Termin bei Ernährungsberater/ Diätologe Sinnvoll?

[Benutzer172946 (22)]

Hallo zusammen,
Ich habe seit Gott mich schuf, Probleme mit Energie-Reserven. Vllt. Spare ich nur Energie, wer weiß xD
Aufjedenfall will ich die Energie-Reserven etwas loswerden. Ich habe es einige male male Probiert, aber irgendwann ging nichts mehr und ich nahm wieder zu.
Nun habe ich überlegt, dass ich vllt. Mal nen Fachmann oder nen Arzt aufsuchen sollte, der mich da auf dem Weg begleiten kann. Habt Ihr schon Erfahrung gemacht mit Diätologen? Ernährungsberatern? Muss ich was beachten?

 

[Benutzer121281 (35)]

Hast du wirklich jeweils mehr Kalorien verbraucht als aufgenommen? Hast du mal genau durchgerechnet, was du isst? Trinkst du (viel) Alkohol?
Bevor du zum Arzt rennst, wären erstmal diese Punkte zu klären. Und dann kannst du checken lassen, ob in Punkto Körper alles o.k. ist, zB was die Schilddrüse betrifft.

 

[Benutzer]

Das ist auf alle Fälle sinnvoll, gerade wenn man sich nicht so auskennt und diverse Versuche gescheitert sind.
Auch ganz generell kann man das mal machen, ohne dass man Probleme hat.
Ich würde mich direkt an einen Ernährungsberater wenden. Vielleicht kann dein Arzt eine Empfehlung aussprechen.
Vorher sollte man gesundheitliche Probleme aber ausgeschlossen haben.

 

[Benutzer177721 (23)]

Das eine ist die Zufuhr ... wie sieht es mit dem Verbrauch aus?
Sport? Ausdauertraining? Muskeln?

 

[Benutzer30735]

Würde dir auch auf jeden Fall empfehlen eine/n Diätologen/Diätologin aufzusuchen, vorher eine ärztliche Abklärung wäre auch gut bzgl Blutbild etc.

Damit haben dann auch die Ernährungsexperten eine umgänglichere Übersicht für deine Situation.

Unbedingt auch darauf achten dass es wirklich Diätologen (bist du in Österreich?) sind und nicht selbsternannte "Berater" "Coaches" oä

 

[Benutzer147358 (30)]

Du könntest auch einfach deinen Hausarzt darauf ansprechen, der hat auch oft seriöse Anlaufstellen in deiner Gegend und kann gleich die körperliche Seiten wie Blutbild abklären

 

[Benutzer123832 (28)]

Ich kenne dich natürlich nicht, ich weiß nicht, ob du krankhaft übergewichtig bist, ob du schon aktive Abnehmversuche gestartet hast, aber beim ersten Lesen wirkt das für mich wie Verantwortung abgeben. Du suchst dir jemanden, der dich damit auskennt, und dann klappt das schon.

Aber das ist gerade nicht der Fall. Auch wenn du zu einem Profi gehst, musst du selbst hart dafür arbeiten. Wenn das ohne Profi noch nicht geklappt hat, denkst du, du bekommst es mit hin? Oder ist die Idee nur fürs gute Gewissen?

 

[Benutzer30735]

Ich kenne dich natürlich nicht, ich weiß nicht, ob du krankhaft übergewichtig bist, ob du schon aktive Abnehmversuche gestartet hast, aber beim ersten Lesen wirkt das für mich wie Verantwortung abgeben. Du suchst dir jemanden, der dich damit auskennt, und dann klappt das schon.

Aber das ist gerade nicht der Fall. Auch wenn du zu einem Profi gehst, musst du selbst hart dafür arbeiten. Wenn das ohne Profi noch nicht geklappt hat, denkst du, du bekommst es mit hin? Oder ist die Idee nur fürs gute Gewissen?

Das sehe ich absolut nicht so.
Wenn eh jeder alles selbst hinkriegen muss (die Arbeit muss man natürlich selbst machen, keine Frage!) wofür gibt es dann überhaupt Psychotherapeuten, Logopäden und eben Diätologen etc?

Man gibt doch keine Verantwortung ab wenn man sich Hilfe sucht?
Diese Logik erschließt sich mir nicht. Auch nicht die Aussage (sinngemäß): "wenn du es ohne Unterstützung nicht schaffst, warum dann mit?"

