• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Studiumentscheidung..ich weiß nicht was ich tun soll

L
Benutzer100811  Benutzer gesperrt
  • #1
Ich hab dieses Jahr mein
 
Subway
Benutzer54399  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Wäre BWL oder Wirtschaftsinformatik nicht eher geeignet für deinen Berufswunsch? Wobei "Manager" ein sehr hohler Begriff ist. Bei uns ist sogar der Hausmeister ein "Manager".

Dein Bafög hängt auch mit den finanziellen Mitteln deiner Familie zusammen.
 
L
Benutzer100811  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #3
Meine Mutter ist alleinerziehend und verdient auch kaum Geld..bzw empfängt unter anderem soziale Hilfe.
 
K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • #4
Eine Möglichkeit wäre, dass du mit Gesundheitsmanagement anfängst und dich dann fürs höhere Fachsemester Sozialökonomie bewirbst. Die Studiengänge hängen ja zusammen. Jedoch solltest du in solchen Dingen vorher die Studienberatungen der Unis kontaktieren und dich über das Procedere informieren. Besonders, welche Kurse angerechnet werden können, wäre interessant.
Wenn du Sozial oder Gesunheitsökonomie studierst, so qualifizierst du nicht unbedingt für den typischen "Managementposten", typische Berufsfelder wären Krankenhausverwaltungen oder Jobs in Hilfsorganisationen. Teilweise hättest du auch Chancen in der Pharmabranche oder im Vertrieb von medizinischen Firmen.

Was genau stellst du dir denn vor? Der Gesundheitssektor ist nicht unbedingt ein mir sehr zukunftträchtig erscheinender Markt, wenn ich mir mal das Urteil erlauben darf (ich habe selbst einen Job mit "Manager" hinten auf der Visitenkarte stehen ^^)

Dass du das Bafög bekommst hängt von den finan. Verhältnissen deiner Eltern ab, es gibt auch elternunabhängige Zuschüsse, die kriegt man aber in der Regel nur wenn man schon eine Ausbildung vorzuweisen hat. Wenn du den Höchstsatz kriegst ist das prima. Ich habe kein Bafög bekommen und bin mit Kindergeld und Jobben auf 600 € gekommen. Mit Stud. Wohnheim und bescheidenem studentischem Leben ging das aber auch gut. :smile:
 
A
Benutzer95038  Benutzer gesperrt
  • #5
Manager? Geil :grin:. Hast du auch noch andere berufliche Vorstellungen oder geht es dir nur um diesen "Titel"?

Egal was du studierst, es gehört ein gewisses Interesse am Fach und Motivation dazu. Ich würde mir an deiner Stelle ernsthaft überlegen, was du eigentlich willst.
 
S
Benutzer Gast
  • #6
Off-Topic:
Manager? Geil :grin:. Hast du auch noch andere berufliche Vorstellungen oder geht es dir nur um diesen "Titel"?

Egal was du studierst, es gehört ein gewisses Interesse am Fach und Motivation dazu. Ich würde mir an deiner Stelle ernsthaft überlegen, was du eigentlich willst.

Er will möglichst viel Geld verdienen, hat aber glaube ich kein Plan was "Manager" bedeutet. Würde man das Berufsfeld nicht so oft in den Nachrichten hören und die Gehälter würde sich wohl kaum einer dafür interessieren.... :hmm:
 
L
Benutzer100811  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #7
Also ich möchte im Bereich Wirtschaft arbeiten das ist ja klar :grin:
Und joa in Krankenhäusern Verwaltung führen oder in der Pharmazie als Ökonom zu arbeiten wäre für mich passend :zwinker:. Jedoch nach Sozialökonomie hab ich ein breiteres Feld. Da lern ich BWL, Wirtschaftsrecht,VWL und Soziologie und kann mich nach 1,5 Jahren für ein Schwerpunkt entscheiden :zwinker:
 
K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • #8
Also: Im Management einer Pharmafirma oder in der Krankenhausverwaltung landest du eher mit dem Studiengang Gesundheitsmanagement. Sozialökonomie hat in der freien Wirtschaft eher den Ruf eines "PillePalleStudiums"
Was sind denn die zu wählenden Schwerpunkte?
Warum studierst du nicht einfach "richtige" BWL und qualifizierst dich einschlägig über Praktika, die werden eh fällig?
Wenn du in der Pharmazie arbeitest, dann nicht als "Ökonom", sondern in der Regel als Vertriebler, also im Verkauf und ggf., in der Lobbyarbeit.

