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Soll ich den Job nehmen?

N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • #1
Also Leute, ich bin ein wenig ratlos.

Ich bin arbeitssuchend und habe im Moment keine andere Alternative. Und ein Job muß jetzt endlich her. Bin finanziell völlig am Boden.

Ich bin durch Bekannte an eine Firma gelangt ... ich sage ehrlich, es ist ein Call-Center. Laut Zertifikat soll es aber ein sehr gutes sein, unter den top 30 Agenturen.
Ich muß auch keine Leute anrufen, also darauf lege ich Wert! Ich würde das nie machen. Aber wenn Leute mich anrufen würden, im Kundenservice, wäre das was anderes.
Ich wäre in der "Abteilung" Energieversorger eingeteilt. Das heißt, dass die Leute nur mich anrufen.
Und dann, wenn sie zu allem Fragen haben, zur Rechnung, zum Tarif, Angebote, also alles mögliche. Ich würde also den Kunden in allem helfen und sie beraten, und wäre ihr erster Ansprechpartner. Auch durch E-Mail.

Andere Gruppen kümmern sich da um Kunden von Banken, Pharma, Telekom.
Aber rund 70 % kümmert sich das Unternehmen um Kunden von Energieversorgern.

Ich habe mich gestern beim Unternehmen dort vorgestellt. Da ich sowas noch nie gemacht habe, war ich schon sehr neugierig und habe mich umgesehen. Das Gebäude ist sehr groß, modern und ansprechend eingerichtet, mit Glaswänden, vielen Pflanzen und Teppichböden. Also ein gemütliches und angemehnes Ambiente, muß ich sagen.

Dann bin ich zusammen mit anderen Bewerbern durch das sehr große Großraumbüro gelaufen. Da, wo die Mitarbeiter des Call-Centers arbeiten. Mit modernen Ausstattungen, Flachbildschirmen, Headsets.
Jeder hatte seinen eigenen Schreibtisch, genug Platz für seinen Arbeitsplatz, und man hat immer eine Schallwand dazwischen. Auch wenn dort ca. 300 Mitarbeiter arbeiteten und fast alle telefonierten, war es dort gar nicht laut. Es war wirklich ruhig. Das liegt auch den sehr hohen Wänden mit gepolsterten Baumaterial.

Dort war nahezu jede Altersgruppe vertreten. Von jungen Menschen bis hin zu Senioren. Von schick Gekleideten bis zur Hausfrau. Ich habe auch einen Behinderten gesehen, der nur einen Arm hat, also auch diese Gruppierung war vertreten. Na klar, man hat ja keinen Kundenkontakt, sondern nur aufs Telefonieren beschränkt. Fand ich aber trotzdem gut. Ich habe mich da irgendwie wohl gefühlt, auch wenn es das erste Durchlaufen war. Ich hätte aber auch an sich kein Problem, in einem riesigen Großraumbüro zu arbeiten, was es einschließlich gibt. Trotz allem war der Geräuschepegel erstaunlich gering.

Die Arbeitspläne werden immer 2 Wochen im Voraus geschrieben, so dass man doch gut seine Freizeit einplanen kann. Wenn man einen Kollegen findet, der mit einem die Schicht tauschen würde, würden Teamleiter dazu nie Nein sagen. Im Großen und Ganzen würde man sich sehr ums Kollegiale bemühen und dass man sich wohl fühlt, und dass auf ein angenehmes Arbeitsklima Wert legt.

Meine Verdienste. Das Einstiegsgehalt wären bei mir ca. 1.000 € Netto. Für mich wäre das vollkommen in Ordnung. So viel (wenn überhaupt) würde ich in einem anderen Job auch bekommen.
Es werden einem regelmäßige Weiterbildungen und Trainings angeboten, wofür man Zertifikate bekommt. Und so kann man auch "aufsteigen", und damit das Gehalt.
Ich würde also zunächst als "Telefonberater" beginnen. Durch diverse Schulungen und Weiterbildungen könnte man dann zum "Fachberater" aufsteigen", und dann kommt irgendwann "Teamleiter", "Projektleiter" ... so geht das dann weiter.

Urlaubstage hätte ich 26 jährlich.

Es ist eine Vollzeitstelle, mit 35 Std. die Woche.
Wenn man an einem Samstag eingeteilt ist, würde man als Ausgleich unter der Woche frei bekommen.

Wenn man in einem Jahr nicht krank war, bekommt man eine zusätzliche Prämie. Wenn man doch krank war, wirkt sich das aber nicht anderswo schlecht aus, man bekommt dann nur keine Prämie.

Ich habe dann ein paar "Einstellungs-Tests" zusammen mit anderen Bewerbern gemacht. Rechtschreibtest, Logiktest, EDV-Kenntnis-Test ... zum Schluss mußten wir uns dann in der Gruppe vorstellen und was über uns erzählen, und warum wir dafür geeignet sind.
Die leitenden Frauen waren beide sehr nett.
Dann bekam ich gestern am selben Tag noch Bescheid, dass sie mich nehmen.

