• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Sind das Panikattacken?

S
Benutzer158355  Verbringt hier viel Zeit
  • #1
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casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Inwiefern da Hashimoto dazu beitragen kann, kann ich nicht sagen, weil ich mich nicht damit auskenne.

Aber das, was Du beschreibst, klingt für mich schon sehr nach Panikattacken. Warum hat Du Angst davor "auf die Couch" zu müssen? Das ist nichts wofür man sich schämen müsste.

Es geht nicht darum, was andere über Dich denken. Es geht darum, dass es Dir besser geht, Du Strategien lernst mit Panikattacken umzugehen bzw. dass sie erst gar nicht auftreten. NUR darum geht es. Und wenn "Couch" dafür hilfreich, solltest Du es nicht sein lassen.

Ach ja, erster Ansprechpartner wäre m.E. dein Hausarzt. Der wird dir sicher einen Rat geben können, was du tun könntest....und er könnte evtl. auch was verschreiben, das hilft, wenn du eine akute Attacke hast.

Außerdem kann er abklären, ob vielleicht doch etwas somatisches dahinter steckt (Hashimoto etc. pp.)
 
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cocos
Benutzer102673  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #3
Ich habe ja auch Hashimoto und kann mich gut an die Anfangsphase erinnern - ich fühlte und verhielt mich wie eine Depressive. Mein Hausarzt sagte mir damals, (immerhin fast 10 Jahre her), dass viele "unentdeckte" Hashis in der Borderline-Ecke landen. Also: die Symptomatik ist ja schon recht unübersichtlich.
Von daher wäre eine Abklärung in diese Richtung wichtig.

Tagebuch schreiben
Eine systematische Dokumentation fände ich eine gute Idee.
Kategorien z.B.:
Wetter / wie vorher geschlafen / was gegessen /aufregendes Ereignis in den letzten 2 Tagen / Grundgefühl am Tag und natürlich die ganz konkreten Symptome.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Das Problem bei Panikattacken scheint mir aber zu sein, dass sie gar keinen konkreten Auslöser haben bzw. der Auslöser auch durch Tagebuchschreiben etc. nicht wirklich kenntlich wird.
Ein weiteres Problem ist die "Angst vor der Angst".
 
S
Benutzer158355  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #5
...
 
Zuletzt bearbeitet:
J4DE
Benutzer168370  (29) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Also für mich klingt das weniger nach Panikattacken, die haben in der Regel einen Auslöser, irgendwas in der Situation, das dir Angst, ja eben Panik macht. Wenn du gleichzeitig nicht wirklich Angst vor etwas hast, deine Gedanken um etwas kreisen, du dir Sorgen machst, wie du die Situation bewältigen sollst... Also die mentale Komponente fehlt, würde ich sagen, deine rein körperlichen Symptome hatte ich immer, wenn mein Kreislauf sich verabschiedet hat. Bei mir war's niedriger Blutdruck, davon ist mir auch urplötzlich kotzübel geworden, so, dass ich nichtmal einen Traubenzucker, die go-to Lösung für alle, annehmen konnte, weil ich das Gefühl hatte, wenn ich mir jetzt was in den Mund stecke, kotze ich. Zittrig, gefühlt Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, all das hatte ich Blutdruck-abhängig.
Eine Panikattacke hatte ich auch schon zweimal, die waren anders.
 
VersatileGuy
Benutzer162572  dauerhaft gesperrt
  • #7
Da ich selber im med Bereich arbeitet kommt es mir vor wie Versagen .... Da will man anderen helfen und isf selber schwach

Mach dir da mal nichts draus, ich kenne einen der nur aufgrund seiner Erkrankung an Blutkrebs angefangen hat Rettungswagen zu fahren. Der macht das gerade auch wegen seiner Erkrankung, die er damit übrigens inzwischen los ist.

Hast du das auch im Winter? Genug gegessen, getrunken?

Oder hängt es mit deiner Meditation zusammen? Nebenwirkungen könnten das auch sein.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Das Problem bei Panikattacken scheint mir aber zu sein, dass sie gar keinen konkreten Auslöser haben bzw. der Auslöser auch durch Tagebuchschreiben etc. nicht wirklich kenntlich wird.
Ein weiteres Problem ist die "Angst vor der Angst".
Oder ihr sind die Trigger der Panikattacken nicht bewusst, auch das ist gut möglich.
Also für mich klingt das weniger nach Panikattacken, die haben in der Regel einen Auslöser,
Richtig, dieser ist den Betroffenen aber eben oft nicht bewusst.
Zittrig, gefühlt Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, all das hatte ich Blutdruck-abhängig.
Eine Panikattacke hatte ich auch schon zweimal, die waren anders.
Das mag bei dir so sein, allerdings sind die von dir genannten Symptome auch welche, die bei Panikattacken vorkommen können. Es gibt da eine lange Liste an (körperlichen) Symptomen, die bei Panikattacken auftreten können. Und genau die Symptome, die du genannt hast, habe ich bei meinen Panikattacken immer.