Der Gesundheitssektor ist wie gesagt ein schwacher Bereich, wenn du in die Zukunft investieren möchtest, empfehle ich Wirtschaftsinfo oder Logistik oder Finanzen. Aber natürlich sind deine Interessen genauso wichtig, man kann nicht alles aus logischen Gesichtspunkten betrachten.

Ich würde jedenfalls so wenig Zeit wie möglich verlieren wollen, in viele Traineeprogramme kommt man mit 30 Jahren nach dem Studium schon kaum mehr rein. Dennoch: Lass dich nicht von der "Zukunftspanik" unserer Generation anstecken. Studiere das, was dich interessiert. Aber informiere dich doch mehr über das Berufsbild.

Was möchtest du genau machen? Was sind deine Kriterien? Finanzielles? Prestige? Jobsicherheit? Erzähl mal.

---------- Beitrag hinzugefügt um 13:25 -----------

Off-Topic:
Es gibt mit Sicherheit so einiges Spannenderes als BWL, als Produktmanager oder Vertriebler kann man dennoch einen recht interessanten Job haben. Finanzielles ist sicher auch relevant, wenn ich sehe, was meine Nicht-BWL-Kommilitonen im ersten Jahr verdienen und wieviel ich verdiene, dann ist die Schere doch ziemlich groß. Ich finde es übrigens nicht gerecht, aber es ist tatsächlich so.
 
A
Benutzer108778  (31) Benutzer gesperrt
  • #9
L
Benutzer100811  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #10
zur Frage 1. die Schwerpunkte sind BWL,VWL, Soziologie oder WIrtschftsrecht. Ich würde dann BWL nehmen und bachelor of arts in BWL machen.
Das richtige BWL hat einen hohen NC in meiner Gegend. Außerdem weiß ich noch nicht ob ich angenommen werde oder nicht. Logistik und Verkehrsmanagement könnte ich auch studieren aber halt erst ab Wintersemester 2012/13.

Was ich genau machen möchte? Büroarbeit, Verwaltung und halt im wirtschaftlichen Bereich.
Meine Kriterien sind das Geld und Jobsicherheit. so um die 2,5 Tausend netto wären schon sehr nett für mich.
 
K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • #11
Realistisch im ersten Jahr sind 2.500 BRUTTO, ergo 1.500 Netto bei Steuerklasse 1. Wisch dir mal die Träumereien aus den Augen, mit Bachelor bist du nur ein bisschen besser als "nur" ein Ausgebildeter. Die wenigstens starten mit 40.000 p.a., viel wahrscheinlicher sind 30.000 p.a., alles andere ist Blödsinn.

Der Job ist harte Arbeit und um mal viel zu verdienen musst du verdammt viel arbeiten und gut sein. Die Konkurrenz ist riesig. Wenn du dein Studium genauso mittelmäßig abschließt wie dein Abi, dann geht das Gehalt eher noch tiefer.

Also guck von Anfang an, dass du was studierst, was dich interessiert. Mittelmäßige Betriebswirte gibts nämlich wie Sand am Meer.

Sei mir nicht böse, ich will dich nicht entmutigen, nur sieh die Dinge bitte mal realistisch!