Ich weiß leider nicht, wie das ist, wenn man dort wirklich anfängt, wie meine "Zukunftaussicht" ist. Ich denke, man wird zunächst nur befristete Verträge bekommen. Ich wüßte gerne, ob ich denn eine Chance hätte (bei guter Leistung natürlich), ob ich dort auch eine längere Zeit bleiben kann. Ob es am Schluss dann einen unbefristeten Festvertrag gäbe.
Das würde meine Entscheidung natürlich vereinfachen. Ich habe vor, etwas Festes zu haben, weil ich sehr bodenständig sein möchte.

Zum Anderen hält mein Freund von dem Job nicht sehr viel. Es wäre ein "komischer Job" in seinen Augen. Nichts Richtiges, nichts Gescheites.
Und mal ehrlich, wenn ich sage, dass ich im Call-Center arbeite, auch wenn die Leute nur MICH anrufen und ich ihnen weiterhelfe, andere haben ja ein gewisses negativ behaftetes Bild davon.

Unterschrieben habe ich noch nichts. Ich habe die Einladung zum Unterschreiben erst Ende nächster Woche. Somit überlege ich also noch.

Eine Alternative habe ich nicht wirklich. Und bei mir muß sich jetzt dringend etwas tun. Finanziell pfeife ich aus dem letzten Loch.

Total abgeneigt bin ich auch nicht. Aber ich wüßte gerne, ob ich da die Chance hätte, etwas Festes zu bekommen.
Und ob die Mitarbeiter haben, die schon eine längere Zeit dort sind. Und was diese zu sagen hätten.

Ich weiß es einfach nicht.
Zum Einen bin ich sehr neugierig und brauche dringend einen Job.
Zum Anderen ist mir vieles noch zu unsicher. Und das Wort "Call Center" eben.
Und dass das viele Leute machen, die vielleicht nichts Besseres gelernt haben, und man schnell mit diesen Leuten in eine Schublade gesteckt wird.
Wobei die Bewerber, die mit mir an dem Tag da waren, alle ganz normale Berufe gelernt haben. Von Hotelfachfrau, Einzelhandel, bis zum Bürokaufmann.

Wie würdet ihr das finden, anhand meiner Beschreibung?
 
Zuletzt bearbeitet:
littleLotte
Benutzer102949  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Fassen wir mal zusammen: Dir gefällt das Ambiente gut, mit der Bezahlung bist du zufrieden, du bekommst Aufsteigemöglichkeiten, du kannst Weiterbildungen machen und du hast geregelte Arbeitszeiten.
Wichtig wäre noch zu wissen, welche Ausbildung du gemacht hast, wenn überhaupt?

Aber außer der negativen Klischees, die dort ja offensichtlich nicht zutreffen, hindert dich doch nichts daran dort anzufangen. Du brauchst dringend Geld, hättest einen Job und das wird sich definitiv besser auf deinem Lebenslauf lesen als wenn du ihn hinschmeissen würdest. Eine Alternative hast du ja nicht.

Ich an deiner Stelle würde die Stelle antreten und ein paar Wochen beobachten. Wenn es dir am Ende doch nicht gefällt kannst du dir parallel ja einen anderen Job suchen.
 
T
Benutzer7078  Sehr bekannt hier
  • #3
Was hast du denn gelernt?
Und was wäre ein Job, den du gerne machen würdest? Sprich ohne lange darüber nachzudenken?
 
M
Benutzer80093  Benutzer gesperrt
  • #4
Hallo !

Also ich würde den Job auf alle Fälle erst einmal annehmen !!!!
Alternativ kannst Du Dich dann ja in Ruhe noch andersweitig umschauen. Kündigen geht auch immer, wenn das ganze gar nichts sein sollte !!!
 
G
Benutzer99591  Meistens hier zu finden
  • #5
Ich finde es auch wichtig, dass du uns deiner bisherigen Werdegang etwas erläuterst. Was sind denn deine persönlichen Ziele hinsichtlich Beruf? Wo willst du hin und nicht dein Freund?
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #6
Danke für eure Antworten.

Also gelernt habe ich Bäckereifachverkäuferin. Würde darin auch sehr gerne wieder arbeiten.

Ich habe mich auch bei einer Bäckerei beworben, nur da bekam ich leider noch keine Rückmeldung. Würde das ehrlich gesagt auch lieber machen. Man hat mir gesagt, dass die sich auf jeden Fall melden, weil die immer gelernte Fachkräfte suchen.

Falls ich den Call-Center-Job jetzt annehme, und dann meldet sich der Bäcker, ist das dann für mich sehr doof :frown: Ein weiterer Grund, warum ich unsicher bin.
 
Dagobert_Duck
Benutzer105448  Sehr bekannt hier
  • #7
Kannst du nicht mehrere Bäckereien anschreiben?

Weil das sind ja sehr unterschiedliche Berufe und es wäre sicher besser wenn du in deinem "Hauptberuf" bleiben würdest. (Was du ja auch willst, Abwechslung suchst du ja keine, oder?)
 
T
Benutzer7078  Sehr bekannt hier
  • #8
Also gelernt habe ich Bäckereifachverkäuferin. Würde darin auch sehr gerne wieder arbeiten.
Dann bewerbe dich weiterhin auf jede offene Stelle, die du bei Bäckereien finden kannst.

