Sex - Sie fühlt sich unter Druck gesetzt

[Benutzer150467 (41)]

Hallo,

bin jetzt mit meiner Freundin knappe 2 Jahre zusammen, der Sex ist im Laufe der Zeit weniger geworden, wir sind jetzt bei 2-4 Mal die Woche angelangt, was ich im Großen und Ganzen okay finde, auch wenn ich an sich mehr wollen würde.
Der Sex an sich ist klasse, auch wenn ich an sich gerne "versauter" werden würde, ich weiß auch, dass meine Freundin in vorherigen Beziehungen einiges ausprobiert hat und offen dafür wäre, mit mir macht sie das aber nicht, zumindest nicht aus eigenem Antrieb bzw. nur sehr selten.
Sie betont aber immer wieder, dass ich mit ihr alles machen kann, die Initiative ergreifen soll, ich erzähl ihr auch oft von meinen Träumen und Fantasien und sie hört da gerne zu und diese scheinen ihr zu gefallen.

Problem ist nur folgendes:
Sie merkt eben auch, dass ich an sich ein höheres Bedürfnis verspüre Sex zu haben und es kommt eben auch mal vor, dass sie mich zurückweist, das ist insoweit auch ok für mich und es hat dazu geführt, dass ich meine Ansprüche runtergeschraubt habe und viel empfindlicher für ihre Signale bin und es eben meist auch nur zu Sex kommt, wenn es von ihr ausgeht. Dieses Ungleichgewicht an sexuellem Verlangen war immer mal wieder Thema zwischen uns.
Dadurch, dass sie aber eben merkt, dass ich meine Bedürfnisse runterschraube, setzt sie sich selbst unter Druck und hat immer das Gefühl mehr machen zu müssen.
Beispielsweise hat sie seit 2 Wochen einen neuen Job, dadurch einen anderen Tagesrhythmus und ist abends früh müde. Da ich erst recht spät nach Hause komme, wir dann erstmal essen, quatschen, etc. hatten wir in den letzten beiden Wochen unter der Woche nur einmal Sex. War soweit auch ok für mich, ich verstehe, dass das alles Stress für sie ist und sich das alles erst einpendeln muss.

Gestern war ja aber dann Sonntag und wir haben morgens viel über Sex geredet, weil ich einen Traum hatte, meinem Empfinden nach war die Stimmung sexuell aufgeladen und meine Freundin sagte auch wortwörtlich, dass sie am Abend "auf jeden Fall bumsen" wolle.
Wir sind dann nachmittags unserem jeweiligen Sport nachgegangen und haben uns am späten Nachmittag wiedergesehen. Sie war dann 3 Stunden am Laptop beschäftigt, für die Arbeit. Als sie fertig war, fing ich an sie zu küssen, sie fragte, was wir jetzt machen, ob wir denn Tatort sehen wollten, ich dagegen schlug vor ins Schlafzimmer zu gehen und uns 1-2 Stunden Zeit für uns zu nehmen. Sie meinte, sie könne jetzt gerade keien Nähe haben. Darauf hin begann ein Streit, sie sagte, sie fühle sich unter Druck gesetzt und hätte den ganzen Nachmittag gemerkt, dass ich nur darauf warte. Ich hab dann erwidert, dass ich ja keinen Ton gesagt habe und der Meinung bin ihr gerade in den letzten beiden Wochen viel Raum gegeben habe. Sie meint, dass sie das gemerkt hat, aber auch das dazu führt, dass sie sich selbst unter Druck setzt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich machen soll. Sie sagt, dass ich gern die Initiative ergreifen darf und es auch mag, wenn sie einfach mal "gepackt und genommen" wird. Mache ich aber genau das mal, dann setz ich sie auf einmal unter Druck. Ich würde gern Dinge ausprobieren und den Sex experimenteller gestalten, aber auch da habe ich Angst, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlt, und mich zurückweist und lasse es deswegen. Das habe ich ihr auch gestern dann mal so gesagt.
Problem ist eben auch, dass ich einiges aus ihrer Vergangenheit weiß und weiß, dass sie es durchaus hat krachen lassen. Dann frag ich mich eben auch, warum mit denen aber nicht mit mir?
Wenn ich das aber anschneide, dann heißt es immer, diese Vergleiche seien unfair und man könne die jeweiligen Beziehungen nicht vergleichen. Sie sagt, ich sei der Mann, bei dem sie am meisten Lust verspüre, mit mir habe sie den besten Sex ihres Lebens und ich glaube ihr das alles auch. Trotzdem spielen diese Vergleiche in meinem Kopf eine Rolle.