Ich habe ZWEI höhere Uniabschlüsse, einen Magister und einen Master und ich bin im ersten Jahr als Topstudent der Top-jung war auch nur mit UNTER 30.000 gestartet. Mittlerweile verdiene ich deutlich mehr, nur habe ich dafür 60 Stunden die Wochen gearbeitet und kaum ein WE zu Hause verbracht. Der Job ist alles andere als leicht, vor allem wenn du nicht einen mächtigen Papa beerben kannst.
 
L
Benutzer100811  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
Wie gesagt mich interessiert Wirtschaft sehr :zwinker: .
 
S
Benutzer2627  (43) Benutzer gesperrt
  • #13
Wieso willst Du denn nicht Gesundheitsmanagement machen, dass passt doch wie Faust auf Auge?
Halte ich für viel sinnvoller, was praktisch orientiertes zu machen (und das ist Sozialökonomie nicht, aus Erfahrung!)

Wieso der Gesundheitssektor nicht zukunftsträchtig sein soll, ist mir völlig schleierhaft. Es muss nicht immer Goldgräberstimmung sein ;.-)

EDIT: Ach so, Gesundheit interessiert Dich gar nicht so, Irrtum meinerseits.
 
L
Benutzer100811  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #14
Danke erstmal für die Antworten! Ich werde schauen was ich noch für Zu bzw Absagen kriege.
p.s. Logistik und Verkehrsmanagement wäre auch interessant für mich :zwinker:
 
K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • #15
Wieso der Gesundheitssektor nicht zukunftsträchtig sein soll, ist mir völlig schleierhaft. Es muss nicht immer Goldgräberstimmung sein ;.-)

Das war nur eine Erfahrung meinerseits. In meinem Studiengang gab es drei Vertiefungsrichtungen, eine davon war Gesundheitsmanagement. Nunja, fast alle Absolventen dieser Vertiefung meines Abschlussjahrganges sind arbeitslos, da die Stellen rar sind. Kann aber natürlich auch anders laufen, gerade der Gesundheitsbereich der sich auf Produkte für ältere Menschen (Sanicare und co) spezialisiert hat, ist ein Wachstumsmarkt. Ich PERSÖNLICH wollte jedoch keine Erwachsenenwindeln vermarkten, das ist wieder eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Verwaltungen gibt es nun mal nur begrenzt, auch in Krankenhäusern und die Pharmaindustrie nimmt vorrangig Pharmazeuten auch für den Vertrieb, so dass die Stellen für Gesundheitsmanager knapper sind.
Aber wenn ich die Wahl zwischen Gesundheitsmanagement und Sozialökonomie hätte, würde ich auch zum ersteren tendieren.
 
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L
Benutzer100811  Benutzer gesperrt
  • Themenstarter
  • #16
Beim gesundheitsmanagement gibt es auch 3 Vertiefungsrichtungen:
Krankenhäuser und Krankeneinrichtungen, Pharamziebereich und Krankenversichrungen
 
K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • #17
Dann wäre Pharmazie keine schlechte Wahl, aber auch nur, wenn dich die einzelnen Veranstaltungen anfixen. Lies dir mal die Kursbeschreibungen durch, wenns dir richtig spannend erscheint, dann liegst du schonmal nicht komplett falsch!

---------- Beitrag hinzugefügt um 13:56 -----------

Weil da alles so toll läuft und niemand mehr alt und krank wird, was? :rolleyes:

Nein, sondern weil in die öffentliche Gesundheit kaum noch investiert wird, auch wenn der Bedarf da ist. Gesundheit ist dort wachstumsstark, wo es um Produkte für ältere Menschen geht. Verwaltungen werden zunehmend abgebaut, Seniorenreisen und Windeln boomen, aber von diesen Jobs war halt keine Rede.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #18
Nun meine Sorgen: Ich bin 21 Jahre alt und wenn ich noch weiter warte bin ich erst mit 28/29 mit dem Studium fertig und denke daran wie ich eine Freundin ohne Geld etc haben kann/soll bzw Familie gründen soll.