Ich habe mich auch bei einer Bäckerei beworben, nur da bekam ich leider noch keine Rückmeldung. Würde das ehrlich gesagt auch lieber machen. Man hat mir gesagt, dass die sich auf jeden Fall melden, weil die immer gelernte Fachkräfte suchen.
Nur bei einer?

Falls ich den Call-Center-Job jetzt annehme, und dann meldet sich der Bäcker, ist das dann für mich sehr doof :frown: Ein weiterer Grund, warum ich unsicher bin.
warum ist das blöd?
Gerade während der Probezeit wirst du eine sehr kurze Kündigungsfrist haben. Wahrscheinlich 2 Wochen, das steht dann aber im Vertrag. Es kann sogar sein, das du in den erstn 2-4 Wochen eine noch kürzere Kündiungsfrist hast.
Das kannst du bei Vertragsunterzeichnung noch ganz in Ruhe nachlesen.

Mit dem Hintergrund, das du aus dem Verkäuferischen Bereich kommst, würde ich den Call-Center Inbound Job durchaus annehmen, wenn dir dort soweit alles gefallen hat und du dir auch vorstellen kannst dort zu arbeiten und die Tätigkeiten dir auch zusagen.
Du bleibst in einem Job wo Kundenfreundlichkeit, Dienstleistungsorientierung etc. gefragt sind, von diesen Punkten her ist das ok. Allerdings solltest du das wirklich nur als Übergangslösung ansehen und dich mit Nachdruck weiter bewerben.
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #9
Nein, "Abwechslung" nicht wirklich ... ich habe es mal woanders versucht, Klamottenläden und sowas, aber da ich da nie Glück habe, gehe ich eben wieder zurück zu den "Wurzeln". Würde auch lieber da bleiben.

Bäckereien habe ich schon mehrere angeschrieben, aber noch keine Rückmeldung erhalten. Sonst wäre ich zum Call-Center gar nicht erst hin.

Wobei ich es so "schlimm" nicht empfand.
 
G
Benutzer99591  Meistens hier zu finden
  • #10
Wenn die Bewerbungen schon länger her sind, warum rufst du nicht einfach einmal an und fragst nach?
Wie alt bist du eigentlich?
An deiner Stelle würde ich den Call Center Job erst einmal als Übergangslösung nehmen, damit du im Arbeitsleben drin bleibst und deine chronische Pleite behoben wird. Ich würde mich aber trotzdem weiterhin bei Bäckereien bewerben und dann wechseln. Oder hat dir deinee Ausbildung keinen Spaß gemacht?
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #11
@twinkeling-star:

Ich werbe mich auch auf jeden offene Stelle. Ich schreibe auch mehrere an.

Naja, es ist nur deswegen doof, weil ich in der besagten Bewerbung schrieb, dass ich sofort verfügbar wäre. Dann müßte ich sagen, dass es noch 2 Wochen dauert. Ich habe die Erfahrung bisher gemacht, dass dies dann nicht so gut war. Dann wäre ich ja für den Bäcker "blockiert".
Oder meinst Du, dass ich das einfach sagen soll, dass ich dies als Übergangslösung genommen habe und deswegen erst 2 Wochen später anfangen kann? Ich gehe jetzt einfach mal von 2 Wochen Kündigungsfrist aus. Würde ich aber im Vertrag nochmal dann nachlesen.

Ich glaube, das mit der Übergangslösung, wie Du sagst, wäre es wohl eher.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #12
Falls ich den Call-Center-Job jetzt annehme, und dann meldet sich der Bäcker, ist das dann für mich sehr doof :frown: Ein weiterer Grund, warum ich unsicher bin.
Das ist nun sicherlich nicht die feine Art: aber in der Probezeit hast du doch eine Kündigungsfrist von zwei Wochen. Gerade auch, weil es bei dir finanziell schlecht aussieht, würde ich zunächst den Callcenter Job annehmen. Meldet sich eine Bäckerei, die dich haben will, kannst du dort innerhalb von zwei Wochen anfangen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #13
möpmöp... dir wird nen klasse arbeitsplatz angeboten (wenn man DRINGEND einen arbeitsplatz braucht nimmt man auch erheblich schlechtere), die arbeit ist vielleicht nicht die beste, aber doch ganz anständig, und - kündigen kannst du immernoch wenn sich was anderes anbietet! du unterschreibst ja nicht dass du dich nicht wo anders bewirbst und dein leben lang da bleibst.

ganz ehrlich: ich verstehe nicht wieso du zögerst. wegen deinem freund? er sollte sich freuen dass du dich bemühst und wenn du ne arbeit hast. wegen der bezeichnung? ja mein gott - nenns halt "supportbereich", denn das ists letzten endes.

nimm den job, stell deine fragen, und bewirb dich gegebenenfalls nebenher weiter.