Unterm Strich bin ich auf jeden Fall ganz Casanis´ Meinung und rate dir ebenfalls, zuerst zu deinem Hausarzt zu gehen und körperliche Ursachen und Nebenwirkungen der Medis auszuschließen. Ist das geschehen und es liegt nahe, dass es etwas psychisches ist, solltest du dir schnellstmöglich einen Psychiater suchen und einen Therapieplatz.

Ich selbst kenne mich recht gut mit psychischen Erkrankungen aus, ich habe mir da in über 15 Jahren viel Wissen angelesen und schreibe auch darüber und bin - wie oben erwähnt - auch selbst davon betroffen.
Auf gar keinen Fall solltest du das Problem ignorieren und es gibt keinerlei Grund, sich dafür zu schämen, unter sowas zu leiden. Angststörungen und Panikattacken sind meines Wissens und meiner Erfahrung nach recht gut behandelbar, um dir da mal Mut zu machen.

Hoffe ich konnte helfen, bei konkreten Fragen kannst du dich gern an mich wenden.

Nachtrag: Du solltest dich auch unbedingt um deine Schlafprobleme kümmern. Hier eine gute Info-Seite zum Thema: www.schlafgestoert.de: Informationen zum Thema Schlafstörungen/Schlafmedizin
Wenn Schlafstörungen zu lange unbehandelt bleiben, werden sie leider sehr schnell chronisch und sind dann nach einer längeren Zeit immer schlechter bis gar nicht mehr therapierbar. Also kümmer dich auch darum und finde heraus, was deren Ursache ist und was du dagegen unternehmen kannst.
 
Morgenstern
Benutzer133419  (61) Sehr bekannt hier
  • #9
Es überkommt mich aus heiterem Himmel , auch in Situationen wo ich mich eigentlich wohl und sicher fühle,drauf freue mit bekannten oder Familie ganz egal ...:frown: Beim Sportkurs, im Restaurant ....


Nur dieses unangenehme Gefühle macht mir Angst, ich weiß nicht an wen ich mich wenden könnte ohne, gleich auf die Couch zu müssen ....ich weiß dass es auf lange Sicht vielleicht nicht ohne gehen würde wenn sich der Zustand verschlimmert


Ich schäme mich einfach , sowas Von mir preiszugeben und hab hier bisschen Pipi in den Augen ....

Vielen Dank :smile:

Ersteres kenne ich. Wenn es sich nicht direkt um Panikattacken handelt, kennen das wohl viele. Auf der Arbeit hält man sich noch mühsam aufrecht. Sobald man die Gelegenheit hat, sich zu entspannen, kommt der Zusammenbruch. Es gibt auch nicht wenige Menschen, die erst mal Grippesymptome bekommen, wenn ihr Urlaub anfängt.

Zu zweiterem habe ich die Frage, wie Du das meinst, auf die Couch zu müssen? Meinst Du Psychoanalyse (halte ich für nicht so hilfreich), oder hast Du so ein Gefühl wie psychisch stimmt was nicht - bekloppt oder ein Fall für das Irrenhaus? Es gibt viele Arten von psychatrisch gebildeten Personen. Den Rat, erst mal Nebenwirkungen der Medis auszuschießen, finde ich gut. Ansonsten kommt es auf den Psychologen an, und vielleicht kannst Du Dir auch selbst helfen mit Aufschreiben: Wann ist es geschehen? In welcher Situation ist es geschehen? Was ist am Tag davor geschehen, weil es vielleicht eine verspätete Reaktion von gestern oder vorgestern ist? Vielleicht findest Du ein Muster, wenn Du es aufschreibst.

Zum dritten... Du brauchst Dich nicht zu schämen, und Du musst nicht Superwoman sein, um anderen zu helfen. Vieleicht wird sogar umgekehrt ein Schuh draus. Du kannst andere vielleicht besser verstehen, wenn Du selbst auch was in der Hinsicht erlebt hast.