Sie sieht die Schuld nur bei sich, ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, was ich anders machen soll.
Nichtsdestotrotz muss es doch auch Gründe haben, wieso sie sich bei mir unter Druck setzt, bei anderen Männern das aber nie getan hat.

 

[Benutzer157636 (47)]

Es gehören immer zwei dazu! Hmmm, die üblichen Fragen:

Passt bei euch sonst alles?
Liebt ihr euch, begehrt ihr euch noch wie früher?
Tauscht ihr noch die üblichen Zärtlichkeiten aus?
Küsst ihr euch noch leidenschaftlich?

Nach einer gewissen Zeit kann das sexuelle Interesse aneinander schon merklich nachlassen.

Beruflicher Stress, andere Arbeitszeiten oder eben künstlicher Druck (heute Abend müssen wir auf jeden Fall wieder mal poppen) kann sich ebenfalls negativ auf die jeweilige Libido auswirken. Frauen sind da meist auch etwas empfindlicher wie wir Männer.

Ich würd an deiner Stelle noch einmal das Gespräch suchen. Sinn und Zweck einer Beziehung ist nicht, das der eine Partner seine Bedürfnisse immer weiter zurückschraubt und der andere so glaubt, alles wäre in Butter. Beide sollten an einem Strang ziehen und gemeinsam eine zufriedenstellende Lösung suchen...

 

[Benutzer150467 (41)]

Es gehören immer zwei dazu! Hmmm, die üblichen Fragen:

Passt bei euch sonst alles?
Liebt ihr euch, begehrt ihr euch noch wie früher?
Tauscht ihr noch die üblichen Zärtlichkeiten aus?
Küsst ihr euch noch leidenschaftlich?

Ja, im Prinzip ist alles gut bei uns, kann mich nicht im Ansatz beklagen.

Was mich eben, wie gesagt, beschäftigt hat, war die Tatsache, dass sie sich selbst unter Druck setzt und inwieweit ich das beeinflusse oder eben auch nicht. Wir haben selbstverständlich gestern noch einmal darüber geredet, sie sagt, dass ich nichts besser machen könne, ich ihr genügend Raum und Zeit gebe und es einzig und allein an ihr läge.
Ich hab dann nochmal angeschnitten, warum ich der erste Mann bin, bei dem sie sich selbst unter Druck setzt. Sie sagte nochmal, dass man es nicht vergleichen könne, da sie vorher nur eine echte Beziehung hatte, die man, auch wenn diese gute 10 Jahre dauerte, nicht als Erwachsenen-Beziehung bezeichnen kann, u.a. weil diese zu weiten Teilen eine Fernbeziehung war. Kann ich soweit auch verstehen, ich war gestern im Laufe des Tages ohnehin zu dem Schluss gekommen, ausschließlich auf mich und meine Bedürfnisse zu schauen und das nicht an anderen zu messen.

Nichtsdestotrotz haben wir uns gestern noch einmal gegenseitig ermutigt unseren Impulsen und Fantasien zu folgen und auch zu versuchen diese in die Tat umzusetzen.

Danke für deine Antwort!

 

[Benutzer4030]

Ich hab dann nochmal angeschnitten, warum ich der erste Mann bin, bei dem sie sich selbst unter Druck setzt. Sie sagte nochmal, dass man es nicht vergleichen könne, da sie vorher nur eine echte Beziehung hatte, die man, auch wenn diese gute 10 Jahre dauerte, nicht als Erwachsenen-Beziehung bezeichnen kann, u.a. weil diese zu weiten Teilen eine Fernbeziehung war

Du bist der erste mit dem sie den Alttags-Sex hat. Wenn ich mich mal so ausdrücken darf. Mit dem unter Druck setzten, klar sie weiß ja das du gerne willst, und sie will gerade nicht, weiß aber das sie dich enttäuscht, was sie auch wiederrum nicht will.

Es ist wie sie sagt unfair das mit den Ex-Freunden zu vergleichen. Ich hatte das auch mal, ich war in der selben Position wie du, ich wußte was mein Partner alles mit seinen Exen gemacht hat, und ich wollte auch gerne mal was ausprobieren (weil ich unerfahren war), und mir wurde gesagt, "nee hab ich schon gemacht, brauch ich nicht so". Das ist schon blöd. Und da kann ich dich auch verstehen.

Nur die Frage ist, bekommt ihr das in Zukunft in den Griff? Ihr scheint ja ein unterschiedliches sexuelles Bedürfnis zu haben. Also jeden Tag wäre mir persönlich auch zu viel. Gut da schraubst du deine Erwartungen auch runter.