 

[Benutzer123832 (28)]

Wenn eh jeder alles selbst hinkriegen muss (die Arbeit muss man natürlich selbst machen, keine Frage!) wofür gibt es dann überhaupt Psychotherapeuten, Logopäden und eben Diätologen etc?

Das habe ich so nicht gesagt und nicht gemeint

Ich wollte nur, dass er seine Motivation hinterfragt

 

[Benutzer113006]

Ich wollte nur, dass er seine Motivation hinterfragt

Er könnte natürlich etwas ausführlicher berichten, welche Maßnahmen er schon ergriffen hat, um die Situation etwas besser einschätzen zu können.

 

[Benutzer121281 (35)]

Du hattest ja schon mehrere Threads zu dem Thema. Was hast du von den Tipps der User umgesetzt?

 

[Benutzer172946 (22)]

Vor meiner langen Dienstreise, habe ich mit Fahrrad fahren angefangen, nichts süßes gegessen und wenig zu Mittag gegessen bzw. Nicht so viel. Dennoch hats nur kurz funktioniert und danach habe ich wieder zugenommen.

Jetzt war anfang März meine Dienstreise vorbei, ich habe mich auch im Fitnessstudio angemeldet, laufe möglichst viel z.B. 2 KM zum Einkaufen und zurück. Durch Corona ist Fitnessstudio mimentan ja nicht drinne, aber ich versuche es im Alltag.

Was die Nahrung angeht, versuche ver gesund zu essen. Mein momentanes Lieblingsessen: Bratkartoffeln mit Rosmarin (ohne Öl) mit einem Joghurt, der gesalzen, gepfeffert ist mit Schnittlauch. Und etwas Joghurt schadet ja nicht ;-) (ca. 200-250ml).

Ich habe das Problem, dass ich schnell Hunger bekomme. Deshalb wollte ich mal nen Experten fragen, der wird mir da mehr Tipps geben.
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Er könnte natürlich etwas ausführlicher berichten, welche Maßnahmen er schon ergriffen hat, um die Situation etwas besser einschätzen zu können.

Siehe den Beitrag über dem hier

 

[Benutzer147358 (30)]

Off-Topic:

Bratkartoffeln mit Rosmarin (ohne Öl) mit einem Joghurt,

Dabei musst du halt Bedenken das Kartoffeln in der Ernährungspyramide zu den stärkehaltigen Lebensmitteln zählen und nicht zu Gemüse.
Prinzipiell sollten deine Mahlzeiten auch Fett enthalten, Öl ist also nicht per se schlecht. Das kann aber auch über den Jogurt abgedeckt sein, wenn es nicht gerade einer mit 0,1% Fett ist
Ich würde außerdem behaupten wollen das eine Proteinquelle in der Mahlzeit nicht schaden würde.

 

[Benutzer]

Off-Topic:

Dabei musst du halt Bedenken das Kartoffeln in der Ernährungspyramide zu den stärkehaltigen Lebensmitteln zählen und nicht zu Gemüse.
Prinzipiell sollten deine Mahlzeiten auch Fett enthalten, Öl ist also nicht per se schlecht. Das kann aber auch über den Jogurt abgedeckt sein, wenn es nicht gerade einer mit 0,1% Fett ist
Ich würde außerdem behaupten wollen das eine Proteinquelle in der Mahlzeit nicht schaden würde.

Proteinquelle ist der Joghurt. Würde die Menge allerdings erhöhen und auf Magerquark gehen.

 

[Benutzer78484]

Was die Nahrung angeht, versuche ver gesund zu essen. Mein momentanes Lieblingsessen: Bratkartoffeln mit Rosmarin (ohne Öl) mit einem Joghurt, der gesalzen, gepfeffert ist mit Schnittlauch. Und etwas Joghurt schadet ja nicht ;-) (ca. 200-250ml).

Ich habe das Problem, dass ich schnell Hunger bekomme. Deshalb wollte ich mal nen Experten fragen, der wird mir da mehr Tipps geben.