wobei ich ja sagen muss, so ein klein wenig versteh ich dich schon - ich hab mich die ersten wochen die ich bei macces gearbeitet hab auch komisch gefühlt. aber ich brauchte halt schnell nen job, es hatte seinen sinn dass es ausgerechnet macces war, und ich hab festgestellt dass man da durchaus mit nen bisschen hirn und fleiss mehr als ne völlig eintönige "billigarbeit" hat. dass der job, wenn man ihn richtig macht, auch hart ist und respekt verdient. sobald man selber zu der einstellung gekommen ist gehts einem tendenziell am arsch vorbei, wenn andere die nase rümpfen. da kann man über die ahnungslosigkeit eigentlich nurnoch müde schmunzeln :zwinker:

btw: ich war dann nen halbes jahr da, hab dann nen anderen job angenomen, und bin dann spontan inne ausbildung gesprungen, die ich (hoffentlich) in drei monaten abgeschlossen habe. also sowas anzunehmen heisst wirklich keineswegs, dass man den rest des lebens da bleiben muss und nix anderes mehr bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
Wenn die Bewerbungen schon länger her sind, warum rufst du nicht einfach einmal an und fragst nach?
Wie alt bist du eigentlich?
An deiner Stelle würde ich den Call Center Job erst einmal als Übergangslösung nehmen, damit du im Arbeitsleben drin bleibst und deine chronische Pleite behoben wird. Ich würde mich aber trotzdem weiterhin bei Bäckereien bewerben und dann wechseln. Oder hat dir deinee Ausbildung keinen Spaß gemacht?

Ich habe erst angefangen, mich wieder bei Bäckereien zu bewerben. Ich wollte eigentlich was anderes machen, also andere Geschäfte, wie Klamotten, Möbel. Aber da hatte ich keine Chance. Deswegen entschied ich mich erst wieder, zum Bäcker zu gehen. Vor 2 Wochen habe ich meine erste Bewerbung zu diesem Bäcker geschickt. Und dann meldete sich das Call-Center.

Wollte bis Ende der Woche dann mal beim Bäcker nachfragen (bevor ich den Call-Center-Vertrag unterschreiben würde).

Ich bin 25 Jahre.

Weitere Bewerbungen an Bäcker habe ich gestern noch verschickt, da ist es für eine Resonanz zu früh.

Ich denke aber, so wie ihr das schreibt, würde ich es wohl doch wirklich als Übergangslösung ansehen. Zurück zum Bäcker würde ich schon viel eher wollen.[DOUBLEPOST=1366468278,1366468119][/DOUBLEPOST]
Das ist nun sicherlich nicht die feine Art: aber in der Probezeit hast du doch eine Kündigungsfrist von zwei Wochen. Gerade auch, weil es bei dir finanziell schlecht aussieht, würde ich zunächst den Callcenter Job annehmen. Meldet sich eine Bäckerei, die dich haben will, kannst du dort innerhalb von zwei Wochen anfangen.

Ja, so denke ich es auch. Macht es sich denn schlecht, wenn ich sage, dass ich erst in 2 Wochen kann? Sind ja nur 2 Wochen, alkso eigentlich kaum Zeit. Aber ich bin vorsichtig, wenn der (neue) Arbeitgeber dann auf einen warten müßte.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Ja, so denke ich es auch. Macht es sich denn schlecht, wenn ich sage, dass ich erst in 2 Wochen kann? Sind ja nur 2 Wochen, alkso eigentlich kaum Zeit. Aber ich bin vorsichtig, wenn der (neue) Arbeitgeber dann auf einen warten müßte.
scheiss auf einen arbeitgeber, der nicht bereit ist, 2 wochen zu warten. dann kannste dir nämlich lebhaft vorstellen wie deine arbeit da in zukunft ablaufen würde, und glaub mir, darauf würdest du dann gerne verzichten.

du bist arbeitssuchend, aber kein bittsteller, der alles für einen job tun sollte - es gibt nunmal feste regeln, kündigungszeit gehört dazu, dafür MUSS ein potentieller arbeitgeber verständnis haben. niemand kann erwarten, dass ein arbeitnehmer sich für das eine unternehmen aufspart und dann sofort bei fuß hüpft, wenn gepfiffen wird.

was mir grade noch einfällt: du solltest dann allerdings eine gute antwort parat haben, wenn man dich fragt, wieso du im callcenter angefangen hast - so mit dem unterton "gingen sie davon aus, sowieso keinen job in einer bäckerei zu kriegen?" aber mit der guten bekannten und übergangslösung weil sichs grade angeboten hat bist du da meiner meinung nach auch auf der sicheren seite.
 
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N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #16
wobei ich ja sagen muss, so ein klein wenig versteh ich dich schon - ich hab mich die ersten wochen die ich bei macces gearbeitet hab auch komisch gefühlt. aber ich brauchte halt schnell nen job, es hatte seinen sinn dass es ausgerechnet macces war, und ich hab festgestellt dass man da durchaus mit nen bisschen hirn und fleiss mehr als ne völlig eintönige "billigarbeit" hat. dass der job, wenn man ihn richtig macht, auch hart ist und respekt verdient. sobald man selber zu der einstellung gekommen ist gehts einem tendenziell am arsch vorbei, wenn andere die nase rümpfen. da kann man über die ahnungslosigkeit eigentlich nurnoch müde schmunzeln :zwinker:

btw: ich war dann nen halbes jahr da, hab dann nen anderen job angenomen, und bin dann spontan inne ausbildung gesprungen, die ich (hoffentlich) in drei monaten abgeschlossen habe. also sowas anzunehmen heisst wirklich keineswegs, dass man den rest des lebens da bleiben muss und nix anderes mehr bekommt.