Was sie vielleicht nicht machen sollte, dir morgens sagen, "heute abend gibt es Sex" da ist klar, das bei beiden ein "Druck" entsteht. Sie, weil sie es dir "versprochen" hat, und du wartest natürlich bis zum Abend. Was hat euch daran gehindert es Sonntag morgen zu tun? Oder mittag?

Finde ich gut das ihr daran arbeiten wollt. Ich denke viel darüber reden, ohne Erwartungen zu wecken, ist ganz gut in euren Fall.

 

[Benutzer150467 (41)]

Es ist wie sie sagt unfair das mit den Ex-Freunden zu vergleichen. Ich hatte das auch mal, ich war in der selben Position wie du, ich wußte was mein Partner alles mit seinen Exen gemacht hat, und ich wollte auch gerne mal was ausprobieren (weil ich unerfahren war), und mir wurde gesagt, "nee hab ich schon gemacht, brauch ich nicht so". Das ist schon blöd. Und da kann ich dich auch verstehen..

So ist es ja nicht. Sie betont ja immer wieder für alles offen zu sein und ich kann das auch bestätigen, es ist nicht so, dass da alles abgeblockt wird, im Gegenteil, nur hab ich eben Angst, dass es sie unter Druck setzt, wenn ich ihr in gewissen Situationen klarmache jetzt genau dieses oder jenes tun zu wollen. Sie ermutigt mich aber weiterhin, dies zu tun und ich werde da jetzt auch öfter den Mut aufbringen.

Nur die Frage ist, bekommt ihr das in Zukunft in den Griff? Ihr scheint ja ein unterschiedliches sexuelles Bedürfnis zu haben. Also jeden Tag wäre mir persönlich auch zu viel. Gut da schraubst du deine Erwartungen auch runter.

Ich hab keine Zweifel, dass wir das in den Griff bekommen, soweit sind wir da auch nicht voneinander entfernt und ich denke, dass es ein Stück weit auch normal ist, dass in einer Partnerschaft keine identischen Bedürfnisse bestehen.

Was sie vielleicht nicht machen sollte, dir morgens sagen, "heute abend gibt es Sex" da ist klar, das bei beiden ein "Druck" entsteht. Sie, weil sie es dir "versprochen" hat, und du wartest natürlich bis zum Abend. Was hat euch daran gehindert es Sonntag morgen zu tun? Oder mittag?

Ich musste um 11 zum Spiel, wir sind erst gegen halb zehn aufgestanden, dann sind da ja noch so Sachen wie Frühstück und so , auf einen Quickie hatte ich keine Lust, ich wollte mir schon Zeit nehmen.

Auch dir Danke für die ausführliche Antwort!

 

[Benutzer]

Hi,

also ich wäre wohl genauso "überfordert" wie du. Als Mann würde man wohl sagen "typisch Frau". Sie sagt, sie will und du sollst und wenn du es machst, ist es doch nicht ok. Das verunsichert und verwirrt.

Vielleicht hilft es, wenn du erstmal ihr Bedürfnis an Sex heraus findest. Das heißt. Nehme dich in Sachen Sex erstmal komplett zurück. Tauscht weiterhin Zärtlichkeiten aus, aber lasse sie die Signale für Sex senden. So findest du evtl ihr Häufigkeitsbedürfnis sowie den "richtigen Zeitpunkt" heraus. Nimmt ein wenig die Spontanität, aber es gilt erstmal das herauszufinden.
In dem Rahmen kann man ja immer noch spontan sein, wenn man weiß, wann es für sie ok ist.

Wenn sie Sex initiiert, dann lasse das laufem, auch wenn das jetzt erstmal weniger ist. So kann sie dir nicht vorwerfen, dass du Druck machst. Wenn sie dann will, kann man viel ausprobieren.

Das würde ich mir dann ein paar Wochen ansehen und dann noch einmal das Gespräch suchen. Denn natürlich kann es auf Dauer nicht sein, dass ihr nur Sex habt, wenn sie das will.

 

[Benutzer150467 (41)]

Eigentlich ist seit einiger Zeit genauso wie du es vorschlägst, mit Ausnahmen ab und an, ich denke auch, dass ich ihre Signale sehr gut deuten kann.

Sie sagt auch nicht, dass ich ihr Druck mache, sondern, dass sie sich selbst welchen macht. Das hat trotzdem dazu geführt, dass ich überlegt habe, inwieweit das an mir liegen könnte, sie hat aber noch einmal betont, dass ich ihr nicht mehr Raum und Zeit lassen könnte und das allein "ihr Ding" ist.
Das nehme ich jetzt erst einmal so als gegeben an.
Ich werde dennoch nach und nach immer wieder versuchen die Initiative zu ergreifen, gerade was "Besonderes" betrifft.