Ist halt jetzt auch nicht so die krass gesunde Mahlzeit

Kartoffeln sind eigentlich nicht schlecht, aber je nachdem, wie man Bratkartoffeln macht, haben die durch das viele Fett ganz schön viele Kalorien. Wenn man wirklich abnehmen will > Pellkartoffeln mit Gemüse und Quark als Alternative. Vielleicht noch ein Stück Fisch dazu, freilich nicht so ein panierter Kram. Ohne Bock das zu braten: Stremellachs.
€:hab das ohne Öl überlesen Aber bisschen gemüsiger und ausgeglichener könnte das trotzdem.

Ich finde ja allgemein Beratung bringt vielleicht ein bisschen was, aber letztlich macht hier nicht die kurzfristige Umstellung den Meter sondern am Ende kackt die Ente, man muss da langfristig einfach die intrinsische Motivation aufbringen, was zu ändern und selbst lernen zu wollen. Dafür gibt es zahllose Ressourcen und es bräuchte auch nicht unbedingt eines "Coach". Die Motivation bringt der auch nicht in einen hinein.

 

[Benutzer163532 (39)]

Off-Topic:

Kartoffeln sind auch Gemüse.

Laut WHO nicht und auch die DGE rechnet sie eher zur gleichen Gruppe wie Getreide.

 

[Benutzer78484]

Karfoffeln sind irgendwo dazwischen. Der Engländer würde sagen "Tuber", genau wie Süsskartoffeln, Möhren etc.
Alles Dinge, die mehr Kalorien pro 100g haben als grünes Gemüse, aber weniger als Getreideprodukte oder Reis.

 

[Benutzer147358 (30)]

Off-Topic:

Rosoideae Fragaria , wenn du meinen Beitrag zuende gelesen hättest, hättest du gesehen, das ich Fisch erwähnt habe,
sowie Leinöl und Olivenöl, und eier kann er natürlich auch essen, somit hat er genug Fette in seiner Ernährung!

Ich habe deinen Beitrag zuende gelesen Inklusive aller Absätze, die den letzten Teil eher als allgemeinen Ratschlag und weniger als konkreten Vorschlag auf das Gericht bezogen darstellen
Ich bezog mich schon darauf das es helfen kann in jeder Mahlzeit die drei Komponenten Eiweis, Fett und Kohlehydrate in ausreichender Menge zu haben und nicht "nur" über den Tag oder die Woche verteil.

 

[Benutzer95335 (38)]

Also eiweiss und fett sind schon wichtig. Tierische Fette natürlich weniger. Für den Testosteronspiegel zwar auch aber nicht übermäßig. Aber Kohlenhydrate sollte man eher reduzieren. Und braucht man auch nicht in jeder Mahlzeit
Und nicht immer gleich viel. Ich könnte z.b. an einem Tag ohne Sport auch nur vom Gemüse leben.
Also Fette, eiweiss + Gemüse. Halt keine Kohlenhydrate. Also keine Nudeln Kartoffeln oder Reis.
Sitze halt den ganzen Tag im Büro. Wenn man schwer arbeitet, kann man diese natürlich trotzdem zuführen.
Die Menge ist wichtig.

Bei Fetten und Kohlenhydraten würd ich sagen, es zählt die Menge und auch die richtigen Sachen.
Mayonnaise ist natürlich genau so falsch.

Wie mein Trainer immer sagt: artgerecht und bedarfsgerecht!

 

[Benutzer]

Also eiweiss und fett sind schon wichtig. Tierische Fette natürlich weniger. Für den Testosteronspiegel zwar auch aber nicht übermäßig. Aber Kohlenhydrate sollte man eher reduzieren. Und braucht man auch nicht in jeder Mahlzeit
Und nicht immer gleich viel. Ich könnte z.b. an einem Tag ohne Sport auch nur vom Gemüse leben.
Also Fette, eiweiss + Gemüse. Halt keine Kohlenhydrate. Also keine Nudeln Kartoffeln oder Reis.

Wie kommt man zu so einer Aussage?

Auf Kohlenhydrate kann man verzichten, das macht man zum Beispiel bei einer ketogenen Ernährungsweise.
Die wählt man bewusst.

