker:
 
g_hoernchen
Benutzer70315  (35) Beiträge füllen Bücher
  • #22
Hallo.

Sehr belastende Situation, in der du steckst. Wenn auch noch der Job so kräftezerrend ist, kann ich gut nachvollziehen, dass sich bei dem großen Krach sehr viel angestaute Wut entladen hat.
Klar, man hat verletzende Sachen gesagt. Aber das haben beide Seiten. Und meist nimmt man nach so einer Auseinandersetzung eh nicht mehr alle Bestandteile auseinander und hält sie sich danach nochmal vor.
Ich würde mich an deiner Stelle dennoch bei ihr entschuldigen, nicht für das Grundproblem, denn da seh ich absolut ein, warum dich das so aufregt. Sondern für die Art und Weise, wie der Streit mit ihr ablief.

Ich finde auch, dein Freund hat sich zu sehr aus der Affäre gezogen. Ja es mag ja sein, dass er das kleinste Problem damit hat, dass seine Mutter noch da ist. Aber es ist seine Mutter. Nach wie vor. Und gerade jetzt sollte er, anstatt sich zurückzuziehen, zu seiner Mutter gehen und auch zu dir und versuchen den Streit zu schlichten und die Situation irgendwie zu bereinigen, bevor da was hängen bleibt und du irgendwann davon sprechen musst, ein "Schwiegermonster" zu haben.

Sicherlich habe ich auch Verständnis für deine Schwiegerma, wenn es für sie so eine neue unbekannte Situation ist und sie im Moment durch ihren Sohn noch den Halt hat, den sie sucht. Aber sie wird ja höchstwahrscheinlich keine 1000 KM weit wegziehen.

Also nochmal: Ich würde zu ihr hingehen und mich entschuldigen, dass es so doll krachte, es dir leid tut teilweise verletzende Dinge gesagt zu haben, du jedoch nach wie vor das Problem siehst, dass sie noch nicht ausgezogen ist und du deine Ruhe brauchst.
Ich denke danach ist erstmal vollkommen egal, was sie erwidert. Da würd ich mich dann erstmal zurückziehen und warten bis dein Freund auf dich zukommt.

Hoffe sehr, dass sich die Situation bald bessert
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #23
Hach, was ist es gerade so schön still in der Wohnung... Und was schäme ich mich gerade dafür, dass ich mich gar nicht schäme, weil ich kein schlechtes Gewissen mehr habe.

Heute mittag, nach einem kurzen Arbeitstag mit einigen schönen Momenten (gelobt sei die Erfindung von Baldrian, sonst hätte ich heut nicht durchgehalten) hatte ich wieder das Gefühl, "normal" handeln zu können und nicht komplett neben der Spur zu laufen. Auf halbem Weg nach Hause rief ich meinen Schatz an und fragte, ob seine Mutter noch da sei oder ob ich zum Schlafen nach Hause kommen könnte. Gar nicht vorwurfsvoll - ich hatte einfach ein ganz dringendes Bedürfnis nach Ruhe, Frieden und Schlaf. Und so erklärte ich ihm das auch.

"Sie packt gerade", sagte er zu mir und konnte gerade nicht viel mehr reden.

Da lag ich dann eine Stunde an den Fluss gegangen und habe mich endlich, endlich, endlich von dieser harten Woche ausgeruht. Ichgenoss die Frühlingssonne, und schon nach 20 Minuten zitterten meine Hände fast gar nicht mehr. Mir war so herrlich warm, dazu das Plätschern des Wassers, die Schattenreflexe des Baumes, unter dem ich lag, auf meinen geschlossenen Augenlidern...

Auf einmal war da in mir wieder die Erinnerung an gestern abend. "Du wirst ja schon noch sehen, was du davon hast, aber dann ist es auch zu spät." Dieser Satz... Da hatte ich heute plötzlich Mitleid. Hatte sie das nicht mehr als ein Jahr auch immer wieder über ihren Noch-Mann gesagt? "Der wird schon sehen, was der davon hat. Irgendwann haue ich ab, und dann guckt er ganz blöd aus der Wäsche."

Auf einmal habe ich gedacht: Hey, ganz ehrlich: Wenn wochenlange Gastfreundschaft (die nicht immer super gastfreundlich war, aber wir haben uns so viel Mühe gegeben wie wir alle halt konnten) weniger wert ist als ein einziger Abend, an dem man völlig explodiert, dann verrät sie damit im Grunde auch eine Menge über ihre Art der Weltbetrachtung...

Eventuell hat sie auch genau das bezweckt mit ihrem Satz - dass Du jetzt ein schlechtes Gewissen hast.