Puh, mit 21 schon so gehetzt? Wenn du einen Bachelor in Regelstudienzeit machst, bist du mit 24 fertig. Wenn du dann noch einen zweijährigen Master draufsattelst (es gibt auch haufenweise einjährige Programme), bist du 26 wenn du mit dem Studium fertig bist. Es ist nicht wirklich notwendig, für Bachelor und Master 7-8 Jahre zu brauchen, finde ich (vor Allem nicht in deinen angestrebten Studiengängen) - da müsste man schon sehr viel nebenher arbeiten müssen, damit das irgendwie "gerechtfertigt" ist.

Danach kommt es hinzu, dass man als student arm ist. Aber ich habe von Meisterbafög gehört wo man 600€ kriegt und dann noch nebenjob macht. Dann hat man an die 1000€ netto.
Nur das Alter und das warten auf das Berufsleben macht mir Sorgen. Könnte mir jemand helfen bzw Ratschlag geben?

Hm, und wieviel Geld hast du jetzt? Was glaubst du, was du als Auszubildender verdienst? Denke doch mal die Alternativen durch. Als Azubi steigst du oft mit 500-800€ brutto ein. Das ist unterm Strich auch nicht mehr, als als Student. Wenn deine familiäre Situation es zulässt und du den Bafög-Höchstsatz bekommst, kannst du davon schon leben, zwar nicht luxuriös, aber so ist das nunmal während der Ausbildung.
Nur dauert die Ausbildung auch 3 Jahre und danach verdienst du vermutlich nicht mehr als als Uniabsolvent. Realistisch betrachtet ist das "als Student ist man arm"-Argument also Quark.

Ich bin jetzt seit 4 Jahren Studentin (mittlerweile im letzten Abschnitt des Master-Studiums) und habe eigentlich immer gearbeitet, so auch jetzt. Aktuell sind Semesterferien, da arbeite ich teils 40-50h die Woche, scheffel damit aber auch ordentlich Geld. Während des Semester arbeite ich 15-20h die Woche und verdiene immer noch so gut, dass ich mir einige schöne Dinge leisten kann.
Zusätzlich bemühe ich mich immer um Leistungs- und Sozialstipendien. Als Halbwaise bekomme ich einmal im Jahr 1000€ für Sonderaufwendungen (Auslandspraktika, IT-Ausrüstung, Forschungsstipendien) und während meiner Auslandsaufenthalte habe ich auch meist Leistungsstipendien bekommen. Mein Freund ist zum Beispiel in der Friedrich-Naumann-Stiftung.
In solche Programme aufgenommen zu werden, ist kein Hexenwerk, du musst dich nur mal gut drüber informieren. Seit einiger Zeit gibt es ja auch das sogenannte "Deutschland-Stipendium", das mit 300€/Monat dotiert ist.

Ein Studium zu finanzieren, ist Planungsarbeit, aber selten unmöglich. :smile:

Realistisch im ersten Jahr sind 2.500 BRUTTO, ergo 1.500 Netto bei Steuerklasse 1. Wisch dir mal die Träumereien aus den Augen, mit Bachelor bist du nur ein bisschen besser als "nur" ein Ausgebildeter. Die wenigstens starten mit 40.000 p.a., viel wahrscheinlicher sind 30.000 p.a., alles andere ist Blödsinn.

Nanana, nicht immer so gemein sein. Glücklicherweise ist auch die Arbeitswelt in der Hinsicht im Umschwung, bald gibt es keine Magister und Diplomer mehr die die "ihr Bachelors seid alle dumm und schlecht ausgebildet"-Fahne schwenken und das Studium ist doch arg intensiv geworden mittlerweile. Pauschal ist die Aussage, ein Bachelor sei nur etwas besser als eine Ausbildung, grundlegend falsch. Man kann das überhaupt nicht vergleichen, weil der BA keine praktische Ausbildung ist. Aber naja.
Ich persönlich kenne auch Leute, die nach dem Bachelor (!) von Investmentbanken angeworden wurden und einen signing bonus von 6000GBP bekommen haben.
Selbst habe ich 35.000/Jahr angeboten bekommen, und das in einer Kulturinstitution und mit "nur" Bachelor.