Danke!

 

[Benutzer]

Sie sagt auch nicht, dass ich ihr Druck mache, sondern, dass sie sich selbst welchen macht. Das hat trotzdem dazu geführt, dass ich überlegt habe, inwieweit das an mir liegen könnte, sie hat aber noch einmal betont, dass ich ihr nicht mehr Raum und Zeit lassen könnte und das allein "ihr Ding" ist.

Dann sollte sie aber auch so fair sein und "ihr Problem" nicht zu deinem machen.
Natürlich hängst du mit drinnen, aber sie sollte zu dir ganz ehrlich sein was die Ursache betrifft und offen für Kommunikation.

 

[Benutzer150467 (41)]

Macht sie auch nicht, hat sie im ersten Impuls zwar und da darf man in meinen Augen auch mal emotional und irrational sein, hat das aber dann später berichtigt.

 

[Benutzer]

Es ist zwar schön, dass du dich so verständnisvoll zeigst und sie auch in Schutz nimmt.
Trotzdem habt ihr momentan aber ein Problem, dass dir einen Thread in einem Forum wert ist.

Was ist denn aus dem Problem aus deinem anderen Thread geworden? Spielt das evtl in Bezug auf Sex hier auch eine Rolle?

 

[Benutzer150467 (41)]

Es ist zwar schön, dass du dich so verständnisvoll zeigst und sie auch in Schutz nimmt.
Trotzdem habt ihr momentan aber ein Problem, dass dir einen Thread in einem Forum wert ist.

Definitiv, ich will das auch gar nicht abstreiten, wir haben halt gestern nur noch einmal lange darüber geredet und da konnte ich die für mich offenen Punkte auch klären.

Was ist denn aus dem Problem aus deinem anderen Thread geworden? Spielt das evtl in Bezug auf Sex hier auch eine Rolle?

Ich hab das gestern auch noch einmal gelesen und darüber nachgedacht. Ich denke, dass ich definitiv ein gewisses Selbstwertproblem in Sachen Sex habe und daher ich auch diese Vergleiche ziehe.

 

[Benutzer]

Ich hab das gestern auch noch einmal gelesen und darüber nachgedacht. Ich denke, dass ich definitiv ein gewisses Selbstwertproblem in Sachen Sex habe und daher ich auch diese Vergleiche ziehe.

Hemmt ihr Euch vielleicht gegenseitig?

Du willst, kannst aber nicht, weil du im Kopf Vergleiche ziehst. Mit dem "versauter" wird nichts. Weil du denkst du bist nicht gut genug oder müsstest dich messen.

Sie will es eigentlich versauter, will aber dass du das machst, weil sie eher devot ist.

Und so ihr kommt einfach nicht in die Gänge.

 

[Benutzer150467 (41)]

Langsam, langsam, wir brauchen hier jetzt auch nicht Probleme konstruieren, wo keine sind.

Mit dem Vergleichen meinte ich, dass ich vielleicht mehr will, weil ich noch nicht so viel erlebt habe wie sie und glaube, dass sie deswegen nicht mehr das Bedürfnis hat, sich auszuprobieren. Dem ist aber ihrer Aussage nach nicht so.
Von daher versuche ich weiter nur auf mich/uns zu schauen.

Das klingt hier vielleicht auch alles etwas dramatischer als es ist, ich betone nochmal, dass ich mit dem Sex, den wir haben sehr, sehr zufrieden bin und ich nicht denke nicht gut genug zu sein oder etwas dergleichen. Ich würde das Ganze nur eben etwas ausbauen, das will sie ja im Prinzip auch und ich bin mir sicher, dass wir da auch den Weg finden.

 

[Benutzer]

Langsam, langsam, wir brauchen hier jetzt auch nicht Probleme konstruieren, wo keine sind.

Mit dem Vergleichen meinte ich, dass ich vielleicht mehr will, weil ich noch nicht so viel erlebt habe wie sie und glaube, dass sie deswegen nicht mehr das Bedürfnis hat, sich auszuprobieren. Dem ist aber ihrer Aussage nach nicht so.
Von daher versuche ich weiter nur auf mich/uns zu schauen.

Das klingt hier vielleicht auch alles etwas dramatischer als es ist, ich betone nochmal, dass ich mit dem Sex, den wir haben sehr, sehr zufrieden bin und ich nicht denke nicht gut genug zu sein oder etwas dergleichen. Ich würde das Ganze nur eben etwas ausbauen, das will sie ja im Prinzip auch und ich bin mir sicher, dass wir da auch den Weg finden.