Es mag ja bedauerlich für sie sein - aber ich hatte keines mehr, als ich am Fluss war. Da hatte ich das Gefühl, dass jetzt auf einmal einige Dinge endlich "richtig" werden (und ich fühlte sogar so was wie verqueren Stolz, weil ich es geschafft hatte, den Mund aufzumachen und klar zu schreien, was ich wollte). Ich war noch ein bisschen böse auf meinen Freund, weil er mich gestern eben so beschissen wütend aufgefordert hatte, "das" jetzt mit ihr zu klären - aber dann wurde mir auch klar, dass er genauso fertig deswegen war, weil sich ihr Aufenthalt in die Länge zog. Auch er hatte mit dem Auszug am Mittwoch gerechnet, und er hatte die ganzen Wochen immer wieder ein bisschen hier und ein bisschen da vermittelt und den Puffer zwischen allen Leuten hier gespielt. Er konnte wohl einfach auch nicht mehr. Und so was kann man ja verzeihen.

Das eigentliche Problem, warum dich alles so fertig macht, ist, dass du das Problem bei dir suchst und versuchst aus der heraus eine Lösung zu finden.

Ich glaubs auch fast... Da hattest du zumindest einen ganz wichtigen Punkt genannt. Als ich heute mal versuchte, nicht die Probleme der anderen mitzubedenken und ganz egoistisch nur an mich dachte - da bin ich einfach an den Fluss, in die Sonne, und es tat so gut...

Du musst Dir immer vor Augen halten, dass die Schwiegermutter falsch gehandelt hat, nicht Du.
Plötzlich zu einem jungen Paar zu ziehen und dort hängen zu bleiben, dass genug mit sich selbst und dem Job zu tun hat, ist einfach unverschämt und dann noch den Haushalt an sich zu reißen, bringt das Fass zum Überlaufen.

Deine SchwieMama und nur sie hat die momentane Situation und das nun wahrscheinlich total verkorkste Verhältnis zu Dir zu verantworten - NICHT DU. Und vielleicht hat sie gerade noch der Beziehung ihres Sohnes einen ordentlichen Knacks gegeben - ganz toll.

Na ja, gestern abend habe definitiv ich falsch gehandelt - aber trotzdem danke für deine Worte. Sie helfen mir, wieder ein bisschen richtige Relationen hineinzubringen.

Es war tatsächlich ein kleiner Knacks in der Beziehung, und ich bin noch immer nicht ganz sicher, ob der schon "fertiggeknackst" hat. Aber:

Seine Mutter war wohl so beleidigt über mein Verhalten gestern, dass sie den ganzen Morgen damit verbrachte, zu packen. (Ich müsste mich schämen - aber innerlich jubele ich trotzdem... Sollte ich etwa öfter ausrasten? Kriegt man damit tatsächlich leichter, was man will? :tongue:) Mein Freund meinte vorhin, als ich heimkam und er mich in den Arm nahm, dass er ihr dabei nicht geholfen hätte, nur ein paar Kisten runtergeschleppt und so, und er hätte sie alles selbst ins Auto reinräumen lassen und sie auch selbst fahren lassen, denn er findet, dass sie auch einen gehören Teil an Mitverantwortung trägt und sich nicht richtig verhalten hat. Da hätte er einfach keine Lust gehabt, ihr noch weiter zu helfen und sich ihr Gemeckere anzuhören.

Gerade eben ist er mit ihr weggefahren. Es ist die letzte Fuhre vorerst (bis auf ein bisschen Krams im Keller), und er muss das Auto danach wieder zurückfahren. Sein Spruch bei der Abfahrt heimlich zu mir:

"Denk jetzt nicht, dass ich dich gerade alleine lasse - ich tue es für dich, damit du sie endlich losbist :bussi:"

Das hat wieder ein bisschen entknackst...

Ich kenn das meine Mutter kann das mit den Schuldgefühlen auch hervorragend. Aber hallo niemand hat ihr gesagt sie soll Hals über KOpf ihren Mann verlassen etc....sie muß dankbar sein das ihr sie so lange aufgenommen hat und nicht euch Schuldgefühle einreden

Die Schuldgefühle wird jetzt wohl eher mein Freund haben, fürchte ich... Ist ja seine Mutter und nicht meine.

Irgendwelche Ideen, wie ich ihm dabei jetzt über bloßes "für ihn da sein" noch ein bisschen mehr helfen kann?

Um es ihr etwas einfacher zu gestalten könntet ihr vielleicht versuchen irgendeine Beschäftigung für sie zu finden, bei der sie etwas Ablenkung hätte. Sie hat einen Hund. Vielleicht würde es ihr auch Freude bereiten sich im Tierheim stundenweise um andere Hunde zu kümmern? Wenn es gut läuft lernt sie dabei auch noch andere Leute kennen und klammert nicht mehr so stark? Je nachdem welche Interessen sie so hat gäbe es natürlich andere Alternativen.