Ich danke Dir, dass Du Dich getraut hast, es der Gemeinschaft zu erklären. *hat jetzt auch ein bisschen Pipi in den Augen und würde Dich gerne umarmen, wenn ich darf*

Und echt... so viele kennen sowas. Das Leben ist hart, und die Gesellschaft ist feindselig. Zum Glück gibt es Oasen, und dieses Board gehört definitiv dazu. :smile:
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Morgenstern Morgenstern Ich wusste gerade gar nicht, ob ich auf hilfreich, lieb oder Zustimmung klicken sollte...

Und echt... so viele kennen sowas. Das Leben ist hart, und die Gesellschaft ist feindselig. Zum Glück gibt es Oasen, und dieses Board gehört definitiv dazu. :smile:

Japp, absolut. Da ich ja auch über das Thema psychische Gesundheit schreibe und mich da natürlich immer auf dem Laufenden halte, fällt mir gerade ein Artikel ein, den ich kürzlich las. In dem hieß es, dass kaum jemand sein Leben lang psychisch gesund bleibt und ist; psychische Krankheiten und Probleme nehmen immer mehr zu (kein Wunder, bei dem System und der Gesellschaft, in der wir leben - wir sollen halt funktionieren), sind in allen Schichten vertreten.

Es gibt also de fakto so gut wie niemanden (in der westlichen Welt zumindest), der psychisch gesund ist und bleibt. (Was natürlich auch damit zusammenhängt, dass Gesundheit wesentlich mehr beeinhaltet als das Nicht-Vorhandensein von Krankheiten, siehe dazu die Definition von Gesundheit der WHO; schreibe gerade an einem Blogartikel zum Thema, was psychische Gesundheit überhaupt ist.) Umso mehr ein Grund für einen gesellschaftlichen Wandel auch in diesem Bereich. Denn neben ihren Symptomen haben psychisch Kranke eine Vielzahl von Problemen, denen sie im Alltag ausgesetzt sind, wie z. B. Vorurteile, Stigmatisierung und Verständnislosigkeit (dieselben Probleme betreffen natürlich oft auch Menschen mit anderen nicht-sichtbaren [chronischen] Krankheiten; was ich mir schon alles für einen Stuss z. B. über Migräne anhören durfte, ist echt unfassbar). Und ich finde es eine Schande, dass im Jahre 2018 Themen wie Depressionen immer noch Tabus sind, die maximal hinter vorgehaltener Hand besprochen werden...

Darum war es mir extrem wichtig, in meiner Selbstständigkeit u. a. auch dieses Thema zu behandeln und mich darauf zu spezialisieren, denn meine Vision beinhaltet u. a. die Vorstellung, dass künftig immer mehr Menschen gut über seelische Gesundheit und Krankheiten informiert sind; ein schwer depressiver Mensch, der z. B. nur noch im Bett liegen kann derzeit, nicht mehr als faul bezeichnet wird und dass die Leute so locker, wie sie sich heute schon ganz selbstverständlich an der Bushaltestelle über Hühneraugen oder Bandscheibenvorfälle unterhalten, eines Tages auch über Depressionen oder Angsterkrankungen sprechen...

Und ja, Foren wie dieses hier sind absolut super, hilfreich und bereichernd. Ich bin mega froh, Planet Liebe gefunden zu haben damals und auch wenn ich inzwischen weniger Zeit hab, hier aktiv zu sein, bin ich immer wieder begeistert davon, wie schön es hier ist. :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgenstern
Benutzer133419  (61) Sehr bekannt hier
  • #11
Felicia80 Ich habe mich jetzt erst mal für LIEB entschieden, aber ich finde Deinen Beitrag auch lieb und hilfreich, Zustimmung natürlich auch, ist aber zuwenig, nur zuzustimmen.

Meine paar Semester Psychologie sind über 30 Jahre her, und da hat der Professor gesagt, jeder ist neurotisch. (Was auch immer das sein mag, und das meine ich wirklich nicht ironisch.)

Dein Blog interessiert mich. Und was das andere betrifft, z. B. Depressionen... ist das immer noch so in der Welt, in der Du 38 Jahre jung oder alt bist? Ich bin 55, und meine Eltern sind über 80. Meine Eltern meinen wohl immer noch, dass depressive Menschen einen kräftigen Arschrtitt brauchen und den inneren Schweinehund besiegen müssen. Und das ist ja die Generation meiner Eltern, die nach dem 2. Weltkrieg diese Leistungsgesellschaft aufgebaut haben, die jetzt da ist. Wahrscheinlich hatten die auch Probleme, sie waren im 2. Weltkrieg ja Kinder. Da kann ich mir wirklich vorstellen, dass sie sich dachten, sie wollen sich ihr Leben selbst aufbauen, so gut, wie sie es können. (Hm, meine Mutter hat schon 'ne Macke, für die ich aber keinen Namen weiß. Mein Vater hat ihr verboten, weiter arbeiten zu gehen, und das war falsch.)