Ich will keine Probleme kreiren, aber ich würde gerne das Problem erkennen.
Aber sobald ein Verdacht geäußert wird, blockst du ab, weil ja alles ok ist....eigentlich.

Ich kann hier leider nicht mehr helfen.

 

[Benutzer150467 (41)]

Also mein Problem ist/war, dass ich eine Mitschuld bei mir gesehen habe, weil ich der Erste bin, bei dem sie sich selbst Druck macht.
Ich hab dann eben Vergleiche gezogen und überlegt, was bei mir anders ist als bei anderen bzw. wie ich das durch mein Verhalten beeinflusse.
Da sie aber ausdrücklich betont, dass es ausschließlich an ihr liege, ist das für mich hinfällig.

Wir haben da gestern lange darüber geredet und sind auch auf einen Nenner gekommen und das war nicht der kleinste.

Nichtsdestotrotz danke ich dir für deine Einwürfe, weil auch die dafür sorgen, das auf den Prüfstand zu stellen!

 

[Benutzer]

Da sie aber ausdrücklich betont, dass es ausschließlich an ihr liege, ist das für mich hinfällig.

Denke dran, solche "Probleme" sind idR nur ein Symptom - nicht die Ursache.

 

[Benutzer150467 (41)]

Ich weiß, danke, aber die ist mir auch bekannt, würde jetzt nur zu weit führen ihre ganze Lebensgeschichte auszupacken.

 

[Benutzer]

Ich weiß, danke, aber die ist mir auch bekannt, würde jetzt nur zu weit führen ihre ganze Lebensgeschichte auszupacken.

Nur so bekommt man allerdings hilfreiche Antworten.

Trotzdem alles Gute.

 

[Benutzer150467 (41)]

Die hab ich auch so bekommen.

Ich danke dir!

 

[Benutzer20579 (39)]

Ich fände es vielleicht hilfreich, wenn ihr den Sex nicht auf so ein Podest stellen würdet und auch einfach mal ein paar kürzere Nummern zulasst. Und ja, ich finde schon, dass du ihr Druck machst - alleine schon, weil du deine Egoprobleme an eurem Sexleben abgleichst. Sie fühlt sich in der Bringschuld, du vergleichst dich mit ihrem Vorleben - keine gute Kombi! Gleichzeitig macht sie sich Druck, dass sie dir eine bestimmte Sexquote bieten muss - alleine schon, weil du mit ihren vorherigen Beziehungen vergleichst, wieviel du "bekommst" und was andere "bekommen" haben - und das, wo ihr fast 2 Jahre zusammen seid. Da müsstest du ihre Vergangenheit abhaken können.

Ganz ehrlich, euer Sonntag klingt nach einem umfassenden Programm - Sport, Arbeit usw., da würde ich abends auch lieber vor dem Fernseher versacken, als 1-2 Stunden (!) ins Schlafzimmer zu gehen. Erst Recht, wenn man schon den ganzen Tag merkt, dass es heute Abend passieren "muss", das killt einfach die Stimmung. Und dazu ist sie zwei (!) Wochen im neuen Job. Da ist man erstmal erledigt und angespannt, muss sich gehörig umstellen - das sollte eine Beziehung von knapp 2 Jahren schon abkönnen.

Ich muss auch sagen, dass ich 2-4 Mal die Woche nicht gerade wenig finde, wenn beide arbeiten und Hobbys haben. Wenn man da jedes Mal 1-2 Stunden für veranschlagt, ist das auch nochmal ein halber Arbeitstag. Von daher würde ich da versuchen, mehr Spontaneität reinzubringen und auch mal eine fixe Nummer einzubauen - und das Ganze mal etwas unverkrampfter sehen. Vielleicht ist ja auch mal Handjob oder Blowjob drin oder du machst es dir mal selber - und ansonsten wird es dann eben morgen was. Ich kann nur sagen, dass bei uns Vorsätze von "Heute Abend dann aber!" auch nur zu Stress führen und das muss man dann auch mal mit Humor nehmen ("Müssen wir jetzt noch Sex haben oder können wir schlafen?") Insgesamt fehlt mir da bei euch ein bisschen die Leichtigkeit, zumal euer "Problem" ja nun wirklich nicht auf einer riesigen Diskrepanz beruht (einer will täglich, einer monatlich).

Langsam, langsam, wir brauchen hier jetzt auch nicht Probleme konstruieren, wo keine sind.

Eben. Und ich finde, da seid ihr auf einem guten Weg hin - das ist schon ziemlich viel Diskussion für ein "ich bin nun doch zu müde und möchte lieber Tatort gucken". Ich würde es nicht so aufbauschen!