Sie hat ja außer ihrem Hund erst mal keine Interessen. Ihr Ex-Mann hat ihr jede Form sozialer Kontakte verboten, sogar mit dem Hund spazieren zu gehen - der konnte schließlich auch in den winzigen Garten gehen und dort herumtollen.

Ganz ehrlich - sie hat ja auch viel durchgemacht.

Ich habe ihr mal die Adresse und Telefonnummer einer Beratungsstelle für Frauen in Krisensituationen und Lebensverändung (oder so) rausgesucht - bisher ist sie noch nicht hingegangen. Wir haben ihr das VHS-Programm rausgesucht - bisher war sie nicht da. Aber sie unterhält sich manchmal beim Spazierengehen mit anderen Hundebesitzern. Wenn das für sie das richtige ist - warum nicht? Außerdem möchte sie gerne ein kleines Schrebergärtchen haben - aber das kann ich ihr eh nicht herbeizaubern, wenn sie das möchte, muss sie sich wohl selbst ein bisschen reinknien.

Ich fürchte, jetzt gerade bin ich eh nicht in der richtigen Position ihr gegenüber, um ihr großartige Vorschläge machen zu können :ashamed:.

Es hätte mich ehrlich gesagt überrascht, wenn sie tatsächlich zum vereinbarten Termin ausgezogen wäre.

Ganz ehrlich: Mich auch. Es überrascht mich auch, dass sie heute tatsächlich gegangen ist. Mein armer Schatz... Was muss er sich jetzt gerade alles von ihr anhören...

Nun ja, im Grunde ist es seine Mutter. Nicht meine. Fertig aus.

Ihr solltet euch vor ihrem Auszug mal alle an einen Tisch setzen. Vielleicht gebt ihr beide ihr ein kleines Geschenk als Dankeschön, für ihre Unterstützung und all die Arbeit, die sie euch abgenommen hat. Auch wenn ihr das alleine ebenso hinbekommen hättet. Aber dann fühlt sie sich nicht so abgeschoben. Vielleicht vereinbart ihr, dass ihr zumindest in der ersten Zeit einmal am Tag mit ihr telefoniert und sie einmal in der Woche besuchen kommt. An diesem Tag kann sie für euch kochen und euch umsorgen. Wenn ihr dann genug habt, könnt ihr aufstehen und gehen. Aber sie hat dann zumindest kleine Lichtblicke in all der gefürchteten Einsamkeit.

Wenn dir danach ist, nimm sie mal in den Arm und sage ihr, dass die Zeit mit ihr viel besser war, als du gedacht hast und du sie lieb gewonnen hast. Trotzdem wünschst du dir nun langsam deine Regale einräumen zu können und sehnst dich gerade durch deinen anstrengenden Beruf nach Zweisamkeit mit deinem Schatz. Erzähl ihr das mal in Ruhe und versucht durch eine kleine Abschieds- / Einzugsfeier einen schönen und würdigen Abschluss zu finden.

Zu spät für all diese schönen Dinge - und vielleicht ist es gut so. Mir fällt gerade ein, dass ich mit meiner Mutter nur einen einzigen ernsthaften Krach als Jugendliche hatte - und das war der Auslöser, den ich brauchte, um auszuziehen und mir meine erste eigene Wohnung zu suchen. Fast so, als ob man den großen Knall und den schmolligen Stolz von wegen "ich schaffe das auch alleine" brauchte, um die Trennung schaffen zu können.

Vielleicht geht es ihr ja ähnlich.

Mein Schatz meinte vorhin noch, er würde es gut finden, wenn ich irgendwann bald, wenn sich die Wogen wieder geglättet haben, auch mal auf einen Kaffee zu ihr komme. Im Moment ist mir überhaupt nicht danach - und das hat er mir wohl auch angesehen - aber ich denke auch, dass der richtige Zeitpunkt dafür schon noch kommen wird.

Ich würde mich an deiner Stelle dennoch bei ihr entschuldigen, nicht für das Grundproblem, denn da seh ich absolut ein, warum dich das so aufregt. Sondern für die Art und Weise, wie der Streit mit ihr ablief.

Aber erst bei besagtem Kaffeetrinken... Heute packe ich das noch nicht...:rolleyes:

Ich finde auch, dein Freund hat sich zu sehr aus der Affäre gezogen. Ja es mag ja sein, dass er das kleinste Problem damit hat, dass seine Mutter noch da ist. Aber es ist seine Mutter. Nach wie vor. Und gerade jetzt sollte er, anstatt sich zurückzuziehen, zu seiner Mutter gehen und auch zu dir und versuchen den Streit zu schlichten und die Situation irgendwie zu bereinigen, bevor da was hängen bleibt.