Ich lese immer wieder, dass 10% der Deutschen irgendwas haben, chronische Rückenschmeren oder was anderes. Jeder ZEHNTE ist krank und hat chronische Schmerzen?

Was machst Du beruflich? Ich habe offensichtlich nur einen ganz kleinen Teil von Dir wahrgenommen. Das liegt an mir und teileweise an Dir, weil Du so lange scherpunktmäßig soviel über Polyamorie geschrieben hast. Ich will viel mehr über Dich wissen, es interessiert mich sehr, was Du machst. Ich meine aber auch, wahrgenommen zu haben, dass Du es nicht magst, wenn jemand zu aufdringlich wird. Und ich will ja kein Liebesverhältnis mit Dir oder in Deine Wohnung einziehen, aber ich finde Dich ja sowas von interessant. Und diese Themen, die mich auch sehr interessieren.

Und die jungen Leute, die sogar jünger sind als Du, erst recht jünger als ich, die tun mir leid. Die müssen am Smartphone hängen. Rund um die Uhr.
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Morgenstern Morgenstern
Off-Topic:
Was bist du süß! :knuddel:
Ich will viel mehr über Dich wissen, es interessiert mich sehr, was Du machst. Ich meine aber auch, wahrgenommen zu haben, dass Du es nicht magst, wenn jemand zu aufdringlich wird.
Dein Interesse freut mich sehr. Und ja, ich find Aufdringlichkeit schrecklich, aber dich und deine Aussagen find ich kein bischen aufdringlich, keine Sorge. Und wenn mir was nicht passt, dann wirst du es merken, weil ichs direkt raushaue.:zwinker: Man kann mich auch generell alles fragen - man bekommt nur nicht auf alles eine Antwort. xD


Damit das jetzt hier nicht zu viel Offtopic wird und wir Ärger kriegen, gehe ich mal nur auf diesen Teil ein:
Und was das andere betrifft, z. B. Depressionen... ist das immer noch so in der Welt, in der Du 38 Jahre jung oder alt bist? Ich bin 55, und meine Eltern sind über 80. Meine Eltern meinen wohl immer noch, dass depressive Menschen einen kräftigen Arschrtitt brauchen und den inneren Schweinehund besiegen müssen.
Japp, ist so. Schreibe genau jetzt gerade an einem Artikel zu der Frage "Was ist seelische Gesundheit?" und der Anlass dafür ist ja vor allem, dass psychische Krankheiten immer noch tabuisiert werden (das hat meine Recherche ergeben und das deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen). Und in Folge dessen halt Menschen mit psychischen Problemen den von mir genannten und weiteren Problemen ausgesetzt sind (dazu werd ich einen weiteren Blogartikel schreiben). Das Alter der Menschen, die so denken, ist zum Teil sicher auch ein Faktor (so wie du das bei deinen Eltern erklärst), aber natürlich nur einer von vielen. Meine Eltern (bzw. meine Mama und mein Stiefpapa, zu meinem Erzeuger hab ich keinen Kontakt mehr) haben für solche Probleme vollstes Verständnis, aber die lernen halt auch immer gern etwas dazu und sind sowieso sehr freidenkend und offen. Mein Bruder ist 10 Jahre älter als ich - und ich kann erst seit relativ kurzer Zeit mit ihm etwas besser über solche Themen reden. Meine Eltern und vor allem meine Mutter ist also viel aufgeschlossener, als mein Bruder es je war.

Ich lese immer wieder, dass 10% der Deutschen irgendwas haben, chronische Rückenschmeren oder was anderes. Jeder ZEHNTE ist krank und hat chronische Schmerzen?
Ich kann mir Zahlen schlecht merken, daher weiß ich jetzt nicht mehr die genaue Zahl. Aber ja, ich halte das nicht für zu hoch gegriffen. Allein wenn ich bedenke, wie viele Menschen z. B. chronische Migräne haben... (Hab ja selbst mehrere chronische Krankheiten.)

Ansich aber kein Wunder, dass eine kranke Gesellschaft, in der die Menschen so verdammt weit weg von einem gesunden Lebensstil sind, so viele Kranke hervorbringt...