Ja, so ein klein wenig geht es mir auch ... "Call-Center = Doofarbeit". Doof jetzt nicht, aber eben ein eher abwertendes Wort.

Jepp, das mit Mäcces verstehe ich. Wobei ich genau weiß, dass dies eine sehr harte und stressige Arbeit ist, und da keinesfalls Vollidioten arbeiten. Ich habe selber Freunde, die dort arbeiten, und weiß, was da für Arbeitsbedingungen herrschen und ein niedriger Lohn. Und dass es als "Billigarbeit" abgetan wird. Deswegen urteile ich da schon lange nicht mehr. Der Vergleich mit "meinem" Call Center trifft es ganz gut. Es wird dort auch sehr stressig sein, aber es gibt dafür nicht die "Annerkennung" als in einem "normalen" Beruf.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #17
Es wird dort auch sehr stressig sein, aber es gibt dafür nicht die "Annerkennung" als in einem "normalen" Beruf.
ich würds anders sehen: idioten, die keine ahnung haben, spenden dafür keine anerkennung. und? will man anerkennung von solchen leuten? btw würd ich deinem freund für seine einstellung ma kräftig den kopf waschen... geht garnicht.

menschen hingegen, die selber schonmal wirklich GEARBEITET haben können das nachvollziehen, und die werden dich deswegen nicht gering schätzen.

ich als programmierer z.b. denk mir bei leuten aus dem support - speziell bei firstlevelsupport - oft "oh gott, die armen schweine..." - aber gleichzeitig bin ich ihnen verdammt dankbar, wenn sie ihren job gut machen und mir die kunden vom hals halten. mir wäre der job zu schlimm, ich könnte das einfach nicht... aber sie haben meinen vollsten respekt dafür. sie können und tun etwas, das ich so kaum hinkriegen würde.
 
M
Benutzer85539  Meistens hier zu finden
  • #18
Das ist nun sicherlich nicht die feine Art: aber in der Probezeit hast du doch eine Kündigungsfrist von zwei Wochen.
das wird hier nur angenommen. vllt sollte die TS sich erst mal erkundigen. bei meinen Jobs waren dies naemlich ueblicherweise immer 4 Wochen. ich find's auch seltsam, dass du, Nisi, nicht nachgefragt hast, ob der Vertrag befristet waere oder nicht. sowas habe ich bisher immer beim Vorstellungsgespraech geklaert.

der Vertragsabschluss ist erst naechste Woche Freitag. Vorher kannst du ja noch mal bei der Baeckerei nachhoeren und wenn die sich noch nicht entschieden haben bzw du einen Absage bekommst, dann wuerde ich an deiner Stelle auf jeden Fall zur Vertragsunterzeichnung gehen und dort alle Unklarheiten ansprechen. wenn's passt, dann sag zu. du hast dich ja dort wohl gefuehlt und zweifelst hauptsaechlich, weil es in deinen Augen kein anerkannter Job ist.
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #19
scheiss auf einen arbeitgeber, der nicht bereit ist, 2 wochen zu warten. dann kannste dir nämlich lebhaft vorstellen wie deine arbeit da in zukunft ablaufen würde, und glaub mir, darauf würdest du dann gerne verzichten.

du bist arbeitssuchend, aber kein bittsteller, der alles für einen job tun sollte - es gibt nunmal feste regeln, kündigungszeit gehört dazu, dafür MUSS ein potentieller arbeitgeber verständnis haben. niemand kann erwarten, dass ein arbeitnehmer sich für das eine unternehmen aufspart und dann sofort bei fuß hüpft, wenn gepfiffen wird.

was mir grade noch einfällt: du solltest dann allerdings eine gute antwort parat haben, wenn man dich fragt, wieso du im callcenter angefangen hast - so mit dem unterton "gingen sie davon aus, sowieso keinen job in einer bäckerei zu kriegen?" aber mit der guten bekannten und übergangslösung weil sichs grade angeboten hat bist du da meiner meinung nach auch auf der sicheren seite.

Danke für deine Worte. Genauso denke ich ja auch. Es sollte eigentlich kein Problem sein, auf einen Arbeitnehmer 2 Wochen zu warten. Vorallem da dieser Bäcker ja immer sucht und er wohl regelmäßig Bewerbungen bekommt.
Ich habe nur schon die Erfahrung gemacht, dass mal eine Lebensmittelkette dringend jemanden suchte, und als ich sagte, ich könne erst in 2 Wochen beginnen (weil da mein Vertrag ausläuft), hatte sich das dann schnell erledigt.
Deswegen bin ich da lieber etwas vorsichtig.