Was zählt, ist nicht mehr nur was und wo man studiert hat (und was für einen Abschluss man hat), sondern vor Allem was man denn sonst so gemacht hat und kann. Grade in der Wirtschaft ist es im Zweifelsfall wichtiger, dass man schon während des Studiums in der Zielbranche Praktika macht oder dort als Werksstudent arbeitet. Viele Unternehmen stellen bewusst ehemalige Praktikanten ein.

Der Job ist harte Arbeit und um mal viel zu verdienen musst du verdammt viel arbeiten und gut sein. Die Konkurrenz ist riesig. Wenn du dein Studium genauso mittelmäßig abschließt wie dein Abi, dann geht das Gehalt eher noch tiefer.

Dem ersten Teil stimme ich voll zu. Anstrengend ist es und Konkurrenz ist zu Hauf da.
Einen halbwegs guten Abschluss sollte man wohl auch machen, aber ob 1,0 oder 2,5 ist dann nicht mehr so bedeutend, wie gesagt, da zählen ganz andere Dinge. Wenige Unternehmen sind tatsächlich Notenfixiert (ob das nun schlau ist oder nicht, sei dahingestellt), das muss man dann halt vorher wissen.

Generell scheinst du irgendwie ein bisschen unterinformiert, lieber TS - vielleicht sprichtst du mal mit Studenten deiner Wunschstudiengänge und lässt dir erzählen, wie das da so läuft und wie das Studentenleben vonstatten geht? :smile:
 
M
Benutzer18889  Beiträge füllen Bücher
  • #19
Es gibt doch spezielle Studentenforen, in denen man eigentlich von jedem Studiengang Leute findet, die einem mehr davon berichten können. Ich denke, das wäre mal ganz hilfreich.

Ich finde auch, dass deine Berufswünsche ziemlich wenig konkret sind. Da müsstest du dich mehr einlesen.

Ich fange übrigens auch erst jetzt mit 23 mein Studium an, weil ich nach der Ausbildung das Abi nachgeholt habe. Ob ich dann mit 28 oder 29 fertig bin, ist mir ziemlich egal. Das Berufsleben dauert sooo viele Jahre an. Da macht es nichts, wenn der Weg dorthin länger dauert. Hauptsache man findet das richtige für sich.
 
K
Benutzer105719  (39) Meistens hier zu finden
  • #20
Nanana, nicht immer so gemein sein. Glücklicherweise ist auch die Arbeitswelt in der Hinsicht im Umschwung, bald gibt es keine Magister und Diplomer mehr die die "ihr Bachelors seid alle dumm und schlecht ausgebildet"-Fahne schwenken und das Studium ist doch arg intensiv geworden mittlerweile. Pauschal ist die Aussage, ein Bachelor sei nur etwas besser als eine Ausbildung, grundlegend falsch. Man kann das überhaupt nicht vergleichen, weil der BA keine praktische Ausbildung ist. Aber naja.
Ich persönlich kenne auch Leute, die nach dem Bachelor (!) von Investmentbanken angeworden wurden und einen signing bonus von 6000GBP bekommen haben.
Selbst habe ich 35.000/Jahr angeboten bekommen, und das in einer Kulturinstitution und mit "nur" Bachelor.

Ich wollte nicht gemein sein, ich wollte nur ein bisschen die Träumereien vertreiben. Ich kenne auch genug Leute, die "dick" eingestiegen sind, ich kenne aber auch genug, die weniger verdienen. Ich selbst verdiene jetzt auch richtig gut, aber das sollte nicht die Hauptmotivation sein. Ich sagte auch nicht, der BA sei wie eine Ausbildung, sondern dass viele Unternehmen den BA einfach immer noch nicht sehr ernst nehmen und die Gehälter sich deshalb noch nicht vernünftig angeglichen haben. Ich sehe es allgemein kritisch, wenn ein junger Abiturient von der dicken Kohle träumt, bevor er auch nur in einer Vorlesung gesessen hat. Verstehst du, was ich meine? :zwinker: Investmentbanking ist übrigens etwas anderes, deshalb empfahl ich bereits ein Finanzstudium, falls es in erster Linie um die Moneten geht! Die Konkurrenz ist in diesen Bereichen auch viel kleiner...