Im Idealfall ernährt man sich AUSGEWOGEN. Eine ausgewogene Ernährung besteht aus Fetten, Eiweißen und Kohlenhydraten, die KH betragen idr 40%. Das wird dir auch jeder Ernährungsberater so sagen. Es gibt „gute“ und „weniger gute“ Kohlenhydrate. Aber „schlecht“ sind sie alle nicht.
Das Problem an KH ist meist die Kombi in der sie vorkommen. Speisen werden schneller hochkalorisch, aber das kann man verhindern, wenn man weiß wie.

 

[Benutzer32843 (36)]

Ich kann dir eine Ernährungsberatung nur ans Herz legen. Ich gehe selber regelmässig, nicht weil ich nicht weiss wie es gehen sollte, aber manchmal ist es schwierig das Wissen auch in die Praxis zu übertragen. Teilweise hat man auch falsche Ideen/Vorstellungen die man so aufschnappt. Ich habe z.B. mein ganzes Leben immer zu hören gekriegt dass ich weniger Frühstück essen soll. Ich habe aber immer schon um halb 11 richtig Hunger und esse dann zum Mittagessen eigentlich zu viel für meinen Kalorienbedarf. Wenn ich das umkehre und eben mehr frühstücke dann esse ich deutlich weniger zum Mittagessen. Ich finde die Ernährungsberatung da sehr hilfreich, auch für neue Ideen etc. was man essen könnte.

 

[Benutzer172636]

pipilotta, wobei aktuell eher eine Tendenz dazu besteht, den Kohlenhydratanteil etwas zu verringern (je nach FG auf 25-35%, versuchsweise z.T. noch weniger). Hat einerseits mit der hohe Energiedichte zu tun, andererseits damit, dass zu viele Kohlenhydrate für sehr viele Menschen Blutzuckerspitzen und Heißhunger bedeuten und zuletzt auch zur Diabetesresistenz führen können. Außerdem scheint es (das wird noch erforscht) einen positiven Einfluss auf das Cholesterin zu haben.

@OJ, was mir auffällt: Du sagst, du hast oft Hunger. Deine Sättigung hält also nicht lange vor. Was hilft: mehr Ballaststoffe, z.B. in Form von Gemüse. Außerdem wäre es womöglich sinnvoll, dein Hungergefühl etwas im Auge zu behalten. Wann hast du gefühlt „keinen Hunger“ mehr? Wie viel brauchst du dafür, ab wann kommt der Hunger wieder und ist das tatsächlich ein leerer Magen oder richtiger Hunger? Oftmals gewöhnen sich Menschen an, etwas zu viel zu essen, um so wirklich richtig, richtig satt zu sein - und essen dabei nicht zum „ich habe keinen Hunger mehr“, sondern zu „ich fühle mich voll“.
Außerdem wäre es - falls du wirklich einen Ernährungsmediziner oder Berater aufsuchen möchtest, hilfreich, alles aufzuführen, was du isst und trinkst.

Das ist jetzt aber alles etwas aus der Luft gegriffen. Was fehlt, sind z.B. konkrete Angaben zu Gewicht, Größe, Bauchumfang, aber auch die Blutwerte. Eine Ernährungsberatung wird oft übrigens auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, gerade falls eine Fehlernährung stattfindet, kann diese Fehlerquellen identifizieren und angehen. Von daher halte ich es definitiv nicht für verkehrt, jemand mit entsprechendem Fachwissen hinzuzuziehen. Insbesondere unter dem Aspekt, dass die Ernährungsumstellung (wenn ich dich richtig verstanden habe, versuchst du das gerade) noch nicht zu den erhofften Ergebnissen führt und anscheinend auch noch nicht völlig durchdacht ist.

Bleib dran und alles Gute!

 

[Benutzer172946 (22)]

Hallo zusammen, nach ausreichender Überlegung und Recherche bin ich zu einem Ergebnis gekommen.

Ich habe viele gute und hilfreiche Kommentare gelesen. Einige waren nicht so gut, aber ich werde das jetzt einfach mal ruhen lassen.