Danke für deinen Tipp zu der Antwort wegen der Übergangslösung! Das würde ich auch genau so sagen.
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #20
Ich habe nur schon die Erfahrung gemacht, dass mal eine Lebensmittelkette dringend jemanden suchte, und als ich sagte, ich könne erst in 2 Wochen beginnen (weil da mein Vertrag ausläuft), hatte sich das dann schnell erledigt.
naja gut, das kann natürlich passieren. wobei ich bezweifel, dass das ein job war, den du gern dein leben lang gemacht hättest - denn die wirklich guten jobs, die haben oft ne ausschreibungszeit von mehreren monaten, zumindest aber wochen.

aber mal andersrum: lieber einen job verpassen weil man nen anderen hat und nicht schnell genug parat ist, als womöglich noch monatelang arbeitslos zu hause sitzen, weil man - nur für den fall der fälle - den job abgelehnt hat, der sich angeboten hat.
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #21
ich würds anders sehen: idioten, die keine ahnung haben, spenden dafür keine anerkennung. und? will man anerkennung von solchen leuten? btw würd ich deinem freund für seine einstellung ma kräftig den kopf waschen... geht garnicht.

menschen hingegen, die selber schonmal wirklich GEARBEITET haben können das nachvollziehen, und die werden dich deswegen nicht gering schätzen.

ich als programmierer z.b. denk mir bei leuten aus dem support - speziell bei firstlevelsupport - oft "oh gott, die armen schweine..." - aber gleichzeitig bin ich ihnen verdammt dankbar, wenn sie ihren job gut machen und mir die kunden vom hals halten. mir wäre der job zu schlimm, ich könnte das einfach nicht... aber sie haben meinen vollsten respekt dafür. sie können und tun etwas, das ich so kaum hinkriegen würde.

Danke, dass Du das sagst. Ich verstehe das auch vollkommen, bzw. sehe ich auch so. Von Leuten, die das nicht verstehen, braucht man keine Anerkennung. Man weiß ja, was man arbeitet und leistet, und welchem Stress man ausgesetzt sein kann. Ich hatte das auch schon und weiß, wovon ich rede. Ich habe auch schon in einer Kioskette gearbeitet, auch an sich ein "Gammeljob", aber es war höllisch stressig, weil man alleine war, und man hatte immer diese besonders "netten" Kunden, die einen wie Dreck behandelten. Trotzdem wußte ich, was ich "leistete". Insofern verstehe ich Dich absolut.

Und ja, es gibt etliche Jobs (wie Mäcces), den ich nicht machen könnte, einfach weil ich dem Stress nicht gewachsen wäre und das nicht könnte, genauso wie Altenpfleger, was ich nie machen könnte. Menschen, die das können, bekommen meinen Respekt. Man braucht sie und es geht nicht ohne.[DOUBLEPOST=1366470460,1366469814][/DOUBLEPOST]
ich find's auch seltsam, dass du, Nisi, nicht nachgefragt hast, ob der Vertrag befristet waere oder nicht. sowas habe ich bisher immer beim Vorstellungsgespraech geklaert.

der Vertragsabschluss ist erst naechste Woche Freitag. Vorher kannst du ja noch mal bei der Baeckerei nachhoeren und wenn die sich noch nicht entschieden haben bzw du einen Absage bekommst, dann wuerde ich an deiner Stelle auf jeden Fall zur Vertragsunterzeichnung gehen und dort alle Unklarheiten ansprechen. wenn's passt, dann sag zu. du hast dich ja dort wohl gefuehlt und zweifelst hauptsaechlich, weil es in deinen Augen kein anerkannter Job ist.

Ja, ich ärgere mich auch, dass ich nicht nachgefragt habe. Ich wollte es am liebsten wissen, habe mich aber doch zurückgehalten, weil ich unsicher war, ob es einem dann eher "negativ" ausgelegt wird, wenn man das fragt. Weil sie dann sagen könnten "Das können wir Ihnen nicht anbieten", und mich eher aussortieren, weil es wohl mit meinen Vorstellungen nicht passt.
Ich war mir einfach unsicher, aber ärgere mich jetzt darüber. Nächstes Mal werde ich das einfach tun.

Genau, bei der Bäckerei würde ich nochmal anrufen, ehe ich zum Call-Center gehe. Am gleichen Tag noch. Dann würde ich das wirklich als Übergangslösung ansehen und unterschreiben, aber dann auch meine Fragen stellen. Werde versuchen, nicht mehr so zurückhaltend mit wichtigen Fragen zu sein.

Naja, ich zweifel hauptsächlich, weil ich nicht weiß, ob ich dann nach 1-2 Jahren wieder von vorne anfangen muß und nichts habe. Und ja, weil es kein "anerkannter" Beruf ist. Ist irgendwie eine Mischung aus beiden.

Wobei die im "Gruppen-Vorstellungsgespräch" gefragt haben, wo wir uns in 2 Jahren sehen. Und ich sagte (wie die anderen Bewerber) als Festangestellte des Unternehmens. Und wenn man sich "hocharbeiten" kann, dass es damit bedeutet, nach einer Zeit auch im Unternehmen "fest" zu sein.
Ach, warum traue ich mich dumme Kuh nie, sowas wichtiges zu fragen?[DOUBLEPOST=1366470677][/DOUBLEPOST]
naja gut, das kann natürlich passieren. wobei ich bezweifel, dass das ein job war, den du gern dein leben lang gemacht hättest - denn die wirklich guten jobs, die haben oft ne ausschreibungszeit von mehreren monaten, zumindest aber wochen.

aber mal andersrum: lieber einen job verpassen weil man nen anderen hat und nicht schnell genug parat ist, als womöglich noch monatelang arbeitslos zu hause sitzen, weil man - nur für den fall der fälle - den job abgelehnt hat, der sich angeboten hat.