Off-Topic:
35.000 pa sind aber auch "nur" 2.916 im Monat, was dann um die 2000 netto wären und immer noch deutlich weniger als das, was der TS sich da so vorstellt, gell? :zwinker:
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #21
Ich wollte nicht gemein sein, ich wollte nur ein bisschen die Träumereien vertreiben. Ich kenne auch genug Leute, die "dick" eingestiegen sind, ich kenne aber auch genug, die weniger verdienen. Ich selbst verdiene jetzt auch richtig gut, aber das sollte nicht die Hauptmotivation sein. Ich sagte auch nicht, der BA sei wie eine Ausbildung, sondern dass viele Unternehmen den BA einfach immer noch nicht sehr ernst nehmen und die Gehälter sich deshalb noch nicht vernünftig angeglichen haben. Ich sehe es allgemein kritisch, wenn ein junger Abiturient von der dicken Kohle träumt, bevor er auch nur in einer Vorlesung gesessen hat. Verstehst du, was ich meine? :zwinker: Investmentbanking ist übrigens etwas anderes, deshalb empfahl ich bereits ein Finanzstudium, falls es in erster Linie um die Moneten geht! Die Konkurrenz ist in diesen Bereichen auch viel kleiner...

Ja, leider ist das teilweise noch so, da hast du natürlich Recht. Aaaaber es ist ja nunmal im Umbruch und in ein paar Jahren, wenn der TS mit dem Studium fertig ist, gibt es vermutlich fast nur noch BA/MA Absolventen. Mit der Zeit wird sich das von selbst erledigen.

Klar, wenn man explizit Kohle scheffeln will, sollte man aber auch eher ein Studium an der ebs, WHU oder Frankfurt School of Finance and Management erwägen.
Besagter Bekannter hat an der ebs studiert, also auch kein explizites Finanzstudium sondern WiWis, aber die Privatunis in dem Bereich sind da recht zielstrebig.
Mein Bruder hat an der WHU studiert, direkt nach dem Diplom (4 Jahre) einen ziemlich guten Job bekommen und ist mit 55.000 p.a. eingestiegen.
In seinem Jahrgang war das Durchschnitts-Einstiegsgehalt einfach mal 75.000 p.a. (verzerrt durch die ganzen Banker). :confused:

Mein Weg wäre das nicht, aber wenn man ganz klar ein bestimmtes Ziel vor Augen hat, kann man das so verfolgen.

Aber generell stimme ich dir ja zu in der Sache dass der TS offenbar einfach noch ein bisschen verzerrte Vorstellungen von der Realität hat :zwinker:

Off-Topic:
Eijo, fürs erste Jahr nach dem Bachelor aber nicht so schlecht - bei einem Unternehmen (das war ein Museum!) hätte ich 45.000 bekommen können, was aber weniger an meiner unglaublich tollen Person (haha :grin: ) liegt sondern an entsprechend früh geknüpften Kontakten..
 
H
Benutzer37284  (39) Benutzer gesperrt
  • #22
Beim gesundheitsmanagement gibt es auch 3 Vertiefungsrichtungen:
Krankenhäuser und Krankeneinrichtungen, Pharamziebereich und Krankenversichrungen

Na also, du hast doch oben geschrieben, dass du genau das machen willst?
 
Dagobert_Duck
Benutzer105448  Sehr bekannt hier
  • #23
Um mal einen kleinen Erfahrungsbericht was Kosten angeht zu schreiben,jeder lebt anders, hat andere Vorlieben und andere Ausgaben, aber um dir mal Anhaltspunkte zu geben werd ich mal ein bissl aus meinem Haushaltsbuch zitieren.