Ich hatte vorher schon durch meinen Bio-Kurs etwas Vorahnung woraus Essen besteht. (Kohlenhydrate, Proteine, Fette etc.).
Da mich aber viele Aussagen durch Bekannte und Internet verwirren (die einen Sagen z.B. Olivenöl sei Gesund, andere sagen es sei zu Schlecht). [Bitte jetzt keine Diskussion wegen dem Olivenöl starten ^^°].
Ich habe mir jetzt überlegt, dass ich meine Ernährung etwas sortieren möchte, was garnicht so schlecht wäre. z.B. will ich Morgens eher Fette & Kohlenhydrate essen (natürlich gesunde sachen). Praktisch Energie für die Arbeit. Am Mittag etwas Kohlenhydrate/Fett und viel Gemüse und am Abend etwas Proteinreiches. Ich hatte es vorher z.B. nicht so gemacht und am Abend eher was Kohlenhydrathaltiges gegessen. Das ist z.B. unnötig, da ich im Schlaf nicht so viel Energie brauche wie im Alltag. Wenn ich mich aber am Tag gut bewegt habe, ist es sinnvoll Proteine zu sich zu nehmen. Dann nimmt der Körper es eher auf um Muskeln aufzubauen, weil er weiß er hats nötig.

Das ist jetzt nur ganz Grob erklärt.
Ich habe mir auch sone Kalorienzähler App geholt, damit kann ich Kalorien zählen, aber auch schauen wieviel Fett, Protein etc. Drinn steckt. Eigentlich halte ich nichts von Kalorienzählen, aber wenn ich dabei auch andere Werte sehe, dann hauts wieder hin.

Ich weiß allerdings nicht, ob irgendwann mich die Motivation verlässt. Da ich z.B. alleine Lebe, kann ich diesen Erfolg nicht wirklich teilen. Klar, ich tue es für mich und nicht fûr andere. Trotzdem fehlt da irgendwann die Motivation bzw. Irgendein Lob oder so. Habt ihr da noch irgendwelche Tipps?

Ansonnsten danke ich euch für eure Hilfreichen Kommentare, ein schönes Restwochenende und bleibt Gesund!

 

[Benutzer32843 (36)]

Bei mir ist es ganz klar so dass Proteine zu einem längeren Sättigungsgefühl führen, und wenn ich die am Morgen esse esse ich den ganzen Tag über weniger. Dein Essen zu tracken ist aber sicher mal vernünftig, damit du etwas besser im Gefühl hast wieviel das, was du denn isst, tatsächlich auch an Kalorien mitbringt. Die Motivation muss schlussendlich eigentlich aus dir selbst kommen... es gibt aber hier im Forum auch einen Abnehm-Thread, oder du suchst dir woanders in einem Fitness o.ä.-orientierten Forum eine gleichgesinnte Gesellschaft?
Im Endeffekt ist eine extrinsische Motivation durch Lob von aussen immer der intrinsischen unterlegen.

 

[Benutzer]

Probieren geht über studieren.

Mich machen Proteine nicht so satt wie Kohlenhydrate, aber das habe ich such erst später gemerkt.

Es lohnt sich auch ein bisschen zu probiere. Komme ich morgens mit Proteinen doch besser aus als abends? Oder ist es besser, wenn ich jede Mahlzeit gleich aufteile.
In jedem Fall reicht dafür keine Woche. Du solltest tracken und min 4 Wochen beobachten. Mache dir Notizen, wie du dich fühlst, wann du wieder Hunger hast.

Als Motivation solltest du dich nicht an anderen orientieren, sondern an deinem Spiegelbild. Das bleibt dir erhalten.
Ansonsten kannst du mal in die App schauen, meist kann man sich dort vernetzen und motivieren.

 

[Benutzer95335 (38)]

Ich denke wie gesagt auch, eine Ernährungsberatung wäre nicht verkehrt!

Es ist ja auch nicht jeder Körper gleich. Es gibt nunmal die 3 Körpertypen, einmal den sehr schlanken,
der einen hohen Bedarf hat, der sogesehen sehr viel essen könnte ohne, das er dick wird. (Ektomorph)
dann den mittleren Typen, wo ich zuzähle, der eher einen muskulösen Körberbau hat, nicht so schnell Fett ansetzt,
eher ein gutes Mittelmaß hat (Mesomorph) und den eher dicklichen Typen, der schnell Fett ansetzt, und sogesehen schon
beim Angucken eines Stück Kuchens dick wird. (Endomorph)

Dazu kommt dann noch was du für einen Beruf ausübst. Bist du z.b. Bauarbeiter oder sitzt du im Büro.
Beim ersteren, brauchst du natürlich viel mehr Kohlenhydrate, wenn du so wie ich z.b. eher im Büro sitzt,
brauchst du nicht soviele.
Wenn du dann noch Sport machst, brauchst du natürlich noch mehr.
Kommt natürlich auch wieder auf deine Ziele an, ob Muskelaufbau oder Fettverlust.
Und natürlich braucht man auch mehr von Fetten und Proteinen. Je nach Bedarf halt.