Da hast Du auch wieder Recht. Besser als arbeitssuchend zu sein, ist es alle Mal.
 
T
Benutzer7078  Sehr bekannt hier
  • #22
@twinkeling-star:
Naja, es ist nur deswegen doof, weil ich in der besagten Bewerbung schrieb, dass ich sofort verfügbar wäre. Dann müßte ich sagen, dass es noch 2 Wochen dauert. Ich habe die Erfahrung bisher gemacht, dass dies dann nicht so gut war. Dann wäre ich ja für den Bäcker "blockiert".
2 Wochen oder im schlimmsten Fall auch 4 Wochen, sind gar nichts.
es gibt auch Kündigungsfristen die heißen 6 Monate zum Quartalsende, nur um dir mal andere Dimensionen aufzuzeigen. In der Probezeit gelten diese aber noch nicht.
Und eine Firma, die nicht 2 Wochen warten kann, da läuft doch eh schon irgendwas komisch in der Personalplanung oder die Fluktuation ist extrem hoch. Ob ich da arbeiten wollen würde, wüßte ich nicht.

Oder meinst Du, dass ich das einfach sagen soll, dass ich dies als Übergangslösung genommen habe und deswegen erst 2 Wochen später anfangen kann? Ich gehe jetzt einfach mal von 2 Wochen Kündigungsfrist aus. Würde ich aber im Vertrag nochmal dann nachlesen.
Wenn du das vernünftig begründest ist das überhaupt kein Problem.
Einfach nur zu sagen, als übergangslösung, weil du das Geld brauchst klingt nicht gut.
Aber wenn du begründest, das du ggf. schon ein wenig länger auf der Suche bist und du kein Interesse hast untätig zu Hause zu sitzen hast du dich eben auch anderweitig umgesehen, um zumindst für einen Zeitraum eine Anstellung zu haben, wo du unter anderem auch Dinge wie zb Kundenkontakt etc. hast. Dein Ziel aber nach wie vor ist in deinem Beruf eine Anstellung zu finden ist das im Normalfall nicht schlimm.

Ich glaube, das mit der Übergangslösung, wie Du sagst, wäre es wohl eher.
Das bedeutet aber, das du weiterhin dich nach Stellen bei Bäckereien umsiehst und nicht dann alle Bewerbungsaktivitäten einstellst. Wenn Du das als Übergangslösung siehst, dann ist es wichtig, das du nicht bis kurz vor Vertragsablauf wartest bis du dich wieder bewirbst, denn dann glaubt man dir das mit der Übergangslösung nicht mehr so leicht.[DOUBLEPOST=1366472425,1366472047][/DOUBLEPOST]
Genau, bei der Bäckerei würde ich nochmal anrufen, ehe ich zum Call-Center gehe. Am gleichen Tag noch. Dann würde ich das wirklich als Übergangslösung ansehen und unterschreiben, aber dann auch meine Fragen stellen. Werde versuchen, nicht mehr so zurückhaltend mit wichtigen Fragen zu sein.
du mußt erst alle Fragen stellen, den Vertrag ganz in Ruhe lesen, ruhig auch zweimal.
Nicht erst unterschreiben, dann Fragen stellen.

Naja, ich zweifel hauptsächlich, weil ich nicht weiß, ob ich dann nach 1-2 Jahren wieder von vorne anfangen muß und nichts habe. Und ja, weil es kein "anerkannter" Beruf ist. Ist irgendwie eine Mischung aus beiden.
Ist es nun eine Übergangslösung und planst du gleich länger da zu bleiben?
Oder machst du das alles abhängig von der einen Bäckerei?
Wenn es eine Übergangslösung ist, dann ist da nix mit einem Jahr warten. Mit jedem Monat den du nicht in einer Bäckerei arbeitest wird es nämlich schwieriger dort wieder Fuß zu fassen.

Wobei die im "Gruppen-Vorstellungsgespräch" gefragt haben, wo wir uns in 2 Jahren sehen. Und ich sagte (wie die anderen Bewerber) als Festangestellte des Unternehmens. Und wenn man sich "hocharbeiten" kann, dass es damit bedeutet, nach einer Zeit auch im Unternehmen "fest" zu sein.
das ist eine ganz normale pauschale Frage, egal ob befristet oder nciht, daraus kann man gar nichts ableiten, was für einen Vertrag man bekommt. Die Firma will damit nur abklopfen ob jemand sich für 4 Wochen bewirbt oder für längerfristig. Dumm wer da noch ehrlich antwortet und sagt er sucht nur kurzfristig.
 
KillerBee
Benutzer105247  Sehr bekannt hier
  • #23
Du pfeifst finanziell "aus dem letzten Loch", eine wirkliche Alternative hast du nicht ... warum zögerst du noch?
Lieber im Callcenter hocken als vom Jobcenter leben zu müssen.
Und wenn dich der Bäcker doch will dann kündigst du eben.
 
J
Benutzer44777  (41) Meistens hier zu finden
  • #24
Nimm den Job an - vielleicht macht es dir sogar mehr Spaß als deine eigentliche Ausrichtung.
Außerdem sieht es auf dem Lebenslauf besser aus, wenn du ein paar Monate gearbeitet hast, als einfach nur "Jobsuche".