Weiteres schreibe ich dir per PN.:smile:
 
ProximaCentauri
Benutzer32843  (36) Sehr bekannt hier
  • #13
Genau...
Mein Problem ist
Ich finde keinen Auslöser für diese Attacken
Die überkommen mich in den fröhlichsten unangemessensten Situationen :frown: und es häufig sich einfach
Medikamentös bin ich mit der SD gut eingestellt ....
Aber vll sollte ich genau wie ich es meiner Ma berichtet habe auch meinem Arzt sagen ...

Da ich selber im med Bereich arbeitet kommt es mir vor wie Versagen .... Da will man anderen helfen und isf selber schwach ....

Ich arbeite auch im medizinischen Bereich und bin sowas von froh, habe ich eine nette Therapeutin, mit der ich manchmal auch Situationen auf der Arbeit durchsprechen kann.
Initial bin ich auch zu ihr gegangen wegen Flugangst und Überarbeitung, mittlerweile ist das nicht mehr nötig deswegen, und ich nutze sie als Vorbeugung für eine Überlastung aufgrund der schwierigen Situationen die ich manchmal erlebe.
Es gibt genügend Studien, die zeigen, dass gerade Leute im Gesundheitswesen häufig an manchen psychiatrischen Leiden erkranken, vermutlich aufgrund der auch psychisch sehr belastenden Arbeit. Du bist da keinesfalls die einzige!
Es haben (Zahlen aus meinem Kopf) wahrscheinlich an die 50% der Leute irgendwann im Leben eine Panikattacke. Etwas weniger haben sie regelmässig, das hängt dann auch davon ab ob man der Typ dazu ist, und eine Angststörung entwickelt sich daraus dann wenn man irgendwann die "Angst vor der Angst" entwickelt.

Das gute ist: Panikattacken und Angststörungen sind sehr sehr gut zu behandeln! Und dies noch um so mehr, je früher man sich darum kümmert und sich einen Therapeuten sucht. Klassischerweise wird für Angst/Panik die kognitive Verhaltenstherapie empfohlen. Es ist auch wichtig, dass man sich eben trotz der Angst nicht zurückzieht. Den Angstanfällen auszuweichen verbessert die Situation nicht.
 
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #14
Auch hier ein Hallo von der Angstkrankenfront. :smile:

Ich würde auch den Gang zum Hausarzt empfehlen. Leider ist nicht jeder Hausarzt für psychische Erkrankungen "empfänglich", daher solltest du eine Zweitmeinung einholen, wenn Du Dich nicht gut aufgenommen fühlst.

Ich habe seit 3 Jahren regelmäßig Angstattacken. Zunächst in Verbindung mit einer depressiven Phase. Inzwischen habe ich diese weitestgehend überwunden, aber alle paar Wochen erwischt es mich doch. Ich kenne meine Trigger (eigentlich *g*), aber es gibt Situationen positiven oder negativen Überschwangs, in denen ich mich manchmal nicht recht im Auge haben und....ZACK. ^^ Erst im Nachhinein kann ich dann klar benennen, woran es in der Situation auslösend lag.

Geh es an, bitte. Gerade als chronisch Kranke weißt Du ja, wie wichtig Lebensqualität ist. Ein Leben mit Angst auszufüllen verdrängt das Schöne und das solltest du nicht kampflos zulassen. :smile:

Alles Gute!
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Ich würde auch den Gang zum Hausarzt empfehlen. Leider ist nicht jeder Hausarzt für psychische Erkrankungen "empfänglich", daher solltest du eine Zweitmeinung einholen, wenn Du Dich nicht gut aufgenommen fühlst.
Und es gibt ja nicht umsonst Fachärzte, die sich auf ihr Gebiet spezialisiert haben...
 
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S
Benutzer158355  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #16
....
 
Zuletzt bearbeitet:
Demetra
Benutzer155480  (41) Sehr bekannt hier
  • #17
Weder peinlich noch crazy noch bescheuert :smile: Das Gute an der Sache ist - he, Du weißt, wohin die Fahrt geht. Du hast den Kern an der Sache erkannt. Und Montag telefonierst Du Dich durch alle Psychiater, Neurologen und Therapeuten durch, um Dir selbst zu helfen. Tsk, Häuser bauen. Kann fast jeder. Sich selbst aufbauen ist wahre Stärke. Also hau rein!
 
S
Benutzer158355  Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #18
Das hast du ganz toll geschrieben ... Danke :smile:
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #19
Oben
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