Was ich halt in der ganzen Zeit gelernt habe, ist das man mit einer lowCarb Ernährung besser Fett verbrennt.
Weil zuerst immer die Kohlenhydrate bzw. Zucker verbrannt werden, bevor das Fett verbrannt wird.
Wobei halt jeder Mensch wie oben beschrieben, halt mehr oder weniger Kohlenhydrate braucht.
Das hängt halt von verschieden Punkten ab, wie schon oben beschrieben, auch zählt, Alter und Größe dazu.

Man kann also nicht generell jedem empfehlen, nimm nur 100g kohlenhydrate zu dir und 70g Fett und 200g Eiweiß und du nimmst ab, da muß jeder Mensch für sich betrachtet werden.

Also 40% Kohlenhydratzufuhr find ich schon sehr hoch, und diese Aussage ist sehr veraltet. Und das für einen normalen Menschen, der keinen Sport macht.

Also wenn ich 1g Eiweiß pro Kg Körpergewicht rechen für einen Erwachsenen mit 80kg und ca 2000Kal. Verbrauch
und dann 40% Kohlenhydratzufuhr, nach den gängigen Vorgaben die immer so gemacht werden,
dann wären das 80g Eiweiß, 195g Kohlenhydrate, und 93g Fett. Und das evtl. für jemanden der nur im Büro sitzt
und keinen Sport macht.

Wenn du dann schon das Verhältnis verschiebst. Sagen wir 30-40% Fett, ca 2g Eiweiß / Kg köpergewicht (bei Sportlern)
und der Rest an Kohlenhydrate, angepasst an deinen Bedarf ob Erhaltung, Muskelaufbau oder Fettverlust,
sieht das schon ganz anders aus!

Und ja, es gibt genauso gute Kohlenhydrate, genauso wie es schlechte Fette gibt, hab ich nie behauptet.
Man soll ja die richtigen Kohlenhydrate und Fette zuführen.
Trotzdem benötigen die Stoffwechselvorgänge im Körper immer noch Fett. Weil halt ohne Fette vieles nicht so richtig funktioniert.
Deswegen sag ich aber nicht, das der eine nicht besser mit mehr Kohlenhydrate auskommt oder der andere mit weniger!
Da muß man halt unterscheiden.

 

[Benutzer78484]

Off-Topic:
Es gibt für diese recht hohen Fettanteile in der Ernährung (als extrem "Keto" und Konsorten) wenig epidemiologische Evidenz, eigentlich alle gesunden und langlebigen Gesellschaften essen relativ wenig Fett.

 

[Benutzer95335 (38)]

Off-Topic:
Es gibt für diese recht hohen Fettanteile in der Ernährung (als extrem "Keto" und Konsorten) wenig epidemiologische Evidenz, eigentlich alle gesunden und langlebigen Gesellschaften essen relativ wenig Fett.

ich habe ja auch geschrieben, das jeder Mensch für sich angesehen werden muß.
Das man das nicht so verallgemeinern kann!

 

[Benutzer164451 (37)]

Ich würde deinen Plan auch erstmal vorsichtig probieren. Bei mir würde es zB überhaupt nicht klappen abends viele Proteine zu essen. Selbst wenn ich mir 700kcal Proteinreiches reinpfeife hab ich spätestens eine Stunde später Heißhunger und räume den Kühlschrank aus und stopf mich voll. Zieh sowas nicht stur durch, sondern schau mal wie du auf sowas reagierst und passe es dementsprechend an.
Ich bin ja zB auch der Typ Kohlenhydrate und viel Gemüse zum Bauchfüllen. Ich finde deine fertfreien Bratkartoffeln mit Joghurt klingen super - nur würd ich da noch einen großen Salat mit ein bissl Öl dazuessen. Du isst viel länger, kaust viel länger und hast einen vollen Magen.