Frag einfach ob du den Vertrag vorher bekommen kannst - dann weißt du alles bzgl. Befristung, Kündigungszeiten etc.
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #25
Sodele, also ich habe den Job erstmal angenommen. Ich habe den Vertrag unterschrieben.
Am 2. Mai, also Donnerstag fange ich an.

Und jetzt das, was ich befürchtet habe; die Bäckerei, wo ich lieber hinwill, hat mich angerufen :X3: Ob ich nicht zum Vorstellungsgespräch kommen möchte.

Habe natürlich "Ja" gesagt. Da möchte ich ja lieber hin.

Und jetzt weiß ich halt nicht, was ich machen soll.
Ich glaube nicht, dass die sich auf eine Kündigung im gegenseitigen Einvernehmen einlassen, wo dann die Kündigungsfrist ausgelassen wird.

Kündigungsfrist beträgt übrigens 2 Wochen.

Das Gespräch habe ich am Montag.

Soll ich sagen, dass ich erst in 2 Wochen anfangen kann?
Und wie sage ich das?
In meiner Bewerbung steht, dass ich "sofort" verfügbar wäre, da zu dem Zeitpunkt sich das Call Center noch nicht meldete.

Was soll ich nun sagen?
 
TanzDerVampire
Benutzer78178  Meistens hier zu finden
  • #26
Warte doch erst mal ab und geh zu dem Vorstellungsgespräch.
Du fängst in dem Call-Center am zweiten Mai an, ein paar Tage später ist das Gespräch. Ich denke nicht, dass du direkt am nächsten anfangen sollst. Auch eine Bäckerei wird sich etwas Zeit lassen nach einem Vorstellungsgespräch (v.a. wenn sie deine Bewerbung schon etwas länger in den Händen halten). Eventuell sollst du dann ja auch erst am 15. anfangen. Ich würde das Gespräch abwarten. Vielleicht passt ihr ja auch garnicht zusammen- da wäre es sinnlos jetzt schon Pferde scheu zu machen.
 
T
Benutzer7078  Sehr bekannt hier
  • #27
Du hast jetzt am Montag das Gespräch, richtig, also noch bevor du im Call-Center anfängst.
Schau bitte einmal in deinen Vertrag, ob da irgendwas steht, wenn du von der Stelle vor Vertragslaufzeit zurück trittst.
Denn die Kündigungsfrist gilt erst ab dem 01.05. und nicht vorher. Sollte also die Bäckerei Interesse an dir haben und dich auch kurzfristig einstellen wollen, so kannst du bis Dienstag ohne Probleme vom Vertrag mit dem Call Center zurücktreten.
Allerdings müßte sich die Bäckerrei dann bis, ich sage mal Dienstag Mittag entscheiden. Ob das so schnell geht, steht auf einem anderen Blatt.

An deiner Stelle würde ich erstmal das Gespräch am Montag abwarten und schauen, wie es sich entwickelt.
Du solltest dich dabei etwas bedeckter halten, was die geänderten Umstände angeht. Sollte das Gespräch sich entsprechend positiv entwickeln kannst du immer noch vorsichtig anmerken, das du übergangsweise eine andere Stelle angenommen hast und dort einen Kündigungsfrist von zwei Wochen hast. Du stellst aber deutlich dar, das dies nur dem Übergang dient, weil du nicht untätig zu Hause sein wolltest und du die Stelle sofort kündigst, da du eben lieber in deinem erlernten Beruf arbeiten möchtest. Mehr solltest Du gar nicht dazu sagen.

Sollte das Gespräch gar nicht in die Richtung möglicher Anfangstermin gehen, würde ich dazu noch gar nichts sagen, denn es kann auch sein, das sich alles nochmal hinziehen wird.
 
N
Benutzer111785  (36) Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #28
An deiner Stelle würde ich erstmal das Gespräch am Montag abwarten und schauen, wie es sich entwickelt.
Du solltest dich dabei etwas bedeckter halten, was die geänderten Umstände angeht. Sollte das Gespräch sich entsprechend positiv entwickeln kannst du immer noch vorsichtig anmerken, das du übergangsweise eine andere Stelle angenommen hast und dort einen Kündigungsfrist von zwei Wochen hast. Du stellst aber deutlich dar, das dies nur dem Übergang dient, weil du nicht untätig zu Hause sein wolltest und du die Stelle sofort kündigst, da du eben lieber in deinem erlernten Beruf arbeiten möchtest. Mehr solltest Du gar nicht dazu sagen.

Sollte das Gespräch gar nicht in die Richtung möglicher Anfangstermin gehen, würde ich dazu noch gar nichts sagen, denn es kann auch sein, das sich alles nochmal hinziehen wird.

Danke für deine Antwort :smile: Ja, ich glaube, so mache ich es. Klingt auch am besten.

Es ist halt immer blöd, wenn man sich immer zwischen 2 Stellen "entscheiden" muß. Okay, in dem Fall, wenn sich 2 Dinge so kurzfristig überschneiden. Das mag ich gar nicht und habe immer Angst, das Falsche zu tun.

Aber deine Antwort hilft mir gut weiter :smile: Ich danke Dir.
 
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