Leider stimme ich dir da zu - er hat sich auch für meinen Geschmack zu sehr aus der Affäre gezogen. Mangels für ihn sichtbaren Alternativen natürlich, weil er keine von uns verletzen wollte und sich selbst in die Ecke gedrängt fühlte - aber trotzdem. Eine Meisterleistung war das nicht...

Aber ich denke, dass ich ihm das verzeihen werde, vielleicht schon verziehen habe - es sind menschliche Fehler, die ihm da unterlaufen sind. Heute hat er mehrfach versucht, mir eben das Gefühl zu vermitteln, dass er sich im Zweifelsfall ganz klar für mich entscheiden würde, aber sie eben trotzdem seine Mutter ist und ihn im Moment eben auch ein bisschen braucht, dass sie auch alles ist, was er noch an Familie hat... Und mich gebeten, ihm auch ein bisschen zu helfen, die Balance zu schaffen, weil das für ihn eben auch nicht leicht ist.

Mehr kann man realistischerweise wohl von niemandem verlangen, oder? Und ganz ehrlich - wieviele Männer sind so selbstreflektiert, dass sie ihre Freundin um Hilfe beim Bewältigen dieser schwierigen Balance bitten, selbst wenn sie den Abend davor und auch streckenweise in den letzten Wochen auch nicht mehr in der Lage waren, die Balance souverän zu meistern?

Hoffe sehr, dass sich die Situation bald bessert

Wie beschrieben - scheinbar hat sie das erst mal.

Ich bin jetzt todmüde und super erschöpft. Kann absolut nicht mehr. Aber zum ersten Mal seit Wochen habe ich das Gefühl, dass es in dieser Wohnung wirklich so tief friedlich ist, wie ich es mir immer gewünscht habe. Ich glaube, nachdem ich jetzt meine Gedanken wieder hier sortiert habe werde ich schlafen und endlich mal so was wie Erholung und Frieden in meiner/unserer Wohnung finden...
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #24
Dann würde ich mal sagen: Glückwunsch. :smile:

Jetzt erstmal lüften und dann nackig durch die Wohnung rennen! :grin:
 
kickingass
Benutzer91572  Beiträge füllen Bücher
  • #25
Yay! Shiny hat ihr Reich zurück!
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #26
Gut.
:smile:
Ist doch wunderbar, dass Du kein schlechtes Gewissen mehr hast. Ich finde Ausrasten nicht "gut", aber das passiert, wenn wochenlang der Druck wächst und wächst und wächst. Immerhin bist Du ihr nicht an die Gurgel gegangen, sondern hast nur rumgebrüllt. :zwinker:

Wenn sie nun tatsächlich im Eiltempo alles einpackte und auszog, dann wars wirklich ein klärendes Gewitter. Schön, dass Dein Freund heute so gehandelt hat, wie er es eben tat. Vielleicht brauchte er bei diesem Konflikt auch Dich, die ausflippt, weil er selbst das so ihr gegenüber nicht kann.

Ggf. wird sie nun schmollen - aber in ein paar Wochen mit ihr einen Kaffee zu trinken, klingt nach einem guten Plan. Ob Ihr dann über den gestrigen Abend oder überhaupt ihre Zeit in Eurer Wohnung redet, zeigt sich dann. Du hast völlig Recht: Es ist seine Mutter. Und Du hast Dich ihr gegenüber bislang schon SEHR verständnis- und rücksichtsvoll verhalten und Dein Soll quasi übererfüllt...

Ich wünsche Dir und Deinem Freund ein gutes gemeinsames Wochenende!
 
Shiny Flame
Benutzer42813  (41) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #27
Jetzt erstmal lüften und dann nackig durch die Wohnung rennen! :grin:

Noch besser - von Kopf bis Fuß in dekadentes, sexy schwarzes Leder gekleidet und jedes Zimmer in einer anderen Stellung einvögeln... *rrrrrrr*

*sich für den Abend abmeldet, weil beschäftigt*
 
mosquito
Benutzer20976  (be)sticht mit Gefühl
  • #28
Ah. Es ist Frühling, die Zwitscher vögeln...

:zwinker: Einen heißen Frühlingsabend wünsch ich.
 
A
Benutzer81091  (54) Verbringt hier viel Zeit
  • #29
Viel Spaß dabei :tongue: ich hoffe sie hat vor lauter Eile vergessen den Schlüssel mitzunehmen,wenn nicht :ratlos:
sofort abnehmen,sonst steht sie irgendwann wieder unangemeldet vor der Tür oder noch schlimmer,sie wartet bis du zur Arbeit bist.
 
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