Vorweg, such dir am besten ein Bundesland was keine Studiengebühren nimmt, bei deinem NC hast du ja auch nicht die Chance bei den TopUnis für BWL in München,Mannheim usw zu studieren.
Also vllt mal im Osten gucken oder NRW (wobei es dort ziemlich überfüllt ist).
Dort sind die Städte/Wohnungen billiger.

Am besten auch ein Studiwohnheim suchen, dort sind schon Möbel drin und meistens auch Heiz/Strom/Wasserkosten.
Bei mir sogar noch Internet und TV.
Eine Wohnung selber einzurichten sit viel zu teuer und lohnt sich als Student einfach nicht, da man ja spoäter vllt nochmal umzieht oder in ein WOhnheim geht wo man keine Möbel braucht.

Kosten bei mir:
Ich habe monatlich 200 Euro von meinen Eltern um meine Lebenshaltungskosten zu decken. (Als Mann brauch ich nur 1 x im Jahr neue Klamotten, und dann auch nur mal ne Jeans,Schuhe oder nen TShirt, das gibts dann zu Weihnachten *g*)

Mensa kostet im Schnitt 2,50 € pro Mittagessen, Getränke kann man dort kaufen, würde ich aber mitnehmen.
Geh mal davon aus, das du in der Woche 20-30 Euro für Einkäufe ausgibst, je nachdem was du kaufst, wo du kaufst, ob du auf Preise achtest, viel in der Mensa isst, zwei mal am Tag warm Essen musst oder nicht.
Bei mir sinds 30 Euro, liegt aber u.a. das ich bei bestimmten Lebensmitteln (leider) einen Fimmel habe, sprich mir schmeckt nur Nutella und kein Nusspli, ich mag nur die Chio Tortilla Chips und nicht andere. Außerdem gehe ich bei Wurst und Brot zum Metzger bzw Bäcker da ich nicht auf die eingepackten Sachen ausm Supermarkt stehe.

Bleiben mir also im Schnitt noch ~ 60 Euro über.
Womit wir bei ärgerlichen Fixkosten/Nebenkosten wären.
GEZ fällt bei dir weg wenn du Bafög kriegst.
Ich bezahl noch 10 Euro für nen Festnetztelefon.
Sowie alle zwei Monate 15 für ne prepaid Karte.
Dann hast du im Monat nochmal 10 für Putzmittel, Batterien, Klopapier, Spülmittel usw
Und natürlich noch am Anfang jedes Semesters Bücher, dafür würd ich den Unibüchermarkt empfehlen, dort verkaufen ältere Semester ihre benutzten Bücher, dort kannste ne Menge Kohle sparen.
Die bücher kosten nämlich leider nicht 20 Euro, sondern bei dicken Wälzern (Mikroökonomie,Makroökonomie liegen bei 99 Euro im Handel, aufm Büchermarkt hab ich je eins für 40 Euro erwischt, war schon älter, aber die aktuelle Ausgabe..)
Was bei mir nicht drin ist, sind Euros die abends an Bars und Discos über die Theke wandern.
Bei mir sinds 20 Euro, das meiste davon ist Eintritt da ich auf Partys bzw generell hauptsächlich bei AntiAlk bleib, spart auch Geld :zwinker:

Nur mal so als Ansatz, das du im Monat keine 1000 Euro brauchst, und auch 600 Euro sind ne Menge...

Und generell sollte man einen Geiz/Sparfimmel entwickeln, bei Sonderangeboten zuschlagen, Gut & Günstig statt Markenartikel kaufen usw


Noch kurz was zum Studium an sich, warum kein normales BWL Studium und danach nen vertiefenden Master?
Das bringt im Normalfall mehr als im Bachelor.
Im Master kannst du besser vertiefen als im Bachelor, Bachelor find ich persönlich auch ein bisschen wenig, du machst in diesen 6 Semestern einfach viel zu wenig..
 
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