 

[Benutzer95335 (38)]

Hallo zusammen, nach ausreichender Überlegung und Recherche bin ich zu einem Ergebnis gekommen.

Ich habe viele gute und hilfreiche Kommentare gelesen. Einige waren nicht so gut, aber ich werde das jetzt einfach mal ruhen lassen.

Ich hatte vorher schon durch meinen Bio-Kurs etwas Vorahnung woraus Essen besteht. (Kohlenhydrate, Proteine, Fette etc.).
Da mich aber viele Aussagen durch Bekannte und Internet verwirren (die einen Sagen z.B. Olivenöl sei Gesund, andere sagen es sei zu Schlecht). [Bitte jetzt keine Diskussion wegen dem Olivenöl starten ^^°].
Ich habe mir jetzt überlegt, dass ich meine Ernährung etwas sortieren möchte, was garnicht so schlecht wäre. z.B. will ich Morgens eher Fette & Kohlenhydrate essen (natürlich gesunde sachen). Praktisch Energie für die Arbeit. Am Mittag etwas Kohlenhydrate/Fett und viel Gemüse und am Abend etwas Proteinreiches. Ich hatte es vorher z.B. nicht so gemacht und am Abend eher was Kohlenhydrathaltiges gegessen. Das ist z.B. unnötig, da ich im Schlaf nicht so viel Energie brauche wie im Alltag. Wenn ich mich aber am Tag gut bewegt habe, ist es sinnvoll Proteine zu sich zu nehmen. Dann nimmt der Körper es eher auf um Muskeln aufzubauen, weil er weiß er hats nötig.

Das ist jetzt nur ganz Grob erklärt.
Ich habe mir auch sone Kalorienzähler App geholt, damit kann ich Kalorien zählen, aber auch schauen wieviel Fett, Protein etc. Drinn steckt. Eigentlich halte ich nichts von Kalorienzählen, aber wenn ich dabei auch andere Werte sehe, dann hauts wieder hin.

Ich weiß allerdings nicht, ob irgendwann mich die Motivation verlässt. Da ich z.B. alleine Lebe, kann ich diesen Erfolg nicht wirklich teilen. Klar, ich tue es für mich und nicht fûr andere. Trotzdem fehlt da irgendwann die Motivation bzw. Irgendein Lob oder so. Habt ihr da noch irgendwelche Tipps?

Ansonnsten danke ich euch für eure Hilfreichen Kommentare, ein schönes Restwochenende und bleibt Gesund!

Also klingt schon mal nicht verkehrt, Eiweiß sollte natürlich immer drin sein, aber ist es auch automatisch.
du könntest z.b. morgens einen Müsli essen, am besten wäre hier Haferflocken, da ist noch mehr Eiweiß drin (ca 10-12g auf 100g ) und dann evtl nen Apfel dazu, evtl. ne Handvoll Nüsse.
Dann hättest du gute Kohlenhydrate/Fette und Eiweiß genug)

Ich weiß nicht was du beruflich machst, wäre viell. nicht verkehrt das mal zu erwähnen.
Demnach kannst du natürlich auch Mittags was Reis/Nudeln oder Kartoffen essen, dazu Gemüse
und Essig/öl drauf (und olivenöl ist gesund! )
Da solltest du auch wieder drauf achten das du was eiweißhaltiges dabei hast.. Vielleicht Hühnchen/Rindfleisch,
mageren Schinken oder fisch dazu (thunfisch z.b.) den dann am besten in Wasser, öl tust ja sowieso drauf.

Kohlenhydrate am abend ist auch nicht so von Vorteil. Ausser du würdest trainieren gehen, und Muskelaufbau betreiben, dann dürftest du danach nochmal Kohlenhydrate zu dir nehmen.
Ansonsten, 1-2h vor dem zu Bett gehen nichts mehr essen, also letzte Mahlzeit 1-2h vorher. sonst schläfst du schlecht.
Richtig, im Schlaf benötigst du nicht viel.

Zu dem anderen Thema.
wie wärs mit einem Instagram Account. Dort kannst du regelmäßig posten, was du so machst, was du z.b. isst.
andere dran teilhaben lassen, sagen was du vor hast. Da werden dir bestimmt einige schreiben.
Wenn du noch keinen Account hast, weiß ich ja nicht. Vielleicht sind Freunde von dir auch da drin..